Zum Inhalt springen

Borussia Mönchengladbach

Diese Seite befindet sich derzeit im Review-Prozess
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. März 2009 um 02:50 Uhr durch Wikiroe (Diskussion | Beiträge) (Bundesliga: typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Borussia Mönchengladbach
Diese Infobox hat ein Problem * Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt: "adresse; Homepage; spitzname"
Diese Infobox hat ein Problem * Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt: "adresse; Homepage; spitzname"
Vereinsemblem von Borussia Mönchengladbach
Basisdaten
Name Borussia Verein für
Leibesübungen 1900 e. V.
Gründung 1. August 1900
Präsident Rolf Königs
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Hans Meyer
Spielstätte Stadion im Borussia-Park
Plätze 54.067
Liga Fußball-Bundesliga
2007/08 1. Platz (2. Bundesliga)
Heim
Auswärts
Ausweich
Erstligapositionen der Borussia am Saisonende

Borussia Verein für Leibesübungen 1900 e. V. (kurz Borussia Mönchengladbach) ist ein in Mönchengladbach am Niederrhein beheimateter Sportverein und einer der erfolgreichsten Clubs in der deutschen Fußball-Bundesliga. Die erfolgreichste Zeit hatte die Borussia in den 1970er Jahren, als sie die Bundesliga zusammen mit dem FC Bayern München dominierte und insgesamt fünf Meistertitel, zwei DFB-Pokalsiege und zwei UEFA-Pokalsiege erringen konnte. Mit jungen Spielern formte Hennes Weisweiler damals eine Mannschaft, die so genannte Fohlenelf, die durch attraktiven und frechen offensiven Konterfußball bekannt wurde. Den letzten Titel holte die Borussia 1995 durch den dritten Sieg im DFB-Pokal.

Der Fußballverein, dessen Clubfarben schwarz, weiß und grün sind, hat derzeit etwa 40.000 Mitglieder (Stand: September 2008)[1] und ist somit der sechstgrößte Verein in Deutschland. Neben der Herrenfußball-Abteilung, die sich in Profi- und Amateurkader sowie mehrere Jugendmannschaften unterteilt, gibt es bei der Borussia auch Frauenfußballmannschaften. Darüber hinaus gibt es auch eine Handball- und eine Tischtennisriege.

Die Profifußballabteilung ist nicht direkt im Verein angesiedelt, sondern wird von einer Kapitalgesellschaft namens Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH betrieben, um das Haftungsrisiko des Vereins zu minimieren und steuerliche Vorteile ausnutzen zu können. Alleiniger Gesellschafter ist der Verein, Geschäftsführer sind Rolf Königs und Siegfried Söllner.

Geschichte (Chronik)

Gründerjahre

Datei:Rasensport MGladbach 1920-1921.jpg
Mannschaft des VfTuR 1889 M.Gladbach, um 1920

Als erste Keimzelle von Borussia Mönchengladbach gilt eine Gruppe von Spielern, die am 17. November 1899 nach dem Austritt aus dem Sportverein „Germania“ eine Spielgemeinschaft mit dem Namen FC Borussia gründeten. Diese Spielgemeinschaft trat zu Beginn des Jahres 1900 in die Marianische Jünglings-Congreation ein, einem Verein der katholischen Kirche im Stadtteil Eicken, der bereits über einen Fußballplatz verfügte. Der offizielle Gründungstermin des Vereins ist der 1. August 1900 unter dem Namen Fußballklub Borussia 1900 M.-Gladbach.

Im Jahr 1903 erfolgte der Austritt aus der Congreation und die Aufnahme in den Rheinisch-Westfälischen Spielverband. Seit dem 23. März 1910 ist der Verein unter Nr. 30 im Vereinsregister des Amtsgerichts Mönchengladbach eingetragen. 1914 wurde die Sportanlage „De Kull“, das spätere Bökelbergstadion, erworben. Im Jahre 1919 folgte die Fusion mit Turnverein Germania 1889 zum VfTuR 1889 M.Gladbach, welche aber bereits im Jahre 1921 wieder gelöst wurde. Mit der westdeutschen Meisterschaft 1920 erlebte diese Fusion einen ersten großen Erfolg. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1920 schied der VfTuR im Viertelfinale jedoch mit einer 0:7-Niederlage gegen die SpVgg Fürth aus. 1933 wurde der Verein zu einer Fusion mit dem Sport-Club 1894 e. V., dem späteren 1. FC Mönchengladbach 1894 e. V. gezwungen, die aber im gleichen Jahr wieder rückgängig gemacht wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Aufstieg von Borussia Mönchengladbach. 1949 gelang dem Verein trotz Niederlagen im direkten Vergleich gegen den Konkurrenten und späteren Amateurmeister FV Hombruch 09 als Meister der 2. Liga West der Aufstieg in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West.

1960–1965: Gewinn des Ersten DFB-Pokals

Borussia konnte bis 1960 keine nennenswerten Erfolge in der Hauptrunde des DFB-Pokals aufweisen. 1960 spielte man im Mittelfeld der Oberliga West, in den Vorjahren war man jeweils im Westdeutschen Pokal ausgeschieden.

Nachdem in den ersten Runden FC Geistenbeck (Amateure) und sogar Viktoria Köln geschlagen wurde, gab es gegen Germania Datteln nur ein zweimaliges Unentschieden sowie ein Nachholspiel, durch dessen Gewinn das Viertelfinale des WFV-Pokals erreicht wurde. Auch das Viertelfinale gegen Alemannia Aachen endete zweimal unentschieden, Borussia kam durch Losentscheid in das Halbfinale.

Bedingt durch das Saisonende hatten nach dem Viertelfinale bereits einige Spieler sowie der Trainer den Verein verlassen. Borussia musste zum Halbfinale unter dem neuen Trainer Bernd Oles gegen Borussia Dortmund antreten. Nach einem Sieg in Dortmund feierte Borussia schließlich gegen den 1. FC Köln den Finalsieg im WFV-Pokal im Düsseldorfer Rheinstadion. Der Sieg im Westdeutschen Pokal bedeutete auch, dass Borussia für das Halbfinale des DFB-Pokals qualifiziert war.

Im Halbfinale wurde schließlich der Hamburger SV mit so bekannten Spielern wie Uwe Seeler mit 2:0 besiegt und damit das Finale erreicht.

Dieses wurde wieder im Rheinstadion ausgetragen. Am 24. August 1960 gewann die Borussia dort den DFB-Pokal mit einem 3:2-Sieg gegen den Karlsruher SC. Die Spieler, die den ersten nationalen Titel holten: G. Jansen, Pfeiffer, de Lange, A. Jansen, Göbbels, Frontzeck, Brungs, Brülls (1), Kohn (1), Mülhausen (1), Fendel.

Bundesliga

1965 bis 1969: Aufstieg in die Bundesliga

Mit dem ein Jahr zuvor verpflichteten Trainer Hennes Weisweiler erfolgte dann am 26. Juni 1965 der Aufstieg in die von 16 auf 18 Clubs erweiterte Bundesliga. Die Borussia gewann die Aufstiegsrunde, nachdem sie Erster in der Regionalliga West wurde. Der andere Aufsteiger war der FC Bayern München.

Das erste Bundesligaspiel in der Saison 1965/1966 fand gegen Borussia Neunkirchen statt und endete mit einem 1:1, der erste Bundesligatorschütze war Gerhard Elfert. Das erste Heimspiel gegen Tasmania 1900 Berlin wurde mit 5:0 gewonnen. Im ersten Bundesligajahr musste Borussia allerdings mit einer 0:7 gegen Werder Bremen die bis heute höchste Heimniederlage hinnehmen. Die Saison wurde mit dem 13ten Tabellenplatz beendet.

In der folgenden Saison 1966/1967 zeigte sich die Torgefährlichkeit der Gladbacher Stürmer, die 70 Tore schossen und die Saison mit dem 8ten Tabellenplatz abschlossen. Mit einem 11:0 Heimsieg über Schalke 04 am 18ten Spieltag feierten sie den bis dahin höchsten Sieg der Bundesligageschichte.

Die Erfolge hatten allerdings die negative Nebenwirkung, dass die Spielergehälter nach oben schnellten und gute Spieler nicht zu halten waren, ein Problem, dass den Verein bis heute begleitet. Jupp Heynckes wechselte für die damalige Rekordablösesumme von 275.000 DM nach der Saison zu Hannover 96. Wie schon zuvor zeigte aber Hennes Weisweiler sein Gespür für Talente. Mit der Verpflichtung von Herbert Laumen und anderen jungen Spielern gelang es, den Abgang wichtiger Spieler aufzufangen. Mit einem 10:0 am 12ten Spieltag der Saison 1967/1968 über Borussia Neunkirchen zeigte die Mannschaft wieder ihre Torgefährlichkeit. Die Saison wurde als Dritter beendet.

Auch die darauffolgende Saison endete ebenfalls mit einem dritten Tabellenplatz. Die bekanntsten Verpflichtungen der Saison 1968/1969 waren der spätere Trainer Horst Köppel und der langjährige Torwart Wolfgang Kleff.

1970 bis 1974: Meister und Titelverteidigung

Fans von Borussia Mönchengladbach im Bökelbergstadion

Die goldenen 70er waren die mit Abstand erfolgreichsten Jahre der Gladbacher. Sie errangen fünf Meistertitel – so viele wie keine andere Mannschaft in dieser Zeit. Zugleich entwickelte sich ein Duell mit dem Rivalen FC Bayern München – mit dem die Borussia gemeinsam 1965 in die Bundesliga aufgestiegen war.

Weisweiler hatte in der Saison besonderen Wert auf die Stabilisierung der Abwehr gelegt und abweichend von Fohlen-Konzept zum ersten Mal auch erfahrene Spieler wie Luggi Müller eingekauft. In dieser Saison gelang auch der erste Bundesliga-Sieg über den FC Bayern. Nach einem 5:1 Erfolg über Alemannia Aachen übernahm Borussia am 31. Oktober 1969 zum ersten Mal die Tabellenführung in der Bundesliga und ist bis heute der Verein, der am zweithäufigsten die Tabelle anführte.

Mit einem Heimsieg gegen den Hamburger SV stand am 30. April 1970, dem 33.ten Spieltag der Saison, Borussia vorzeitig als Meister fest. Am 3. Mai 1970 wurde Borussia dann zum ersten Mal Deutscher Fußballmeister.

Der Start in die darauffolgende Saison 1970/71 erfolgte mit nur einer Niederlage in der Hinrunde. In der Geschichte der Bundesliga einmalig ist eine Situation im Heimspiel gegen Werder Bremen, bekannt als der Pfostenbruch. Am 3. April 1971 brach nach einer Strafraumszene kurz vor Ende des Spiels, bei der Stürmer Herbert Laumen ins Netz stürzte, das Torgehäuse in sich zusammen. Da kein Ersatz beschafft werden konnte, wurde das Spiel abgebrochen und vom DFB-Sportgericht als 2:0 Sieg für Bremen gewertet. Die Meisterschaft verlief äußerst spannedn als Kopf-an-Kopf-Rennen mit Bayern München und wurde erst am letzten Speiltag entschieden. Neun Wochen nach dem Pfostenbruchspiel, am 5. Juni 1971, verteidigte die Borussia als erste Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga ihren Meistertitel mit einem Erfolg über Eintracht Frankfurt erfolgreich.

Die nachfolgenden Spielzeiten waren geprägt vom Weggang bekannter Spieler wie Günter Netzer, der für 1 Millionen DM zu Real Madrid wechselte. Die Torgefährlichkeit der Gladbacher Stürmer allerdings bleib bestehen. In der Saison 1973/1974 wurde Jupp Heynckes mit 30 Toren der erste Torschützenkönig für Borussia Mönchengladbach. Mit insgesamt 93 geschossenen Toren stellte Borussia einen neuen Rekord auf. Borussia schloss in den Jahren 1972 bis 1974 die Meisterschaft als 3ter, 5ter und als Vizemeister ab.

1975 bis 1980: "Titel-Hattrick" und höchster Sieg der Bundesliga-Geschichte

In der Saison 1974/1975 wurde der Grundstein für eine bis dahin in der Bundesliga nicht bekannte Erfolgsserie gelegt. Am 17ten Spieltag gelangte Borussia an die Tabellenspitze der Liga und gab die Tabellenführung bis zum Gewinn der Meisterschaft nicht mehr ab. Am 14. Juni 1975 folgte der Gewinn des dritten Meistertitel. Getrübt wurde die Freude über den Titel allerdings durch den Weggang von Trainer Hennes Weisweiler, der den Verein nach elf Jahren in Richtung FC Barcelona verließ.

Udo Lattek, der eigentlich schon bei Rot-Weiß Essen unterschrieben hatte, und vom Münchener Rivalen kommend, übernahm in der Saison 1975/1976 den Verein. Im Gegensatz zu Weisweiler vertrat Lattek eher eine Sicherheitsphilosophie. Die Mannschaft übernahm am 12ten Spieltag der Saison mit einem 3:0 Sieg über Werder Bremen von Eintracht Braunschweig die Tabellenspitze und blieb bis zum Saisonende Tabellenerster. Am 12. Juni 1976 gewann Mönchengladbach den vierten Meistertitel.

In der nachfolgenden Saison ging Lattek mit einer fast unveränderten Mannschaft an den Start. Durch eine Verletzung von Wolfgang Kleff musste allerdings ein neuer Torwart verpflichtet werden. Mit Wolfgang Kneib, der vom SV Wiesbaden kam, fand Lattek einen sicheren Ersatzmann. Ende der Saison kam es zum Hattrick. Am letzten Spieltag brauchte Borussia noch einen Punkt zur erneuten Titelverteidigung. Das Spiel fand auswärts gegen den FC Bayern statt, den damaligen Tabellensechsten. Das Spiel endete mit dem benötigten 2:2, allerdings durch ein Eigentor in der 90ten Minute durch Hans-Jürgen Wittkamp. Die Borussia gewann damit am 21. Mai 1977 zum dritten Mal hintereinander und zum fünften Mal insgesamt den Deutschen Meistertitel.

In der Folgesaison 1977/1978 wurde der vierte Meistertitel hintereinander nur knapp verpasst. Punktgleich mit dem 1. FC Köln muss sich die Borussia nur aufgrund der Tordifferenz von drei Toren geschlagen geben. Allerdings gewann der VfL am letzten Spieltag mit 12:0 gegen Borussia Dortmund, was den höchsten Sieg in der Geschichte der Fußball-Bundesliga darstellt. Die Meisterschaft wurde einige Wochen zuvor im Spiel 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach entschieden, als dem Kölner Spieler Heinz Flohe in der 83. Minute der Ausgleich zum Endstand von 1:1 gelang. Da Köln am letzten Spieltag beim FC St. Pauli mit 5:0 gewann, konnte der FC einen Vorsprung von drei Toren ins Ziel retten. Dies war bis zu diesem Zeitpunkt die engste Meisterschaftsentscheidung, gleichzeitig das erste Mal, dass eine Mannschaft lediglich durch eine bessere Tordifferenz Meister wurde.

Die darauf folgende Saison 1978/1979 war die letzte von Udo Lattek bei Borussia. Viele wertvolle Stammspieler wie der spätere Vize-PräsidentRainer Bonhof verließen den Verein oder verkündeten ihr Karriereende wie Jupp Heynckes oder waren langzeitverletzt wie Berti Vogts. Lattek gelang es nicht, diese Ausfälle durch geeignete Neuverpflichtingen zu kompensieren. Am 30ten Spieltag lag die Mannschaft auf Platz 15 mit einer Torbilanz von 38:47 Toren, konnte sich allerdings mit 3 Siegen aus den letzten vier Spielen noch auf den 10ten Tabellenplatz verbessern. Mit 50:53 Toren war es allerdings die erste Saison, die seit langer Zeit mit einer negativen Torbilanz abgeschlossen wurde. Jupp Heynckes wurde in dieser Saison Assistenztrainer von Lattek.

Nach dem Weggang von Lattek wurde Jupp Heynckes in der Saison 1979/1980 zum Cheftrainer ernannt. Die Saison war geprägt durch zwei bemerkenswerte Neuzugänge. Harald Nickel wurde von Eintracht Braunschweig verpflichtet und war der bis dahin teuerste Neueinkauf (1,15 Millionen DM) und aus Herzogenaurach wurde Lothar Matthäus verpflichtet. Borussia beendete die Saison als Tabellensiebter, mit einem knappen positiven Torverhältnis von 61:60 Toren.

1980 bis 1993: Spitzenmannschaft ohne Titel und Abstiegskampf

In den 80ern konnte die Borussia an den Titelreigen des vergangenen Jahrzehnts nicht anknüpfen und verlor den Anschluss an den einstmaligen Rivalen aus München. Bedingt durch die fehlenden Zuschauereinnahmen aus dem kleinen Stadion musste der Verein immer wieder Leistungsträger verkaufen. Trotzdem gelang es, sich häufig im oberen Tabellendrittel der Bundesliga festzusetzen und auch im Meisterschaftskampf mitzuspielen.

In der Saison 1983/84 spielte die Borussia lange um den Titel mit. Am Ende landete sie punktgleich hinter dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV auf dem dritten Platz.

Zu Saisonende 1986/87 stand die Borussia mit dem 3. Tabellenplatz letztmalig in dieser Dekade auf einem UEFA-Cup-Platz.

In den frühen 90ern folgte dann erstmals ein deutlicher Abwärtstrend. Bereits in der Saison 1989/90 spielte man gegen den Abstieg. Am letzten Spieltag war Mönchengladbach bei Bayer Uerdingen zu Gast, ebenfalls abstiegsgefährdet. Beiden Mannschaften reichte ein Punkt zum Klassenerhalt, das Spiel endete – wenig überraschend – torlos. In den folgenden Jahren platzierte sich die Borussia im Mittelfeld der Liga.

1993 bis 2000: Wiederanschluss an die Spitze und Abstieg

1993 wurden die Spieler Heiko Herrlich und Patrik Andersson verpflichtet; 1994 kam Stefan Effenberg zurück, der bereits von 1987 bis 1990 für Borussia Mönchengladbach spielte. Unter Trainer Bernd Krauss gelang der Wiederanschluss an die Bundesliga-Spitze.

Nach der Hinrunde belegte die Borussia den 17. Tabellenplatz, Trainer Krauss wurde entlassen. Am Ende standen die Gladbacher auf Platz 11. Nach dem Weggang von Krauss wurde lange Zeit kein Trainer mehr dauerhaft erfolgreich. Keiner der weiteren vier Trainer blieb länger als ein Jahr im Amt. Unter Friedel Rausch konnte Mönchengladbach in einem dramatischen Saisonfinale 1998 noch einmal den Klassenerhalt feiern. Vor dem letzten Spieltag standen die Borussen mit drei Punkten Rückstand auf einem Abstiegsplatz. Am letzten Spieltag gelang ein Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg, Karlsruhe verlor in Rostock und stieg aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ab.

In der nächsten Saison 1998/99 siegten die Borussen am ersten Spieltag mit 3:0 gegen Schalke 04 und standen damit nach dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze – bis zum heutigen Zeitpunkt das letzte Mal. Danach ging es bergab, nach dem 9. Spieltag stand die Mannschaft am Tabellenende und verblieb dort auch. Es folgte der erstmalige Abstieg aus der Bundesliga.

2000 bis 2004: Wiederaufstieg

Fans von Borussia Mönchengladbach in der Nordkurve des Stadion im Borussia-Park

Am 1. August 2000 feierte Borussia Mönchengladbach den 100. Jahrestag der Vereinsgründung. Passend dazu folgte am Ende der Saison (20. Mai 2001) der Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga, als Zweiter der 2. Bundesliga.

Zehn Tage später (27. März 2004) verstarb Präsident Adalbert Jordan nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. Jordan hatte das Präsidentenamt bei der Borussia seit September 1999 inne und war wesentlich für die finanzielle und sportliche Sanierung des Vereins verantwortlich. Sein Nachfolger wurde Rolf Königs. Einen Tag später verstarb der 25-fache Nationalspieler Albert Brülls nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren in Neuss. Er bestritt 160 Oberligaspiele für den Verein.

2004 bis 2007: Umzug ins neue Stadion

Am 22. Mai 2004 fand das letzte Bundesligaspiel im Bökelbergstadion statt. Borussia besiegte dabei den TSV 1860 München mit 3:1; die Münchner mussten daraufhin absteigen. Das letzte Tor auf dem Bökelberg erzielte Arie van Lent mit einem Kopfball. Fünf Wochen später (30. Juli 2004) folgte die feierliche Eröffnung des neuen Stadions. Im mit 53.148 Zuschauern ausverkauften Stadion im Borussia-Park gelang der Borussia in den 45-minütigen Spielen gegen den FC Bayern München und den AS Monaco kein Treffer.

Am 27. Oktober 2004 wurde Holger Fach nach etwas mehr als einem Jahr als Cheftrainer auf Grund des frühen Ausscheidens aus dem DFB-Pokalwettbewerb gegen die Amateure des FC Bayern München und schlechter Spiele in der Liga als Trainer entlassen. Interimstrainer für ein Spiel (2:0 Heimsieg gegen Bayern München) wurde Borussias U 23-Trainer Horst Köppel.

Der Niederländer Dick Advocaat wurde am 2. November 2004 als neuer Trainer vorgestellt. Er unterschrieb einen bis 2007 datierten Vertrag. Die Borussia wollte mit dem neuen Stadion im Rücken und dem neuen Trainer ihre Ambitionen auf die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb unterstreichen. Doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Am 18. April 2005 trat Dick Advocaat als Cheftrainer zurück. Sein Vorgänger Horst Köppel wurde abermals zunächst Interimstrainer. Drei Tage später (21. April 2005) wurde Christian Hochstätter, der 23 Jahre als Spieler und Funktionär im Verein tätig war, vom Posten des Sportdirektors freigestellt. In seinen rund 76 Monaten als Sportdirektor hatte er mit Hans Meyer, Ewald Lienen, Holger Fach und Dick Advocaat vier Trainer engagiert. Sein Nachfolger Peter Pander war bis Ende August 2004 Manager beim VfL Wolfsburg und unterzeichnete einen Vertrag über drei Jahre.

Horst Köppel unterzeichnete am 18. Mai 2005 – quasi zu seinem 57. Geburtstag – einen Zweijahresvertrag als Cheftrainer. Unter seiner Regie schaffte die Borussia den vorzeitigen Klassenerhalt, verpasste aber aufgrund einer durchwachsenen Rückrunde einen einstelligen Tabellenplatz.

Am 14. Mai 2006 gab der Verein die vorzeitige Trennung von Horst Köppel bekannt, als Nachfolger wurde am 23. Mai 2006 Jupp Heynckes vorgestellt, der den Verein bereits von 1979 bis 1987 trainiert hatte. Unter Heynckes gewann die Borussia ihre ersten vier Heimspiele allesamt, im Gegenzug wurden jedoch alle vier Auswärtsspiele verloren. Zudem verlor man im DFB-Pokal beim Regionalligisten VfL Osnabrück mit 1:2 und schied dadurch bereits in der 2. Runde aus dem Wettbewerb aus. Ohne weiteren Sieg fand sich Mönchengladbach nach einer enttäuschenden Hinrunde mit nur 15 Punkten auf einem Abstiegsplatz wieder. Nachdem auch die ersten zwei Spiele der Rückrunde nur einen weiteren Punkt brachten, trat Cheftrainer Jupp Heynckes am 31. Januar 2007 zurück. Sein Nachfolger wurde der bisherige Co-Trainer Jos Luhukay. Mit zwei Siegen und vier Unentschieden konnte aber auch er den Abstieg als Tabellenletzter nicht verhindern.

Zuvor hatte sich der Verein am 8. März 2007 nach knapp zwei Jahren Amtszeit von Sportdirektor Peter Pander getrennt, dem eine verfehlte Personalpolitik vorgeworfen wurde. Als sein Nachfolger unterzeichnete Ex-Fußballprofi Christian Ziege einen Vertrag bis Sommer 2009.

seit 2007: Erneuter Abstieg und Wiederaufstieg

Im Sommer 2007 wurde der Kader stark verändert. Dreizehn Spieler verließen den Verein, darunter mit Marcell Jansen auch der Publikumsliebling und deutsche WM-Teilnehmer. Im Gegenzug wurden elf neue, vornehmlich offensive Spieler verpflichtet. Nach einem durchwachsenen Start - keines der ersten drei Spiele wurde gewonnen, gelang am vierten Spieltag gegen den VfL Osnabrück der erste Sieg. Danach folgte eine Serie von weiteren 14 Spielen, in denen die Borussia ohne Niederlage blieb (neun Siege und fünf Unentschieden) und während der sich die Mannschaft auf dem am 9. Spieltag eroberten ersten Tabellenrang etablieren konnte. Am 19. Spieltag musste sich das Team durch ein 2:4 in Hoffenheim erstmals wieder geschlagen geben, blieb in der Folge jedoch sicher auf einem Aufstiegsplatz. Am 7. Mai 2008 konnte Borussia Mönchengladbach am 32. Spieltag durch ein 3:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden vorzeitig den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga feiern.

Das neue Trikot zur Aufstiegssaison 2008/09 soll durch seine Gestaltung an die glorreiche Zeit der 70er Jahre erinnern, jedoch verlief das Comeback in der Bundesliga für die „Fohlen“ bislang wenig erfolgreich. Von den ersten sieben Spielen in der Saison 2008/09 gewannen die Gladbacher nur eines. Die restlichen Partien wurden alle verloren. Nachdem in der ersten DFB-Pokalrunde der Landesligist Fichte Bielefeld (8:1) besiegt werden konnte, zog man bereits in der zweiten Runde den kürzeren und schied bei Energie Cottbus (0:3) aus. Am 5. Oktober 2008, einen Tag nach dem verlorenen Rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln (1:2), wurde aufgrund des sportlichen Misserfolgs der Cheftrainer Jos Luhukay entlassen. Auch von Co-Trainer Markus Gellhaus trennte sich der Verein vorzeitig. Übergangsweise betreute daraufhin Sportdirektor Christian Ziege die Mannschaft und saß am 17. Oktober 2008 beim Bundesligaspiel in Bochum, welches 2:2 endete, auf der Bank. Einen Tag später trat Hans Meyer die Nachfolge von Jos Luhukay an. Er unterschrieb einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2010. Für Meyer ist es bereits das zweite Engagement in Mönchengladbach, denn er war schon von 1999 bis 2003 als Chef-Trainer bei der Borussia unter Vertrag. Neben Jürgen Raab übernahm Christian Ziege in diesem Zuge den Posten des Co-Trainers, ihm folgte der bisherige Nachwuchskoordinator Max Eberl als Sportdirektor nach. Das erste Spiel unter Hans Meyer am 9. Spieltag wurde gegen den Karlsruher SC mit 1:0 gewonnen. Danach konnten die Mönchengladbacher bis zur Winterpause aber nur eine weitere Partie siegreich gestalten (2:0 bei Arminia Bielefeld). Mit 11 Punkten belegt die Borussia nach der Hinrunde den letzten Tabellenplatz.

DFB-Pokal

Die siebzieger Jahre

In der Saison 1972/1973 gewann am 23. Juni 1973 Borussia zum zweiten Mal nach 1960 den DFB-Pokal. Mönchengladbach gewann gegen den 1. FC Köln mit 2:1 nach Verlängerung. Torschütze des Siegtreffers war Günter Netzer, der sich in diesem Spiel nach der regulären Spielzeit selbst einwechselte. Netzer verließ anschließend den Verein Richtung Real Madrid. Die Spieler: Wolfgang Kleff, Rainer Bonhof, Heinz Michallik, Berti Vogts, Klaus-Dieter Sieloff, Dietmar Danner, Henning Jensen, Herbert Wimmer, Bernd Rupp (Uli Stielike), Christian Kulik (Günter Netzer), Jupp Heynckes.

Einen neuen Titel gab es am 8. Januar 1977; die Partie um dem Supercup in Hamburg. Dabei kam es zum Duell zwischen Borussia Mönchengladbach (Meister) und den Hamburger SV (Pokalsieger). Das Spiel – das auf einer Absprache zwischen den beiden Clubs beruht, also keinen offiziellen Wettbewerb des DFB darstellt – endete 3:2 für Mönchengladbach.

Die achtziger Jahre

In der Saison 1983/1984 erreichte die Borussia auch das DFB-Pokal-Finale, welches am 31. Mai 1984 (Himmelfahrt) in Frankfurt ausgespielt wurde. Im Spiel gegen den FC Bayern München stand es nach 90 und 120 Minuten 1:1. Im Elfmeterschießen setzten sich die Bayern 7:6 durch. Einen der Elfmeter verschoss Lothar Matthäus, der ab der darauffolgenden Saison beim FC Bayern München spielte. Dies führte in der Folge zu zahlreichen Spekulationen. Noch etliche Jahre später wurde Matthäus mit „Judas“-Rufen von den Gladbacher Fans beschimpft, wenn die Bayern zu Gast waren.[2]

Die neunziger Jahre

In der Saison 1991/1992 spielte die Borussia wieder eine gute Pokalsaison. Am 7. April 1992 hielt Torhüter Uwe Kamps im Elfmeterschießen des Pokal-Halbfinales alle vier Elfmeter der Spieler von Bayer 04 Leverkusen und bugsierte Borussia damit ins Finale. Im Finale am 23. Mai 1992 gewann dann der damalige Zweitligist Hannover 96 gegen Borussia Mönchengladbach nach einem 4:3 im Elfmeterschießen (0:0 nach Verlängerung).

In der Saison 1994/1905 folgte der erste Titel für Borussia seit 1979. Am 24. Juni 1995 gewann Mönchengladbach mit einem 3:0 Sieg gegen den VfL Wolfsburg zum dritten Mal den DFB-Pokal. Das am 5. August 1995 folgende Spiel um den Supercup in Düsseldorf gewann Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0.

Seit 2000

In der Saison 2003/2004 schied Borussia Mönchengladbach am 17. März 2004 durch eine 0:1-Niederlage gegen den damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen im Halbfinale des DFB-Pokals aus und verpasste dadurch die Teilnahme am lukrativen UEFA-Cup.

Internationale Pokale

Die siebziger Jahre

In der Saison 1970/1971 fand am 20. Oktober 1971 im Europapokal der Landesmeister das berühmte Büchsenwurfspiel gegen Inter Mailand statt. Mönchengladbach gewann zwar 7:1, das Spiel wurde aber später von der UEFA annulliert, da der italienische Stürmer Roberto Boninsegna von einer Büchse, geworfen von einem Zuschauer, getroffen wurde und theatralisch zu Boden fiel. Nach einem 2:4 in Mailand und einem 0:0 im Wiederholungsspiel in Berlin schied Borussia Mönchengladbach aus.

Die erste internationale Endspielteilnahme bahnte sich am 9. Mai 1973 an. Das erste Endspiel im UEFA-Pokal, FC Liverpool gegen Borussia Mönchengladbach wurde wegen Regens abgebrochen. Am 10. Mai 1973 folgte das zweite erste Endspiel im UEFA-Pokal, doch der FC Liverpool gewann mit 3:0. Die Spieler: Kleff, Netzer, Vogts, Bonhof, Michallik, Danner, Wimmer, Kulik, Jensen, Rupp (82. Simonsen), Heynckes.

Das zweite Endspiel im UEFA-Pokal am 23. Mai 1973 gewann Borussia Mönchengladbach gegen den FC Liverpool zwar mit 2:0, der Pokal ging jedoch nach Liverpool. Die Spieler: Kleff, Bonhof, Surau, Vogts, Danner, Netzer, Kulik, Wimmer, Jensen, Rupp, Heynckes (beide Tore).

Das nächste internationale Endspiel mit Mönchengladbacher Beteiligung fand am 7. Mai 1975 statt. Das Hinspiel, um den UEFA-Pokal, in Düsseldorf zwischen Borussia Mönchengladbach und FC Twente Enschede endete 0:0. Die Spieler: Kleff, Vogts, Surau, Wittkamp, Bonhof, Stielike, Wimmer, Danner (75. Del’Haye), Simonsen, Jensen, Kulik (78. Schäffer).

Das Rückspiel am 21. Mai 1975 bei Twente Enschede gewann der VfL mit 5:1. Damit gewann die Borussia zum ersten Mal den UEFA-Pokal und den ersten internationalen Titel.[3] Die Spieler: Kleff, Vogts, Surau (13. Schäffer), Wittkamp, Bonhof, Klinkhammer, Simonsen (2), Wimmer (75. Köppel), Jensen, Danner, Heynckes (3).

Am 3. März 1976 (Aschermittwoch) kam es zum nächsten denkwürdigen internationalen Auftritt der Borussia. Im Europapokal der Landesmeister spielte Borussia Mönchengladbach gegen Real Madrid (mit Netzer und Breitner) 2:2. Beim Rückspiel (17. März 1976), das 1:1 endete, erkannte der Schiedsrichter Leonardus van der Kroft zwei Gladbacher Tore nicht an: In der 68. Minute einen Treffer von Henning Jensen und in der 83. Minute von Jürgen Wittkamp. Einmal soll ein Foul dem Tor vorausgegangen sein, einmal entschied der Schiedsrichter auf Abseits – Fehlentscheidungen, was im TV deutlich zu sehen war. Das Unentschieden reichte den Madrilenen zum Weiterkommen.[4]

Das Endspiel im Europapokal der Landesmeister in Rom (25. Mai 1977) zwischen dem FC Liverpool und Borussia Mönchengladbach endete 3:1. Die eingesetzten Spieler waren: Kneib, Vogts, Wittkamp, Schäffer, Klinkhammer, Bonhof, Wohlers (79. Hannes), Stielike, Wimmer (24. Kulik), Simonsen (1) und Heynckes.

Der zweite internationale Titel bahnte sich am 9. Mai 1979 an. Das erste Endspiel im UEFA-Pokal, Roter Stern Belgrad gegen Borussia Mönchengladbach, endete 1:1. Die Spieler damals waren: Kneib, Ringels, Vogts, Schäffer, Hannes, Wohlers (80. Gores), Kulik, Schäfer, Nielsen (75. Danner), Simonsen und Lienen.

Im Rückspiel am 23. Mai 1979 reichte der Borussia zu Hause ein 1:0 Sieg zum zweiten UEFA-Pokal. Nach dem Spiel warnte Berti Vogts Fans und Funktionäre, sich diesen Pokal „gut anzuschauen“, es würde für lange Zeit der letzte Mönchengladbacher Titel sein. Bis zum Jahr 1995 (DFB-Pokalsieg) sollte Vogts dann, länger als ihm lieb sein mochte, recht behalten. Die Spieler damals waren Kneib, Ringels, Vogts, Schäffer, Schäfer, Hannes, Kulik (59. Köppel), Wohlers, Simonsen (1), Lienen und Gores.

Die achtziger Jahre

Am 7. Mai 1980 stand Borussia Mönchengladbach erneut in einem Endspiel um den UEFA-Cup. Zu Hause gewann die Mannschaft gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2. Die Spieler: Kneib, Schäfer, Hannes, Schäffer, Ringels, Matthäus (1 Tor), Kulik (2 Tore), Nielsen (86. Thychosen), Del’Haye (72. Bödecker), Nickel, Lienen. Im Rückspiel am 21. Mai 1980 gewann Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 und sicherte sich den Pokal aufgrund der größeren Anzahl an geschossenen Auswärtstoren. Die Spieler: Kneib, Fleer, Hannes, Schäfer, Ringels, Bödecker, Matthäus (86. Thychosen), Kulik, Nielsen (68. Del’Haye), Nickel, Lienen.

Einen vielversprechenden 5:1-Sieg vom 27. November 1985 in Düsseldorf gegen Real Madrid verschenkte Borussia Mönchengladbach leichtfertig im Rückspiel (11. Dezember 1985), als man in Madrid mit 4:0 verlor und aus dem UEFA-Pokal ausschied.

Am 22. April 1987 schied die Borussia gegen den schottischen Vertreter Dundee United durch ein 0:2 auf dem heimischen Bökelberg (nach einem Hinspiel-0:0) im Halbfinale des UEFA-Pokals aus. Es war gleichzeitig die erste Niederlage in einem Europapokal-Spiel, das auf dem Bökelberg ausgetragen wurde.

Die neunziger Jahre

Eintrittskarte zum UEFA-Pokalspiel gegen Arsenal London

Die Saison 1996/97 verlief trotz zweier Siege im UEFA-Cup gegen den FC Arsenal enttäuschend. Im Müngersdorfer Stadion verlor Borussia 4:2 gegen den AS Monaco, der bislang letzte Sieg erreichte Borussia mit einem 1:0 in Monaco, schied jedoch aus dem Pokal aus.

Zweite Mannschaft

Die U23-Mannschaft dient vor allem der Ausbildung junger Spieler aber auch im gewissen Umfang als Platform für die Wiedereingliederung für Bundesliga-Profis mit Trainingsrückstand. Die U23 trainiert im Borussia Park an vier Tagen der Woche. Trainiert werden die Amateure von Horst Wohlers und Andreas Brandts als Assistenten. Die U23 trägt ihre Heimspiele in der Regel im Grenzlandstadion aus.

Am 27. Mai 2006 gelang der U23 von Borussia Mönchengladbach zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte der Aufstieg in die Fußball-Regionalliga. Ein Jahr später folgte jedoch der sofortige Wiederabstieg in die Fußball-Oberliga. Im April 2008 gelang abermals der Aufstieg als Meister der Oberliga Nordrhein, weshalb die Nachwuchsmannschaft in der Saison 2008/09 wieder in der Regionalliga spielt.

Junioren

Der Juniorenbereich von Borussia Mönchengladbach umfasst im Basisbereich die Mannschaften von U9 bis U14 und im Leistungsbereich die Mannschaften von U15 bis U19.

Das Jugendleistungszentrum wurde von der DFL mit drei Sternen zertifiziert, dem höchsten Gütesiegel, dass die Deutsche Fußball-Liga vergibt.[5]

U19

Die U19 wurde lange Zeit von Uli Sude trainiert und spielt in der Bundesliga West, der höchsten Liga in dieser Altersgruppe. Die Mannschaft wird jetzt von Sven Demandt trainiert. 2008 erreichte die Mannschaft das Finale des DFB-Pokals. In den letzten Jahren spielte die Mannschaft in den mittleren Rängen der Liga. Die U19 spielt die Heimspiele im Grenzlandstadion in Rheydt.

U17

Auch die U17 spielt in der höchsten Liga der Altersklasse, der Bundesliga West. In der Spielzeit 2006/2007 gewann die Mannschaft den Westdeutschen Pokal, im Folgejahr die Vizemeisterschaft sowie den Niederrheinpokal. Trainiert wird die Mannschaft von Roland Virkus. Die U17 stellt momentan sieben Juniorennationalspieler.

Andere Abteilungen

Neben der Herren-Fußballabteilung gibt es eine Handballabteilung, eine Tischtennis- und eine Frauenfußballabteilung beim Verein.

Die Handballabteilung wurde schon 1924 gegründet, eine Neugründung erfolgte 1944. Die Spiele werden in der Jahnhalle in Mönchengladbach ausgetragen. Die Handballabteilung spielt im Jahr 2009 in der Oberliga Niederrhein.

Die Tischtennis-Abteilung wurde am 10. Juli 1956 durch Übernahme des TTC Rot-Weiß Mönchengladbach gegründet. Nach vielen sportlichen Rückschlägen erfolgte eine Fusion mit der Tischtennisabteilung des Post SV Mönchengladbach.

Die Frauenfußball-Abteilung wurde 1995 mit Unterstützung von Rolf Rüssmann gegründet. In der Saison 1995/1996 wurde erstmals eine U16 7er- und eine Frauenfußballmannschaft für den Start in der Kreisklasse gemeldet. 1999 erfolgte der Aufstieg in die Niederrheinliga in der Saison 1999/2000 der Aufstieg in die Verbandsliga.

Spielstätten

Hauptartikel: Bökelbergstadion, Stadion im Borussia-Park
Stadion im Borussia-Park

In der Gründerzeit gab es verschiedene Spielplätze in der Stadt. Die Marianische Jüngling Congreation hatte einen Fußballplatz in Alsbroich. Nach dem Austritt aus der Congreation spielte die Borussia auf einem Platz an der Quirinstraße, auf der Wimmerschen Wiese und auf den Krallschen Wiesen. Ein gemietetes Gelände an der Reyerhütter Straße wurde nach kurzer Zeit wieder aufgegeben. Ab 1907 wurde das Gelände des Turnvereins TV 1848 in der Nähe des späteren Bökelberg-Stadions genutzt.

Im Jahr 1914 erfolgte schließlich der entscheidende Schritt mit dem Kauf einer Kiesgrube an der Eickener Höhe, auf dem später das Bökelbergstadion, im Volksmund die Kull (Kuhle) genannt, entstand. Auf Grund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs erfolgte der Ausbau zu einem Stadion erst nach Kriegsende. Das erste Liga-Spiel fand am 21. September 1919 gegen den FC Eintracht Mönchengladbach statt.

Bis in die 1960er Jahre hatte das Stadion keine befestigten Zuschauerränge. Erst 1962 erfolgte der Umbau mit befestigten Stehplätzen. Die Einweihung des umgebauten Stadions erfolgte im Juli 1962 durch eine Spiel gegen die Glasgow Rangers. Das Stadion galt zu dieser Zeit als das einzige reine Fußballstadion Deutschlands.

Das Stadion war bis 2004 die Spielstätte von Borussia. Am 22. Mai 2004 fand das letzte Bundesligaspiel im Bökelbergstadion gegen den TSV 1860 München statt.

Am 30. Juli 2004 wurde dann das jetzige Stadion im Borussia Park eingeweiht und ist seitdem Spielstätte der Borussia.

Neben den Spielen der Borussia wird in den Stadien auch bereits seit 1962 im zweijährigem Rhythmus das Nato Musik Festival durchgeführt.

Zuschauer und Fankultur

Die Entwicklung der Zuschauerzahlen entwicklte sich für den Verein mit dem Umzug ins neue Stadion sehr positiv. Am Bökelberg bewegte sich der Zuschauerschnitt in den 90er Jahren im Bereich von 26.000 bis 32.000 Zuscahuern. Im ersten Jahr des Umzugs in den Nordpark schnellte der Zuschauerschnitt auf 49.168 Zuschauer hoch und war im Jahr 2004 der vierthöchste der Bundesliga. Seitdem sank der Schnitt ein wenig und beträgt momentan um die 45.000 Zuschauer.

Der bekannteste Fan des Vereins war Manolo, der seit 1977 fast 25 Jahre in der Nordkurve des Bökelbergstadions die Trommel schlug.

Freundschaften und Rivalitäten

Nach dem DFB-Pokalspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am 25. Oktober 1994, welches mit 6:4 für Mönchengladbach sehr torreich ausfiel, entwickelte sich eine Fanfreundschaft zwischen Mainzern und Borussen, die jedoch im Laufe der Jahre brüchig wurde und inzwischen nur noch von wenigen Anhängern gepflegt wird.

Dagegen hat die lange Freundschaft zum FC Liverpool nach wie vor Bestand, die aus gemeinsamen Zeiten stammt, als beide Mannschaften regelmäßig in internationalen Spielen aufeinander trafen. So reisen Anhänger der Borussia in zeitlichen Abständen nach Liverpool, um sich Spiele der „Reds“ vor Ort anzuschauen. Umgekehrt nutzen auch heute noch Anhänger aus Liverpool ein Besuch in Mönchengladbach, um die gemeinsame Fanfreundschaft beider Vereine zu symbolisieren.[6]

Eine starke sportliche Rivalität besteht dagegen zwischen Mönchengladbach und dem rheinischen Rivalen 1. FC Köln. Das Derby zwischen den „Fohlen“ und den „Geißböcken“ ist ein Klassiker der Fußball-Bundesliga.

Fanprojekt

Im Jahre 1983 schlossen sich verschiedene Fanclubs von Borussia Mönchengladbach zu einer Interessengemeinschaft zusammen. Es wurde verschiedene Aktivitäten entwickelt, wie eine „Deutsche Meisterschaft der Borussia Mönchengladbach Fanclubs“, sowie seit 1986 die Ausgabe des eines Fanzines Nordkurve. Das Fanprojekt organisierte auch den Fan-Umzug vom Bökelberg zum Borussia-Park im Jahr 2004. Im Jahr 2006 wurde ein Fan-Haus in der Nähe des neuen Stadions eröffnet.[7] Seit 1997 ist das Fanprojekt Mönchengladbach ein eingetragener Verein und wird als gemeinnützig im Sinne der Jugendhilfe und Jugendpflege anerkannt.

Die Zahl der Mitgliedsclubs stieg von 105 Clubs 1984 auf 348 Clubs im Jahr 1999, die Zahl der Mitglieder von Anfangs 75 nahm auf über 2700 zu.

Lieder

Als offizielle Vereinshymnen gilt das Lied Die Elf von Niederrhein, die vor jedem Heimspiel gesungen wird. Das Lied wurde von der Gruppe B.O. aufgenommen, der Gruppe des Fanprojekts.[8]

Daneben haben die Lieder Wir sind Borussia und Die Seele brennt einen festen Platz bei den Fangesängen. Auch die ursprüngliche Liverpool-Hymne von Gerry & the Pacemakers, You’ll Never Walk Alone wird öfter gesungen.

Sonstiges

Das offizielle Maskottchen des Vereins ist das Fohlen Jünter, in Anlehnung an den aus Mönchengladbach stammenden und langjährigen Borussen-Spieler Günter Netzer. Er war anfangs auch der Herausgeber der seit dem Jahre 1965 zu jedem Heimspiel erscheinenden Stadionzeitung FohlenEcho.

Namen und Zahlen

Hauptartikel: Borussia Mönchengladbach/Namen und Zahlen

Erfolge

  • Europapokalfinale der Landesmeister (1): 1977, 1:3 gegen den FC Liverpool in Rom
  • UEFA-Pokalsieger (2): 1975 und 1979
  • UEFA-Pokalfinale (2): 1973 und 1980
  • Deutscher Meister (5): 1970, 1971, 1975, 1976 und 1977
  • Deutscher Vize-Meister (2): 1974 und 1978
  • DFB-Pokalsieger (3): DFB-Pokal 1960, DFB-Pokal 1973 und DFB-Pokal 1995
  • Vize-Pokalsieger (2): DFB-Pokal 1984 und DFB-Pokal 1992
  • Deutscher Supercupsieger (1): 1977 (inoffiziell)
  • Westdeutscher Meister (1): 1920

Präsidium und Management

Präsident des Vereins ist seit 2004 Rolf Königs, die beiden Vize-Präsidenten sind Siegfried Söllner sowie seit 2009 Rainer Bonhof. Bonhof war in seiner aktiven Spielerkarriere auch lange Zeit für Borussia Mönchengladbach aktiv, ebenso Max Eberl, der seit 2008 den Posten des Sportdirektors ausführt.

Aktueller Kader

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
1 Christofer Heimeroth Deutscher
18 Frederic Löhe Deutscher
30 Logan Bailly Belgier
2 Sebastian Schachten Deutscher
3 Filip Daems Mannschaftskapitän Belgier
4 Roel Brouwers Niederländer
5 Steve Gohouri Ivorer
6 Jan-Ingwer Callsen-Bracker Deutscher
13 Paul Stalteri Kanadier
15 Thomas Kleine Deutscher
20 Jean-Sébastien Jaurès Franzose
22 Tobias Levels Deutscher
31 Dante Brasilianer
32 Christian Dorda Deutscher
8 Tomáš Galásek Tschechien
11 Marko Marin Deutscher
17 Patrick Paauwe Niederländer
19 Gal Alberman Israeli
26 Michael Bradley US-Amerikaner
28 Johannes van den Bergh Deutscher
29 Alexander Baumjohann Deutscher
37 Tony Jantschke Deutscher
9 Roberto Colautti Israeli
16 Rob Friend Kanadier
25 Moses Lamidi Deutscher
27 Oliver Neuville Deutscher
40 Karim Matmour Algerier

Die Spieler Soumaila Coulibaly, Uwe Gospodarek und Sharbel Touma trainieren nicht mehr mit dem Bundesligakader.

Transfers zur Saison 2008/09

Zugänge
Abgänge

Aktueller Trainerstab

Chef-Trainer Co-Trainer Torwart-Trainer
Hans Meyer Deutscher
Jürgen Raab Deutscher
Manfred Stefes Deutscher
Uwe Kamps Deutscher

Spieler der Jahrhundertelf

Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2000 wurden folgende Spieler in die sogenannte Jahrhundertelf gewählt:

  • Wolfgang Kleff: verpasste zwischen 1968 und 1976 kein einziges Spiel für Borussia, gewann vier deutsche Meisterschaften, den DFB-Pokal und den UEFA-Pokal
  • Berti Vogts: spielte von 1965 bis 1979 in Mönchengladbach und sammelte dabei 8 Titel (5 Meisterschaften, 1 DFB-Pokal und 2 UEFA-Pokal-Siege), Weltmeister 1974, Fußballer des Jahres 1971 und 1979
  • Hans-Günter Bruns: absolvierte von 1980 bis 1990 insgesamt 299 Bundesligaspiele für Borussia
  • Wilfried Hannes: kam zwischen 1975 und 1986 bei Borussia zu 261 Bundesligaeinsätzen, erzielte in der Saison 1980/81 als Abwehrspieler 16 Bundesligatore, wurde zweimal deutscher Meister und gewann den UEFA-Pokal
  • Patrik Andersson: kam 1992 zu Borussia und wurde 1995 Pokalsieger, wechselte nach dem Abstieg 1999 zum FC Bayern München
  • Rainer Bonhof: spielte von 1970 bis 1978 bei Borussia, war damit an fünf Deutschen Meisterschaften und einem Pokalsieg beteiligt, Weltmeister 1974, stieg als Trainer mit Borussia 1999 in die zweite Liga ab
  • Stefan Effenberg: spielte von 1987 bis 1990 bei Borussia, kehrte 1994 vom AC Florenz zurück und gewann als Mannschaftskapitän den DFB-Pokal 1995, wechselte 1998 erneut zum FC Bayern, lud 2005 zum Abschiedsspiel in den Borussia-Park
  • Herbert „Hacki“ Wimmer: spielte in seiner von 1966 bis 1978 andauernden Karriere ausschließlich für Borussia (366 Spiele, 51 Tore) und gewann 5 Meisterschaften sowie je einen DFB- und UEFA-Pokal-Sieg, Weltmeister 1974, Europameister 1972
  • Günter Netzer: in Mönchengladbach geboren, wechselte 1963 vom 1. FC Mönchengladbach zu Borussia und wurde 1970 und 1971 Deutscher Meister, im Finale des DFB-Pokal 1973 erzielte er in der Verlängerung das 2:1-Siegtor, nachdem er sich zuvor quasi selbst einwechselte, wechselte 1973 zu Real Madrid, Weltmeister 1974 und Europameister 1972
  • Jupp Heynckes: absolvierte zwischen 1965 und 1967 sowie von 1970 bis 1978 283 Bundesligaspiele für Borussia, ist mit 195 Borussias Rekordtorschütze und wurde 1974 und 1975 Torschützenkönig, errang mit Borussia vier Meisterschaften sowie je einen DFB- und UEFA-Pokal-Sieg, Weltmeister 1974 und Europameister 1972;
  • Allan Simonsen: erzielte von 1972 bis 1979 in 178 Bundesligaspielen 76 Tore, errang dabei drei Meisterschaften, einen DFB-Pokal-Sieg und gewann zweimal den UEFA-Pokal, Europas Fußballer des Jahres 1977

Als Trainer wurde Hennes Weisweiler gewählt. Weitere Spieler sind unter Liste der Spieler von Borussia Mönchengladbach aufgelistet.

Sponsoren und Ausrüster

Seit 2005 ist Kyocera Trikot- und Hauptsponsor von Borussia Mönchengladbach. Die Co-Sponsoren sind die Unternehmen Credit Life International, Santander Consumer Bank, Jever und Lotto. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über alle Trikotsponsoren:

Flaggen von Borussia und dem aktuellen Sponsor Kyocera
Zeitraum Sponsor Branche
1976 – 1980 Erdgas Energieversorgung
1980 – 1983 Datsun Automobilhersteller
1983 – 1990 Erdgas Energieversorgung
1990 – 1992 Tuborg Brauerei
1992 – 1994 Trigema Sportbekleidung
1994 – 1997 Diebels Brauerei
1997 – 2000 Belinea Computerhersteller
2000 – 2002 Maxdata Computerhersteller
2002 – 2005 Jever Brauerei
2005 – heute Kyocera Druckerhersteller

Überblick über die Ausrüster von Borussia Mönchengladbach:

Zeitraum Ausrüster
1976 – 1992 Puma
1992 – 1995 Asics
1995 – 2003 Reebok
2003 – heute Lotto

Literatur

  • Holger Jenrich: Das Borussia Mönchengladbach Lexikon. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 3-89533-585-1.
  • Holger Jenrich, Markus Aretz: Die Elf vom Niederrhein. 40 Jahre Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-503-7.
  • Werner Jakobs, Rainer Kalb, Markus Aretz: 100 Jahre Borussia Mönchengladbach - Die Borussen-Chronik. Verlag Rheinsport networking, Düsseldorf 1999, ISBN 3-934702-00-7.
  • Helmut Grashoff, Susanne Grashoff: Meine launische Diva: 30 Jahre mit Borussia Mönchengladbach. Radtke & Bahr GbR, Norderstedt 2005, ISBN 3-00-016918-0.
  • Markus Aretz, Ingo Rütten: Akte Aufstieg: Borussias Tagebuch der Saison 2007/08. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 3-89533-626-2.

Einzelnachweise

  1. Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH: Mitgliederzahlen Borussia Mönchengladbach. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  2. DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: 1984/85: Ein Wechsel sorgt für Wirbel. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  3. Titelträger des UEFA-Pokals. In: Kicker-Sportmagazin. Abgerufen am 12. Februar 2009.
  4. Drama in Madrid, Gladbachs gestohlenes Wunder. In: Der Spiegel. Abgerufen am 2. Dezember 2009.
  5. Drei Sterne für die Fohlen-Talentschmiede in express.de
  6. http://www.liverpool-gladbach.de.gg/
  7. Homepage des Fanprojekt Mönchengladbach FPMG
  8. Offizielle Homepage der "Fanprojekt M`Gladbach Haus-Band"

Vorlage:Link FA