Buchholz-Kleefeld
Karte | |
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Basisdaten | |
Stadtbezirk | Buchholz-Kleefeld (4) |
Fläche | 13,96 km² |
Einwohner | 43.140 |
Bevölkerungsdichte | 3089 Einwohner/km² |
Postleitzahl | u.a. 30655, 30625, 30627 |
Stadtteile |
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Webpräsenz | hannover.de |
Politik | |
Bezirksbürgermeister | Georg Fischer (SPD) |
Stadtbezirksrat (21 Sitze) |
SPD: 9, CDU: 7, Grüne: 2, , FDP: 2, DAS LINKSBÜNDNIS: 1 |
Buchholz-Kleefeld ist der 4. Stadtbezirk in Hannover. Er hat 43.140 Einwohner (Stand 2008). Er gliedert sich in die Stadtteile Groß-Buchholz (26.231 Ew.), Kleefeld (11.917 Ew.) und Heideviertel (4.992 Ew.).
Groß-Buchholz
Der Stadtteil Groß-Buchholz liegt im Norden des Stadtbezirks.
Groß-Buchholz ist ein 1907 eingemeindetes Dorf, was sich in der Struktur des Stadtviertels bemerkbar macht. Im alten Dorfkern, beim Kapellenbrink, finden sich viele Häuser mit alter Bausubstanz. Es gibt auch eine traditionelle Vereinsstruktur mit einem Schützenverein, der Freiwilligen Feuerwehr, einem Sportverein (MTV Groß-Buchholz). Der höchste Punkt von Groß-Buchholz liegt an der Kreuzung Bussestraße/Groß-Buchholzer Kirchweg bei 57,2 m, der tiefste am Mittellandkanal bei 50.3 m.
Es gibt weltweit über 40 Ortschaften mit dem Namen Buchholz.
In Groß-Buchholz liegt die Medizinische Hochschule Hannover (MHH).
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Telemax in Groß-Buchholz
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St.-Martins-Kirche im Roderbruch
Verkehr
Groß Buchholz und ist von Hannovers Innenstadt leicht mit einer von vier hier verkehrenden Stadtbahnlinien zu erreichen. Vier Buslinien des Großraum-Verkehrs Hannover stellen die Binnenerschließung sicher und verbinden Groß Buchholz mit Nachbarstadtteilen.
Für den Radverkehr und die Naherholung bieten sich Verbindungen abseits des Autoverkehrs an, unter anderem am Mittellandkanal entlang, durch den Messeschnellweg begleitende Grünanlagen sowie an Kleingartengebieten vorbei.
Durch die nahen Autobahnen A2, A7 und A37 (Autobahnkreuz Buchholz) sowie den Messeschnellweg liegt Groß Buchholz auch für den MIV verkehrsgünstig.
Kleefeld

Der Stadtteil Kleefeld liegt im Süden des Stadtbezirks und ist zu einem großen Teil von der Eilenriede umgeben. Im Osten liegt der 86 ha große Hermann-Löns-Park, der von der Güterumgehungsbahn Hannover durchschnitten wird. In Kleefeld liegt die ab 1927 entstandene "Gartenstadt", ein früher Versuch, die Stadtflucht des gehobenen Mittelstandes durch attraktive Wohnungsangebote zu stoppen. Zusammen mit der vorteilhaften Lage inmitten des Stadtwaldes Eilenriede begründet diese Infrastruktur die hohe Wohnqualität des Stadtteils.
Verkehr
Der Stadtteil ist durch die Eilenriede von der Autobahn abgeschirmt, aber verkehrstechnisch gut an die Hannoversche Innenstadt angebunden: Zwei Stadtbahn- und zwei S-Bahnlinien (4 Minuten vom/zum Hauptbahnhof vom Bahnhof Hannover-Kleefeld, 6 Minuten vom Bahnhof Karl-Wiechert-Allee) bieten hochfrequente Verbindungen. Vier Buslinien verbinden Kleefeld mit den angrenzenden Stadtteilen im Norden (Groß-Buchholz), Osten (Misburg) und Süden (Kirchrode, Bemerode).
Über Hans-Böckler-Allee und Marienstraße gelangen auch Autofahrer direkt zum Aegidientorplatz in Hannovers Innenstadt.
Es gibt in Kleefeld eine Schnellstraßen-Ausfahrt "Pferdeturm" vom Messeschnellweg (Bundesautobahn 37, Bundesstraße 3) für Hannover-Kleefeld. Sie ist nach einem gleichnamigen mittelalterlichen Wartturm der Hannoverschen Landwehr benannt. Durch die Ausfahrt ist das Eisstadion am Pferdeturm für Besucher gut erreichbar.
Heideviertel
Der Stadtteil Heideviertel liegt im Osten des Stadtbezirks. Der Stadtteil trug früher den Namen Osterfeld.
Der Stadtteil ist geprägt durch Einfamilienhausbebauung; im Norden gibt es aber auch eine Hochhaus-Siedlung (Heidering), sowie ein kleines Einkaufszentrum. Es bestehen enge soziale Beziehungen zwischen den Bewohnern.
Der Name der Siedlung kommt von den Straßen, die fast alle Namen von Städten in der Lüneburger Heide tragen: Gifhorn, Soltau, Fallingbostel, Müden, Bispingen, Schwarmstedt, Walsrode, Lüneburg, Burgdorf und Wolfsburg.
Am westlichen Rand des Heideviertels befindet sich die von zwei Linien bediente [S-Bahn Hannover|S-Bahn-Station]] Karl-Wiechert-Allee sowie zwei von einer [Stadtbahn Hannover|Stadtbahnlinie]] bediente Umsteigestationen. Die Binnenerschließung des Heideviertels und seine Verbindung mit umgebenden Stadtteilen übernehmen fünf Buslinien.
Schulen
- Alice-Salomon-Schule
- Gymnasium Schillerschule]
- Gymnasium Käthe-Kollwitz-Schule
- Realschule Gerhart-Hauptmann-Schule
- Grundschule Groß-Buchholzer-Kirchweg
- Grundschule Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule
- Grundschule Lüneburger Damm
- Integrierte Gesamtschule Roderbruch
- Deutsch-Türkisches Gymnasium in der früheren Förderschule Maximilian-Kolbe-Schule
- Berufsbildende Schule 14
Einrichtungen
- Annastift
- Stephansstift
- Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
- International Neuroscience Institute INI Hannover
- Eisstadion am Pferdeturm
- Stadtbibliothek Kleefeld
- Sportanlage TuS Kleefeld
- Hannoversche Werkstätten
Literatur
- Busse, Friedrich-Wilhelm: Gross-Buchholz [1]. Bilder und Geschichten aus vergangenen Tagen Horb am Neckar 1992
- Busse, Friedrich-Wilhelm: Gross-Buchholz[2]. Bilder und Geschichten aus alten und neuen Tagen Horb am Neckar 1995
- Winkel, Wilhelm: Bothfeld. Geschichte von Kirchspiel und Vogtei mit den Orten Bothfeld, Groß-Buchholz, Klein-Buchholz und Lahe. Nachgelassenes Manuskript bearbeitet von Dr. Ingeborg Tehnsen-Heinrich, Hannover: Heimatbund Niedersachsen 1986 ISBN 3-9800677-1-8
- Gerhard Stoffert: Von den Urzeiten bis zur Gegenwart. Chronik und Heimatbuch Klein-Buchholz mit Lahe. Hannover: Buchdruckwerkstätten 2004. ISBN 3-89384-027-3
- Verlag Michael Hümpel: Kleefeld in Wort und Bild - Chronik des Stadtteils Kleefeld, 2005
Weblinks
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