Toronto
Toronto | |
---|---|
![]() | |
Wappen | Flagge |
![]() |
![]() |
Wahlspruch: Diversity Our Strength („Vielfalt unsere Stärke“) | |
Lage | |
![]() Lage von Toronto in Ontario | |
Basisdaten | |
Provinz: | Ontario |
Region: | Greater Toronto Area |
Höhe: | 76 m |
Fläche: | 630,18 km² |
Einwohner: - Metropolregion: |
2.503.281 (2006) 5.555.912 (2006) |
Bevölkerungsdichte: | 3972 Einwohner/km² |
Gründung: | 1793 |
Postleitzahl: | M1B – M9W |
Zeitzone: | Eastern Time (UTC-5) |
Website: | www.toronto.ca |
Politik | |
Bürgermeister: | David Miller |
Toronto ist mit 2,5 Millionen Einwohnern[1] die größte Stadt Kanadas und Hauptstadt der Provinz Ontario. Toronto liegt im Golden Horseshoe (Goldenes Hufeisen), einer dicht bevölkerten Region mit über 8,1 Millionen Einwohnern, die sich halbkreisförmig um das westliche Ende des Ontariosees bis zu den Niagarafällen erstreckt. Rund ein Drittel der Bevölkerungszunahme des ganzen Landes entfiel in den letzten Jahren auf den Großraum Toronto. Die Einwohnerzahl der Metropolregion (Census Metropolitan Area) stieg von 4,1 Millionen im Jahre 1992 auf 5,1 Millionen im Jahre 2006.[2] Die Greater Toronto Area hatte 2006 über 5,5 Millionen Einwohner.[3]
Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees, dem mit 18.960 km² kleinsten der fünf Großen Seen. Durch die Eingemeindung einer Reihe von Vorstädten, die mit Toronto verschmolzen waren (Etobicoke, Scarborough, East York und North York), erfuhr Toronto Ende der 1990er Jahre administrativ eine mehrfache Vergrößerung. Das Zentrum mit dem Einkaufs- und Bankendistrikt befindet sich in der Nähe des Sees. Die Haupteinkaufsstraße ist die Yonge Street.
Toronto ist Kanadas Wirtschaftszentrum und einer der führenden Finanzplätze weltweit. Torontos Wirtschaft umfasst viele Bereiche. Die Börse in Toronto zählt zu den größten sieben weltweit.[4][5]
Geographie
Lage
Toronto liegt am Nordostufer des Ontariosees und ist Teil des Québec-Windsor-Korridors. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft liegen westlich die Orte Mississauga und Brampton, die zur Regional Municipality of Peel gezählt werden. Etwas weiter im Osten befindet sich die Regional Municipality of Halton mit ihrem Hauptsitz in Milton. Im Norden befinden sich Vaughan und Markham (Regional Municipality of York). Im Osten liegt die Stadt Pickring, die zur Regional Municipality of Durham gehört. Von der Metropolregion Greater Toronto Area (GTA) spricht man dann, wenn man außer dem Stadtgebiet diese vier Regionalverwaltungen (Regional Municipality) dazu zählt.
Das Stadtgebiet Torontos umfasst eine Fläche von 630,18 km² mit einer maximalen Erstreckung in Nord-Süd-Richtung von 21 Kilometern und in Ost-West von 43 Kilometern. Damit ist die Fläche Torontos in etwa mit der des etwas größeren Hamburgs (755 km²) vergleichbar. Die Stadtgrenze bildet im Süden der Ontariosee, Etobicoke Creek und der Highway 427 im Westen, die Steeles Avenue im Norden und der Rouge River im Osten. Das Hafengebiet am Ufer des Sees bildet eine Küstenlinie von insgesamt 46 Kilometer.
Topographie

Toronto wird von zwei Flüssen und zahlreichen Nebenflüssen durchkreuzt: dem Humber River am westlichen Rand und dem Don River östlich der Downtown auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens von Toronto. Der Naturhafen hat sich durch Sedimentation herausgebildet und damit die Toronto Islands entstehen lassen. Die Vielzahl an Bächen und Flüssen, die von Norden her das Gebiet durchkreuzen und in den Ontariosee münden, haben ein großes Gebiet von bewaldeten Schluchten geschaffen. Diese Schluchten beeinflussen die Stadtplanung derart, dass manche Verkehrsstraßen auf der einen Seite der Schlucht enden und sich auf der anderen fortsetzen wie beispielsweise die Finch Avenue, Leslie Street, Lawrence Avenue oder die St. Clair Avenue. Andere Verkehrswege wie der fast 500 Meter lange Prince Edward Viaduct überspannen die 40 Meter tiefe Schlucht, die vom Don River gebildet wurde.
Während der letzten Eiszeit lag der niedrigere Teil des Stadtgebietes von Toronto unter dem damals existierenden Glacial Lake Iroquois[6], einem damals existierenden Eisstausee. Die herausragendsten Geländeabbrüche, die auf diese Zeit hinweisen, lassen sich von der östlich von der Stadtmitte verlaufenden Victoria Park Avenue in der Mündung des Highland Creek aus sehen. Die sogenannten Scarborough Bluffs sind schroffe Felsklippen und verlaufen 14 Kilometer entlang der Uferlinie des Ontariosees. Sie erheben sich bis zu einer Höhe von 65 Metern. Toronto hat keine nennenswerten Hügel. Der niedrigste Punkt liegt am Ufer des Ontariosees auf 75 Meter über dem Meeresspiegel, der höchste bei 270 Meter nahe der York University im Norden der Stadt.
Klima
Aufgrund seiner Lage im äußersten Süden Kanadas herrscht in Toronto ein für das Land sehr moderates Klima. Es gibt trockene und heiße Sommer mit Temperaturen über 30 °C und kalte Winter mit Temperaturen unter 0 °C. Schneefall gibt es in Toronto zwischen November und Mitte April. Allerdings gibt es auch in dieser Zeit schneefreie Phasen mit Temperaturen über 10 °C. Im Schnitt fallen in Toronto 115 cm Schnee pro Jahr.
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Toronto
Quelle: Temperatur, Sonnenstunden, Regentage und Wassertemperatur: Der Internationale Klimaindex, Niederschlag: klimadiagramme.de
|
Stadtgliederung
Toronto wird die „Stadt der Stadtviertel“ bezeichnet, da sie aus einer großen Anzahl von eigenständigen Gemeinden besteht. Bis zu 240 Viertel hatte Toronto bis 1997, als es dann von einer kleineren Kommune in einen Teil des Metropolitan Toronto umstrukturiert wurde. Der Teil, der vor der Verschmelzung als Toronto bezeichnet wurde wird heute manchmal als das „Alte Toronto“ (engl. Old City of Toronto) oder einfach Downtown bezeichnet. Dieser Teil ist auch der am dichtesten besiedelte; in ihm befindet sich auch das Geschäfts- sowie Verwaltungszentrum.
Das heutige Toronto setzt sich seit dem 1. Januar 1998 aus sechs Stadtteilen Old Toronto (bestehend aus: Downtown Core (Central), North End, East End, West End), North York, Scarborough, Etobicoke, York und East York zusammen, die wiederum in insgesamt 140 Stadtvierteln (neighbourhood) untergliedert sind.[7]
Geschichte

Die Wyandot nannten den Ort Tarantua, was soviel bedeutet wie Treffpunkt, an dem sie Zusammenkünfte abhielten. Im 17. Jahrhundert waren es die Pelzjäger, die den Treffpunkt recht erfolgreich für ihre Geschäfte nutzten, bis der britische Gouverneur Simcoe aus dem wirtschaftlichen Umschlagplatz ein Fort bauen ließ. Das war der Anfang von Toronto. Die damals noch York benannte Siedlung entwickelte sich nur langsam, auch als der Regierungssitz von Oberkanada hierher verlegt wurde. Doch dann kamen die Loyalisten, mit ihnen die Wasser- und Gasversorgung, und in den 1850ern wurde das zu Toronto umbenannte York durch die Eisenbahn mit den Märkten in den USA verbunden. Anfang der 1950er Jahre wurde Toronto zur Millionenstadt. Allerdings stand die Stadt sowohl hinsichtlich der Bevölkerungszahl als auch der Wirtschaftskraft lange nur an zweiter Stelle in Kanada hinter Montreal. Dies änderte sich erst in den 1980er Jahren, als viele kanadische Unternehmen ihren Firmensitz von Montreal nach Toronto verlegten, da sie eine Abspaltung Quebecs befürchteten. Heute ist Toronto Kanadas bevölkerungsreichste und wirtschaftsstärkste Stadt. Sir Peter Ustinov bemerkte einmal treffend, Toronto sei heute sauber und sicher, ein New York wie von Schweizern geführt. Toronto gilt als sicherste Stadt Kanadas. Im Jahr 2002 fand in Toronto der XVII. Weltjugendtag statt.
Politik
Politische Verhältnisse


Toronto verfügt über eine einstufige Stadtverwaltung, die durch ein Stadtregierungssystem aus Bürgermeister und Stadtverwaltung bestimmt wird. Diese Verwaltungsstruktur ist im sogenannten City of Toronto Act festgeschrieben. Der Bürgermeister der Stadt Toronto wird durch die Stadtbevölkerung direkt gewählt und bildet den Vorsitz der Stadtregierung. Der Toronto City Council ist eine aus einer Kammer bestehende Legislative einschließlich 44 Stadträte, welche die unterschiedlichen geografischen Stadtbezirke repräsentieren. Der Bürgermeister und seine Stadträte werden seit der Wahl 2006 der Stadtregierung für eine vierjährige Legislaturperiode gewählt. Davor galt eine dreijährige Legislaturperiode. Der derzeitige Bürgermeister Torontos ist seit 2003 David Miller (* 1958), der als 63. das Amt bekleidet. Er wurde mit 56,97 % der Stimmen am 13. November 2006 wiedergewählt und setzte sich gegen Jane Pitfield durch, die 32,32 % errang.[8]
Zu Beginn der Legislaturperiode im Jahr 2007 bestand die Stadtregierung aus sieben Kommissionen; jede von ihnen besteht aus einem Vorsitzenden, einem Stellvertreter und vier Stadträten. Der Bürgermeister benennt die Vorsitzenden und die übrigen Mitglieder.[9] Ein Exekutivkomitee besteht aus den Kommissionsvorsitzenden. dem Bürgermeister, seinem Stellvertreter und vier anderen Stadträten. Die Räte sind auch mit der Aufgabe betraut, die Verkehrsbetrieb der Stadt Toronto (Toronto Transit Commission) und den Polizeidienst der Stadt Toronto (Toronto Police Services Board) zu überwachen. Die Stadtregierung hat ihren Sitz im Neuen Rathaus am Nathan Phillips Square.
Es gibt rund 40 Unterkommissionen, Beratungsstäbe und Runde Tische, die ebenfalls der Stadtregierung angehören. Diese Institutionen werden von Stadträten wie von freiwilligen Bürgern gebildet. Zu diesen Institutionen kommen vier weitere Gemeinderäte, welche den Stadträten Empfehlungen aussprechen allerdings keine eigenständigen Entscheidungsvollmachten haben. Jedem Stadtrat ist ein Mitglied aus dem Gemeinderat unterstellt. Toronto verfügte 2006 über einen Haushalt in Höhe von 7,6 Milliarden Kanadische Dollar.[10] Die Stadt wird finanziell von der Provinzregierung Ontario durch Steuern und Abgaben getragen. Die Ausgaben der Stadt verteilen sich wie folgt: 36 % fließen für Programme der Provinz, 53 % für wichtige städtische Zwecke wie beispielsweise der öffentlichen Bücherei (Toronto Public Library) und dem Zoo von Toronto, 11 % werden schließlich für Fremdfinanzierungen und nicht zweckgebundene Aufwendungen verwendet.[11]
Wappen und Flagge
Die Flagge der Stadt Toronto wurde vom damals 21-jährigen Studenten Renato entworfen.[12] Dieser Entwurf gewann einen 1974 abgehaltenen Designwettbewerb. Die Flagge zeigt stilisiert die beiden Türme der City Hall auf blauem Grund mit dem kanadischen Nationalsymbol, dem roten Ahornblatt an seiner Basis.[13] Nach der Gebietsreform 1997 hielt die Stadtregierung vergeblich nach einem neuen Design ausschau. Daraufhin wurde der Vorschlag umgesetzt, kleinere Veränderungen an dem Entwurf von 1974 vorzunehmen, die im Oktober 1999 zur nun gültigen Flagge führten.[13] Der Freiraum oberhalb und zwischen den Türmen stellt den Buchstaben „T“ dar, der Initiale der Stadt Toronto.
Das Wappen der Stadt Toronto wurde von Robert Watt geschaffen und wurde im Zuge der Gebietsreform 1998 eingeführt. Das Wappen zeigt auf der linken Seite einen Bieber und auf der rechten Seite einen Bären, die sich gegenüberstehen und das Stadtschild halten. Beide Tiere stehen auf einem begrünten Hügel. Auf diesem ist ein blaues T für Toronto auf goldenem Grund dargestellt. Auf dem Wappen befindet sich eine Krone und ein Adler. Unterhalb des Wappen repräsentieren drei blaue senkrechte Wellenlinien die Flüsse Humber, Don, und Rouge. Darunter ist eine waagerechte Wellenlinie dargestellt, in der die drei Flüsse münden. Die waagerechte Linie steht für den Ontariosee. Unter dem Stadtwappen befindet sich ein Band mit dem Motto „Diversity Our Strenght“ (deutsch: „Vielfalt unsere Stärke“) von zwei kanadischen, roten Ahornblättern umrahmt.
Partnerstädte
Städtepartnerschaften bestehen zu:
Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten, seit 1999
Chongqing, China, seit 1999
Frankfurt am Main, Deutschland, seit 1999
Mailand, Italien
São Paulo, Brasilien[14]
Nicht mehr bestehende Städtepartnerschaften hatte Toronto zu den Städten Amsterdam, Wuxi und Indianapolis.
Freundschaftlich verbunden ist Toronto mit:
Bevölkerung
Torontos Bevölkerung seit 1861, gezählt nach den jeweils gültigen Grenzen | |||
---|---|---|---|
Jahr | Stadtgebiet | CMA[15] | GTA |
1861 | 65,085 | 193,844[16] | – |
1901 | 238,080 | 440,000[16] | – |
1951 | 1,117,470 | 1,262,000[16] | – |
1971 | 2,089,728 | 2,628,045[17] | – |
1976 | 2,124,295 | 2,803,101[17] | – |
1981 | 2,137,380 | 2,998,947[17] | – |
1986 | 2,192,721 | 3,733,085[18] | – |
1991 | 2,275,771[19] | 3,893,933[20] | 4,235,756[19] |
1996 | 2,385,421[21] | 4,263,759[21] | 4,628,883[19] |
2001 | 2,481,494[22] | 4,682,897[22] | 5,081,826[19] |
2006 | 2,503,281[22] | 5,113,149[22] | 5,555,912[22] |
Einwohnerentwicklung und Demografie
Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2001 wurde eine Bevölkerung von 2.481.494 Einwohnern gemessen. Im Jahr 2006 wurde die Einwohnerzahl auf gut 2,6 Millionen geschätzt. Im Großraum Toronto wurde im selben Jahr eine Einwohnerzahl von etwa 5,5 Millionen Menschen geschätzt.
Laut einer Erhebung aus dem Jahr sind 43,7 % der Stadtbevölkerung nicht aus Kanada stämmig.[23] Damit gehört Toronto zu den multikulturellsten Städten der Welt. Die Vielzahl der Bevölkerungsgruppen spiegelt sich in den vielen von einer Gruppe geprägten Stadtvierteln wie z. B. Chinatown, Little Italy, Greektown oder Koreatown wider. Dabei bilden die Einwohner, die aus Südasien stammen mit 12,0 % den größten Anteil; gefolgt von Chinesischstämmigen mit 11,4 % und Schwarzafrikanern mit 8,4 %.[24]
Religion
Die Religionszugehörigkeit der Bürger von Toronto verteilt sich (nach Erhebungen aus dem Jahr 2001)[25] wie folgt:
- Katholisch: 31,1 %
- Protestantisch: 21,1 %
- Orthodoxe Kirche: 4,8 %
- Koptische Kirche: 0,2 %
- Andere christliche Glaubensrichtungen: 3,9 %
- Islam: 6,7 %
- Hinduismus: 4,8 %
- Jüdisch: 4,2 %
- Buddhismus: 2,7 %
- Sikhismus: 0,9 %
- Andere fernöstliche Religionen: 0,2 %
- Konfessionslos: 18,7 %[26]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gebäude und Architektur

Torontos Architektur stellt eine Mischung aus Gebäuden von der des Mitte 19. Jahrhunderts bis zur modernen Architektur des 20. und 21.Jahrhunderts dar. Das Straßensystem Torontos ist größtenteils schachbrettförmig ausgerichtet. Eine der wichtigsten Straßen der Stadt war und ist die Yonge Street. Gedacht war sie als militärische Nachschublinie; heutzutage spielt sich das wirtschaftliche und kulturelle Leben hauptsächlich entlang dieser Hauptverkehrsstraße ab. Sie beginnt mehr als 1800 Kilometer im Hinterland und endet am Ontariosee und ist damit eine der längsten Straßen Nordamerikas. Das Stadtzentrum (Central Business District) dehnt sich im Norden bis zur Bloor Street, im Süden bis zum Viertel Harbourfront, im Westen bis zur Spadine Avenue und im Osten bis zur Parliament Street aus. Zwischen dem Hauptbahnhof Union Station und der Harbourfront verläuft die mehrspurige Stadtautobahn Gardiner Expressway. Außerhalb des Stadtkerns prägen kleine Häuser das Stadtbild. Im Stadtkern hat Toronto über 2000 Gebäude, die über 90 Meter hoch sind und ist damit nach New York City die Stadt mit den zweitmeisten Wolkenkratzern auf dem Nordamerikanischen Kontinent.[27] Der höchste Wolkenkratzer Torontos ist mit 298 Meter der First Canadian Place an der Ecke der King Street und Bay Street.
Südlich der Innenstadt befinden sich die Toronto Islands, vier künstlich erweiterte Inseln im Ontariosee. Diese befinden sich auf Höhe der Innenstadt und schirmen den Hafen vom See ab. Auf der westlichsten Insel liegt ein kleiner Flughafen (Toronto City Centre Airport), der über eine Pendelfähre zu von der Innenstadt aus zu erreichen ist. Die übrigen Inseln sind als Park mit kleineren Seen, Wasserläufen, Seebrücke, Strand und Vergnügungseinrichtungen gestaltet. Diese Inseln sind für den motorisierten Individualverkehr gesperrt und vom Queen´s Quay Terminal mit Personenfähren in etwa zehn Minuten erreichbar.
Höchstes Gebäude und städtebauliche Dominante ist der 1976 fertiggestellte CN Tower. Seit seiner Fertigstellung ist er mit 553 Metern der höchste Fernsehturm der Welt; der Turm hätte ursprünglich nur funkübertragungstechnische Zwecke erfüllen sollen. Er überragt damit alle Wolkenkratzer der Stadt und gilt mit jährlich über zwei Millionen Besuchern zu den meistbesuchtesten Attraktionen Kanadas. Bis zum 12. September 2007 war der CN Tower auch das höchste freistehende Bauwerk der Erde.[28] Diesen Rang hat seither der immer noch im Bau befindliche Burj Dubai. Neben einem Drehrestaurant und einer Aussichtsplattform auf 365 Meter hat der CN Tower eine zweite Aussichtsplattform (Sky Pod) unterhalb der Antennenspitze auf 447 Meter Höhe. Diese gilt nach wie vor als höchste Aussichtskanzel der Welt.
Benachbart zum CN Tower ist das 1989 eröffnete Rogers Centre – früher SkyDome genannt. Die 54.000 Plätze fassende Arena ist die Heimat der BlueJays (Baseball) und der Argonauts (Canadian Football) und verfügt als erste Sportarena der Welt über ein komplett zurückfahrbares Dach und über die größte Videotafel der Welt. Eingebaut wurde auch das Renaissance Toronto Hotel Downtown (früher: SkyDome Hotel), welches 70 zweigeschossige Suiten mit Sicht aufs Spielfeld anbietet. Des Weiteren befindet sich im Gebäude eines der legendären Hard Rock Cafes, gleichfalls mit Ausblick auf das Spielfeld. Am 2. Februar 2005 wurde der SkyDome in Rogers Centre umbenannt. Östlich des Rogers Centre befindet sich auf der Südseite der Bahnlinien die Mehrzweckhalle Air Canada Centre, die neben Konzerten und Theatervorführungen auch als Heimspielarena der Basketballschaft Toronto Raptors, der Eishockeymannschaft Toronto Maple Leafs sowie der Lacrossemannschaft Toronto Rock sowie der Footballmannschaft Toronto Phantoms dient. Je nach Veranstaltung bietet die Halle bis zu 19.800 Zuschauern Platz.
Gegenüber der Union Station an der Front Street befindet sich das Luxushotel Fairmont Royal York. Das 1929 fertiggestellte Gebäude erinnert mit seinen 28 Stockwerken (124 Meter) und unterschiedlich hoch abgestuften Gebäudeteilen an ein Schloss. Das Gebäude war bis 1931 das höchste Haus der Stadt.
Unter der Oberfläche befinden sich ein über 12 Kilometer langes Tunnelnetz (Underground Toronto), welches unterirdisch Bürokomplexe, über 1100 Geschäfte und Ämter miteinander verbindet. Die Nord-Südachse dieses Netzes führt vom Royal York Hotel und der Union Station bis weit die Queen Street West hinaus. In der Ost-Westachse bilden die U-Bahnstationen St. Andrew und King der gelben Linie die äußersten Punkte des Underground Toronto.

Das in den 1970er Jahren eröffnete Eaton Centre ist ein sechsstöckiges Einkaufszentrum mit über 285 Läden, 17 Kinos, Diskotheken und ein Luxushotel, das wöchentlich von bis zu einer Million Menschen frequentiert wird. Es wurde nach dem irischen Einwanderer Timothy Eaton benannt, der 1869 an dieser Stelle einen Gemischtwarenladen eröffnete. Der südliche Eingang befindet sich an der Ecke Queen Street West und Yonge Street und sieht sich nördlich bis zum Dundas Square.
Östlich vom Südeingang des Eaton Centre an der Ecke von Queen Street West und Bay Street gelegen befindet sich das durch den finnischen Architekten Viljo Revell Anfang der 1960er Jahre errichtete avantgardistische Neue Rathaus Torontos mit seinem ungewöhnlichen Grundriss. Über einem unteren muschelförmigen Plenarsaal verband er gewissermaßen zwei Halbmonde miteinander. Das Gebäude dient seit 1965 als Rathaus und befindet sich gegenüber dem früher genutzten Bau des Alten Rathauses.
- Casa Loma
- Die Casa Loma, ein Schloss nach europäischem Stil von Sir Henry Pellatt anfangs 1900 gebaut, ist heute ein Museum mit 98 Zimmern, Geheimgängen, einem alten Schwimmbad, einem botanischem Wintergarten und anderen Attraktionen.

- Chinatown
- Das Chinesenviertel von Toronto gehört zu den größten in Nordamerika. Wie die anderen zeichnet es sich durch zweisprachige Straßenschilder und zahlreiche chinesische Geschäfte und Restaurants aus. Es befindet sich im Bereich der Dundas Street unmittelbar westlich der Yonge Street.
- Greektown
- Downtown Toronto östlich des Don Valley Parkway befindet sich Greektown. In dem Viertel mit seinen zweisprachigen Straßenschildern auf Englisch und Griechisch entlang der Danforth Avenue Ecke Pape lebt mit ca. 125.000 Griechen die zweitgrößte griechische Gemeinschaft außerhalb Griechenlands. Die mit griechischen und kanadischen Flaggen gesäumte Danforth Avenue mit zahlreichen griechischen Restaurants und Cafés mit typischer Küche und Musik lädt zum Flanieren ein.
Außerhalb der Stadt, aber in der Umgebung finden sich folgende Sehenswürdigkeiten:
- Niagarafälle
- Niagara bedeutet auf indianisch donnernde Wasser. Die Fälle liegen etwa 100 km von Toronto entfernt und sind ein großes Touristenspektakel. 3000 m³ Wasser in der Sekunde fließen über die 55 m hohen Klippen, welche 800 Meter breit sind. Man spricht von „den Fällen“, weil es die American Falls und die kanadischen Horseshoe Falls gibt, die durch die Grenzinsel „Goat Island“ voneinander getrennt sind. Bei gutem Wetter sieht man die Gischtwolke der Niagarafälle vom CN-Tower aus.
- Algonquin Park
- Dieses 1893 eröffnete 7600 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet liegt einige hundert Kilometer nördlich von Toronto und ist Kanada wie es im Bilderbuch steht. Bäume und Wasser soweit das Auge reicht und natürlich auch Bären, Elche, Biber und andere Wildtiere.
- Man kann den Park nur zu Fuß und mit dem Kanu durchqueren. Es führt nur ein einziger Highway durch den Südrand des Parks. Es gibt Zeltplätze rund um die verschiedenen Seen verteilt, auf welchen man zwei bis drei Zelte aufstellen kann. Manchmal muss man auch das Kanu und das Gepäck einige hundert Meter tragen, da nicht alle Seen miteinander verbunden sind.

Der höchste Kirchenbau Torontos und der zweithöchste Kanadas ist die St.-James-Kathedrale.
Kultur und Museen

Toronto besitzt eine bedeutende Kunstgalerie, die Art Gallery of Ontario (AGO), eine Konzerthalle namens Roy Thomson Hall für das Toronto Symphony Orchestra, mehrere weitere Konzertsäle, sowie eine Anzahl von Theatern für Oper, Ballett, Operette und Schauspiel. Im Jahr 2006 wurde ein neues Opernhaus eröffnet. Toronto ist auch der Heimatort des international bekannten Barockorchesters Tafelmusik.
In Toronto findet seit 1976 das Toronto International Film Festival statt. Seit 1980 werden hier die Genie Awards und seit 1986 die Gemini Awards verliehen.
Das meist nur ROM genannte Royal Ontario Museum ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Toronto und das größte Museum Kanadas. Es verfügt über umfangreiche Sammlungen zu Naturwissenschaft, Archäologie sowie Kunst- und Kulturgeschichte. Durch seine Kunstsammlung aus Fernost erlangte es Weltberühmtheit. Aus vier Jahrtausenden sind hier Kunstwerke der Shang-Dynastie (um 1500 v. Chr.), der Tang-Dynastie (7.–10. Jahrhundert n. Chr.), der Ming-Dynastie (14.–17. Jahrhundert) bis zu den Mandschu-Kaisern des 20. Jahrhunderts zu sehen. Keramikfiguren, prächtige Vasen und diverse Meisterwerke der Tempelkunst stellen nur eine Auswahl dar. Die naturwissenschaftliche Abteilung beherbergt Saurierskelette und aufwändig hergestellte Schaukästen, welche die Biotope der Säugetiere nachbildet. Kinder haben die Möglichkeit, in der Discovery Gallery kleine Experimente durchzuführen. Im zweiten Obergeschoss erhält man einen Einblick in die Kunst- und Kulturgeschichte des Mittelmeerraums. Unter anderem bekommt man hier ägyptische Mumien zu sehen.
Die internationale Hockey Hall of Fame (HHOF) ist ein Gebäude in Toronto. Die dazu gehörige Institution wurde gegründet, um die besten Eishockeyspieler zu ehren. Die Hall of Fame ist mit einem Eishockeymuseum kombiniert.
Sport
Toronto ist in den großen nordamerikanischen Sportligen (außer American Football) jeweils mit einem eigenen Club vertreten. Der wohl wichtigste Verein für Toronto ist der Eishockey-Club Toronto Maple Leafs, der in der NHL spielt. Der Verein konnte in früheren Jahren 13 mal den Stanley Cup gewinnen und gehört damit zu den erfolgreichsten Eishockeymannschaften in Nordamerika. Als Farmteam für die Maple Leafs fungieren die Toronto Marlies. In der Basketballliga NBA spielen die Toronto Raptors als einziges Team außerhalb der Vereinigten Staaten. Wie auch die Maple Leafs tragen die Raptors ihre Spiele im Air Canada Centre aus. Die Toronto Blue Jays (Baseball) und die Toronto Argonauts (Canadian Football) spielen im weithin sichtbaren und mitten im Zentrum der Stadt stehenden Rogers Centre. Des Weiteren gibt es noch die Toronto Rock, die in der NLL Lacrosse spielen, sowie den noch jungen Toronto FC, der in der MLS Fußball spielt. Auch der Toronto FC ist das einzige Team seiner Liga, das nicht aus den Vereinigten Staaten kommt.
Toronto diente als Ausrichtungsort zahlreicher wichtiger Sportveranstaltungen. Nachdem 1976 die Olympischen Sommerspiele nach Montreal vergeben wurden war die Stadt Ausrichter der 5. Sommer-Paralympics. Seit 1990 findet jährlich das Rogers Masters (früher: Canadian Open) statt, das zu den neuen Turnieren der ATP Masters Series zählt. 1993 fand in Toronto die 4. Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft statt. Ein Jahr später war Toronto neben Hamilton Austragungsort der Basketball-Weltmeisterschaft. Für die Olympischen Sommerspiele 2008 bewarb sich die Stadt, unterlag allerdings gegen Peking.
Wirtschaft, Infrastruktur und Standort
Finanz- und Wirtschaftshauptstadt Kanadas

Toronto ist Kanadas wichtigstes Handels- und Finanzzentrum und gehört auch weltweit zu den bedeutendsten. In der Stadt konzentrieren sich viele Banken und Investmentfirmen im Finanzdistrikt an der Bay Street. Die Toronto Stock Exchange ist nach ihrer Marktkapitalisierung weltweit die siebtgrößte Börse; und in Nordamerika auf Platz Drei.[29] Die fünf größten Banken haben ihren Hauptsitz in Toronto.
Im Bereich Medien, Verlagswesen, Telekommunikation, Informationstechnologie und Filmindustrie hat Toronto ebenfalls eine führende Rolle in Kanada eingenommen. Zu den bekanntesten Firmen gehören Thomson Corporation, CTVglobemedia, Rogers Communications, Alliance Atlantis and Celestica sowie die Hotelkette Four Seasons Hotels, die Hudson's Bay Company und Manulife Financial. Die meisten Industrien und Fertigungsbetriebe befinden sich zwar außerhalb der Stadtgrenzen Torontos, allerdings haben die meisten Großhändler und Distributoren dieser Wirtschaftszweige ihren Sitz in der Stadt. Die geostrategische Bedeutung der Stadt im Québec-Windsor-Korridor begünstigt die nahegelegene Produktionsstandorte von Motorfahrzeugen, Eisen, Stahl, Lebensmittel, Maschinen, Chemie und Papier. In Ergänzung dazu ist Toronto seit 1959 durch den Sankt-Lorenz-Strom vom Atlantischen Ozean aus erreichbar.
Die fünf größten privaten Arbeitgeber Torontos sind nach der Anzahl ihrer Beschäftigten (Zahlen aus dem Jahr 2001): Toronto-Dominion Bank (14.000), Canadian Imperial Bank of Commerce (12.000), Rogers Communications (11.600), Royal Bank of Canada (11.000) und Bank of Montreal (8.400).[30]
Die Arbeitslosenquote in Toronto lag 2007 bei 7,87 % und damit höher als im Schnitt in der Provonz Ontario, die bei 6,38 % liegt.[31]
Bildungseinrichtungen

In Toronto gibt es eine Reihe von Universitäten: die University of Toronto, die York University, die Ryerson University, das Ontario College of Art & Design sowie die University of Guelph-Humber. Die 1827 gegründete University of Toronto ist die größte Ontarios und zählt weltweit nach der Harvard University und Yale University zu den renommiertesten auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung. Außerdem beherbergt die Universität das drittgrößte Bibliothekensystem Nordamerikas. Die York University befindet sich in North York, im Norden Torontos. Sie verfügt über die größte Rechtsbibliothek im Commonwealth.
Daneben hat Toronto eine Reihe von Hochschulen: Seneca College, Humber College, Centennial College und George Brown College. In der Stadt unterhält das frankophone Collège Boréal eine Zweigstelle. In der Nähe von Oshawa, welches zum Großraum Torontos gehört, ist das Durham College und das University of Ontario Institute of Technology beheimatet.
Die Faculty of Music und das Royal Conservatory in Downtown Toronto bieten eigene Konzert- und Opernprogramme an. Der Filmemacher Norman Jewison gründete 1988 das Kanadische Filmzentrum (Canadian Film Centre), welches Kanadas größtes Institut für die professionelle Ausbildung im Bereich Film, Fernsehn und Neuen Medien ist. Die Tyndale University College and Seminary ist ein überkonfessionelles Institut Kanadas größtes Predigerseminar.
Die Schulbehörde Toronto District School Board (TDSB) unterhält insgesamt 558 öffentliche Schulen, darunter 451 Grundschulen und 102 Schulen der Sekundarstufe. Damit ist die TDSB die größte Schulbehörde Kanadas. Konfessionell an den Katholischen Glauben gebundene Schulen werden von einer eigenen Behörde, der Toronto Catholic District School Board, verwaltet. Darüber hinaus verfügt Toronto über mehrere private Schulen, zur Vorbereitung für die Universität wie z.B. Greenwood College School, Upper Canada College, Crescent School, Toronto French School, University of Toronto Schools, Havergal College, Bishop Strachan School, Branksome Hall oder St. Michael's College School.
Die Stadtbibliothek von Toronto ist das größte Büchereisystem in Kanada, welches aus 99 Zweigstellen mit über 11 Millionen Medien in seinem Bestand verfügt.[32]
Verkehr
Toronto verfügt mit dem Lester B. Pearson International Airport über den größten Flughafen Kanadas, auf dem ein Drittel des kanadischen Luftverkehrs abgewickelt wird. Ursprünglich weit außerhalb der Stadt befindet er sich heute unmittelbar am nordwestlichen Stadtrand, ca. 20 Kilometer vom Zentrum entfernt, überwiegend auf dem Gebiet der benachbarten Stadt Mississauga. Des Weiteren existiert ein kleiner Flughafen auf den der Stadt vorgelagerten Toronto Islands, der Toronto City Centre Airport. Insgesamt hat das Greater Toronto Area neun Flughafen und zehn Heliports.
Der Verkehrsbetrieb Toronto Transit Commission (TTC) ist nach New York City und Mexiko-Stadt das drittgrößte öffentliche Nahverkehrssystem Nordamerikas. Trotz der Größe des Systems verfügt Toronto lediglich über vier U-Bahn-Linien. Daneben verfügt Toronto als eine von wenigen Städten in Nordamerika noch über eine Straßenbahn. Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen werden von der TTC betrieben. Für Verbindungen zu Vororten und Umland gibt es eine Art S-Bahn, die doppelstöckigen Züge von GO Transit, die alle über den Hauptbahnhof Union Station führen.
Toronto ist Ausgangspunkt des transkontinentalen Fernverkehrszuges The Canadian. Eisenbahn-Fernverkehrszüge der VIA Rail Canada verkehren ausgehend vom Hauptbahnhof Union Station in Richtung Montreal–Quebec, Ottawa, Windsor, Sarnia, Niagara Falls–New York City (zusammen mit Amtrak betrieben) und Greater Sudbury–Winnipeg–Edmonton–Vancouver. Des Weiteren betreibt die Ontario Northland Railway Fernzüge in Richtung Cochrane (Ontario)–Moosonee sowie Amtrak einen Zug nach New York.
Für den Individualverkehr existieren in Toronto mehrere Autobahnen in Ost-West- und in Nord-Süd-Richtung. Die Hauptverkehrsader bildet der etwas nördlich des Stadtzentrums gelegene Highway 401, der in bestimmten Abschnitten die höchste Verkehrsdichte in Nordamerika aufweist. Am Ufer des Ontariosees verbindet die Stadtautobahn Gardiner Expressway die westlichen Vororte mit der Innenstadt Torontos.
Kriminalität
Die niedrige Kriminalitätsrate Torontos hat der Stadt den Ruf der sichersten Großstadt Nordamerikas eingebracht.[33] 1999 lag die Rate der Tötungsdelikte bei 1,9 pro 100.000 Menschen.[34] Vergleichsweise lag diese Rate im selben Jahr bei 34,5 in Atlanta, 5,5 in Boston, 7,3 in New York City, 2,8 in Vancouver und 45,5 in Washington D. C.. Die bisherige Maximum an Tötungsdelikten verzeichnete Toronto 1991 mit 3,9 pro 100.000 Einwohnern.[35] Auch bei den Raubdelikten liegt Toronto verglichen mit anderen nordamerikanischen Großstädten sehr niedrig mit 115,1 Überfälle pro 100.000 Einwohner. Dallas hatte im Vergleich 583,7 Delikte pro 100.000 Einwohner, 397,9 waren es in Los Angeles, 193,9 in Montreal, 287,9 in New York City und 670,6 in Washington D. C.. Die generelle Kriminalitätsrate lag bei 48 Delikten auf 100.000 Einwohner. Auch diese Vergleichsgröße ist deutlich geringer als in anderen Großstädte, wie z.B. Cincinnati mit 326, Los Angeles mit 283, New York City mit 195, und Vancouver mit 239.
Ökologie
Toronto hat mit dem DLWC-Projekt ein neues umweltfreundliches Verfahren für die Klimatisierung von Bürogebäuden entwickelt. Da die Wassertemperatur am Boden des sehr tiefen Ontariosees in Sommer und Winter gleich bleibend nur vier Grad Celsius beträgt, lässt es sich zur Kühlung der Innenstadt verwenden.
Söhne und Töchter der Stadt
Toronto ist Geburtsort zahlreicher prominenter Persönlichkeiten.
Siehe auch: Liste der Söhne und Töchter von Toronto
Literatur
- Leonie Senne: Kanada Osten, Iwanowski's Reisebuchverlag 2007, ISBN 978-3-923975-40-2.
- Helmut Linde: Kanada, Osten, Baedeker Allianz Reiseführer, ISBN 978-3-829711-25-8.
- Christian Heeb, Margit Brinke, Peter Kränzle: Highlights Kanada, Bruckmann Verlag 2008, ISBN 978-3-765447-60-0.
- Kurt Ohlhoff: Kanada und seine Provinzen, Komet Verlag Köln, ISBN 978-3-89836-767-7.
Weblinks
- Commons: Toronto – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Wiktionary: Toronto – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Toronto (englisch) – Offizielle Website der Stadt Toronto.
- Toronto Info Center (englisch) – Toronto Informationszentrale
- Toronto Reiseinformationen (englisch)
- Toronto – Fototour (englisch)
- Seite mit vielen Photos der Stadt (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Statistics Canada: Bevölkerungszahlen der Stadt
- ↑ Statistics Canada: Bevölkerungszahlen der Metropolregion
- ↑ The fact that these municipalities form the GTA is stated in Ontario Population Projections Update, 2005-2031 Ontario and Its 49 Census Divisions (engl.)
- ↑ Bericht im Toronto Star (2004)
- ↑ Überblick über Torontos Wirtschaftsdaten
- ↑ Informationen zum Lake Iroquois (engl.)
- ↑ Karte der Stadtviertel Torontos
- ↑ Offizielles Wahlergebnis der Bürgermeisterwahlen 2006 in Toronto
- ↑ City Council names Speaker and members to Standing Committees, Agencies, Boards and Commissions. 6. Dezember 2006, abgerufen am 18. März 2007.
- ↑ 2006 City Budget. City of Toronto, 2006, abgerufen am 18. März 2007.
- ↑ 2006 Operating Budget. City of Toronto, 2006, abgerufen am 18. März 2007.
- ↑ Brucemark, contributed by Phil Nelson: Council committee picks Toronto's 25-year-old design. In: Toronto Star City Hall Bureau. Abgerufen am 25. März 2007.
- ↑ a b City of Toronto flag. In: City of Toronto: Toronto Protocol.
- ↑ Partnerstädte von São Paulo (engl.)
- ↑ CMA=Census Metropolitan Area
- ↑ a b c Toronto history FAQs, City of Toronto Archives, geprüft am 18. März 2007
- ↑ a b c Population Tables for Toronto, Statistics Canada
- ↑ 1986 Community Profile for Toronto, City of Toronto. Zuletzt geprüft am 8. Mai 2007
- ↑ a b c d 1991 Community Profile for Toronto, Statistics Canada. Zuletzt geprüft am 8. Mai 2007
- ↑ Population and Dwelling Counts, for Census Metropolitan Areas in Decreasing Order of 1996 Population, 1991 and 1996 Censuses - 100% Data, Statistics Canada. Zuletzt geprüft: 18. März 2007
- ↑ a b Population and Dwelling Counts, for Canada, Census Metropolitan Areas, Census Agglomerations and Census Subdivisions (Municipalities), 2001 and 1996 Censuses - 100% Data, Statistics Canada, zuletzt geprüft: accessdate = 18. März 2007
- ↑ a b c d e 2006 Community Profile for Toronto, Ontario, Statistics Canada. Zuletzt geprüft: 8. Mai 2007
- ↑ Proportion of foreign-born population, by census metropolitan area (1991 to 2001 Censuses)
- ↑ Visible minority population characteristics (Toronto)
- ↑ Statistik zur Religionszugehörigkeit der Bürger Torontos
- ↑ Statistische Daten Torontos
- ↑ Statistik bei emporis.com
- ↑ http://www.cbc.ca/canada/story/2007/09/12/cntower-surpassed.html
- ↑ 2ontario.com: Toronto Stock Exchange is the Third Largest in North America
- ↑ greatertoronto.org: City of Toronto
- ↑ toronto.ca: Labour force overview
- ↑ Toronto Public Library contributes 63 millionth record (engl.)
- ↑ CTV.ca: Despite rise, police say T.O. murder rate „low“
- ↑ Statistic des Toronto Police Service (pdf)
- ↑ CTV.ca: Double murder occurred on Christmas Day: police
Koordinaten: 43° 23′ N, 79° 14′ W