Wikipedia:Auskunft/alt2
14. November 2008
Bahn/Lok mit dem Namen "New York"
Hallo,
gab es Anfang des 20. Jahrhunderts eine Bahn oder Lok, die als New York bezeichnet wurde? Ich habe hier nur die KFNB – New York gefunden. Das kann aber nicht die Gesuchte sein, weil diese etwa 40 bis 60 Jahre später gefahren sein muß. Auch muß die Gesuchte in Südengland gefahren sein.
Hintergrund ist, dass ich seit Kurzem die Zeit dazu habe, alte Unterlagen meines Ur-Ur-Großvaters (geboren 1885) durchzugehen. Sind ganze zwei Reisekoffer voll. Dieser ist im Alter von 20 bis 40 Jahren sehr viel gereist und hat neben einem "Lose-Blatt-Tagebuch" auch Reiseberichte für den eigenen Gebrauch geschrieben. Nur hat wohl schonmal jemand diese Koffer ordentlich durchwühlt, so dass jetzt kein chronologischer Zusammenhang mehr erkennbar ist. Zwar stehen auf vielen Unterlagen Daten, aber meist ohne Jahreszahlen. Vielleicht gelingt mir eine chronologische Ordnung besser, wenn ich derartige Aussagen wie hier eine Bahn mit einbeziehe.
In besagtem Tagebucheintrag/Blatt heißt es, dass seine Fahrt in Southampton losging und das es kurz nach der Abfahrt eine beinahe-Kollision mit dem New York gab. Jetzt wäre es interessant zu wissen, in welchen Jahren dieser New York gefahren ist, speziell auf einer Strecke, die in Southampton beginnt. Vielleicht kennt auch jemand eine gute Webseite, auf der man solche Informationen findet. Wäre für jeden Tipp dankbar. --Joachim Effey 01:49, 14. Nov. 2008 (CET)
- Und Du bist Dir sicher, dass es sich um Southampton in England und nicht eines der zahlreichen Southampton (Begriffsklärung) in den USA handelt? --Rlbberlin 05:50, 14. Nov. 2008 (CET)
- Das klingt nach einem boat train, also einem Zug, der die Passagiere der Schiffe von/nach New York zwischn London und Southampton transportierte. Hier ist ein Beispiel. Die Dinger sind aber ueber einen ziemlich langen Zeitraum gefahren.--Wrongfilter ... 08:28, 14. Nov. 2008 (CET)
- Mh, die englische WP hat eine Liste von Lokomotiven auf der Strecke Southampton - London aus dieser Zeit, aber eine "New York" ist leider nicht dabei. Joyborg 09:08, 14. Nov. 2008 (CET)
- Ist denn wenigstens klar, in welchem Land das stattgefunden hat? Eine Bahnverbindung zwischen Southampton auf Long Island und New York City gibt es in den USA ja auch und womöglich ist nur der Gegenzug aus Richtung New York (der "New Yorker Zug") gemeint. 82.207.169.66 09:29, 14. Nov. 2008 (CET)
Hallo,
vielen Dank erstmal für die bisherigen Beiträge. Southampton in England war es auf jeden Fall. Er schrieb u.a. in besagtem "Tagebucheintrag" (ein loses Blatt) vom 9. April (Jahr wie gesagt unbekannt), dass er den Frühling im Süden Englands als sehr kalt empfand. Also dürfte der Ort wohl lokalisiert sein. Auf der Rückseite dieses Blattes, datiert auf den folgenden Tag bestieg er dann die Bahn, wohl für eine längere Reise, also nicht für einen Transfer zu einem Hafen. Er schrieb, dass er nun eine längere Reise mit einem "wahrlich majestetischen..." ? antrat. Gerade in dem Bereich ist das Blatt wohl mehrfach gefaltet worden, die folgenden Zeilen sind nicht mehr lesbar. Dann erwähnt er den o.g. beinahe erfolgten Zusammenstoß mit der New York. Weiter ist die Rede von einem schönen Abteil, dass zum Wohnen einläd.
Vielleicht reiste er auch gar nicht in einer Bahn, sondern mit einer Kutsche. Autos gab es wohl schon, aber wohl nicht in Form von Reisebussen. Am Ende des Tagebucheintrags spricht er jedoch noch davon, dass er sich auf das Essen im Speisesaal am Abend während der Reise freut. Also muß es ja eine Bahn gewesen sein, Kutschen haben kein Speiseabteil.
Wie gesagt nochmal einen Dank für Eure Gedanken. Ich versuche jetzt erstmal selbst, alle Schriftstücke zu sortieren. Das ist nicht ganz einfach und falls ich wieder mal eine Frage habe, dann melde ich mich nochmal hier. Liebe Grüße, --Joachim Effey 01:12, 15. Nov. 2008 (CET)
- Ist er vielleicht selbst auf einem Schiff gefahren? Rueckreise auf den Kontinent vielleicht? Um von Southampton eine laengere Zugfahrt, inklusive Abendessen, zu machen, muesste man ja schon nach Nordengland oder Schottland durchfahren. Mich wundert auch der Beinahzusammenstoss – schienengebundene Fahrzeuge machen das nicht so haeufig, vor allem nicht "beinahe". --Wrongfilter ... 07:53, 15. Nov. 2008 (CET)
- Natürlich, das muss es sein. Southampton war ja einer der wichtigsten Häfen für die Passagierschiffahrt. Auch „majestätisch“ würde man eher für einen Dampfer verwenden als für einen Zug. --Jossi 13:45, 15. Nov. 2008 (CET)
- Jetzt wird es aber richtig interessant. Am 10. April (!) 1912 lief die Titanic zu ihrer Jungfernfahrt aus Southampton aus. Dabei kam es zu einer Beinahe-Kollision mit dem Dampfer New York (zu den Einzelheiten siehe z.B. hier). Bevor sie sich auf den Weg nach New York machte (wo sie bekanntlich nie ankam) stoppte die Titanic noch einmal in Cherbourg und auf der Reede von Queenstown in Irland. Stellt sich also die Frage: Gehörte dein Ur-Ur-Großvater zu den 22 Passagieren, die in Cherbourg ausgestiegen sind oder womöglich zu den Überlebenden der Titanic? Dann hättest du wirklich einen Fund gemacht. --Jossi 14:05, 15. Nov. 2008 (CET)
- Klingt unglaublich, aber überzeugend... Die Passagierliste der Titanic gibt es auch online, z.B. hier. Joyborg 16:46, 15. Nov. 2008 (CET)
Danke für Eure Hinweise. Das er auf der Titanic gefahren ist, schliesse ich aber aus. Das wäre in unserer Familie sicherlich bekannt gewesen. Darauf wäre er doch stolz gewesen. Ich versuche mal weiter, die losen Blätter zu ordnen. Vielleicht muß ich dabei hier nochmal nachfragen, wenn das in Orndung ist. Liebe Grüße, --Joachim Effey 03:02, 16. Nov. 2008 (CET)
- Klar, gern. Aber soviele Zufälle kann es doch eigentlich nicht geben. Das Datum (10. April) stimmt, der Name des Dampfers ("New York") stimmt, und die Beinahe-Kollision hat auch so stattgefunden. Vielleicht war dein Ur-Ur-Großvater auch einfach ein Spaßvogel und hat es mit der Wahrheit nicht so genau genommen? Er konnte ja nicht ahnen, dass die Titanic wenige Tage später untergehen würde, und hat dann evtl. im Familienkreis seine Münchhausen-Geschichte lieber nicht weiter verfolgt? Joyborg 14:48, 17. Nov. 2008 (CET)
- Nicht zwangsläufig. Ich habe mal irgendwo gelesen, daß die "New York" nach der Episode mit der Titanic noch einen Tender gerammt und beschädigt hatte, bevor sie wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte. Deshalb kann es durchaus sein, daß noch andere Schiffe nur knapp einer Kollision mit dem Dampfer entgangen sind. Der Großvater muß also nicht zwangsläufig auf der Titanic unterwegs gewesen sein. Durch einen Streik der Kohletrimmer lagen im April 1912 ziemlich viele Schhiffe in den Häfen. Muß mal das Buch raussuchen. Grüße 213.182.139.175 10:45, 20. Nov. 2008 (CET)
17. November 2008
Goethe-Zitat
Hallo,
kann mir jemand sagen, woher folgendes Goethe-Zitat zum Kulturbegriff stammt?
„weder die Kleidung noch die Eß- und Trinkgewohnheiten, weder die Geschichte noch die Philosophie, weder Künste noch die Wissenschaft, weder die Kinderspiele noch die Sprichwörter, weder das Klima noch die Landschaftsformen, weder die Wirtschaft noch die Literatur, weder das Politisch noch das Private noch der Hinweis auf ›Schäden durch Abholzung der Berge‹ fehlen.“ (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 130.133.152.127 (Diskussion • Beiträge) 14:12, 17. Nov. 2008) --Jossi 15:20, 17. Nov. 2008 (CET)
- Ich wette um zwei Bier, dass dieses Zitat nicht von Goethe ist. Stil und Wortwahl sind völlig un-goethisch, sondern eindeutig 20. Jahrhundert. Worte wie Landschaftsformen oder Abholzung kommen bei Goethe überhaupt nicht vor. --Jossi 15:13, 17. Nov. 2008 (CET)
- (BK)Ich glaube das Zitat ist von Richard v. Weizsäcker von Ende der 1980er Jahre. Goethe ist das definitiv nicht. Joyborg 15:16, 17. Nov. 2008 (CET)
- (Nachtrag) Das hat Weizsäcker 1987 mit "Bezug auf Goethe" laut antje-vollmer.de gesagt: [[1]]
- Stimmt. Laut dieser Quelle hat Weizsäcker das 1987 in seiner Festrede zur Verleihung der Goethe-Medaillen „in Anlehnung an einen Satz Goethes ‚Alles, was der Mensch treibt, kultiviert ihn‘“ gesagt. Google lässt darauf schließen, dass eine Menge Leute das sehr flüchtig gelesen haben. --Jossi 15:27, 17. Nov. 2008 (CET)
- Nein, Google lässt eher darauf schließen, dass ein flüchtig gelesener und falsch eingefügter Satz in der Wikipedia inzwischen zigfach gespiegelt wurde... --AndreasPraefcke ¿! 15:32, 17. Nov. 2008 (CET)
- Danke für den Hinweis, habe es aus dem Artikel entfernt. --Jossi 15:38, 17. Nov. 2008 (CET)
- Danke dir, das war eine gute Tat. Joyborg 16:01, 17. Nov. 2008 (CET)
- Ein wunderschönes Beispiel wie ein kritisch Fragender dabei hilft, Mist zu eliminieren! Nach den Regeln könnte/sollte man jedes Zitat, das nicht detailliert belegt ist, rauskegeln oder wenigstens eine (warum nicht zeitlich begrenzte?) Warnung hineinsetzen (Warnblock?)(so gefunden in Augenlicht, Bild eines Huhns (?!?) und Goethe-Zitat...]. Besonders Betroffene: Goethe, Schopenhauer, Heine, Einstein ... --Grey Geezer 12:39, 19. Nov. 2008 (CET)
- Auch erledigt. Ist übrigens ein Strauß. --Jossi 22:29, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ein wunderschönes Beispiel wie ein kritisch Fragender dabei hilft, Mist zu eliminieren! Nach den Regeln könnte/sollte man jedes Zitat, das nicht detailliert belegt ist, rauskegeln oder wenigstens eine (warum nicht zeitlich begrenzte?) Warnung hineinsetzen (Warnblock?)(so gefunden in Augenlicht, Bild eines Huhns (?!?) und Goethe-Zitat...]. Besonders Betroffene: Goethe, Schopenhauer, Heine, Einstein ... --Grey Geezer 12:39, 19. Nov. 2008 (CET)
- Danke dir, das war eine gute Tat. Joyborg 16:01, 17. Nov. 2008 (CET)
Komma?
"Man braucht mindestens 7 Gehirne um den Sinn meiner Videos zu verstehen." Gehört hier nach "Gehirne" ein Komma hin? --79.239.242.146 21:23, 17. Nov. 2008 (CET)
- Ich würde ja sagen, vor dem UM kommt ein Komma--Oceancetaceen 21:25, 17. Nov. 2008 (CET)
- Sagst nicht nur du, sagt auch §75.1 der neuen amtlichen Regelung. Grüße 85.180.195.226 21:30, 17. Nov. 2008 (CET)
- Steht auch in Kommasetzung. -- Jonathan Haas 21:33, 17. Nov. 2008 (CET)
- Sagst nicht nur du, sagt auch §75.1 der neuen amtlichen Regelung. Grüße 85.180.195.226 21:30, 17. Nov. 2008 (CET)
Thx --79.239.242.146 21:38, 17. Nov. 2008 (CET)
- Stimmt, einschlägig aber unter Kommasetzung#Erweiterter Infinitiv. Den Eintrag "um - zu" in der von dir verlinkten Liste verstehe ich auf Anhieb nicht. Grüße 85.180.195.226 21:39, 17. Nov. 2008 (CET)
Ach und noch eine Frage: Wenn ich schreibe "Beste Grüße Hans!" (Hans als mein Name), folgt dann auf "Grüße" ein Komma? --79.239.242.146 21:52, 17. Nov. 2008 (CET)
- Ja. Hier ohne konkrete Begründung, ist einfach so ;-)--Zenit 21:59, 17. Nov. 2008 (CET)
- Hm, bei Briefen ist die Regel klar: Grußformel ohne Satzzeichen, Name drunter, gewöhnlich mit einer Leerzeile. Wie aber ist das eigentlich geregelt, wenn man so einen Briefschluss in Fließtext zitiert? Müsste man da einen Schrägstrich für den Zeilenaufzug setzen? Also etwa: "Am Schluss stand noch 'Alles Liebe/Deine Gerda'"?
- Zur Ausgangsfrage: Nein, dort MUSS kein Komma hin, dort KANN aber eines hin. -wö-ma 22:32, 17. Nov. 2008 (CET)
- Der zitierte Paragraph ist recht eindeutig. Wo liest du die Kann-Bestimmung? Grüße 85.180.195.226 22:34, 17. Nov. 2008 (CET)
- Nach neuer deutscher Rechtschreibung kann man das Komma in vielen Fällen weglassen, wenn dadurch keine Missverständnisse entstehen. Aus: Kommasetzung#Erweiterter Infinitiv. Mich persönlich stört's, wenn da kein Komma steht. Hans Urian | d 23:10, 17. Nov. 2008 (CET)
- Der zitierte Paragraph ist recht eindeutig. Wo liest du die Kann-Bestimmung? Grüße 85.180.195.226 22:34, 17. Nov. 2008 (CET)
- Zur Ausgangsfrage: Nein, dort MUSS kein Komma hin, dort KANN aber eines hin. -wö-ma 22:32, 17. Nov. 2008 (CET)
- Hm, bei Briefen ist die Regel klar: Grußformel ohne Satzzeichen, Name drunter, gewöhnlich mit einer Leerzeile. Wie aber ist das eigentlich geregelt, wenn man so einen Briefschluss in Fließtext zitiert? Müsste man da einen Schrägstrich für den Zeilenaufzug setzen? Also etwa: "Am Schluss stand noch 'Alles Liebe/Deine Gerda'"?
- Vor "um" muß ein Komma stehen, nach alter und neuer Rechtschreibung: § 75 "Infinitivgruppen grenzt man mit Komma ab, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist.(1) die Infinitivgruppe ist mit um, ohne, statt, anstatt, außer, als eingeleitet". --IP-Los 23:15, 17. Nov. 2008 (CET)
- Sag ich ja. Steht in dem schon vorher und jetzt wieder von Hans Urian verlinkten Absatz auch in der Wikipedia. Ich bin kein Kommafetischist, aber warum will man die Regel unbedingt wegdiskutieren? 85.180.195.226 23:19, 17. Nov. 2008 (CET)
- Vor "um" muß ein Komma stehen, nach alter und neuer Rechtschreibung: § 75 "Infinitivgruppen grenzt man mit Komma ab, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist.(1) die Infinitivgruppe ist mit um, ohne, statt, anstatt, außer, als eingeleitet". --IP-Los 23:15, 17. Nov. 2008 (CET)
- (BK) Ups! Da bin ich jetzt aber froh! ;-) Hans Urian | d 23:20, 17. Nov. 2008 (CET)
- Hier sagt die Duden-Redaktion "kann". In der "amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung" ist das § 75. --wö-ma 21:57, 18. Nov. 2008 (CET)
- Der zitierte Duden-Newsletter ist von 2005, gibt also den Stand der Rechtschreibreform von 2004 wieder. Damals galt „kann“. Die Kommasetzung vor erweitertem Infinitiv gehört aber zu den Regeln, die 2006 wieder zurückreformiert worden sind. Aktueller Stand ist also „muss“. --Jossi 22:55, 18. Nov. 2008 (CET)
- Eben, und die aktuellen habe ich zitiert. Ein Jahr später heißt es deshalb auch bei der Duden-Redaktion: "Infinitivgruppen werden durch Komma abgetrennt, wenn sie 1. mit als, anstatt, außer, ohne, statt oder um eingeleitet werden". In der Fassung von 2004 hieß es noch (§76): "Bei Infinitiv-, Partizip- oder Adjektivgruppen oder bei entsprechenden Wortgruppen kann man ein (gegebenenfalls paariges) Komma setzen, um die Gliederung des Ganzsatzes deutlich zu machen bzw. um Missverständnisse auszuschließen." In der aktuellen Fassung (siehe mein Zitat oben) ist das geändert worden. --IP-Los 12:31, 19. Nov. 2008 (CET)
Gruppenzwang in Literatur oder Film
Hej, ich lese grade Boule de suif und erinnere mich dabei schleierhaft an ein Buch oder einen Film, indem eine Gruppe ein Mitglied dazu zwingt (durch ständiges Generve oder Mobbing oder sogar Gewalt?), sich zum Wohle der Gruppe "freiwillig" zu opfern (sei es Tod oder sonst was). Könnte Poe gewesen sein. Würde mich jedenfalls über jeden Tipp freuen.--Zenit 21:51, 17. Nov. 2008 (CET)
- Möchtest du den Werktitel wissen oder wie man diesen "Gruppenzwang" nennt? (Bei letzterem würd ich mal auf ne einfach Nötigung tippen?) --Schmiddtchen 说 00:10, 18. Nov. 2008 (CET)
- Mir fallen ein: Das Rettungsboot, Neues Testament, Kurt Beck, Independence Day, Altes Testament, Einer flog über das Kuckucksnest, Berti Vogts, Sokrates ... Gruss --Grey Geezer 00:22, 18. Nov. 2008 (CET)
- Mir kommt gerade nur Der Besuch der alten Dame in den Sinn, aber da wird es nicht klar, was oder wer zum Tode führt. Eine etwas freiere Adaption (Autohändler statt Krämer, aber mit den Krediten und Stiftungen des Originaltextes) aus diesem Jahr mit Christiane Hörbiger fand ich recht gut. Ist aber nicht wirklich Poe'sch. *grübel* --85.176.185.104 01:05, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die Welle würde mir jetzt in den Sinn kommen zum Thema Gruppenzwang --Oceancetaceen 14:17, 18. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaube, die Welle wars. Aber die anderen sind auch ganz gut, insbesondere die alte Dame. Ausserdem hat mir das Rettungsboot noch mal die klassische Schiffbrüchigen- oder Wüstenirrerszene vor Augen geführt – etwa drei Leute losen, wer gegessen werden soll (wobei mir wieder der Gary-Larson-Cartoon einfällt, wo sich die beiden Vollschlanken über den Magersüchtigen hermachen, nachdem der das kurze Streicholz gezogen hat ;-))--Zenit 16:36, 18. Nov. 2008 (CET)
- Wie wärs mit Brecht? Der Jasager. Der Neinsager (mag auch etwas anders heißen, den Namen kann ich mir nie so genau merken)?--Cartinal 00:46, 19. Nov. 2008 (CET)
- Korrekt: Der Jasager und der Neinsager.
- Vielleicht war es Herr der Fliegen? (Lesetipp!) --77.4.102.135 07:46, 20. Nov. 2008 (CET)
- Danke IP--Cartinal 21:50, 21. Nov. 2008 (CET)
- Korrekt: Der Jasager und der Neinsager.
- Wie wärs mit Brecht? Der Jasager. Der Neinsager (mag auch etwas anders heißen, den Namen kann ich mir nie so genau merken)?--Cartinal 00:46, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaube, die Welle wars. Aber die anderen sind auch ganz gut, insbesondere die alte Dame. Ausserdem hat mir das Rettungsboot noch mal die klassische Schiffbrüchigen- oder Wüstenirrerszene vor Augen geführt – etwa drei Leute losen, wer gegessen werden soll (wobei mir wieder der Gary-Larson-Cartoon einfällt, wo sich die beiden Vollschlanken über den Magersüchtigen hermachen, nachdem der das kurze Streicholz gezogen hat ;-))--Zenit 16:36, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die Welle würde mir jetzt in den Sinn kommen zum Thema Gruppenzwang --Oceancetaceen 14:17, 18. Nov. 2008 (CET)
- Mir kommt gerade nur Der Besuch der alten Dame in den Sinn, aber da wird es nicht klar, was oder wer zum Tode führt. Eine etwas freiere Adaption (Autohändler statt Krämer, aber mit den Krediten und Stiftungen des Originaltextes) aus diesem Jahr mit Christiane Hörbiger fand ich recht gut. Ist aber nicht wirklich Poe'sch. *grübel* --85.176.185.104 01:05, 18. Nov. 2008 (CET)
- Mir fallen ein: Das Rettungsboot, Neues Testament, Kurt Beck, Independence Day, Altes Testament, Einer flog über das Kuckucksnest, Berti Vogts, Sokrates ... Gruss --Grey Geezer 00:22, 18. Nov. 2008 (CET)
18. November 2008
Hallo,
wir haben heute im Politik GK über General Motors, Opel und Finanzkrise gesprochen meine Frage ist ob es wirklich sehr wahrscheinlich ist das ein international so gut aufgestellter Konzern, der auch mit Sicherheit Milliarden in der Kriegskasse hat mit Mann und Maus unter geht...? Also besteht die wirkliche Gefahr das General Motors Insolvenz anmelden muss?? (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 80.131.198.32 (Diskussion • Beiträge) 09:08, 18. Nov. 2008)
- Die FAZ schreibt dazu: "Wenn die Verkaufszahlen nicht besser werden, wird das Unternehmen nicht aus der Verlustzone kommen. Das kann sich selbst ein Autoriese wie General Motors nicht lange leisten. Wenn dann noch Sonderbelastungen wie aus der Delphi-Insolvenz dazukommen, wird das Finanzpolster immer unbequemer. General Motors wird weder heute noch morgen einen Insolvenzantrag stellen. Denn das Unternehmen verfügt über genügend liquide Mittel (rund 19 Milliarden Dollar). Trotzdem ist selbst General Motors nicht gegen einen Zusammenbruch gefeit, wenn das Geschäft nicht saniert wird." Joyborg 09:28, 18. Nov. 2008 (CET)
- Mathematik (siehe Frage oben...) Nach dieser Quelle gehen JEDEN TAG 150 Mill. $ durch den Schornstein (das geht schon seit mindestens 5 Monaten so). Das lässt 350 Tage übrig. Und wenn etwas KEIN Geld abwirft (sondern bodenlos verschlingt) finden das Amerikaner (und die Leute, die auf anderen Kontinenten leben) nicht mehr lustig.
Mal bei Charles Darwin nachlesen und "Dinosaurier" durch "General Motors" ersetzen.Gruss --Grey Geezer 09:31, 18. Nov. 2008 (CET)- Wenn mich mein Gedächtnis nicht total täuscht widmet, Darwin zwar der Haus- und Felsentaube diverse Kapitel, erwähnt Dinosaurier jedoch mit keinem Wort ;-) -- southpark 09:42, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die Gefahr, dass GM Insolvenz anmeldet, ist meines Erachtens _sehr_ hoch, sofern die Politik nicht vorher schon zig Milliarden aus dem Staatshaushalt zur Verfuegung stellt. Die US-Autobauer schieben hohe Milliardenbetraege an Schulden vor sich her, und koennen strukturell kaum mehr aus dieser Spirale herausfinden. Die Frage ist allerdings, was das Anmelden von Insolvenz in den USA ueberhaupt bedeutet. Bis auf Lehman Brothers scheint es kaum irgendwo echte Konsequenzen zu haben (ok, Rationalisierungen, Stellenreduzierung etc.), aber etliche Airlines haben nach 2000 Insolvenz angemeldet (z.B. United Airlines), sind danach aber munter weiter geflogen. Siehe auch Gläubigerschutz und Chapter 11. -- Arcimboldo 09:51, 18. Nov. 2008 (CET)
- Gut vorstellbar, dass sie GM in für Investoren appetitliche Häppchen zerlegen, die Marke kann ja bestehen bleiben. Siehe Chevrolet: Was heute als Chevy rumfährt ist ein Kleinwagen. --Schlesinger schreib! 09:54, 18. Nov. 2008 (CET)
- Es sollen ja schon ganze Staaten bankrott gegangen sein, auch wenn sich das viele nicht vorstellen konnten. Spanien 1575, Österreich-Ungarn 1811, Osmanisches Reich 1876, Russland 1917, Deutschland 1923 + 1948, Argentinien 2002, USA 20??. -- Martin Vogel 09:59, 18. Nov. 2008 (CET)
- Und warum auch nicht, ist doch selbst der Jahreshaushalt der G8-Nation Deutschland geringer als der Marktwert eines Multis wie z.B. Exxon, oder der Jahresumsatz von WalMart. Was mich mehr interessiert, ist die meiner Ansicht nach bigotte Weise, in der die Regierungen mit der Wirtschaftskrise umgehen: dem Bankensektor schiebt man die Milliarden quasi ungefragt hintenrein, rutscht ihm fast noch auf Knien nach, dass er die öffentlichen Gelder annimmt (bitteeee, nicht pleitegehen, wir verpfänden und verbürgen uns auch mit einem mehrfachen der jährlichen Staatseinnahmen für euch), wohingegen man bei der produzierenden Wirtschaft weit weniger freigiebig ist. Produzierende Unternehmen durch den Staat zu übernehmen, ist Kommunismus und Teufelswerk - Steuergelder in Spekulationskaskaden zu verblasen, scheint irgendwie metaphysisch als notwendig betrachtet zu werden, da gibt's gar kein Nachfragen mehr, da müssen die Milliarden einfach flutschen. Verstehe das, wer will. Mir wäre es ja wichtiger, dass auch weiterhin Lebensmittel, Computer und Schuhe hergestellt werden, aber die Prioritäten der Politik scheinen irgendwie anders zu liegen. -- 790 13:26, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die Argumentation ist, dass die Kreditwirtschaft praktisch die Infrastruktur für die "reale" Wirtschaft darstellt und ohne sie anderswo auch nichts mehr läuft, und das kann ich insofern auch nachvollziehen. Die Frage ist trotzdem, ob es nicht langfristig besser gewesen wäre, etliche schwache Banken pleite gehen zu lassen, so dass nur die stärkeren (arg gerupft) überleben. Allein schon, weil das eine Warnung für die Zukunft wäre, dass man sich nicht immer darauf verlassen kann (too big to fail), dass der Staat die Verluste auffängt.-- Grip99 19:13, 18. Nov. 2008 (CET)
- Und warum auch nicht, ist doch selbst der Jahreshaushalt der G8-Nation Deutschland geringer als der Marktwert eines Multis wie z.B. Exxon, oder der Jahresumsatz von WalMart. Was mich mehr interessiert, ist die meiner Ansicht nach bigotte Weise, in der die Regierungen mit der Wirtschaftskrise umgehen: dem Bankensektor schiebt man die Milliarden quasi ungefragt hintenrein, rutscht ihm fast noch auf Knien nach, dass er die öffentlichen Gelder annimmt (bitteeee, nicht pleitegehen, wir verpfänden und verbürgen uns auch mit einem mehrfachen der jährlichen Staatseinnahmen für euch), wohingegen man bei der produzierenden Wirtschaft weit weniger freigiebig ist. Produzierende Unternehmen durch den Staat zu übernehmen, ist Kommunismus und Teufelswerk - Steuergelder in Spekulationskaskaden zu verblasen, scheint irgendwie metaphysisch als notwendig betrachtet zu werden, da gibt's gar kein Nachfragen mehr, da müssen die Milliarden einfach flutschen. Verstehe das, wer will. Mir wäre es ja wichtiger, dass auch weiterhin Lebensmittel, Computer und Schuhe hergestellt werden, aber die Prioritäten der Politik scheinen irgendwie anders zu liegen. -- 790 13:26, 18. Nov. 2008 (CET)
- Es sollen ja schon ganze Staaten bankrott gegangen sein, auch wenn sich das viele nicht vorstellen konnten. Spanien 1575, Österreich-Ungarn 1811, Osmanisches Reich 1876, Russland 1917, Deutschland 1923 + 1948, Argentinien 2002, USA 20??. -- Martin Vogel 09:59, 18. Nov. 2008 (CET)
- Gut vorstellbar, dass sie GM in für Investoren appetitliche Häppchen zerlegen, die Marke kann ja bestehen bleiben. Siehe Chevrolet: Was heute als Chevy rumfährt ist ein Kleinwagen. --Schlesinger schreib! 09:54, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die Gefahr, dass GM Insolvenz anmeldet, ist meines Erachtens _sehr_ hoch, sofern die Politik nicht vorher schon zig Milliarden aus dem Staatshaushalt zur Verfuegung stellt. Die US-Autobauer schieben hohe Milliardenbetraege an Schulden vor sich her, und koennen strukturell kaum mehr aus dieser Spirale herausfinden. Die Frage ist allerdings, was das Anmelden von Insolvenz in den USA ueberhaupt bedeutet. Bis auf Lehman Brothers scheint es kaum irgendwo echte Konsequenzen zu haben (ok, Rationalisierungen, Stellenreduzierung etc.), aber etliche Airlines haben nach 2000 Insolvenz angemeldet (z.B. United Airlines), sind danach aber munter weiter geflogen. Siehe auch Gläubigerschutz und Chapter 11. -- Arcimboldo 09:51, 18. Nov. 2008 (CET)
- Wenn mich mein Gedächtnis nicht total täuscht widmet, Darwin zwar der Haus- und Felsentaube diverse Kapitel, erwähnt Dinosaurier jedoch mit keinem Wort ;-) -- southpark 09:42, 18. Nov. 2008 (CET)
- Mathematik (siehe Frage oben...) Nach dieser Quelle gehen JEDEN TAG 150 Mill. $ durch den Schornstein (das geht schon seit mindestens 5 Monaten so). Das lässt 350 Tage übrig. Und wenn etwas KEIN Geld abwirft (sondern bodenlos verschlingt) finden das Amerikaner (und die Leute, die auf anderen Kontinenten leben) nicht mehr lustig.
- Der FAZ-Link ist von Oktober 2005. Nur zur Erklärung, was "nicht heute und nicht morgen" im Zitat bedeutet.-- Grip99 19:13, 18. Nov. 2008 (CET)
- Ups, danke für die Korrektur. Joyborg 19:53, 18. Nov. 2008 (CET)
- Ich erinnere beispielsweise an das „Rettungspaket“ von Gerhard Schröder für die Philipp Holzmann AG. Wie war das noch mit einigen deutschen Werften? Zu „Staatsbankrott“ siehe auch Martin Vogels Beitrag hier. --85.176.166.101 13:49, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die Drei Grossen (Ford, Crysler u. GM) haben gestern im Senat um 25 Millrd. $ (strategisch clever! Nicht zu viel, nicht zu wenig) gebeten (würden jedem von ihnen etwa 55 Tage weiterhelfen). Die Reaktionen waren sehr harsch und laut. Man wollte statt Drohungen und Bitten Argumente hören, welche Pläne man damit habe (die nicht gegeben wurden) und Versicherungen, dass sie in 2 Monaten nicht wieder angewackelt kommen und mehr wollen (auch nicht erfolgt). Das ist ganz spannend, was sich da tut! --Grey Geezer 12:22, 19. Nov. 2008 (CET)
- Lustig ist auch, daß jetzt mit 500 Mio. Teuronen Staatsknete für Opel gebürgt werden soll. Geht GM tatsächlich pleite, wohin gehen dann die 500 Mio.? Weiters: Die Banken haben durch windige Geschäfte einen gewichtigen Anteil an der Krise. Und nun verweigern sie eine ihrer zentralen Aufgaben, nämlich dem produzierenden Gewerbe Kapital gegen Zinsen zur Verfügung zu stellen. Erst fahren sie die Karre vor die Wand, und jetzt verhindern sie auch noch die Reparatur. ja ich weiß, das ist vereinfacht. -- Smial 12:35, 19. Nov. 2008 (CET) Nachtrag: :-) -- Smial 13:15, 19. Nov. 2008 (CET)
Ja, auch sooo große Konzerne können pleite gehen. Enron war auch ganz schön groß... Und "gut aufgestellt" ist GM schon lange nicht mehr. --m ?! 19:08, 21. Nov. 2008 (CET)
Was ist der Unterschied zwischen unabhängigen Variablen und Kontrollvariablen?
--source 13:04, 18. Nov. 2008 (CET)
- Hier auf der 20. Folie ist die Definition gegeben: "Eine Kontrollvariable ist im Untersuchungsmodell gleichzusetzen mit einer unabhängigen Variable. Sie unterscheidet sich von der unabhängigen Variable nur in der Hinsicht, dass
Ssie nicht im Zentrum des Forschungsinteresses steht. Sie wird nur im Modell kontrolliert, um sicherzustellen, dass es sich bei dem Zusammenhang von abhängiger und unabhängiger Variable nicht um einen Scheinzusammenhang handelt, der eigentlich auf andere Faktoren (die Kontrollvariable) zurückzuführen ist." Ist nicht mein Feld ... aber hilft das? Gruss --Grey Geezer 18:52, 18. Nov. 2008 (CET)- Die sind ja lustig in Ilmenau! Siezen die wirklich ihre Variablen? --Duckundwech 23:40, 18. Nov. 2008 (CET)
- Warum nicht? "Sie sch**ß Unbekannte, verraten Sie mir endlich ihren Wert!!!" klingt doch viel höflicher... ;-) 213.182.139.175 11:02, 20. Nov. 2008 (CET)
- Die sind ja lustig in Ilmenau! Siezen die wirklich ihre Variablen? --Duckundwech 23:40, 18. Nov. 2008 (CET)
Hallo, seit einigen Jahren habe ich immer mal wieder Hexenschuss. Verschiedene Spritzen und Medikamente helfen entweder nicht oder ich vertrage sie nicht. Was kann ich nehmen, Tabl. o. Tropfen o.ä., um keine Schmerzen zu haben und schmerzfrei arbeiten zu können. Bin weibl. u. 59 Jahre jung. Herzlichen Dank! Auch Verschreibungspflichtiges! (nicht signierter Beitrag von 88.70.52.170 (Diskussion) )
- Wie wär's mit dem Gang zu einem echten Spezialisten? 'Ne Fachklinik? Online gibt's keine Heilung. Ganz sicher nicht. Und jeder, der auch nur einen Funken Verantwortungsbewußtsein und Ahnung hat wird Dir sagen: Geh zum Arzt. --Tröte Manha, manha? 14:27, 18. Nov. 2008 (CET)
Danke für den Hinweis, aber da war ich schon, aber fühle mich nicht so richtig gut versorgt, sodass ich keine Schmerzen mehr habe.
- Dann solltest Du vielleicht den Arzt wechseln. Schmerztherapie ist nicht unbedingt eine der leichtesten Disziplinen der Medizin und wie so häufig kommt es auf eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient an. --Taxman¿Disk? 15:55, 18. Nov. 2008 (CET)
Hexenschüsse hattich auch, so an die 15 mal, alle paar Monate. Dann habbich angefangen zu schwimmen, zweimal die Woche ja 45 Minuten. Folge: Der Erektor wuchs, und der Schmerz ging. Orthopäden wollen natürlich auch leben, aber du hast selbst viel mehr Einfluss auf deine Gesundheit als alle Docs zusammen – vorausgesetzt, du willst. Begleiterscheinung: Ich bin jetzt Schwimmer und werde es, so lang es mich gibt, bleiben. -- Kromann-Jong 08:58, 20. Nov. 2008 (CET)
Mit dem Prepaid-Handy aus dem Ausland anrufen
Wenn ich mit dem Prepaid-Handy aus dem Ausland nach Deutschland anrufe, welche Telefonnummer erscheint dann im Display des Angerufenen? Ist es meine deutsche Telefonnummer oder trägt die Nummer die Vorwahl des jeweiligen Landes? Spielt dabei eine Rolle, ob es sich um europäisches Ausland handelt? G. Romp 16:56, 18. Nov. 2008 (CET)
- Es wird deine deutsche Rufnummer angezeigt, egal wo du dich befindest. --87.54.26.98 18:05, 18. Nov. 2008 (CET)
- Ich sage jetzt nicht pauschal dass das nicht stimmt, da ich ein Vertragshandy habe, jedoch wurde mir kürzlich berichtet dass als ich von London aus mit meinem deutschen Handy nach Hause angerufen habe eine mit +44 beginnende Nummer angezeigt wurde. Bei Anrufen aus Urlaubsländern wie zB Spanien stand auch schonmal nur "Unbekannte Nr." oder auch einfach nur "Anruf" im Display, obwohl ich meine Rufnummer grundsätzlich mitsende. --Mighty 12:17, 19. Nov. 2008 (CET)
Und welche Ländervorwahl muss ich wählen, wenn ich in Spanien von einem "deutschen" Handy auf ein anderes "deutsches" Handy anrufen will, welches auch in Spanien ist? Die 0049 für Deutschland oder gar keine Ländervorwahl? --Kamel15 19:08, 18. Nov. 2008 (CET)
- Die 0049 bzw. +49 und dann natürlich die erste Null der deutschen Netzvorwahl weglassen. --тнояsтеn ⇔ 19:20, 18. Nov. 2008 (CET)
- kl. Anmerkung: Wobei viele Handynummern sowieso schon mit +49 eingespeichert sind, passiert ja automatisch wenn man eine Nummer aus einer SMS übernimmt oder die Nummer per Anklingeln erhält. --Raststätte 20:32, 18. Nov. 2008 (CET)
Erster Rundfunkgottesdienst?
Wer weiß, wann und von wo der erste deutsch(sprachig)e Rundfunkgottesdienst gesendet worden ist? Wer kann online-Quellen nennen, die sich mit der Geschichte des Rundfunkgottesdienstes beschäftigen? mfg,Gregor Helms 21:25, 18. Nov. 2008 (CET)
- Bitte nicht gegen mich verwenden!
- The first religious broadcast on the BBC was a radio talk given by the Reverend J A Mayo, Rector of Whitechapel, on 24 December 1922.
- "early (roaring) twenties"
- "held the first church service broadcast in Canada. Carried by remote. from CKCK Regina on 11 February 1923, this was also the first reli- ..."
- Deutschland diffus: "Von Anfang an gehört er zur Geschichte des Rundfunks in Deutschland: der sonntägliche Gottesdienst im Radio. " Vielleicht mal HIER nachfragen?!?
- Rumänien: Kommt eine alte Katalanin mit einem blinden Gockel auf einen rumänischen Hügel, setzt sich in die Kirchruine und betet den Radiogottesdienst von 1944 mit
- Nachtisch: Erster TV-GD: "Dec. 24, 1946. The first church service telecast, Grace Episcopal Church in New York, on WABD on the New York-Philadelphia-Washington network."
... nicht mein Thema ... aber hilft das? ];-) --Grey Geezer 09:31, 19. Nov. 2008 (CET)
- Vielen Dank für die Hinweise! Vielleicht gibt es weitere? Gregor Helms 09:40, 19. Nov. 2008 (CET)
- YESSSS!! Der Papst 1932 Gruss --Grey Geezer 09:54, 19. Nov. 2008 (CET)
- Vielen Dank für die Hinweise! Vielleicht gibt es weitere? Gregor Helms 09:40, 19. Nov. 2008 (CET)
Wer ist denn der Rundfunkgott? o_O --Constructor 14:02, 19. Nov. 2008 (CET)
- Gregor, du wiederholst dich ;-) : Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_03#Erster_Rundfunkgottesdienst_in_Deutschland.3F Siehe dort auch meine Antwort --Concord 16:38, 19. Nov. 2008 (CET)
- ...könnte es sein ... dass dies ein Fall ist von ... Wikipedia-Radio-Evangelismus?? ;-) --Grey Geezer 18:04, 19. Nov. 2008 (CET)
- Dazwischengequetscht: Ich hab den Radiogottesdienst nach wie vor auf meiner to-do-Liste, war aber ein wenig nach hinten gerutscht, da es sehr schwierig ist, über die Anfänge Belegte Auskünfte zu bekommen. Radio-Evangelismus: Wenns mir darum geht, bin ich direkter ;-) und :-p mfg und danke,Gregor Helms 22:41, 19. Nov. 2008 (CET)
- ...könnte es sein ... dass dies ein Fall ist von ... Wikipedia-Radio-Evangelismus?? ;-) --Grey Geezer 18:04, 19. Nov. 2008 (CET)
- Gregor, du wiederholst dich ;-) : Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_03#Erster_Rundfunkgottesdienst_in_Deutschland.3F Siehe dort auch meine Antwort --Concord 16:38, 19. Nov. 2008 (CET)
Ich bin mir sicher, dass die Zeugen Jehovas in den 1930er Jahren deutschsprachige Predigten in Europa ausstrahlten; vom Baltikum und - ich glaube - von Paris aus. Die Quellen dafür stehen mir nicht mehr zur Verfügung, aber da war damals im deutschsprachigen Wachtturm jeweils ein Hinweis darauf abgedruckt. Um Gottesdienste im üblichen Sinn handelte es sich dabei aber nicht. - Ob in den USA auch deutschsprachig gesendet wurde, weiß ich nicht; dort besaßen die Zeugen ab 1923 einen eigenen Rundfunksender (WBBR). "Jehovah's Witnesses was one of the first religious organizations to enter the broadcasting field." --91.141.39.137 17:41, 19. Nov. 2008 (CET)
Langeweile im Büro - Wer hat eine Idee?
Ich habe folgendes Problemchen: Ich arbeite derzeit in einem Büro mit vier anderen Leuten, habe aber eigentlich nix zu tun. Das stört irgendwie auch keinen ausser mich. Denn ich langweile mich gar fürchterlich. Das liegt auch an den technischen Parametern: Ich habe keinen Internetzugang, ich habe kein Handy, ich darf keine Programme auf dem Rechner installieren. Was ich habe sind die typischen Büro-Anwendungen und nen USB-Anschluss, an den ich zum Beispiel meinen Stick anschliessen kann (aber nix installieren, das geht wie gesagt nicht). So, nu hab ich noch ein paar Wochen, bis die Situation wieder besser wird. Wer kann mir helfen? Ich brauche was, was ich am Rechner tun kann (schließlich soll es ja aussehen, als ob ich arbeiten würde). Keiner meiner Kollegen kann direkt auf meinen Bildschirm gucken. - Was kann man da tun?--85.178.139.2 21:26, 18. Nov. 2008 (CET) Ach ja und nix mit Ton, da keine Lautsprecher und keine Kopfhörer!
- Kündige und such die einen Job der dich ausfüllt. --HaSee 21:33, 18. Nov. 2008 (CET)
- Es gäbe portable Programme für den Stick. Aber eigentlich stimme ich meinem Vorredner zu. --Julia_L 21:36, 18. Nov. 2008 (CET)
- Einen guten Text an deinen trostlosen Arbeitsplatz mitnehmen und auswendiglernen! mfg,Gregor Helms 21:40, 18. Nov. 2008 (CET)
- Es gäbe portable Programme für den Stick. Aber eigentlich stimme ich meinem Vorredner zu. --Julia_L 21:36, 18. Nov. 2008 (CET)
- Schreib den nächsten Wikipedia-Artikel halt offline ;-) Dumm ist nur, dass du dazu, damit es nicht so auffällt, die Literatur irgendwie als PDF oder so mitbringen müsstest. Einfacher wäre es natürlich, wenn Du Deinem Chef irgendwie erklären könntest, weshalb Du für Deine Arbeit ganz dringend einen Internet-Zugang brauchst... -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:41, 18. Nov. 2008 (CET)
- Lesen bildet.--Zenit 21:42, 18. Nov. 2008 (CET)
- Du solltest überlegen, ob Beamter der richtige Job für Dich ist.--62.226.7.95 21:44, 18. Nov. 2008 (CET)
- Schreib Romane, Gedichte, Kurzgeschichten, o. ä. -- Martin Vogel 21:47, 18. Nov. 2008 (CET)
- oder lass dich von diesem youtube-tipp gegen langeweile inspirieren! ;- Gregor Helms 21:49, 18. Nov. 2008 (CET)
- Schreib Romane, Gedichte, Kurzgeschichten, o. ä. -- Martin Vogel 21:47, 18. Nov. 2008 (CET)
- Du solltest überlegen, ob Beamter der richtige Job für Dich ist.--62.226.7.95 21:44, 18. Nov. 2008 (CET)
- Lesen bildet.--Zenit 21:42, 18. Nov. 2008 (CET)
- Knall Dir die Programme, die Du nicht installieren darfst, als PortableApps auf den USB-Stick und starte sie von dort. --78.54.189.231 00:24, 19. Nov. 2008 (CET)
- Erforsche Deine Office-Anwendungen: Es kann nie schaden, wenn man weiß, was Word-Formatvorlagen oder Excel-Makros sind. Wenn Du ein bisschen programmieren magst, hast Du gerade in Excel unendliche Möglichkeiten, lustige und nützliche Sachen zu machen. Ein Buch ist am Anfang wichtig, aber die Online-Hilfe ist hier auch Gold wert. --Wolli 10:18, 19. Nov. 2008 (CET)
- die S-Verweis-Funktion zu beherrschen macht auch immer wieder eindruck :oD ... aber gab es nicht auch bei MS-Word ein verstecktes Spiel das man mit einer wilden tastaturkombination starten konnte? ...Sicherlich Post 10:48, 19. Nov. 2008 (CET)
- Erforsche Deine Office-Anwendungen: Es kann nie schaden, wenn man weiß, was Word-Formatvorlagen oder Excel-Makros sind. Wenn Du ein bisschen programmieren magst, hast Du gerade in Excel unendliche Möglichkeiten, lustige und nützliche Sachen zu machen. Ein Buch ist am Anfang wichtig, aber die Online-Hilfe ist hier auch Gold wert. --Wolli 10:18, 19. Nov. 2008 (CET)
falls du eine hast, könntest du dir die Rausafertapete einprägen, sicher nützlich im weiteren Leben. -- Syntaxxe 10:59, 19. Nov. 2008 (CET)
- in den Rauhfasertapeten sind übrigens lustige Stereogramme eingebaut. --Duckundwech 11:29, 19. Nov. 2008 (CET)
- Gibt es im Büro vielleicht eine Praktikantin? Da wüsste ich was. -- Martin Vogel 12:01, 19. Nov. 2008 (CET)
- Er nun wieder. .-) --Schlesinger schreib! 12:04, 19. Nov. 2008 (CET)
- … und satanische Botschaften für Blinde … --92.227.33.46 18:11, 19. Nov. 2008 (CET)
- Gibt es im Büro vielleicht eine Praktikantin? Da wüsste ich was. -- Martin Vogel 12:01, 19. Nov. 2008 (CET)
Probier mal diese Seite aus. Du kannst ja auch nach anderen Programmen auf dem Arbeitscomputer suchen. Es gibt sicher bei jedem MS Programm irgendwelche Eastereggs :-) --Dulciamus ??@??+/- 21:44, 19. Nov. 2008 (CET)
- Hast du keinen Chef, mit dem du das ausdiskutieren kannst? --MannMaus 19:45, 21. Nov. 2008 (CET)
Menschenordnung
Aus einem aktuellen Spiegel Artikel: Die 25 Besatzungsmitglieder - zwei Briten, zwei Polen, ein Kroate, ein Saudi und 19 Philippiner... [2]. Ich finde hier keine sinnvolle Ordnung in dieser Aufzählung. Ist das jetzt zufällig einfach so zusammengewürfelt oder doch latenter Rassismus? --84.152.88.18 21:38, 18. Nov. 2008 (CET)
- doch. -- Griensteidl 22:03, 18. Nov. 2008 (CET)
- Auf Verdacht "Offiziere nach Rang zuerst." Und Philippiner sind zwar auf allen Schiffen, aber eigentlich nie als Offizieren; das sind die Posten die meistens an Europäer gehen. -- southpark 22:06, 18. Nov. 2008 (CET)
- Wilde Mutmaßung: Der Spiegel als bekanntes Organ der Rechten hat die Besatzungsmitglieder nach Wertigkeit der Landeszugehörigkeit gegliedert. (unwarscheinlich) Oder ich liege falsch und der Spiegel hat als Betroffenheitsorgan II einfach nach Nationalitäten sortiert welche uns am nächsten liegen und so die stärksten Gefühle auslösen. Vergleiche auch Maggie (weisses niedliches entführtes Kind mit dutzenden von Artikeln) und beliebige hunderte entführter Afrikanischer und asiatischer Kindern. (kein Artikel) Maggi = totale Betroffenheit. Die restlichen Kinder (sehen nicht aus wie wir) nicht mal ein Sammelartikel wert. Der Spiegel ist halt nur dort rassistisch wo es der Betroffenheitsboulevardquote hilft. Ansonsten dagegen ;) --85.180.168.118 22:13, 18. Nov. 2008 (CET)
- Der Artikel der i.d.R. Rassismus-unverdächtigen TAZ hat die gleiche Reihenfolge, nur die Philippinos haben es vor den Saudi geschafft. Ich nehme doch an, die Meldungen folgen im Ganzen der Stellungnahme der (saudischen) Reederei, und die wird in der Tat nach Rang sortiert haben, vielleicht auch ein bisschen nach den Interessen möglicher Interventionskräfte. Grüße 85.180.212.155 22:31, 18. Nov. 2008 (CET)
- Wilde Mutmaßung: Der Spiegel als bekanntes Organ der Rechten hat die Besatzungsmitglieder nach Wertigkeit der Landeszugehörigkeit gegliedert. (unwarscheinlich) Oder ich liege falsch und der Spiegel hat als Betroffenheitsorgan II einfach nach Nationalitäten sortiert welche uns am nächsten liegen und so die stärksten Gefühle auslösen. Vergleiche auch Maggie (weisses niedliches entführtes Kind mit dutzenden von Artikeln) und beliebige hunderte entführter Afrikanischer und asiatischer Kindern. (kein Artikel) Maggi = totale Betroffenheit. Die restlichen Kinder (sehen nicht aus wie wir) nicht mal ein Sammelartikel wert. Der Spiegel ist halt nur dort rassistisch wo es der Betroffenheitsboulevardquote hilft. Ansonsten dagegen ;) --85.180.168.118 22:13, 18. Nov. 2008 (CET)
- Auf Verdacht "Offiziere nach Rang zuerst." Und Philippiner sind zwar auf allen Schiffen, aber eigentlich nie als Offizieren; das sind die Posten die meistens an Europäer gehen. -- southpark 22:06, 18. Nov. 2008 (CET)
Die Reihenfolge nach Gehalt ist es jedenfalls definitiv nicht, da wäre der Saudi ganz vorn. Meine Vermutung: Die Vornamen sind's... ^___^ Nee, eher nach Funktion.
- 1. Brite: Alte Seefahrernation. Kann Schiffe auch im Nebel sicher einparken. Kapitän.
- 2. Brite: siehe 1.; überkorrekt, da Beförderung zum Kapitän noch aussteht. Sorgt dafür, dass nicht geraucht wird. Brückenoffizier.
- 1. Pole: Meister der Improvisation. Kann aus 'ner Packung Kaugummis 'ne 100bar-Dichtmaschette basteln. Leitender Ingenieur.
- 2. Pole: Erfindet aus dem Stegreif glaubwürdige Geschichten über den Verbleib des Ölschlamms der Maschine. Kann alle nötigen Stempel mit filigraner Präzision aus Seife nachfertigen. Zahlmeister.
- Saudi: Sorgt durch Anwesenheit für schlechte Moral. Kann Lösegeldforderungen durchgeben. Telefonist.
- alle 19 Philippinos: Arme Schweine, die überlegen, ob sie als Piraten nicht ein besseres Los hätten.
Nur eine Vermutung. Die Wirklichkeit ist vermutlich noch weit schlimmer. -- Janka 13:31, 19. Nov. 2008 (CET)
- Mist, den Kroaten hatte ich vergessen. In dem Fall übernimmt der den Part des 2. Polen, der ist dafür der Koch (lecker!). (Der gar nicht rassistische, dafür gerne feixende -- Janka 13:35, 19. Nov. 2008 (CET))
Alles falsch, ich habe jetzt gelesen, dass der Kapitän und der Erste Ofizier Polen sind. Was die Briten an Bord machen, weiß ich nicht. --Rabe! 19:09, 19. Nov. 2008 (CET)
- Die sind nur für Fälle wie die jetzige Entführung an Bord, um oben genanntes Betroffenheitsorgan von Westeuropäern zu aktivieren. --Raststätte 19:36, 19. Nov. 2008 (CET)
- Hauptsache, keiner von beiden Briten ist der Koch! Dann laufen nämlich nicht nur die Philippinos zu den Piraten über... -- Janka 21:35, 19. Nov. 2008 (CET)
- Wenn wir schon dabei sind: vielleicht reichen die Briten auch immer um 17 Uhr Tee und Kekse, oder sie sind wegen ihres berühmten schwarzen Humors zur Unterhaltung an Bord... -- MonsieurRoi 19:51, 21. Nov. 2008 (CET)
dpi
Wie kann ich mit den handelsüblichen Windows-Standardprogrammen ausrechnen/nachsehen, wie stark ich ein Bild verkleinern muss, damit es eine bestimmte dpi-Rate aufweist bzw. wieviele dpi es in der vorliegenden Grösse hat? Danke im Voraus--Zenit 21:40, 18. Nov. 2008 (CET)
- In den meisten Fällen: "Eigenschaften der Datei -> Dateiinfo -> Erweitert". Und in "Paint" findest du die Angaben unter "Bild->Attribute" auch. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:45, 18. Nov. 2008 (CET)
- Was ist ein handelsübliches Windows-Standardprogramm?
- Einfach was auf jedem Windows-PC installiert sein sollte.--Zenit 22:29, 18. Nov. 2008 (CET)
- Ich bezweifle, dass ich Dich richtig verstanden habe. Du kannst ein Bild nicht auf eine bestimmte dpi-Zahl verkleinern, Du kannst nur die Auflösung (eben die dpi) ändern. Die Auflösung gibt nur an, wie groß das Bild später gedruckt wird, sind die Maße Deines Bildes 800×600 px bei 72 dpi, wird es ungefähr 282×212 mm groß, sind sie aber 800×600 px bei 600 dpi, wird es etwa 25×34 mm groß gedruckt.Ein Monitor hat grundsätzlich 72 dpi, Drucker gibts von 180 dpi bis in die tausende. --78.54.189.231 00:31, 19. Nov. 2008 (CET)
- Es ist eher so, dass ich die Sache nicht ganz richtig verstanden hab... sorry.--Zenit 12:40, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ein Monitor hat grundsätzlich 72 dpi. Nein. Das hängt von der Bildschirmgröße und der eingestellten Auflösung ab. Formel für einen 4/3-Bildschirm: Xres in Pixeln und l_dia ist die Bildschirmdiagonale in Zoll. -- Janka 14:02, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ach klar, das war ein Denkfehler bei mir. Für irgendwas war 72 dpi die Defaultauflösung, entweder bei Photoshop oder bei Webgrafiken allgemein, weiß ich grad nicht mehr. --92.227.33.46 18:22, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ein Monitor hat grundsätzlich 72 dpi. Nein. Das hängt von der Bildschirmgröße und der eingestellten Auflösung ab. Formel für einen 4/3-Bildschirm: Xres in Pixeln und l_dia ist die Bildschirmdiagonale in Zoll. -- Janka 14:02, 19. Nov. 2008 (CET)
- Versuche einfach nochmal zu beschreiben was zu genau vorhast. Also willst du beispielsweise ein Digitalfoto bei 300dpi drucken und wissen ob es dafür genügend Pixel hat? Viele Grüße --Saibo (Δ) 20:48, 19. Nov. 2008 (CET)
- Saibo, das dürfte es sein... Ich bin selber etwas verwirrt ;-)--Zenit 18:31, 20. Nov. 2008 (CET)
- Schau mal in die Tabelle in Bildauflösung#Fotografie. Dort ist die "rechnerische Druckgröße (cm × cm)" bei verschiedenen Auflösungen angegeben. Das reicht dir ja vielleicht. Viele Grüße --Saibo (Δ) 20:43, 20. Nov. 2008 (CET)
- Saibo, das dürfte es sein... Ich bin selber etwas verwirrt ;-)--Zenit 18:31, 20. Nov. 2008 (CET)
- Die Tabelle ist ausgezeichnet. Mein Problem ist, dass ich ein Wikipedia-Logo brauche, das bei einer Druckgrösse von wohl mindestens 10x13 cm immer noch mindestens 250 dpi hat... so eines kann ich aber leider auch mithilfe der Tabelle nicht finden. Danke & Gruss--Zenit 23:20, 20. Nov. 2008 (CET)
- 10 cm = 3.937 inch, 3.937 * 250 = 984.252 dots benötigt in dieser Dimension. Schau mal hier Wikipedia:Banner_und_Logos#Logo. "Logo mit Text (1058x1296 Pixel, 385 KB, PNG)", oder "Logo ohne Text (1058x1010 Pixel, 376 KB, PNG)" sind eigentlich gerade noch so für deine Zwecke geeignet. Grüße --Saibo (Δ) 23:42, 20. Nov. 2008 (CET)
Ubuntu 8.04 LTS : Wie schaltet man den Klang des Grauens für Anmelden/Abmelden aus?
Tach, ich komm grad aus dem Ubuntu-de Channel vom IRC und die wusstens nicht, vielleicht ja hier: Ich hab ein ganz kleines ungelöstes Klangproblem. Und zwar noch bevor man sich angemeldet hat und die „Urwaldklänge“ kommen/kämen. Fürs Systemanmelden nach dem Anmelden durch Benutzername/Passwort hab ich ohnehin die "Urwaldklänge" abgestellt - unter System/Einstellungen unter Audio. hab ich auf Reiter Klänge geklickt. Dann ALLE Klänge deaktiviert per „Kein Klang“.
AAABER: wenn der Anmeldebildschirm hochkommt mit Aufforderung Benutzername und Passwort macht es weiterhin laut "tack-tack". Ich hätte diesen Klang auch gerne weg. Nur wie ....?
Dass wirklich alle Klänge weg sind hab ich nomal im GNOME-Menü und zu Vorsicht auch per "gksu gnome-sound-properties" gecheckt. Hat aber weiter getönt. Jemand ne Idee, wie man den Klack-klack Ton nach abmelden für Benutzerwechsel bzw beim ganz neu anmelden beim ersten Hochfahren loswird?
--85.181.142.177 22:05, 18. Nov. 2008 (CET)
- Unter System > Systemverwaltung > Anmeldefenster (Passworteingabe), dann auf dem Reiter "Barrierefreiheit". --Hk kng 00:19, 19. Nov. 2008 (CET)
- Auf die Idee den Klang dort zu verstecken muss man erst mal kommen. Vielen Dank jedenfalls, funzt. Gruß --85.181.133.172 07:21, 19. Nov. 2008 (CET)
- So merkwürdig ist das gar nicht. Der Klang ist wahrscheinlich dazu da, z.B. sehbehinderten Personen zu signalisieren, ab wann die Ihr Benutzername/Passwort eintippen dürfen. -- Jonathan Haas 09:49, 19. Nov. 2008 (CET)
19. November 2008
EU-Bürger
Brauchen EU-Bürger heutzutage eine so genannte "Freizügigkeitsbescheinigung" für leben in Deutschland? Ich weiss dass seit 2005, brauchen EU-Bürger (Spanier, z.B.) keinen mehr Aufenthaltstitel hier in Deutschland, warum jetzt eine Freizügigkeitsbescheinigung? Wo bekommt man sie? Danke
- Hilft Freizügigkeitsgesetz weiter? Dort ist auch der Gesetzestext verlinkt. Andere können dir bestimmt Genaueres sagen. :) -- heuler06 08:05, 19. Nov. 2008 (CET)
- Vielleicht mal hier lesen: [3], [4], [5]. --Klugschnacker 20:47, 20. Nov. 2008 (CET)
Zerebralparalyse
Wie heißt Zerebralparalyse auf deutsch? Ich bin mir sicher, das vor einigen Wochen noch gefunden zu haben. --Constructor 09:34, 19. Nov. 2008 (CET)
- Lähmungen durch Hirnschädigung Gruss --Grey Geezer 09:39, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ich meinte den deutschen Begriff dafür, aber dann nehme ich eben den. --Constructor 09:41, 19. Nov. 2008 (CET)PS: Habs dank deinem Begriff gefunden und eingetragen. --Constructor 09:46, 19. Nov. 2008 (CET)
- Schön! Das bestätigt (wieder einmal) meine seit Jahren entwickelte Theorie (dort spezifiziert als GG-Theorem): Jeder noch so blöde Ansatz eines Beantwortungsversuches löst beim Fragenden oder bei anderen Lesenden einen neuen Nachdenk-Reflex aus, der (in 83,7 % aller Fälle) zur richtigen Lösung führt. D.h. in extremo könnte man hier jeder Frage automatisch den Satz "Hast du es schon mal im Zusammenhang mit Käsekuchen o.ä. betrachtet?" anhängen, was dann in successio zur richtigen Lösung führen würde. Gruss --Grey Geezer 10:18, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaubs nicht, tatsächlich auf Platz 4! --Constructor 08:39, 21. Nov. 2008 (CET)
- Schön! Das bestätigt (wieder einmal) meine seit Jahren entwickelte Theorie (dort spezifiziert als GG-Theorem): Jeder noch so blöde Ansatz eines Beantwortungsversuches löst beim Fragenden oder bei anderen Lesenden einen neuen Nachdenk-Reflex aus, der (in 83,7 % aller Fälle) zur richtigen Lösung führt. D.h. in extremo könnte man hier jeder Frage automatisch den Satz "Hast du es schon mal im Zusammenhang mit Käsekuchen o.ä. betrachtet?" anhängen, was dann in successio zur richtigen Lösung führen würde. Gruss --Grey Geezer 10:18, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ich meinte den deutschen Begriff dafür, aber dann nehme ich eben den. --Constructor 09:41, 19. Nov. 2008 (CET)PS: Habs dank deinem Begriff gefunden und eingetragen. --Constructor 09:46, 19. Nov. 2008 (CET)
Blody Sunday
Habe grad engl.-untericht gehabt... unser lehrer hat diesen song gezeigt. [6] waren die für oder gegen die irländer? (nicht signierter Beitrag von 84.130.78.175 (Diskussion) 13:41, 19. Nov. 2008)
- Wow, was für eine Frage. Tipp: Blutsonntag (Nordirland 1972) durchlesen und selber raten. --AndreasPraefcke ¿! 13:44, 19. Nov. 2008 (CET)
- Da steht nur das die sich damit ausenandersetzt haben.. nich für oder gegen wen^^ (nicht signierter Beitrag von 84.130.78.175 (Diskussion) 13:46, 19. Nov. 2008)
- MANN!!! WARUM KANN HIR KEINE MEINE FRAGE BEANWTORTEN?? (nicht signierter Beitrag von 84.130.78.175 (Diskussion) 13:53, 19. Nov. 2008)
- Nicht kann, sondern will. Weil du dich kein Stückchen selbst anstrengst. Und Schreien (Großschrift) wird deine Chance auch nicht erhöhen. --Eike 14:14, 19. Nov. 2008 (CET)
- Man muss in einem Konflikt nicht zwingend Partei ergreifen, nicht für oder gegen den einen oder anderen sein. Beantwortet das deine Frage? --Julia_L 14:02, 19. Nov. 2008 (CET)
- Nein! entweder warn die doch für ode gegen die irländer! was denn nu? (nicht signierter Beitrag von 84.130.78.175 (Diskussion) )
- Vielleicht wissen die es selber nicht? -- Martin Vogel 14:18, 19. Nov. 2008 (CET)
- man kann doch auch ganz allgemein gegen Gewalt und gegen Krieg sein...-- feba disk 14:19, 19. Nov. 2008 (CET)
- Gewalt ist doch nicht immer schlecht - so mancher Troll gehört über's Knie gelegt... ;-) --Eike 14:21, 19. Nov. 2008 (CET)
- U2 ist eine Band aus Dublin, Republik Irland. Jetzt solltest du dir diesen Artikel nochmal durchlesen und kannst dann hoffentlich deinem Lehrer eine definitive Antwort geben. (Die Auskunft ist kein Hausaufgabenservice!) -- Janka 14:23, 19. Nov. 2008 (CET)
- WEnnn ich den sänger ankucke, glaub ich nicht das der gg gewalt is, der macht da voll auf bundeswer!!! hab jetz auch den artikel zu blutsontag gelesen: Warum schißen engländer auf irländer wenn irland doch zu england gehört°
Naja, ich habe wohl zuviel erwartet. Dann halt eine Gegenfrage: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Song einer irischen Rockgruppe ein internationaler Hit wird, wenn er ein Massaker gutheißt? --AndreasPraefcke ¿! 14:26, 19. Nov. 2008 (CET)
- 42%. scnr bluntnich' nett? 14:30, 19. Nov. 2008 (CET)
- fehlt da jetzt das Prozentzeichen, oder meinst du wirklich eine Wahrscheinlichkeit von 4200%? --Duckundwech 14:36, 19. Nov. 2008 (CET)
- steht doch da! ich weiß gar nicht was du hast. schon weg gerannt bevor du fertig gelesen hast? ha! ;-) bluntnich' nett? 14:51, 19. Nov. 2008 (CET)
- fehlt da jetzt das Prozentzeichen, oder meinst du wirklich eine Wahrscheinlichkeit von 4200%? --Duckundwech 14:36, 19. Nov. 2008 (CET)
Auch wenn ich mich langsam ein wenig "vertrollt" fühle: Die Republik Irland gehört nicht zu England. Lediglich Nordirland ist Teil des "Vereinigten Königreichs und Nordirland"(England ist nicht gleich UK!). Im Songtext wird deutlich, dass U2 sich gegen jedwede Form von Gewalt aussprechen. Daraus und aus der Kenntnis der Bandgeschichte ließe sich bereits ableiten, dass der Song sich für eine friedliche Lösung von Konflikten ausspricht und sich bewusst nicht auf "eine Seite" schlägt. --O reden! bewerten! 14:34, 19. Nov. 2008 (CET)
- U2 gelten als die bekannteste Band aus der Republik Irland. Sänger Bono ist in der Hauptstadt Dublin geboren. Die Republik Irland gehört nicht zum "Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland". Nur ein Teil von Irland, im Norden, gehört zu dem Königreich, der Rest ist eine Republik. Die Iren hätten gerne, dass ganz Irland wiedervereinigt würde, deshalb gibt es in Nordirland immer wieder Demonstrationen und Auseinandersetzungen (siehe Nordirlandkonflikt). Jeder kann sich vorstellen, auf wessen Seite U2 sind, abgesehen davon, dass auch andere Künstler aus anderen Staaten gegen die blutige Intervention von Soldaten gegen unbewaffnete Demonstranten Stellung genommen haben. --Regiomontanus (Diskussion) 14:37, 19. Nov. 2008 (CET)
- Vielleicht sollte man demnächst doch den PISA-Test mal ausnahmsweise nicht nur für Mathe und Physik durchführen, sondern auch für Geschichte und Politische Weltkunde. Damit wieder ein Kuck durch die Klassenzimmer geht. Traurig, traurig. Oder vielleicht sollten sich mal ein paar Leute hinsetzen und eine Online-Enzyklopädie schreiben, damit die pisanisch nicht so gut draufen Anteile der jugendlichen Bevölkerung (um es mal sehr, sehr vorsichtig auszudrücken; Bildungsunterschicht wäre zum Beispiel schon nicht mehr politisch korrekt gegenüber den AnderslernendenInnen, deshalb sag'ich's mal nicht) sich wenigstens theoretisch informieren können... BerlinerSchule 18:44, 19. Nov. 2008 (CET)
- A propos: Schreibt man "Blody" (siehe oben) nicht mit Umlaut? Oder ist doch "bloody" gemeint? BerlinerSchule 18:46, 19. Nov. 2008 (CET)
- Das, was du meinst, schreibt sich Plöhdi. --Wrongfilter ... 18:54, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ja! Ihr Alemannen vielleicht! Schreibt! Das! So! Es handelt sich aber mitnichten um einen süddeutschen Idiotismus. Sondern! Sondern! Nämlich auch bei uns knapp südlich vonne Benrather Linje heißt det so. Aba ebent mit B. Wie Berlin. Und mit Umlaut. Im Falle oben sich in Szene jesetzt habender IP ohne Umlaut. Fehlte ihr nur der... (Für euch da unten: "Wenn ihr nur der fehlen tuen täte...") BerlinerSchule 19:32, 19. Nov. 2008 (CET)
- eine wahre perle in der auskunft :D --chh 20:38, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ja, watt soll ick nu sahren. Ha’ck den Atlanten wieda zurückumjedreht und schon kuckt de Welt wieda janz anders aus de Wäsche! Unt'ne Perle. Aba so isses. BerlinerSchule 22:26, 19. Nov. 2008 (CET)
„schwul“ im aktuellsten Duden
Kann jemand in einem aktuellen Duden (möglichst Ausgabe 2008) nachsehen, ob dort das Wort „schwul“ immer noch als umgangsprachlich deklariert ist. --Micha 17:19, 19. Nov. 2008 (CET)
- In der lizenzierten Online-Version ist es das. --Julia_L 17:30, 19. Nov. 2008 (CET)
- Welche lizenzierte Online-Version? --Micha 17:31, 19. Nov. 2008 (CET)
- in der 24. Ausgabe (Buch) von 2006 (und laut Duden-Homepage ist das auch die aktuelle) ist schwul "umgangssprachlich und Selbstbezeichnung für homosexuell".-- feba disk 17:37, 19. Nov. 2008 (CET)
- Dann hat sich das also noch nicht geändert. Immerhin Selbstbezeichnung... --Micha 17:39, 19. Nov. 2008 (CET)
- Das kann auch noch etwas dauern, manchmal sind Lexikographen und Grammatiken etwas konservativ, siehe "das grammatische Scheusal" (Blätter für literarische Unterhaltung 1891, S. 8) "gewunken" (vgl. auch Heintze, Dt. Sprachhort, Leipzig 1891, S. 667), das es schon seit Jahrhunderten gibt, oder "wegen" + Dativ. Du wirst Dich also noch etwas gedulden müssen. ;-) --IP-Los 19:27, 19. Nov. 2008 (CET)
- Vorsichtig-konservative Haltung ist da vielleicht auch angebracht. Ob "schwul" schon eindeutig standardsprachlich ist, müsste durch Analyse vieler Texte der letzten, sagen wir mal, 20 Jahre nachgeprüft werden. Sonst würde der Duden am Ende verhindern, dass ein Nicht-Muttersprachler einen Text korrekt einordnen kann; der verstünde etwa "Bist du schwul, oder was?" als wertneutrale Frage. Politischer Wille zur Sprachgestaltung ist noch kein sprachgemeinschaftlicher Konsens. Meint T.a.k. 19:53, 19. Nov. 2008 (CET) Wegen mir kannst du ruhig gewunken sagen. ;)
- Eher „(...), oder was?“ macht den Slang aus. „Bist du Türke, oder was?“ -> da ist „Türke“ ja auch nicht umgangsprachlich, so fragt man aber trotzdem nicht. --Micha 20:17, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ok, das war vielleicht ein nicht eindeutiges Beispiel, obwohl die Kollokation auch schon etwas aussagt ("Bist du homosexuell, oder was?" geht nicht; deswegen klingt ja auch dein Beispiel vom Türken schräg). Ich selbst gebrauche "schwul" durchaus in neutraler Sprache; aber machen das alle? "Dieser Schwule!" kann doch in vielen Sprechsituationen abschätzig-umgangssprachlich sein. Ich wünsche dem Wort alles Gute für die Zukunft, aber, wie gesagt, der Duden muss vorsichtig auf den tatsächlichen Sprachgebrauch hinweisen. Gruß T.a.k. 20:27, 19. Nov. 2008 (CET)
- Das Wort war mal negativ konnotiert. Das es dieses Erbe sofort verliert ist auch nicht so schnell möglich. Das wäre das gleiche, wie wenn Farbige darauf bestehen würden, dass man sie „Neger“ nennt. Es gibt immer noch solche, die das sowieso aus rassistischen Gründen verwenden und solche, die Mühe haben das Wort positiv zu gebrauchen, weil genau die negative Konnotation immer mitschwingt. Aber man muss halt mit gutem Beispiel voran gehen, wie das z.B. schweizerische Politiker machen: Moritz Leuenberger Zitat von Rede vom 23.06.2001: „Ihrer Beharrlichkeit ist es zum Beispiel zu verdanken, dass ich heute die Worte "schwul" oder "lesbisch" viel leichter über die Lippen bringe. In meiner Jugend waren dies obszöne Schimpfworte, und ich wunderte mich später darüber, dass Sie sich nicht einen anderen, weniger belasteten Namen geben. - Heute muss ich Sie dazu beglückwünschen. Sie sind auf diese Weise zwar den schmerzlicheren Weg gegangen; aber Sie haben etwas in Bewegung gebracht.“ --Micha 21:03, 19. Nov. 2008 (CET)
- Ok, das war vielleicht ein nicht eindeutiges Beispiel, obwohl die Kollokation auch schon etwas aussagt ("Bist du homosexuell, oder was?" geht nicht; deswegen klingt ja auch dein Beispiel vom Türken schräg). Ich selbst gebrauche "schwul" durchaus in neutraler Sprache; aber machen das alle? "Dieser Schwule!" kann doch in vielen Sprechsituationen abschätzig-umgangssprachlich sein. Ich wünsche dem Wort alles Gute für die Zukunft, aber, wie gesagt, der Duden muss vorsichtig auf den tatsächlichen Sprachgebrauch hinweisen. Gruß T.a.k. 20:27, 19. Nov. 2008 (CET)
- Eher „(...), oder was?“ macht den Slang aus. „Bist du Türke, oder was?“ -> da ist „Türke“ ja auch nicht umgangsprachlich, so fragt man aber trotzdem nicht. --Micha 20:17, 19. Nov. 2008 (CET)
- Vorsichtig-konservative Haltung ist da vielleicht auch angebracht. Ob "schwul" schon eindeutig standardsprachlich ist, müsste durch Analyse vieler Texte der letzten, sagen wir mal, 20 Jahre nachgeprüft werden. Sonst würde der Duden am Ende verhindern, dass ein Nicht-Muttersprachler einen Text korrekt einordnen kann; der verstünde etwa "Bist du schwul, oder was?" als wertneutrale Frage. Politischer Wille zur Sprachgestaltung ist noch kein sprachgemeinschaftlicher Konsens. Meint T.a.k. 19:53, 19. Nov. 2008 (CET) Wegen mir kannst du ruhig gewunken sagen. ;)
- Das kann auch noch etwas dauern, manchmal sind Lexikographen und Grammatiken etwas konservativ, siehe "das grammatische Scheusal" (Blätter für literarische Unterhaltung 1891, S. 8) "gewunken" (vgl. auch Heintze, Dt. Sprachhort, Leipzig 1891, S. 667), das es schon seit Jahrhunderten gibt, oder "wegen" + Dativ. Du wirst Dich also noch etwas gedulden müssen. ;-) --IP-Los 19:27, 19. Nov. 2008 (CET)
- (BK)@T.a.k.Das war ja auch nicht so gemeint, ich wollte nur Michas Erwartungen etwas dämpfen. Bei "gewunken" und "wegen dir" ist es allerdings anders gelagert, da der Duden hier m. E. wirklich zu konservativ agiert, ich zitiere mal den "Duden Newsletter": "Standardsprachlich gilt diese Form (noch?) nicht als korrekt, auch wenn sie immer häufiger zu hören ist." Das klingt so, als sei die Form erst vor fünfzig Jahren aufgetaucht. Sie findet sich aber in schriftlichen Texten schon seit über fünfhundert Jahren. Adelung behauptet beispielweise "Ehedem ging dieses Verbum irregulär, und im Oberdeutschen hat es diese Form noch, ich wunk, Particip. gewunken. Im Hochdeutschen ist die reguläre Form jetzt ohne Ausnahme üblich." Nur schreiben Uhland, Keller und Reuter (aus Norddeutschland!) "gewunken". Das "noch nicht korrekt" zieht sich also schon einige Zeit hin, gewunken wird mehrfach von Grammatiken und Wörterbüchern mit den unterschiedlichsten Attributen versehen: "mundartlich" (Reuter zeigt übrigens, daß dem nicht so ist), "scherzhaft", nur klingt das im Grimm zitierte Gedicht Uhlands nicht wirklich danach, "landschaftlich" ist relativ ungenau. All diese Einordnungen kannst Du in den diversen Duden-Werken finden (die ersten beiden u. a. in den DDR-Duden und der Duden Gr., letzteres im Duden Bd. 9). Neuerdings ist - für den mündlichen Sprachgebrauch passender - "umgangssprachlich" zu lesen. Durch die immer neue Anmahnung bei Sprachpflegern wie Sick wird es wohl auch dabei bleiben (wie seit über zweihundert Jahren): "Die Form 'gewunken' ist landschaftlich verbreitet, aber streng genommen ein Irrtum. Zwar heißt es 'sinken, sank, gesunken' und 'trinken, trank, getrunken', doch nicht 'winken, wank, gewunken'. Die Formen von "winken" werden wie die Formen von blinken, hinken und schminken regelmäßig gebildet." (Anm. meinerseits: hinken war im Mittelhochdeutschen ein starkes Verb: hinken - hank - hunken - gehunken). Die Begründung Sicks mag vielleicht einleuchten, gäbe es da nicht "preisen - pries - gepriesen", das im Mhd. ebenfalls schwach konjugiert worden ist.
- wegen + Dat. wird ebenfalls von Adelung gescholten: "Fehlerhaft ist es, wenn diese Präposition im Oberdeutschen so gern mit dem Dative verbunden wird. Er ist wegen seinem Fleiße belohnet worden, für wegen seines Fleißes." Auch hier wird das bis heute gebetsmühlenartig wiederholt, Sick meint gar: "Bedenklich wird es erst, wenn 'wegen dem' Dialekt die Hochsprache verflacht." Hier stimmt so einiges nicht: in Norddeutschland ist auch "wegen dem" zu hören, mundartlich wäre "wegen den" bzw. "wegen dat". Von "Verflachen" kann auch nicht die Rede sein, wenn bereits Paul Fleming "wegen mir" schreibt. Wenn man im Grimm die Belege für Gen. + Dat. liest, müßte man vollends an den Untergang der deutschen Sprache glauben: "wegen den anwesenden" Schiller, "kriegshändel ... wegen Ormus, dem bedeutendsten handelsplatz" Goethe, "Eure Abbitte wegen Eurem unsittlichen und rohen Betragen" Klinger, usw. Sicherlich handelt es sich hierbei um Literatur, die Verwendung sollte aber stutzig machen und fordert geradezu eine empirische Studie heraus (es sei denn die wegen + Dat in der Wikipedia sollen Umgangssprache darstellen). Ich bin daher bei diesen Dudeneinträgen doch recht skeptisch, daß immer der allgemeine Sprachgebrauch dargestellt worden ist ("mundartl u. scherzhaft" im DDR-Duden war nur nun wirklich fernab jeglicher Realität, wenn ich mir den Norden betrachte). Gleiches gilt übrigens auch für "nichtsdestotrotz" - laut Duden-Webseite "scherzhaft" - nur habe ich das schon in wissenschaftlichen Arbeiten gelesen, ohne daß der Autor einen Witz reißen wollte. Versteh mich nicht falsch, das soll hier kein Plädoyer für die entsprechenden Formen sein, sondern war lediglich eine grobe Analyse. --IP-Los 21:05, 19. Nov. 2008 (CET)
@Micha: "Schwul" ist auf dem besten Weg, ein stinknormales Wort zu werden. Ich halte den Weg der Schwulen, das Schimpfwort einfach zu adoptieren und fröhlich ("gay" ;)) dafür zu sorgen, dass auf diese Weise die Sache selbst ihr Stigma verliert, für vorbildlich und viel effektiver, als durch immer neue Wortschöpfungen die bekannte Tretmühle in Bewegung zu setzen. Aber was hätten die Schwulen davon, wenn man einen Wörterbuchbenutzer glauben machen wollte, das Wort sei jetzt schon allgemeiner Sprachgebrauch und schwulenfeindliche Kreise hätten nichts Böses im Sinn, wenn sie von Schwulen und nicht etwa Homosexuellen reden? Echte Wissensfrage, ich kenne mich da nicht aus: Wird in der medizinischen, psychologischen, soziologischen Literatur das Wort "schwul" regelmäßig als standardsprachlich benutzt? @IP-Los: Wie so gut wie immer, bin ich ja völlig deiner Meinung. Hab aber Dank für die ausführlichen Hinweise! T.a.k. 21:29, 19. Nov. 2008 (CET)
- Zum Verständnis des Zusammenhangs der Frage: Es geht dabei um den inzwischen allseits bekannten Abgeordneten H. und darum ob das Wort schwul dem Sprachniveau dieser unserer Enzyklopädie angemessen ist. Deshalb wurden Belege (!, daher der Duden) dafür gesucht, dass es mehr als Umgangssprache bzw., um mit T.a.k. zu sprechen, ein stinknormales Wort ist (na ja, auch nicht gerade Enzyklopädie-Hochsprache, aber wir sind hier ja in der Auskunft und nicht im hehren Artikel-Namensraum) --Concord 21:44, 19. Nov. 2008 (CET)
- Danke für den Hinweis! Warum sagen die Leute nicht, worum's konkret geht? In dem Artikel ist das Wort Abwägungssache. Wenn man unterschreibt, dass die WP einen Tick avantgardistischer sein darf als der Duden (Dafür spricht ja manches), warum nicht? Wenn man konservativer herangehen will, wäre mein Vorschlag "homosexuell (<verlinkt>"schwul"</verlinkt)". Gruß T.a.k. 22:03, 19. Nov. 2008 (CET)
- @T.a.k. noch der Zusammenhang zu meiner Frage: [7] --Micha 22:06, 19. Nov. 2008 (CET)
- Danke für den Hinweis! Warum sagen die Leute nicht, worum's konkret geht? In dem Artikel ist das Wort Abwägungssache. Wenn man unterschreibt, dass die WP einen Tick avantgardistischer sein darf als der Duden (Dafür spricht ja manches), warum nicht? Wenn man konservativer herangehen will, wäre mein Vorschlag "homosexuell (<verlinkt>"schwul"</verlinkt)". Gruß T.a.k. 22:03, 19. Nov. 2008 (CET)
- Aha. Ich behaupte mal: Schwul ist (noch) nicht Hochsprache, sondern entweder ein Schimpfwort oder eine Selbstbezeichnung. Wobei letztere natürlich das Schimpfwort „umdreht“. Wenn Wowereit sagt: „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“, bekennt er sich nicht nur zu seiner sexuellen Neigung, sondern auch zur Schwulenbewegung. Auf der anderen Seite war schwul nicht nur ein Schimpfwort, sondern ist es immer noch, sogar mehr als vor zwanzig Jahren, man höre mal halbwüchsigen männlichen Schülern zu. Das Wort hat eine wechselhafte Karriere hinter sich: In meiner Schulzeit in den 70er war es zunächst noch ein Schimpfwort, wurde dann aber im Zuge der Emanzipationsbewegung umgedeutet – wer da noch „Du schwule Sau“ sagte, war unten durch, wer von Homosexuellen als Schwulen sprach, auf der Höhe der Zeit. Irgendwann in den 90ern wurde schwul als Schimpfwort wieder populär, teils auch einfach als Ausdruck der Missbilligung („Das ist voll schwul“) in der Jugendsprache. Langer Rede kurzer Sinn: Das Wort hat bis heute die unterschiedlichsten Konnotationen, die zeigen, dass es noch nicht in der Hochsprache angekommen ist, jedenfalls nicht so, dass es in der Wikipedia bedenkenlos verwendet werden könnte.
- Im konkreten Fall wäre es für die Wikipedia wohl das beste, zu schreiben „H. bekennt sich zu seiner Homosexualität“ und das möglicherweise mit einem Zitat à la Wowereit zu belegen.
- Rainer Z ... 00:08, 20. Nov. 2008 (CET)
- (Quetsch) "bekennt sich zu" ist aber mE auch nix. Oder würde man auch sagen, jemand bekenne sich zu seiner/ihrer Heterosexualität? Joyborg 08:47, 21. Nov. 2008 (CET)
- (weiterquetsch) Nein, das würde niemand, weil es als "normal" vorausgesetzt wird. Da braucht sich niemand zu "bekennen". Solange Homosexualität aber sogar noch in einer Enzyklopädie, die nach gesichertem Wissen strebt, erwähnenswert ist, ist diese Diskussion im Grunde unnütz. Dadurch wird die Homosexualität auch nicht "normaler", sondern ihre Andersartigkeit weiterhin hervorgehoben. Eine Diskussion, ob schwul neutral brauchbar ist oder nicht, ist erst dann von Erfolg gekrönt, wenn Homosexualität nicht mehr als enzyklopädisch wichtig angesehen wird, weil es etwas normales ist, wie z.B. Linkshändigkeit, die ungefähr gleich häufig auftritt. Der Fakt steht auch nicht bei jedem drin, der Linkshänder war oder ist – glaube ich zumindest.
- Damit man mich nicht falsch versteht: In einem solchen Zusammenhang wie bei Wowereit etwa kann das natürlich erwähnt werden, weil er dadurch Aufsehen erregte. H. erregte damit aber kein Aufsehen oder habe ich etwas verpasst? --Yxorp 10:00, 21. Nov. 2008 (CET)
- (Quetsch) "bekennt sich zu" ist aber mE auch nix. Oder würde man auch sagen, jemand bekenne sich zu seiner/ihrer Heterosexualität? Joyborg 08:47, 21. Nov. 2008 (CET)
- Im konkreten Fall bei H. wäre es am besten, gar nix darüber zu schreiben, weil diese Info für einen enzyklopädischen Artikel einfach irrelevant und uninteressant ist. --Фантом 00:24, 20. Nov. 2008 (CET)
- Halte ich schlicht für etepetete. Der Begriff schwul ist durchaus in Druckschriften des Deutschen Bundestages und auch der Berichterstattung der wohlsituierten, konservativen Presse eingeflossen und mithin salonfähig. Es besteht kein Grund, neutraler als doppelt destilliertes Wasser sein zu wollen. --Eva K. Post 00:30, 20. Nov. 2008 (CET)
- "Ich bin schul und das ist gut so" hat es doch wohl spätestens salonfähig gemacht. --RalfR → Berlin09 00:34, 20. Nov. 2008 (CET)
- Halte ich schlicht für etepetete. Der Begriff schwul ist durchaus in Druckschriften des Deutschen Bundestages und auch der Berichterstattung der wohlsituierten, konservativen Presse eingeflossen und mithin salonfähig. Es besteht kein Grund, neutraler als doppelt destilliertes Wasser sein zu wollen. --Eva K. Post 00:30, 20. Nov. 2008 (CET)
Also wirklich, diese Diskussion sollte eigentlich unnötig sein. Man sollte einfach nicht alles Glauben, was im Duden steht. Und offensichtlich sorgt der Duden hier gerade für mehr Verwirrung als Orientierung, was ja eigentlich sein Sinn wäre. Nur weil etwas so im Duden bezeichnet wird, muss es nicht allgemeiner Sprachgebrauch sein, und nur weil dort etwas als umgangssprachlich bezeichnet wird, kann das trotzdem (schon / wieder) allgemeinsprachlich sein. Das war und ist schon und wird auch immer das Problem von Sprachforschungen sein, dass sie lediglich ein reduziertes und vielfach verzerrtes Bild der realen Sprache zeichnen können. Sehr viele, die mal einen Muttersprachler einer anderen Sprache in einer Fremdsprachen-Unterrichtsstunde dieser Sprache sitzen hatten, werden auch die Erfahrung gemacht haben, dass der Lehrer irgendeine Regel in der Fremdsprache lehren wollte und dann der Muttersprachler kommentierte: „Also ich weiß nicht, wir sagen das zuhause ganz anders. So jedenfalls sagt das kein normaler Mensch.“ Lehrer sind in solchen Situationen dann immer ganz hilflos. Sie haben sich immer auf ihre Schullehren aus der Uni verlassen und jetzt sitzt da einer, der es besser wissen müsste und was anderes sagt. *zzz*hihi*
Ich prophezeie einfach mal, dass es im Internetzeitalter genau wegen diesem Umstand, dass autoritäre Lehren oft fehlerhaft sind, irgendwann zur Gründung einer Online-Platform kommen wird, auf der eine Art freies Wörterbuch oder freie Enkyklopädie produziert wird, bei dem / der jeder mitmachen kann ohne dafür eine amtliche Qualifikation haben zu müssen. Wer weiß, vielleicht gibt's das ja schon. ;-)
Soviel zum Thema Zuverlässigkeit von Sprachlehren/-lehrern (ob nun in Form von Büchern oder Personen). Das Wort schwul war vor gerade mal einem Jahrhundert ohnehin schonmal allgemeines Deutsch und ist nur mittlerweile in schwül übergegangen. Und heute ist es längst wieder in den allgemeinen, für jeden eindeutig geklärten Sprachgebrauch übergegangen. Daran ändert es auch nix, dass mancher es beleidigend benütz. Arschloch, Wichser, Ficker, Penner, Hurensohn, Ausländer, Nazi, Sau, Schwein etc. sind ja auch alles allgemein-gebräuchliche Begriffe, die teils überwiegend, teils nur häufig als Beleidigungen gebraucht werden. Falls der Duden alle allgemein-gebräuchlichen Wörter, die nur als Beleidigungen Verwendung finden, nur als umgangssprachlich klassifiziert, wäre das auch einfach falsch und bloße politische Tendenziösität, eigene Meinungsbildung und/oder Theoriefindung. Damit würde der Duden gegen WP:NPOV verstoßen und seine Beiträge müssten gelöscht werden. :-) Und gerade, soweit ein Wort ganz allgemein als Beleidigung in Gebrauch ist (und man es also nicht mehr nur als umgangssprachlich kennzeichnen kann), kann man es auch nicht nur auf eine Selbstbezeichnung reduzieren. Im Fall eines allgemein-gebräuchlichen Geusenwortes müsste man den Gebrauch vielmehr so beschreiben: allgemein-gebräuchlich bzw. nicht-umgangssprachlich, beleidigend, aber (darüber hinaus) auch als (neutrale / trotzige) Selbstbezeichnung. Alles andere ist gelogen. – Pfui!
Fazit: schwul ist selbstverständlich ein von nahezu jedem, insb. in der Presse bzw. den Medien, der Politik, der Wissenschaft (hier häufiger homosexuell stattdessen) oder auch der Wikipedia und sonst im deutschsprachigen Internet oder im Kommerz (bei letzten beiden neben gay) entweder neutral oder beleidigend benutztes Wort zur Bezeichnung männlicher Homosexualität. Wer das verneinen will, kann ebenso das Wort gay, das mittlerweile nicht nur im originär englischsprachigen Raum benutz wird, sondern gar weltweit bei englischsprachigen Texten und Aussagen, als nicht allgemein-gebräuchliches, sondern nur umgangssprachliches (slang) Wort im Englischen bezeichnen.
Gruß —Markus Prokott 03:48, 20. Nov. 2008 (CET)
- Interessante "Diskussion". Homosexuell ist die neutrale (!) wissenschaftliche Bezeichnung für "eine sexuelle Orientierung, bei der ... für Personen des eigenen Geschlechts empfunden wird." Soweit OK. Schwul wird für Männer verwendet und lesbisch auf Frauen ... und man beobachtet, ob diese Begriffe in der Standardsprache ihre "Verankerung" gefunden haben. Findet das niemand merk-würdig?
- Nehmen wir mal an, jemand hätte eine besondere spirituelle Orientierung (männliche u. weibliche Gehirne arbeiten ja auch leicht anders ... obwohl die Übergänge fliessend sind). Würde man da auch nach verschiedenen Begriffen suchen, die diese weibliche spirituelle Orientierung und die korrespondierende männliche Orientierung beschreiben? Und sie dann verankern? Oder macht man das nur in sehr strikten, archaischen spirituellen Orientierungen? Männl. u. weibl. Rothaarige, Breitschultrige, Autisten (OK, da gibt es wenig weibl.), Vegetarier und Politiker lasse ich jetzt mal aussen vor. --Grey Geezer 09:41, 20. Nov. 2008 (CET)
- Naja bei promisken Heteros nennt man männliche Exemplare toller Hengst oder cooler Typ, während man weibliche Exemplare in die Schublade Schlampe einsortiert.--84.160.227.177 10:13, 20. Nov. 2008 (CET)
- Nunja, bei spirituellen Orientierungen macht man das dann nicht, wenn die Orientierung letztlich dieselbe für Mann und Frau ist. Es lässt sich z. B. erstmal kein offensichtlicher und wesentlicher Unterschied im Katholizismus ausmachen, je nachdem, ob ihm ein Mann, oder aber eine Frau angehört. Beide sind erstmal schlicht katholisch. Die einzelnen sexuellen Orientierungen sind aber jeweils ganz grundlegend verschiedene Formen allgemeiner sexueller Orientierung. Man kann sich das leicht mit einem Pfeildiagramm verbildlichen. Wenn man sich zwei Männer und zwei Frauen (symbolisch), jeweils ein homo- und ein heterosexuelles Exemplar, aufmalt und dann Pfeile entsprechend der jeweiligen Anziehung zwischen den Symbolen einzeichnet, so ergeben sich für jede der Orientierungen ganz andere, schnittleere Pfeilbilder. Gäbe es einen solchen Unterschied auch beim Katholizismus, so würde man sicherlich zwischen Frauen-Katholizismus und Männer-Katholizismus unterscheiden.
- Es geht bei den Begriffen schwul und lesbisch im heutigen Verständnis meist um mehr als die bloße sexuelle Orientierung, da spielen auch Lebensstile eine nicht unerhebliche Rolle. Die sind bei Lesben und Schwulen doch schon recht unterschiedlich. --Eva K. Post 12:57, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ja, die sind auch schon unter den Schwulen oder Lesben selbst so unterschiedlich, dass es eigentlich keinen Sinn macht, das in eine Schublade zu stecken, siehe auch Homosexueller Lebensstil.
Unbekanntes im Aquarium die 2.

Vor anderthalb Monaten habe ich schon einmal gefragt, was dieses merkwürdige etwas den nun ist. Gut inzwischen glaube ich auch an den Schleimpilz, obwohl ich mich dann jetzt frage, wie es zu Folgendem gekommen ist:
Nach Trockenlegung, Desinfizierung von Glas und Steinen, auskochen der Steine, Filter und Pumpen Wechsel und komplett Wasserwechsel....entwickelte sich das Ding schon wieder, erst sehr klein, dann immer größer. Heute als ich an meinem Schreibtisch saß, war dieses eigentlich weiß-graue Etwas an einer ganz anderen Stelle im Becken...aber Pink/Rosa, wo andres wuchs es wie immer ganz normal farbend... 2 Individuen oder 2 verschiedene Arten? Dieses rosa farbende Ding ist auch anders/ dichter verzweigt.
Wie kann das eigentlich, eigentlich dürfte ja das erste Ding nicht mal überlebt haben und es ist ja nichts neues dazu gekommen: gleiche Pflanzen, Futter, Fische, Steine...nur eben sauber! --Oceancetaceen 20:37, 19. Nov. 2008 (CET) Ich lage mal ein Bild hoch
- Schon bei Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung versucht? Als Halblaie würde ich aber behaupten, dass deine Reinigung eben den Pilz nicht abgetötet hat. Siehe auch Desinfektion#Wirkstoffe (Spalte Pilze und Sporen ("Viele Sporen sind sehr widerstandsfähig [...]")). Viele Grüße --Saibo (Δ) 20:57, 19. Nov. 2008 (CET)
- Der hat sich seit dem ja prächtig entwickelt ;-) Ja, die Hartnäckigkeit deutet schon auf einen Schleimpilz hin (siehe hier ab 0:56). Dass die zwei Gebilde in deinem Aquarium andere Farben und Strukturen haben, könnte bedeuten, dass es sich um unterschiedliche Arten handelt. --Toffel 21:42, 19. Nov. 2008 (CET)
- Schleimpilze leben gerne in "Nährstoffreicheren" Dingen. Das abkochen der Steine hättest du die wahrscheinlich eher sparen können (wobei das sicherheitshalber natürlich in Ordnung ist), viel wahrscheinlicher ist, dass die Schleimpile im Boden/an den Wurzeln von den Pflanzen, in Holzstücken und ähnlichem leben. Die kommen ja auch im Normalfall über Holz ins Becken, das nicht vorher abgekocht wurde. Das Aquarium scheint ja übrigens richtig verseucht zu sein, schon auf dem Foto sieht man problemlos 3 Individuen (1 rosa, 2 weiß). Ob das Rosa Ding jetzt ne andere Art ist, oder ob es Rosa ist, weil es diesen rötlichen "Schmutz" unten in den kleinen Steinen "isst", kann ich natürlich nicht beurteilen. -- Jonathan Haas 22:09, 19. Nov. 2008 (CET)
- Da sind in echt noch VIEL mehr, das Foto ist lediglich eine Fläche von geschätzten 5x5 Zentimetern!
- Holz und diese Aquarienwurzeln habe ich nicht in meinem Becken, dafür ist es einfach zu klein. Habe auch mal in den Film reingeschaut, den hatte ich schonmal im Fernsehr geschaut. Interessant und doch fast gruselig zu gleich.
- Aber da ist jetzt vergleichsweise wenig Pilz drinne, hatte mal vergessen den Filter Nachts einzu schalten...iiiii da war am nächsten Mittag nach der Schule NUR Pilz, also auf Strömung steht das Ding nicht. --Oceancetaceen 22:16, 19. Nov. 2008 (CET)
- Und Du hast die Fische nicht abgekocht. Die können natürlich noch den Pilz neu verbreitet haben. Andererseits hat das Abkochen der Fische sowohl Vor- als auch Nachteile... BerlinerSchule 22:19, 19. Nov. 2008 (CET)
- hmm, Fischsuppe mit Pilz :-)--Oceancetaceen 22:28, 19. Nov. 2008 (CET)
- Life can't be contained ! Ich hatte dir am 2. Okt. 2008 den Hinweis auf den Myxomyceten-Experten Baumann gegeben. Keine Angst vor Spezialisten! Schicke ihm dein Photo und deine Geschichte und sieh', was sich tut. Ich habe ihn in einer Doku gesehen und der Mann ist zugänglich, glaub' mir ! (auch wenn du mir sonst nichts glaubst...). Der wirft einen Blick darauf und sagt dir OB und wenn ja, dann WAS. Gruss --Grey Geezer 22:30, 19. Nov. 2008 (CET)
- hmm, Fischsuppe mit Pilz :-)--Oceancetaceen 22:28, 19. Nov. 2008 (CET)
- Okay, probiere ich Morgen sofort aus, jetzt muss ich noch einmal in meine Bücher schauen, wegen meiner Biologie-Klausur morgen (Cytologie, ich kann da ja so ein Pilz reinkleben und beschriften:-) und die Müdigkeit plagt mich.
- @Grey Geezer, wann habe ich dir nicht geglaubt? Das wäre mir aber sehr peinlich, obwohl es ja zu meinem allgemeinen Atheismus nur passen würde, das ist aber eine andere Geschichte...--Oceancetaceen 22:40, 19. Nov. 2008 (CET)
Nicht lange herumdiskutieren. Sauberes Bild vom Schleimpilz machen (Oberseite und Rückseite ohne Topf im Hintergrund, etc.). Dann auf der Biologiebestimmungseite bestimmen lassen. Und dann die Bilder in den Artikel einarbeiten, sollte der Artikel noch keine Fotos haben. Nicht vergessen: Wir sind eine Enzyklopädie und der Pilz sieht einfach grossartig aus ;-) ... --Micha 22:59, 19. Nov. 2008 (CET)
- Schmeiß doch denn Blumentopf (hat in einem Aquarium eigentlich nichts verloren) einfach raus. Mit viel Glück sind die meisten Sporen dann weg. Schon mal im Zoofachgeschäft nachgefragt? Wenn Du es wirklich ganz genau wissen willst, kannst Du ja mal bei einer Uni nachfragen und das Dingens einfach Mal vorzeigen. Das ist ja ziemlich eklig :-/ Aliens wurden ja letzen Mal thematisiert (naja... - ähhm wie hieß die Kinofilmtrilogie gleich nochmal?). --77.4.102.135 07:54, 20. Nov. 2008 (CET)
- Also ich wäre ja vorsichtig mit dem "rausschmeißen" und "abkocken", und so. Oder: Sind Sie bereit, bereit für das Unbekannte? Für eine neue Erfahrung, die alles in Frage stellen könnte, was Sie zu wissen glauben? Was Sie in diesem Aquarium sehen werden, wird Ihr Bewusstsein verändern, denn hinter der vertrauten Realität lauert das Unfassbare. Hinter dem Sichtbaren verbergen sich geheimnisvolle Rätsel. Hinter dem Augenscheinlichen liegt noch eine andere Wahrheit. Sie überschreiten die Grenze in die unbekannte Dimension. Viel Glück, jedenfalls Ugha-ugha 22:32, 20. Nov. 2008 (CET)
Stasislogan?
Hallo, In dem Artikel über die Stasi in der fr. WP stand (ich habe es gelöscht), dass das Motto der Stasi war: "Komm zu uns, oder wir kommen zu Dir" (oder etwas ähnliches - es war auf fr. geschrieben). Ich finde es schwer zu glauben, dass es wirklich das offizielle Motto der Stasi war: ich habe es nie gehört (bin auch kein Deutsche), habe es im deutschen Artikel nicht gefunden, ausserdem klingt es nicht so richtig offiziel, finde ich. Wenn die Stasi überhaupt ein Motto hatte, würde ich eher auf "Schild und Schwert" wetten. Habe denn ein bisschen gegoogelt und nicht viel Erfolg gehabt, jedoch habe ich auch nicht "nichts" gefunden. Was war denn diese Satz? Motto? Nur ein Slogan wie viele andere? Unoffizielles Slogan, das die Leute selbst erfunden haben? Scherz? Gar nichts? Gruß, Fabien (Disk) 21:49, 19. Nov. 2008 (CET)
- Schild und Schwert der Partei - war aber auch kein Motto im Sinne von "steht in Bronze über'm Eingang". Ich kenne das Phänomen hier aus Italien - die deutsche Geschichte ist weitgehend unbekannt; irgendwelche Schreiber veröffentlichen irgendwelchen Blödsinn, andere schreiben das ab und dann findet man da den persönlichen Militärgeographen Erich Honeckers (der (1961!) als Regierungschef bezeichnet wird), der den Verlauf der zu bauenden Mauer festgelegt und dann mit einer weißen Linie vorgezeichnet habe; oder Schabowski, der den Zettel unvorsichtig vorgelesen habe (so weit, so gut), weil er nicht gewusst habe, was darauf stand (OK), weil er - übrigens "Propagandaminister der DDR" - gerade aus dem Urlaub zurückgekommen sei. Oder, anderes Beispiel, die Zucht kleiner Arier in Lebensbörnern mittels Auswahl besonders blonder Frauen und besonders essesser Männer und deren Verpaarung. Oder wieder näher am Heute: Die am 9. November 1989 "abgebaute" Mauer. Und und und. Aber umgekehrt geht's manchmal ähnlich, Allgemeinbildung über andere europäische Länder, deren Geschichte et c., bei vielen Deutschen auch gegen Null. Ich glaube sogar, oben wollte jemand partout ganz Irland den Briten übergeben muss man sich da schon fast und tschüß, BerlinerSchule 22:13, 19. Nov. 2008 (CET)

- Nach diesem STERN-Bericht über die Berliner Kneipe Stasi-Zone ist die Quelle des dort aushängenden Mottos Kommen Sie zu uns, sonst kommen wir zu Ihnen "Ein DDR-Witz über das Ministerium für Staatssicherheit." Ein interessanter Beitrag zur Wirkungsgeschichte... Die Schild und Schwert-Symbolik hat die Stasi schon vom großen Bruder KGB geerbt. Es wäre aber schon mal interessant, wer den Ausdruck denn ursprünglich geprägt hat. Lenin? --Concord 23:52, 19. Nov. 2008 (CET)
- Über diesen Kneipe hatte ich auch gelesen, aber in einer fr. Zeitung und es war geschrieben, dass es das Motto der Stasi war. Das es ein Witz über die Stasi war, finde ich glaubwürdiger. Danke für das Link. Fabien (Disk) 01:12, 20. Nov. 2008 (CET)
- Nach diesem STERN-Bericht über die Berliner Kneipe Stasi-Zone ist die Quelle des dort aushängenden Mottos Kommen Sie zu uns, sonst kommen wir zu Ihnen "Ein DDR-Witz über das Ministerium für Staatssicherheit." Ein interessanter Beitrag zur Wirkungsgeschichte... Die Schild und Schwert-Symbolik hat die Stasi schon vom großen Bruder KGB geerbt. Es wäre aber schon mal interessant, wer den Ausdruck denn ursprünglich geprägt hat. Lenin? --Concord 23:52, 19. Nov. 2008 (CET)
Halboffiziell wurden die Stasileute gerne als Tschekisten (Tscheka) bezeichnet, das war dann positiv gemeint. Auch der Spruch von Felix Dserschinski wurde gerne zur Umschreibugn der Stasileute verwendet: "die Genossen mit dem feurigen Herzen und dem kühlen Kopf" (ich erinnere mich nur sinngemäß). Aber dein Motto ist eindeutig nur ein Witz. Gerade in den letzten Monaten der DDR gab es sehr viel Stasiwitzte.--Kamel15 19:50, 20. Nov. 2008 (CET)
- Hier kann Dir jemand eine Antwort geben: [8]. --Klugschnacker 20:53, 20. Nov. 2008 (CET)
Erdgeschoßwohnung
Was ist die definition einer Erdgeschoßwohnung? Wie hoch darf sie sein? Gibt es einen Unterschied zwischen Erdgeschoß und Parrtere bzw. Hochparterre? (nicht signierter Beitrag von 85.178.187.190 (Diskussion) )
Danke, danke Tamara
- Ich denke, das wird von der örtlichen Bauordnung abhängen, falls diese überhaupt eine Unterscheidung macht. --Schaffnerlos 22:12, 19. Nov. 2008 (CET)
Ds Thema sollte im Artikel Parterre (Architektur) ausreichend abgehandelt sein. Das Lemma läßt sich allerdings nur finden, wenn der Suchende auch die richtige Schreibweise kennt. ;) --Eva K. Post 00:16, 20. Nov. 2008 (CET)
- Baurecht wird auf Länderebene geregelt, dafür gibt es die Bauordnungen der Länder, die alle paar Jahre aktualisiert werden. Was in Berlin Erdgeschoß ist, muß es nicht in Brandenburg sein - und das ändert sich eben alle paar Jahre. So ist aktuell ein Brandenburger Keller durchaus ein Berliner Erdgeschoß, wenn er 90 cm über dem Gelände ist. Das war 1995 genau umgekehrt. --RalfR → Berlin09 01:17, 20. Nov. 2008 (CET)
- Schon klar, aber prinzipiell bedeutet Parterre vom frz. par terre herkommend erstmal Erdgeschoß. Wie dann das kleinstaatliche Baurecht die Sache verbiegt, ist dann wiederum Bürokratie. --Eva K. Post 13:01, 20. Nov. 2008 (CET)
20. November 2008
Anwaltszwang bei Verfassungsbeschwerden
Hallo!
Besteht Anwaltszwang bei Klagen (durch gemeine Bürger) vor Bundesverfassungsgericht und Verfassungsgerichten von Ländern? Dazu fehlen Angaben im Artikel Anwaltszwang / Anwaltsprozess. —Markus Prokott 07:24, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ja, ab Landgericht - egal ob natürliche oder juristische Person--77.4.102.135 07:46, 20. Nov. 2008 (CET) ... bin mir zu 99 % sicher
- „Ein Blick ins Gesetz fördert die Rechtskenntnis.“ (Harry Westermann) – Im Falle der Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht wäre dies § 22 Abs. 1 S. 1 BVerfGG. Grüße -- kh80 •?!• 08:02, 20. Nov. 2008 (CET)
Danke. Hab's mal fürs BVerfG im Artikel ergänzt. Vielleicht setzt ja noch jemand die Angaben für Landesverfassungsgerichte rein.
Gruß –Markus Prokott 11:02, 20. Nov. 2008 (CET)
Erklärung der Abkürzung Sek
Im Roman "Archipel Gulag" schreibt Solschenyzin immer von "Seki". Das müssen Strafgefangene sein. Aber was steckt hinter der Abkürzung, Russ. Fachwörterbücher kennen den Begriff nicht. D. Paul --79.192.242.121 09:24, 20. Nov. 2008 (CET)
- => Gulag => Spuren des Terrors in der Sprache ... Gruss --Grey Geezer 09:44, 20. Nov. 2008 (CET)
- Und da steht dann: "Die Inhaftierten heißen in Russland umgangssprachlich – von den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis heute – sek (зек), Plural seki (зеки). Diese Bezeichnung ist gleichfalls ein Akronym abgeleitet von „inhaftierter Kanalsoldat“ (russisch: sakljutschonyj kanaloarmejez, заключенный каналоармеец); dies war die stalinistische Bezeichnung für Zwangsarbeiter, die in den dreißiger Jahren den Weißmeer-Kanal erbauen mussten."
--Kamel15 19:43, 20. Nov. 2008 (CET)
Paraphyletisch vs. polyphyletisch
Ich verstehe zwar den Unterschied zwischen den beiden Begriffen (siehe Kladistik# Verwandtschaftsverhältnisse, aber: Wenn man nun zwei Tiergruppen polyphyletisch zusammenfasst, dann haben sie irgendwann eine gemeinsame Linie - und könnten rein logisch als paraphyletisch aufgefasst werden, wobei eben alle anderen Nachkommen ausgeklammert werden. Nun ist mir klar, dass die Reptilien klar paraphyletisch sind und die Würmer klar polyphyletisch. Aber gibt es hier nicht doch eine Grauzone? --KnightMove 09:52, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ein Versuch: Die Begriffe monophyletisch (alles "oberhalb" der Stammform), paraphyletisch (einiges [aber nicht alles] "oberhalb" der Stammform) und polyphyletisch (einiges ohne gemeinsame Stammform) sind => reine Gruppierungs/Abgrenzungsbezeichnungen, um Untergruppen unter bestimmten Aspekten einzugrenzen. So wie "türkisch-stämmige Deutsche" oder "intelligente Bayern" oder "heterosexuelle Kölner". Dass alle auf irgendeine Weise Menschen/Primaten/Säugetiere/.../Lebensformen sind, ist klar. Und bei den Würmern ist das genauso. Jetzt bin ich selber verwirrt, aber beantwortet das deine Frage? --Grey Geezer 12:51, 21. Nov. 2008 (CET)
- Leider nein, aber trotzdem danke. --KnightMove 21:53, 21. Nov. 2008 (CET)
positive Aspekte NPD?
Die NPD dümpelt seit Jahren als Auffanglager für Verirrte am rechten Rand der Gesellschaft herum. Gibt es eigentlich Untersuchungen zu dem Thema ob solche Parteien die zwar kaum einflussreich sind, aber dafür eine Beschäftigung für den radikaleren Teil der Bevölkerung bieten, auch positive Effekte haben? --85.180.146.170 11:31, 20. Nov. 2008 (CET)
- Wenn Du mal jemanden vom Amt für Verfassungsschutz triffst, kannst Du Dir den bekannten Vorteil einer Partei wie der NPD erklären lassen: Eine legale Partei nachrichtendienstlich zu beobachten, ist viel leichter als eine illegale Organisation zu beobachten. Solange die NPD als Partei offiziell existiert, haben die V-Schützer es also leichter und können leichter / bessere Infos über die Rechtsradikalen geben. Wenn die NPD verboten wird, gehen - das ist die Hypothese - einige der Leute in den Untergrund (andere einfach zu den Nichtwählern oder zu Lafontaine, der sie ja neulich mal haben wollte); die im Untergrund sind nicht so leicht zu beobachten, was auch bedeutet, dass eventuelle Tätlichkeiten seltener vorher bekannt werden. Ob allerdings dieser Vorteil den politischen, den erzieherischen (im Sinne von "in der Bevölkerung bewusstseinsbildenden") und den Image-Nachteil aufwiegt, kann sehr kontrovers diskutiert werden. Ein weiterer Punkt ist natürlich die Möglichkeit zur negativen Identifikation der anderen Parteien GEGEN die Extremisten. BerlinerSchule 13:06, 20. Nov. 2008 (CET)
- Das von wegen Untergrund höre ich auch seit Jahren, aber verstehen kann ich es immer noch nicht. Die akut gefährlichen (gewalttätigen) Nazis/Neonazis/Nationale Sozialisten etc. sind bereits im "Untergund" aktiv und scheuen zum großen Teil die NPD; die NPD-Politiker stammen aber zum großen Teil aus "bürgerlichem" Umfeld - vereinzelt gespickt mit Kameradlern - und wenn die in den Untergrund gehen, was wollen sie da? Macht Pastörs dann einen illegalen Juwelierladen auf? Im übrigen sind auch praktisch alle "freien" Kameradler namentlich erfasst (Kontrolle auf Demonstrationen, Straftaten). --Raststätte 19:45, 20. Nov. 2008 (CET)
- Auf so eine Frage möchte ich ganz reflexhaft „Bau von Autobahnen!“ antworten. War es das, was Du hören wolltest? --Klugschnacker 20:56, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ach ja: Sollte ich noch „Trolle nicht füttern!“ schreiben? --Klugschnacker 20:57, 20. Nov. 2008 (CET)
- Nein das war eine ernsthafte Frage und BerlinerSchule hat eine sinnvolle Erklärung geliefert. --85.180.187.97 21:13, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ach ja: Sollte ich noch „Trolle nicht füttern!“ schreiben? --Klugschnacker 20:57, 20. Nov. 2008 (CET)
- Wobei ich, wie gesagt, die Vor- und die Nachteile nicht gewichten möchte. Ich habe einfach nur die gängige Erklärung wiedergegeben. Jedenfalls ist die Diskussion ja im Gange, ob die NPD verboten werden soll. Lesen wir die Zeitungen von 2012 oder 2015, dann wissen wir mehr. BerlinerSchule 23:55, 20. Nov. 2008 (CET)
Ebenso als obligatorisches Praktikum für viele Anfänger und Fortgeschrittene in Auslandsgeheimdiensten nützlich, könnte ich mir vorstellen. --Ayacop 12:37, 21. Nov. 2008 (CET)
Ist Dosenfisch gesund?
In der Ernährungspyramide steht Speisefisch ziemlich oben. Ich frage mich daher, ob bei der Ernährung hier auch Fischkonserven gerechnet werden dürfen ([[9]])?
Fisch ist grundsätzlich gesund, wegen dem geringen Fettgehalt und wegen der Eiweißbaustoffe. Trifft das bei Dosenfischen auch zu oder überwiegen die negativen Eigenschaften, z. B. die Konservierungsmittel oder das zusätzliche pflanzliche Öl bei längerem und vermehrtem Verzehr? lG: Günter GT1976 12:19, 20. Nov. 2008 (CET)
- Wenn ich mir zeitweise ausmale, was bei (auch illegaler, also uner- bzw. unbekannter) Verklappung so alles ins Meer gekippt wird, überlege ich mir manchmal ob sich das im Verhältnis zum hohen Nährwert rechnet.
- Und, wer „Flipper” noch kennt und mag, sich nicht auf sein Recht als „Krone der Schöpfung” versteift, und auch seine Körpertemperatur lieber mit einer externen Chemikalie misst, verzichtet ohnehin auf Thunfisch aus der Dose. :-) --Geri, ✉ 12:50, 20. Nov. 2008 (CET)
- Liebe(r) FNORD, ich nehme mal an, bei der Überschreibung meines obigen Beitrages deinerseits handelte es sich lediglich um ein Missgeschick. Oder gehörst du etwa gar einer bestimmten Lobby an? ;-) --Geri, ✉ 14:40, 20. Nov. 2008 (CET)
Siehe hier Speisefisch#Eingelegter_Fisch. An Pflanzlichem Öl ist nichts verkehrt. Es ist angeblich gesünder als tierisches Öl wegen den ungesättigten Fettsäuren. (ich habe da mal so gelernt, wird aber inzwischen angezweifelt). Abgesehen davon enthalten die Dosenfische Jod, Proteine, Vitamine und Spurenelemente, teilweise gehen diese in das Öl über. Regelmäßiger Verzehr sichert dir zumindest leichtverdauliche Nahrung und sorgt dafür das du ausreichend Jod zu dir nimmst um keinen Kropf zu bekommen.:) Täglicher Verzehr ... macht vermutlich fett und kann für eine ungesunde Ansammlung von Schwermetallen in deinem Körper sorgen (Kommt auf die Fischsorte und Fanggebiet usw. an). So, dann war also mein Hauswirtschaftskurs wenigsten doch noch mal zu etwas gut ;) --FNORD 13:06, 20. Nov. 2008 (CET)
Wenn Du die Dose nicht mitißt, sollte Dosenfisch jedenfalls nicht schädlicher sein als andere Konserven. Was den Fettgehalt von Dosenfisch betrifft, so habe ich allerdings Einwände, denn Ölsardinen sind doch erheblich fetthaltiger als marktfrische Sardinen. Leider gibt es das Buch Chemie in Lebensmitteln der Katalyse-Umweltgruppe nicht mehr, da stand so einiges zu giftigen Rückständen bei Dosenfisch drin. Ich würde Dosenfisch jedenfalls nicht übermäßig häufig, sondern nur gelegentlich verzehren. --Eva K. Post 13:15, 20. Nov. 2008 (CET)
Danke für die Auskunft! Mir ist klar, dass Frischfisch gesünder ist, als Dosenfisch. Die Kernfrage stellt sich für mich aber, ob es daher besser ist Dosenfische zu essen, als z. B. frischere, aber dafür fettere Extrawurst (falls diese Wurst auch die deutschen Freunde kennen :-) ) (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von GT1976 (Diskussion • Beiträge) 13:37, 20. Nov. 2008 (CET))
- (Signiere bitte deine Beiträge) Ansonsten ist eines der Hauptprobleme bei Dosenfisch nicht der Fisch ansich, sondern die weiteren Zutaten. "Minderwertiges Pflanzenöl", Überwürzte Fertigsaucen mit Konservierungsstoffen und damit verbunden zuviel Kalorien je Portion. Richtig schädlich wird Dosenfisch aber nur, wenn man den Inhalt nach dem Öffnen in der Dose lässt, dann kommen die Oxidationsstoffe der Dosen in den Fisch, und neben der Geschmackseinbuße geraten erst Recht Schadstoffe in den Nahrungskreislauf.Oliver S.Y. 14:00, 20. Nov. 2008 (CET)
- einzelne Nahrungsmittel an sich sind meistens weder "gesund" noch "ungesund", positiv für die Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung aus unterschiedlichen Nahrungsmitteln. Wenn man sich nur von einer sehr begrenzten Auswahl ernährt, dann können die Lebensmittel an sich noch so "gesund" sein, im Endeffekt ist die Ernährung oft zu einseitig, um den Bedarf an allen Nährstoffen zu decken. Außerdem: Es geht beim Essen ja nicht zuletzt auch um den Geschmack. Wem Dosenfisch wirklich schmeckt, der mag ihn ab und zu essen, "gesundheitsfördernd" ist er wohl kaum, gesundheitsschädlich in Maßen wohl auch nicht. Aber in den meisten Dosen mit Fisch besteht ja ohnehin die Hälfte des Inhalts aus Tomaten- oder Senfsauce --Dinah 14:35, 20. Nov. 2008 (CET)
*spam* Nein, der Dosenfisch ist leider nicht gesund, sondern tot. Im Zoohandel gibt es aber gesunde Fische für dein Aquarium. --Constructor 08:45, 21. Nov. 2008 (CET)
Erdgeschoß
Weiß jemand die Definition einer Erdgeschoßwohnung? Tamara.Danke, danke --85.178.187.82 12:52, 20. Nov. 2008 (CET)
- Die Frage hast du da schon gestellt, und es scheint, es gibt keine einfache Antwort... --Eike 12:55, 20. Nov. 2008 (CET)
- Erdgeschoß definieren geht ganz einfach. Man nimmt das Wort Erdgeschoß und setzt doppelt eckige Klammern darum. -> so etwa Erdgeschoß. Jetzt draufklicken und die Definition lesen. --FNORD 13:20, 20. Nov. 2008 (CET)
- Welches Land / Bundesland? Hamburg? Dann schau mal da. Wenns speziell um die Frage geht, wann etwas in Hamburg noch Keller ist und wann nicht mehr: Geschosse sind oberirdische Geschosse, wenn ihre Deckenoberkanten im Mittel mehr als 1,40 m über die Geländeoberfläche hinausragen; im Übrigen sind sie Kellergeschosse. Ad Höhe: Vollgeschosse sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,40 m über die Geländeoberfläche hinausragt und die eine lichte Höhe von mindestens 2,3 m haben. (siehe da)-- Lx 13:27, 20. Nov. 2008 (CET)
- Hallo Tamara, etwas weiter oben kam schon der Hinweis, daß Baurecht in DE Länderrecht ist. Insofern solltest Du mal verraten, in welchem Bundesland Du lebst. Grüße 213.182.139.175 15:03, 20. Nov. 2008 (CET)
- Nicht nur in Deutschland. Eine schöne Übersicht über alle Gesetzestexte in D-A-CH gibt es da http://www.bauordnung.at -- Lx 16:27, 20. Nov. 2008 (CET)
Was ist „Cunt“? --88.76.252.208 14:57, 20. Nov. 2008 (CET)
stehts empfehlenswert auch Kant -- southpark 16:09, 20. Nov. 2008 (CET)
Headache999
Auf meiner kürzlichen Chinareise habe ich meine mich seit Jahren plagenden Gesichtsschmerzen behandeln lassen. Mein Arzt gab mir Pillen mit, die die Bezeichnung Headache999 tragen und morgens mit dem Frühstück und abends mit der Abendmahlzeit einzunehmen sind. Leider trägt die Verpackung nur chine- sische Schrift. Ich hätte gern gewußt, ob es sich um eine Medizin ohne Nebenwirkung handelt und ob mir jemand etwas mehr zu dieser Medizin mitteilen kann.
--84.177.181.237 16:10, 20. Nov. 2008 (CET)
- Wenn Google recht hat, verbirgt sich jedenfalls hinter der chinesischen Domain gleichen Namens ein Schadprogramm. -- Lx 16:29, 20. Nov. 2008 (CET)
- Und zwar ausschließlich. Ob das mal ein lustiger Versuch war ein Schadprogramm zu verbreiten? :) --FNORD 16:55, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ich halte die Warnung für eine Finte. Das Medikament Headache999 existiert jedenfalls wirklich. Nur, woraus es besteht, keine Ahnung. --84.177.181.237 17:54, 20. Nov. 2008 (CET)
- Kannst du mal die Paackung einscannen, dann kann ich jemand zum übersetzen besorgen.--134.2.3.103 18:12, 20. Nov. 2008 (CET)
- Das Zeug kommt aus China?
- Und du weisst nicht, was drin ist?
- Und du nimmst das ein?
- Mein Respekt! Im Web ist nichts (nada, zippo, zé-ro!) zur pharmazeutischen Zusammensetzung oder Zulassung zu finden. Da wäre ich so vorsichtig, das würde ich nicht mal an die Nachbarskatze verfüttern. Es kann harmloser Pflanzenkrempel sein aber auch Melamin forte. Und DAS würde mir Kopfschmerzen bereiten.
- Addendum I: Vielleicht ist es Das hier ? Also Pflanzenkrempel (aber nicht für Schwangere ... und vielleicht sollte man sich die Garage ansehen, wo es hergestellt wird?).
- Addendum II: "Manufacturer Disclaimer: These statements have not been evaluated by the Food & Drug Administration. This product is not intended to diagnose, treat, cure or prevent any disease." Mit dem Satz kann man auch ausgekochten Seesand gegen Haarausfall verkaufen... Aspirin hilft dir nicht? --Grey Geezer 18:31, 20. Nov. 2008 (CET)
- Kannst du mal die Paackung einscannen, dann kann ich jemand zum übersetzen besorgen.--134.2.3.103 18:12, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ich halte die Warnung für eine Finte. Das Medikament Headache999 existiert jedenfalls wirklich. Nur, woraus es besteht, keine Ahnung. --84.177.181.237 17:54, 20. Nov. 2008 (CET)
- "eine Medizin ohne Nebenwirkung handelt" - ich habe vergessen welcher kluge mann es sagt aber sinngemäß; wenn eine medizin keine nebenwirkung hat steht zu befürchten, dass sie auch keine hauptwirkung hat ...Sicherlich Post 22:48, 20. Nov. 2008 (CET)
- hach guck; da muss ich scrooglen um in der wikipedia in Nebenwirkung fündig zu werden: Gustav Kuschinsky wars ...Sicherlich Post 22:55, 20. Nov. 2008 (CET)
- Davor schon Paracelsus: All Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist. wobei nur der Ausgangspunkt des Arguments der entgegengesetzte ist. Ugha-ugha 00:17, 21. Nov. 2008 (CET)
- hach guck; da muss ich scrooglen um in der wikipedia in Nebenwirkung fündig zu werden: Gustav Kuschinsky wars ...Sicherlich Post 22:55, 20. Nov. 2008 (CET)
Spanische Übersetzung
Wie übersetzt man heute gitano/gitana ins Deutsche. Zigeuner/Zigeunerin ist ja verpönt, eine Romain kann ich mir aber nicht vorstellen. Mein aktuelles Problem: ... bailaben unas gitanas el flamenco. --9xl 17:02, 20. Nov. 2008 (CET)
- bailaban, nehme ich an? Kommt auf den Kontext an. In nem literarischen Text würde ich durchaus zu Zigeuner greifen. Sinti-und-Roma-Frauen tanzten Flamenco macht sich da irgendwie nicht so gut. --SCPS & Cie. 17:10, 20. Nov. 2008 (CET)
- Fahrende vielleicht?--Zenit 18:26, 20. Nov. 2008 (CET)
- Natürlich, bailaban.
- Ein hoch literarischer Text ist das eigentlich nicht, eher ein Traktat. Der Reisebericht eines Geistlichen aus dem Norden nach Andalusien aus den 1960ern.
- Ich zitiere aus dem Artikel Zigeuner: Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sieht „Zigeuner“ im deutschen Sprachgebrauch als Schimpfwort.... Ich möchte niemanden beschimpfen. --9xl 18:44, 20. Nov. 2008 (CET)
- Wurde das 1960 auch schon so gesehen? Und wenn ja, wusste das der Geistliche? Oder hat er es vielleicht sogar gewollt? Schwere Sache, so eine Übersetzung... --Eike 19:12, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaube mich erinnern zu können, daß der Zentralrat das Wort ablehnt, daß dies jedoch auch im Rat selber kontrovers ist. Die Frage ist dann, wie man sich in der Tat im Falle von "historische" und ähnlichen Texten bzw. Zitaten verhält. Dies dann auch noch bei flamenco, dass häufig auch als flamenco gitano bekannt ist. Außerdem würde ich nachforschen, wie die Begriffe gitano - sinti - roma im Spanischen gehandhabt werden. -jkb- 19:19, 20. Nov. 2008 (CET)
- P.S. Die Sinti Allianz Deutschland lehnt den Begriff nicht ab, siehe hier. -jkb- 19:29, 20. Nov. 2008 (CET)
- Außerdem diskriminiert man die Jenischen, wenn man statt Zigeuner Sinti und Roma sagt, korrekt wäre also Sinti, Roma und Jenische was aber wiederum bei einem spanischen Text falsch sein könnte, falls vielleicht ein oder mehrere der Gruppen nicht bei dem Fest vertreten waren. --84.160.227.177 23:17, 20. Nov. 2008 (CET)
- Wurde das 1960 auch schon so gesehen? Und wenn ja, wusste das der Geistliche? Oder hat er es vielleicht sogar gewollt? Schwere Sache, so eine Übersetzung... --Eike 19:12, 20. Nov. 2008 (CET)
- Fahrende vielleicht?--Zenit 18:26, 20. Nov. 2008 (CET)
- Eine Übersetzung ist nicht der Versuch, in der Zielsprache einen Text zu schaffen, der dem vermeintlichen Leser der Zielsprache zusagt. Eine Übersetzung ist der Versuch, den in der Originalsprache den Lesern der Originalsprache zugänglichen Inhalt des Textes so weitgehend und so genau wie möglich dem Leser der Zielsprache zu vermitteln. Daher kann die Frage nicht sein "Ist es heute auf Deutsch korrekt oder gebräuchlich (was ja schon zwei verschiedene Dinge sein können), von "Zigeunern" zu reden?", sondern "wie heißt das in der Originalsprache bzw. wie hieß das zum Zeitpunkt der Entstehung in der Originalsprache?" Und da reicht es wohl, in den spanischen Artikel zu schauen, wo gleich am Anfang das Thema umrissen wird. "Der Zigeunerbaron" ist eine Operette von 1885 und heißt immer noch so. Und ich nehme mal an, in den modernen Ausgaben von "Uncle Tom's Cabin" oder von "Gone With the Wind" gibt es immer noch "Neger". Das wir es heute besser wissen, ist gut. Aber alte Texte umschreiben ist Geschichtsvernichtung. BerlinerSchule 23:49, 20. Nov. 2008 (CET)
- Du hast es in deiner Frage eigentlich schon beantwortet: Sinti und Roma ist die Bezeichnung für eine ethnische Gruppe. Es gibt keine Alternative zu Zigeuner, ".. tanzten einige Roma weiblichen Geschlechts Flamenco" - das geht einfach nicht. In der spanischen WP existiert kein Artikel zu Sinti und/oder Roma. --HaSee 08:45, 21. Nov. 2008 (CET)
Danke für Rat und Hinweise. --9xl 11:57, 21. Nov. 2008 (CET)
- Noch mal als Nachtrag: Gitano ist im Spanischen auch heute nicht verpönt, siehe etwa [10]. Insofern kann die Übersetzung mit Zigeuner auch wiederum problematisch sein, weil der Leser der deutschen Übersetzung eine negative Konnotation herausliest, die das Original gar nicht hat. Ungefähr so (Vergleich hinkt etas, aber trotzdem), als würde man das spanische polacos mit Polacken statt mit Polen übersetzen. Es fehlt im deutschen halt schlichtweg an einer allgemein gebräuchlichen Bezeichnung für die gitanos, die weder negativ konnotiert ist noch zwanghaft pc klingt. Vielleicht hätten die Sinti und Roma den etwas weiter oben skizzierten Weg der Schwulen gehen sollen. --SCPS & Cie. 12:13, 21. Nov. 2008 (CET)
- Zigeuner - alles andere klingt völlig verkrampft. Carmen wird überall als Zigeunerin bezeichnet, ohne dass jemand daran Anstoß nimmt, die Zigeunerromanzen von Federico García Lorca würde sicher auch keiner als Sinti- und Roma-Romanzen wiedergeben, es sei denn zu Satire-Zwecken. --Unukorno 15:45, 21. Nov. 2008 (CET)
Geruch in der Nähe von Bierbrauereien
Von welchem Bestandteil des Biers oder von welchem Vorgang beim Brauen rührt eigentlich der eigentümlich süßliche Geruch in der Nähe von Bierbrauereien genau her - und vor allem: warum erinnert er mich so exakt an die mit Alkohol hergestellten hektographierten Abzüge meiner Grundschulzeit? Hans Urian | d 20:37, 20. Nov. 2008 (CET)
- Der Duft könnte von einer Mälzerei stammen. Wenn es nach dem Lösungsmittel Hektolin stinkt, stimmt was nicht. :-) --Schlesinger schreib! 20:40, 20. Nov. 2008 (CET)
- Bei der Vergärung von Hefe entstehen jede Menge Aromastoffe (Google liefert mehr mit diesen Begriffen). Die volatilen - Aldehyde, Ketone und Ester - geben unseren Raubaffennasen das starke Signal: "Jau, ey!! Angegorene Früchte, lecker!" [also angenehm, da mit Nahrung verbunden].
- Zur Frage 2 Antwortmöglichkeiten (a) Soweit ich mich erinnere, wurden diese verschmierten Matritzen oder die Walzen mit Azeton oder Essigester getränkt?! (b) Oder - wenn es bei der Schülerzeitung in der Unter/Oberprima war - stand da sowieso immer ein Kasten Bier in der Ecke ... und ein paar waren immer geöffnet... (das war meist der Grund, warum einige bei der Schülerzeitung überhaupt mitarbeiten wollten. Hier bei der WP ist das ganz anders...). Gruss --Grey Geezer 00:57, 21. Nov. 2008 (CET)
- Tja, im Artikel Hektographie heißt es: Außerdem haftete frischen Hektographien ein hartnäckiger Ethanolgeruch an, der wohlriechend war und Schulkinder regelmäßig zum "Schnüffeln" verführte. Wir nannten es damals Spiritus. Es muß also wohl der Geruch nach diesen alkoholischen Aromastoffen sein: laut Aldehyde ist „Aldehyd“ = alcohol(us) dehydrogenatus, und „dehydrierter Alkohol“ stand ja auch auf den Plastikflaschen mit dem rosa Zeug, mit dem wir später unsere Technisch-Zeichnen-Utensilien putzten - alles derselbe Gestank, und jedes Mal, wenn ich an der Bierfabrik vorbeigehe, kommen die alten Erinnerungen hoch ... Hans Urian | d 13:45, 21. Nov. 2008 (CET)
Signatur
Hallo. Ich bin schon angemeldet in einem Wiki, verstehe allerdings nicht ganz das mit der Signatur. Wenn ich bei Diskussionsseiten diese Signatur haben möchte:Name Name also so:
<span style="color:blue;"><FONT FACE="Copperplate Gothic Light, sans-serif">Name </FONT FACE="Copperplate Gothic Light, sans-serif"></span><span style="color:grey;"><FONT FACE="Copperplate Gothic Light, sans-serif"> Name</FONT FACE="Copperplate Gothic Light, sans-serif"></span>
, muss ich dann genau diesen Text in Einstellungen →Unterschrift einfach nur eingeben? Dann verlinkt es ja noch nicht auf meine Benutzerseite. --85.180.226.133 20:48, 20. Nov. 2008 (CET)
- Gehört zwar nach WP:FZW, aber dennoch: Schau mal hier: Hilfe:Signatur. --Klugschnacker 21:03, 20. Nov. 2008 (CET)
- Und bitte verwende nicht soetwas veraltetes wie <font></font>.
Feldaufnahme - field recording - Ethos des Journalisten
Welche tontechnischen Eingriffe bei der Aufnahme/Abmischen/Wiedergabe von Originaltönen sind vor dem Hintergrund des Ethos des (Hörfunk-, Audio-Podcast-) Journalisten statthaft ? Wo beginnt die Fälschung ? --84.176.124.154 21:06, 20. Nov. 2008 (CET)
Content Management System
Hallo! Weiß jemand, welches CMS bei Spiegel Online benutzt wird? --88.153.180.150 21:19, 20. Nov. 2008 (CET)
- Ich bin sogar ganz sicher, dass das jemand weiß! --Klugschnacker 21:53, 20. Nov. 2008 (CET)
- Hehe, wollte auch grade mit ja antworten :) --Shaun72 22:16, 20. Nov. 2008 (CET)
Muhaha. Ha. Neuer Versuch: Welches CMS benutzt SPON?
- Der weiß es: webmaster@spiegel.de
- Ich würde aber darauf tippen, dass es eine Eigenentwicklung von Spiegel bzw. dem Verlag ist. --Dunni 00:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich dachte eigentlich, dass Klugschnacker sau-frech ist ... aber er hat korrekt die Frage beantwortet. Gefällt mir ;-). Ach ja die Frage: scheint Vignette V7 zu sein => http://www.vignette.com. Gruss --Grey Geezer 00:35, 21. Nov. 2008 (CET) P.S. Nicht übelnehmen! Hier ist sowieso keiner älter als 17 ... also mental gesehen.
- Vignette ist es wohl nicht, sonst wäre SPON sicher in den Referenzen aufgeführt. Trotzdem vielen Dank! --88.153.180.150 17:43, 21. Nov. 2008 (CET)
- Es gibt Kunden, die sich via Unternehmensreferenzen nicht gerne in die Karten sehen lassen...(Vignette listet keinen einzigen [Diskretion]). Aber war nur der häufigste Hit eines CMS-Suppliers.... Gruss --Grey Geezer 18:33, 21. Nov. 2008 (CET)
- Vignette ist es wohl nicht, sonst wäre SPON sicher in den Referenzen aufgeführt. Trotzdem vielen Dank! --88.153.180.150 17:43, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich dachte eigentlich, dass Klugschnacker sau-frech ist ... aber er hat korrekt die Frage beantwortet. Gefällt mir ;-). Ach ja die Frage: scheint Vignette V7 zu sein => http://www.vignette.com. Gruss --Grey Geezer 00:35, 21. Nov. 2008 (CET) P.S. Nicht übelnehmen! Hier ist sowieso keiner älter als 17 ... also mental gesehen.
Farb-Namen
Hallo! ich möchte/muss meiner siebenjährigen Tochter neben den Monaten und deren Namensgebung, wo ich bei Wikipedia fündig geworden bin (danke dafür!) die Herkunft der Farb-Namen erklären. Kann darüber aber nichts bzw. nur vage Aussagen finden! Warum heisst z.B. Grün grün, Gelb gelb und Blau blau? Und nicht urks, enüx oder bliwa?! Tom --88.217.13.131 22:08, 20. Nov. 2008 (CET)
- Hier kannst Du fündig werden. --Felistoria 22:13, 20. Nov. 2008 (CET)
- Und wenn's Fragen zu hartnäckig wird, dann hier eine (langsam vorzulesende:-) Gutenachtgeschichte ... --Felistoria 22:18, 20. Nov. 2008 (CET)
Bei Hier finde ich leider auch nur die bereits bekannten Bezeichnungen, aber nichts, wo diese herkommen! Danke für den Tip mit der Gutenacht-Geschichte! Leider geht das aber an ihren Fragen vorbei! Schließlich interessiert mich die Thematik auch!
- Die Farbbezeichnungen waren früher noch nicht so festgelegt wie früher, siehe einfach mal die Herleitung von "blau" in der Quelle, die Felistoria genannt hat: "Die wurzel gibt uns das goth. bliggvan, blaggv, μαστιγουν, δερειν, ahd. pliuwan, plou, wofür früher plau gegolten haben musz, das sich in plâo wandelte, ursprünglich den braun und blau geschlagnen bedeutet, eben wie caesius glaucus bei caesus von caedere steht. dem bliggvan, pliuwan, bleuen entspricht aber unmittelbar das lat. fligere, wovon flagellum, d. i. bleuel, und flavus für flagvus, mit abgeworfnem labialanlaut lividus für fligvidus, flividus, livor für fligvor. flavus war eine ungewisse farbe, man nahm übergänge aus weisz in roth, aus grün in gelb an und stellte beiden das fahle in die mitte, daher sagte man: ists nit blo, so ist es gro. Garg. 92b, bekanntlich gibt es leute, die grün und blau nicht unterscheiden. nicht anders schwanken blau und braun, vgl. blaukohl und braunkohl. das altn. blâr drückt in zusammensetzungen schwarz aus, z. b. blâmaðr bezeichnet den mohr. es ist sogar wahrscheinlich, dasz sich auch bliggvan mit blinken und blau mit blank berühre. das ags. bleoh, bleo bedeutet color, farbe, man s. auch blei plumbum und mhd. bliuc, bliuwec, rubicundus, verecundus." Warum blau jetzt die Farbe blau bezeichnet, ist aber so kaum zu beantworten, da die Bezeichnung eher durch Zufall dem Bezeichnenden zugeordnet wird, deshalb heißt der Hund im Englischen "dog", im Französischen "chien", im Deutschen wiederum eben Hund, daß der Hund Hund heißt war also nicht unbedingt zwingend (siehe mal Arbitrarität), deshalb verdrängen bestimmte Bezeichnungen auch andere (vgl. mittelhochdeutsch "turren", heute wird dafür u. a. "wagen" gesagt). --IP-Los 22:43, 20. Nov. 2008 (CET)
- (Nach BK) Nun, wie bei vielen Sprachen und Wörtern - indogermanisch/lat., aber nicht alle aus dem Lateinischen; oft nach den Bezeichnungen für Naturerscheinungen, Pflanzen u.ä. Aber das nachzusuchen, wäre schon eine kleine linguistische Forschungsübung. Gelb z. B. ist lat. gilvus, was sich in ital. giallo und frz. jaune erhalten hat und zu engl. yellow geworden ist, wo die Römer eben überall so waren:-) Jetzt frag mich aber bitte nicht, wieso die Römer gilvus sagten, vielleicht hatten die das aus Hellas mitgebracht (ich kann nicht Griechisch) oder aus Kleinasien ... --Felistoria 22:51, 20. Nov. 2008 (CET)
- (2xBK) Na, der Grimm ist schwer zu lesen, aber er bemüht sich in den Einleitungen immer um eine sprachgeschichtliche Herleitung. Farben sind aber auch sehr kompliziert! Das Problem ist, dass die Einteilung der Farben, die uns so selbstverständlich scheint, über Zeiten und Räume hinweg völlig unterschiedlich gesehen wurde. Grün ist einfach: das heißt etwa grasfarben und hat mit dem idg. Wort für "wachsen" (engl. "grow") zu tun. Blau ist verwandt mit lateinisch flavus, und das heißt gelb! Der gemeinsame Ursprung kann also nur etwas wie "blassfarben" gewesen sein. Ein Beispiel aus unserer Zeit: Für einen Ungarn sind die Farbe von Rotwein und die von Tomaten zwei verschiedene Sachen, mit zwei völlig verschiedenen Wörtern, die auf Deutsch beide "rot" bedeuten. Und wenn man in Ungarn "rote Zwiebeln" kauft, bekommt man die, die bei uns "braune Zwiebeln" heißen. Grüße 85.180.197.209 22:51, 20. Nov. 2008 (CET)
- Toms Töchterchen möcht' ich haben:-), jedenfalls muss er sich jetzt eine gute Geschichte ausdenken: Es war einmal .... (Es wird erzählt, dass mein Vater mir dermaleinst, als ich zum ersten Mal braune Kühe sah und zuvor nur die in Schwarzweiß kannte, ernsten Gesichts erklärt habe, das seien die Sahnekühe, die die Sahne machten für den Kakao, während die mit dem Weiß im Fell die Milch machten. Seither gibt es in der Familie den eingeführten Begriff Sahnekühe für jedwedes braune Rindvieh. Es wird aber auch erzählt, meine Frau Mutter sei nicht so begeistert gewesen über derlei phantasievolle Antworten auf Kinderfragen, befürchtete sie doch, das Kind könne dergleichen womöglich als Antwort in der Schule geben ...:-) --Felistoria 23:08, 20. Nov. 2008 (CET)
- Das mit den Ungarn erinnert mich an die Geschichte, dass die Alten Griechen die Farbe Blau nicht kannten. Homer beschreibt die Farbe des Himmels in seiner Ilias als bronzefarben. Die englischsprachige Wikiepdia hat einen eigenen Artikel darüber, dass in vielen Sprachen blau und grün nicht unterschieden werden (en:Distinguishing blue from green in language).
- Jetzt möchte ich nur noch gerne wissen, ob die Telekomiker die ersten Menschen waren, die die Farbe Pink Magenta genannt haben... --Andibrunt 00:24, 21. Nov. 2008 (CET)
- Im Italienischen gibt's auch drei verschiedene Wörter für drei verschiedene Blaus: blu, azzurro, celeste = blau, hellblau, noch helleres (Himmel-)Blau. Hans Urian | d 00:47, 21. Nov. 2008 (CET)
- Unter Vorbehalt (als Nicht-Linguist), aber wenn ich mich recht erinnere, dann sind diese eindeutigen Farb-Namen (rot, gelb, grün, blau, etc.) ein Charakteristikum der germanischen Sprachen. Weder die Römer, noch die Griechen kannten dieses Konzept. Da wurden Farben immer nur, mehr oder weniger, im Vergleich mit irgendwelchen farbigen Dingen benannt, als "rosenfarben", "meerfarben", "baumfarben". Die Römer hatten, glaube ich, zahlreiche Namen für irgendwelche Purpur-Schattierungen, von denen man heute kaum noch weiß, wie man sie übersetzen soll, weil das tatsächliche Ausehen der bezeichneten Kleidungsstücke, etc., heute nicht mehr bekannt ist. Ugha-ugha 00:42, 21. Nov. 2008 (CET)
- Alles Sahnekühe ... :-) --Felistoria 01:00, 21. Nov. 2008 (CET)
- Unter Vorbehalt (als Nicht-Linguist), aber wenn ich mich recht erinnere, dann sind diese eindeutigen Farb-Namen (rot, gelb, grün, blau, etc.) ein Charakteristikum der germanischen Sprachen. Weder die Römer, noch die Griechen kannten dieses Konzept. Da wurden Farben immer nur, mehr oder weniger, im Vergleich mit irgendwelchen farbigen Dingen benannt, als "rosenfarben", "meerfarben", "baumfarben". Die Römer hatten, glaube ich, zahlreiche Namen für irgendwelche Purpur-Schattierungen, von denen man heute kaum noch weiß, wie man sie übersetzen soll, weil das tatsächliche Ausehen der bezeichneten Kleidungsstücke, etc., heute nicht mehr bekannt ist. Ugha-ugha 00:42, 21. Nov. 2008 (CET)
Farbbezeichnungen bleiben ein sehr spannendes Thema in der Linguistik. Sie sind semantisch ziemlich schwer zu fassen. In der älteren Literatur werden sie gern dazu herangezogen, mangelnde semantische Kongruenz zwischen verschiedenen Sprachen zu illustrieren, also einiges was im Deutschen blau ist, kann im Englischen eher als "green" bezeichnet werden (nur als Beispiel), beliebt auch die verschiedenen russischen Wörter für "blau" etc. Populär wurde auch die Geschichte, dass es in der Eskimosprache 20 verschiedene Wörter für "weiß" gebe, weil die soviel Weißtöne wegen des vielen Schnees haben. Auf der anderen Seite gibt es auch Wissenschaftler, die das schlicht als Legende abtun (z.B. Steven Pinker, der sehr auf der Universalität von Sprache herumreitet). Obwohl sich das eigentlich vergleichsweise einfach überprüfen lassen müsste, gibt es offensichtlich keinen Konsens. Meine persönliche Vermutung: Farbbezeichnungen beziehen sich traditionell nicht nur auf diejenige Eigenschaft eines Gegenstandes, die darin besteht, welche Wellenlänge das von ihm reflektierte Licht aufweist, sondern haben komplexere semantische Funktionen. Erstere Möglichkeit ist aus unserer modernen naturwissenschaftlichen Denkweise entsprungen, während vorwissenschaftliche Sprachsysteme eine Mischung aus verschiedenen Eigenschaften, die mehr mit Effekten und Bewertungen des alltäglichen Lebens zu tun haben, markieren. In meinem Studium lasen wir mal einen arabischen Text aus dem Mittelalter, in dem ein Schwert "grün" war. Der Professor erklärte uns, dieser Ausdruck würde ein in der Schlacht stark abgenutztes und verschmutztes Schwert bezeichnen. In solchen Fällen kommt moderne naturwissenschaftliche Denke nicht weiter. --Rabe! 14:09, 21. Nov. 2008 (CET)
- Eskimosprache 20 verschiedene Wörter für "weiß" ...: da haben wir sogar einen eigenen Artikel dazu: Eskimo-Wörter_für_Schnee. Hans Urian | d 16:10, 21. Nov. 2008 (CET)
- (BK) Warum nun wieder dieser Seitenhieb auf die (nicht genauer definierte) "moderne naturwissenschaftliche Denke", verehrter Rabe? Die naturwissenschaftliche Vorstellung von Farbwahrnehmung ist schon ein bisschen komplexer als du das hier darstellst. Gehen wir mal von der Menge aller moeglichen Spektren S(λ) aus, die bilden einen unendlich-dimensionalen Funktionenraum. Durch die Wechselwirkung mit der Netzhaut des menschlichen Auges, mit ihren drei unterschiedlichen Arten von Zapfen wird das abgebildet auf einen dreidimensionalen Raum von moeglichen wahrnehmbaren Farbeindruecken. Die Sprache versucht, diesen Raum nun wieder auf eine Handvoll von Klassen abzubilden, die mit den ueblichen Farbbezeichnungen gekennzeichnet werden. Das ist natuerlich mit einem grossen Informationsverlust verbunden und daher sind diese Klassen im wesentlichen und notwendigerweise Konvention. Die Grobeinteilung (rot, gelb, blau) ergibt sich daraus, welche Art von Zapfen im gegebenen Fall maximales Signal erhalten, deshalb sollte es nicht ueberraschen, dass diese Grobeinteilung einigermassen universell ist. Es gibt allerdings nun mal keine soliden physikalisch begruendbaren Kriterien, die die Klassengrenzen scharf definieren wuerden, vielmehr entstehen diese durch eine komplexe Wechselwirkung von einerseits neurologischen Prozessen im Gehirn und andererseits kommunikativen Prozessen innerhalb von Gruppen von Individuen – im wesentlichen Sprachgemeinschaften. Sprache ist nun mal unscharf, flexibel, angepasst an die jeweiligen praktischen Erfordernisse, die fuer verschiedene Gemeinschaften unterschiedlich sein koennen und sind. Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Sprachgemeinschaften sind unvermeidlich, aber dafuer kann die "naturwissenschaftliche Denke" nichts. Haette der arabische Autor eben RGB-Werte angeben sollen...--Wrongfilter ... 16:21, 21. Nov. 2008 (CET)
Lieber Wrongfilter, Deine naturwissenschaftliche Darstellung der menschlichen Farbwahrnehmung und der Schwierigkeiten beim Zuordnen verschiedener Spektralbereiche zu sprachlichen Lexemen ist mit Sicherheit korrekt. Ich warne nur davor, davon auszugehen, dass die Menschen vor 500 Jahren oder gar 2000 Jahren die Auswahl der "Farbbezeichnungen" nur aufgrund des vom Objekt reflektierten Spektralbereichs ahängig gemacht haben (wie wir das heute streng wissenschaftlich tun). Meiner (unbelegten) Meinung nach war es eher so, dass diese Adjektive eine Menge von Eigenschaften in einem Lexem zusammengefasst haben. Ich denke da so an Kategorien wie hell/dunkel, feucht/trocken, glänzend/stumpf, alt/neu, schmutzig/sauber etc. Vermutlich spielten dann auch noch so Fragen wie Oberflächenbeschaffenheit und Materialeigenschaften eine Rolle. Die reine Reduzierung auf die Betrachtung der Spektralbereiche des reflektierten Lichts hatte wohl in vorwissenschaftlichen Kulturen wenig Sinn im Alltag. Das kommt mir so ein bisschen vor wie erst in der Frühen Neuzeit "erfunden". In diesem Zusammenhang erscheint es wenig überraschend, warum wir heute mit älteren Farbbezeichnungen so unsere Probleme haben. Vermutlich ist die Frage "Wie heißt rot auf lateinisch?" ungefähr so sinnvoll wie "Was heißt Computer auf Mittelägyptisch?".--Rabe! 16:59, 21. Nov. 2008 (CET)
- Eine ordentliche physiologische Beschreibung von Farbwahrnehmung muss natuerlich alle die von dir erwaehnten Faktoren beruecksichtigen, ganz klar. Es ist aber meiner Meinung nach wichtig zu erkennen, dass es die Sprache ist, die reduziert (auf eine komplexe, kaum nachzuvollziehende Weise), nicht die Naturwissenschaft, und dass das der Kern des "Problems", wenn man es so nennen will, ist. --Wrongfilter ... 17:14, 21. Nov. 2008 (CET)
21. November 2008
Fernsehsender und Fliegerbomben
Gibt es Mittel (außer Ton runter etc.) dagegen, dass man immer durch gewaltverherrlichende Sprüche wie „Der Blockbuster am Samstag“ belästigt wird, oder darf jeder Bombenopfer verhöhnen? --Constructor 08:31, 21. Nov. 2008 (CET)
- Naja. Spontan fällt mir noch Wikiartikel schreiben als Alternative zum Fernsehen ein. Grüße 213.182.139.175 08:40, 21. Nov. 2008 (CET), der den Fernseher nur als Deko stehen hat
- Den Artikel gibt es ja schon, aber wie sorgt man dafür, dass ihn jeder liest? --Constructor 08:47, 21. Nov. 2008 (CET)
Du willst dann vermutlich auch Fußball und ähnliche Sportarten verbieten, in denen attackiert und geschossen wird? --Duckundwech 10:05, 21. Nov. 2008 (CET)
- Klar gibt es _den_ Artikel Blockbuster schon. Mein Vorschlag bezog sich auf die Beschäftigung "Wikiartikel schreiben" anstelle von "fernsehen". Und Duckundwech: Mir ist absolut unklar, wieso der Bauernverband noch nicht protestiert hat, daß die armen Bauern beim Schachspiel immer geschlagen werden. (Oder die Feministinnen (man schlägt keine Frauen) oder der Tierschutzbund (wegen der Springer)...)
- Gab's da nicht mal nen Fall, wo eine Wehrdienstverweigerung abgelehnt wurde, weil derjenige Schachspieler war (also Kriegsspiele machte)? (Oder war das eine urban legend?) --GDK Δ 11:09, 21. Nov. 2008 (CET)
- Die neue Schachsendung mit Inka Bause: Bauer schlägt Dame. Ich sollte gelich mal Titelschutz beantragen... (scnr) --Andibrunt 11:19, 21. Nov. 2008 (CET)
- Nein, aber ich nenne meinen Film ja auch nicht den Townnuker. --Constructor 11:02, 21. Nov. 2008 (CET)
- Dagegen kannst Du nichts machen (außer abzuschalten), Du wirst auch die Menschen nicht an ihrer morbiden Lust hindern können, zum Public Viewing zu gehen oder dass sie Body Bags mit sich herumschleppen. Die ursprüngliche Bedeutung ist also - so schlimm sie auch sein mag, hier offensichtlich egal. Deshalb: Nimm's einfach mit Humor, auch wenn das zynisch ist, solch ein Zynismus war ehedem schon üblich: "'Dat sall mi nich wedder vörkamen', säd de Deif, donn süll hei an Mandag hungen warden." "De möt 'n Dokter hebben, ahn Dokter starwt hei nich." -IP-Los 12:35, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wenn im Artikel Quatsch stand, entschuldige ich mich hiermit bei allen! Dass bei dir welche mit Leichensäcken rumlaufen, liegt übrigens auch an den falschen Freunden. --Constructor 14:31, 21. Nov. 2008 (CET)
Die Behauptung im Artikel, der Begriff bedeute „‚Wohnblock-Knacker‘, was sich auf Fliegerbomben gleichen Namens bezieht, die im Zweiten Weltkrieg verwendet wurden“, ist schlicht Unsinn, was man schon daran erkennen kann, daß der Begriff in seiner heutigen Bedeutung bereits in den zwanziger Jahren verwendet wurde, sich also kaum auf ein Phänomen der 40er Jahre beziehen kann. Ein Blockbuster ist schlicht eine Produktion (egal, ob Kino oder Theater), bei der die Schlange an der Kasse länger ist als der Häuserblock. Diese Definition schlägt (unter anderen) auch der Englische Artikel vor. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 12:44, 21. Nov. 2008 (CET)
- <quetsch> ich habe den Unsinn jetzt aus dem Artikel Blockbuster entfernt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:09, 21. Nov. 2008 (CET)
- Die richtige deutsche Uebersetzung waere uebrigens (zumindest fuer Fernsehfilme) Strassenfeger.--134.2.60.192 12:56, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ein Kino-Blockbuster kann, im Fernsehen gesendet, zu einem Straßenfeger werden, aber die Begriffe meinen nicht dasselbe, sondern beschreiben zwei unterschiedliche Aspekte des Erfolges. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:09, 21. Nov. 2008 (CET)
- Hmmm... Wir sollten einen Buchbeleg finden, ehe wir die Militärs kastrieren. Hier in Lexikon wird auf WWII verwiesen ... hier auch ... und auch hier. Aufgabe an das Jungvolk für dieses Wochenende: Ein Buch von vor 1938 suchen, in dem der Begriff erwähnt/erklärt wird. Gruss --Grey Geezer 13:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ein Kino-Blockbuster kann, im Fernsehen gesendet, zu einem Straßenfeger werden, aber die Begriffe meinen nicht dasselbe, sondern beschreiben zwei unterschiedliche Aspekte des Erfolges. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:09, 21. Nov. 2008 (CET)
- hm, dann sucht man doch mal bei google books gleich weiter mit date:1700-1938 und siehe da lauter Treffer aus dem Filmbereich vor 1938 -- southpark 13:33, 21. Nov. 2008 (CET)
- Um nicht mißverstanden zu werden: Ich bestreite keineswegs, daß eine bestimmte Sorte von Luftminen des zweiten Wektkrieges als „Blockbuster“ bezeichnet wurde. Ich bestreite lediglich, daß in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ein Medienphänomen nach diesen Luftminen benannt wurde, als man es „Blockbuster“ nannte. Meines Erachtens wird diese meine Meinung alleine schon durch den Zeitablauf sehr belastbar untermauert. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 14:06, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaube, es geht ihm aber um diese Bedeutung. Der Webster (1960er) definiert Blockbuster so: 1 : a huge high-explosive demolition bomb usu. several tons in weight designed to be dropped from an airplane 2 :something or someone notably outstanding, effective, or violent <thex predict the new show will be a ~> <his speech was a real ~>" --IP-Los 13:45, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wem geht es um welche Bedeutung?
Der „Straßenfeger“ heißt so, weil in den 60er Jahren das neue Medium Fernsehen dafür gesorgt hat, daß zur Sendezeit bestimmter Programme (hier namentlich Mehrteiler nach Motiven von Francis Durbridge) die Straßen förmlich „leergefegt“ waren, weil alle zu Hause (oder bei Freunden) saßen, um eben fernzusehen. Der Begriff rührt also vom Phänomen der einmaligen und gleichzeitigen Beobachtung eines nennenswerten Anteiles der Bevölkerung her, was beim Bild des Blockbusters nicht im Vordergrund steht. Daß beide Begriffe für eine außergewöhnlich erfolgreiche Produktion jeweils eines bestimmten Mediums (oder mehrerer) sind, bestreite ich nicht. Allerdings bezieht „Straßenfeger“ sich auf Fernsehen, wohingegen „Blockbuster“ sich auf Kino oder Theater bezieht. (Theoretisch könnte allerdings auch eine Radio-Sendung ein Straßenfeger oder ein Boxkampf ein Blockbuster sein.) -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 14:06, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wem geht es um welche Bedeutung?
- Nachtrag:@southpark: die Idee ist gut, aber leider lassen sich viele davon nicht überprüfen. So soll in der "Deutschen Rundschau" von 1874 auch "Ingmar Bergman" vorkommen, ebenso in Sight and Sound" von 1919. Im letztgenannten Werk soll auch "Blockbuster" enthalten sein, allerdings auch auch "Gavin Lambert", wenn man sich das Inhaltsverzeichnis anschaut. Das kann aber eigentlich nicht stimmen, es sei denn die besaßen damals hellseherische Kräfte. Wir müßten also alle Bücher wirklich nachschauen, ob das auch so stimmt (Veröffentlichungsdatum, usw.) --IP-Los 13:56, 21. Nov. 2008 (CET)
- Hmmm... Immer noch verwirrt. Dieses Buch deiner Suche wird mit 1937 angegeben, aber wenn man sich die drei Einträge mit "blockbuster" ansieht, KANN das NICHT von 1937 sein... Und ein Buch, das in der BILD-Zeitung angepriesen wird, als WP-Referenz, macht mir noch mehr Sodbrennen als sowieso schon... Man sollte sich den Autor ansehen. Sprachwissenschaftler, dann OK (und ich frag' ihn gern nach seiner Quelle). Aber wenn Freier Autor ... uih-uih-uih! Gruss --Grey Geezer 13:58, 21. Nov. 2008 (CET)
- Besonders der darin enthaltene Artikel über Intel dürfte spannend sein, besonders da angeblich bereits die Business Week von 1929 fragt: "How strong is Intel's influence?" --IP-Los 14:06, 21. Nov. 2008 (CET)
- Hmmm... Immer noch verwirrt. Dieses Buch deiner Suche wird mit 1937 angegeben, aber wenn man sich die drei Einträge mit "blockbuster" ansieht, KANN das NICHT von 1937 sein... Und ein Buch, das in der BILD-Zeitung angepriesen wird, als WP-Referenz, macht mir noch mehr Sodbrennen als sowieso schon... Man sollte sich den Autor ansehen. Sprachwissenschaftler, dann OK (und ich frag' ihn gern nach seiner Quelle). Aber wenn Freier Autor ... uih-uih-uih! Gruss --Grey Geezer 13:58, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ja, shame on me, wieder nur halb gekuckt. anscheinend hat google-books leichte problem das richtige datum für seine digitalisate rauszuriegen. mal weiter schauen. -- southpark 14:09, 21. Nov. 2008 (CET)
- Dafür war Dein Hinweis oben auf Kant einsame Spitzenklasse ! ;-) --Grey Geezer 15:07, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das fette OED sollte definitiv weiterhelfen können. -- 93.131.91.169 14:23, 21. Nov. 2008 (CET)
- Nicht wirklich. Das kennt nur an aerial bomb capable of destroying a whole block of buildings; also transf. and fig. [11]. Das frueheste Zitat ist aus dem Time Magazine, 1942.--Wrongfilter ... 14:29, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ohne Beleg: Eine weitere Erklärung aus dem Web => "some histories cite it as originally referring to a play that is so successful that competing theaters on the block are "busted" and driven out of business". Liest Janneman nicht mit oder andere, die amerikanische Lexika in 10er-Jahresschritten haben? Ich habe einen Herrn i(de)n(ti)fiziert, der in der Int. Her. Trib. immer sehr gute etymologische Zusammenfassungen schreibt und ihm beide Ursprünge vorgelegt. Mal sehen, was dabei herauskommt. Gruss --Grey Geezer 15:21, 21. Nov. 2008 (CET)
- Nicht wirklich. Das kennt nur an aerial bomb capable of destroying a whole block of buildings; also transf. and fig. [11]. Das frueheste Zitat ist aus dem Time Magazine, 1942.--Wrongfilter ... 14:29, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ja, shame on me, wieder nur halb gekuckt. anscheinend hat google-books leichte problem das richtige datum für seine digitalisate rauszuriegen. mal weiter schauen. -- southpark 14:09, 21. Nov. 2008 (CET)
jaja, Moment. Mir scheints auch eher so, als seit die Bombe tatsächlich die ältere Bedeutung; eine Textkorpussuche (Volltextarchive von Atlanta Constitution, Boston Globe, Chicago Tribune, Christian Science Monitor, Los Angeles Times, Guardian, Observer, New York Times, Wall Street Journal, Washington Post vom Urschleim (bzw. 1791) bis heute zeigt, dass das Wort bis 1942 unbekannt war, ab dann drei Jahre lang fast täglich Meldungen über Fliegerangriffe und erstmal nix mit Kino. So sieht das übrigens auch das New Partridge Dictionary of Slang and Unconventional English, das ich mal für maßgeblich halten würde (warum haben wir eigentlich noch nicht Eric Partridge??): da. --Janneman 20:28, 21. Nov. 2008 (CET)
Die indizierte Quelle beschreibt lediglich unstreitige Bedeutungen des Begriffes. Zur Reihenfolge der Begriffsbildungen macht sie genau gar keine Aussage. Da jede weitere Korrektur am Beitrag aber einen Edit-War bedeuten würde, überlasse ich das Thema gerne denen, die sich jenseits der Diskussion berufen fühlen. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 21:19, 21. Nov. 2008 (CET)
- lesen wir dasselbe Buch? Da wird ganz eindeutig die Chronologie der Begriffsgeschichte dargestellt, inkl. datiertem Erstbeleg (US 1942), Bedeutungsübertragung (hence anything that makes a considerable impact) und Verwendung selbiger (since the 1960s applied as journalistic and marketing terms for films, novels etc.), gekrönt von einer Zeitzeugenaussage, und das ganze unter der Herausgeberschaft von Eric Partridge, dem ziemlich unzweifelhaft anerkanntesten Slang-Experten des 20. Jahrhunderts. --Janneman 22:06, 21. Nov. 2008 (CET)
- und wenn dir das nicht reicht, so gibt es dann noch en:American Speech, da wird das Wort zum ersten Mal im Update vom Oktober 1944 verzeichnet (Among the New Words), ebenfalls zunächst als Bombe. --Janneman 22:23, 21. Nov. 2008 (CET)
- und zu Guter letzt hat auch Paul Dicksons War Slang: American Fighting Words and Phrases Since the Civil War einen recht ergiebigen Eintrag. --Janneman 22:29, 21. Nov. 2008 (CET)
Grundsteuer in der Nebenkostenabrechnung
Hallo, ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen. In meiner Nebenkostenabrechnung 2007 ist die Grundsteuer mit 446,45 € angegeben; in 2006 waren dies lediglich 372,04 €. Ist ein derartiger Anstieg wahrscheinlich? Wie kann ich mir den Grundsteuerbetrag von der Vermietungsgesellschaft belegen lassen? Ich wohne in einer relativ großen und verwinkelten Wohnanlage. Vorab danke für jede Rückmeldung. Gruß Monrom
- Du könntest Einsicht in die Belege verlangen. Ansonsten weiß bestimmt ein Mieterverein (der Artikel ist aber kurz...) in deiner Nähe, ob diese Erhöhung realistisch erscheint. --Eike 11:57, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das sind genau 20 % Erhöhung; dafür muss/müsste es in 2006 einen Stadtrats-/Gemeinderatsbeschluss gegeben haben. Finanzamt und Stadt- oder Gemeindeverwaltung (bei kleineren Gemeinden ggf. die Kreisverwaltung) wissen darüber Bescheid, alle wirken an der Grundsteuerfestsetzung mit, die Städte/Gemeinden ziehen sie auch bei den Grundstücksinhabern ein. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:33, 21. Nov. 2008 (CET)
Kurzreferat
Hallo, ich muss ein Kurzreferat über Sekundarlehrer machen. Was würdet ihr da so sagen? Es muss etwa 5 min dauern. (nicht signierter Beitrag von Luke94 (Diskussion | Beiträge) 14:42, 21. Nov. 2008)
- Hier ist keine Schul- oder Studienaufgabenhilfe! Und wenn jemand auf dieses Fach hin studiert, sollte er schon a bisserl was gelernt haben, worauf es bei einem Lehrer und insbesondere Sekundarlehrer ankommt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:46, 21. Nov. 2008 (CET)
- (BK) „Da der Sekundarlehrer, wie schon der Name belegt, nicht für ein minutenlanges Referat taugt, belasse ich es bei diesem einen Satz.“ -- Arcimboldo 13:48, 21. Nov. 2008 (CET)
Tschuldigung! (nicht signierter Beitrag von Luke94 (Diskussion | Beiträge) 15:09, 21. Nov. 2008)
- Du könntest vielleicht eine Forderung nach mehr Gehalt für diese geschundene Berufsgruppe einbringen. Danke sagt wö-ma 14:07, 21. Nov. 2008 (CET)
Nun, das ist jetzt aber wirklich übertrieben. 'hab ja schon geschrieben: "Tschuldigung". Danke für eure Hilfe (nicht signierter Beitrag von Luke94 (Diskussion | Beiträge) 15:15, 21. Nov. 2008)
- Nachtrag: "Hilfe"
- Ich würde sagen: Sekundarlehrer sind undefinierbar. ;-) Nein, ich kann dir leider auch nicht helfen, aber laut Hans-Werner Hunziker braucht man dafür ein Studium und hat eine Spezialisierung. --Constructor 14:38, 21. Nov. 2008 (CET)
Wenn du die Sekundarlehrer in der Schweiz meinst (?), schau doch mal hier. Da lassen sich leicht 5 Minuten Vortrag draus machen. Stichworte: "Ausbildung" (1 min), "Anforderungen in der Praxis" (2 min), "Bedeutung im Schulsystem" (1 min, könnten aber auch locker 10 sein), "Karrierechancen" (1 min), Zugabe: "Wer sollte Sekundarlehrer werden und wer sollte es lieber nicht?" (30 min) - entsprechend kürzen. Joyborg 14:48, 21. Nov. 2008 (CET)
- Hast du die Daseinsberechtigung deines Lehrers derart frech in Frage gestellt, dass dies nun deine "Strafarbeit" ist? Falls ja: trainier deine Medien- und Lesekompetenz selbstständig und spiel ein bisschen mit Google rum. Falls nein, ein Hinweis: die obigen Hinweise geben schonmal Hinweise. -- 93.131.91.169 18:25, 21. Nov. 2008 (CET)
Intel Prozessor
Ein Freund interessiert sich für dieses Angebot. Jetzt lese ich aber hier das der Prozessor gar nicht wie auf der ersten Seite angegeben ein Core 2 Duo ist, sondern der älteren Serie angehört... (das wird hier nochmal bestätigt wenn ich das richtig interpretiere]. Stimmt das und wenn ja, was heißt das?
Wenn jemand die Qualität des Angebots abschätzen kann (ich persönlich findes es ok, würde aber auf 2GB RAM hochboosten), würde ich mich auch freuen. -- Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 14:08, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ahoi, En:List of Intel Pentium Dual-Core microprocessors.
- T3200 ist also die unter dem Label "Pentium Dual-Core Mobile" vermarktete 1024kb-Cache Variante der Core 2 Duo Technik, die sonst mit 2048kb kommt.
- Ich hab privat einen Lenovo 3000 n200 - mit dem gleichen Gehäuse, glaubich. Die Scharniere sind nur Plastik silbern bemahlt, nicht wie bei thinkpads wirklich aus Metall, wie ich irrtümlich nach den Fotos gedacht hatte. Die Tastatur ist nicht schlecht. Der Bildschirm unterdurchschnittlich, wie immer in diesem Preissegment. Ich hab den Kauf (399€ mit freedos 1GB,T2390, X3100 Grafik) nicht bereut, kaufe laptops die ich selber zahle aber immer billig, weil ich die dauernd kaputtmache. --LKD 14:46, 21. Nov. 2008 (CET)
Goldener Schlüssel bei Strauss und Hofmannsthal
Mal was von der Sorte Was ich mich schon immer gefragt habe, ohne auf die Idee zu kommen, es in der WP-Auskunft zu versuchen. Im ersten Akt des Rosenkavaliers von Hofmannsthal und Strauss berichtet der aus altem Adel stammende, allerdings in gewissen ökonomischen Schwierigkeiten steckende Baron Ochs auf Lerchenau der gleichfalls aus altem Adel stammenden Marschallin von seiner geplanten Heirat mit der Tochter eines neugeadelten Waffenfabrikanten. Zum sozialen Status der prospektiven Kinder dieser nicht ganz standesgemäßen Verbindung meint er (kann sein, dass es jetzt nicht 100% wörtlich ist, habe die Partitur gerade nicht zur Hand): wenn man ihnen den goldenen Schlüssel nicht konzedieren will, so werden sie sich mit den zwölf eisernen Schlüsseln zu den zwölf Häusern auf der Wieden [das erwartete Erbe der Braut] zu begnügen wissen. Was hat es denn nun mit diesem goldenen Schlüssel auf sich? Ich nehme mal an, dass es um einen symbolischen Ausweis der Zugehörigkeit zu den ranghöchsten Familien geht, aber weiß jemand Genaueres? Ach ja, das Stück entstand um 1910, die Handlung spielt in Wien in den ersten Jahren der Regierung Maria Theresias. --SCPS & Cie. 14:30, 21. Nov. 2008 (CET)
- Der goldene Schlüssel ist laut dem Grimm'schen deutschen Wörterbuch der Zugang zu allem, inkl. den Herzen der Menschen. In der von dir beschriebenen Konstellation würde ich deuten: Der goldene Schlüssel ist das Ansehen des Vaters in der Gesellschaft. Wenn das nicht auf die Kinder übergeht, haben sie immerhin noch den Reichtum der Mutter. --Julia_L 14:56, 21. Nov. 2008 (CET)
- @ Cie.: Wenn sie ihn schon nicht liebt, sollte sie doch wenigstens eine Zweckehe in Betracht ziehen. Golden ist die Liebe, ehern der Taler. Joyborg 15:14, 21. Nov. 2008 (CET)
Ich habe mir immer gedacht, dass diese goldenen Schlüssel ein genauso wunderschön erfundener Brauch sind wie die Übergabe der silbernen Rose und das ganze „Rosenkavalierwesen“. Recherchiert habe ich das aber auch nie... Nach dem Studium diverser Google- und Google-Books-Treffer tendiere ich zur ganz schlichten und einleuchtenden Deutung „wenn die neue hochadelige Verwandschaft die Kinder als Bastarde behandelt und ihnen den Zugang zu ihren Kreisen verwehrt, werden sie sich mit ihrem niederadligen riesigen Reichtum trotzdem zufrieden geben“ ohne irgendwelche konkretere Bedeutung. --AndreasPraefcke ¿! 15:33, 21. Nov. 2008 (CET)
Was kostet ein Geldautomat?
Was kostet ein Geldautomat? Ich kann im Artikel und per google leider nichts darüber finden. Ich habe nur gefunden, dass sie wohl 1997 etwa 100.000 DM gekostet haben. Würde mich wegen heise online: Innenminister fordern Schutz vor manipulierten Geldautomaten interessieren. Viele Grüße --Saibo (Δ) 15:43, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ist sicherlich nicht vollständig unabhängig vom Inhalt, soweit im Lieferumfang enthalten... --Janurah 17:51, 21. Nov. 2008 (CET)
- Und es gibt auch unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit. Derjenige, der in Sichtweite einer Kasse im Kaufhaus steht, ist üblicherweise deutlich weniger robust gebaut als derjenige, der am Bahnhof einbetoniert ist. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 19:52, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wie viel geld ist denn überhaupt in so einen üblichen Geldautomat drin? Irgendwie hab ich noch nie jemand nachfüllen sehen ;) -- Stefan-Xp 19:59, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das Nachfüllen geschieht ja auch von hinten, aus einem für Kunden nicht begehbaren/einsehbaren Raum. Und der Inhalt ist frei wählbar. Die Filialen der Banken wählen dies anhand der Umsätze des Automaten. Die Kosten eines Automaten sind mir leider unbekannt. --Klugschnacker 21:31, 21. Nov. 2008 (CET)
- @Klugschnacker; nicht immer von hinten; gerade in supermärkten etc. oft nicht :oD - dem rest stimme ich zu; auch wenn irgendwann ein automat physisch voll ist :oD ...Sicherlich Post 22:10, 21. Nov. 2008 (CET)
- PS: Ich habe mal bei WINCOR NIXDORF angefragt; vielleicht gibt es 'ne verwertbare Antwort. --Klugschnacker 21:39, 21. Nov. 2008 (CET)
- Danke. Gib bitte Bescheid, wenn Du einen Betrag genannt bekommen hast. Ich möchte mir vielleicht auch einen zulegen, ist eine tolle Geschäftsidee. Irgendwo aufstellen (Weihnachtsmärkte fangen ja bald an), natürlich kein Geld einfüllen und bedienen lassen. Die Leute führen ihre Karte ein, geben die PIN ein und erhalten die Meldung "Auszahlung derzeit nicht möglich". Jetzt hat man Kartenkopien und PINs und räumt in Ruhe ab :-))))). Man möge mir ja jetzt kriminelle Energien vorwerfen, aber die Idee ist sicher neu. Mal an Norman Rentrop weiterreichen ;-))--62.226.59.135 22:46, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ja, dass die Ausstattung stark variieren kann ist klar, ich hatte auf eine Von-bis-Angabe gehofft. Ich bin gespannt.
62.226.59.135, deine Idee ist nicht neu. Habe ich vorhin schon beim googlen nach dem ungefähren Preis gelesen ;) --Saibo (Δ) 23:03, 21. Nov. 2008 (CET) - Für IPs mit kriminellen Energien interessiert sich sicher der eine oder andere Untergeben von Wolfgang Schäuble. Und ich dachte schon, die Anfrage hätte ernste Hintergründe. --Klugschnacker 23:10, 21. Nov. 2008 (CET)
- Neulich wurden bei Gallileo 2 Automaten kaputt gemacht, also irgendwie muss man sich die wohl schon besorgen können :-D -- Stefan-Xp 00:59, 22. Nov. 2008 (CET)
- Ja, dass die Ausstattung stark variieren kann ist klar, ich hatte auf eine Von-bis-Angabe gehofft. Ich bin gespannt.
- Danke. Gib bitte Bescheid, wenn Du einen Betrag genannt bekommen hast. Ich möchte mir vielleicht auch einen zulegen, ist eine tolle Geschäftsidee. Irgendwo aufstellen (Weihnachtsmärkte fangen ja bald an), natürlich kein Geld einfüllen und bedienen lassen. Die Leute führen ihre Karte ein, geben die PIN ein und erhalten die Meldung "Auszahlung derzeit nicht möglich". Jetzt hat man Kartenkopien und PINs und räumt in Ruhe ab :-))))). Man möge mir ja jetzt kriminelle Energien vorwerfen, aber die Idee ist sicher neu. Mal an Norman Rentrop weiterreichen ;-))--62.226.59.135 22:46, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das Nachfüllen geschieht ja auch von hinten, aus einem für Kunden nicht begehbaren/einsehbaren Raum. Und der Inhalt ist frei wählbar. Die Filialen der Banken wählen dies anhand der Umsätze des Automaten. Die Kosten eines Automaten sind mir leider unbekannt. --Klugschnacker 21:31, 21. Nov. 2008 (CET)
- Wie viel geld ist denn überhaupt in so einen üblichen Geldautomat drin? Irgendwie hab ich noch nie jemand nachfüllen sehen ;) -- Stefan-Xp 19:59, 21. Nov. 2008 (CET)
- Und es gibt auch unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit. Derjenige, der in Sichtweite einer Kasse im Kaufhaus steht, ist üblicherweise deutlich weniger robust gebaut als derjenige, der am Bahnhof einbetoniert ist. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 19:52, 21. Nov. 2008 (CET)
Ich würde die Frage 'mal hier: [12], dem Forum des EuroBillTrackers stellen; die Leute dort kennen sich teilweise erstaunlich gut aus mit allem was mit Bargeld und Bargeldversorgung zusammenhängt... --Aph 08:55, 22. Nov. 2008 (CET)
Sozialstaatypen HILFE!!!
Hallo,
ich habe eine Frage zu Sozialstaaten wir schreiben Montag die Klassenarbeit unser Lehrer hat uns einen Text ausgeteilt der die verschiedenen Sozialstaattypen vorstellt. Dort heißt es: Der angelsächsiche Sozialstaattyp hat als primäres Ziel den Schutz vor Armut, Sicherungsbedürfnisse der Bürger werden privatisiert. Es kombiniert das vergleichweise niedrige Leistungsniveau mit hohen Fürsorgeleistungen. Meine Frage ist was sind genau Fürsorgeleistungen....? Hat da jemand ganz genau Beispiele hier in der WP habe ich leider nix gefunden.????? Antwortsuchend 17:15, 21. Nov. 2008 (CET)
- (BK) Fürsorgeleistung ist anscheinend unter anderem sowas wie Sozialhilfe. --Eike 17:40, 21. Nov. 2008 (CET)
- (BK)Platt gesagt, Fürsorge = Sozialhilfe, HarzIV; das, was man vom Staat kriegt, wenn man Hilfe braucht/nach Hilfe fragt. In GB zählt quasi auch Krankenversicherung dazu, da jeder Bürger nutzungsberechtigt ist und sie über Steuern finanziert wird. Hier wird aber auch der Unterschied deutlich: Da jeder irgendwie Steuern zahlt, hat er auch die Krankenkasse mitbezahlt, ergo keine Fürsorge. Der Satz ist aber sehr wischi waschi so, falls das nicht noch genauer erläutert wird im Text. Ich würde ev. sogar widersprechen. Gib mal noch ein bisschen mehr Leseprobe! (und noch ein Tip - hier in der Auskunft sind viele alte Knacker unterwegs, je weniger Grossschrift !!! und ??? du verwendest, um so freundlicher werden die Antworten ;) ) WP hat noch zu bieten: Fürsorge und Sozialleistung --92.202.54.147 17:46, 21. Nov. 2008 (CET)
- Üblicherweise folgt man in der Politikwissenschaft der Typologie von Gøsta Esping-Andersen, der drei Idealtypen konstruiert. Ganz grob gesagt: Liberaler Typus betont die Freiheit und Eigenverantwortung und gewährt nur ein Minimum an Sozialleistungen und diese auch nur bei nachgewiesener Bedürftigkeit. Salopp formuliert: Der Staat verhindert, dass die Menschen verhungern, für alles andere sind sie selbst verantwortlich. Konservativer Typus ist darauf angelegt, das soziale Statusgefüge einer Gesellschaft zu wahren. Dominanz von beitragsfinanzierten Zwangsversicherungen, die den Lebensstandard des einzelnen auch im Risikofall (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Alter) wahren sollen. Eine Umverteilung von Wohlstand wird hingegen nicht angestrebt. Sozialdemokratischer Typus zielt auf eine weitreichende soziale Absicherung des einzelnen und eine gleichmäßige Verteilung gesellschaftlichen Wohlstandes. Hohes Niveau an Sozialleistungen finanziert zu erheblichen Teilen aus Steuern. Zu beachten ist, dass das jeweils Idealtypen sind und sich in der Realität natürlich Abweichungen und Zwischenformen finden. Üblicherweise werden die angelsächsischen Länder (Großbritannien, USA, Australien, Neuseeland etc.) dem liberalen Typus zugerechnet (wobei in Großbritannien beispielsweise das Gesundheitssystem schon wieder aus dem Rahmen fällt), die kontinentaleuropäischen (vor allem Deutschland, Frankreich, Österreich, Benelux) dem konservativen und die nordeuropäischen einschließlich (vor allem Dänemark, Schweden, Norwegen) dem sozialdemokratischen. --SCPS & Cie. 18:01, 21. Nov. 2008 (CET)
- Mal noch konkrete: klassische Fürsorgeleistungen, die es in irgendeiner Form wohl schon immer gab (aber eher nicht vom Staat) sind Hilfe bei Armut, bei Krankheit, für alte Menschen, für Waise.
- In neuerer Zeit kommt z.B. hinzu Kriegsinvalidenrente und Bildungsförderung (kostenlose Schulen, Bafög..)
- Theoretisch nicht dazu gehört Altersrente und Arbeitslosenversicherung, wenn/da man diese zuvor selbst bezahlt. --SchallundRauch 18:25, 21. Nov. 2008 (CET)
provokante Frage
Ich habe gerade einen interessanten Artikel über die möglichen Einflüsse auf Jugentliche durch die leichter zugängliche Pornografie durch das Internet gelesen. An einer Stelle kam ich allerdings ins Grübeln. Als Beweis dafür das der Einfluss nicht so groß sein kann wurde angeführt das die Zahl derer die mit 18 noch Jungfrauen sind sich nicht maßgeblich geändert hat. Nämlich ca. ein Drittel. Liegt es im Bereich des Möglichen das ein Drittel ungefähr dem Anteil der unattraktiven Frauen in der Bevölkerung entspricht? Gibts dazu Statistiken? --85.180.187.97 18:21, 21. Nov. 2008 (CET)
- Sehr unwahrscheinlich, allein weil Attraktivität immer POV. Außerdem ist da nicht direkt ein kausaler Zusammenhang -> deine Frage ist weniger provokant als unüberlegt. --χario 18:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Jau, herrlich dämlich. -- 790 19:08, 21. Nov. 2008 (CET)
- Nicht unüberlegter als der Zusammenhang zwischen Pornos haben kaum Einfluss auf die Jugend weil die Anzahl der mit 18 noch nicht Entjungferten nicht zugenommen hat. Und Attraktivität ist nicht immer POV. Sondern nur graduell POV. Gutaussehende Menschen sind für einen sehr großen Teil der Bevölkerung gutaussehend und hässliche werden von einem Großteil für hässlich empfunden. Man kann zwar im Rahmen der politischen Korrektheit einfach anderes behaupten, weiß aber gleichzeitig das man nicht die Wahrheit sagt und das einem auch niemand glaubt. Das ist ein Beispiel für "Yummy" :[13] und das ein Beispiel für "Urgs" [14]. Daran gibts nichts zu deuten. Also zurück zu meiner Frage. --85.180.187.97 19:14, 21. Nov. 2008 (CET)
- Jau, herrlich dämlich. -- 790 19:08, 21. Nov. 2008 (CET)
Also erstens, die Studie ist Unfug, was heißt dass es schon Unfug ist, sich näher damit zu beschäftigen. Zur These: erstens gehören zum drittel wohl auch Männer, die dich gar nicht interessieren scheint mir; Studien wird es nicht geben, weil Menschen sich vage einig sind was gut/nicht-gut aussieht, aber dann auch nicht einig genug, um das zu operationalisieren. Und deine (unausgesprochene) Zusatzannahme, dass gutaussehende Menschen mehr Sex haben, mit Verlaub da muss ich nur die "Ich bin 14 und schon Mutter"-Sendungen auf den einschlägigen Sendern ansehen, um zu sehen, dass die nicht haltbar ist. Andererseits wäre es natürlich denkbar dass ein Drittel der Ü18s keine Pornos kucken oder keine Drogen/Alkohol nehmen, oder gewohnheitsmäßig bei Umfragen lügen oder zwei drittel gewohnheitsmäßig bei Umfragen lügen, oder soviel Pornos kucken, dass sie zu nichts anderem kommen oder whatever. -- southpark 19:18, 21. Nov. 2008 (CET)
- Sehr unwahrscheinlich. Es gibt mehrere Studien, dass es die Frauen sind, die wählerisch sind. Das hat mit deren biologischer Strategie zu tun (Gene-Shopping). Etwas flapsig gesagt: Männer nehmen (statistisch) praktisch alles, was ihnen vor die biologische Flinte läuft, Frauen liegen länger auf der Lauer und erlegen gezielt. Ich weiss wovon ich spreche... --Grey Geezer 19:23, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ach so das hätte ich erwähnen müssen. Die Aussage bezog sich auf Frauen und es wurde davon ausgegangen das die Gesamtmasse der Jugendlichen durch das Internet sehr häufig mit Pornografie in Kontakt kommt als Jugendliche vor ... 15 Jahren. Aber um die Frage nochmal zu präzisieren. Ich wollte keine Diskussion über Schönheitsideale in westlichen Ländern oder allgemeine Pornographiediskussionen auslösen. Ich hatte nur den Gedanken Vielleicht liegt die Nichtentjungferung von einem Drittel der weiblichen Bevölkerung einfach daran das diese hässlich sind. Und sich das statistisch unabhängig vom Pornografieangebot auch nicht ändert. Ich gebe zu das ist keine besonders kluge Theorie :). Aber eben auch nicht unplausibel. --85.180.187.97 19:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Siehe auch diese bekannte Statistik-Spielerei --Sabata (D|WZ) 19:32, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ach so das hätte ich erwähnen müssen. Die Aussage bezog sich auf Frauen und es wurde davon ausgegangen das die Gesamtmasse der Jugendlichen durch das Internet sehr häufig mit Pornografie in Kontakt kommt als Jugendliche vor ... 15 Jahren. Aber um die Frage nochmal zu präzisieren. Ich wollte keine Diskussion über Schönheitsideale in westlichen Ländern oder allgemeine Pornographiediskussionen auslösen. Ich hatte nur den Gedanken Vielleicht liegt die Nichtentjungferung von einem Drittel der weiblichen Bevölkerung einfach daran das diese hässlich sind. Und sich das statistisch unabhängig vom Pornografieangebot auch nicht ändert. Ich gebe zu das ist keine besonders kluge Theorie :). Aber eben auch nicht unplausibel. --85.180.187.97 19:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaube nicht, das "hässliche" Menschen statistisch betrachtet länger Jungfrau bleiben. Den Beweis möchte ich erstmal sehen (abgesehen vom wissenschaftlich nicht seriös fassbaren Begriff "hässlich"). --m ?! 19:34, 21. Nov. 2008 (CET)
- @Sabata Stimmt :) Aber diese Auswertung kollidiert einwandfrei mit Ockhams Rasiermesser und meine gedankliche Statistikspielerei nicht im Geringsten. @Magadan Das stimmt so nicht ganz. Es gibt reihenweise ernsthafte Studien zum Thema was macht Menschen Attraktiv inklusive mathematische Modelle dafür. Google spukt auf die Kürze keinen passenden Link aus. Aber dieses Thema war mehrfach in den News in den letzten Jahren. --85.180.187.97 19:40, 21. Nov. 2008 (CET)
- Naja, Du schreibst im ersten Abschnitt, etwas über 1/3 sind noch Jungfrauen. Und dann fragst Du, ob es sein kann, dass 1/3 der Frauen hässlich sind. Damit wirfst Du implizit die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Jungfrau und hässlich auf. Damit passt "meine" Statistik-Spielerei doch (übrigens in den Medien und in der Politik häufig anzutreffen, z.B. bei Gewaltspielen). --Sabata (D|WZ) 19:47, 21. Nov. 2008 (CET)
- Richtig die Frag wirft sich automatisch auf. Aber das war in der Form nicht als Frage gemeint sondern meine Annahme. Die eigentliche Frage ist wie viel % der weiblichen Bevölkerung sind hässlich. Und gibt es darüber Statistiken. Ich weiß die "wie viele sind hässlich" müsste man präziser stellen. Aber um Missverständnissen vorzubeugen ist das die einfachste Formulierung die ich anzubieten habe. --85.180.187.97 19:52, 21. Nov. 2008 (CET)
- Naja, Du schreibst im ersten Abschnitt, etwas über 1/3 sind noch Jungfrauen. Und dann fragst Du, ob es sein kann, dass 1/3 der Frauen hässlich sind. Damit wirfst Du implizit die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Jungfrau und hässlich auf. Damit passt "meine" Statistik-Spielerei doch (übrigens in den Medien und in der Politik häufig anzutreffen, z.B. bei Gewaltspielen). --Sabata (D|WZ) 19:47, 21. Nov. 2008 (CET)
- @Sabata Stimmt :) Aber diese Auswertung kollidiert einwandfrei mit Ockhams Rasiermesser und meine gedankliche Statistikspielerei nicht im Geringsten. @Magadan Das stimmt so nicht ganz. Es gibt reihenweise ernsthafte Studien zum Thema was macht Menschen Attraktiv inklusive mathematische Modelle dafür. Google spukt auf die Kürze keinen passenden Link aus. Aber dieses Thema war mehrfach in den News in den letzten Jahren. --85.180.187.97 19:40, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich glaube nicht, das "hässliche" Menschen statistisch betrachtet länger Jungfrau bleiben. Den Beweis möchte ich erstmal sehen (abgesehen vom wissenschaftlich nicht seriös fassbaren Begriff "hässlich"). --m ?! 19:34, 21. Nov. 2008 (CET)
- (nach etlichen BKs) Zur Attraktivität würde ich annehmen, dass sehr attraktive Menschen länger brauchen, um ihre Jungfräulichkeit los zu werden, da andere sich nicht trauen, sie anzusprechen, oder der von dem sehr attraktiven Menschen angesprochene Mensch annimmt, er werde verarscht.
Zur Verteilung der Jungfräulichkeit: Hier würde ich annehmen, dass eher Männer noch mit 18 Jungfrauen sind, da sie erst einmal ihre Scheu überwinden müssen, das Gegenüber anzusprechen. Frauen haben es da definitiv leichter: Sie stellen sich hin und warten und werden irgendwann angesprochen, sofern sie nicht zu attraktiv sind, d. h. auf Grund des genetisch vorprogrammierten Schönheitsideals nicht nahezu perfekt. Entspricht der Typ ihrem Geschmack geht's ab in die Kiste, ansonsten kriegt er 'nen Korb. Wird ja bald wieder einer kommen. ^^ Es ist ja immer noch Mode, dass der Mann die Frau ansprechen muss ...nach Lesen der IP-Anmerkung gestrichen --Yxorp 19:34, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich habe schon meine Zweifel an der These, dass der Jugendliche an sich heute mehr oder eher oder was auch immer durch das Internet mit Pornos in Kontakt kommt als vor 15 Jahren. Ich war vor 15 Jahren 15 Jahre alt. In jedem Wohnzimmer bei allen Leuten, die ich kannte, stand ein dolles Ding, das hieß Videorekorder. Und in jedem Wohnzimmer (z. B. hinter den Büchern auf dem obersten Brett der Eiche-rustikal-Schrankwand) lagen die Videokassetten mit dem explizitem Inhalt. Da braucht man kein Internet dazu. Die Auswahl war vielleicht kleiner als heute im Internet. Aber je nach dem, in wessen Wohnzimmer man sich befand, konnte man da auch das eine oder andere Extrem angucken. Man musste halt warten, bis der Hausherr schlief. Und möglichst nicht so arg laut lachen/entsetzt aufschreien/würgen. Amüsierte Grüße, die --Tröte Manha, manha? 20:05, 21. Nov. 2008 (CET)
- Also mal mit Verlaub. (auch wenn das gerade offtopic ist) Ich bin exakt in der gleichen Altersklasse wie du. Und ich habe bis zum Start des Internets genau zwei Nacktbilder und einmal zwei Minuten Porno gesehen als ich unangemeldet bei jemand in die Wohnung geplatzt bin. Und ich war das Paradebeispiel des hirnlosen Pubertierenden. Seit dem Internetzeitalter habe ich an expliziten Bildern und Videos die als Werbung auf den Seiten unvermeidlich mitlaufen. (suche nach serial oder download) tausende davon gesehen. Und ich kannten auch in meinem Bekanntenkreis keinen der in Massen an solches Material kam in meinem Alter. Und als 15 jährige Jungs hätten die ganz sicher damit geprahlt. Ein weiterer Unterschied ist die Qualität. Das Zeug das heutzutage offen zugänglich ist wurde früher selbst in der Pornoabteilung unter dem Ladentisch gehandelt. Ich bezweifle das in meinem Alter auch nur ein Promille der 15 jährigen sich an zwei frauen und einer Tasse ergötzt haben. (ich brauche das nicht mal erklären weil fast jeder weiß was gemeint ist) Heutzutage kennt das jeder. Welche Auswirkungen das hat? Mir Wurst :) denn das war nicht Bestandteil meiner Frage. --85.180.187.97 20:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich habe schon meine Zweifel an der These, dass der Jugendliche an sich heute mehr oder eher oder was auch immer durch das Internet mit Pornos in Kontakt kommt als vor 15 Jahren. Ich war vor 15 Jahren 15 Jahre alt. In jedem Wohnzimmer bei allen Leuten, die ich kannte, stand ein dolles Ding, das hieß Videorekorder. Und in jedem Wohnzimmer (z. B. hinter den Büchern auf dem obersten Brett der Eiche-rustikal-Schrankwand) lagen die Videokassetten mit dem explizitem Inhalt. Da braucht man kein Internet dazu. Die Auswahl war vielleicht kleiner als heute im Internet. Aber je nach dem, in wessen Wohnzimmer man sich befand, konnte man da auch das eine oder andere Extrem angucken. Man musste halt warten, bis der Hausherr schlief. Und möglichst nicht so arg laut lachen/entsetzt aufschreien/würgen. Amüsierte Grüße, die --Tröte Manha, manha? 20:05, 21. Nov. 2008 (CET)
- Heute muß man nicht mehr warten, bis der Hausherr schläft ;-) Aber ansonsten hast Du recht, auch damals gab es Mittel und Wege. Die "Beschaffung" ist heute aber ungleich leichter. Kennt jemand noch den Comic, wo das Kleine Arschloch in einen Sexshop geht und "ein Pfund Fickhefte" verlangt? Das war damals gar nicht so leicht für kleine Jungs! :-D
- Dass "attraktive" Menschen nicht automatisch früher Sex haben, hat die Tröte ja schon sehr schön erklärt. Umgekehrt kenne ich Fälle, wo Menschen, die sich (begründet oder unbegründet) einbilden, unattraktiv zu sein, ihren Selbstwert derart herabsetzen, daß sie "jeden" nehmen, den sie bekommen können, oder selbst sehr offensiv "auf die Suche gehen" - was zumindest bei Männern größere Effekte erzielt als äußere Attraktivität.
- Worauf der Porno-Boom wohl tatsächlich einen Einfluß hat, ist das Sexualverhalten von Jugendlichen. Also, daß minderjährige Jungs erwarten, daß ihre Freundinnen so aussehen und auch zwingend genau dieselben Dinge tun wie die Frauen in den Pornofilmen. Dazu habe ich schon mehrere Presseberichte gelesen und es gibt wohl auch Studien. --m ?! 20:18, 21. Nov. 2008 (CET)
- Und da lagen dann Videos mit Koprophilie, Zoophilie, BDSM, ...? Also, bei mir nicht. :o) Ne, im Ernst: Es ist heute viel leichter, und die Palette viel bunter. --Eike 20:22, 21. Nov. 2008 (CET)
- Kopro- und Zoophilie nüscht. Aber in einem Wohnzimmer gab's durchaus auch was für den BDSM'er - wobei wir das nur einmal ein paar Minuten angeguckt haben. Das war uns damals dann doch zu Hardcore. Wir haben dann doch lieber Pretty Woman in den Rekorde gelegt. Mir geht's übrigens genau umgekehrt wie 85.180.187.97 - ich habe bisher im Internet kaum Pornos gesehen. Ich häng ja meistens hier rum und hier gibt's ja keine. Ich denke, Pornos im Internet findet man vor allem dann, wenn man gezielt danach sucht. Ich habe meinen ersten Porno "gefunden", als ich auf der Suche nach einigen Schokoriegeln war, von denen ich wußte, das meine Mutter sie versteckt hat...*grins* Die Schokoriegel haben übrigens maßgeblich zu meiner Unattraktivität beigetragen...;-) --Tröte Manha, manha? 21:11, 21. Nov. 2008 (CET)
- Was für ein Irrtum :). Schon mal nach Filmen, Musik oder Seriennummern mit ohne Bezahlen gesucht? Also das wonach jeder Jugendliche sucht? (beziehungsweise fast alle anderen auch ab und an) Exakt auf diesen Seiten findet man praktisch immer einen Rahmen rund um die Seite aus pornografischen Bildern oder Videos die beim Seitenaufruf laufen. Das gleiche gibts auch auf vielen der Seiten die Kategorie Lustige Videos. Pornos im Internet findet man also ebenfalls dann wenn man einfach nur nach Schokoriegeln sucht ;) --85.180.165.156 21:37, 21. Nov. 2008 (CET)
- Es hat sich massiv verändert. In den 60er und 70er Jahren waren die Wäscheseiten der Versandhauskataloge das aufregendste, was leicht verfügbar war. Vielleicht fand man noch einen Kolle im Kleiderschrank der Eltern. In leerstehenden Fabriken lagen manchmal billig gemachte Sexheftchen mit nackten Weibern rum. Man ahnte, dass es mehr in Kiosken und Bahnhofskinos zu sehen geben würde. Kam man aber nicht dran. Seit das Internet verbreitet ist, ist das völlig anders. Man bekommt täglich Pornospam mit expliziten Bildern und den Links dazu zugemailt, beim Googeln landet man schon mal aus Versehen bei harten Sachen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das für zehnjährige so ganz das richtige ist. Das bedeutet noch nicht, dass alle lieben kleinen übereinander herfallen, wenn sie dazu in der Lage sind. Es wird immer einen Teil von Menschen geben, die zurückhaltend und vorsichtig sind, auch in solchen Dingen. Das korreliert nicht mit Attraktivität. Ich behaupte aber mal, dass solche heftigen Reize, wie sie Pornos bieten oder auch Splatterfilme, Ego-Shooter oder Junkfood, nicht gerade förderlich für die Persönlichkeitsentwicklung sind. Die Dosis ist zu hoch, da bleiben Nebenwirkungen nicht aus. In einem Artikel der heutigen SZ wird berichtet, dass sich die Indizien verdichten, dass Computerspiele, in denen Gewalt zum Erfolg führt, bei Kindern und Jugendlichen tatsächlich die Gewaltbereitschaft fördern und das Mitgefühl verringern. Ich erinnere mich an einen anderen Artikel, in dem ein Kinderpsychologe davon berichtete, dass er Kinder kenne, die zusammen Gang Bang spielten und anderes in der Art. Kinder, die mit Fertiggerichten und Junkfood aufgewachsen sind, verschmähen später normales Essen. All dem gemeinsam ist eine Konditionierung auf überlebensgroße Reize, die die alltäglichen, normalen fad und frustrierend erscheinen lässt und das Differenzierungsvermögen beeinträchtigt. Es gibt da Parallelen zur Drogensucht, auch wenn die Mechanismen andere sind. Jedenfalls läuft seit zehn, fünfzehn Jahren ein Experiment an Kindern und Jugendlichen mit ungewissem Ausgang. Rainer Z ... 22:19, 21. Nov. 2008 (CET)
- Aus diesem Grund habe ich übrigens die Frage mit "provokante Frage" überschrieben. Ich habe einfach mal riskiert diese Diskussion auszulösen. Ich hatte zwar nur nach dem %tualen Anteil von hässlichen Frauen gefragt, war mir aber dessen bewusst das die Frage Disskusionen in andere Richtungen auslösen kann. Auch auf die Gefahr hin das ich als dümmlicher Troll bezeichnet werden. (dümmlich hatten wir schon, Troll kommt noch). Aber meine Frage war unabhängig von dem Risiko als Troll bezeichnet zu werden oder mit hoher Sicherheit themenfremde Diskussionen auszulösen trotzdem ernst gemeint. --85.180.165.156 22:36, 21. Nov. 2008 (CET)
- Nun gut. Die Sache mit der Attraktivität ist ja ganz offensichtlich nicht so einfach. Es liegt nahe, dass sie eine Gaußsche Glockenkurve bildet. Davon unabhängig stellt sich aber die Frage nach der Korrelation von Attraktivität und sexueller Aktivität. Das wird schwierig. Ich würde diese These fallen lassen. Abschließend drängt sich mir noch Robert Mitchums Lied auf: „ From a logical point of view marry a woman ugglier than you“. Rainer Z ... 23:13, 21. Nov. 2008 (CET)
Sind denn bei dem Drittel der Jungfrauen über 18 denn die Frauenliebhaberinnen rausgerechnet? Oder sind die da noch mit drin? Oder wurden die gar nicht erst mitgezählt? Könnten ja auch einfach nur 30% Lesben sein und nur 3% derart häßliche Frauen, dass da noch kein Mann ran wollte. Oder so. --Tröte Manha, manha? 23:55, 21. Nov. 2008 (CET)
Liedsuche
Hallo! Ich suche einen Song aus den 60er bis 70er Jahren. Leider erinnere ich mich nur noch daran, dass der Sänger (männlich) singt: "... und lebensgefährliche Schizophrenie bekämpfen die wirklichen Ursachen nie". Ich glaube, mich vage daran zu erinnern, dass im Video eine Autofahrt vorkommt. Der Song ist wohl dem Psychedelic Rock zuzuordnen. --Comm. makatau 20:06, 21. Nov. 2008 (CET)
- "Goldener Reiter" von Joachim Witt. --Eike 20:07, 21. Nov. 2008 (CET)
- Danke! (und wohl ein neuer Rekord, in einer Minute geantwortet...)-- Comm. makatau 20:14, 21. Nov. 2008 (CET)
Leute ohne Nachnamen (Neuzeit) (gehört das hierher?)
Einige Menschen, z. B. die meisten Isländer, einige Färinger und dieser Herr, haben keine Nachnamen. Wenn es ein eingliedriger Name ist (wie z. B. bei N!xau) entsteht wohl kein großes Problem, aber z. wild herausgegriffenen B. Hjálmar Jónsson wird in Kategorie:Geboren 1980 unter J angesetzt, was falsch ist, und auch in seinem Artikel kurz als "Jónsson" betitelt, was ebenfalls falsch ist. Ich habe keine Konvention zu Isländern oder dem Problem gefunden, nur zu mittelalterlichen Namen steht hier was. Was kann man tun, um das Problem generell in den Griff zu kriegen? (So weit ich das verstanden haben, müßte die Personendatenangabe NAME in diesem Fall NAME=Hjálmar Jónsson lauten, nicht NAME=Jónsson, Hjálmar.)
Vgl. dazu etwa auch Nordgermanische Personennamen#Ausnahme Island.
--Ein anderer Name 14:14, 20. Nov. 2008 (CET)(Von FzW hierhin rüberkopiert. --Schlesinger schreib! 20:35, 21. Nov. 2008 (CET))
Übersetzung
Ich brauche eine gute Übersetzung von: „Diese Datei oder Bestandteile davon stellen eine bildliche Wiedergabe eines Zahlungsmittels dar. Auch wenn diese Datei unter einer freien Lizenz steht oder nicht urheberrechtlich geschützt ist, kann ihre Verwendung gegebenenfalls durch andere rechtliche Bestimmungen außerhalb des Urheberrechts eingeschränkt sein.“ Gruß,--Тилла 2501 ± 21:20, 21. Nov. 2008 (CET)
- ... klingt an sich schon recht gut, :-) ... -jkb- 21:25, 21. Nov. 2008 (CET)
- Mhm. Und in welche Sprache soll man's denn übersetzen? --Tröte Manha, manha? 21:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Englisch. :-D Gruß,--Тилла 2501 ± 21:33, 21. Nov. 2008 (CET)
- This file, either completely or in part, represents a depiction of a unit of currency. Even though this file is in the public domain or otherwise not copyrighted, its use may be restricted by other legal provisions outside of copyright law. 85.180.213.251 21:54, 21. Nov. 2008 (CET)
- Danke. Gruß,--Тилла 2501 ± 22:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- IMHO nicht korrekt. "freien Lizenz" ist nicht gleich "public domain". Manche freie Lizenzen benutzen den urheberrechtlichen Schutz, um eine zukünftige freie Lizenzierung sicherzustellen (Copyleft). Bin mir jetzt aber nicht ganz sicher was die richtige Übersetzung ist. Vllt. en:free license? --Saibo (Δ) 22:46, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das hatte ich mir in der Tat auch überlegt, dann aber vermutet, dass Darstellungen von Zahlungsmitteln generell keine Schöpfungshöhe für ein Copyright beanspruchen können und dass Sonderfälle durch das salvatorische "or otherwise not copyrighted" ohnehin abgedeckt sind. Aber nach dem Wikiprinzip ist meine Übersetzung sowieso nur eine Arbeitsvorlage fürs Weiterbaseln. Also los! 85.180.213.251 23:05, 21. Nov. 2008 (CET)
- IMHO nicht korrekt. "freien Lizenz" ist nicht gleich "public domain". Manche freie Lizenzen benutzen den urheberrechtlichen Schutz, um eine zukünftige freie Lizenzierung sicherzustellen (Copyleft). Bin mir jetzt aber nicht ganz sicher was die richtige Übersetzung ist. Vllt. en:free license? --Saibo (Δ) 22:46, 21. Nov. 2008 (CET)
Walachisches Siedlungs-Recht??
haie ihrs,
ich bin auf der Suche nach der passenden deutschen Entsprechung für das polnische Prawo wołoskie. Wołosi sind die Walachen aber von einem Walachenrecht haben weder die Wikipedia noch ich je gehört ;). Ende 15., anfang 16. Jahrhundert könnte das in mode gewesen sein :oD ...Sicherlich Post 21:56, 21. Nov. 2008 (CET)
- wird schwierig sein. Die Polen zitieren in Prawo wołoskie in der Bibliographie zwei polnische und eine tschechische Quelle, viel mehr gibt es wohl nicht. Es wird etwas mit der Siedlungspolitik zu tun haben, und zwar in mehren damals slawischen Ländern, konkret mit dem Recht eine Siedlung zu gründen. Aus dem ersten Abatz des Artikels entnehme ich unverbindlich, das sieses Recht wohl alternativ zu einem deutschen bzw. auch magdeburgischen Siedlungsrecht oder so bestand. -jkb- 22:07, 21. Nov. 2008 (CET)
- Die deutschen Siedlungsrechte sind im Sachsenspiegel erwähnt. Vielleicht schaust Du mal da rein und suchst in den externen Links. -jkb- 22:17, 21. Nov. 2008 (CET)
- Oder beim Latein bleiben: en:Lex Antiqua Valachorum. --Klugschnacker 23:14, 21. Nov. 2008 (CET)
ich danke euch für das fixe antworten. nach Benutzer Diskussion:Juro#pl:Prawo wołoskie heißt es wohl tatsächlich wallachisches Recht. ... @Klugschnacker danke auch für das interwikis setzen ;) ...Sicherlich Post 23:28, 21. Nov. 2008 (CET)
Überprüfungs-Meta-Tag von google
Hi,
bei der Anmeldung auf google-webmaster-tools muß man ja zur Verifizierung ein so genanntes Überprüfungs-Meta-Tag in seine Seite (Homepagequelltext) einbinden. Soll man das nach der Verifizierung wieder löschen oder drauflassen? Ich finde dazu bei google nix ;-(? --62.226.17.74 22:02, 21. Nov. 2008 (CET)
Vista-Ärger
Folgendes Problem: Ich habe grade den Vista Basic Pack 1 oder so was installiert. Die erste Auswirkung, die ich bemerke: Kein Ton mehr. "Es ist kein Audioausgabegerät installiert" heisst es dann, obwohl vor der blöden Installation alles fehlerfrei lief (Lautsprecher, Kopfhörer). Am Gerät habe ich nichts verändert. Da es etwas blöd ist, sich ohne Ton mit Musik und Filmen zu beschäftigen, wie ich es am PC oft tue, wäre ich sehr dankbar über möglichst schnelle Hilfe.--Zenit 23:16, 21. Nov. 2008 (CET)
- Service Pack. Ging mir auch so. Ich konnte nach jedem Boot die Soundkarte im Hardwaremanager wieder aktivieren. Da das zu mühsam ist, musste ich das Service-Pack leider wieder deinstallieren. Das dieses das System deutlich beschleunigt (hätte), auch keine schöne Lösung... --Eike 23:19, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich weiss nicht, ob es an mir liegt, aber ich finde entweder das entsprechende Programm nicht oder aber es streikt auch (wieder die Anzeige des lovely "es sind keine Audiogeräte installiert".--Zenit 23:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Das ist die passende MS-Support-Seite. Ohne Gewähr. 85.180.199.178 23:28, 21. Nov. 2008 (CET)
- Ich weiss nicht, ob es an mir liegt, aber ich finde entweder das entsprechende Programm nicht oder aber es streikt auch (wieder die Anzeige des lovely "es sind keine Audiogeräte installiert".--Zenit 23:26, 21. Nov. 2008 (CET)
- Näh, ich habs grad noch selber hingekriegt – da waren noch Treiberupdates, die ich übersehen hatte. Trotzdem danke, ihr zwei ;-)--Zenit 23:42, 21. Nov. 2008 (CET)
22. November 2008
Frage!
Hallo! mal eine Frage! wie wird z.B. im Euro Tunnel von rechts auf links Verkehr gewächselt? Danke! --77.20.246.5 00:24, 22. Nov. 2008 (CET)
- überhaupt nicht. die fahren sicherheitshalber immer in der gleichen spur (bzw werden da auf den waggons gekarrt). der wechsel erfolgt erst ausserhalb. -jkb- 00:29, 22. Nov. 2008 (CET)
- Die Züge fahren links, den Autos auf den Zügen ist es egal. Fahrzeuge im Wartungstunnel fahren ebenfalls links, deshalb müssen sie am französischen Eingang die Spur wechseln. Da gibt's aber kaum Gegenverkehr, also kein Problem. 85.180.199.178 00:36, 22. Nov. 2008 (CET)
- Viele europäische Länder, in denen auf den Straßen (offiziell) Rechtsverkehr besteht, haben bei der Eisenbahn Linksverkehr. So ist es auch in Frankreich, was im Prinzip hieße, dass überhaupt nicht gewechselt werden muss. Aber auch auf Eisenbahnschnellfahrstrecken kommt so ein Wechsel, also ein gelegentliches Fahren auf dem sonst der Gegenrichtung vorbehaltenen Gleis, aus verschiedenen Gründen, mal regelmäßig zum Abbiegen von der Strecke oder zum Einordnen in den Bahnhof, mal ausnahmsweise wegen Störungen oder Baustellen, schon mal vor, natürlich signalgesichert. Als damals der Cousin von Asterix sagte "Wenn die mit dem Tunnel fertig sind, müsst ihr (auf dem Kontinent) aber die Straßenseite wechseln." dachte er nur an den Straßenverkehr. Wenn allerdings der gemeint ist, besteht das Problem weiterhin - die Leute bauen mehr Unfälle, wenn sie von der jeweils anderen Seite kommen, die meisten nicht etwa im Urlaub, sondern danach zu Hause, nachdem sie sich ein paar Wochen an die "falsche" Seite gewöhnt hatten. BerlinerSchule 02:08, 22. Nov. 2008 (CET)
- Ich fände es aber schon interessant, zu wissen, wie die Umfädelung an Grenzen zwischen Staaten mit Rechts- und Linksverkehr geschieht. Da muss wohl eine recht geschwungene Verkehrsführung mit Spurenkreuzung her. Gibt es dazu irgend welche Beispiele mit Bildern? Das muss ja auch bis 1967 der Fall zwischen Schweden und Norwegen bzw. Finnland gewesen sein. -- Arcimboldo 02:30, 22. Nov. 2008 (CET)
- Beispiel aus en:Right-_and_left-hand_traffic#Changing_sides_at_borders: http://maps.google.com/maps?q=Macau&t=h&hl=en&ie=UTF8&ll=22.13995,113.546705&spn=0.009202,0.021973&z=16 Viele Grüße --Saibo (Δ) 09:30, 22. Nov. 2008 (CET)
- An der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan 1977 bestand das "Umfädeln" aus stundenlangem Warten. -- Martin Vogel 09:36, 22. Nov. 2008 (CET)
- Beispiel aus en:Right-_and_left-hand_traffic#Changing_sides_at_borders: http://maps.google.com/maps?q=Macau&t=h&hl=en&ie=UTF8&ll=22.13995,113.546705&spn=0.009202,0.021973&z=16 Viele Grüße --Saibo (Δ) 09:30, 22. Nov. 2008 (CET)
- Ich fände es aber schon interessant, zu wissen, wie die Umfädelung an Grenzen zwischen Staaten mit Rechts- und Linksverkehr geschieht. Da muss wohl eine recht geschwungene Verkehrsführung mit Spurenkreuzung her. Gibt es dazu irgend welche Beispiele mit Bildern? Das muss ja auch bis 1967 der Fall zwischen Schweden und Norwegen bzw. Finnland gewesen sein. -- Arcimboldo 02:30, 22. Nov. 2008 (CET)
- Viele europäische Länder, in denen auf den Straßen (offiziell) Rechtsverkehr besteht, haben bei der Eisenbahn Linksverkehr. So ist es auch in Frankreich, was im Prinzip hieße, dass überhaupt nicht gewechselt werden muss. Aber auch auf Eisenbahnschnellfahrstrecken kommt so ein Wechsel, also ein gelegentliches Fahren auf dem sonst der Gegenrichtung vorbehaltenen Gleis, aus verschiedenen Gründen, mal regelmäßig zum Abbiegen von der Strecke oder zum Einordnen in den Bahnhof, mal ausnahmsweise wegen Störungen oder Baustellen, schon mal vor, natürlich signalgesichert. Als damals der Cousin von Asterix sagte "Wenn die mit dem Tunnel fertig sind, müsst ihr (auf dem Kontinent) aber die Straßenseite wechseln." dachte er nur an den Straßenverkehr. Wenn allerdings der gemeint ist, besteht das Problem weiterhin - die Leute bauen mehr Unfälle, wenn sie von der jeweils anderen Seite kommen, die meisten nicht etwa im Urlaub, sondern danach zu Hause, nachdem sie sich ein paar Wochen an die "falsche" Seite gewöhnt hatten. BerlinerSchule 02:08, 22. Nov. 2008 (CET)
Urin statt Zahnpasta?!
Die Römer verwendeten Urin für diesen Zweck steht ohne Quellenangabe im Artikel Zahnpasta. Glaubwürdig? --08-15 00:43, 22. Nov. 2008 (CET)
- Keine Ahnung. Eine glaubwürdige Quelle würde da aber gut tun. -jkb- 00:46, 22. Nov. 2008 (CET)
- Im englischsprachigen Artikel stehen zwei Quellen zu der Aussage, zwar nicht von guter Qualität, aber immerhin. Im französischsprachigen Artikel steht sogar eine Erklärung. --80.219.167.211 01:53, 22. Nov. 2008 (CET)
- Ach nein! Das sind die zwei Catull-Spottgedichte (37 und 39) über einen Egnatius, der sich angeblich nach spanischer Sitte das Gebiss mit Urin reinigt. Darüber gibt's Spekulationen zuhauf und fast kein Wissen. Machen Gallier oder Keltiberer das wirklich? Ist es ein Ammenmärchen über unzivilisierte Provinzler (Ein richtiger Römer macht das eben nicht, das ist ja der Spott!)? Oder gar eine Anspielung auf Oralsex? Man weiß es nicht! Grüße 85.180.199.178 02:06, 22. Nov. 2008 (CET)
- Im englischsprachigen Artikel stehen zwei Quellen zu der Aussage, zwar nicht von guter Qualität, aber immerhin. Im französischsprachigen Artikel steht sogar eine Erklärung. --80.219.167.211 01:53, 22. Nov. 2008 (CET)
400 Euro
Ein Kollege möchte an zwei, drei Tagen im Monat (an Samstagen) in seiner ehemaligen Firma aushelfen. Das ganze auf 400-Euro-Basis, ganz legal. Der Kollege erleidet gleich am ersten Samstag einen Arbeitsunfall, er fällt voraussichtlich mehrere Monate aus. Wer zahlt hier wie lange den Lohn weiter und in welcher Höhe? Der Betrieb, in dem der Kollega hauptsächlich arbeitet, muss ihn an einigen Tagen durch zwei Leiharbeiter ersetzen. Bleibt er auf den Mehrkosten sitzen? Im Artikel 400-Euro-Job leider nichts gefunden. Rauenstein 01:00, 22. Nov. 2008 (CET)
Bildgröße 2
zu Bildgröße Danke für die schnellen Antworten. Meine späte Antwort, weil ich die "Beobachten" Funktion noch nicht richtig kannte. Eure Antworten hab ich erst heute gesehen. Zur Frage mit "um Wirtschaflichen Größen in Artikeln zu bebildern" an was ich dacht war schon aus Zahlen die ich habe oder mir besorge, "kleine" Grafiken zu erstellen, (Also das üblich: Torten, Linien, Balken und so was) um sie dann innerhalb eines Artikels zu verwenden. z.b Marktanteile von Unternehmen, Preisentwicklung für bestimmte Güter usw. Das heißt alles Grafiken deren Bilschirmfüllende Darstellung sich eigentlich nicht lohnt.Das Grafikformat ist mir im Prinzip Gleich an Gif(die Gif-geschichte kenne ich) dachte ich da aus Platzgründen, png ist mir recht, aber es soll doch noch IE-Nutzer geben. Können die das mittlerweile alle sehen?
Zu SVG. Gute Idee, Mit Openoffice schnell ein paar Zahlen vergrafigt und als SVG gespeichert.
Das:(svg-test.svg) Datei:Svg-test.svg Funktionier OO mit Svg nicht? lokal im Browser, und hier auf WP sind nur die Farbfüllungen der Balken zu sehen? Interessanterweise sind mit IrfanView nur der ganze Rest (Beschriftung Linien Rahmen usw.) zu sehen. Von der Dateigröße müssten alle Daten noch in der Datei sein. Ist das Problem hier so bekannt? müssen die Daten nochmal gewandelt werden? Oder? Die Größe kann man ja wahrscheinlich mit tags im Link ändern (ach so das das bild jetzt hier direkt auftaucht ist keine Absicht ich, weiß noch nicht wie es anders funktioniert). Danke -- Quant3 01:30, 22. Nov. 2008 (CET)
- Schau mal bei WP:SVG oder/und bei Wikipedia:Probleme mit SVGs. Dort steht auch wo du dich bei Problemen hinwenden kannst (WP:GWS). Bilder verlinken kannst du mit einem Doppelpunkt vorm Name: [[:Bild:Svg-test.svg]] (wird zu: Bild:Svg-test.svg). Viele Grüße --Saibo (Δ) 09:23, 22. Nov. 2008 (CET)
Etwas Grammatik
Wie würde es denn in den folgenden beiden Fällen korrekt heißen? Ich würde ja denken mit s, aber man sieht immer wieder mal die andere Variante.
- Zeitalter des Barock – Zeitalter des Barocks
- Geschichte des Allgäu – Geschichte des Allgäus
Danke im Voraus. --Sir Boris 05:17, 22. Nov. 2008 (CET)
Suche Ort: Rattenhochstadt
hallo, ich habe in meinem alten Sekretär von ca. 1820 ein altes Gebetsbuch gefunden. Darin wird im Vorwort der Ortsname Rattenhochstadt genannt, als Datum ist der 20.Januar 1847 aufgeführt. Mich würde nun interessieren, ob mir jemand sagen kann, wo dieser Ort liegt bzw. lag. Ich kann mir vorstellen, dass das in Polen sein könnte, da der Sekretär aus Polen, Raum Danzig, stammt. Leider finde ich diesen Ort nicht, vielleicht gibt es ihn auch nicht mehr.
Für Eure Mithilfe wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
G. Klein