Benutzerin Diskussion:Irmgard
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Löschung von myheimat
Hallo Irmgard,
ich habe gerade entdeckt, dass der Eintrag über myheimat gelöscht wurde, was sehr bedauernswert ist. Als Mitgründer und festes Mitglied von myheimat habe ich gerne auf diesen Artikel verwiesen, da er die Idee toll erklärt. Natürlich besteht bei mir die Gefahr des Befangenseins, aber ich denke keineswegs, dass unser Portal irrelevant ist. Es entwickelt sich im Gegenteil rasant weiter: Vor einiger Zeit hat sich beispielsweise die Madsack MediaLab an myheimat beteiligt und es entstehen gerade im Raum Niedersachsen neue Magazine. Momentan haben wir ca. 25.000 Artikel, die von Bürgerreportern online gestellt wurden! Kann man irgendwas tun, um diesen Artikel wieder online gestellt zu bekommen?
Schöne Grüße Boris
Menschwerdung Gottes
Liebe Benutzerin, Könntest du mir bitte erklären, warum das von dir in Menschwerdung Gottes eingefügte Zitat von Gregor von Nazianz "anschaulich" diesen Begriff klären soll? Es ist sowieso sehr fraglich, ob Zitate in dieser Länge in einem Enzyklopädieartikel sinnvoll sind.--Chicygni 12:20, 18. Jul. 2008 (CEST)
Gregor ist einer der acht meistzitierten Kirchenlehrer in katholischer, orthodoxer und reformatorischer Theologie. Das Zitat stammt aus den theologischen Reden von Gregor, die allgemein als repräsentativ dafür gelten, wie in der Alten Kirche und den traditionellen Kirchen seither die Trinität erklärt wurde (diese Reden führten historisch auch in Konstantinopel zu einer Wende vom Arianismus zum trinitarischen Christentum). In dieser Rede geht es spezifisch darum, dass Jesus sowohl Gott als auch Mensch war. Es handelt sich also diesbezüglich um einen der diesbezüglich wichtigsten und gewichtigsten historischen Texte im Christentum. Im Zitat gibt Gregor dafür aus dem neuen Testament anschauliche Beispiele, die auch von einem theologischen Laien nachvollzogen werden können. Irmgard 19:40, 18. Jul. 2008 (CEST)
- Sehe ich genauso. Gregors Reden markieren den entscheidenden Wendepunkt zur trinitarischen Theologie. Das lange Zitat ist deshalb durchaus gerechtfertigt. mfg,Gregor Helms 00:55, 13. Aug. 2008 (CEST)
Alfing
Wieso Schnelllöschung? War zwar bisher ein Nichtartikel aber potenziell relevant und ausbaufähig! Und es stand auch kein SLA scondern ein LA mit Disk! Dann bitte zumindest die Schnelllöschung auf der Diskseite begründen! --WolfgangS 12:24, 24. Jul. 2008 (CEST)
Steine zu Brot Theologie
...Danke für Deine Verteidigung unseres gemeinsamen christlichen Erbes. Besonders in bezug auf die Nonnenklöster, gegen eine SzB-Theologie...Gruß...--Bene16 06:23, 26. Jul. 2008 (CEST)
Hallo Irmgard, bei deinen Edits zu diesem Thema schaue ich normalerweise gar nicht hin, da ich deine Kompetenz kenne. Aber den letzten Revert habe ich nicht verstanden und spontan zurückrevertiert. Die Feie Bibelgemeinde war doppelt, und "welche für Außenstehende teilweise schwer nachvollziehbar sind" scheint mir etwas sinnfrei: Es ist ja nicht so, dass Ansichten des Mainstream (zu dem ich mich zähle), wie etwa die Dreifaltigkeitslehre, für Außenstehende besonders leicht nachvollziehbar wären. Wenn ich etwas Entscheidendes übersehen habe, entschuldige ich mich fürs Einmischen. Besten Gruß T.a.k. 01:31, 28. Jul. 2008 (CEST)
Hallo Irmgard, hier ist wieder mal ein Löschantrag, wo ich auf deine Erfahrung und deine Meinung hoffe. (Ich bin neutral, aber weiss, dass du eine der wenigen hier bist, die sich in dem Gebiet Volksmusik auskennen.) Beste Grüsse --77.57.74.84 01:31, 29. Jul. 2008 (CEST)
Alles gute zum Schweizer Bundesfeiertag!
Anlässlich Eures Fests habe ich mich ein bisschen in die Schweizer Geschichte hinein gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, es könnte ein Lemma Bundesrevision geben. Der Begriff scheint ein paar Mal vorgekommen zu sein, z.B. 1847/8 und 1872, und bedeutet, soweit ich sehen kann, in etwa so viel wie "Verfassungsreform". Für Nichtschweizer ist er allerdings erläuterungsbedürftig. Bevor ich etwas stümperhaftes anlege, dachte ich, es wäre besser, Dich dazu zu fragen, ob nicht hier ein kurzer Artikel darüber entstehen sollte. Deiner Benutzerseite habe ich entnommen, dass Du derzeit in Urlaub bist--von daher keine Fristsetzung oder so. Je nach dem, was Du meinst, kannst Du entweder den Artikel anlegen, den Vorschlag bei Portal Diskussion:Schweiz weitergeben, oder mir hier kurz erklären, warum es blöd wäre, weiter darüber zu diskutieren (was ja auch sein könnte).--Bhuck 09:46, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Danke für die Gratulation :-)
- Wir haben den Artikel Bundesverfassung (Schweiz). Die Verfassung stammt von 1848 und hat bisher genau zwei Totalrevisionen (so heisst das bei uns) gehabt: 1874 und 1999. Es handelt sich dabei jedoch um zwei sehr unterschiedliche Fälle, die meines Erachtens in separate Artikel gehören, da sie abgesehen von der Tatsache einer Totalrevision nicht viel gemeinsam haben. Aber sicher wären beide einen Artikel wert. Ich werde das mal als Artikelwünsche beim Schweiz-Portal unterbringen.
- Teilrevisionen der Bundesverfassung gibt es einige, da eine Initiative zur Änderung der Bundesverfassung die einzige Möglichkeit ist, wie die Bürger direkt ins politische Geschehen eingreifen können (es gibt auf Bundesebene keine Gesetzesinitiative). Beispielsweise verdanke ich den heutigen freien Tag einer Verfassungsinitiative, die von einer kleinen stramm-rechts Partei initiiert wurde Eidgenössische Volksinitiative 'für einen arbeitsfreien Bundesfeiertag' (1. August-Initiative)'. Die Liste der Vorschläge zeigt deutlich, was die Schweizer Volksseele bewegt - oder auch etwas weniger bewegt, im Fall der im Sammelstadium gescheiterten Initiativen (weniger als 100'000 Unterschriften), z.B. Eidgenössische Volksinitiative 'für eine Schweizer Armee mit Tieren (Brieftaubeninitiative)' oder Eidgenössische Volksinitiative 'zur Hundekotentfernung auf öffentlichem Grund'). Interessant ist auch, dass unter den neun vom Volk seit 1982 angenommenen Initiativen sieben vom Parlament abgelehnt wurden.
- Die Ferien sind leider schon seit drei Wochen vorbei, aber da mein Kollege in diesen drei Wochen ferienhalber fehlte (womit unser Team noch 1/3 des Sollbestands hatte) war ich trotzdem ziemlich reduziert im Wikipedia-Einsatz. Irmgard 15:14, 1. Aug. 2008 (CEST)
Und wie sollte man diesen Gebrauch des Wortes verstehen? "Durch den Sieg der liberalen Kantone wurde der Weg frei für eine stärkere Zentralisierung des bisherigen Staatenbundes. Die Bundesrevision führte zur ersten schweizerischen Bundesverfassung, die am 12. September 1848 in Kraft trat. " (aus Geschichte der Schweiz) Wenn es noch keine Verfassung gab, ist es keine Revision, wenn man sie zum ersten Mal schreibt. Wobei man könnte von einer "virtuellen" Verfassung sprechen, so wie im Vereinigten Königreich oder im HRR, die vorher galt, und die erste schriftliche Niederlegung wäre dann eine Art "Revision"? Aber hier wird von "Die Bundesrevision" gesprochen, als ob das Wort nur auf 1848 anwendbar wäre und nicht etwa 1999 (eine Revision, die übrigens im Artikel "Geschichte der Schweiz" gar nicht vorkommt!).--Bhuck 10:29, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Mit der "Bundesrevision" (höre ich auch zum ersten Mal) ist die Umwandlung des Staatenbunds (analog EU) der Schweizer Kantone in einen Bundesstaat (analog Deutschland) gemeint - also eine Revision der Staatsform, nicht der Verfassung. Der neue Bundesstaat bekam eine eigene Verfassung (ob der Staatenbund eine hatte, weiss ich nicht, aber die war sicher nicht für den Bundesstaat passend). Die Verfassung wurde 1848 also neu geschrieben. und seither gab es zwei Totalrevisionen. Im Geschichtsartikel steht davon nichts - das wäre sicher wert, eingefügt zu werden, auch wenn diese neue Totalrevision im Gegensatz zu der letzten keine politische Umwälzung war (was auch wieder bemerkenswert ist für eine Verfassungsrevision). Irmgard 11:41, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Gibt es einen Spezialartikel zur 1848er Umwandlung, auf die mit [[XY|Bundesrevision]] verlinkt werden könnte? Das ist im Prinzip der Kern meiner Frage. Denn das scheint mir eine wichtige Zäsur zu sein, und wenn das ohne Spezialartikel wäre, würde es mich wundern.--Bhuck 11:51, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Gibt es schon, nur heisst der Artikel Sonderbundskrieg ;-) Irmgard 14:35, 4. Aug. 2008 (CEST)
- Gibt es einen Spezialartikel zur 1848er Umwandlung, auf die mit [[XY|Bundesrevision]] verlinkt werden könnte? Das ist im Prinzip der Kern meiner Frage. Denn das scheint mir eine wichtige Zäsur zu sein, und wenn das ohne Spezialartikel wäre, würde es mich wundern.--Bhuck 11:51, 4. Aug. 2008 (CEST)
Bitte um Rücknahme der Löschung des myheimat-Eintrags
Hallo Irmgard,
ich habe auf meine erste Anfrage bezüglich der Löschung des myheimat-Artikels keine Reaktion bekommen, deshalb hier der zweite Versuch. Kann der Artikel wieder in Wikipedia aufgenommen werden? Die Plattform hat inzwischen einiges an Medienecho vorzuweisen und gehört mit 15.000 angemeldeten Nutzern sicherlich nicht mehr zu den nicht relevanten Portalen. Myheimat.de ist momentan das größte Bürger-Reporter-Netzwerk Deutschlands. Es berichten Bürger-Reporter mit einem Fokus auf lokale Themen, über das, was sie aus eigener Anschauung erleben, mitgestalten und kennen. Beiträge auf myheimat.de zeichnen sich unter nutzergenerierten Inhalten durch eine hohe Qualität aus und Bürger-Reporter bekommen auf myheimat.de Feedback von Gleichgesinnten sowie eine hohe Reichweite für ihre Beiträge. Durch die Offenheit und Vernetzung von myheimat.de mit traditionellen Zeitungsverlagen erscheinen in vielen Regionen myheimat-Beiträge auch in gedruckter Form, so zum Beispiel im gesamten Bayrisch-Schwäbischen Raum, im Raum Niedersachen und in Hessen in der Gegend um Marburg. Welche spezifischen Daten wären denn interessant, die notwendig wären, um die Löschung rückgängig zu machen?
Schöne Grüße Boris
So kann ich das nicht sagen - dazu kenne ich das Portal zu wenig. Ich weiss nur, dass im gelöschten Artikel meines Erachtens die Relevanz nicht genügend aufgezeigt wurde. Du kannst bei WP:LP einen Antrag auf Wiederherstellung stellen. Irmgard 00:11, 8. Aug. 2008 (CEST)
Hallo!
I gotta ask, you uploaded a map about the great schism, and on it, it called the Holy Roman Empire "The Empire", where was this map made?--Jakezing 02:17, 6. Aug. 2008 (CEST)
- well your rude.--Jakezing 18:27, 7. Aug. 2008 (CEST)
- Could you add the link to the map? I don't know which one you think of. Irmgard 00:07, 8. Aug. 2008 (CEST)
Sedisvakantismus
Nur weil es einen Artikel zu einer Gruppe gibt, muss es nicht unbedingt PR-Zwecken dienen. Mit "zu viel" Information kann es den Gruppen ja auch peinlich werden. Siehe hier, z.B.--Bhuck 09:57, 6. Aug. 2008 (CEST)
- Mir geht es nicht um PR-Zwecke, ich vermisse jedoch generell in den Sedisvakanz-Artikel eine kritische Sicht, die es doch zweifellos gibt. Ein Artikel zu einer Gruppe macht auch hier nicht alle Mitglieder und Splittergruppen relevant. Beispielsweise wäre es meines Erachtens sinnvoller, einen Artikel mit den diversen Bischofslinien zu haben, als Artikel für alle möglichen obskuren "Bischöfe" von obskuren Kleinsekten. Irmgard 10:15, 6. Aug. 2008 (CEST)
- Ja, klar geht es Dir nicht um PR-Zwecke, habe ich ja auch nicht vermutet. Ich stimme Dir zu, dass die kritische Sicht fehlt--in die Richtung zielte ja auch mein Hinweis. Und die kritische Sicht, wenn es die gibt, läuft oft zu sehr nach dem Motto "Das sind ja keine echte Bischöfe, weil sie von Rom nicht anerkannt werden" und ignoriert solche Sachen wie die Nicht-Anerkennung von Taufen und so. Das einzige, wo wir uns vielleicht uneinig sind, ist ob man mit der Löschung von Einzelartikeln es eher erreicht, dass man einen Sammelartikel mit Übersicht aller Linien bekommt, oder eben nicht. Aber das ist ja eine Frage der Taktik und nicht der Zielsetzung. Bei letzterer liegen wir, glaube ich, nicht so weit auseinander.--Bhuck 10:54, 6. Aug. 2008 (CEST)
- Es gibt unter den Vagantenbischöfen sicher solche und solche. Aber generell ist es ein Symptom von Fundamentalismus, wenn sich jemand von einer Kirche wie der RKK (die doch ein sehr weites Spektrum umfasst, auch im konservativen bereich) trennt, um die "wahre Lehre" oder "wahre Kirche" zu verteidigen - und in vielen Fällen gibt es dann weitere Trennungen, weil die Kollegen leider auch nicht so ganz die "wahre Lehre" oder "wahre Kirche" vertreten (das ist ähnlich wie bei den protestantischen Fundis, den apostolischen Kirchen oder bei den Rosenkreuzern). Aber es ist nun einmal kein Alleinstellungsmerkmal, wenn man die einzige richtige Lehre vertritt ;-) Georg Schmid verzeichnet durchaus auch nicht-mehr-RKK Gruppen mit insgesamt 250 Mitgliedern (davon 170 in DACH) - wenn jemand dort nicht drin steht oder nur in einem Sammelartikel erwähnt ist, dann ist es vermutlich keine sehr alte oder sehr grosse Bewegung aus Mitteleuropa. Ich habe auch noch andere ähnliche Bücher, aber Schmid ist der vollständigste im deutschen Sprachraum, allgemein anerkannt und sachlich - ich schaue dort nach um bei Löschdiskussionen eine neutrale Entscheidungshilfe zu haben (der Artikel kann immer noch qualitativ grottenschlecht sein und deshalb durchfallen). Natürlich ist es kein "Gegenbeweis" für Relevanz, wenn jemand bei Schmid nicht drinsteht: sicher gibt es z.B. in einem Verzeichnis amerikanischer Kirchen noch viele, die bei Schmid nicht drinstehen, aber dann liegt es an den Autoren des Artikels, zwecks Relevanz aufzuzeigen, wo sie von dritter Seite erwähnt werden. Es gibt auch Alternativen im Netz: Eine recht brauchbare Website ist http://www.apologeticsindex.org - positiv ist die Ausführlichkeit und das Aufführen vieler Quellen (pro und contra), negativ ist eine nicht neutrale, evangelikale counter-cult Einstellung - dann auch die Religious Movements Homepate [1], postiv: akademisch, negativ: nicht ganz so viele Gruppen und Personen und sehr sehr sorgfältig darauf bedacht nur ja niemandem ein "Cult" Label umzuhängen, nicht einmal dem Peoples Temple (nur bei anti-cult und counter-cult bröckelt die Neutralität ;-) )
Neuer Artikel von mir: Daniel Deng Bul Yak - ich bin mir nicht sicher, wie weit man ihn in die Kontroversen hineinziehen soll, bzw. ob da eine einzige Pressekonferenz reicht. Beim Global South findet man nichts über ihn, aber er ist ja erst seit 2008 Primas. Bei Gafcon habe ich auch nichts über ihn gefunden ausser zwei Hinweisen, dass er kein Visum für Israel bekommen habe, sicher arbeitet er seit Jahren mit TEC Diözesen und Gemeinden zusammen. Allerdings ist seine kritische Aussage von daher auch bedeutsam weil die Episcopalkirche des Sudans ganz klar keine Trennung von Canterbury möchte, siehe hier [2] (unten, über den ungenannten Bischof aus dem Sudan). Irmgard 11:43, 12. Aug. 2008 (CEST)
Magst Du zu dem LA was sagen? Du kennst Dich doch mit so Religionsgruppen etc. gut aus. Grüße Weissbier 22:10, 11. Aug. 2008 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Irmgard 08:52, 12. Aug. 2008 (CEST)
habe zufällig gerade gesehn, dass du die abschnitte zu judentum und christentum entfernt hast. es ist allerdings nicht ganz zutreffend, dass es hier keine göttinnen gegeben hätte. dass es sich anders verhält, wurde im gegenteil für den jüdischen kontext (stichworte aschera, astarte usw) in den letzten jahrzehnten ziemlich rege debattiert. siehe zb Oeming – K. Schmid (Hg), Der eine Gott und die Götter. Polytheismus und Monotheismus im antiken Israel (AThANT 82), Zürich 2003. Bob Becking et al. (Hgg): Only One God? Sheffield 2001 (darin u.a. die aufsätze von vriezen, korpel), diverses von herbert niehr usw. ich wäre dafür, zumindest den judentumsabschnitt wiederherzustellen, ggf. mit verlinkung zumindest von Aschera (Göttin) und einem Lückenhaft-Tag. schönen abend, Ca$e 20:04, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Nachdem weder im Artikel Judentum noch im Artikel Jüdische Mythologie auch nur ein Wort von Göttin oder Aschera steht und auch die betreffende Literatur nicht aufgeführt ist, halte ich das nicht für richtig. Wenn es im Portal Diskussion:Judentum/Mitarbeit mit den dortigen Fachleuten einen entsprechenden Konsens gibt, sieht es natürlich anders aus. Irmgard 20:21, 12. Aug. 2008 (CEST)
- sorry, aber ich verstehe diesen einwand nicht. dass etliche andere artikel in wikipedia lückenhaft sind, ist unbestreitbar, eben deshalb verbietet sich aber ein seitenblick auf diese - und ein argumentum e silentio ist hier wie überall kurzschlüssig. beispielhafte literatur indes habe ich dir genannt, der im artikel Göttin verlinkte überblicksartikel von cm maier informiert ordentlich über das allernötigste und listet weitere literatur zum thema. Ca$e 20:40, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Ich bin keine Expertin bezüglich Judentum und kann den Stellenwert der Literatur aus jüdischer Sicht nicht einschätzen, aber ich weiss aus Erfahrung, dass solche nicht unbestrittenen Aussagen in Artikeln, die nicht im Blickwinkel des Hauptgebiets liegen, auch mit Beleg heikel sein können, deshalb habe ich dich an die Fachleute verwiesen - die Wikipedia ist nun einmal ein Konsens-Projekt. Der Artikel geht von einem spezifischen Bild der Religionsentwicklung aus, das längst nicht von allen geteilt wird. Auch berechtigt eine nachgewiesene Astarte in Judäa z.B. nicht zur Aussage, dass Astarte eine Göttin des Judentums ist - es gibt heute auch nachweislich Christen, die vor einer Buddha-Statue meditieren, aber das macht Buddha noch nicht zu einem christlichen Gott. Eine ähnliche Problematik gibt es z.B. bei dem Verhältnis von Christentum und Mithraskult - mit Hektolitern von Tinte und Druckerschwärze für alle möglichen Positionen, die sich für die "einzig richtige" halten. Irmgard 21:43, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Ich kann die Löschung der betreffenden Abschnitte auch nicht ganz nachvollziehen. Zwar muß man unterscheiden zwischen Judentum und der "altisraelitischen Religion" (oder wie auch immer wir das nennen wollen, was die Aschera kennt, jedenfalls ist das noch kein Judentum), aber das, was im Artikel stand, war doch okay. Wo war das Problem? Shmuel haBalshan 22:30, 12. Aug. 2008 (CEST)
- Na ja "Tatsächlich ist die Geschichte der frühen jüdischen Religion auch eine Geschichte der Inkorporation konkurrierender Gottesvorstellungen." Das braucht meines Erachtens eine Zuweisung, da es sicher nicht eine allgemein unbestrittene Tatsache ist - wer hat das in welchem Kontext gesagt. Und warum das unter "Göttin" gehört, sehe ich persönlich nicht - auf mich wirkt das schon eher "reingewürgt, damit was da steht". Aber ganz so wild wie das unbelegte Sammelsurium von Minderheitsmeinungen beim Christentum ist es nicht. Aber wenn Kenner des Judentums das ok finden - ich bin da Laie, ich rate nur aus Wikipedia-Erfahrung, den Artikel auf der Beobachtungsliste zu behalten. Irmgard 00:16, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Einverstanden - das ist klar verbesserungswürdig und unterscheidet ("altisraelitisch"-)vorjüdisch und jüdisch nicht genau. Und Deine letzte Erfahrung teile ich absolut. Also mal sehen, ob mir noch was Vernünftigeres einfällt, ansonsten auf jeden Fall im Auge behalten ;-) Shmuel haBalshan 00:32, 13. Aug. 2008 (CEST)
- danke schon mal, shmuel! ich stimme natürlich zu, dass man mit dem ausdruck judentum bei historischen zuschreibungen vorsichtig sein sollte. ich verwende ihn normalerweise ab dem 6. jh. v., was m.w. nach wie vor die standardverwendung ist. (ich bin aber kein judaist und weiß auch nicht, ob es in der wikipedia andere sprachregelungen gibt.) in der tat bricht nun nach klassischer auffassung die aschera-verehrung (andauernd zb bei maacha, manasse) gerade mit der exilszeit ab. wir haben hier diskutablerweise einen grenzfall, und da ist es in der tat besser, möglichst vorsichtig zu formulieren. ansonsten sehe ich bisher keine gegengründe zur in rede stehenden formulierung. wer hier probleme vermutet, sollte m.e. dies umgekehrt durch neuere fachliteratur belegen. die zeit, die bereits für diese etwas müßige diskussion draufging, hätte man auch nutzen können, die formulierung, lückenhaftigkeit (einschlägig wären zb noch die schechinah im zohar usw) und belegsituation zu verbessern. dazu ist es m.e. wenig hilfreich, weitestgehend sachrichtige passagen zu löschen. wichtig ist mir diese sache aber nicht. ich lasse den artikel daher jetzt so auf sich beruhen und entferne ihn von meiner beobachtungsliste. Ca$e 13:54, 13. Aug. 2008 (CEST)