Pentan
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Pentan | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H12 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 72,1473 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||
Dichte |
0,63 g·cm−3 (20 °C)[1] | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Siedepunkt |
36 °C[1] | ||||||
Dampfdruck | |||||||
Löslichkeit |
sehr schlecht in Wasser (40 mg/l bei 20 °C)[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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MAK |
1000 ml·m−3, 3000 mg/m3[1] | ||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
n-Pentan ist eine farblose Flüssigkeit mit der Summenformel C5H12 und zählt zu den Alkanen. Der Name „Pentan“ leitet sich von den fünf gebundenen Kohlenstoffatomen ab (penta, gr. „fünf“). Es ist eines von drei Strukturisomere der Pentane (n-Pentan, Isopentan und Neopentan).
Gewinnung und Darstellung
Pentane kommen in Erdgasen, Crackgasen und in Benzinen vor und können durch Destillation daraus gewonnen werden. Sie sind Bestandteil der Petrolether.
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Der Flammpunkt von n-Pentan liegt bei −49 °C, die Zündtemperatur bei 309 °C. Pentan hat eine Löslichkeit von 40 mg/l (20 °C) in Wasser. Es ist unpolar. Pentan ist eine farblose, benzinartig riechende Flüssigkeit. Sie ist in Wasser nicht löslich, jedoch mit den meisten organischen Lösungsmitteln mischbar. Die hochentzündliche Flüssigkeit ist sehr leicht flüchtig und verdampft schon bei Raumtemperatur. Dabei bilden sich explosive Gasgemische mit der Luft (vgl. Experimente mit Leichtbenzin). Die Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich am Boden aus. Das Einatmen der Dämpfe wirkt in höheren Konzentrationen betäubend, es können Schwindel, Schäfrigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Herzrhythmusstörungen auftreten.
Verwendung
Es wird daher heute oft als FCKW-freies Kältemittel in Kühlschränken und Klimaanlagen, als Lösemittel und zum Schäumen von Polyurethan-Hartschäumen, Phenolharz und Polystyrol verwendet.
Quellen
- ↑ a b c d e f g Eintrag zu CAS-Nr. 109-66-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)