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The House of the Dead

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The House of the Dead
Entwickler Sega
Publisher Sega
Veröffentlichung 1996
Genre Shoot 'em up
Spielmodus 2 Spieler gleichzeitig
Steuerung 2 Lightguns; 1 Knopf
Gehäuse 2 verschiedene, spezielle
Arcade-System Sega Model 2C = Haupt CPU: i960KB (@ 25 Mhz)
Sound CPU: Motorola 68000 (@ 12 Mhz)
Sound Chips: SCSP
Monitor Raster Auflösung 496 × 384 (4:3 Horizontal) Farbpalette: 8192 (25 oder 45 Zoll mit Rückprojektion)
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
Information Angaben für Teil 1

The House of the Dead ist ein 1996 erschienenes Lightgun-Shooter-Videospiel von Sega, in dem sich der Spieler in der Rolle eines Agenten der Regierung durch Horden von Zombies schießen muss. 2003 und 2006 erschienen außerdem zwei Verfilmungen des Videospiels unter demselben Titel.

Inhalt

Zwei Agenten der Regierung, Rogan und G, werden damit beauftragt, dem mysteriösen Verschwinden mehrerer Personen auf den Grund zu gehen, das mit einem verlassenen alten Herrenhaus in Zusammenhang zu stehen scheint. Es wird vermutet, dass das Haus von Curien, einem verrückten Wissenschaftler bewohnt wird, der für seine gefährlichen, unmenschlichen Experimente berüchtigt ist. Die Agenten stoßen bald auf das Ergebnis der Experimente - biologisch erschaffene und manipulierte, blutdürstende Zombies.

Rogan und G müssen ihren Verstand und ihre Waffen gebrauchen, um Curien zu finden und aufzuhalten, bevor seine Zombies die Zivilisation in Gefahr bringen können. Rogans Motive sind indes persönlicher Natur, da seine Freundin Sophie sich unter den Vermissten befindet.

Spielprinzip

Das Spiel wird mit der Lightgun alleine oder zu zweit gespielt. Die Bewegung innerhalb der dreidimensionalen Spielwelt erfolgt dabei automatisch, die Spieler müssen lediglich (aus der Sicht der Agenten) die auftauchenden Gegner unter Beschuss nehmen. Um Verletzungen durch gegnerische Attacken zu entgehen, sind präzises Zielen, gute Reaktionen und ein schneller Finger am Abzug gefragt.

Nachfolger

Spinoff The Typing of the Dead (Arcadeversion, 2000)

The House of the Dead erfreute sich insbesondere in den USA großer Beliebtheit, es folgten The House of the Dead 2 (2000/Spielhalle/Sega Dreamcast) und The House of the Dead III (2003/Microsoft XBox/PC), sowie The House of the Dead 4 (2005). Außerdem gibt es mehrere Spin-offs, wie The Typing of the Dead (2000).

The House of the Dead 2 setzt am Ende des ersten Teils ein: G und Rogan hatten dort das Haus des verrückten Professors Curien von den Untoten befreit. Wie es scheint, ist der Professor dabei gestorben. Nun (drei Jahre später) wird plötzlich eine ganze Stadt von Untoten bedroht. Die Agenten Gary, James, Harry und Amy machen sich auf den Weg in die Stadt, um G zu finden, da dieser ein Spezialist in Sachen Zombies ist. Dieser wird am Anfang des Spielverlaufs schwer verletzt.

Wie alle The House of the Dead-Teile wird auch der zweite Teil mit der Lightgun in der Ego-Perspektive gespielt. Multiplayer ist möglich.

Das Spiel wird in einzelner Form für die Sega-Konsole Dreamcast angeboten. Danach folgte der dritte Teil für die X-Box. Dieser wurde mit Teil 2 inklusive verkauft. Ein Remake dieses Doppelpacks wird am 28. März 2008 in Europa für die Nintendo Wii erscheinen. Da der zweite Teil aber bereits in Deutschland indiziert wurde, ist eine Veröffentlichung hierzulande unwahrscheinlich.

Da The House of the Dead 2 (zumindest in der X-Box- und Dreamcast-Version) über ein variierbares Blutlevel (d.h. die Farbe des Blutes, die Option: Blutlachen, die abgetrennten Körperteile und die Einschusswunden) verfügt, ist das Spiel in Deutschland indiziert.

Altersbeschränkungen

PEGI stufte die Teile zwei und drei der Serie mit „freigegeben ab 16 Jahren“ ein. Begründet wurden die Altersbeschränkungen durch die Gewaltdarstellung der Spiele. Die USK prüfte die Spiele nicht, da sie in Deutschland bereits indiziert worden waren. Das amerikanische ESRB bewertete die drei Teile mit „Mature“, einer Freigabe ab 17 Jahren.

Verfilmungen

2003 erlebte unter dem Titel House of the Dead ein Horrorfilm von Uwe Boll auf der Grundlage der erfolgreichen Spielereihe in amerikanischen Kinos seine Premiere, der inzwischen auch auf DVD erhältlich ist. Die Qualität des Films und seine Nähe zur Vorlage sind umstritten. Die BPjM indizierte die ungekürzte Fassung von House of the Dead, die zuvor mit einem SPIO/JK-Gutachten freigegeben wurde. Darüber hinaus existiert eine gekürzte DVD, die von der FSK mit Keine Jugendfreigabe geprüft wurde und öffentlich verkauft werden darf. Unter den Schauspielern findet sich hier u.a. Jürgen Prochnow, der auch in anderen Werken Uwe Bolls auftrat.

2006 erschien der Nachfolgefilm House of the Dead II.