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Wikipedia Diskussion:Archiv/Technik/Geprüfte Versionen

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Der Vorschlag

Hiho, der folgende Vorschlag basiert im wesentlichen auf den Diskussionen hier und einer längeren Diskussion auf dem Wikipedia:Workshop Köln. Geprüfte Versionen sollen ja dazu dienen, nicht nur dem Leser zu helfen, sondern auch der Community ein Werkzeug zu geben, systhematisch durch den Artikelbestand zu gehen und festhalten zu können: Diese Version ist korrekt. Sprich, sie sollen redaktionelle Strukturen stärken. Auf der anderen Seite ist das offensichtliche Problem, dass man nicht jeden zum Prüfer ernennen kann. Zwar sind Prüfungen transparent dokumentiert, aber wenn es in einem Bereich keine oder nur wenige Fachleute gibt, hilft das nichts, da deren Prüfungen faktisch nicht überprüft werden können und der Gefahr von Missbrauch, gepaart mit entsprechendem Imageverlust des Projekts, Tür und Tor geöffnet ist. Die Grundidee ist deswegen, Anforderungen an Portale/Redaktionen zu stellen, die dann autonom Prüfer ernennen. Konkreter liefe das so ab: i) Ein Portal/Redaktion bewirbt sich auf einer Seite Wikipedia:Geprüfte Versionen/Portalanträge darum, Prüfer ernennen zu können, indem sie dokumentieren, dass sie den Anforderungskatalog erfüllen. ii) Die Community schaut sich das an, dokumentiert Einsprüche. iii) Nach 2 (?) Wochen arbeitet einer der Bürokraten (Admins?) das ab und das Portal erhält das Recht, Prüfer zu ernennen. iv) Das Portal ernennt nun Prüfer und legt Kompetenzbereiche des Prüfers fest, auf einfachen Antrag werden die dann von einem der Bürokraten zu Prüfern ernannt. v) Prüfer prüfen fröhlich vor sich hin, bis sie erwischt werden, dass sie dabei nur Mist bauen.

Die Frage ist nun, was für Anforderungen man an Portale stellen muss. Zunächst braucht es eine kritische Masse, damit nicht ein Sockenpuppenzoo oder ähnliches Prüfer ernennen darf. Erste Bedingung wären also 5(?) Benutzer, die regelmässig mitmachen. Regelmäßig bedeutet in meinen Augen, dass sie mehrmals die Woche in dem Bereich aktiv sind. Dann muss das Portal/Redaktion bewiesen haben, dass sie wissen, wovon sie reden, das würde ich dadurch regeln, dass aus dem Portal bereits mehrere exzellente/lesenswerte Artikel hervorgegangen sind. Als dritte Bedingung muss erkennbar sein, dass in dem Portal/Redaktion tatsächlich redaktionelle Arbeit getätigt wird, etwa in Form einer aktiven Qualitätssicherung. --P. Birken 17:32, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Meine Zustimmung hat dieser Vorschlag. Insbesondere die Idee, dass die Projekte / Portale / Redaktionen die Prüfer selbst bestimmen, vorher dafür aber das Recht erwerben müssen, finde ich sehr gelungen. Christian2003 17:38, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Volle Zustimmung - endlich mal ein "wasserdichter" und relativ einfach umzusetzender Vorschlag. -- SVL Vermittlung? 17:41, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Etwas ist mir hier nicht ganz klar geworden. Wird die Prozedur zur Bestimmung eines Prüfers von Portal zu Portal unterschiedlich sein? --Alexandar.R. 20:26, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die Portal können das handhaben wie sie wollen, insofern vermutlich ja. --P. Birken 20:50, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Vielleicht sind meine Befürchtungen übertrieben, aber ich fürchte, dass es zu Konflikten kommen wird, falls zwei Portale mit unterschiedlichen internen Regeln den Anspruch erheben einen Artikel zu überprüfen. Man stelle sich vor: der erste Portal hat lockerere Regel zur Bestimmung des Prüfers, der zweite Portal aber sehr strenge. Es kann passieren, dass die Prüfer vom zweiten Portal mit den Prüfern aus dem ersten Portal ständig unzufrieden sein werden. Sollte man denn nicht auch einpaar klar formulierte und für alle Portale verbindliche Regel formulieren? Das nicht nur um schlechte Prüfer auszuschliessen, sondern auch um die Legitimität der Prüfer zu erhöhen. --Alexandar.R. 21:03, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die Definition einer geprüften Version lässt wenig Spielraum? --P. Birken 21:23, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Natürlich lässt geprüfte Version wenig Spielraum. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass es auch Leute geben wird, die geprüfte Version etwas subjektiver interpretieren als manch anderer. Eigentlich dreht sich ja alles um die Frage, wie sollen wir Mißbrauch verhindern. Eine Möglichkeit wäre die Auswahl der Prüfer strenger zu gestallten - das ist das, was wir bis jezt diskutiert haben. Eine andere Möglichkeit wäre das andere Ende des Regelwerks zu erweitern - also punkt: v.) Prüfer prüfen fröhlich vor sich hin, bis sie erwischt werden, dass sie dabei nur Mist bauen. Es muss klare und für alle Themenbereiche verbindliche Regeln geben, wie ein "Mist" zu beseitigen ist. --22:44, 21. Mär. 2008 (CET)
Natürlich lassen sich subjektive Interpretationen nicht ausschließen und das ist auch gut so! Ein mathematischer Artikel kann beispielsweise nach ganz anderen Kriterien geprüft werden als ein historischer Artikel, das lässt sich nicht mit "für alle Themenbereiche verbindliche Regeln" lösen. Solche Regeln würden auch jeden gesunden Sinn für Qualität austreiben, da nur noch nach formalen Kriterien geprüft werden kann und nicht nach Inhalt. Die Grundlage allen Prüfens ist in einer Grundregel in nicht mehr als einem Absatz festgelegt - die Details regelt die Praxis. -- Nichtich 21:18, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe den von Vorschlag P. Birken mal als mögliche Richtlinie formuliert:

Eine Version eines Artikels kann nur von Benutzern mit entsprechendem Prüfrecht als geprüft markiert werden. Welche Benutzer das Prüfrecht erhalten, wird von den WikiProjekten, Portalen und Redaktionen selbstständig bestimmt. Das zugeteilte Prüfrecht eines einzelnen Benutzers soll auf einen bestimmten Themen- bzw. Kompetenzbereich beschränkt sein. Projekte, Portale und Redaktionen können das Prüfrecht nur vergeben, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Die Kriterien sind unter Wikipedia:Geprüfte Versionen/Portalanträge festgelegt und deren Erfüllung wird dort von der Wikipedia-Gemeinschaft überprüft.

War das so gedacht? Ich würde vorschlagen erstmal dieses Grundkonzept zu diskutieren. Alles andere, wie bspw. Anforderungen an die Portale und Redaktionen können dann immernoch festgelegt werden. Gruß, Christian2003 21:58, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Es gibt ein Hacken. So wie ich es verstehe, besagt diese Fassung, dass die Portale, nachdem sie das Recht bekommen Prüfer zu bestimmen, das Themenbereich (also die Menge der Seite, die der Prüfer prüfen darf) festlegen. Was garantiert, dass sich ein Portal mit Hilfe ihres Prüfers nicht an Seiten vergreifen wird, für die es eigentlich nicht zuständig ist? --Alexandar.R. 22:44, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
dieses Problem wird beständig bestehen und lässt sich IMO kaum sinnvoll lösen. Wer prüft einen Artikel wie Berlin? Ein historiker? ein Architekt? ein Politikwissenschaftler? usw. Eine klare trennung wird es zumindest bei etwas längeren artikeln selten geben...Sicherlich Post 22:51, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich melde mich schonmal freiwillig um die Geschichte Polens zu prüfen ;)--80.133.148.206 23:03, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Und ich melde mich schon mal freiwillig für Scientology --88.73.92.230 23:16, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hier hilft Polemik nicht weiter. Fachübergreifende Zusammenarbeit ist doch schon immer unsere Stärke gewesen. Organisiert werden könnte eine solche Prüfung von derjenigen Redaktion, der der Artikel üblicherweise zugeordnet wird (einen Orientierungspunkt bieten Seiten wie Wikipedia:Exzellente Artikel, wo wir auch nicht diskutieren, ob Artikel wie Lübeck womöglich der Geschichte oder der Architektur zuzuordnen sind). Bei Artikeln, die fachübergreifende Aspekte enthalten, muss dann eben ein Konsens herbeigeführt werden, der von der Redaktion / dem Portal umgesetzt wird, das federführend ist. Das ist zum einen praktikabel und spielt zum anderen eine Stärke der Wikipedia aus. --Frank Schulenburg 23:23, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
(BK) Zustimmung Frank! Die Prüfer stehen ja auch unter einer nicht gerade geringen Kontrolle, einerseits durch das Portal bzw. die Redaktion, andererseits durch alle anderen Wikipedianer. Ich denke, dass die Vernunft hier siegen wird, und es außer wenigen Einzelfällen keine Probleme geben wird. In den meisten Fällen wird es sich ja auch um Prüfer handeln, die schon lange bei Wikipedia dabei sind und die wohl kaum ein Interesse haben, das in sie gesetzte Vertrauen zu missbrauchen. Gruß, Christian2003 23:26, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ja, im Prinzip sind meine Befürchtungen vermutlich etwas übertrieben. Weil sich aber bei den geprüften Versionen um etwas wertvolles handelt, hätte ich gerne gute und zukunftsichere Regeln gehabt. Übrigens, Artikel wie Berlin oder Geschichte Polens werden höchstwahrscheinlich nie geprüft. Das haben wir schon mal diskutiert. Es geht hier nicht um Quantität und lange Artikel sondern um Qualität. --Alexandar.R. 23:37, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Die dem Vorschlag zugrunde liegende Richtung ist zu begrüßen, und zwar insbesondere hinsichtlich der angedachten Stärkung der Mitarbeiter-Fachforen (Redaktionen, WikiProjekte). Allerdings kommt die Einführung von geprüften Versionen – bitte nicht lachen! – um einiges zu früh, jedenfalls in der Breite des von mir halbwegs zu überschauenden und mitbearbeiteten Bereichs der Geistes- und Sozialwissenschaften. In Großbereichen wie z.B Politik und Zeitgeschichte gibt es noch gar keine funktionierenden Fachforen, also teilweise dort, wo sie am dringendsten gebraucht würden. Um die Beseitigung solcher Achillesfersen sollte es derzeit vorrangig gehen. Dafür bietet diese Umfrage gute Ansatzpunkte, die es im Sinne der nötigen Strukturverbesserung unserer Arbeitsorganisation zu nutzen gilt.

Prüferkapazitäten haben wir in diesem Bereich m.E. überhaupt keine. Zwar schätze ich den einen oder anderen Mitarbeiter so ein, dass seinem Prüfurteil zu trauen wäre; aber deren Kapazität wird noch für eine gute Weile dazu gebraucht, die Qualitätsdefizite in der Mehrzahl der Artikel durch Aufbauarbeit zu beheben. Möglich und sinnvoll schiene mir diesbezüglich lediglich, dass funktionierende Fachforen einzelne Artikel auswählen, um sie einer externen Prüfung durch Fachleute unterziehen zu lassen. Dabei könnten Uni-Vorlesungsverzeichnisse und Direktansprachen bestimmter Dozenten helfen. Die projektinterne Qualitätsentwicklung durch fachlich organisierte Wikipedianer sehe ich derzeit eher im Bereich der gesichteten Versionen. Dazu nehme ich unten unter Grundsatzdiskussion Stellung.
-- Barnos -- 18:22, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

In Ausnahmen können ja auch einzelne Personen als Prüfer eingesetzt werden - aber ohne Redaktion ist nicht sichergestellt, dass ihnen jemand auf die Finger guckt. Umgekehrt können mit Portalen und Redaktionen auch Prüfer-Küngel entstehen, die ihre Fehler gegenseitig schönreden. Es muss halt irgendwie die soziale Kontrolle garantiert werden, ohne dass jeder Spinner mit irgendwelchen Privattheorien plötzlich als Prüfer ankommt. -- Nichtich 21:18, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Mein Kriterienvorschlag: Damit die Community der Gruppe das Privileg Prüfer ernennen zu dürfen übertragen kann, müssen bekannte und vertrauenswürdige Wikipedianer dabei sein. Diese sollten nach Ansicht der Community in der Lage sein die Qualifikation des Prüfers beurteilen zu können. Dazu muß bei der Vorstellung der Gruppe eine Liste der Gruppenteilnehmer angegeben werden. Wie groß die Gruppe ist, halte ich nicht für wichtig. Insofern kann einer sich selbst als Gruppe vorstellen und später sich dann selber als Prüfer ernennen. Eine große Gruppe wäre natürlich schön, aber ein von uns anerkannter Fachmann reicht schon aus. Der könnte z.B. einigen vertrauenswürdigen Leuten persönlich bekannt sein oder sich durch seine Artikel hier bekannt gemacht haben. Das sollte dann in der Gruppenvorstellung angegeben werden. Ebenfalls muß angegeben werden, für welche Themen die Gruppe Prüfer ernennen will. Hierbei sind Überschneidungen mit anderen Gruppen zu vermeiden. --Zahnstein 06:10, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Mh, dass ist ja fast identisch zu meinem Vorschlag, nur dass die Gefahr von Missbrauch größer ist oder?--P. Birken 19:37, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Der Unterschied ist der, dass damit nicht nur die etablierten Portale / Redaktionen Prüfungen organisieren können. Ich denke da z.B. an das Portal Geowissenschaften, wo es einige Doktoren und sogar einen Prof gibt, die sich mehr oder weniger regelmäßig beteiligen, wo aber die im Vorschlag geforderten Strukturen nicht existieren. Jedenfalls nicht so formalisiert. Ich finde die Idee gut die Strukturen der Portale / Redaktionen zu stützen, da das die Verlässlichkeit der Prüferwahl erhöht. Dennoch sollte es auch einen alternativen Weg geben. Meine Variante des Kölner Vorschlags sollte den Kölner Vorschlag und Einzelprüfer ohne Portal / Redaktion im Hintergrund kombinieren. Eventuell könnte man deshalb bei der Gruppenvorstellung Hinweise auflisten, worauf die Community bei ihrer Stimmabgabe achten mögen und die Vorstellung eines etablierten Portals / Redaktion wäre ein wichtiger Pluspunkt, aber eben nicht das K.O.-Kriterium. Natürlich könnte man erst mit dem Kölner Vorschlag beginnen und ihn dann später lockern. Regeln sind bei der WP ja nicht in Stein gemeißelt. Gruß, --Zahnstein 10:50, 4. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Das hielte ich für sinnvoll. Ich gehe eh davon aus, dass wir am Konzept noch drehen, aber erstmal sollte man auf Nummer Sicher gehen. --P. Birken 12:14, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Damit das ganze fassbarer wird, habe ich mal die Seite Wikipedia:Geprüfte Versionen/Redaktionsanträge angelegt. Diskussionen zum konkreten Konzept bitte dort. --P. Birken 20:23, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Grundsatzdiskussion

Ich habe mir erlaubt, hier eine Zwischenüberschrift einzuziehen, da die nachfolgenden Beiträge zu einem anderen Thema sind. --P. Birken 09:05, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ganz ehrlich? Ich halte die Geprüften Versionen für tot. Es lohnt sich einfach nicht, darüber zu diskutieren und Pläne zu machen. Unsere Artikel sind nicht mehr prüfbar, die kleinen Versuche der Historiker im noch überschaubaren Feld Mittelalter haben ein Desaster ergeben, von komplexen Themenbereichen wie der schon angesprochene Artikel Berlin mal ganz abgesehen. Wer soll das machen? Und warum? In jedem Test schneiden unsere Artikel erstklassig ab, unsere Lektoren sind die Öffentlichkeit. Ich sehe überhaupt keinen Bedarf für die systematische Prüfung. Vielleicht sollten wir erstmal darüber reden. Der Aufwand für eine Prüfung ist nach meiner Einschätzung eher höher, als einen neuen Artikel zu recherchieren und zu schreiben. Also wozu? --h-stt !? 23:42, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich dachte eigentlich, nach dem, was ich da so in den Medien im letzten halben Jahr lesen konnte, dass das Vertrauen in die Prüfer / Nominierung der Prüfer durch (oder auf Basis von) eine automatische Bewertung ihrer bisherigen Edits erfolgen sollte, siehe auch http://technology.newscientist.com und als Beispiel http://trust.cse.ucsc.edu/. Wird das so nicht mehr ungesetzt? Und warum nicht, das würde doch zumindest ein Grundkriterium für die Auswahl von Prüfern darstellen. Es hätte für den (fortgeschrittenen) Leser den unschätzbaren Vorteil, dass durch die farbliche Kodierung auch die mit Vorsicht zu genießenden Textpassagen leicht zu erkennen wären, ein Vorteil, der für die Aufmerksamkeitsfokusierung jeder Überprüfungstätigkeit auch eine enorme Hilfe darstellen würde. Ich würde das für die transparentere Variante im Vergleich zu der hier vorgeschlagenen halten. --Herzi Pinki 23:24, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Du verwechselst die Geprüften Versionen (um die geht es hier) mit den Gesichteten Versionen. Das sind zwei unterschiedliche Dinge. --h-stt !? 23:32, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Nein, er verwechselt geprüfte und gesichtete Versionen, bei denen manuell Versionen mit Bedeutung versehen werden mit dem automatischen Trustcoloring, bei dem Inhalte von Versionen automatisch nach ihrer Vertrauenswürdigkeit eingefärbt werden. Das gibts noch nicht und mit dieser Diskussion hat das vor allem gar nichts zu tun. --P. Birken 23:43, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich sehe zwar auch große Probleme bei der durchführbarkeit der geprüften versionen, aber WP sollte sich nicht ausruhen und sagen "hey wir sind doch gut also was solls" sondern immer eine stufe weiterdenken. Wenn es funktioniert ist der Vorteil für einen Leser IMO offensichtlich; er kann dem was er dort liest vertrauen. Die Herausforderung für die WP ist ein sehr großer aufwand. Das Risiko für WP ist das eine geprüfte Version müll enthält. ... Der Herausforderung kann sich die WP stellen und vielleicht gibt es ja sogar benutzer die ganz viel Spaß am prüfen haben. Das Risiko muß durch eine entsprechende Auswahl der Prüfer gering gehalten werden. Weiterhin wird die Kontrolle durch die Gemeinschaft ja weiterhin vorhanden sein. - IMO: einfach mal ausprobieren :o) . Wenns nicht klappt können wir es immer noch absagen :oD ...Sicherlich Post 09:21, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Was wäre durch dieses vermeintlich erhöhte Vertrauen in die Geprüften Artikel gewonnen? Selbst wenn wir 1000 oder 5000 Geprüfte Artikel hätten, würde das nur das Vertrauen in den Rest reduzieren. Die Außenwirkung wäre negativ - massiv so. Und selbst 1000 Geprüfte Artikel (bei größeren Artikeln) halte ich für illusorisch. Ich habe gerade mal meinen ersten exzellenten genauer angeschaut: Redwood-Nationalpark beruht maßgeblich auf einem Büchlein des ehemaligen Leiters des wissenschaftlichen Dienstes des Nationalparks. Davon gibt es in Deutschland ein Exemplar in der Fachhochschule in Hildesheim, das gehört zum Präsenzbestand und kann nicht per Fernleihe bestellt werden. Und es gibt ein Exemplar bei mir im Regal, ich habe es seinerzeit von drüben mitgebracht als ich im Park war. Wer soll diesen Artikel prüfen? --h-stt !? 14:38, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ist doch toll, wenn durch die geprüften Versionen das Vertrauen in den Rest der Artikel reduziert wird! Unser Problem ist nicht dass die Leser Wikipedia nicht toll genug finden, sondern dass entweder Wikipedia verteufelt wird ("darf nicht in Hausarbeiten als Quelle verwendet werden") oder dass blind geglaubt wird was da steht. Wie die Artikel zustandekommen, wer daran mitwirkt und wie die Qualität eines Artikels eingeschätzt werden kann, ist den meisten völlig unbekannt, da können geprüfte Versionen gut helfen. -- Nichtich 20:17, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich halte 1000 geprüfte Artikel für überhaupt kein Problem. Die ganzen Stubs sind doch relativ schnell geprüft. Schwierig wird es in der Tat bei den langen Artikel. Artikel wie deiner wird wohl vorerst nicht so einfach geprüft werden können, allerdings ist das doch eher ein Einzelfall. Für solche Fälle muss man sich noch was einfallen lassen (es gibt ja auch noch die lesenswerten und Exzellenten, die ebenfalls auch "ungeprüft" Vertrauen genießen). Allerdings halte ich es für wenig zielführend jetzt Extremfälle zu diskutieren. Laßt uns die geprüften Versionen nicht zerreden. Sie bieten eine wirklich große Chance. Christian2003 14:56, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Und ich sehe diese Chance nicht, das Ansehen der Wikipedia-Inhalte ist (in der Regel auch berechtigterweise) exzellent und kann dadurch nicht mehr verbessert werden. Ich halte sie vielmehr für eine Gefahr - für die Produktivität der Mitarbeiter und das Ansehen der Wikipedia (bezüglich aller nicht geprüften Artikel) - und ich schlage allen Ernstes vor, das jetzt abzubrechen, bevor wir Energie investieren. --h-stt !? 20:12, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ja, es ist schon richtig. Ein geprüfter Artikel wird mehr Ansehen und mehr Vertrauen genießen als ein nicht geprüfter Artikel. So ist es ja auch jetzt schon bei den prämierten Artikeln, auf die man sich eher verlassen kann als auf nicht-prämierte. Ich dachte genau das wäre das Ziel der geprüften Versionen. Ich kann deine Skepsis teilweise nachvollziehen, hoffe aber (du verzeihst mir ;-)), dass diese Haltung von einer großen Mehrheit nicht geteilt wird. Viele Grüße, Christian2003 20:30, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Du kennst das Beispiel, das Achim kürzlich eingebracht hat? Dass der Kinderarzt, der Achims Sohn untersucht hatte, zur Überprüfung seiner Diagnose mal eben in der Wikipedia nachgeschaut hat? Das Bundespatentgericht zitiert die Wikipedia in seinen Urteilen routinemäßig zu allen möglichen technischen Fragestellungen. Es gibt keinen Grund, das Ansehen der Wikipedia noch verbessern zu wollen. Jetzt eine neue Klasse von Artikel aufzumachen, hat das Potential, dieses Ansehen für andere Artikel zu gefährden. Und der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum möglichen Gewinn. --h-stt !? 22:20, 22. Mär. 2008 (CET) PS: Und ob mein Beispiel da oben so ein Einzelfall ist ... In der außereuropäischen Geschichte ist es in der Regel sehr schwer, die wirklich gute, aktuelle und fremdsprachige Literatur zu beschaffen. Zur Geschichte des 19. Jahrhunderts in den Vereinigten Staaten auf dem Niveau vieler unserer Artikel muss man Zugang zu Bibliotheken in München (BSB), Berlin (StaBi) oder Göttingen (UB, wegen Sondersammelgebiet der DFG) haben. Zur Vor- und Frühgeschichte/Archäologie gilt das selbe mit Heidelberg und wieder der BSB München. Meine Themenauswahl ist nicht nur Zufall, sondern hängt auch mit dem Zugang zu aktueller Literatur zusammen. Wie das jemand aus einem anderen Ort prüfen soll, ist mir schleierhaft. In der Medizin gibt es etwa die selbe aktuelle Literatur an allen Unis mit med. Fakultät, in der Geschichte nicht.Beantworten
Ne, Achims Beispiel habe ich noch nicht gekannt. Kenne das aber auch aus dem klinischen Alltag, dass da mal schnell bei WP nachgeschlagen wird ;-) .... Ich betrachte die geprüften Versionen als eine Chance einen großen Sprung zu noch mehr Vertrauen zu machen. Du glaubst, dass dadurch die nicht geprüften und schwer prüfbaren Artikel einen Vertrauensverlust erleiden. Ich glaube das nicht und aus meiner Sicht überwiegen klar die Vorteile. Aber hier werden wir wohl leider nicht auf einen Nenner kommen, oder? Ich kann mir übrigens auch Lösungen für „Problemartikel“ wie die von dir genannten vorstellen, die aber zugegebenermaßen aufwendig sind. Ich möchte allerdings nicht auf die Vorteile geprüfter Versionen und der damit verbunden Prüfvorgänge verzichten, nur weil einige Artikel unprüfbar erscheinen. Für solche Artikel gibt es auch noch die EA und LA. Man kann das doch gut miteinander vereinbaren, so dass ich deine große Skepsis nicht richtig nachvollziehen kann. Noch ne Frage: Wieso sollte es einen Produktionsverlust geben? Viele Grüße, Christian2003 23:45, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Den Produktivitätsverlust halte ich für zwingend. Die fachliche Prüfung eines Artikels erfordert nach meiner Befürchtung gleich viel, oder sogar mehr Aufwand als einen neuen Artikel zu recherchieren und zu schreiben. Mit den Prüfern werden unsere qualifiziertesten Mitarbeiter vom Schreiben abgezogen. Damit fallen sie für lange Zeit als Autoren aus. Das ist ein Verlust an Kapazität, dem IMHO kein Nutzen entgegen steht. Zudem ist Artikelschreiben sexy, Artikel überarbeiten, ergänzen, konsolidieren erträglich. Aber reines Prüfen? Wer soll seine Freizeit im großen Stil für eine solche Aufgabe einsetzen? Oder sollen die Prüfer "ihre" Artikel auch gleich aus dem für die Prüfung besorgten Material verbessern? Dann müsste wohl eine Prüfung zweiter Stufe durch jemand anders hinterhergeschaltet werden. Und wo zu den meisten Themengebieten gleich zwei Fachleute auf dem nötigen Niveau herkommen sollen, ist für mich gänzlich unverständlich. In Technik und Naturwissenschaften (incl Medizin) mag das noch gehen, in den Geistes- und Sozialwissenschaften halte ich es für illusorisch. Es ist kein Wunder, dass die beiden größten Verfechter der Geprüften Versionen in dieser Diskussion ein Mathematiker und ein Mediziner sind. Und alle Geistes- / Sozialwissenschaftler massiv warnen. --h-stt !? 09:02, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich halte Deine Einschätztung, dass alle die Wikipedia für total toll finden eh für falsch, aber ich halte auch die Einschätzung für falsch: es gibt weite Bereiche der WP die grottenschlecht sind und es ist ja auch nicht so, als ob es darüber keine Untersuchungen gäbe (gerade Stern hält nun keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand). Einen der Gründe nennst du ja selbst: In vielen Bereichen gibt es kaum Fachleute und entsprechend ist ja auch das Niveau... Warum daraus die Konsequenz ist, die geprüften Versionen abzulehnen verstehe ich wirklich nicht: in vielen Bereichen wird das ein tolles Werkzeug sein, um systematisch durch den Bestand gehen zu können. Ebensowenig teile ich Deine Einschätzung was die Produktivität angeht. Das Konzept hilft, Artikel zu verbessern und Arbeit zu bündeln. --P. Birken 19:48, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Wie h-stt sehe ich nicht, dass wir als Wikipedianer derzeit das Projekt der geprüften Versionen in Eigenarbeit sinnvoll betreiben können. Anders verhält es sich mit den gesichteten Versionen, für deren Betreuung m.E. aber ebenfalls auf die Mitarbeiter-Fachforen (Redaktionen, WikiProjekte) gesetzt werden muss. Von Individualermächtigungen auf der Basis etwa bloßer Editzahlen ist dringend abzuraten, denn das kann wohl weder nach innen noch nach außen als halbwegs verlässlich vermittelt werden. Bei den gesichteten Versionen (Sichtung entfällt bei den als exzellent oder lesenswert gekennzeichneten Artikeln) plädiere ich im Sinne des WP-Leserservice für eine Qualitätsdifferenzierung gemäß diesem Vorschlag:

  • Mit den Defiziten, mit denen wir noch auf lange gut zu tun haben, sollten wir offener und mutiger umgehen. Dazu gehört vor allem, dass wir den immer mehr Informationssuchenden, die die Wikipedia nutzen, unsere Einschätzung zum Entwicklungsstand der einzelnen Artikel möglichst verdeutlichen. Das betrifft im Prinzip alle Artikel, die nicht bereits als lesenswert oder exzellent klassifiziert sind. Die Begutachtung und entsprechende Kennzeichnung der Artikel wird von den Mitarbeiter-Fachforen vorgenommen nach dem Schema: vom Relevanten / Breitenwirksamen zum Ausgefallenen / weniger Gängigen. Die Kennzeichnung der Artikel könnte mit drei Optionen operieren:
  • gute Qualität: grüner Kreis
  • solide Qualität: grüner Kreis gelber Kreis
  • mäßige Qualität: gelber Kreis

Was das letztere Niveau unterschreitet oder die diesbezügliche Relevanzschwelle nicht erreicht, bleibt eben vorläufig ohne Wertung.

Absolut vordringlich erscheint mir aber gegenwärtig die Verbesserung der Arbeitsorganisation durch einheitliche Zuordnung der Fachforen, wie sie aktuell hier zur Debatte steht.
-- Barnos -- 18:36, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich verstehe noch nicht ganz was "gute Qualität/solide Qualität/mäßige Qualität" mit "geprüft/nicht geprüft" zu tun hat? --Alexandar.R. 18:44, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich verstehe das auch nicht und ich glaube es liegt ein Missverständnis vor. Geprüft heißt doch lediglich, dass im Artikel kein Unsinn steht und dass die Aussagen im Artikel belegbar sind. Auch ein geprüfter Artikel kann von mieser Qualität sein. Qualität ist eine Wertung. Dafür gibt es die lessenswerten und exzellenten Artikel. Natürlich kann man auch noch ein weiteres Wertungssystem einführen, was aber mit den geprüften Versionen nichts zu tun hat. Eigentlich können die geprüften Versionen nur zu einer Verbesserung der Artikel führen, egal wie man das Ganze durchführt. @Barnos: Zu deinem Beitrag [sehe ich nicht hier]. Es ist wohl richtig, dass einige oder meinetwegen relativ viele Portale/Redaktionen noch nicht in der Lage sind eine Prüfung durchzuführen. Es gibt aber auch einige Gegenbeispiele, wie die Redaktion Chemie, die Red. Biologie und auch die Red. Medizin. Christian2003 19:11, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Um Missverständnissen abzuhelfen: Geprüfte Versionen stellen an die Prüfer hohe fachliche Anforderungen, höher als bei den als lesenswert ausgezeichneten Artikeln: Jede Aussage muss nachprüfbar korrekt sein, fachliche Lücken in der Sachdarstellung sind unzulässig. Dafür hätte der Prüfende persönlich einzustehen. Das kann nur, wer fachlich exzellent eingearbeitet ist, denn bei den WP:KEA findet ja eine kollektive Prüfung statt, was zuletzt auch die Hauptautoren entlastet.
Dass es in den Naturwissenschaften Bereiche geben mag, in denen die gemeinte Prüfung beim gegenwärtigen Entwicklungsstand gut leistbar ist, mag sein - das überblicke ich nicht. Auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften gibt es manche Artikel, die einer Prüfung m.E. gut standhalten könnten. Die jeweiligen Hauptautoren werden das i.d.R. am besten einschätzen können. Aber die Prüfung selbst müsste natürlich von anderen durchgeführt werden, sonst wär’s ja keine. Und die fachliche Kapazität dieser anderen wird einstweilen und m.E. noch auf einige Zeit benötigt, um schwächere Artikel aufzumöbeln, statt bereits sehr gute auf Herz und Nieren zu prüfen.
Nötig und gut machbar ist dagegen die Sichtung des Bestands von fachlich beschlagener Seite unter Qualitätsgesichtspunkten. Wenn diese Sichtung von Mitarbeiter-Fachforen durchgeführt wird, die ihren Bereich etwa nach diesem Muster überblicken, ließe sich mit dem Sichtungsvermerk auch eine Qualitätseinschätzung nach obigem Muster problemlos verbinden. Das Ergebnis wären dann nicht ein paar wenige unverhältnismäßig aufwendig geprüfte Artikel, sondern eine Vielzahl von Artikeln, die für die in Wikipedia Recherchierenden zugleich mit den gesuchten Informationen eine ungefähre Einschätzung von deren Brauchbarkeit vermittelten. Das ist es, was wir im nächsten Schritt aus meiner Sicht einigermaßen sinnvoll würden leisten können.
-- Barnos -- 22:14, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Deine Argumentation kann ich gut nachvollziehen. Den Vorschlag zu den Gesichteten finde ich sehr gut und würde dieses Vorgehen ebenfalls begrüßen. Ich kann mir aber auch sehrr gut beides vorstellen, Gesichtete nach deinem Vorschlag und Geprüfte nach o.g.? Im naturwissenschaftlichen Bereich bspw., den ich ganz überblicke, gibt es zig tausend Stubs, bei denen es ein leichtes wäre sie auf Richtigkeit zu überprüfen und ggf. zu korrigieren (z.B. Quellen nachtragen). Ich halte das für einen klaren Vorteil. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Man kann das doch alles ausprobieren, nur dann kann man auch richtig beurteilen in wie weit es Wikipedia nach vorne bringt oder nicht. Gruß, Christian2003 23:58, 22. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Das Prüfsiegel schließt aber die Bestätigung der fachlichen Lückenlosigkeit ein; insofern kommen Stubs für eine Prüfung gar nicht in Frage! Gruß -- Barnos -- 07:48, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Wer sagt das? So etwas wie fachliche Lückenlosigkeit gibt es überhaupt nicht. Ein Einsatz-Artikel in einem einbändigen Lexikon zu einem Begriff kann genauso richtig sein, wie eine Mongraphie über 1000 Seiten zum gleichen Begriff. Beide sind aber niemals lückenlos. Christian2003 21:47, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Zitat von der Projektseite: "Die Markierung als "geprüft" soll sagen: Alle in dieser Version dargestellten Fakten sind anhand von Sekundärliteratur überprüft worden. Es konnten keine verfälschenden Auslassungen festgestellt werden."
Nicht dass wir uns nun abstrakt darüber auseinander setzen müssten, was der Unterschied sei zwischen "fachlich lückenlos" und "verfälschenden Auslassungen": Für die Prüfung von Stubs ist die Eingangskontrolle zuständig; und um die Minimalausstattung zwecks Löschvermeidung kümmert sich WP:QS.
Hier geht es wie gesagt um anderes, so etwa in der Richtung von Henriettes Folgebeitrag, dem als kritischer Begleitwunsch allerdings beizugeben ist, doch bitte das Bemühen um stetige Niveauanhebung unseres enzyklopädischen Angebots nicht mit dem Bade auszuschütten. -- Barnos -- 07:59, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Diese Diskussion finde ich irgendwie … hm … von putzig bis befremdlich :) Warum? Weil alle hier irgendwelche impliziten Ideen haben, was die Leser suchen oder wollen. Ihr geht davon aus, daß die Leute 100% korrekte Artikel wollen und das sie WP viel toller finden, wenn wir ihnen das garantieren. Ich behaupte: Die finden WP sowieso schon toll und denen ists ziemlich egal, ob der Artikel bis in das hinterletzte Detail stimmt. Die einen kümmern sich nicht darum, weil sie morgen schnell ihre Hausaufgabe abgeben müssen und Hauptsache ist, daß sie irgendwas abgeben können. Und die anderen kümmern sich nicht drum, weil sie WP eh nicht für zitierfähig halten, egal wieviele Nicknames behaupten, sie hätten den Text gewissenhaft geprüft. Die weitaus meisten schauen einfach nur mal nach, weil sie eh grad am Rechner sitzen und nur schnell wissen wollen, ob Goethe der berühmte Minnesänger oder der Erfinder der Nähmaschine war (wie gesagt: Behaupte ich einfach mal). Wir sollten mal herausbekommen, was die Leser wirklich von WP erwarten und danach unsere Maßnahmen ausrichten. Gut möglich, daß wir die nächsten 10 Jahre ein Monsterprüfprogramm durchziehen und es interessiert sowieso kein Schwein (außer denen, die immer gern Bürokratie spielen und wieder neue Formen von Wahlspirenzchen aushecken). Übrigens würde mich gar nicht wundern, wenn bei einer Umfrage herauskäme, daß 90% der Leute WP schätzen, weils nichts kostet. Und ihnen die inhaltliche Richtigkeit bis ins 3. Glied ziemlich wurst ist, weil sie nur schnell mal einen Überblick wollten. --Henriette 21:33, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Was der Leser möchte ist zwar interessant. Aber wird sind doch keine Zeitung, für die die Anzahl verkaufter Zeitungen überlebenswichtig ist. Es gibt verschiedene Projekte, die sich um mehr Qualität bemühen: Review, Qualitätsicherung, Lesenswert, Exzellent usw.. Jede dieser Initiativen hat ihre Philosophie, was für den Leser gut wäre. Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt, wo viele Initativen zusammen wirken. Geprüfte Versionen wird eine weitere Initiative, die keineswegs verbindlich ist. Ein großer Teil der Artikel wird womöglich eine Prüfung nie erfahren. Ich denke, dass man den geprüften Versionen die Möglichkeit geben sollte für Wikipedia beizutragen, ohne irgendwelchen Zukunftsprognosen übermässigen Wert beizumessen. --Alexandar.R. 08:57, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die Frage ist doch, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Schau mal: Ich kann mir z. B. den Artikel Mittelalterliches Theater vornehmen. Für eine Prüfung böte der sich für mich an, weil ich einen Großteil der Literatur schon zu Haus habe. Das ist schön, aber leider mangelt es dem Artikel an Einzelnachweisen – also muß ich die 6 Bücher im Grunde genommen komplett durchlesen, um einzelne Aussagen zu belegen bzw. zu bestätigen. Dabei finde ich 100%ig Fakten, die noch fehlen, falsch dargestellt sind, zu ergänzen sind etc. (ganz zu schweigen davon, daß ich den Aufbau des Artikels vollkommen anders gestalten würde und der tatsächlich nicht besonders gut ist – das fängt schon beim Lemma an!). Na, was mache ich jetzt? Feststellen, daß der Artikel zwar von mir geprüft wurde, aber leider nicht gut ist? Oder ihn gleich umschreiben und ordentlich machen (immerhin habe ich ja schon die ganzen Sachen gelesen)? Aber ist er dann ein „geprüfter Artikel“? Irgendwie schon, weil ich ja alles durchgegangen bin; irgendwie wieder nicht, weil ja niemand anderer als ich das alles nachgeprüft hat. Gehen wir davon aus, daß ich zu faul bin dieses Monsterthema grundlegend neu zu bearbeiten und einfach nur feststelle, daß der Artikel – sagen wir mal – nicht empfehlenswert ist. Fragt sich dann der Leser nicht ganz zu Recht, warum wir ihn dann anbieten? Wo ist also der Nutzen? Und vor allem: Warum habe ich dann eine Woche lang dicke Bücher gelesen? (Gut: Ich habe viel gelernt; das ist schön für mich, nutzt aber dem Leser wenig).
Versteht mich nicht falsch: Ich will keinem einzigen Versuch hier mehr Qualität reinzubringen einen Stein in den Weg legen. Ich finde das großartig, daß wir uns so viele Gedanken um diese Dinge machen und das alles möglichst korrekt, transparent und supersicher haben wollen. Aber wo soll das hinführen und wie exakt soll das alles werden? Nochmal mein Beispiel: Ich überwinde meinen inneren Schweinehund und schreibe den Artikel komplett um und weil wir es wirklich ganz genau nehmen, muß jemand anderer meine Version prüfen. Wie geht der vor? Besorgt der sich auch nochmal alle 6 Bücher und prüft nach, ob ich wenigstens bei den Fußnoten nicht geschummelt habe? Und 6 Bücher reichen bei weitem nicht aus! Ich habe hier einen ordentlichen Stapel von grundlegenden Fachaufsätzen aus locker 80 Jahren zu dem Thema (von Detailfragen mal ganz abgesehen) : Allein die Beschaffung der Literatur würde selbst mit einer hervorragend sortierten Bibliothek in der Nähe mehrere Tage dauern. Möglichkeit 1: Der „Nachprüfer“ macht das und stellt nach 3 Tagen oder zwei Wochen fest, daß ich nicht gemogelt habe, das Thema sauber dargestellt und der Artikel bekommt das „Prüfsiegel“. Super! Allerdings waren dann 2 Leute mindestens 3 Wochen mit diesem einen Text beschäftigt (und das ist durchaus ein Überblicksartikel, der schon korrekt sein sollte – an sich lohnt sich die Arbeit also wirklich). Möglichkeit 2: Der „Nachprüfer“ schaut mal, was er in vertretbarem Aufwand an Zeit an Literatur bekommt und prüft nur Stichproben. Ist das dann schon eine „geprüfte Version“? Möglichkeit 3: Der „Nachprüfer“ hat den festen Glauben, daß jemand der sich so viel Arbeit macht wie ich keinen Quatsch schreibt und gibt mir gleich den Stempel: Ist das „geprüft“? Möglichkeit 4: Ich stelle den Artikel in den Review und ein Haufen Leute lesen den durch und deren Verbesserungen und Korrekturen werden eingearbeitet: Ist er damit nicht auch schon „geprüft“?
Und letztlich stellt sich für mich wirklich die Frage, ob wir damit nicht an den Bedürfnissen der Leser vorbeigehen: Jahrelang haben wir denen eingebimst, daß man alle Informationen selber prüfen muß und das Enzyklopädien keine wirklich zitierfähigen Quellen sind. Und jetzt Kehrtwende um 180° und wir behaupten plötzlich, daß wir doch verläßlich sind? Bei alledem dürfen wir nie vergessen, daß wir alle hier im eigenen Saft kochen: Keiner von uns ist noch ein unvoreingenommener Leser und weiß, was „die da draußen“ eigentlich erwarten und wollen. Vielleicht bin ich da zu sehr am Dienstleistungsgedanken ausgerichtet: Ich meine, daß wir auf den Leser hin arbeiten sollten. Wenn es den Lesern reicht, daß einer von uns bestätigt das kein grober Unfug im Artikel steht und die grundlegende Literatur genannt ist, um das Thema weiterzuverfolgen: Na klasse! Dann können wir uns riesenaufwendige Prüfprozeduren auch sparen. --Henriette 12:12, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
die 180°-Wende wird es ja nur wenigen artikeln geben; nämlich denen die geprüft sind. und das ist ja wie du oben schön schreibst nicht so einfach und wird im besten fall ähnliche "dimensionen" wie die exzellenten artikel annehmen.
Die Frage nach dem Lesernutzen kann nur eine repräsentative umfrage klären. Aber mal die gegenfrage; wird es dem leser schaden?
ich denke der leser wird keinen schaden haben; also einfach mal probieren ...Sicherlich Post 12:21, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich halte die Geprüften Artikel ebenfalls nicht für zielführend. Mir würde es schon reichen, wenn ich wüsste, dass z.B. die Geburts- und Sterbedaten oder der Schmelzpunkt eines chem. Elementes richtig sind. Oder ähnlich grundlegende Informationen. Damit wären aber nur Textteile geprüft, nicht ganze Artikel. Ganz weit oben auf dieser Seite hatten wir mal ein Prüfprotokoll vorgeschlagen. Dort könnte man reinschreiben, welche Dinge der Prüfer in welcher Version anhand welcher Quelle geprüft hat und das wäre es dann. Das ginge schnell und wäre für Gelegenheitsleser und für uns selber ein Gewinn. --Zahnstein 06:36, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn man eine Vorlage basteln könnte, die nur in einer Artikelversion vorkommt (beim nächsten edit wird sie automatisch aus dem Text entfernt), dann könnte der Prüfer die von ihm begutachteten Textstellen farblich markieren und so könnten man beim Gang in die history klar die geprüften Teil erkennen. Also, die erste Vorlage beginnt die Markierung des geprüften Textteiles und die zweite Vorlage beendet den Textteil. Ich fürchte allerdings, dass man dazu das Programm Wikimedia ändern müsste. --Zahnstein 08:10, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Es ist ja auch nach Deinem anschaulichen Zweitvortrag einzuräumen, Henriette, dass die Mathematiker mit der Verifizierung stellenweise vermutlich besser klar und potentiell früher zu Potte kommen als Vertreter der hier sich skeptisch äußernden Fachrichtungen. Selbst bei den robust-selbstbewusst auftretenden Wissenschaften sollte sich aber die Frage stellen, unter welchen Umständen eine solche Prüfung zu brauchbaren Ergebnissen führt. Henriettes vorheriger Hinweis auf elaborierte Auswahlverfahren für qualifiziert erscheinende Nicks ist nicht mit leichter Hand vom Tisch zu wischen. Ein valides Qualitätssiegel, das über die oben skizzierte Variante gesichteter Versionen hinaus eine den Aufwand lohnende Anerkennung erhoffen ließe, könnte m.E. nur ein unter Klarnamen firmierender anerkannter Experte (gern auch feminin) liefern, der nicht bereits wesentliche Beiträge zum Prüfartikel geleistet hat. Dafür kommen wohl in der Hauptsache (Ausnahmen tun der Regel keinen Abbruch) Externe in Betracht. Wo die nicht zu haben sind, sollten wir – bei im Übrigen guter Arbeitsauslastung - nicht den Anschein erwecken, als bauten wir neue Potemkinsche Dörfer.

Den Fakten hingegen müssen wir uns in jeder Hinsicht stellen: Wikipedia wird zitiert und kopiert, was das Zeug hält, auch gegen jahrelanges Einbimsen der damit verbundenen Risiken. Andererseits arbeiten nicht wenige daran, die Zitierfähigkeit unserer Erzeugnisse auch in einem akademischen Rahmen zuletzt doch herzustellen; und manches unserer Produkte braucht sich - im Rahmen des Genres wohlgemerkt - hinter denen des Wissenschaftsbetriebs keineswegs mehr zu verstecken. Wir haben nicht wenige gute Leute, und die bringen Gutes zustande: Licht und Schatten liegen hier in jeder Hinsicht beieinander. Wir können sogar beim Sortieren helfen, nur eben nicht in dieser Form.
-- Barnos -- 16:59, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Gut, diesmal kein Vortrag ;) Die Idee externe Experten hinzuziehen ist gut. Ich sehe da mehrere Vorteile: 1. „Wirkliche“ Experten für ein Thema brauchen vermutlich weniger Zeit für eine Prüfung als wir; 2. sind das unabhängige Leute und die stehen nicht im Verdacht Gefälligkeitsgutachten abzugeben, weil sie den Ruf der WP retten wollen; 3. unabhängigen Leuten kann man auch nicht vorwerfen zugunsten von einzelnen Autoren zu entscheiden (ich kenne doch die Nickeligkeit hier … es kommen garantiert Leute auf die Idee, daß es auch sowas wie „Prüf-Willkür“ gibt); 4. wir sparen uns den ganzen Zirkus mit der Wahl von Prüfern; 5. haben unsere eigenen Experten weiterhin Zeit, um Artikel zu schreiben und 6. bleibt vielleicht der eine oder andere externe Experte bei uns hängen und wird vom Prüfer zum Autor. Klingt doch gut :) --Henriette 17:38, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Externe zu beauftagen ist eine ganz andere Nummer. Ich würde sagen: das gehört nicht zu dieser Diskussion. Das könnte eine weitere Initiative sein. Wenn ihr glaubt, ihr könnt das organisieren...ich werde euch nicht im Wege stehen. Allerdings müssen, wir meiner Meinung nach, zurück zum Thema. Und ich würde es begrüssen, wenn Leute aus dem Bereich Geisteswissenschaften, die das ganze kritischer sehen, sich aktiver beteiligen würden. @Henriette, vielleicht magst Du auf der Diskussionsseiten der entsprechenden Portale Hinweise hinterlassen, dass hier was los ist. --Alexandar.R. 18:32, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man erstmal herausbekommen, ob die Einführung von geprüften Versionen, erst einmal unabhängig vom Verfahren, überhaupt von einer stabilen Mehrheit mitgetragen wird. Wenn nicht, dann können wir uns die Diskussion eigentlich auch sparen. Ein kleines einfaches Meinungsbild könnte zu dieser Klärung beitragen. Viele Grüße, Christian2003 18:42, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Es ist technisch ohne Probleme möglich, externe Prüfer zu nehmen und wenn man das organisiert, kriegt man auch ohne Probleme genug Leute, die das machen. Die Frage ist also nur, ob man das als Community will (ich halte das für unbedingt sinnvoll), aber diese Frage stellt sich erst, wenn die Sache intern erstmal läuft. --P. Birken 18:50, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Das "ist zu zeitraubend"-Argument gegen geprüfte Versionen finde ich seltsam. Es wird ja niemand gezwungen, einen Artikel zu prüfen. Warum nicht jenen Leuten, die gerne den einen oder anderen Artikel auf Hieb- und Stichfestigkeit abklopfen möchten, diese Option eröffnen? Und was Barnos hier im Zusammenhang mit den gesichteten Versionen einbringt, halte ich für ganz verfehlt: bei den gesichteten Versionen geht es nur und wirklich nur darum, Artikel als "ist frei von offensichtlichem Vandalismus bzw. Unsinn" zu markieren. Das kann und soll jede(r) in jedem Bereich formlos tun, daher müssen die Anforderungen für die Sichtungsberechtigung wie auf der dortigen Projektseite beschrieben so niedrig wie möglich und automatisiert erfüllbar sein. Gestumblindi 03:04, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der Verdacht drängt sich auf, dass es sich bei dem, was jetzt im Gewande von gesichteten und geprüften Versionen technisch verfügbar wird, um qualitative Differenzierungspotentiale handelt, deren sinnvolle Verwendung tatsächlich erst noch bestimmt werden muss, weil die Brauchbarkeit der bisherigen Modellvorstellungen für die Praxis nicht (mehr) taugt.
Gegen Vandalismus und Unsinn sind hier sämtliche seriösen Mitarbeiter ständig im Einsatz und mit sehr beachtlichem Erfolg, wie der Wikipedia von unabhängiger externer Seite ohnehin betätigt wird. Das ergäbe ja eher einen Rückschritt in Qualitätsanspruch und Gesamterscheinungsbild, wenn wir jetzt – mit entsprechender personeller Zuordnung und dem auch dafür nötigen Zeitaufwand - bestätigen wollten, dass bestimmte Artikel in der jeweils gekennzeichneten Version frei sind von offensichtlichem Vandalismus und Unsinn. Deshalb mein obiger Vorschlag bezüglich einer durch die Mitarbeiter-Fachforen vorzunehmenden qualitativen Differenzierung der Artikel-Landschaft unter dem Dach der gesichteten Versionen.
Und was geprüfte Versionen betrifft, kämen wir tatsächlich an ein äußerst lohnendes Ziel, wenn P. Birken damit Recht hätte, dass die Gewinnung unter Klarnamen erscheinender ausgewiesener Fachleute für eine unabhängige Prüfung durch Externe kein Problem darstellt, völlig egal, in welchen unserer vielfältig-weitläufigen Fachbereiche damit begonnen würde.
-- Barnos -- 07:57, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich möchte darauf bestehen, dass die gesichteten Versionen in der gegenwärtig beschriebenen Fassung absolut sinnvoll sind. Ja, wir kämpfen ständig und erfolgreich gegen Vandalismus; offensichtlicher Mist wird meist innert weniger Minuten oder gar Sekunden revertiert. Eine einfach mit einem Klick handzuhabende Sichtungsmöglichkeit macht diesen Kampf aber weniger stressig. Gestumblindi 12:42, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Vorschläge

In diesem Block bitte nur Vorschläge eintragen. Die Diskussionen sollten weiter unten geführt werden, da sonst bald keiner mehr durchblickt.

Wer markiert

Das Recht eines Prüfers, Artikel als geprüft zu markieren, wird technisch nicht auf einen bestimmten Fachbereich eingeschränkt. Nichtsdestotrotz sind die Prüfer angehalten, keine Artikel zu markieren, die nicht aus ihrem – anfangs festgelegten – Bereich stammen.

Vorschlag Wer 1

Die Anzahl der Prüfer sollte möglichst hoch sein, daher sollte die Wahl möglichst unbürokratisch durchgeführt werden.

  • Wahl: Jeder stimmberechtigte Mitarbeiter kann kandidieren (oder vorgeschlagen werden). Stimmberechtigt sind die anderen Prüfer (für die Anfangsphase müßte natürlich eine Sonderregelung gefunden werden), eine einfache Mehrheit reicht zur Wahl. Um Klüngelwirtschaft vorzubeugen, erhält jeder (abgelehnte) Kandidat das Recht, eine Wahl zu beantragen für die die normale Stimmberechtigung gilt - auch hier sollte eine einfache Mehrheit genügen.
  • mögliche Abwahl: Wenn ein Prüfer mehrfach Prüfmarkierungen setzt, die im Zuge der Kontrolle rückgängig gemacht wurden, sollten die Umstände geklärt werden - es muss sich nicht bei jeder falsch gekennzeichneten Version um einen Fehler des Prüfers handeln. Die Ursache kann auch darin liegen, dass der Prüfer fehlende Aspekte nicht bemerkt oder zu Unrecht als unwichtig eingestuft hat - gerade in nichtwissenschaftlichen Artikeln könnte dies möglicherweise häufiger vorkommen. Wenn ein Prüfer jedoch tatsächlich schlampig arbeitet, so sollte ihm das Prüfrecht entzogen werden. (Das genaue Vorgehen müßte man sich noch überlegen)

Vorschlag Wer 2

Die Prüfer sollten von der Community gewählt werden, andernfalls ist nicht mit einer Akzeptanz des Verfahrens zu rechnen und es gibt mehr böses Blut als nötig. Die Kandidaten sollten in einer Art "Vorentscheid" aus bestehenden Arbeitszusammenhängen ermittelt werden, denkbar wären hier z.B. die Portale. Für jeden Kandidaten sollte eine ausführliche Begründung sowie der Nachweis seiner fachlichen Kompetenz erbracht werden. Dies kann über Offline-Qualifikationen und/oder den Nachweis konkreter Artikelarbeit geschehen. Es geht hier nicht um ein weiteres "tolles Amt" wie die Adminkandidaten oder "Jeder-wollte-auch-mal-was-mitbestimmen", sondern darum, die beste Fachkompetenz zu ermitteln. Dass bei so einem Verfahren möglicherweise nur wieder Community-Popularität abgebildet wird, ist ein Nachteil, darum ausdrücklich die Einschränkung mit den Nachweisen.

Vorschlag Wer 3

Prüfer werden von den Benutzern, die die üblichen Abstimmungs-Voraussetzungen erfüllen, gewählt. Sie müssen sich vor der Wahl für ein oder mehrere Fachbereiche entscheiden und dürfen später nur in diesen Bereichen markieren. Die Prüfer dürfen nicht völlig selbstständig entscheiden. Es werden Listen der zu prüfenden Artikel angelegt, auf denen jeder Benutzer seinen Kommentar abgeben kann. Keine externen Experten. (Dazu wird sich so wie so kein vernünftiger Mensch bereitfinden, wenn er nicht selbst die Artikel auch verbessern kann.)

Vorschlag Wer 4

Aus bereits bestehenden Arbeitszusammenhängen (Portale, Wiki-Projekte, Redaktionen, whatever) werden "Vorkandidaten" ermittelt, die der gesammten Community zur Abstimmung vorgeschlagen werden. Dies Verfahren soll vor allem dazu dienen, eine bestimmte fachliche Komponente einzubringen, d.h. im Idealfall wird Fachkompetenz und nicht Community-Beliebtheit abgebildet.

Vorschlag Wer 5

Portale, Wiki-Projekte, Redaktionen bzw. deren Arbeitgruppen, Fachbereiche, whatever wählen aus ihren Reihen einen oder mehrere Prüfer, der für ihren Bereich zuständig sein soll. Die Portale, Wiki-Projekte, Redaktionen nehmen dann einen gemeinsamen Review ihrer Artikel vor und der Prüfer setzt das Flag. Der Prüfer hat die letzte Entscheidung (Verfahren analog zu den Löschkandidaten). Jeder Benutzer der WP ist selbstverständlich geladen an den Reviews und Diskussionen dazu auf den Projekt...seiten teilzunehmen.

Zusatz: „Fachbereiche mit speziellem Prüferaccount“

Dies ist eine Weiterentwicklung des in Wikipedia Diskussion:Stabile Versionen#Reputationsgewinn vorgeschlagenen Modells.

  • Geprüfte Versionen werden von einem zuständigen Portal/Projekt/Redaktion/Fachbereich gekennzeichnet.
  • Dazu bekommt jeder dieser Fachbereiche einen eigenen Administrator-Account, mit dem die Kennzeichnung gesetzt wird.
  • Innerhalb des Fachbereichs wird ein Wahlverfahren festgelegt, das z. B. einem der anderen, hier vorschlagenen Modelle entsprechen könnte. Bei dieser Wahl soll ermittelt werden welche Benutzer das Passwort zum Account bekommen.
  • Um in einem Themenbereich geprüfte Versionen zu erzeugen, muss also prinzipell ein Portal/Projekt/Redaktion aktiv gehalten werden - auch wenn es durchaus möglich ist, dass es nur einen einzigen Betreuer gibt.
  • Die namentliche Nennung des Prüfers oder der Prüfer wird ausdrücklich abgelehnt. Als verantwortlich zeichnet immer der gesamte Fachbereich: den Realnamen bekanntzugeben bleibt weiterhin Privatangelegenheit jedes Benutzers. Die Wikipedia-Community bleibt vollinhaltlich verantwortlich für ihr Werk und hat uneingeschränkte Kontrolle über das, was der „unangemeldete Benutzer“ davon sieht.

Vorschlag Wer 6

Ein zweiteiliges Verfahren. Wir haben einen "Behälter" (tatsächlich eine Liste) in den die Community mehrere Prüf-Verfahren hineintuen kann. Jede Fachredaktion / Portal kann sich daraus ein passendes Verfahren herausnehmen. Welches meldet sie den Bürokraten. Die Community stimmt über die verfügbaren Verfahren mit einer Wahl ab, die analog zur Adminwahl ist, während die Redaktionen / Portale ihre Wahl nach eigenen Vorstellungen organisieren. Gibt es den Wunsch ein neues Verfahren in den "Behälter" zu legen, eines zu entfernen oder zu ändern, beantragt ein Wikipedianer dies mit einer Wahl, analog der Adminwahl. Ziel dieser Konstruktion ist es, dass nicht alle Fachbereiche nach der selben Methode ihre geprüften Versionen bestimmen müssen, sondern auf die bei ihnen bestehenden Bedingungen eingehen können. So kann es z.B. Bereiche geben, wo keine wissenschaftliche Ausbildung angeboten wird. Ich denke da z.B. an Bahnen, Hobbys, Sport. Diese Bereiche könnten ein Verfahren wählen, welches wie bei der Exzellenz-Diskussion funktioniert, während andere Fachbereiche z.B. auf externe Evaluation setzen. Da der Fachbereich sowieso nur die eigenen Artikel prüfen darf, besteht gar keine Notwendigkeit ein für alle Artikel gültiges Verfahren zu finden, das natürlich, einmal eingerichtet, nur mit großem Aufwand geändert werden kann. Des weiteren besteht nicht die Notwendigkeit die für den eigenen Fachbereich optimale Prüfversion gegen die Wünsche der anderen Wikipedianer jetzt durchzusetzen - also ein streitminderndes System.

Ergänzungsvorschlag

Dieser Vorschlag stellt eine mögliche Ergänzung zu den obigen Vorschlägen dar. Um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten, erhält jeder Prüfer eine Unterseite auf seiner Benutzerseite auf welcher die von ihm geprüften Artikel dokumentiert sind. Außerdem werden hier auch vom Prüfer übersehene Fehler eingetragen.


Wahl der Prüfer durch die Community

Mir scheint, jeder hat einen bestimmten Bereich der Wikipedia im Blick, der aus seiner Sicht gut funktioniert, und versucht hieraus Funktionsprinzipien auf die Geprüften Versionen zu übertragen. Bei mir ist es ebenso: Ich halte – trotz aller berechtigter Kritik – die Adminwahl für seit vielen Jahren bewährt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein tauglicher Adminkandidat abgelehnt wird, ist verschmerzbar niedrig, und vor allem ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein untauglicher Kandidat gewählt wird, sehr gering. Die Absegnung von Prüfern durch einen sehr viel kleineren Personenkreis birgt im Einzelfall die größere Gefahr, dass z.B. Hemmungen, Verpflichtungen oder Stolz zu einer nicht optimalen Wahl führen. Die Sichtung anhand von Einschätzungen von Bewertungen zu treffen, halte ich auch für nicht unproblematisch. Darum nochmals von mir ein Plädoyer für die Wahl der Prüfer durch die Community, entweder als Schritt nach einem Vorschlag durch ein Portal, oder als alternativen Weg hierzu. --Kurt Jansson 04:55, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Das Kernargument, die Parallele zu den Admin-Wahlen, trägt m.E. nicht sehr weit. Die bisherige Praxis sieht ja in den allermeisten Fällen nicht so aus, dass Administratoren wegen ihrer überragenden fachspezischen Qualifikation in ihre Funktion berufen worden sind, sondern hauptsächlich, weil man sie für sattelfest in der Anwendung der Wikipedia-Grundprinzipien hielt, für kompetent im Gebrauch der erweiterten Rechte, für angenehm im Umgang mit anderen Benutzern und für einigermaßen stressresistent und besonnen im Konfliktfall. Solche Qualifikationen konnten unter der Voraussetzung, dass man tatsächlich öfter mit dem Admin-Kandidaten im Vorfeld der Wahl zu tun hatte, auch von Wikipedianern unterschiedlichen fachlichen Interessenhintergrundes eingeschätzt werden. (Dass damit auch hinsichtlich der Stimmabgabe eher ein Ideal als die ganze graue Wirklichkeit beschrieben ist, sei ausdrücklich betont.) Bei einer Wahl der Prüfer durch die Community wäre aber eine gänzlich andere und ausschließlich auf die fachliche Kompetenz des Prüfer-Kandidaten gerichtete Einschätzungskompetenz gefragt. Die kann überhaupt niemand bescheinigen außer denen, die selbst relativ entwickelte Sachkenntnis haben und den Kandidaten bereits an seinen fachbezogenen Früchten haben messen können. 95% + X der Normalwikipedianer dürften da weit überfordert sein!
Auch an dieser Stelle noch einmal mein ceterum censeo: Wir haben mit unserem de facto begrenzten Reservoir an produktiven Wikipedianern bis auf Weiteres intern sehr viel wichtigere Felder zu bestellen als geprüfte Versionen. Grüße allerseits zum Ostermorgen -- Barnos -- 07:48, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten
dafür ... mit der Implikation die Zahl der Prüfer und Prüfungen erstmal *sehr sehr klein* zu halten. Ich kann nur davor warnen, aus den „geprüften Versionen“ in der Innen- und Außendarstellung ein großes Ding zu machen. Faktisch ist das ein Experiment mit vielen Fragezeichen und erheblichen Konfliktpotential, bei dem selbst erfahrene Mitarbeiter nicht wissen, was eigentlich dabei rauskommen kann oder sollte ... (ich sehe übrigens auch bei den „gesichteten Versionen“ einige pot. Probleme, aber das ist eine andere Diskussion) ... Hafenbar 21:00, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Siehe oben: Grundsatzdiskussion (qualitative Differenzierungspotentiale, deren sinnvolle Verwendung erst noch bestimmt werden muss) -- Barnos -- 08:05, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Viel wichtiger als wie die Prüfer bestimmt werden, ist dass ihnen genau auf die Finger geschaut werden kann. Wenn jemand als Prüfer für einen bestimmten Bereich der Physik vorgeschlagen und ernannt wird und anschließend unabgestimmt Religionsartikel prüft, läuft was falsch. Prüfer sollten letztendlich (wie Autoren, Admins und alle anderen) nicht danach beurteilt werden wer sie sind, sondern danach was sie tun. Es ist zwar ungleich schwieriger einen Prüfer zu prüfen, da man dafür selber Fachkompetenz in dem Gebiet benötigt, aber das ist bei normalen Autoren in geringerem Umfang auch der Fall. -- Nichtich 20:44, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Kurzinfo für die Hilfe

Formulierungsvorschlag siehe Wikipedia_Diskussion:Bewertungen#Geprüfte_Versionen. -- Nichtich 20:44, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Kompetenz der Prüfer?

Die "Prüfung" entsprecht ja in etwa dem, was man ein "Lektorat" nennt (im Gegensatz zum "Sichten", das eher eine Version einem Editor mit Dignität zuweist). Nun habe ich mich gefragt, wer z. B. meinen Artikel Reineke Fuchs hier im genannten Sinne zu "prüfen" in der Lage ist, ich nehme an, ich bin hier der einzige auf weiter Flur, der z. B. die Bücher, aus denen ich die Scans beigesteuert habe, auch zur Hand hat und die angegebene Literatur auch komplett gelesen hat (auch einige nicht angegebene habe ich gelesen). Den Kindler-Redakteuren sind bezüglich Reineke Fuchs zwei schwerwiegende Fehler unterlaufen, ich hoffe mir nicht. Aber wer bezeugt mir das? Außer Benutzer Jonas kork, der leider nur sehr selten da ist, und den im Artikel erwähnten emeritiertenm Professoren wüsste ich in diesem Fall ad hoc niemanden. --Felistoria 11:57, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Na Du bezeugst das und Du sichtest Deine Artikel selbst, Gruß --Thot 1 12:05, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Felistoria - ein echter Zufall, dass ich hier auftauche! :-) Es geht aber um Prüfung, nicht Sichtung - und wir stimmen wohl überein, dass es wünschenswert wäre, wenn die Artikel von anderen Personen geprüft würden, als sie verfasst wurden (vier Augen sehen mehr als zwei, und Betriebsblindheit sollten wir nicht unterschätzen). Ich befürchte, dass die Anforderungen an "Prüfung" entweder ziemlich lasch sein werden, oder dass nur eine vernachlässigbar geringe Artikelzahl wirklich gründlich geprüft wird. Selbst wenn ich viel aktiv wäre, hätte ich keine Lust, die Prüfarbeit zu machen. --Jonas kork 12:42, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die geprüfte Version soll doch das Bappel "Lesenswert" nicht ersetzen. Prüfen heißt erstmal, dass keine inhaltlichen Fehler im Kontext sind, also das jemand der Ahnung von dem Thema hat dem Artikel bescheinigt, dass da kein Blödsinn steht. Ionenweaper 14:11, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hatte da jetzt Prüfung und Sichtung verwechselt. Sorry dafür. Aber wer prüft bei Themen, bei denen es nur zwei oder drei Hauptautoren (nach Anzahl Edits gemessen) gibt, wenn diese nicht prüfen dürfen, sollen? Der Brockhaus? Der Meyer? --Thot 1 14:50, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Auch mich würde mal interessieren, wer meine Wikingerartikel prüfen will! Fingalo 15:00, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
  • Zitat von Ionenweaper (oben): "Prüfen heißt erstmal, dass keine inhaltlichen Fehler im Kontext sind, also das jemand der Ahnung von dem Thema hat dem Artikel bescheinigt, dass da kein Blödsinn steht."
  • Eine geprüfte Version ist eine mittels der MediaWiki-Extension Flagged Revisions speziell gekennzeichnete Version eines Artikels, die aussagen soll, dass ein Artikel nach Meinung des Prüfers keine falschen Aussagen und keine verfälschenden Lücken enthält. Sie werden mit dem Icon gekennzeichnet. Damit wird ein Werkzeug eingeführt, welches erlaubt, den Artikelbestand systematisch auf Fehler zu überprüfen und dies auch festzuhalten, wobei das Ergebnis dieser Prüfung dem Leser kommuniziert wird, so dass die Verlässlichkeit von Wikipediaartikeln erhöht wird. (Zitat Wikipedia:Geprüfte Versionen).
Genau da bewegen wir uns aber auf sumpfigem Boden. Nehmen wir mal ein Beispiel. Wir suchen jemanden, der Fingalos Artikel überprüfen soll. Wer beurteilt, ob Benutzer XY dazu qualifiziert ist? Fingalo, denn der kennt sich aus... Interessanter wird es in Themengebieten, wo mehrere Experten (unterschiedlicher Auffassungen) miteinander konkurrieren. Meines Wissens gibt es so einen Fall bei Scientology, wo Experten aus Anti-Cult-Bewegung und Religionswissenschaft im Streit liegen (oder lagen - ich beobachte das nicht). Wahrscheinlich gibt es tausend weitere Fälle. Nehmen wir an, im Bereich X haben wir eine handvoll aktive Autoren, die alle zwar nur Halbwissen besitzen, aber gut miteinander auskommen (und im eigenen Saft kochen). Einer prüft den Artikel des anderen. Nach außen hin suggeriert Wikipedia Verlässlichkeit, aber die Anforderungen, als Prüfer akzeptiert zu werden, sind fragwürdig. Wikipedia müsste theoretisch außenstehende Akademiker bitten, gegen Bezahlung oder für einen warmen virtuellen Händedruck Artikel zu prüfen - das würde uns voranbringen. Alles andere belässt Wikipedia IMHO in dem dubiosen Bereich, in dem sie schon lange steckt. Es wird nur ein bisschen mehr bunter Schaum geschlagen, der unbedarften Surfern letzten Endes etwas vorgaukelt. --Jonas kork 15:36, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
(nach BK) Ich meine schon durchaus diese "Prüfung" mit dem grünen Häkchen, denn dass in meinen Artikeln kein Blödsinn steht, weiß ich allein; "prüfen", so wie umseitig definiert, hieße z. B. alle Referenzen kontrollieren, die Daten checken und eigentlich auch die im Artikel genannten Fakten verifizieren. Allerdings kämen mit derlei Veranstaltung eine Britannica oder ein Larousse nicht in hundert Jahren auf den Markt geschweige denn, dass die Bertelmoster das auch nur ansatzweise könnten mit Fernleihe und allem drum und dran :-). So ist's wohl auch nicht gemeint, sondern dass ein Fachmann sich dran macht, weil der die zwar nicht dem Normalleser, aber für ihn offensichtlichen Fehlleistungen sofort sieht. Und damit bin ich bei meiner Frage oben: wo ist dieser Fachmann? Hallo Jonas kork, und gleich wieder flüchten, was?:-) Also: für den Francisco de Enzinas haben mich die beiden zur Zeit einzigen mit dem befassten Forscher auf der Welt - ein spanischer Professor und der Verfasser des Artikels im Oxford Dictionary of National Biography - seinerzeit per Mail beglückwünscht, den könnt ihr also grün abhaken, und das auch noch umsonst:-). --Felistoria 15:52, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Zunaechst ist denke ich jeder lesenswerte oder exzellente aufgrund seiner Laenge faktisch unpruefbar. Da sehe ich aber auch kein Problem, die geprueften Versionen sind fuer unsere hunderttausenden erzsoliden Artikel interessant. Und dann es das tatsaechlich eine langfristige Angelegenheit, die wohl Jahre dauert. --P. Birken 17:07, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was ist jetzt aber wenn der "Prüfer" abhängig ist und wer will die "Unabhängigkeit" feststellen wollen. Aso was mich betrifft, sehe ich mich als "freier Mitarbeiter" unabhängiger als ein z.B. bei Bertelsmann oder einer Uni angestellter Mitarbeiter. Also nochmal: Für wen oder was wird geprüft? Gruß --Thot 1 16:43, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich frage mich: Ist das alles hier ernst gemeint? Heute steht einen Klick vom Artikel des Tages entfernt "Achtung: Die gesichteten und geprüften Versionen wurden am 6. Mai 2008 aktiviert. Daher sind die meisten Artikel noch nicht gesichtet." - Und die meisten Beiträge zur entscheidenden Frage "wie wird ein Artikel zum geprüften Artikel" stammen aus 2006, sind zu keinem Ergebnis gekommen. Daher steht auf der Projektseite auch noch die Prüfberechtigung unter "Zu diskutierende Fragen".
Es gibt z.Zt. genau einen Prüfer („Brion VIBBER ‎(Bürokrat, Prüfer, Administrator)“), der sich diesen Status vermutlich selbst verliehen hat. Und genau keinen geprüften Artikel.
Die absolute Wahrheit können auch nicht "die beiden zur Zeit einzigen mit dem [Thema] befassten Forscher auf der Welt" garantieren. Denn das sind ja auch nur Wissenschaftler; und Wissenschaftler verkünden keine Dogmen. Die oben vorgebrachten Vorstellungen, wie gesichert die Inhalte "geprüfter" Artikel sein sollen, scheinen mir persönlich teilweise illusionär hoch. Zumal ich, wenn ich ernsthaft Artikel schreibe, als Autor selbst all das überprüfe, was ich da rein schreibe. Soll einfach nochmal jemand die Autor-Arbeit machen?
Oder reicht es uns, wenn einem Fachmann keine Fehler aufgefallen sind? (Dann, meine ich, kann man sicher sein, dass in längeren Artikeln der ein oder andere kleine Fehler verbleibt; das wäre aber nicht so tragisch.)
@Thot 1: Geprüft wird, so hoffe ich, für die Wissenschaft; meinetwegen für die scientific community. Aber Du meintest sicher kein abstraktes Prinzip, oder?
Schöne Grüße (Wahrheitsgehalt geprüft;) --Emkaer 17:01, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nein! Ich meinte kein abstraktes Prinzip oder Gebilde. Gruß --Thot 1 17:18, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Während gesichtete Versionen sicher sinnvoll sind (die man eigentlich vandalismusfrei nennen sollte, was sich in der Außendarstellung aber natürlich nicht so gut macht), sind geprüfte Versionen doch eine Schnapsidee. Bei den meisten Artikeln wird außer den ein bis drei Hauptautoren doch niemand auf die Schnelle beurteilen können, ob alle Angaben fachlich korrekt sind. Ein Prüfer müsste also so viel Zeit in die Recherche investieren, dass er den Artikel gleich selbst noch mal schreiben könnte. Anders sieht es bei heiß umkämpften Artikeln aus, wo doch garantiert Grabenkämpfe entstehen werden, ob der Artikel das Prädikat geprüft verdient oder nicht. Ein derartiges Prädikat für einen Artikel, den einige am liebsten komplett umschreiben möchten und die derzeitige Version nur widerwillig ertragen, würde mit Sicherheit als Provokation aufgefasst und ggf. Editwars auslösen. (Ich habe mir einmal erlaubt, dem Abschnitt eine bessere Überschrift zu verpassen.) -- Novil Ariandis 18:59, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Sehe ich nicht so. Wenn einer einen Artikel beurteilen kann, sind es die Hauptautoren, denn diese haben kürzer oder länger den Artikel aufgebaut und kennen Inhalt und Quellen. Können den also schneller - und durch die Erfahrung mit ihm - beurteilen. Gruß --Thot 1 19:23, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was siehst Du nicht so? Ich denke, wir sind uns alle einig, dass meist die Autoren am meisten von "ihren" Artikeln verstehen. --Emkaer 20:02, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
öhm, gottseidank sind Wissenschaftler nicht fehlerfrei geschweige denn im Besitz der "Wahrheit" - sonst gäb's ja ihr Metier schon lange nicht mehr:-). Ich hatte eigentlich mit meiner (jetzt umbenannten) "kleinen Anfrage" oben nur auf den Umstand hinweisen sollen, dass da auf der Vorderseite eventuell etwas dick aufgetragen worden sein könnte ... --Felistoria 20:21, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
(Nach BK) War wohl etwas dumm ausgedrückt, sorry. Heiß umkämpfte Artikel meinte ich - sowas löst sich kürzer oder länger auf und es kristallisieren sich die wahren Autoren (Hauptautoren) heraus. Editwars muß man durchstehen (kenne das aus leidiger Erfahrung und komnnte das schwerlich durchstehen). Aber Hauptautoren dürfen ja nicht prüfen, warum weiß ich nicht.
@Felistoria: Aber unser Metier soll ja aufgelöst werden, weil wir nicht mehr gebraucht werden, weshalb ja von anderer Seite geprüft wird. :-) Siehe unten - externes Peer-Review. Gruß --Thot 1 20:38, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

All die „anspruchsvollen“, in Richtung Peer-Review gehenden Modelle, wie sie hier diskutiert werden, sollten vor einer Weile schon einmal so ähnlich umgesetzt werden. Das Projekt hieß Nupedia und ist gescheitert. IMHO wäre der beste Weg der einfachste, gleichzeitig auch der, dem WP seinen Erfolg verdankt, nämlich ein grundsätzliches Vertrauen zu den Autoren. Konkret: Prüfstempel setzen darf jeder, der sichten darf. Und der Prüfstempel besagt, dass der Prüfer den ganzen Artikel gelesen hat, ohne Fehler zu finden. Punkt. Stellt man dann irgendwann fest, dass das leichtfertige Setzen von Prüfstempeln zum Problem wird, muss die Politik überdacht werden. --WolfgangRieger 20:56, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich kann mir beides vorstellen: sowohl, dass praktisch jeder prüfen kann (die meisten werden wohl nur das prüfen, von dem sie etwas verstehen) als auch Prüfer für bestimmte Themenbereiche. Egal welches Vorgehen, ich bin dafür es auszuprobieren ... mehr als schiefgehen kann es nicht. Christian2003 21:07, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wo steht eigentlich, dass Hauptautoren nicht prüfen dürfen? --Emkaer 22:14, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Steht nicht explizit irgendwo, aber überall ist von fachkundigen Wissenschaftlern (unabhängig oder nicht) die Rede und einzelne oder mehrere Autoren in WP mögen fachkundig sein. Sie sind, wie ich zum Beispiel, aber nicht unbedingt Wissenschaftler und fallen deshalb schon mal weg. Gruß --Thot 1 08:13, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenn Du nochmal nach oben schaust, Thot 1, ist das doch eh Jacke wie Hos': meine beiden o. a. Gewährsleute aus der Wissenschaft werden ja auch in Zweifel gestellt. Ich hätte übrigens wie Jonas kork auch keine Lust, unter dieser Flagge den Job unbezahlt und für einen "warmen virtuellen Händedruck" zu machen; indes habe ich noch nie ein Problem gehabt, den einen oder anderen´Artikel von z. B. einem Thot 1 gegenzulesen und zu kommentieren. --Felistoria 09:22, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Externes Peer Review

Angesichts der oben angesprochenen Problematiken muß jede vernünftige und glaubwürdige Artikelprüfung auf ein externes wissenschaftliches Peer Review herauslaufen. Der damit einher gehende Aufwand (Auswahl und Einladung geeigneter und auch williger externer Gutachter), Auswertung und Anmahnung der Prüfungsberichte sowie letztendlich die darauf basierende Prüfungsentscheidung sind Aufgaben, die imho nicht in WP zu lösen sind. --Marvin 20:35, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das sehe ich etwas anders. Andere Enzyklopädien haben auch kein externes Peer-Review und trotzdem bezeichnen sie ihre Artikel als "richtig" oder "überprüft". Es kommt eigentlich nur darauf an, wie die Bedingungen für die Artikelprüfungen oder wie gut die Prüfer sind. Davon ist dann abhängig wie es in der Öffentlichkeit ankommt. Wenn sich herausstellt, dass die überprüften Artikel überwiegend keine oder nur kleine Fehler enthalten, sind die geprüften Versionen ein Gewinn für alle und steigern das Vertrauen. Ein Peer-Review könnte in ferner Zukunft eine weitere Steigerung für die Artikelqualität sein. Christian2003 20:58, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nuja Christian, wichtig finde ich doch das eine Prüfung unabhängig und kompetent erfolgt. Beides zusammen dürfte bei einem internen Review nicht gegeben sein, da Wikipedia die dafür notwendige Mitarbeiterbreite einfach nicht aufweist. Im Bereich Medizin können wir ja schon froh sein, wenn sich für jedes Fachgebiet wenigstens einer zuständig fühlt. Liebe Grüße --Marvin 21:42, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Auch peer-reviewte Artikel sind ja nicht immer fehlerlos. Ich verstehe wahrscheinlich auch einfach etwas anderes unter dem Begriff "geprüft" und übertrage das nicht auf die Prüfung von Fachartikeln in der Wissenschaft. Über die Lesenswert und Exzellent-Bewertungen kann man auch streiten, aber letztenendes steigern sie das Vertrauen und die Artikelqualität. Und genau das stelle ich mir auch unter den geprüften Versionen vor. Übrigens traue ich einem Neuropathologen oder einem Gynäkologen auch die Prüfung beispielsweise eines Muskelartikels zu. Liebe Grüße, Christian2003 21:57, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Und was soll der Neuropathologe bei dem Muskelartikel konkret machen? Soll er alle relevante und verwendete Literatur sichten und Aussage für Aussage durchgehen? Oder soll er den Artikel auf Schlüssigkeit prüfen, grobe Schnitzer anmerken (die ihm noch aus dem Studium auffallen) und den Artikel als grundsätzlich für einen Medizin-Artikel angemessen beurteilen? Gruß --Emkaer 22:09, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die meisten Muskelartikel bauen auf Standardwerken auf. Bspw. könnte ein Neuropathologe den Artikel Musculus deltoideus auf Richtigkeit prüfen, wenn er denn Anatomiebücher besitzt. Er müßte natürlich Aussage für Aussage prüfen. Man müßte das "prüfen" am besten mal an ein paar Artikeln ausprobieren, damit man die Kriterien für das Prüfen von Artikeln besser festlegen könnte. Christian2003 22:20, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie viele Neuropathologen setzen sich denn hin und prüfen Artikel eines nicht zitierfähigen Online-Lexikons Aussage für Aussage anhand von Standardliteratur? Wissenschaflich reviewen artet üblicherweise schon in richitg viel Arbeit aus, wenn man keinen Mist bauen will und die Herausgeber von Fachzeitschriften müssen vielen Reviews nachlaufen und betteln, bis die Experten endlich Zeit finden, ihren Zettel einzuschicken. Und dann findet man trotzdem in peer-reviewten Fachzeitschriften regelmäßig grotesken Unfug, jedenfalls in meinem Fach, das zu den Sozialwissenschaften gehört. Es geht ja in der Wikipedia nicht nur um Muskeln, Moleküle und Elektromagnetismus, wo man eh nicht arg viel falsch machen kann, weil das Wissen als gesichert gelten kann. Gerade bei Gebieten, bei denen eine Prüfung eigentlich sinnvoll wäre - beispielsweise ist der Artikel Öffentliche Meinung schlichtweg ein schlechter Witz - ist aber selbst (oder gerade) bei einem Review durch vier Universitätsprofessoren mit vier unterschiedlichen Gutachten zu rechnen (ist mir selber schon passiert, daß ein Gutachter "auf keinen Fall", ein anderer "auf jeden Fall" und einer "so mittel" angekreuzt hat). Für die Wikipedia scheint mir alles, was über eine Medium-Range-Lösung einer Prüfung durch erfahrene Wikipedia-Autoren (ggf. mit Fachgebietsbeschränkung) hinausgeht, schlicht utopisch. Viele Grüße --Thomas Roessing 22:36, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Letzendlich wird es wohl wirklich auf die Frage hinauslaufen wie man Prüfung definiert und welche Massstäbe gesetzt werden sollen.Einerseits wird ja jetzt schon jeder Artikel täglich vermutlich von mehreren Lesern "geprüft". Im wirklichen Leben lehne ich die Anfrage zur Prüfung eines Manuskripts ab, sobald sie nicht mein ganz spezielles Thema innerhalb meines kleinen Fachgebietes betrifft; die Vorstellung eigene Artikel zu überprüfen erscheint mir suspekt... Grüße --Marvin 23:17, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich bin Facharzt fuer Psychiatrie. Ich denke ich koennte Artikel aus diesem Themenkreis pruefen, allerdings nicht wie hier gedacht: ein Neuropathologe ueberprueft den Artikel Musculus deltoideus anhand Anatomiebuecher, Satz fuer Satz, wie von Christian2003 vorgeschlagen. Ich meine, meine Guete, es gibt so was wie Fach-Allgemeinwissen, das sind Dinge die weiss ich einfach, aufgrund meiner Ausbildung oder Erfahrung, da muss ich doch nicht wie ein Schuljunge Satz fuer Satz mit Sekundaerliteratur abgleichen. So finden wir nie willige Pruefer! Zudem: der Nachweis der Pruefung erfolgt dann ueber Quellenangaben, und dann haben wir nach jedem Satzeichen eine Quellenangabe? Der Vergleich mit Reviews in Fachartikeln hinkt ebenfalls, da geht es doch meist um neues Wissen, das belegt werden sollte, und nicht um das Wissensniveau einer Enzyklopaedie. Die Pruefung hier in der wikipedia kann nicht auf solch hohen Niveau erfolgen, ich gebe Marvin und Thomas Roessing Recht. Das waere IMHO ein Thema fuer Fachbuecher in wikibooks. Gruss, Wolfgang eh? 05:55, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Volle Zustimmung! Das mit dem "Wort für Wort prüfen" war natürlich nicht wörtlich gemeint. Eine Prüfung muss vor allem gewissenhaft sein. Wenn man noch sicher weiß, dass der M. deltoideus durch den Nervus axillaris innerviert wird, braucht man dies natürlich nicht erst nochmal nachzulesen. Dennoch wäre es sicherlich nicht schlecht wenn man zur Prüfung dieses Artikels ein Anatomiebuch zur Hand hat. Ich kann mich jedenfalls nicht an jede anatomische Einzelheit erinnern. Gruß, Christian2003 06:19, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke für Euer Feedback. Wie wäre es denn mit diesem konstruktiven Vorschlag für eine interne ’’kleine Lösung’’: Ein Artikel kann von einem Sichter nur als geprüft markiert werden, wenn er in der Kategorie des zu prüfenden Artikels ein aktiver Autor ist? Grüße --Marvin 08:10, 7. Mai 2008 (CEST) Nachtrag: der weiter oben gemachte Vorschlag geht ja in die selbe Richtung und wäre durchaus ok mit mir. --Marvin 08:19, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Artikel die im LA verfahren waren

Artikel die in einem LA-verfahren waren, sind in der regel umfangreich diskutiert worden. war der artikel in seiner bedeutung relevant wurde er im zweifelsfall in die QS verschoben, mit der folge bei mangelnder qualitätsverbesserung gelöscht zu werden. während dieser tage oder wochen haben zahlreiche WP-autoren daran gearbeitet. diese artikel kann man doch als gebprüft ansehen. meine schlussfolgerung ist daher: LA-artikel die in der QS waren dürften dem kriterium als GV (geprüfte version) entsprechen. dieser beitrag ist eine anregung. WP-Gruß--treue 23:31, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Recht grober Unfug, wer schaut sich während einer LA-Diskussion denn bitteschön die Quellen des Artikels an und achtet auf die Vollständigkeit und Richtigkeit der Aussagen? --Taxman¿Disk? 08:31, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
tja??? als groben unfug möchte ich meine anregung nicht bezeichnen. ich nehme mir die zeit diese arbeit von fall zu fall durchzuführen. welchen sinn ergibt denn sonst das LA- und QS verfahren. das sollte doch die mindestanforderung an diejenigen sein die sich für die erhöhung des qualitätsstandards aber auch um den ausbau bemühen. WP--Gruß--treue 21:43, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Butter bei die Fische

Ich möchte alle interssierten Mitleser und -diskutanten bitten, an konkret umsetzbaren und praktikablen Vorschlägen zu arbeiten. Bislang steht für mich DER Vorschlag als die Fassung im Raum, die bislang am wenigsten Widerspruch erzeugt hat. Und noch zur Ergänzung und Erinnerung: auch dieses Feature soll keine eierlegende Wollmilchsau werden, Praktikabilität geht vor. Die Verlässlichkeit muss durch die Transparenz des Verfahrens gegeben sein.
Also, ich bitte um Ergebnisorientierte Diskussion. --Taxman¿Disk? 08:31, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das mit den Portalen finde ich interessant. Hier könnte doch ein Prüfer gewählt werden, wenn er denn nicht unbedingt von außerhalb kommen müßte was mir mißfiele. Obwohl ich zum Beispiel selbst in meinem Portal nicht für alle Themen so kompetent bin, heißt: Es müßten pro Portal wohl schon zwei oder drei Prüfer sein, oder? Gruß --Thot 1 08:59, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Es gibt keinen Zwang, jeden Artikel prüfen zu müssen, ganz im Gegenteil sollte man im Zweifel nicht prüfen. Ein Portal dürfte aber so viele Prüfer ernennen, wie es sinnvoll ist. --P. Birken 09:05, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Davon war ich auch nicht ausgegangen, jeden Artikel zu prüfen. Aber so sollten wir es machen. :-) --Thot 1 09:14, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich formuliere mal einen Vorschlag2, der von "der Vorschlag" (oben) abweicht:
Jeder Benutzer kann sich um das Recht bewerben, einen bestimmten Artikel prüfen und ihn mit dem "geprüft"-Vermerk versehen zu dürfen. Dazu begründet er seine Kompetenz und sein Prüfkonzept auf einer passenden Portalseite (Bewerbungsschreiben). Alle stimmberechtigten Nutzer dürfen über die Vergabe des Prüfungsrechts an einen Nutzer für einen Artikel abstimmen.
Begründungen: Mehr oder weniger umfassende Themenbereiche als Kompetenzfelder eines (Dauer)Prüfers zu definieren und abzugrenzen ist schwierig. Die Portalzuständigkeit zu definieren wurde ebenfalls oben problematisiert, daher: Die WikiDemokratie schätzt die Kompetenz eines Prüfers für ein konkretes Artikelthema besser ein als wenige Portal-Mitarbeiter - und Klüngel wird ausgeschlossen. (Meinetwegen kann man eine Sammel-Bewerbung für mehrere zusammenhängende Artikel schreiben - je umfangreicher, desto schwerer zu begründen.)
Man muss als Bewerber um einen Prüfauftrag darlegen, warum man zur Prüfung geeignet sein soll. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man kann verweisen auf (a) einen akademischen Abschluss im Fachgebiet, (b) die Literatur, die man zur Prüfung heranziehen will, weil man sie für maßgeblich hält, (c) externe Experten, mit denen man als WikiAutor zusammenarbeiten kann (vgl. Felistorias Beispiel hier), (d) Lesenswerte/Exzellente/Sonstige Artikel, die man selbst im Themenbereich (mit)verfasst hat (Wiki-intern überprüfbar), u.a.m.
Dann kommt es noch auf den Vertrauensvorschuss an, den die Community zu erteilen bereit ist (neue Nutzer würden nur mit großem Aufwand, z.B. Identifikationsnachweis als Fachwissenschaftler, die Community überzeugen können; alte Bekannte kann die Community besser einschätzen). Und wichtig ist auch, ob man einen Artikel überhaupt für prüfbar hält (und mit welchem Prüfkonzept): Geschichte Polens, Scientology, Berlin sind oben genannte Beispiele, für die wegen Themenumfang oder Umstrittenheit wahrscheinlich kein Prüfer "akkreditiert" werden würde.
Ich halte dieses Verfahren für praktikabel, glaubwürdig und den Prinzipien der Wikipedia verpflichtet. Schöne Grüße --Emkaer 12:17, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich fürchte das ist nicht ganz durchdacht. Nehmen wir z.B. Artikel über Politiker oder Wirtschaftsführer die in Skandale oder ähnliches verwickelt waren. Kein akkreditierter oder eindeutig identifizierbarer Wissenschaftler oder Forscher würde eine Artikelversion als "geprüft" abnicken, die einer, im beruflichen Umfeld des Prüfers, einflussreichen Person ggf. schaden könnte. Selbst wenn dieser "Schaden" vollkommen legitim ist. Du machst so im Zweifelsfall den Bock zum Gärtner. Dann können wir es gleich lassen. edit: Die Prüfungshoheit muss demnach zwingend und -unkompliziert- auch wieder entzogen werden können.Alexpl 12:56, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Emkaer. Streite die Notwendigkeit des Verfahrens nicht ab, was auch immer notwendig daran sein sollte. Kann nur dazu sagen, daß meine Artikel alle schon einer Prüfung unterlaufen sind. Zumal es für mich immer noch spannender ist Artikel mit der mir vorliegenden Literatur möglichst neutral und mit korrekten Angaben (ohne POV) und Quellenangaben (gleichfalls ohne POV) zu schreiben, als nur Unsinn (POV) zu schreiben. Das Wissenschaftler mit akademischen Abschluß als Prüfer anstehen, bezweifele ich. Diese stehen voll im Berufsleben, forschen also nur für die Wissenschaft, und scheiden somit als Prüfer schon aus, es sei denn, sie werden bezahlt, oder? Und so sollten wir das doch vielleicht bitte intern lösen über ggf. eine Wahl in den Portalen. Ansonsten ist das kein Wiki mehr, hier. Gruß --Thot 1 13:46, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Ich nehem deinen Vorschlag auf, allerdings bedeutet das letztendlich nichts anderes als eine Art Prüfkandidatur (wie Exzellenzkandidatur). Dein Vorschlag würde bedeuten, dass jeder zu prüfende Artikel von der gesamten Community gewählt werden müsste. --Taxman¿Disk? 14:09, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Gute Idee, das mit der Übersicht. Ich passe noch ein bisschen die Aussagen an ;-). Ja, eine Prüfkandidatur: Aber nicht der Artikel wird gewählt, sondern der Prüfer (und möglichst vor der Prüfung). Wenn man die Prüfer-Wahl im Zusammenhang mit Portal-Seiten ankündigt, glaube ich nicht, dass viele Biologen bei Geschichts-Themen abstimmen, außer sie haben gute Gründe. Oder?
@Alexpl: Du weist darauf hin, dass es Fälle geben könnte, in denen sich kein Prüfer findet. Das spricht m.E. nicht gegen meinen Vorschlag: Es wird weiterhin viele ungeprüfte (und unprüfbare) Artikel geben. Und die Punkte (a), (b), (c), (d) müssen nicht alle erfüllt sein, es sind nur Anregungen, wie man sich als kompetenter Prüfer bewerben kann.
@Thot 1: Das mit dem "notwendig" habe ich nicht verstanden. Mir geht es aber wie Dir: Ich denke mir Artikel auch nicht aus; und manche Artikel von mir würde ich auch als geprüft bezeichnen. Dann ist nur noch entscheidend, ob die Community mir glaubt, dass ich das beurteilen kann. Und ich glaube, dass es da z.B. hilft, wenn man sich als WP-Autor mit einem Experten (z.B. Prof. des Fachgebiets) zusammentut und mit ihm den Artikel durchspricht. Das habe ich auch schon gemacht, da sich Wissenschaftler ärgern, wenn über ihr Forschungsgebiet Müll in der WP steht, sie aber oft keine Zeit/Lust/Medienkompetenz haben, um das selbst optimal zu korrigieren. Danke für die sachlichen Kritikanmerkungen! --Emkaer 16:49, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

ein Stückchen runter verschoben, um meinen Beitrag nicht zu zerreißen:--Emkaer 00:26, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nein, ich sehe das Problem von "fake" Prüfern. Wer wäre besser geeignet die Artikel von CDU Politikern zu Prüfen als jemand aus der CDU? Wer wäre besser geeignet die VW Fahrzeug- und Firmenartikel zu prüfen als ein VW Ingenieur? Wer wäre besser geeignet die EU Artikel zu prüfen als ein EU- Beamte... Kurz: Diese Leute wären super qualifiziert, würden aber nur langweiligen Mist als "geprüft" abnicken und alle Kritik als "unqualifiziert" abschmettern um "ihren" Laden sauber zu halten. Das würde Wikipedia das Genick brechen.Alexpl 18:54, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke, Alexpl, für die Erläuterung. Natürlich sehe ich solche Möglichkeiten als Problem für die WP (gerade weil solche Sachen auch bisher nicht selten sind). Und ich denke, viele WP-Autoren sind sich dieses Problems bewusst. Gerade gegen Lobbys sollten (NPOV)geprüfte Artikel ja helfen. Ich glaube, mein Vorschlag trägt dem Rechnung, indem die Community einen Prüfer wählen soll: Ich gehe davon aus, dass Bedenken wie Deine in so einer Wahl den Ausschlag gegen einen möglicherweise parteiischen Prüfer geben würden. Die Möglichkeit, dass sich ein CDUler zum Prüfer von CDU-Artikeln "schmuggelt", ist nicht auszuschließen. Aber wenn in einem einmal geprüften Artikel POV oder Unsinn steht (oder Kritik fehlt), dann ist doch die WP-Community die erste, der das auffällt, die das ändert, und die jenem Prüfer keinen zweiten Artikel in die Hand gibt.
Dieses Parteilichkeits-Problem sehe ich bei dem anderen Vorschlag (Portal-gestützt) viel eher. Denn natürlich sind VW-Ingenieure bekannte und geschätzte Mitarbeiter in der Auto-Redaktion. Und zweifellos werden die anderen dortigen Redaktionsmitglieder einem verdienten Mitarbeiter Prüfrechte einräumen. (Ich habe keine Ahnung von einer tatsächlichen Auto-Redaktion, oder von der CDU.)
"geprüft" heißt ja auch nicht, dass Änderungen verboten sind. Klar kann man als Prüfer versuchen, missliebige Änderungen zu unterdrücken. Aber wird einem das gelingen, angesichts der vielen Admins, die die größeren Rechte haben und nicht EU-Beamte sind (um das dritte Beispiel zu nennen)? Nein.
Fazit: WP ist voll von Parteilichkeit. Aber wenn sie fähig ist, das zu minimieren, dann Community-gestützt, also demokratisch. --Emkaer 00:26, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hm, vielleicht richtig. Aber dann müssen die Adminrechte vollkommen uneingeschränkt und ewig bestand haben. Ich vermute es ist nur eine Frage der Zeit bis der erste Prüfer ein Meinungsbild startet um seine Deutungshoheit über einen Artikel irgendwie zu zementieren (wegen der ganzen edits des dummen Fussvolks - oder so ähnlich). Um sojemanden dann zu stoppen - vor allem wenn er sich vorher z.B. als Wissenschaftler, eindeutig identifiziert hat, braucht es schon Hammeradmins. Ob die derzeitige Struktur und Diskussiondkultur damit fertig werden - keine Ahnung.Alexpl 01:31, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Lustig, da habe ich gleich ein Bild von speziellen Wikipedianern im Kopf, auf die das passen würde. - Aber ist das nicht ein bisschen zu pessimistisch? Wenn wir nicht an das Gute in der Wikipedia glauben (z.B. dass sich Wahrheit letztlich durchsetzt), dann ist dieses Projekt doch schon jetzt (und schon immer) zum Scheitern verurteilt. Und das kann doch keiner glauben, der hier ernsthaft mitarbeitet. Sowas glauben nur die Lobbyisten und PR-Agenten. ;-) --Emkaer 01:38, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja da hab ich auch ein zwei auf der Liste. Nein, pessimistisch ist die Annahme auf keinen Fall. Wikipedia ist in Suchmaschinen extrem gut positioniert und trägt damit erheblich zur Meinungsbildung bei. Damit sind alle Artikel potentielle Ziele für Imagepflege oder verkaufsfördernde Massnahmen (z.B. Bücher). Und wer kann schon sagen wie google u.a. demnächst mit den "geprüften Versionen" umgehen? Möglicherweise landet man dann nur noch bei der geprüften Version und die aktuelleren Korrekturedits werden gar nicht gezeigt (weil nicht geprüft). Man muss den Prüfer im Missbrauchsfall zügig loswerden können - und solange dafür kein formaler Weg existiert sollte man auch keine Prüfer ernennen. :) Alexpl 01:58, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, über ein Verfahren, um eine Markierung als "geprüft" abzuerkennen, sollte man sich auch Gedanken machen. Und das Problem, einen Prüfer wieder loszuwerden bestünde ja in meinem Vorschlag2 nicht, weil der Prüfer ja nur ein 1-Artikel-Mandat bekommt. Schönen Gruß --Emkaer 02:09, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Sammlung von Vorschlägen

so, damit das dann auch übersichtlich wird lege ich mal eine Tabelle an und versuche die bisherigen Vorschläge zusammen zu fassen: Erläuterung:

  • Voraussetzungen für Prüfer: listet alles, was ein Prüfer angeben muss, um Prüfer werden zu können, darunter z.B. Klarnamen / Profession & Qualifikation / Prüfkonzept / zu prüfende Fachgebiete / zu prüfende Artikel, etc.
  • Einschränkungen für Prüfer: listet die Punkte, die Prüfer bei dem, was sie als geprüft markieren dürfen oder nicht, einschränken, also z.B. Prüfrecht nur für bestimmte Fachgebiete, nur für bestimmte Artikel, nur nach Bestätigung der Prüfung durch (Community/Portal/Redaktion/andere Prüfer) etc.
  • Kriterien: Wie werden die Prüfkriterien für einen Artikel aufgestellt?
  • Prüfprozess: hier sollte stehen, welche Schritte durchlaufen werden müssen, damit ein Artikel das Prüfsiegel bekommt.
Nr. Voraussetzungen für Prüfer Einschränkungen für Prüfer Kriterien Prüfprozess Sonstiges
1 Müssen den Kriterien des zugelassenen Portals / der Redaktion entsprechen dürfen nur in vorher von Portal / Redaktion festgelegten Bereichen prüfen Werden durch Portal / Redaktion aufgestellt und dokumentiert Wird durch Portal / Redaktion aufgestellt Portale / Redaktionen stellen ihr Konzept der community vor und nach Diskussion wird das Prüfrecht durch Bürokraten zugelassen.
  • Pro
    1. Vielfalt der Community wird ausgenutzt, dezentrale Organisation ermöglicht fallangepasste Vorgehensweise
    2. gut funktionierende Redaktionen / Portale können selbstständig Prüfkriterien und Prüfprozesse aufstellen und durchführen, bestehende redaktionelle Strukturen werden gestärkt und es gibt einen zusätzlichen Anreiz zum Aufbau dieser.
    3. Durch die Notwendigkeit der Zulassung des Konzepts bleibt die Community letzte Kontrollinstanz, muss aber nicht jeden Prüfer einzeln wählen.
  • Kontra
    1. Bislang kein Konzept für die Behandlung von überschneidenden Themengebieten.
    2. Viele Artikel werden ausgeschlossen, da sie keinem aktiven Portal / keiner Redaktion zuzuordnen sind.
    3. Viele mögliche Prüfer werden ausgeschlossen, da sie keiner aktiven Redaktion / keinem Portal angehören.
2 Kompetenz zur Prüfung eines Artikels, von der die Community überzeugt werden muss (variabel) Prüfrecht nur für einen Artikel werden bei der Bewerbung zur Prüfung angegeben (Voraussetzung, um als Prüfer gewählt zu werden) Community wählt, ob Bewerber einen konkreten Artikel prüfen darf; gewählter Prüfer führt die Arbeitsschritte in seinem Prüfkonzept durch; wenn alles richtig, vergibt er das "Geprüft"-Siegel mit seiner Benutzerkennung
  • Pro
    1. Die Community wählt den Prüfer mit seinem Konzept
    2. Kein Artikel und kein Prüfer wird ausgeschlossen, falls Community von erfolgreicher (zukünftiger) Prüfung (Prüfer+Konzept) überzeugt werden kann
    3. Variable Prüf-Voraussetzungen für kurze/lange bzw. umstrittene/unumstrittene Artikel möglich
    4. Einbindung externer Experten möglich, aber nicht Pflicht
  • Kontra
    1. Intransparentes Verfahren, da nicht überprüfbar ist, wer an der Prüfer-Wahl aus welchen Gründen teilnimmt
    2. Aufstellung der Kriterien für jeden zu prüfenden Artikel kann Vergleichbarkeit der Qualität verschiedener Prüfungen nicht garantieren
    3. Aufwand: Abstimmung für jeden Artikel einzeln (außer bei Sammelbewerbungen für gleich mehrere Prüfaufträge)
3 Kombination aus Vorschlag 1 und 2: Portale/Redaktionen werden für bestimmte Themengebiete von der Community legitimiert Prüfer festzulegen und in ihrem Themengebiet Prüfungen durchzuführen. Bei Überschneidungen der Themengebiete mit anderen Portalen/Redaktionen muß eine Einigung untereinander erfolgen. Für die Themengebiete, die keinem legitimierten Portal zugeordnet sind, gilt Vorschlag 2. Kombi Vorschlag 1 und 2 Kombi Vorschlag 1 und 2 Kombi Vorschlag 1 und 2
  • Pro
    1. Alle Artikel können geprüft werden.
    2. Es gibt sowohl eine Community-basierte als auch eine Redaktions-basierte Variante der Artikelprüfung
    3. Der relative große Hürde bei Vorschlag 2 wird durch die Kombination mit Vorschlag 1 für viele Artikel etwas herabgesetzt.
    4. Bitte ergänzen
  • Kontra
    1. Wenn Vorschlag 2 in Kraft tritt, git auch das erste Gegenargument dessen: Intransparentes Verhalten
4 Prüfer werden durch Administratoren und durch das Ticket-System bestimmt. Voraussetzungen sind erkennbare Qualifikationen und/oder anerkannte Hauptautoren eines Artikels sowie eine Mindestzahl von Benutzerbeiträgen im Artikelraum. Einschränkung auf einzelne Artikel und ggf. kleinere Kategorien (nicht: Kategorie:Mann usw.) Kriterien sind die syntaktische Einhaltung von Hilfe:Formatieren, Wikipedia:Rechtschreibung, eine semantische Prüfung von Wikipedia:Belegen auf Reputation sowie ggf. weiterer Wikipedia-Richtlinien. Prüfer vergeben Prüfsiegel mit ihrer Benutzerkennung und sind für die Einhaltung der Kriterien eines Artikels Ansprechpartner.
  • Pro
    1. Bitte ergänzen
  • Kontra
    1. Bitte ergänzen
5 Jeder Benutzer, der als Sichter Eingetragen ist, erhält das Recht, Artikel zu Prüfen, diese jedoch nicht zu Markieren dürfen nach ihren Kenntnissen Prüfen (Selbsteinschätzungen) sind jedoch verpflichtet, sämtliche Quellen zu nennen Hängen von einer Vorgabe ab; Werden im Detail durch die Prüfer aufgestellt, muss veröffentlicht werden Mindestens 2 Prüfer prüfen die die gleiche Version des Artikels nach den aufgestellten Kriterien prüfen Siehe hier
  • Pro
    1. Einfaches Prüfsystem
    2. Jeder kann mitwirken
    3. Keine einzelne Prüferwahl
    4. Alle Artikel können abgedeckt werden
    5. Transparenz
  • Kontra
    1. Einrichtung eines Prüfungsausschusses (ähnlich des Schiedsgerichtes) nötig
    2. Bürokratie
6 Prüfer werden nach Themengebieten (kleine bis mittlere Kategorien) ausgewählt. Zwei mögliche Verfahren:

1) Wie bei Vorschlag 1: Ernennung durch ein dazu berechtigtes Portal/Redaktion
2) Durch Wahlen, wo kein Portal/Redaktion als Ansprechpartner in Frage kommt. Dabei werden die Kandidaten für eine Kategorie paralell aufgestellt. Voraussetzung zur Berechtigung zur Wahl ist ein OTRS-Ticket (wie Vorschlag 4).

Einschränkung auf kleine bis mittlere Kategorien. Mindestens 2 Prüfer pro Themengebiet. Wie Vorschlag 4. "Verfälschende Lücken" dagegen sind laut Meinung des Vorschlagenden zu streitanfällig. Das Prüfsiegel wird erst vergeben, wenn zwei verschiedene Prüfer eine Erstprüfung vorgenommen haben. Nach der Erstprüfung darf dagegen jeder Prüfer das Siegel einzeln bestätigen. Nach der Erstprüfung wird der Artikel in eine Kategorie "Prüfungskandidat" eingetragen, um ihn für den zweiten Prüfer, der das Siegel bestätigt, besser auffindbar zu machen.
  • Pro
    1. Keine zu hohen Ansprüche an die geprüfte Version
    2. Dafür durch die Doppelprüfung verlässlicher als bei einer Einzelprüfung
    3. Verschiedene "Parteien" können berücksichtigt werden, da mehr als ein Prüfer pro Artikel.
    4. Prüfer können Artikel nicht als "Besitz" betrachten, da immer zwei Prüfer notwendig sind
  • Kontra
    1. Langwierige Erstprüfung, da mindestens 2 Prüfer für das Siegel notwendig sind
    2. Eine Zusatzkategorie ("Prüfungskandidaten" oder ähnlich) ist erforderlich.
7 OTRS-Bestätigung (Klarnamensangabe), Doktorgrad, kein Admin Sollen nur in ihrem Fachbereich prüfen Grundsätzliche Qualitätsmerkmale (NPOV, Fehlerfreiheit, etc.) werden zentral festgelegt, Auslegung und Details ergeben sich automatisch in der Diskussion Prüfer setzt "geprüft"-Markierung, falls der Artikel nach seinem Empfinden die Qualitätsmerkmale erfüllt. Jeder Sichter kann die "geprüft"-Markierung (mit Begründung auf der Diskussionsseite) verwerfen, wodurch Prüfung für 24 Stunden geblockt ist. Prüfung eines Artikels durch mehrere Prüfer ist möglich. Nur eine Version pro Artikel kann als "geprüft" markiert sein.
  • Pro
    1. Das Wikiprinzip bleibt möglichst weitgehend erhalten.
    2. Es wird möglichst optimal verhindert, das schlechte Versionen als "geprüft" markiert sind.
    3. Prüfkriterien passen sich automatisch neuen Gegebenheiten an.
    4. Die "geprüft"-Markierung ist eine doppelte Auszeichnung (sie wurde vergeben und blieb bisher bestehen).
    5. Prüferwahl ist nicht erforderlich, sondern unbürokratische Vergabe der Rechte an qualifizierte Benutzer möglich.
  • Kontra
    1. Dieses Verfahren bringt keine Stabilität (siehe Pro-Argument 1).
    2. Prüfer könnten demotiviert werden oder die Prüfungen nachlässiger durchführen.
    3. Es werden viele "geprüft"-Markierungen "zu Unrecht" verworfen werden.
    4. Umstrittene Artikel, bei denen eine Markierung sofort verworfen wird, werden vom Leser vielleicht unabhängig von der Qualität für schlecht, weil nicht "geprüft", gehalten.

Allgemeine Diskussion

Die Tabelle ist natürlich nur ein Anfang und soll erweitert, verbessert und korrigiert werden. Vielleicht schaffen wir es ja, zu einem einheitlichen Konzept oder wenigstens zu einer Reihe von ausgearbeiteten vorschlägen zu kommen, die man ggf. im Rahmen eines MBs umsetzen könnte. --Taxman¿Disk? 14:09, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe mit diesen Vorschlägen vor allem das Problem, daß hier ein bürokratisches Monstrum geschaffen wird. Der administrative Aufwand für die Ernennung und Überwachung der Prüfer ist sehr hoch (bei Vorschlag 2 exorbitant hoch). Die Kräfte, die damit gebunden werde und noch mehr die Kräfte, die in den zwangsweise daraus entstehenden Flamewars gebunden werden, sind kostbar und verschwendet. Bei der Wahl der Prüfer werden die gleichen persönlichen Kämpfe ausgefochten, wie bei der Admin-Wahl, bzw. Abwahl, nur daß die Zahl der involvierten Personen mindestens 10-fach größer ist. Und ich befürchte, daß letztlich die Qualität nicht wesentlich verbessert wird, denn wenn die Community ständig die Prüfer überwacht, dann kann sie auch genausogut jeden einzelnen Edit überwachen, was sie ja bereits tut. Und die Ernennung durch Fachbereiche/Portale/Projekte/Redaktionen/whatever macht die Sache auch nicht viel besser, da die Prüfberechtigung universell ist und die Artikel nicht offiziell einem FB/P/P/R/w zugeordnet sind. Da fängt dann auch noch das Kompetenz- und Zuständigkeitsgerangel an.
Ich denke, das Konzept der Prüfung hat nur Zukunft, wenn ein weitgehend automatisiertes System mit einer niedrigen Einstiegsschwelle gefunden wird, daß es (fast) jedem Benutzer erlaubt mitzumachen. Beim Konzept der Sichtung gegen Vandalismus ist dies der Fall, und das System ist daher gut und praktikabel. Bei der Prüfung sind wir weit davon entfernt. Leider muß ich sagen: Das System der Prüfung ist typisch deutsch. Statt Pragmatismus und Kreativität stehen hier drei Dinge im Vordergrund, die zutiefst den Grundsätzen eines Wikis widersprechen: Bürokratie, Persönliche Eitelkeit, und Einschränkung von Freiheit. --TETRIS L 11:53, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Tabelle ist völlig unübersichtlich, unverständlich und intransparent. Verbesserungen sind schwer, da die Tabelle hier mitten auf der Diskussionsseite steht. Passt das nicht besser auf eine eigene Seite, mit eigener Diskussionsseite? Abgesehen davon glaube ich, dass wir besser einzelne Kriterien und Eigenschaften diskutieren sollten sonst geht es wie bei vermurxten Meinungsbildern, wo man Teile des Antrags befürwortet und Teile davon ablehnt und darum lieber das Meinungsbild verwirft. -- Nichtich 00:03, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Recht hat er. Vorcshlag: 1. Pro-kontra separat, nicht in Tabelle, da nur eine Spalte. 2. Diese Seite muss weg von hier. Wie gesagt, es muss geklärt werden wie geprüft wird. Unterscheidung von wie und wer habe ich bislang nicht gefunden. (cf. Geprüfte Versionen#Wie) Gruss, Saippuakauppias  22:49, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

zu Vorschlag 1

Lösungsvorschlag zu contra Punkt 1: Bei überschneidenden Themengebieten haben die jeweils beteiligten Redaktionen / Portale ein Vetorecht, können also die Prüfung durch die jeweils anderen Beteiligten verhindern. Das bedeutet letztendlich, dass die strengeren Prüfkriterien Vorrang erhalten. Lösungsvorschlag zu contra Punkt 3: Ähnlich wie Portale und Redaktionen können sich Autorenkonglomerate zur Prüfung bewerben, sofern sie eine spezifische Erreichbarkeit bie Rückfragen nachweisen können und die Transparenz ihrer Arbeitsgrundlagen nachgewiesen wird. --Taxman¿Disk? 14:09, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Lösungsvorschläge: Die Redaktionen / Portale müssen ihre Kern-Themengebiete abstecken (z.B. Medizin => alle Krankheiten), Biologie => Lebewesen und Pflanzen, Chemie => chemische Substanzen) und müssen dann von der Community legitimiert werden.

  • Zu Contra-Punkt 1: Bei überschneidenenden Themengebieten (z.B. Medizin und Chemie => Arzneistoffe, Biologie und Chemie => Arzneimittel) könnte ich mir 2 Möglichkeiten vorstellen: 1. die Portale/Redaktionen müssen sich selbst einigen oder 2. sie müssen eine Lösung für die Aufteilung bei der Legitimation präsentieren. Eine Vorab-Einigung würde ich jedenfalls einem Veto-Recht vorziehen.
  • Zu Contra-Punkt 2 und 3: Bei Artikeln die entweder keinem Portal zugeordnet werden können oder für die es bisher kein zuständiges und gleichzeitig legitimiertes Portal gibt, wird ein anderes Verfahren angewendet. Beispielsweise wie im Vorschlag 2 formuliert: Das Prüfrecht für den entsprechenden Artikel (oder vielleicht auch ein Themengebiet) muss einzeln erworben werden. Eine Kombination aus Vorschlag 1 und 2 wäre doch eigentlich gar nicht mal so schlecht. --Christian2003 18:09, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
=> Jetz mal als Vorschlag 3 in die Tabelle eingefügt Christian2003 18:32, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

zu Vorschlag 2

Kleine Rückfrage zur Tabelle. Nr. 1 bzw. Nr. 2 sind die beiden Vorschläge, richtig? Tabelle, Nr. 2, Contra 1( Intransperenz): Warum? Wir als Autoren, User, nehmen an der Wahl aus Gründen der Prüfung (Stabilität des Artikels) teil, denke ich wobei sich in den nächsten Jahren aus Aktualitätsgründen bei vielen Artikeln noch was ändern wird. Und gewählt werden brauch ja nicht jeder. Also nochmal: Das Portal wählt und bei Leuten, die kein Portal haben, denen sei freigestellt sich im Portal zur Wahl anzumelden. Nach getätigter Wahl des Portals kann, meinetwegen, die Gemeinschaft noch einmal ihren Segen geben. Lieben Gruß --Thot 1 17:00, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Habe mal den neuen Unterabschnitt gebildet. Ich weiß auch nicht so recht, was intransparent an meinem Vorschlag ist, aber ich habe mich nicht getraut, das Contra-Argument rauszunehmen. --Emkaer 17:11, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob ich richtig verstanden habe, was Du mit "Das Portal wählt" meinst. Wer ist das Portal? Ich finde, alle (= Community) kann die Prüfer wählen; da werden sich schon die beteiligen, die die Eignung eines Prüfers und seines Prüfkonzepts einschätzen können. --Emkaer 17:13, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich meinte, daß die Wahl in zwei Schritten zu erfolgen hat. 1. Die einzelnen Portale (Portal:Kunst, Portal:Philosophie etc) wählen den/die Prüfer. Und 2. Alle (die Community), also auch solche die kein Portal haben und im speziellen Fall die Admins segnen das mit Abstimmung ab. Der erste Wahlgang ist notwendig, weil die Portale wohl am besten wissen, wer dort am gescheitesten ist. Hiernach dürfte dann alles bombensicher abgesichert sein. :-) Gruß --Thot 1 17:24, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nein, so war es nicht gedacht. Das klingt ja nach doppeltem Aufwand. Ich würde mich aber einverstanden erklären, dass sich ein Bewerber um einen Prüfauftrag bei einem Portal meldet, dort sein Konzept vorstellt und diskutiert, und dann "das Portal" (ich weiß leider immer noch nicht, wer das konkret ist) einen Prüfungs-Vorschlag an die Community formuliert und zur Abstimmung stellt. --Emkaer 17:39, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie der zweite Schritt auch immer lautet. Der formulierte und zur Abstimmung gestellte Prüfungs-Vorschlag an die Community kommt ja einer Wahl gleich. Heißt: Ich bin damit einverstanden. Lieben Gruß, --Thot 1 17:46, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wenn ich das richtig verstanden habe werden für jeden zu prüfenden Artikel eigene Prüfkriterien (zusammen mit dem Prüfer) aufgestellt oder? Oder hat der gewählte Prüfer das recht beliebige Artikel nach seinen Prüfkriterien und Einschränkungen zu prüfen? Wenn nicht tritt folgendes Problem auf:

  1. Artikel Anorganische Chemie wird von Autor 1 zur Prüfung nach Kriterien X vorgeschlagen und von der community entsprechend bemächtigt.
  2. Artikel Organische Chemie wird von Autor 2 zur Prüfung nach Kriterien Y vorgeschlagen, die sich eklatant von X unterscheiden, aber ebenfalls von der Community dazu bemächtigt.

Beide Artikel wurden geprüft, aber beide nach unterschiedlichen Kriterien, obwohl sie eigentlich sehr ähnliche Themen behandeln. Darin würde ich eine Intransparenz sehen. Bei Portal / Redaktionseigenen Kriterien würde das nicht so eklatant auftreten, da man davon ausgehen könnte, dass chemiebezogene Artikel alle zumidest den Standard der Kriterien der Redaktion Chemie entsprechen. Diesen Bündelungseffekt würde ich gerne bei geprüften Artikeln sehen. --Taxman¿Disk? 19:29, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Kriterien müssen fachspezifisch (portalmäßig) natürlich festgelegt werden, denn beides ist in Deinem Fall Chemie, wobei ich aber immer davon ausgegangen bin, daß die Korrektheit - so nenne ich das mal - des Artikels geprüft wird. Also: Nach Kriterien prüfen hieße ja erst mal die Kriterien festlegen (im Portal:Chemie z.B.) und meine Frage lautet leider deshalb: Was wird eigentlich geprüft? Der Artikel, das weiß ich, aber bin immer davon ausgegangen, daß Inhalt, Quellen, und alles was dazu gehört geprüft wird. Und nochmal: So ganz klar, warum das Ganze, ist mir das Ganze, so wichtig es ist, ehrlich gesagt garnicht. Verzeiht mir meine Begriffstutzigkeit. Gruß --Thot 1 20:13, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Also dieses Konzept halte ich für völlig unpraktikabel, da ersticken wir in Bürokratie, ohne dass es einen großen Vorteil gegenüber Kurts Vorschlag gäbe, Prüfer von der community wählenzu lassen und die prüfen dann alleine vor sich hin, nur kontrolliert von, naja, wer das möglicherweise überhaupt kann. Wenn, dann sollte man doch eher den Vorschlag diskutieren. --P. Birken 20:44, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Halte dieses Vorhaben sowieso für gescheitert, zumal schon, wenn sich, wie in der realen Politik, niemand einig ist. Das wird nichts, sorry. So wichtig das auch ist, wobei die Wichtigkeit mir auch nicht einleuchtet. Gruß --Thot 1 21:42, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Taxman: Ein Prüfer mit Prüfkonzept wird für genau einen Artikel gewählt. Dein Szenario Anorganische Chemie/Organische Chemie halte ich für unwahrscheinlich: Denn die Community weiß ja (spätestens wenn jemand sie darauf hinweist), welche Kriterien, welches Prüfkonzept, welche Qualifikation sie in früheren, vergleichbaren Fällen verlangt hat (und wird Autor 1 und Autor 2 hoffentlich nach dem gleichen Maß messen).
Ich würde eher hoffen, dass ein Schuh daraus wird, wenn WP-weit sich die Prüfkriterien auf einem Level bewegen, und nicht die Chemiker eine Elite-Tour fahren, während die Pädagogen Kuschel-Prüfungen machen. Deshalb möchte ich gerne alle einbeziehen. Und weil WP ja letztlich eine Enzyklopädie ist, und nicht verschiedene Fach-Handbücher.
@P. Birken: wo steht noch gleich Kurts Vorschlag? Grüße --Emkaer 00:38, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

zu Vorschlag 3

Kontra Wenn Vorschlag 2 in Kraft tritt, gilt Gegenargument 1 --Newme 00:40, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

So sehe ich das auch. Christian2003 01:03, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

zu Vorschlag 4

Soeben von mir hinzugefügt. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:58, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gefällt mir eigentlich ganz gut. Hauptkritikpunkt von mir ist das Wahlverfahren. Ich bezweifle, ob Administratoren die Eignung der Prüfer besser als die Portale/Redaktionen ermitteln können. (Andererseits gibt es ja bei den Portalen das Problem der Abgrenzung ("Wer ist ein Portal?") also wen wieder Wahlen erforderlich. Nur am Rande bemerkt) Zu den Prüfkriterien dagegen volle Zustimmung, die Latte soll nicht zu hoch gehängt werden und mehrere Paralellkriterien sind mir auch zu unübersichtlich.--cromagnon ¿?

zu Prüfprozess

"Das Portal" gibt es nicht. Es ist auch nur ein Artikel wie jeder andere.

Viel wichtiger ist meiner Meinung nach, dass ein Benutzer glaubwürdig ("echt") ist. Wie viele gut gefütterte Socken benötigt man, um erfolgreich für sich selbst zu stimmen, um die eigenen oder die Interessen des eigenen Unternehmens durchzudrücken? Deshalb sollte jeder inhaltliche Prüfer vor einer Freigabe ein Ticket (Wikipedia:OTRS) benötigen, dass hinter einer Prüfung tatsächlich ein für das Support-Team greifbarer Mensch und nicht irgendein für die Wikipedia anonymer Socken steckt. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 18:21, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gute Forderung! Technisch habe ich davon keine Ahnung. Aber ich würde nur Prüfer wählen, die ich für eindeutig identifizierte Personen halte. Klarnamen muss ich nicht kennen; aber von der pers. Kompetenz möchte ich auch überzeugt sein. Gruß --Emkaer 00:29, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich finde die Überlegung auch gut, allerdings bin ich der Ansicht, das die Community auch bei der Prüferauswahl mitentscheiden sollte. Ideal wre für mich also eine Kombination: also das Ticket sollte als Voraussetzung für die Wahl gelten, wie die Wahl letztendlich dann abläuft ist aber zu klären (auf den Portal/Redaktionsseiten oder besser in einer ähnlichen Kategorie wie die Adminwahlen). Ich stimme auch Liberal Freemason zu, dass Portale zum "Ernennen" eines Prüfers zu wenig als Benutzergruppe greifbar sind, dennoch können sie den Kandidaten vorstellen bzw. auf ihren Seiten für die Wahl werben. --cromagnon ¿? 23:09, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Alternatives Wahlverfahren: Konkreter Vorschlag

Um das ganze System einfacher zu machen, könnte man die Wahlen so vereinfachen, dass keine Abstimmungen, sondern eine Vorstellung der Kandidaten mit (sagen wir mal) 2 Wochen Einspruchsmöglichkeit erfolgt. Das Prozedere würde dann so aussehen:

  • Der Bewerber schickt seine Bewerbung an das OTRS-Team
  • Das Team bestätigt die "Echtheit" und listet den Kandidaten auf einer speziellen, am besten thematisch gegliederten Seite auf, inklusive der Artikel/Kategorien, die der Kandidat prüfen möchte bzw. vom Team genehmigt bekommt (falls er ein zu großes Gebiet angibt). Der Kandidat darf sich dort natürlich ausführlich vorstellen.
  • Wenn nach 2 Wochen Frist kein begründeter Einspruch erfolgt, wird der Kandidat zum Prüfer ernannt.
  • Erfolgt ein Einspruch, darf der Kandidat Stellung nehmen. Im Idealfall wird die Meinungsverschiedenheit ausgeräumt/ausdiskutiert. Ansonsten entscheidet am Ende der Frist ein Administrator, ob der Kandidat ernannt wird oder nicht.
  • Wird die Kompetenz eines Prüfers in Zweifel gestellt, wird er auf einer anderen Seite zur Abwahl vorgeschlagen. Dort wird in einer "qualitativen Abstimmung" (wie bei den Löschkandidaten, um das Sockenpuppenproblem gar nicht aufkommen zu lassen) die Eignung des Prüfers mit Pro- und Contra-Argumenten diskutiert, am Ende entscheidet wieder ein Admin, ob ihm das Prüfrecht aberkannt wird oder nicht.

Was meint ihr dazu? Wenn nämlich wirklich die Prüfer nur kleine Kategorien oder gar nur einzelne Artikel prüfen dürfen, haben wir ansonsten wohl einen Riesen-Abstimmungsmarathon vor uns (ev. bis zu 100 Prüferwahlen gleichzeitig). Eine Verschlankung des Verfahrens ist daher imho dringend angebracht.--cromagnon ¿? 00:41, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hi! Ich finde den Vorschlag gut, bis auf die Stelle, wo man automatisch Prüfer wird, wenn es keinen Einspruch gibt. (Und wenn es Einspruch gibt, wird man Prüfer, wenn man einen Admin findet, der dem Einspruch nicht folgt.) Prüfer nach diesem Verfahren sollte man werden, wenn man eine Mehrheit von Zustimmern finden kann (= Wahl). Analog auch bei der Prüfer-Abwahl.
Dein Einwand vom "Riesen-Abstimmungsmarathon" (<100) ist für mich nicht beängstigend: Wenn man nur da Prüfer wählt, wo man Ahnung hat, betreffen einen engagierten Nutzer vielleicht 5-10 der Prüfer-Wahlen. Und eindeutige oder abseitige Prüfer-Wahlen werden vermutlich 3:0 oder 2:4 ausgehen, nicht 135:120. Solche Größenordnungen sind dann eher in umstrittenen Gebieten zu erwarten. Und da ist es ja auch gut, wenn eine große Beteiligung über die Prüfbefugnis entscheidet.
Warum also nicht abstimmen? Ich vertraue da der WP-Community. Schöne Grüße --Emkaer 16:04, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe einfach meine Bedenken, ob bei einer geringen Beteiligung (wie du sagtest 3:0 oder 2:4) nicht unerwünschte Nebeneffekte auftreten, wenn es sich um Kandidaten handelt, die sich irgendwo "Feinde" eingehandelt haben. Die Feinde (inklusive eventueller Sockenpuppen) würden natürlich oft Contra stimmen, auch wenn der Grund für die "Feindschaft" gar nichts mit der zu prüfenden Kategorie zu tun hat. Deshalb wäre mir eine "qualitative" Abstimmung lieber. Damit meine ich, das Leute, die etwas an einem Kandidaten auszusetzen haben, die Argumente gegen ihn klar und deutlich an der Stelle vorbringen (mit Difflinks als Beweise usw), der Kandidat sich dazu äußert und am Ende auf Basis der Argumente entschieden wird, wie gesagt ähnlich wie bei den Löschkandidaten. Sollte jemand den Verdacht haben, das ein Prüfer ungerechtfertigerweise (z.B. wie du ansprichst wegen einem befreundeten Admin) ernannt wurde, kann man immer noch einen Mechanismus andenken, wie solche Fälle behandelt werden, im Extremfall eben dann mit einer Nach-Abstimmung, oder eben mit einer Abwahl wie vorgeschlagen. Gruß --cromagnon ¿? 16:27, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ist das hier in der WP wirklich so schlimm mit dem Entscheiden "nach Nase"? Prüfer ist doch gar nicht so eine bedeutende Machtposition wie Admin. Vielleicht auch gar keine Machtposition, sobald es einen Konflikt zwischen zwei Prüfern gibt. (Und so toll ist es auch nicht, wenn man als Prüfer bestimmen kann, welche Version allen IPs angezeigt wird. Die allermeisten angemeldeten Nutzer werden sich doch IMHO immer die neueste Version anzeigen lassen.) Und noch dazu ist es viel Arbeit. --Emkaer 05:10, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
einrück: Eine Abstimmung ist nur dann sinnvoll, wenn sie zumindest halbwegs repräsentativ sein kann. Bei (realistisch gesehen) 20+ Wahlen auf einmal dagegen sehe ich da mehr Streitpotenzial als Nutzen. Was passiert beispielsweise, wenn ein Prüfer auf einen einsamen Unterstützer in der Abstimmung und keinen Gegner kommt? Wird er dann trotzdem zum Prüfer? Viel wichtiger als die quantitative Abwägung von Unterstützern zu Gegnern eines Nutzers finde ich die Fragen: Gibt es Argumente gegen einen Kandidaten? Was sagt der Kandidat dazu? Ist seine Argumentation gegen den Einspruch schlüssig? Deshalb denke ich eben auch, dass man durchaus auch Personen automatisch zu Prüfern machen kann (wenn kein Einspruch erfolgt, warum dann die Bürokratie einer Abstimmung?). Gerade auch, weil wie du schon sagst, Prüfer sein eben nicht "so toll" ist. Aber keine Angst, es werden sich schon Leute Finden, denen das Spaß macht, vielleicht sogar mehr als wir eigentlich wollen. --cromagnon ¿? 07:34, 16. Mai 2008 (CEST) Nachtrag: Und genauso werden sich Leute finden, die mit Argusaugen darüber wachen werden, dass sich ja kein Troll in die Prüferliste einschleicht. --cromagnon ¿? 07:43, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Normalerweise sind wir nicht schwerfällig. Bisher ist das System ein lebendiger, wachsender und sich verändernder Prozess, bei dem ich eine Version, die ich für "richtig" halte, permanent in Diskussionen verteidigen und nötigenfalls auch ändern oder anpassen muss. Das ist anstrengend, bringt am Ende aber bessere Artikel hervor. Wenn man sich die letzten Jahre anschaut ist z.B. die Verwendung von Einzelnachweisen sprunghaft angestiegen. Ich habe früher kaum welche benutzt, tue es jetzt aber regelmässig um meine Artikelversionen zu untermauern. Wär ich aber z.B. schon ewig Prüfer, müsste ich meine Versionen nicht ändern, sondern könnte mich bequem zurücklehnen, denn ich bin ja "Experte" und die anderen müssen mir erst mal eindeutig beweisen, dass ich falsch liege. Es findet also im Moment schon die richtige Entwicklung statt und der Prüferstatus würde diese Entwicklung bloss verlangsamen.Alexpl 09:57, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das Schwerfällige an dem heutigen System zeigt sich an der Schwierigkeit, zu einem "exzellenten" Artikel zu kommen. Weil tausend Altlasten in den Artikeln herumgeistern, ist der letzte Schliff immer sehr aufwändig, weil alles nochmal überprüft werden muss. Aber genau darin liegt doch das Ziel, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, der Wikipedia: irgendwann wirklich zu den meisten Themen gute Informationen anzubieten. Durch geprüfte Versionen könnte die Entwicklung beschleunigt werden und auch die Motivation einen exzellenten Artikel zu schreiben erhöht werden, da man sich ja zumindest ansatzweise auf die geprüften Versionen als Basis verlassen kann. Klar ist das ein gradueller Prozess, aber irgendwann muss man denke ich mal damit anfangen. Die Alternative: Man verschärft WP:BLG und löscht konsequent alles, was dem nicht entspricht, aus den Artikeln. Aber dadurch würde auch viel verloren gehen, weil man ja bestimmte Sachverhalte auch nachreferenzieren kann. Aber wir sind vom Thema abgeschweift... --cromagnon ¿? 07:40, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

zu Vorschlag 5

Ich hab einen fünften Vorschlag notiert und denke, dass es etwas Klärungsbedarf gibt: Da ich es Jedem Sichter ermögliche, einen Sachlichen Review durchzuführen, bleibt nicht mehr viel Sicherheit. Daher müsste ein Prüfungsausschull eingerichtet werden, der die Prüfung einer Prüfung unterzieht, d.h. auf seine richtigkeit hin Prüft. Als Artikelprüfer erreicht man den Ausschuss über E-Mail. Ihm muss man die Oben Genannten Punkte (Kreterien, Vorgehen, Quellen (mit Kopien)) Zusammen mit Überpunkten (Z.B. In welcher Prüfungskategorie (Biographie, Ort, Ereignis etc) liegt das Thema?) vorlegen. Der prüfungsausschuss Prüft dann die Prüfungen auf die Kretereien hin und gibt eine Bestätigung der Prüfung duch die Markierung als Geprüfte Version ab. Außerdem wird die Mail auf einer anschließend gesperten Unterseite des Themas Archiviert.

Der Prüfungsausschuss setzt sich aus 20 Wikipedianern zusammen, die Folgende Kreterien erfüllen Müssen:

  • Kein Admin/Bürokratenstatus
  • Admin-Kreterien erfüllt
  • In Keinem Anderen Ausshuss (z.B. im Schiedsgericht) aktiv

Die Ausschussmitglieder werden auf ein Jahr gewahlt und müssen wenigstens ein Halbes Jahr pause Machen. Jedes Halbe Jahr weden 10 Neue Mitglieder sowie zwischenzeitlich ausgefallene Mitglieder Bestimmt (Die Wahl läuft also identisch zum Schiedsgericht ab).--HarryDisk+/-Bau 11:19, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Meiner Meinung nach ist das Verfahren viel zu langwierig. Der Prüfungsausschuss müsste sich durch 700.000+ Prüfungen wühlen! --cromagnon ¿? 22:45, 11. Mai 2008 (CEST) Nachtrag: Hab mal gerechnet, selbst wenn der Ausschuss 10 Prüfungen pro Tag schaffen würde, würde er für die gesamte Wikipedia 20 Jahre brauchen... --cromagnon ¿? 22:47, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zu Vorschlag 6

Der Vorschlag basiert auf meinen Überlegungen weiter unten.--cromagnon ¿? 22:32, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ist der beste Kompromiss, dadurch wird Qualität gewährleistet und gleichzeitig können Benutzer schnell und unbürokratisch auch vom Portal nominiert werden. Ideen für die Bedingungen um Prüfer zu werden:
  • mindestens 500 edits
  • Hauptautor bei mind. einem lesenswerten Artikel in der Kategorie, die derjenige beantragt
  • keine Editwars oder unangemessenes Verhalten in letzter Zeit

--Newme 00:47, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Kriterien sind als Anhaltspunkte imho in Ordnung, sollten aber auf keinen Fall zu starr ausgelegt werden. Beispielsweise sollte es einem mit Klarnamen bekannten Wissenschaftler auch ohne die 500 Edits oder den "Lesenswerten" gestattet sein, das Prüfer"privileg" zu erhalten.--cromagnon ¿? 07:48, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja die Kriterien sollten ja nur gelten, wenn derjenige entweder nicht nachweislich Experte auf dem Gebiet ist, oder das Portal ihnnicht nominiert hat.Sinnvoller als 500 edits, wär eigentlich eine gewisse Anzahl an beigetragenen Bytes --Newme 13:55, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zu Vorschlag 7

Siehe unten: #Allgemeinplätze.

Umfrage zum Thema

Ich hab jetzt mal eine Umfrage gestartet, inwiefern das Verfahren vor dem 6. Mai 2008 bekannt war. Bitte beteiligen. --source 09:16, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Entschuldigung, aber wozu soll diese Umfrage gut sein? --Jossi 16:35, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Statistik, Statistik. Gruß --Thot 1 17:01, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Zur "Befriedigung der eigenen Unkenntnis"? ;-) Maybe…wozu auch immer, ich war mal so frei die Umfrage dort publik zu machen. Gruß --Hendrike 17:04, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dankeschön liebe hendrike. Was man nicht alles für die Statistik tut. ;-) Gruß, --Thot 1 17:29, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Man kann jetzt auch das Meinungsbild die Umfrage ablehnen --chrislb disk 19:42, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

So wird's gemacht

Hat jemand konkrete Beispiele von Artikelversionen und deren Prüfung? Anstatt hier komplizierte Verfahren und Kriterien zu konstruieren, wäre es hilfreicher einfach mit dem Prüfen anzufangen (natürlich bisher ohne Markierung) und an konkreten Beispielen ein Vorbild zu geben. Praktisch alle andere Wikipedia-Regeln sind nämlich nicht vorher festgelegt worden, sondern haben sich mit der Zeit als Best-Practise ergeben und wurden dann ausformuliert. Das grundsätzliche Ziel ("enthält nach Meinung eines fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken") steht ja fest - wie wir dahin kommen, wird erst mit vollständigen konkreten Beispielen deutlich werden. -- Nichtich 21:25, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Immer praxisnah, hier ein konkretes Beispiel:
2007 ist erschienen: Karl Holl: Ludwig Quidde (1858–1941). Eine Biografie. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-1622-8 (= Schriften des Bundesarchivs 67). (Rezension von R. Chickering)
Nicht nur die verlinkte Rezension war positiv, sondern alle mir bekannten Rezensionen, von Fachzeitschriften (z.B. HZ) bis zu Tageszeitungen. Die Geschichtswissenschaft, so kann man schlussfolgern, ist sich einig, dass dieses Buch für alles maßgeblich ist, was über den Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde geschrieben werden kann. (Es gibt auch kein auch nur annähernd auf so breiter Quellenbasis geschriebenes Buch über Quidde als dieses, für das Professor Holl seit über 35 Jahren über Quidde geforscht hat.)
Nach einiger Zeit hat sich der Autor, der emeritierte Professor für Geschichte, Spezialist für Historische Friedensforschung, Karl Holl, mit mir in Verbindung gesetzt, da ihm Fehler im WP-Artikel aufgefallen sind. Er hat sie alle angestrichen und meine Änderungen, die ich mit Stellennachweisen des genannten Buches belegt habe, gegengelesen. Als er schließlich nichts mehr zu verbessern fand, sah der Artikel so aus: 04:34, 17. Nov. 2007.
Danach wurde nichts Wesentliches mehr geändert, ohne dass es von mir überprüft und revertiert worden wäre, sehen wir mal ab von Interwiki-Links. Man sieht, dass meine oben verlinkte "geprüfte" Version Mitten in der Nacht entstanden ist, denn die erste Änderung war gleich ein übler Tippfehler. Meiner Meinung nach sollte es aber erlaubt sein, eine Version als "geprüft" zu markieren, ohne dass man für ein solches Versäumnis gleich gevierteilt wird.
Ich bin nicht der Meinung, dass der Artikel zur EA-Wahl gemeldet werden sollte (zu kurz, zu viele rote Links); aber "geprüft" ist er nach meinem Urteil.
Wenn das nötig wäre, um die Community zu überzeugen, dann könnte ich wahrscheinlich auch ein kurzes "Gutachten" von Professor Holl bekommen und einscannen, worin die Geprüftheit bestätigt wird. (Aber wer garantiert, dass der Scan nicht gefälscht wäre?) Schöne Grüße --Emkaer 01:11, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
"Die Geschichtswissenschaft, so kann man schlussfolgern, ist sich einig..." sorry das kommt meiner Erfahrung nach, so gut wie nie vor. Vielleicht in diesem Fall. Aber da lässt sich keine Regel für andere zu prüfende Artikel ableiten - man denke nur an die täglichen reverts jeder coleur im Dunstkreis von Artikeln, die die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg behandeln. Da liesst man dann revert-Begründungen wie "die Quelle X ist veraltet", oder "Prof. Y ist ein Scharlatan"... .Es gibt manches Werk, von dem die Kollegen hingerissen sind und dessen Autor mit Ehrungen überschüttet wird - und dann kommt irgendwann die Ernüchterung. Wenn wir dann das falsche Buch als "massgeblich" kennzeichnen, würden wir uns auf dünnes Eis begeben.Alexpl 02:17, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Also päpstlicher als der Papst, bzw. wissenschaftlicher als die Wissenschaft muss die Wikipedia auch bei geprüften Versionen nicht sein. Sonst kann man gleich mit dem Argument gegen Prüfung kommen, dass alles Wissen ungewiss ist und am meisten der weiß, der weiß, dass er nichts weiß. Ist mir sympathisch, aber nicht pragmatisch genug für die WP. --Emkaer 03:46, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Naja soooo hypothetisch war mein Einwand dann doch nicht. Aber, wie angesprochen, man kann das alles gern probieren, der Prüfer muss allerdings im Zweifel schnell auch wieder abgesägt werden können, sollte das notwendig erscheinen. Dann würde es auch genügen wenn er/sie/es sich in der Vergangenheit durch gute und sauber referenzierte Beiträge in dem Prüfgebiet ausgezeichnet hat. Das Einscannen von Werken o.ä. halte ich für überflüssig, denn der Prüfer ist ja letztendlich nur eine Art, nennen wir es: "HILFS-ADMINISTRATOR".Alexpl 10:06, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sehr schön, von mir aus kann Professor Holl den Artikel gerne als geprüft markieren! Dass Du an seiner statt den Artikel als geprüft markierst finde ich bedenklich, aber wahrscheinlich wird es auf so ein Procedere hinauslaufen, bei dem am Ende der Leser doch wieder nur über fünf Ecken herrausfindet, welcher Person er nun vertrauen muss, um den Artikel als sachlich richtig einschätzen zu können. Ich finde wir sollten besser zwischen "Eigen-Prüfern" (=Experten) und "Im-Auftrag-Prüfern" (=Personen, die im Auftrag eines Experten den Artikel markiert haben) unterscheiden. -- Nichtich 00:36, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Formale Beantragung

Da die Kilobytes dank eines Tanzes um könnte man so vielleicht machen, vielleicht aber auch anders stark wuchern, beantrage ich hiermit einfach mal den Status Prüfer für mich. Tätig bin ich im Portal:Lausitz und schreibe dort hauptsächlich Ortsartikel, die niemanden interessieren (monatliche Zugriffszahlen liegen laut stats.grok.se meist unter 250) und somit für einen Testlauf prädestiniert scheinen. Neben Kurzartikeln wie Neißebrück und Arnsdorf-Hilbersdorf, die als Kurzinfo und Anker für spätere Erweiterungen dienen, schreibe und erweitere ich quellengestützte Artikel über Ortsteile (beispielsweise Halbendorf (Groß Düben) und Mühlrose) und ehemalige Orte (beispielsweise Scheibe (Ort) und Viereichen). Ich bin kein diplomierter Heimatkundler, habe aber seit meinen ersten Bearbeitungen als IP im Jahr 2004 meine Ansprüche an Artikel angehoben, so dass ich für den Ausbau oder neue Artikel auch vor einer Bestellung historischer Quellen in meiner Landesbibliothek nicht Halt mache. Websites dienen mir zwar auch als Quellmaterial für Artikel, für eine Versionsprüfung sind sie mir jedoch in der Regel nicht ausreichend (seriöse statistische Quellen einmal ausgenommen). --René Mettke 23:48, 7. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Geduld junger Padawan :)Alexpl 01:15, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das mit den Zugriffszahlen ist mir sympathisch. Und das hier ist ja eher ein Praxis-Test, oder? Dann fangen wir mal an:
Du bist Autor und möchtest Deine eigenen Artikel prüfen? Na gut. Nehmen wir z.B. Neißebrück. Was ist die entscheidende, glaubwürdige und möglichst aktuelle Veröffentlichung, in der Du alle Aussagen des Artikels belegt findest? (Wenn es auf eine Seite passt, scan die doch ein und lade sie hoch ;-)
  • Wie ist Deine persönliche Beziehung zum Artikelgegenstand?
  • Wie alt bist Du und was machst Du beruflich? (Musst Du nicht beantworten! Mit persönlichen Angaben immer schön vorsichtig!)
  • Kennt Dich ein Wikipedianer persönlich?
Sagen wir so: Die letzten Fragen sind für einen Artikel dieses Formats nicht sehr bedeutend. Wenn Du mich davon überzeugen kannst, dass das Buch, woraus Du Deine Infos über Neißebrück hast, die maßgebliche Veröffentlichung ist, und Du dann noch einen Scan vorlegst, dann sehe ich nichts, was gegen Deine Kompetenz zur Prüfung dieses Artikels sprechen sollte. Ich persönlich (s.o.) würde Dir demnach kein Prüfrecht für einen ganzen Themenbereich (z.B. "Lausitz" oder "Orte in der Lausitz") zusprechen, aber warum nicht für diesen Artikel?
Jemand anderer Meinung? Gruß --Emkaer 01:31, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Und wenn jemand eine andere, umfangreiche und wahrscheinlich ebenfalls massgebliche Veröffentlichung zu "Neißebrück" hat und ebenfalls Prüferrechte beantragt, weil es fachliche Zweifel an user René Mettkes Quelle oder gar Motivation gibt? Ich finde da sollte man jetzt hier nichts übers Knie brechen - sonst haben wir morgen 1K Prüferanträge und ersticken in der Arbeit die zu verifizieren. Der Grad der beruflichen Qualifikation, das Alter (?), oder die persönliche Bekanntschaft mit anderen Wikipedianern - das sollte komplett irrelevant sein - solange nur der Artikel gut wird. Mit ein paar persönlichen Angaben die communitiy faktisch auszuschalten und sich über andere user zu stellen, halte ich, wie oben angemerkt, für äusserst kritisch.Alexpl 01:45, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Aber der Artikel ist doch schon gut! Persönliche Angaben dienen zur Abschätzung der Prüfkompetenz und der Involviertheit, d.h. auch möglicher Parteilichkeit. Daher sind sie nicht irrelevant. Wenn jemand 12 Jahre alt ist, würde ich mir zweimal überlegen, mit welchem Prüfauftrag ich ihn ausstatte. Und wenn man anderen Wikipedianern persönlich bekannt ist, deutet das auf eine überprüfbar echte Person hin (mit Interesse für die WP), nicht auf eine Sockenpuppe oder einen getarnten Vandalen.
Wenn es fachliche Zweifel an Quelle, Motivation oder Kompetenz gibt (was durch den Nachweis einer maßgeblicheren Veröffentlichung als der von René zu nennenden begründet wäre), dann wählt ihn die Community nicht. Hoffen wir mal, dass jemand die Literaturlage zum Thema Neißebrück überblicken kann und Renés Wahl kritisieren...
Da es noch kein Verfahren gibt, werden wir auch nicht 1000 Anträge bekommen/entscheiden. Und wie das Verfahren aussehen könnte, das testen wir hier ja. --Emkaer 02:03, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie soll das denn alles überprüft werden? Klar, wir könnten den Bundesminister des Inneren darum bitten - aber das unterminiert den open-source Gedanken doch zu sehr.Alexpl 02:23, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die WP hat es geschafft, 3.022.035 Artikel zu produzieren. Da wird sie es auch schaffen, zunächst einen Bruchteil davon zu prüfen, auch ohne den BMI. Das kann ja nicht mehr Arbeit sein als das Verfassen. Gruß --Emkaer 03:51, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nee, wenn du in einem Thema "drin" bist, geht das Schreiben schneller als das genaue Nachprüfen jedes einzelnen Punktes durch einen Fachfremden. Ich bin dafür das verdiente user sich als Prüfer(mit dem Segen des Portals o.ä.) probieren dürfen und ihnen im Streitfall diese Rechte wieder schnell aberkannt werden können. Wie gesagt der Prüfer steht rechtemässig eh unterhalb des Admins, da darf es nicht schwerer sein Prüfer zu werden als Admin.Alexpl 10:15, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Einige Worte zur Motivation hinter diesem Antrag: Viele der lausitzer Gemeinde- und Ortsartikel sind eher bescheidener Qualität. Diese lässt sich eher nicht von einer Hand voll Autoren zu guten Artikeln ausbauen, folglich müssen gute Autoren (und auch Leute, die fundierte Quellen bereitstellen können) geworben werden. Das Dumme ist, dass man sie mit qualitativ ungünstigen Artikeln eher nicht für die Wikipedia begeistern kann. Zudem steht im August eine Neuordnung der Kreisstrukturen in Sachsen an, die dafür sorgt, dass die eh schon großen Landkreise noch größer werden. Der deutsche Teil der Oberlausitz wird dann von zwei Landkreisen abgedeckt, und der Bürger hat dann Orte im Kreis, von denen er außer dem Namen nichts weiß. Die Idee war also, dass die Artikel auf einen soliden Stand gebracht und in einem Buch lokal veröffentlicht werden. Der solide Stand sollte möglichst fehlerfrei sein, um die Werbewirkung nicht negativ zu beeinflussen. Damit wird es notwendig, jeden (im Buch) veröffentlichten Artikel, egal ob ich bei diesem Hauptautor, Nebenautor oder nur Verwerter bin, faktuell zu prüfen. Da die Wikipedia selbst die Möglichkeit bietet, eine entsprechende Prüfmarkierung zu setzen, liegt es nahe, diese zu verwenden. Das Thema Buch hatte ich beim letzten Stammtisch in Bautzen angesprochen, ich bin also weiteren Wikipedianern bekannt sie kennen auch mein Ziel. Ich bin 26, Student, und mir wurde die Fähigkeit zu so einer Veröffentlichung von den weiteren Stammtischteilnehmern nicht abgesprochen.
Meine persönliche Beziehung zu den Artikeln ist schwer zu beschreiben. Ich freue mich, dass es überhaupt Leser dafür gibt und ich freue mich, wenn Autoren kommen und sinnvolle Ergänzungen durchführen. Ungünstige Ergänzungen hingegen setze ich zurück, beispielsweise Änderungen wie „in der Oberlausitz“ nach „in der schlesischen Oberlausitz“, denn nur weil der nordöstliche Teil der Oberlausitz in ihrer über 1000-jährigen Geschichte für 130 Jahre (1815–1945) unter schlesicher Verwaltung stand, sind die Orte nicht automatisch schlesisch (Ausnahmen wie Pechern werden natürlich entsprechend berücksichtigt). Mir geht es darum, dass ich zum Themengebiet Orte in der Oberlausitz in absehbarer Zeit einmal sagen kann, dass die Artikel zwar nicht alle lesenswert/exzellent jedoch in überwiegender Anzahl umfangreich und gut geschrieben sind.
Was den Artikel Neißebrück betrifft, so ist er in seiner jetzigen Form nicht prüfbar, da erhebliche Lücken vorhanden sind. Angelegt hatte ich ihn, weil beim Ausbau des Themenfelds Krauschwitzer Ortsteile andernfalls eine kleine Lücke entstände. Die siebenjährige Gemeindegeschichte gehört meiner Meinung nach nicht komplett in den einzig vorhandenen Artikel (Werdeck), denn dieser betrachtet einen anderen Aspekt. (Erwähnt hatte ich den Artikel nur, damit niemand auf Grund falscher Deutung annimmt, ich schreibe häufiger grundlos Dreizeiler, die ich dann auch noch selbst als geprüft markieren möchte.)
Prüfbar wäre meiner Meinung nach eher ein Artikel wie Daubitz. Dort stieß ich beim Ausbau der Geschichte auf eine Quelle, die den Wechsel der sorbischen Dörfer ins benachbarte Kirchspiel nicht ins Jahr 1858 sondern ins Jahr 1857 legt. Neben der gewählten Option „erstmal so stehen lassen“ gibt es nur zwei Alternativen: Verallgemeinern (1857 und 1858 liegen günstigerweise „in der zweiten Hälfte der 1850er [wurden die Dörfer umgepfarrt]“) oder Prüfen. Wenn ich jetzt aufwändig den Autoren der abweichenden Quelle ermittle oder gar Einblick in die damaligen Krichenbücher nehme, dann möchte ich das auch sinnvoll dokumentieren, damit in zwei Jahren nicht die gleiche Frage nochmals auftaucht. Dass ich gewillt bin, Zeit in solche länger dauernden Faktenprüfungen zu investieren, sollte beispielsweise die Diskussion um das Wappen von Deutzen gezeigt haben.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich mit zeitlichem Abstand unter verschärfter Quellenlage nicht Artikel prüfen sollte, bei denen ich als Hauptautor tätig war. Die Anmeldung unter meinem Realnamen setzte für mich selbst voraus, dass ich zu meiner Arbeit stehe, eigene Fehler eingestehe und korrigiere, und letztendlich Artikel entstehen, bei denen ich mich nicht schämen muss, wenn sie unter meinem Namen andernorts veröffentlicht werden. --René Mettke 14:56, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke für Deine ausführlichen Erläuterungen! Ich bin der Meinung: Für das Buchprojekt wirst Du Zugeständnisse machen müssen, damit das noch in diesem Jahr umsetzbar wird. Ein "geprüfter" Artikel sollte meiner Ansicht nach z.B. keine Listen oder bloße Aufzählungen enthalten wie Daubitz (unter Kultur und Sehenswürdigkeiten). Ich weiß nicht, was für Literatur noch zur Verfügung stünde, aber die im Artikel genannte Literatur von 1924 wäre m.E. nicht genug, um daran die einzelnen Aussagen zu überprüfen (zumal auch in Daubitz die Zeit nicht stehen geblieben ist). - Für das "geprüft"-Siegel ist meiner Meinung nach ein höherer Standard beabsichtigt als er für ein informatives Büchlein notwendig wäre, auf das man trotz möglicher verbliebener Fehlerchen stolz sein könnte.
Ein Prüfmandat für die ganze Reihe von (161?) Artikeln würdest Du von mir nur erhalten, wenn Du glaubhaft machen könntest, dass Du sowohl die relevante Literatur "hast", die die ganze Breite der Themen (Orte) abdeckt (= allgemein), als auch die maßgebliche Literatur, die sich auf die einzelnen Artikel bezieht (= konkret). Das halte ich für sehr schwierig.
Einfacher ist es wahrscheinlich, Neißebrück zu prüfen und (mich zumindest) davon zu überzeugen, dass Du das korrekt machst: Die Literatur darüber dürfte sehr begrenzt sein, der Zeitraum, der berücksichtigt werden muss, ist seit 50 Jahren abgeschlossen und (wichtig!): Ein ganz umfangreicher Artikel zum Thema wäre vermutlich gar nicht notwendig (wünschenswert). Also sind die möglicherweise bestehenden kleineren Lücken leichter zu schließen.
Mein Vorschlag: Versuch es doch mal mit Neißebrück oder einem ähnlichen Stub, ihn nach den strengen Prüfkriterien zu prüfen, schreib davon ein Prüfprotokoll (weiß auch nicht genau, wie das auszusehen hat; wahrscheinlich so ähnlich wie Experimenten-Protokolle in den Naturwissenschaften), das sich auf eine bestimmte Artikelversion bezieht, und dann sehen wir, ob Du damit die Community überzeugen kannst, dass die Artikelversion als geprüft gelten kann. Bei Erfolg bitten wir notfalls den bisher einzigen Prüfer Benutzer:Brion VIBBER darum, den Geprüft-Vermerk zu machen. Dann sehen wir auch (wie unten gefordert), ob das technisch hinhaut. Schöne Grüße --Emkaer 16:54, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da widerspreche ich in aller Deutlichkeit. Es ist schön dass ihr diesen Fall so ausführlich erläutert, aber man muss gleichzeitig auch immer in Betracht ziehen was dieser Standard, den Emkaer hier fordert, in komplexen Themenfeldern vollkommen versagen wird. Das bedeutet im Zweifelsfall die Artikel bleiben - aus Mangel an Konsens, ungeprüft, oder man ernennt einen Prüfer der seine Ansichten gegen eine nicht unbeträchtliche Zahl von qualifizierten usern mit "Gewalt" durchsetzt. Das kann nicht funktionieren. Sorry mit jedem Beitrag wird mir die Idee des "Prüfer-Status" unsymphatischer. "Lesenswert" und "Exzellent" genügt völlig - alles weitere erscheint "Bekämpfenswert". Wer hatte eigentlich diese Idee und wo wurde beschlossen das einzuführen?Alexpl 22:22, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe damit nichts zu tun... siehe hier, Nr. 10 bei "unbekannt". P. Birken könnte aber Näheres wissen.
Zu "bekämpfen" wäre der "geprüft"-Status wahrscheinlich durch ein Meinungsbild. Ich würde mich da vorerst enthalten, da ich noch nicht weiß, wie das mit dem Prüfen letztlich aussehen wird. Aber damit es nicht ganz so düster aussieht, bringe ich hier meine Vorstellungen ein. Wenn Du "prüfen" grundsätzlich ablehnst, dann sehe ich nicht, worüber wir hier reden sollten.
Zu Deinen Einwänden: Es ist m.E. völlig in Ordnung, wenn meine Vorstellung einer Prüfung "in komplexen Themenfeldern vollkommen versagen". Ich finde es nämlich nicht schlimm, wenn die WP nur, sagen wir, 2.000, 5.000 oder 10.000 geprüfte Artikel hat, selbst nach mehreren Jahren. Dazu kommen ja noch die Exzellenten und die Lesenswerten, an die andere (nicht bloß niedrigere oder höhere) Anforderungen zu stellen sind. Konsens=geprüft; Dissens=ungeprüft. Ein bisschen zu einfach, aber es ist etwas Wahres dran. Dass ein Prüfer seine Ansichten "mit Gewalt" durchsetzen kann, dagegen richtet sich nun genau mein Vorschlag 2. --Emkaer 01:36, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dann hätte man von vorn herein das System nicht (sichtbar) über wikibooks ausdehnen dürfen (denn da scheint die Idee ja ausgebrütet worden zu sein) und fachlich besonders wertvolle Artikelversionen allein dort noch einmal sichern sollen, ohne der ganzen community durch sichtbare Markierungen das Gefühl zu geben ihr spezielles Themengebiet sei nun 2ter Wahl weil es "nicht Prüfbar" ist. Alexpl 09:11, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, das mit wikibooks kannte ich nicht. Und Themengebiete 2ter Wahl sind ein Problem. --Emkaer 12:51, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Prüfung

Ich sehe drei Möglichkeiten einer praktikablen Prüfung

  1. 50 "Sicherer" können gemeinsam einen Artikel als geprüft markieren, nach dem sie gemeinsam eine Überprüfung vorgenommen haben.
  2. Ein Artikel ist gilt als geprüft wenn ausreichend Quellenangaben vorhanden sind, und diese Quellen von einem peer (also wer anders) gesichtet worden ist, bzw. ein "Bildbeweis" an OTRS geschickt worden ist.
  3. Eine Kombination aus beiden.

--Fisch1917 00:37, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

50? bisschen happig. Ich glaube nicht, dass du bei Spezialthemen soviele zusammenbekommst. Zumindest nicht in einem akzeptablen Zeitraum. Was ist bitte "OTRS"?Alexpl 01:14, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wikipedia:OTRS ist ein Ticket-System mit dem unter anderem auch Berechtigungen für die Commons geprüft werden. 50 Sichter sind IMHO realistischer als 1 ausgewiesener überprüfter Akademiker.--Fisch1917 01:26, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
OTRS habe ich hier im Abschnitt zu Prüfprozess verlinkt, dort steht ein Vorschlag von mir, der in eine ähnliche Richtung geht.
Vorschlag 1 von Fisch1917 würde wohl auf ein "Daumen hoch/Daumen runter"-Bewertungssystem hinauslaufen, ähnlich wie bei den Kommentaren von Youtube. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 01:21, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie kommst du auf diese Idee? Eine Faktenprüfung ist ja nicht wirklich was worüber man verschiedene Meinungen haben könnte, 50 nicht Vandalen werden doch im Konsens fertig bringen einen Artikel nur dann als Geprüft zu werten wenn alles auch wirklich geprüft ist.--Fisch1917 01:26, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sollen dann auch 50 Leute die maßgebliche Literatur zum Thema lesen, verstehen, und mit dem Artikel abgleichen? Zu einigen Themen sind ja gar nicht genug Versionen der einschlägigen Bücher in deutschen Bibliotheken vorhanden ;-) --Emkaer 01:41, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig sehe, ist ja keine Abstimmung gemeint, sondern ein Konsensverfahren, oder? Ich befürchte, dass selbst bei ziemlich eindeutigen Themen Streitigkeiten aufkommen werden, die einen 50-Personen-Konsens verhindern könnten. --Emkaer 01:43, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich hätte da jetzt ein passendes Bibelzitat aber als Atheist lasse ich das lieber. Wenn 50 Wikipedianer die sich als Sichter ja ernsthaft für die Wikipedia einsetzen, und sich vorher bereit erklärt haben ernsthaft einen Artikel zu prüfen, es nicht schaffen beim überprüfen der Fakten einig zu werden ist es, glaube ich, besser wenn der Artikel als nicht geprüft bewertet wird. Dann können andere ihr Glück versuchen. Diese 50 hätten eher etwas von einer Jury bei einem Gerichtsverfahren, die Echtheit der Quellen angaben währe dann nach Punkt 2. zu prüfen. Also entweder ein Foto von der Quelle bei OTRS oder ein Zweiter der die Echtheit bestätigt. Wenn ich es mir recht überlege sollte man vieleicht auf 10-25 runter.--Fisch1917 01:56, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, 10 klingt realistischer bei Konsensverfahren. Und ja, wenn die sich trotz Bemühen nicht einigen können, dann darf der Artikel auch als nicht geprüft gelten. Wie wird die Jury gewählt? --Emkaer 02:06, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das ist Bürgerpflicht des Sichtervolkes, und wird aus einer Trommel gezogen - bei Verweigerung werden alle Privilegien entzogen :-). Keine Ahnung, aber da kann man sicher eine Lösung finden. 10 Freiwillige und 2 zufällige aus einer Liste von Leuten die sich für soetwas bereit erklärt haben? --Fisch1917 02:14, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Irgendwelche Freiwilligen? Oder wer bestimmt die? Kann man professioneller Freiwilliger werden?
Nein, im Ernst, die Frage, wer prüfungsberechtigt ist, ist einer der Knackpunkte bisher, und wird auch Durch Deinen Vorschlag nicht überflüssig. Willst Du übrigens Deinen Vorschlag mal als Vorschlag 4 in die Tabelle oben einarbeiten? Gruß --Emkaer 03:55, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sorry aber das mit den 50 (oder auch n mit n>1) Leuten führt das ganze Verfahren ad absurdum. Ziel ist es doch, dass konkrete Individuen mit ihrem Ruf als Experte für die Richtigkeit eines Artikels einstehen und nicht eine anonyme Masse bei der keiner so richtig verantwortlich ist. -- Nichtich 00:43, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wäre es nicht eher sinnvoll, wenn man eine sogenannte Prüfung ähnlich wie ein Review abhandeln würde? Innerhalb eines Portals einigt man sich auf eine bestimmte Systematik mit der Artikel abgearbeitet werden. Aktive Mitarbeiter tragen sich als Prüfer zu dem Artikel ein, der geprüft werden soll. Andere Portalmitarbeiter, die nicht mitprüfen, beteiligen sich ,indem sie Fragen stellen, Anregungen geben, etc. zu dem Artikel, die dann von dem Prüfgremium abgearbeitet werden. Also in dem Sinn: eine Systematisierung von Reviews, mit dem Unterschied, dass die Hauptarbeit nicht an dem Hauptautor hängenbleibt, sondern Sache der Community (Prüfgremium) wird. Bei diesem Verfahren sehe ich den Vorteil, dass es relativ unbürokratisch ablaufen kann, Synergieeffekte genutzt werden können und eine Unterteilung in Nutzer 1., 2. oder 3. Klasse unterbleibt.--Belladonna 17:07, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Unformatierten Text hier einfügen

Prüfung der Geprüften Versionen

So wie es aussieht, wird es ja wohl noch eine geraume Zeit dauern bis es tatsächlich Prüfer und geprüfte Versionen geben wird. Da es aber andererseits notwendig ist, das System der "Geprüften Versionen" zu testen -- und damit meine ich, wie sieht eine geprüfte Version aus, was zeigt der (+/-)-Link an, wenn es (k)eine, mehrere, ältere oder jüngere gesichtete und oder geprüfte Versionen gibt, funktioniert die Software der geprüften Versionen überhaupt, oder verschwindet dann als Beispiel der DEFAULTSORT, sollten Prüfer vielleicht Zugriff auf gelöschte Versionen haben, usw. und so fort -- deshalb schlage ich vor, kurzfristig und vorläufig einige User zu Test-Prüfern zu ernennen, die eine größere Anzahl Artikel zu geprüften Versionen erklären. Dann können wir alle mal sehen, wie sich geprüfte Versionen im Praxisbetrieb dieser Wikipedia verhalten. Nach diesem Test können dann ja alle so vorgenommenen Prüfungen wieder revertiert werden, aber wir haben immerhin eine Grundlage für die weitere Diskussion. Der Einfachheit halber schlage ich vor, die Test-Prüfer aus der Gruppe der Admins auszulosen und als Test-Artikel die EA und LA heranzuziehen. --° 09:02, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

NEIN! Dann käme wohl noch die Prüfung der Prüfung der geprüften Versionen. Und um mit Software zu spielen, wurde die WP wohl nicht angelegt, oder? Vielleicht sollte mal die WP im Ganzen geprüft werden, ob das denn hier mit rechten Dingen zugeht, oder wofür, für wen, für was denn überhaupt geprüft wird? Das ist für mich die entscheidende Frage. Für die "Wissenschaft" wohl nicht, denn WP ist (noch) nicht wissenschaftlich, wenn sie Wissenschaftler für die Prüfung braucht um wissenschaftlich zu sein. Entschuldigung, wenn ich das hier nach unten an diese Stelle hefte, denn weiter oben ist mir der Überblick abhanden gekommen. Gruß --Thot 1 10:15, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das ist nicht noetig, genau solche Dinge kann man auf http://de.labs.wikimedia.org sehen und testen (und feststellen, dass die Texte fuer gepruefte Versionen noch verbessert werden muessen). --P. Birken 16:25, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nun, das gilt für die gesichteten Versionen genauso. de.labs ist ja nicht erst heute eingerichtet worden. Trotzdem sind viele Änderungswünsche erst hier auf de.wp festgestellt worden. Beispielsweise das DEFAULTSORT-Problem ist erst hier festgestellt worden, das Kriterium für den Sichterstatus ist erst hier als Problem erkannt worden. Ebenso das Verschiebeproblem. Ich sehe keinen Grund, warum das bei den geprüften Versionen anders sein sollte. --° 16:51, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
PS: Auf de.labs kann man zum Beispiel erleben, dass eine geprüfte Version, wenn sie von einem Prüfer bearbeitet wird, nicht mehr geprüft ist, sondern gesichtet. Auch bedarf es mehrerer Mausklicks, um herauszufinden, dass es eine geprüfte Version gibt und diese dann auch aufzurufen. Das erscheint mir alles noch diskussionsbedürftig. --° 17:12, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sagte ich doch, dass die Texte (und Links) im GUI noch nicht so sind wie sie sein sollen. Dass fuer Pruefungen die automatische Pruefung nicht moeglich ist, ist beabsichtigt, Pruefung soll ein expliziter Vorgang sein. Ansonsten sehe ich wesentliche Gruende, wieso das bei Pruefungen anders ist als bei Sichtungen, weil da technisch nichts wesentlich neues passiert im Vergleich zu jetzt. Auf der anderen Seite sind gerade Pruefungen nichts, womit gespielt werden sollte. Wenn sich bei Pruefungen unerwartete Bugs ergeben, die hier alles kaputt machen, gebe ich Dir nen Kasten Bier aus :-) --P. Birken 17:16, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sorgt aber bitte dafür, dass diese Abschlussdiskussion auch auffindbar ist und die Bewertung des Tests nicht in irgendeiner Ecke von Wikibooks (oder schlimmeres) ausgekungelt wird. Danke. Alexpl 22:42, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Drittes Prüfverfahren

Kann sein, dass ich hiermit hinter bereits erreichtes zurückfalle (die vorbereitenden Diskussionen habe ich nicht alle verfolgt - geschweige denn gefunden), aber ich habe die Befürchtung, das läuft hier einfach mangels Manpower in eine Sackgasse und es wird dabei doppelte Arbeit generiert.

Wir haben bereits zwei (mit QS sogar drei) Prüfverfahren, die die Qualität von Artikeln zertifizieren, die Lesenswert- und die Exzellenzkandidatur. Ich denke mehr Aufwand also dort getrieben wird ist realisitscher Weise nicht zu erwarten. Selbst dort verläuft das ganze ja schon oft sehr zäh und mancher Kandidat scheitert an mangelndem Interesse nicht an mangelnder Qualität.

Wenn die "Geprüfte Version" also nicht eine völlig exotische Erscheinung bleiben soll, kann hier kein zigköpfiges renomiertes Gremium zum Erfolg führen, davon kriegen wir einfach nicht genug zusammen. Die Qualitätsprobleme von WP werden nicht behoben, wenn auf diesem Wege jedes Jahr nur ein paar Hundert der inzwischen an die dreiviertel Million Artikel, diese dafür aber supergründlich geprüft wird.

M. E. sollte einfach aus Gründen der Machbarkeit die Excellenz als höchstes Qualitätsprädikat stehen bleiben, evtl. könnte man dort die Anzahl der Notwendigen Zustimmungen etwas erhöhen, aber selbst das hielte ich nicht für notwendig. In Kombination mit dem Sichtungsmerkmal wird schon jetzt damit eine inhaltlich richtige, umfassende und von unabhängiger Seite überprüfte Version ausgewiesen. Was wollen wir mehr? Was können wir mehr leisten?

Ich denke im Gegenteil die "Geprüfte" Version sollte unterhalb von "Lesenswert" und "Exzellent" angesiedelt werden. Bei den beiden letzteren und vor allem der Letzten geht es auch darum, dass ein Thema wirklich umfassend dargestellt wird und dass das Ganze auch noch ansprechend präsentiert wird. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Artikeln, die zwar ausbaubedürftig oder -fähig sind oder formale Mängel (Layout) aufweisen und damit nicht als "Lesenswert" oder "Exzellent" gekennzeichnet werden können, aber doch in ihrem vorliegenden Umfang informativ und richtig sind. Ich plädiere dafür solche Artikel in einem Verfahren ähnlich dem von KLA und KEA als geprüft zu bezeichnen. Also etwa:

  • Gesichtet - auch vom Autor bestätigte Version frei von offensichtlichem Vandalismus
  • Geprüft - extern (nicht vom Auor) bestätigte inhaltlich richtige Version, aber noch unvollständig (+ gesichtet)
  • Lesenswert - ... richtige Darstellung wesentlicher Inhalte, Quellen sind ausgewiesen, einzelne Aspekte können fehlen, leichte formale Mängel können bestehen ... (+ gesichtet)
  • Exzellent - ... richtige, umfassende, durchgängig belegte, formal hochwertige Darstellung ... (+ gesichtet)

--WerWil 16:05, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Als lesenswert und exzellent werden Artikel gewaehlt, als gesichtete und geprueft Versionen, deswegen kann man das nicht direkt vermischen. Tatsache ist, dass bei den Wahlen zu lesenswert und exzellent keine echte inhaltliche Pruefung passiert und aufgrund der Laenge in der Regel auch gar nicht erfolgen kann. Als geprueft markiert werden koennen dagegen auch unsere hunderttausenden erzsoliden Artikel, die nur 2 Seiten lang sind. Ansonsten bist du genau auf dem Stand der Diskussion. --P. Birken 16:24, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Wahlen sind aber mehr als eine reine Abstimmung "find ich gut" oder "mag ich nicht", sondern da wird sehr oft konkret inhaltlich oder Formal argumentiert und inhaltliche Mängel bleiben kaum unentdeckt, es sei denn es ist so spezielles Wissen, dass wir da wohl wie verschiedentlich weiter oben angemerkt kaum Leute finden werden die solche Fehler überhaupt entdecken. Wie ich auch sagte geschieht die Prüfung der KLA und KEA mit z. T. anderen Zielrichtung, aber dabei wird eben auch das mit bearbeitet, was die Prüfung anscheinend leisten soll. Natürlich ist das nicht so intensiv, wie sich dies einige hier für ein Prüfverfahren vorstellen, aber genau das ist es, was ich für illusorisch halte und für ein zusätzliches Prüfverfahren dann für doppelte Arbeit. Außerdem haben wir dann am Ende die absurde Situation, dass ungeprüfte Artikel als Exzellent ausgewiesen werden. Wenn aber die "Prüfung" inhaltlich oberhalb der Exzellenz angeordnet werden soll, dann kann das m. E. in einer Enzyklopädie nicht angehen, wo es zuerst und lange Zeit auf nichts anderes als inhaltliche Richigkeit ankommt. Notwendige Konsequenz wäre, dass ungeprüfte Artikel grundsätzlich nicht Exzellent sein könnten. Mindestens müsste das Prädikat umbenannt werden. --WerWil 23:59, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Unterstütze meinen Vorredner. Wenn Exzellente oder Lesenswerte ausgezeichnet werden, setzt dies ihre vollständige, inhaltliche Richtigkeit voraus. Ein "geprüft" als Kriterium vor der Kandidatur ist unverzichtbar. Alles andere wäre Widerspruch zur angeblichen Qualitätssteigerung. --Nocturne 16:32, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dass bei den Exzellenten auch viel auf die inhaltliche Richtigkeit geachtet wird, stimmt. Aber wer würde seine Hand für die Korrektheit eines bestimmten exzellenten Artikels ins Feuer legen? "Geprüft" bedeutet im Gegensatz zu den anderen Auszeichnungen 1. eine bestimmte Version und auch nur die wird geprüft und 2. eine bestimmte Person steht dafür ein. Donald E. Knuth zahlt dem Finder beispielsweise 2,56$ für jeden Fehler, der in seinem Buch The Art of Computer Programming gefunden wird. Sowas sollten auch Prüfer anbieten ;-) -- Nichtich 00:55, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das halte ich immer noch für illusorisch und letztlich absurd. In WP sind wir mehr oder minder flüchtige Geister, zu verlangen man solle mit seiner "realen Persönlichkeit" (und sogar persönlichem Besitz) für etwas einstehen - vor allem die Arbeit anderer -, widerspricht m. E. fundamental dem Wiki-Gedanken. Nach dieser Logik müssen wir auch das Prädikat exzellent abschaffen! Wie die Wortbedeutung schon aussagt, kann es im Grunde kaum etwas besseres als Exzellenz geben und das muss sich selbstverständlich in einer Enzyklopädie vor allem auf die inhaltliche Richtigkeit beziehen. --WerWil 17:28, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zwei Prüfer pro Artikel

Ich habe mir ein paar Gedanken zum geplanten System gemacht. Zuerst aber wollte ich anregen, das wir das System nicht als "eierlegende Wollmilchsau" für perfekte Artikelglaubwürdigkeit ansehen sollten. Auch mit geprüften Versionen wird es weiterhin Fehler in den Artikeln geben. Dennoch erhoffe ich mir dadurch trotzdem eine Erhöhung des Niveaus: einfach weil man weiß: da hat schon jemand drübergeschaut, der sich halbwegs damit auskennt. Das wäre bei 99% der Artikel schon ein Riesengewinn.

Genug der Vorrede, mein Vorschlag (angeregt von Stefanwege viel weiter oben) ist folgender: Jeder Artikel wird genau von zwei Prüfern geprüft, bevor er den Status "Geprüfte Version" bekommt. Nach dem ersten Prüfungsvorgang bekommt der Artikel den Status "Prüfungskandidat" und erst bei der Bestätigung vom zweiten Prüfer das "Prüfsiegel". Der Vorteil des Verfahrens: Es gibt ja sehr viele Artikel, die von zwei "Parteien" betreut werden, die gegensätzliche Vorstellungen vom Thema haben (ich nehme mal einfach Scientology als Beispiel, auch wenn das extrem scheinen mag). Das Prüfsiegel kann also dann bestätigen, das beide Parteien mit dem Inhalt einverstanden sind.

Im Hinblick auf das Auswahlverfahren würde dies natürlich bedeuten, das man die Variante "ein Prüfer für einen Artikel" fallen lassen müsste. Dies birgt meiner Meinung nach die Gefahr, das diese Person dann den Artikel als "eigen" ansieht, wie es schon jetzt häufig geschieht, aber dann würde diese Person auch praktisch die "inhaltliche Hoheit" über den Artikel zugesprochen bekommen. Man müsste also versuchen, für jeden Bereich mehrere Prüfer zu finden, hier bietet sich das oben zitierte Portal-Auswahlverfahren an. Wo keine Portale zu finden sind, müsste eben die Community zwei (oder mehr) Personen wählen, wobei am besten ein Verfahren denkbar wäre, bei dem mehrere Kandidaten in einer einzigen Wahl (wie beim Schiedsgericht) aufgestellt werden, damit soweit möglich alle Parteien - zumindest die zwei Hauptfraktionen - berücksichtigt werden (und nicht nur die jeweils "tonangebende", die bei einer Einzelwahl "ihre Kandidaten" durchdrücken könnte).

Was die Prüfungen nach der Erstprüfung angeht, könnte ich mir dagegen vorstellen, das ähnlich wie bei den "gesichteten Versionen" die Version dann geprüft bleibt, wenn ein Prüfer die Angaben bestätigt. Ich vermute einfach mal, das die Prüfer recht häufig über ihre Artikel schauen werdne und über Difflinks ist das Verfahren dann viel einfacher als vor der ersten Prüfung. --cromagnon ¿? 09:07, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vollkommen illusorisch. --Björn B. WikiProjekt Hildesheim 09:10, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Why? --cromagnon ¿? 09:20, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube, jeder Vorschlag, der enthält, dass die Community irgendwelche Prüfer für einzelne Artikel zu wählen hat, ist vollkommen verrückt. Bis wir "durch" sind, wären Hunderttausende von Wahlen fällig - wer will so etwas? --Atomiccocktail 09:15, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Darum gehts ja, es geht nur um Artikelbereiche (und eben "nicht" einzelne Artikel) die nicht von einem Portal/Redaktion betreut werden.--cromagnon ¿? 09:20, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sorry, das hatte ich missverstanden. Dennoch bleibt die Frage, ob sich Wahlen zur Bestimmung von Prüfern eigenen, offen. Ich bin skeptisch, ich sehe noch nicht, wie wir je sinnvoll und mit erträglichem Arbeitsaufwand zu "geprüften Versionen" kommen könnten. Diese Skepsis betrifft die Gesamtfrage, nicht Deinen Vorschlag. --Atomiccocktail 09:28, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich gehe sowieso davon aus, das das ganze ein sehr langwieriges Verfahren sein wird und man sich nach und nach durch die 700.000 Artikel durcharbeiten müsste. Aber die Chance, das auszuprobieren, sollten wir uns nicht nehmen lassen, wenn die Software dafür jetzt sowieso da ist. Zumal "kontroverse" Artikel (also nicht den 08/15 Professoren- oder Bandstub) in denen das Prüfsiegel eine Besserung darstellen würde, eh in der Minderheit sind, aber genau dort wäre es imho sinnvoll, weil dort oft niemand mehr durchblickt, welche Version die beste ist.--cromagnon ¿? 09:37, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich fürchte die wirklich umstrittenen Artikel sind für jedes Prüfverfahren verloren, damit müssen wir und alle Welt leben. Ich sehe auch eher ein Massenproblem. Die umstrittenen Artikel mit offensichtlichen oder versteckten Neutralitätsproblemen werden durch ein Prüfverfahren nicht gerettet, das würde den Konflikt nur nochmals feststellen. Das Problem sind m. E. die Hunderttausende Artikel um da vorwärts zu kommen müssten ja schon mal por Tag mehr Artikel geprüft als geschrieben werden. Ich fürchte den Wettlauf verlieren wir.--WerWil 10:21, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Warum sind hier so viele Leute, die gerne 700.000 geprüfte Artikel wollen (und ein Verfahren, das dazu führt)? Es glaubt doch auch niemand ernsthaft, dass jemals auch nur die Hälfte aller Artikel exzellent sein wird, oder?
Ich stimme WerWil zu, dass die umstrittenen Artikel nicht zu prüfen sind. Wenn etwas schon in der Wissenschaft umstritten ist, dann wäre ein prüfbarer Artikel darüber ein Artikel, der gar nicht den umstrittenen Gegenstand behandelt, sondern ausschließlich die mehr oder weniger wissenschaftlichen Positionen dazu beschreibt.
Das Prüfsiegel ist gerade für den "08/15 Professoren- oder Bandstub" interessant.
So gut ich den Vorschlag mit den 2 Prüfern finde, mir ist nicht klar, wie verhindert werden soll, dass "eine Richtung" beide Prüfer stellt. (Mir ist auch das von Dir, CroMagnon, gedachte Auswahlverfahren nicht klar geworden.) Gruß --Emkaer 12:50, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Kurz eingerückt: Ich meinte, das sich für jede Artikelgruppe oder Kategorie (gute Idee) alle Nutzer bewerben dürfen. Es wird wie beim Schiedsgericht eine Wahl veranstaltet, und die 2-3 "Besten" dürfen prüfen. So war das Verfahren gemeint --cromagnon ¿? 17:31, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach könnte man die Kategorien dafür verwenden: Man weist sich über das Ticket-System nach, dass man sich mit einer Kategorie auskennt. Fast jeder Artikel enthält mehrere Kategorien, folglich gibt es mehrere Prüfer. Das wäre zumindest ein gangbarer Weg. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 13:59, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, scheint mir ein sehr guter Vorschlag. Und jeder Prüfer muss die Prüfungsberechtigung für eine andere Kategorie haben. So kann man auch sinnvoll einem Prüfer mehrere Artikel zu prüfen erlauben, nämlich alle in einer Kategorie. Ich setze mal voraus, dass niemand eine Prüfungsberechtigung für Kategorie:Mann, Kategorie:Musik, oder Kategorie:Gesundheit beansprucht (und hoffentlich erst recht nicht bekommt).
Um bei diesem Verfahren zu klüngeln, müsste man schon mehrere Prüfer in den relevanten Kategorien unterbringen. Klingt vielversprechend. --Emkaer 14:13, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ob ein Artikel von einem, zwei oder siebenundzwanzig Prüfern geprüft wird, bevor er als geprüft gilt, ist m.E. von untergeordneter Bedeutung. Die entscheidende Frage ist einzig und allein, wie der Prüfer-Status vergeben wird. Jedes Verfahren, das eine manuelle Wahl oder Ernennung beinhaltet, ist m.E. zum Scheitern verurteilt. Erst recht, wenn diese Auswahl pro Artikel erfolgt, denn dann wären zehntausende, ja hunderttausende von Prüfern zu bestimmen. Da kann ich nur sagen: Vergiss es! ;p Auch Artikelbereiche helfen nicht wirklich weiter, da die nicht scharf definiert sind. Siehe dazu auch meine Bemerkung oben unter Abschnitt Sammlung von Vorschlägen \Allgemeine Diskussion. --TETRIS L 14:34, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wahlen sind ohne Prüfung der Person hinter einem Account manipulierbar und mit "Geprüften Versionen" hätten wir endlich ein Instrumentarium, bei dem eine fachliche Qualifikation in den Vordergrund rücken kann. Dass das viel Arbeit ist, bedeutet nicht, dass es scheitert. Bei manchen Artikeln sind die Hauptautoren unbestritten, daher sollte man sie auch zu Prüfern machen können. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 16:18, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nachweis einer fachliche Qualifikation hilft uns eigentlich kein Stück weiter. Es gibt Menschen die Spezialisten auf einem Gebiet sind ohne Papiratschk mit Noten. Auf der anderen Seite gibt es sehr "hochqualifizierte" Menschen bei Parteien und Lobbyorganisationen mit, sagen wir es mal so, recht klaren Interessen.Nicht zu vergessen die Menschen wo sich wirklich jeder wundert wie sie es durchs Studium geschafft haben -- diese sind meiner Erfahrung nach in jeder Disziplin vertreten.--Fisch1917 16:33, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Menschen, die Spezialisten auf einem Gebiet sind, aber keine fachliche Qualifikation besitzen? Von Papieren, die man bestenfalls an die Wand hängen kann, habe ich nichts geschrieben. Wie der Nachweis erbracht wird, ist mir herzlich egal, aber es darf nicht in Beliebigkeit ausarten. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 16:52, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ein Freund von mir hat Geschichte studiert, arbeitet aber seit 17 Jahren als Programmierer. Die einzige Qualifikation die er in diesem Bereich aufweisen kann ist ein "Programm des Monats" in der 64er. War zu der Zeit nicht so selten.--Fisch1917 23:14, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Tetris: Prüfer für Kategorien zu wählen scheint mir gerade die Art von abgegrenztem Bereich zu sein, den Du leugnest. Schärfer definiert als mit einer Kategorie geht kaum. - Und zur Spezialistenfrage: Solche Prüferwahlen nur am kriterium eines akademischen Abschlusses festzumachen wäre doch blöd. Wenn gewählt wird, dann entscheiden sich die Wähler doch (wie immer?) unter Berücksichtigung aller verfügbaren Informationen. --Emkaer 16:58, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

(mal wieder vorrück) Also von dieser ganzen "Qualifikations-Nachweis-Sache" halte ich überhaupt nichts. Ein Prüfer muss sich zwar auf seinem Gebiet halbwegs auskennen, aber seine Hauptaufgabe bleibt doch die Bewertung der Quellenangaben, also er hat eher ein "journalistische" Aufgabe. Deshalb denke ich, dass genau wie bei den Adnimwahlen letztendlich die Mitarbeit in der Wikipedia zum Thema als Qualifikation zählen sollte. Zudem finde ich es gefährlich, wenn wir nämlich behaupten "Unsere Artikel werden von Professoren und Doktoren geprüft" dann hagelt es am Ende bei Fehlern noch mehr Hohn und Spott in der Presse als wir jetzt schon haben (von dem eventuellen Reputationsverlust für die Fachleute ganz zu schweigen, von denen dann noch weniger mitschreiben werden). Ich halte die ganze Prüf-Geschichte nur dann für sinnvoll, wenn wir sie als Werkzeug für alle Autoren auffassen, um die Inhalte besser beurteilen zu können, nicht als Garantie für Richtigkeit. --cromagnon ¿? 17:38, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Volle Zustimmung cromagnon! So sehe ich das auch. Die geprüften Versionen können zu besseren Artikeln mit weniger Fehlern führen und das Vertrauen in die Inhalte der geprüften Artikel steigern, Fehlerlosigkeit oder gar perfekte Artikel kann man damit nicht erreichen. Vieles ist auch einfach Ansichtssache im Sinne, dass es auch nicht zu jeder Darstellung / jedem Inhalt identische Quellen gibt. Es sollten primär diejenigen Prüfer werden, die bei ihrer Artikelarbeit positiv aufgefallen sind. Für die Prüferauswahl gibt es verschieden Möglichkeiten: Auswahl durch die Portale/Redaktionen, Auswahl durch Abstimmungen (wie auch immer man dabei verfahren möchte). Auch Prüfungen durch Autorengemeinschaften sowie verschiedene Auswahlverfahren nebeneinander sind aus meiner Sicht denkbar. Sinnvolle Auswahlmethoden können wir wohl nur durch verschiedene Praxistests festlegen und nicht durch ellenlange Diskussionen. Ich verstehe ehrlich gesagt die Skepsis nicht ... probieren wir es einfach erstmal in kleinerem Umfang aus. Gruß, Christian2003 17:59, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Testlauf

Wie wäre es einfach mal mit einem Testlauf. Wir wählen beispielsweise eine Redaktion oder ein Portal, die in einem kleinen eingeschränkten Themenbereich mit einer bestimmten Anzahl von Prüfern anfangen Artikel zu prüfen. Daraufhin entwickeln sie Prüfkriterien und nennen Probleme, die man teilweise dann sicher auch auf andere Fachgebiete übertragen könnte. Ich denke, wir sollten einfach anfangen es auszuprobieren und nicht versuchen alle Probleme und offenen Fragen auf einmal zu lösen. Gruß, Christian2003 16:44, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Es gibt keine Redaktionen und ein Portal besteht nicht aus einer festgelegten Zahl von Personen. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 16:55, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es Redaktionen, siehe Wikipedia:Redaktionen. Da es ein Testlauf wäre, habe ich vorgeschlagen die Anzahl der Prüfer vorerst zu beschränken (z.B. 5). Christian2003 17:06, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da es Arbeit macht, Prüfer freizuschalten, wird die Anzahl am Anfang sowieso beschränkt bleiben. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:21, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hast du auch eine Meinung zu dem Vorschlag? Christian2003 17:23, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Noch stellt sich die Frage, wie Prüfer bestimmt werden und Redaktion, Portal etc. sind keine festgelegten Benutzergruppen. Wenn diese Frage gelöst ist, sollte man auf jeden Fall einen Testlauf machen. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:31, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dieser Vorschlag bezieht sich vor allem auf den Vorschlag, dass die Portale, Redaktionen oder Projekte die Prüfer selbst auswählen. Die Portale, Red. und Projekte müssen dazu natürlich erst das Vertrauen bekommen. Es gibt eine ganze Anzahl von Projekten, Portalen und Redaktionen, die sehr vertrauenswürdige Teilnehmer haben. Man könnte also für einen Testlauf erstmal das Portal, Projekt oder die Redaktion für die Artikelprüfung auswählen, die das höchste Ansehen bzw. Vertrauen bei Wikipedia hat. So könnte man Schlüsse daraus ziehen, ob dieses Verfahren zur Auswahl von Prüfern eine sinnvolle Methode ist. Dies schließt ja nicht aus, dass es auch noch andere sinnvolle Verfahren geben kann Prüfer auszuwählen. Gruß, Christian2003 17:42, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Als bekennender Trial-and-Error-Fan bin ich natürlich für einen solchen Testlauf :) Mann könnte ja, sofern technisch möglich, die "Prüfsiegel" für unangemeldete Nutzer verstecken, damit die normalen Leser bei einem solchen Test nicht verwirrt werden --cromagnon ¿? 17:48, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Yep, ich kann mir außerdem kaum vorstellen, dass sich Wikipedia mit einem solchen Versuch in kleinem Rahmen schaden könnte. Wenn es technisch möglich ist das zu verstecken, gerne, wenn nicht, finde ich es auch nicht schlimm. Gruß, Christian2003 18:03, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Worauf wartet ihr? Es steht jedem Nutzer und jedem Portal frei, eine Liste von "geprüften Artikelversionen" anzulegen ohne dass das Flag schon gesetzt wird. Ihr könnt eure Versionen unter Wikipedia:Geprüfte Versionen/Beispiele eintragen. -- Nichtich 01:13, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Quatsch mit Soße

Die eindeutigen Sachen, also Lehrbuchinhalte, kriegt man auf Dauer auch per WP:Q gebacken. Darueberhinaus gibt es Lehrmeinungen und da sind 1-2 gute Prüfer auch gleich immer „Partei“ und wer soll das Auswahlverfahren da vornehmen? Und wenn ausgewaehlt worden ist, wie soll man die "ausgewaehlten" ueberzeugen zu pruefen? Das ganze ist eine Schnapsidee von P. Birken, auf die ich wohl mal einen LA stellen sollte. In der echten Wissenschaft gibt es auch keine "Pruefer" und am Ende setzt sich (hoffentlich) das bessere Argument durch. Fossa?! ± 17:02, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Du brauchst keinen Löschantrag zu stellen, das erledigt sich von selbst: 750.000 Artikel prüfen hat etwas von..., ach was weiß ich :-) --Schlesinger schreib! 17:15, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich fände es gut, wenn Hauptautoren eines Artikels einen Artikel prüfen könnten - in dem Sinne, dass eine Prüfung eben mehr als eine Sichtung darstellt. Es besteht auf jeden Fall das Risiko, dass so eine "Partei" den Artikel dann in "Besitz" nehmen könnte, wenn es nur sehr wenige Prüfer sind. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 17:27, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Schon "gesichtet" ist ja Quatsch. Wenn im Goethe-Artikel "ficken ficken ficken" steht, nehme ich mal an, dass Goethe ein Ficker war, der auch von Kritikern gefickt wurde. Ahh, nein, is ja nicht gesichtet! Also wohl Vandalismus. Dagegen hat ein Witzbold im Artikel Vietnam die Gueltigkeit von Visa von 30 auf 90 Tage manipuliert, was mich 3.000 Euro gekostet hat (Achtung, warn Witz), aber der war ja gesichtet und somit frei von Vandalismus. Beschäftigungstheraphie für Technokratiefans mit Ämterhäufungswahn. --Gamma ɣ 17:45, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nobody's perfect, auch die Wikipedia nicht. Es geht für mich bei keinem der beiden Verfahren um eine Garantie für Richtigkeit, sondern um eine Hilfestellung für Autoren und Leser. Schon vor dem Start loszuschreien "das bringt doch nichts" ist Quatsch. Lasst es uns doch mal in Ruhe ausprobieren. Vielleicht ist es ja wirklich Unsinn, aber dieses ganze "Nur-Keine-Innovationen-Gehabe" geht mir inzwischen ziemlich auf den Keks. --cromagnon ¿? 17:57, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Doch, Blödsinn gleich vom Start abwürgen, sonst tritt Pfadabhängigkeit bzw. Benutzer:Fossa/WZKMZ ein. Weshalb lavieren wir hier mit solch unzulänglichen Policies wie WP:NPOV (siehe dazu Benutzer:Fossa/NPOV oder Benutzer_Diskussion:David Ludwig) oder, noch hundert Mal schlimmer, WP:AGF rum? Weil die jemand weitgehend alleine und ohne wissenschaftstheoretischen und kommunikationstheoretischen Hintergrund verfasst hat. Die Fehler im Nachhinein auszubuegeln wird vermutlich Jahre dauern. Ist der Mumpitz erstmal eingefuehrt, bleibt er auch bestehen, weil „funktioniert doch!“ Vergleichsmoeglichkeiten gibt es nicht, weil keine zwei Vickypedien nebeneinander laufen. Auf was fuer ein theoretisches Modell stuetzt sich P. Birken denn hier? Wenn er eins liefern kann: OK: dann kann man sich das mal anschauen, aber so in der Art "ich stocher mal rum" geht halt nicht, weil das durch Trägheit dann beibehalten wird. Fossa?! ± 19:10, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Gerade deinen WZKMZ können die geprüften Versionen entgegenwirken - da würde endlich mal der ganze Müll rausgeschmissen werden können. Und doch: Es gibt eine Vergleichsmöglichkeit, weil die geprüften Versionen sicher nicht für alle Artikel auf einmal eingeführt werden, sondern am Anfang nur für ein paar Kategorien oder Portale/Redaktionen/Wikiprojekte. Man hat also Vergleichsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Gebieten in der Wikipedia. Zudem gibt es immer die Möglichkeit, die Pfadabhängigkeit zu verhindern, wenn man eine klare Probefrist setzt, wie etwa beim Schiedsgericht. Außedem: Fast alle Wissenschaften benötigen das Experiment als Methode der Wissensfindung. Sorry, bin da gänzlich anderer Meinung als du. .--cromagnon ¿? 21:48, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Dass das Konzept von Wikipedia, auch ohne den hier im Versuch befindlichen Qu., sehr gut funktioniert hat scheinbar noch nicht jeder mitbekommen – hier daher ein Link. --Hans Koberger 18:57, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Konnt ich mir nicht verkneifen: Hast dir aber eine tolle Quelle ausgesucht. Wobei ich der aber in dem Fall nicht wirklich widersprechen kann, aber trotzdem: Wikipedia mag ein Erfolg sein, aber mann kann sie sicher noch verbessern.--cromagnon ¿? 21:56, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja, ich bin auch dafür das Konzept einzustampfen, gibt eh nur Hauen und Stechen und keinen Mehrwert. Wenn die irgendwas für wikibooks geprüft haben wollen, sollen sie die Autoren des Artikels dirket und zeitnah ansprechen... Stell den Antrag.Alexpl 19:14, 9. Mai 2008 (CEST) Beantworten

Dass es aufrichtig geprüfte, im Sinn von wissenschaftlichem Konsenz, Artikel nie geben wird, ist wohl allen klar, die die Wikipedia schon eine Weile kennen. Das Label geprüft dient daher vor allem einer Imageverbesserung Wertsteigerung für ein Projekt Produkt, das attraktiv für Investoren werden soll. Bertelsmann ist nur der erste Schritt einer kommenden Vermarktung. --Schlesinger schreib! 19:23, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Daher auch mein Vorschlag 4 oben: Eine Einschränkung der Prüfkriterien in erster Linie auf Form und Reputation der Belege. Für eine darüber hinaus gehende zusätzliche inhaltliche Bewertung haben wir ja auch noch die Bewertung als "exzellenten Artikel". --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 19:33, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dazu sollte man lieber mal WP:BLG praezisieren und formalisieren, dann kann diese Bewertung von Reputabilitaet auch von trainierten Schimpansen uebernommen werden. Die Crux ist doch: Wer und wie sollen die Pruefer ausgewaehlt werden? Dazu gibt es keinen schluessigen Ansatz. Dagegen ist die Idee, das bessere Argument setze sich auf Dauer durch, egal, ob es ein Alpaka oder ein Nobelpreistraeger vorbringt ja nichts neues und wenn man glaubt, die Menscheitsgeschichte sei kein voelliges Fiasko, hat sie sich ja wohl auch halbwegs empirisch bewaehrt. Fossa?! ± 19:42, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Von mir aus kann man auch Schimpansen zu Prüfern machen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllen können. Dann gibt es eben mehr Prüfer.
Die Auswahl der Prüfer ist genau genommen das Problem, mit der die Sinnhaftigkeit des "Prüfsiegels" steht und fällt. Daher mein Vorschlag einer Freigabe über das Ticket-System. Zumindest könnte man so einen Lobby-Einfluss reduzieren. Wir müssen genau wissen, was wir damit wollen. Ein Ersatz für die Auszeichnung "exzellenter Artikel" sicher nicht und auch keine Profi-Version für "gesichteter"/vandalismusfreier Artikel.
Wir haben noch kein Siegel für Artikel, die die Qualitätsrichtlinien zumindest im Ansatz erfüllen. Es muss für Außenstehende Gelegenheitsbenutzer erkennbar sein, ob es sich um einen neuen ungeprüften Artikel handelt oder um einen Artikel handelt, der von einem erfahrenen Benutzer Korrektur gelesen und in eine brauchbare Form gebracht wurde. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 20:16, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Full ack. --cromagnon ¿? 21:56, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Da sehe ich auch das Problem, wenn in irgendeinem Artikel nur 2 oder 3 Experten die Prüferrechte haben, sich auskennen und die dann noch Unterschiedliche Meinungen haben , dann gibts Vandalismusspam bzw. Editwar weil jeder Experte seine Version als die Geprüfte hält. Zum anderen können die Prüfer ja nur die Themen prüfen mit denen sie sich auskennen, da kann man ja gleich alle zu Prüfer machen, denn jeder schreibt ja da mit wo er meint, er kenne sich damit aus.--Computare 20:48, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Reine Glaskugelei - no risk, no fun! Die geprüften Versionen sind nichts anderes als eine Markierung, die besagen, das eine bestimmte Version WP:BLG und eben nicht WP:TF entspricht. Wenn sich zwei Experten wirklich streiten sollten, dann müssen am Ende eben beide Quellen rein.--cromagnon ¿? 21:52, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das ist keine Glaskugelei , man sehe sich nur mal die jetzigen Editwars an und die daraufhin sich gegenseitig auf die Vandalismusseite ziehenden Kontrahenten. Wenn es dann um die Kategorie Geprüft geht, dann gehts erst richtig ab.--Computare 22:30, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Doch, das ist Glaskugelei, du projizierst nämlich unzulässig von normalen Editwars auf eventuelle Prüf-Editwars. Wo kann man deine Glaskugel kaufen? --cromagnon ¿? 08:15, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe schon vor geraumer Zeit auf die gröbsten Dümmlichkeiten des Systems hingewiesen. So richtig zur Kenntnis genommen hat es aber keiner. Nun sind die jetzigen gesichteten Versionen nix weiter als eine gigantische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, die bei Leuten, die keinen Bock auf den Scheiß haben, verhindern wird, dass ihre Arbeit auch aktuell zur Kenntnis genommen wird. Bei geprüften Versionen wird der Bullshit noch häßlicher ablaufen. --Asthma 23:07, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das geht jetzt etwas vom Topic ab, aber ich halte es generell für sinnvoll, das Mitarbeiter zur Registrierung ermuntert werden sollen. Den allermeisten ist ja z.B. gar nicht klar, das sie als IP viel weniger anonym arbeiten als unter Benutzernamen (angemeldete Benutzer dürfen ja nur bei grobem Unfug per Checkuser "geortet" werden). Und einmal angemeledet sehen sie auch ihre ungesichteten Versionen oder werden eben selbst zum Sichter. Nur am Rande bemerkt. --cromagnon ¿? 08:24, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich hab den Eindruck, dass die Anzahl der Mitarbeiter, die Bedenken gegen gesichtete und geprüfte Versionen haben, nicht gerade gering ist. Allerdings stellt sich die Frage, ob es den Mitarbeitern überhaupt möglich ist – es gibt ja die Auffassung, dass dies eine "technische Weiterentwicklung" des Seitenbetreibers sei – eine Weiche zu stellen, und wenn ja, welche zu stellen wäre, damit der bereits in Fahrt befindliche Zug aufs Abstellgleis geleitet wird. --Hans Koberger 23:39, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Jetzt wartet doch mal ein bißchen ab. Wenn es sich nicht bewährt, kann man es ja immer noch abschaffen. Christian2003 23:42, 9. Mai 2008 (CEST)Beantworten
ich würde es als ein rasterverfahren bezeichnen. zwischenzeitlich habe ich mitbekommen wer etwas zum artikel schreibt und die autoren (vierituell) kennengelernt und mir ihre benutzer- diskuseiten angesehen. es geht um qualitätssteigerung, die voraussetzt, einen artikel der in "vergessenheit geraten ist" von WP-unkonformen beiträgen zu befreien. es ist doch ein anfang. ständig bekomme ich mit wie schlecht das deutsche WP ist und "runtergebuttert" wird.--treue 00:05, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nee, da hat user Fossa schon recht - wenn sich das erstmal eingeschliffen hat toben die Testprüfer herum - von wegen ihrer wertvollen Arbeit die nicht verloren gehen darf. Wenn man dann bedenkt das der Name des Verlagshauses "Bertelsmann" ins Gespräch gebracht wurde, muss man auch von handfesten Wirtschaftsinteressen von einigen Personen bei der Sache ausgehen. Wir lesen ja immer wieder im Wikikurier, dass dieser oder jener Wikiverantwortliche in die Wirtschaft gewechselt ist - und für die Karriere irgendeines users werde ich mir hier bestimmt nicht die Nächte um die Ohren schalgen, damit dann alles schön Presse-Konform und anschliessend faktisch nicht mehr veränderbar ist. Die open-source Bearbeitung durch stinknormale user, ist doch, nachdem ein Artikel erst mal "geprüft" wurde, nur noch das drittklassige Gewäsch irgendeines Bittstellers, vollkommen egal wie gut die neuen Quellen sind. Die "allmächtige Leitmeinung" des Prüfers zu kippen, wenn sie erst mal feststeht, dürfte schwer werden - vor allem wenn dessen Version noch irgendwo abgedruckt wurde. @Treue: Dann teil alle Artikel die 4 Monate nicht bearbeitet wurden in 50ziger Gruppen auf und setz alle 2 Wochen 50 davon zur Durchsicht auf eine Seite und ruf über die Hauptseite alle user zur Durchsicht auf. Und zwar als Dauereinrichtung - Fertig.Alexpl 00:11, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich wußte nicht das es Benutzer Asthma es schon vorher formulierte und genau auf den Punkt brachte Bei geprüften Versionen wird der Bullshit noch häßlicher ablaufen. Das auch Benutzer Fossa?! ± es dann auch trefflich formulierte Quatsch mit Soße , da kann man nur Zustimmen , dieses System mag ja Mathematisch gut gemeint sein, aber der Faktor Mensch ist da eben nicht einberechnet. Das System wie vorgeschlagen, Löschen und garnicht erst Einbürgern. Ansonsten haben wir damit nur reinen Terror , wer wo recht hat mit seiner geprüften Version.--Computare 00:35, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Alexpl nee, dann bleib ich lieber bei der veröffentlichungen eines lemma (artikel) wo ihr alle entscheidet: o.k. ist zwar nicht optimal formuliert aber darf bei der WP nicht fehlen. ist vergebens den "untauglichen Versuch" zu unternehmen WP perfekter zu gestalten als die Erde. WP-Gruß an alle--treue 00:55, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Prüf-Idee hat natürlich auch einiges für sich, aber die Nachteile scheinen zu überwiegen. Wenn ausnahmslos alles mit 1A Quellenangaben unterlegt wurde, klagt uns Bertelsmann am Ende noch das ganze Projekt wegen Urheberrechtsverstössen zu Klump :))))Alexpl 01:14, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sorry, aber das ist echt Quatsch mit Soße, was du da eben zusamengeschreibselt hast. Könnt Ihr Gegner des Projekts nicht mal endlich die' konkreten Nachteile benennen? Asthma hat bisher das einzige nachvollziehbare vorgebracht. --cromagnon ¿? 08:12, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Liess die Diskussionsbeiträge auf dieser Seite von 2008. Dann erledigt sich der Kommentar wohl. Danke.Alexpl 16:35, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Geschätzter Alexpl: angst ist der eigene todt. wenn daß die sorge sein sollte, dann wird es zeit einen fond (Geldammelstellte) einzurichten die unser projekt vor vandalierenden juristen durch noch bessere Juristen schützt.--treue 01:28, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich bitte um Verzeihung, dass ich zur Zeit nicht die Nerven habe, mich hier durch die ganze Diskussion vollständig durchzuarbeiten, aber mich verwirrt kolossal, dass auf der Hauptseite behauptet wird, die "geprüften Versionen" seien bereits eingeführt, während hier noch nicht einmal klar ist, wer überhaupt "Prüfer" werden soll (und für was). --Amberg 02:24, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Da ist wohl jemand ein Fehler unterlaufen. Müsste man aber melden, das.--cromagnon ¿? 08:12, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die geprüften Versionen sind softwaretechnisch eingeführt. Die Bürokraten können seit Montag Nacht Prüfer ernennen. --P. Birken 11:02, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was haltet ihr von der Idee, verschiedene geprüfte Versionen anzubieten? Da gibt es dann beispielsweise eine katholische/evangelische/evangelikale/orthodoxe/usw. Version, oder eine serbisch/kroatisch/albanische, oder eine sunnitische/schiitische/Ahmadiiyya-Version, oder eine türkisch/persisch/kurdische, und jeder kann sich aussuchen, was er lesen will. -- Martin Vogel 04:43, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
geschätzter -- Martin Vogel der vorschlag ist bis jetzt einmalig. (grinsend) --treue 06:58, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube, wir brauchen eine deutsche Version der Conservapedia, aber in einem etwas anderem Sinn: Eine Wikipedia, auf der bis in alle Ewigkeit bis ins Jahr 2999 wie anno 2001 gearbeitet wird. Am besten noch wie am Anfang ohne richtige Lizenz und so. Mal ehrlich: Meint ihr, die Wikipedia wäre heute das, was sie ist, wenn nicht Leute in bestimmten Momenten Mut zur Innovation bewiesen hätten?--cromagnon ¿? 08:07, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, diese open-source Sache ist echt Mist und daran zu rütteln ist super innovativ. Feudalstrukturen einzuführen war schon immer eine gute Idee. Wenn du die Diskussion der letzten Tage verfolgt hättest, wäre dir klar geworden, dass es hier nicht um ein feature von vielen geht, sondern, wenn das Prüfsystem erst einmal länger gelaufen ist, um eine dirkete Veränderung des Basisprinzips von wikipedia. Das hat es bisher nicht gegeben.Alexpl 16:45, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nope, falsch (leider hab ich mir schon immerhin 50% der ganzen Diskussion durchgelesen. Echte Argumente sind neben dem von Asthma angesprochenen nicht dabei). Am Grundprinzip wird nicht gerüttelt. Jeder kann weiterhin reinschreiben, was er will. Nur sieht es nicht gleich jeder, und das ist manchmal gar nicht schlecht. Nur leider haben hier viele alles vollkommen falsch verstanden. Es geht um ein Werkzeug zur Qualitätssicherung, nicht um die Gängelung von IPs und neuen Nutzern. Wie schon gesagt: Jeder, der sich anmeldet, sieht doch weiterhin seine Änderungen. Und der, der sich nicht anmeldet, ist selbst schuld, weil seine IP gespeichert wird und er deshalb viel weniger anonym ist als er denkt.--cromagnon ¿? 20:31, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

&Cromagnon: Auch mich beschleicht der Eindruck, dass das Basisprinzip der Wikipedia- was unbestritten auch ihr Kapital darstellt- mit diesen Neuerungen aufgeweicht wird. Was soll das, dass unangemeldete Nutzer nicht alle Änderungen sehen sollen?? Es ist gutes Recht, IP zu sein und bleiben zu wollen. Vergesst bitte nicht, dass einer Studie zufolge, gerade IPs oft neue Aspekte zu Themen einbringen und Artikel voranbringen. Beim Lesen des vorangegangen Beitrags gewinne ich das Bild, dass IPs immer mehr als Wikipedianer 2. Klasse betrachtet werden oder in so eine Rolle gedrängt werden. Das finde ich einfach voll daneben, sowohl von den Grundprinzipien von Wikipedia her als auch im Hinblick auf die Qualität, Vielfältigkeit Lebendigkeit und auch den Charme des Gesamtprojekts.--Belladonna 19:05, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Nur mal so als Zwischenfrage (wobei ich mir sicher bin, dass ihr euch auch ohne mich prima beschäftigen könnt): Welches POV-trächtige Portal wäre bei meinem Vorschlag in Gefahr, Prüfer ernennen zu dürfen? Außer den Physikern würde mir da nichts einfallen und ich denke die haben die POV-Warrior ganz gut im Griff. Das Portal:Islam oder das Portal:Serbien fallen zumindest durchs Raster. --P. Birken 11:02, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ausser bei einigen Bereichen der gängigen Naturwissenschaften will mir kein Themenbereich einfallen bei dem auf lange Sicht mit Sicherheit kein Anlass zum Expertenstreit besteht. Höchstens Artikel mit geringer Bearbeitungsdichte könnten mit dem Prüfsystem problemlos (wegen allgemeinem Desinteresse) ohne Streit lange überstehen. Geschichtliche Ereignisse und Personen, sowie zeitgenössische Ereignisse und Personen dagegen wären wohl ein Zanktapfel erster Klasse. edit: - egal wie oder von wem die Prüfer ernannt wurden.Alexpl 16:56, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das was du bemängelst ist von den Prüfkriterien abhängig, die aber noch gar nicht endgültig festgelegt sind. Streit kann es mit oder ohne geprüfte Versionen geben. Es geht doch vor allem darum, dass in Artikeln kein Unsinn steht und dass die Inhalte belegbar sind. Wenn ein "belegter" Artikel einigermaßen den NPOV einhält, dann kann der Artikel doch als geprüft markiert werden. Das Hinzufügen oder Entfernen von Sätzen macht den Artikel nicht unbedingt falsch. Wie schon mehrmals gesagt gibt es nicht den perfekten Artikel, allerdings kann man in vielen Fällen relativ leicht Falsches und Richtiges voneinander unterscheiden, wenn man sich etwas mit dem entsprechenden Thema auskennt. Christian2003 00:23, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe mich im Zuge dieser Diskussion mit den Versionsgeschichten einiger Artikel mit hoher Bearbeitungsdichte beschäftigt und bin zu dem vorläufigen Schluss gekommen, das man eben nicht immer Falsches von Richtigem unterscheiden kann. Oder treffender formuliert, man kann in vielen Fällen Relevantes nicht von Irrelevatem unterscheiden und allein die Gewichtung der Quellen durch die entsprechenden user entscheidet massgeblich über das Aussehen des Artikels. Ernennen wir einen dieser "Quellen-Streithähne" zum Prüfer, ignorieren wir seine Artikelinternen "Gegner" und die geprüfte Version wird pausenlos lauthals umstritten sein und viele dieser Kritiker haben dann, irgendwie, sogar recht.Alexpl 11:33, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Relevantes von Nicht-relevantem zu trennen ist häufig eine Sache des Blickwinkels und unterliegt in gewissem Maße auch einer Art Freiheit des Autors. Wie schon gesagt, die Prüfkriterien sind doch noch gar nicht festgelegt. Irrelevantes im Text heißt ja nicht, dass das Irrelevante falsch ist und sollte daher nach meiner Meinung kein Prüfkriterium sein. Man muß aber das eine (Prüferauswahl) von dem anderen (Formulierung der Prüfkriterien) trennen. Aus meiner Sicht soll der Prüfer vor allem die Angaben im Artikel prüfen, ob sie durch Quellen belegbar sind, und weniger den Stil und die Auswahl der Quellen überprüfen. Eine extrem einseitige Auswahl von Quellen (POV) kann man doch mit gesundem Menschenverstang erkennen und kann in diesem Fall von einer Markierung als geprüft absehen. Christian2003 15:03, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Löschantrag für diese Seite

Nur mal so zur allgemeinen Info, falls es jemand nicht mitbekommen haben sollte:

Läuft das hier so? Sind Löschdiskussionen von nun an regelwidrig, wenn es sich um Feature-Wünsche mit Wikimedia-Unterstützung handelt? Werden Argumente fürderhin mit Office Actions geahndet? --Asthma 08:52, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

hier werden doch keine "nägel mit köpfen" produziert. es geht doch ausschliesslich darum die deutsche "WP" durch ernsthaft gemeinte dis-beiträge auf "schiene" zu halten und "a little effait" wird nicht schaden. --treue 09:27, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

? wie haben die anderen, nationalen WP diese problematik geregelt? oder ist diese problematike eine ausschliesslich deutsche WP-angelegenheit?--treue 12:04, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

  1. Es gibt keine "nationalen" Wikipedien, sondern lediglich verschiedene Sprachversionen.
  2. Die deutschsprachige Wikipedia fungiert als Testwikipedia. Je nachdem, wie es hier läuft, wird es dann erst in anderen Wikipedien umgesetzt (oder eben auch nicht). --Asthma 12:16, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
dann wird es zeit die beiträge und die im deutschsprachigen raum entstandene enz. zu sichern. wieviel wird das kosten?--treue 02:04, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Fossa ist ja schon wieder entsperrt, sitzt aber wahrscheinlich noch in der Eisdiele oder hält noch ein paar Stunden den Bauch in die warme Sonne, bevor er wieder auftaucht. Also, keine Aufregung wegen der Sperrung. Warum macht Ihr nicht statt einer Löschdiskussion eine zweite Disku-Seite zu Wikipedia:Geprüfte Versionen auf und stellt dort Gegenansichten gegen das Projekt dar? Dann können die anderen ungestört weiter diskutieren, wie man geeignete Prüfer auswählen könnte und nach welchen Regeln die arbeiten sollen. Oder wollt Ihr durch Löschen der Seite verhindern, dass sie weiterdiskutieren können? Sah doch ganz danach aus. Giro Diskussion 17:22, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das würde vermutlich wenig Sinn machen, denn die Einführung der geprüften Versionen, so wurde mir gestern mitgeteilt, ist eine en:WP:OFFICE-Entscheidung, die von Benutzer:Jimbo Wales vor Jahren angekündigt worden wäre (was sicher stimmt, nur war mir das nicht bekannt). Es wäre nett, wenn das dokumentiert werden würde, dann kann man sich nämlich die Mühe mit den Argumenten hier sparen. Dass solche grundlegenden Entscheidungen von einer kleinen Truppe und und ohne lange Deliberationen getroffen werden, widerspricht natürlich auch dem selbst deklarierten Wikiprinzip, neben den Problemen, die hier angesprochen wurden. Fossa?! ± 18:37, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Fossas Löschantrag (den ich erst mitbekommen habe, als er schon für erledigt" erklärt war) war imho inhaltlich sinnvoll begründet. Falls hier noch keine vollständig unabwendbare Entscheidung des Typs "Jimbo locutus, causa finita" vorliegen sollte, wäre es durchaus sinnvoll, ein Meinungsbild dazu durchzuführen, ob überhaupt und wenn ja in welcher Form eine solches Verfahen sinnvoll ist. (Nebenbei bemerkt müsste es ein solches Meinungsbild imho sowieso geben, sobald hier begonnen wird, Prüferrechte zu vegeben, um zuvor festzulegen, wer nach welchen Kriterien diese Rechte an wen vergibt; das von Admins so nebenbei ohne wirkliche Kriterien durchführen zu lassen wie derzeit provisorisch - mangels automatischer Vergabe - bei den Sicherrechten, hielte ich für keine gute Idee.) -- 1001 01:26, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Offenbar gibt es keineswegs eine "WP:Office"-Entscheidung bezüglich der geprüften Versionen [1]. Natürlich entscheidet die Foundation bzw. die von ihr autorisierten Programmierer, welche neuen Software-Features eingeführt werden. Ob sie aber auch genutzt werden, scheint in Bezug auf die geprüften Versionen der Entscheidung der hiesigen Benutzerschaft überlassen zu sein. Analog dazu wurden beispielsweise die Patrolled-Edits auf de.wikipedia nie aktiviert: Die Software war zwar da, aber es gab keinen Bedarf, weil die Eingangsprüfung so effektiv läuft. --Hei_ber 23:09, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

„Prüfen“ // Auditing

Möchte in diese Diskussion mal einen Gedanken einwerfen,der hier ÜBERHAUPT noch keine Rolle spielte (mir übrigens unverständlicherweise, da in anderen Lebensbereichen hierzu oftmals schon entsprechend gearbeitet wird.)

M.E. geht es um die Organisation einer Art „Auditing“. Und das ist nicht in erster Linie Software für Database-Markierungen und Regelwerke hierfür, sondern das ist in allererster Linie Organisation menschlicher Arbeit.

In der Wikipedia wird über „Qualität“ geredet. Ist denn die Wikipedia von „guter Qualität“? Ist Mercedes ein qualitativ gutes Auto? Achtung, Vorsicht, Falle: hier würde jeder (Süd-)Deutsche schnell mal „ja!“ sagen - aber Qualität ist etwas anderes: es ist die Übereinstimmung mit einem allgemeinverbindlichen (möglichst quantifizierbaren) Katalog an Prüfkriterien.

D.h. es REICHT nicht, irgendwie zu wissen, dass Mercedes gute Autos baut, es muss GEMESSEN werden - gegen einen Anforderungskatalog. Z.B. könnte man messen, wieviele in Zeichnungen festgelegte Maße innerhalb der Toleranz lägen.. Und stellte dann fest, (nach zehntausenden von Messungen): ohhhoo, das Auto ist zu 98,7% innerhalb der Zeichnungsmaßtoleranzen! ..also von hoher Qualität..“ Nun kann aber ein einzelnes, oft versemmeltes Maß unter zehntausenden Grund dafür sein, dass z.b der (fiktive) Mercedes C 241 cdi typisch oft nachts mit Kurbelwellenschaden auf der Autobahn liegenbliebe.. Also könnte ein anderes Maß Kriterium sein: ein Autobauer baut dann gute Autos, wenn seine Kisten (im Vergleich zur Konkurrenz) relativ selten stehenbleiben..

Unternehmen werben heute oft mit der Zertifizierung nach Din/ISO 9000. Das bedeutet nicht zwangsäufig, dass sie eine hohe !Qualität“ ablieferten, sondern, dass sie ein schriftlich niedergelegtes Qualitätssicherungssytem („Qualitätssicherungshandbuch“) betreiben, das nicht nur „mal so..“ beschrieben ist, sondern gegen das ein regelmäßiges Prüfverfahren („Audit“ genannt) mittels externer, unabhängiger Kräfte feststellt, dass das Regelwerks auch eingehalten wird.

Wenn nicht, gibt es „Beobachtungspunkte“, d.h. der Prüfer/Auditor merkt sich vor, in einem halben Jahr genau hier nochmal einzuhaken, ob´s nu richtig läuft, oder es gibt einen „Haltepunkt“; mit der Sanktion, dass, wenn diese Abweichung zum Qualitätssicherungshandbuch nochmal vorkommt, das ISO-Zertifikat auch wieder entzogen werden kann - mit drakonischen Strafen, wenn man sich unterfange, bei entzogenem Zertifikat dennoch mit „Lloyds Register ISO 9000-zertifiziert“ weiter am Markt aufzutreten..

Was also hier notwendig wäre, ist ein Bewertungssystem, das anhand eines GLASKLAR vorgegebenen Kriterienkatalogs die

  1. -Richtigkeit und
  2. - Vollständigkeit

der Beschreibung eines Lemmas zu checken erlaubte.

DAMIT könnten dann formal erfahrene Prüfer (nicht zwingend Prüfer vom gleichen Fach) in eine Checkliste gehen und mit Punkten zählen, was alles im Artikel ist:

  1. Vollständigkeit der relevanten Inhalte des Lemmas
  2. nur relevante Punkte benannt, den Leser also nicht mit Trivia und weniger Bedeutendem vollgemüllt
  3. u.U. dann auch die sprachliche Präsentation des Lemmas.

Mittels eines Kriterienkataloges könnten diese Prüfschritte auch teils wohl von „Fachfremden“ abgearbeitet werden.

Dann könnte am Ende abgezählt werden, ob von 100 möglichen min. 90 Punkte erreicht wären, oder ähnliche Zahlen.

Was aber fehlt, sind eben diese zählbaren, bewertbaren Checklisten. Somit wäre für ein echtes Prüfsystem noch sehr sehr viel Arbeit notwendig..

(..stellt euch einfach mal vor, die Wikipedia würde z.B. den TÜV NRW damit beauftragen, ein Qualitätssicherungssystem einzuführen und das (noch zu erstellende) Qualitätshandbuch der Wikipedia zu evaluieren, damit die Wikipiedia das Zertifikat nach DIN/ISO erhalte.. So, wie ihr auch als selbstverständlich erwarten werdet, dass die Milch in der Kühltheke im Laden OK sei und nach zertifizierten Herstell-usw.-Verfahren dorthin gelangt.)

Klar, kann man nun schreien, das sei alles für eine Enzyklopädie "so" nicht vergleichbar, "so" nicht anwendbar, und und.. Aber lehnt euch mal entspannt zurück und denkt darüber nach, was es ausmachte, wenn man Qualität nicht nur als individuelle Vorstllung in jederfrau/manns Kopf mit sich führte, sondern dies für die wichtigen Gebiete auch niedergeschrieben wäre und mittels Kriterien prüfbar..

Immerhin redet man von "geprüften" Versionen. WER prüft WO WANN WIE mit WELCHEN Mitteln und nach WELCHEN Kriterien gegen WELCHE Anforderungen? Einzig das "wo" ist egal: daheim am Rechner, im Internet und in Büchern. Alle andere W-Fragen aber sind hier m.E. hier bislang nicht zureichend benannt.


Freundlichen Gruß -- 77.11.207.136 17:02, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten


. .

Habe mich entspannt zurückgelehnt, darüber nachgedacht, und bin zu dem Schluss gekommen: am Thema vorbei.
Ein illustratives Beispiel: Geprüft wird Artikel xy, der Aussage z enthält. Der Prüfer prüft die Aussage wochenlang und auf valider quantitativer Grundlage, sein Ergebnis ist: Von 100 wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema stimmen 76 Aussage z zu. 13 bestreiten Aussage z. Und 11 äußern sich nicht bezüglich Aussage z. Also gibt er dem Artikel xy für Aussage z genau 0,76 Punkte. Oder keinen Punkt? Oder einen Punkt?
Das Problem: Wissen ist nicht abzählbar. Noch nicht mal die Konsenstheorie der Wahrheit glaubt sowas. Das beschriebene Verfahren ist eine Pseudo-Prüfung, die mit "Auditing" schon ganz passend bezeichnet ist. --Emkaer 17:25, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Naja die Auswahl der präsentierten Fakten und Quellen, selbst wenn sie alle zutreffend sind, ist bei vielen Artikeln der entscheidene Knackpunkt. Einige verdiente user scheinen ja regelrecht Jagd auf alles zu machen was ihnen tendentiell politisch manipulativ erscheint. Da solches Handeln auf einer Art von gefühlter Wahrheit beruht, dürften diese user als Prüfer im Streitfall bestenfalls philosophisch argumentieren können, oder uns mit Zitaten ihres Sozioligieprofs unterhalten um zu begründen warum diese Quelle und nicht jene massgeblich ist. Das geht nicht lange gut und scheint unlösbar. Wie gesagt.Alexpl 18:41, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die IP hat recht. Es fehlt eine gründliche Durchsicht – und es fehlt eine Checkliste, was zu durchzusehen ist. Dann kann man sich der Qualität mal nähern, pro Artikel, und sukzessive quer durch's ganze Projekt. – Simplicius Diskussion 2004-2008 20:39, 10. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Du kennst die konfliktbeladenen Themenbereiche besser als die meisten von uns. Wie sollen in solchen Gebieten Prüfkriterien aussehen die zu einer wirklich konsensfähigen Version führen? Trollerei und offensichtlich falsche Quellen fliegen doch schon bei der "gesichtet"-Kontrolle raus, während die "geprüfte" Version (so wie es sich hier bislang abzeichnet) einem breit angelegtem, wissenschaftlichem Standard genügen soll und dazu noch lesbar sein muss.Alexpl 11:49, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich vermute mal, der feine Unterschied liegt darin, dass der Prüfer auch nicht so ganz offensichtliche Trollereien und falsche Quellen erkennen muss, d.h. einfach der Prüfvorgang aufwändiger als der Sichtungsvorgang ist. Die "gesichtete" Version hat ja viel weniger Anspruch. Allerdings haben ja in der Umfrage dazu (hab grade den Link nicht parat) schon viele gesagt, das für sie persönlich der Sichtungsvorgang schon praktisch eine Prüfung darstellt. Wie oben gesagt, ich bin dafür, an die geprüften Versionen nicht zu viele Ansprüche zu stellen.--cromagnon ¿? 22:02, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das Problem liegt darin dass user wie "Simplicius", wie "Sicherlich" u.a. gelegentlich auch da Trollerei sehen, wo viele andere von uns sie nicht sehen würden. Das ist keine Wertung. Nur die Feststellung, dass selbst die gewissenhafteste Prüfung der Welt keine Artikelversion hervorbringen kann, die selbst unter belesenen Wikipedianern nicht zum Streit führt.Alexpl 23:13, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenn man die Prüfkriterien klar festlegt (Beschränkung auf die Prüfung der Richtigkeit der Quellenangaben plus Formatierung), dürfte das Problem nur in Ausnahmefällen (stark umstrittene Artikel) vorkommen, und da würde ich dann sagen, wie oben von einem Vorredner vorgeschlagen, das diese Artikel eben so lange nicht geprüft werden, bis der Streit ausgetragen ist. Einige Artikel werden wohl lange Zeit eben nicht prüfbar sein, aber bei denen wird sich im Vergleich zu heute eben nichts ändern, auch nicht zum Negativen hin. --cromagnon ¿? 23:45, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Dann sollte zumindest eine Markierung festgelegt werden, die den Artikel als "umstritten" oder so ählich kennzeichnet. Sonst wäre es schwer festzustellen ob ein Artikel noch nicht geprüft wurde weil sich niemand gefunden hat, oder noch nicht geprüft wurde weil sich keine Einigung erzielen liess.Alexpl 10:24, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Theoretisch könnte man ja z.B. eine Regel aufstellen, das Artikel mit negativen Bewertungsbausteinen, insbesondere dem Neutralitätsbaustein, nicht geprüft werden dürfen, solange der Baustein drinsteht. Das wäre für mich die einfachste Lösung. --cromagnon ¿? 16:33, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Man könnte, um das in etwas geordnete Bahnen zu leiten, ja eine Vorlage auf der Diskussionsseite verwenden. Auf der Disk eines Artikels wird eine definierte Vorlage engebunden, die besagt, dass sich der Artikel zur Zeit "in Prüfung" befindet. Darin gibt es eine Hilfestellung, welche Punkte geprüft werden müssen (Validität der Quellen, Vollständigkeit, NPOV...) Zu jedem Punkt kann jeder Prüfer einen Kommentar abgeben und/oder mit seiner Unterschrift bestätigen, dass er den entsprechenden Punkt geprüft hat. Gibt es keine offenen Punkte mehr, wird das "Geprüft"-Flag gesetzt. Dadurch würde auch das Wiki-Prinzip nicht untergraben, da viele gemeinsam einen Artikel prüfen können. Ich habe auch schon angefragt, ob man nicht einen Status "in Prüfung" oder so einführen könne, um so ein Konzept zu unterstützen, habe aber bisher noch keine Antwort bekommen.
Dieses Konzept würde natürlich auch nur dann funktionieren, wenn möglichst viele erfahrene Nutzer bei der Prüfung mitmachen können. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 21:27, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Verdacht der ins leere geht?

in der WP darf jeder alles lesen. die geprüften versionen kosten geld?--treue 02:19, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Diesen Gedanken hätte ich früher als abwegig bezeichnet. Im Lichte der Entwicklungen der letzten Monate, würde mich selbst das nicht mehr wundern. Schlesinger hatte auch schon Überlegungen in diese Richtung angestellt. --Hans Koberger 07:59, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Jeder der das Projekt mit dem großen GNUFDL Text ein bisschen kennt und ein bisschen mitfühlt weiß, dass daran die Gemeinde zerbrechen wird. Conny 08:20, 11. Mai 2008 (CEST).Beantworten
Nur aus Angst oder Interesse an Zerstrittenheit, das sowas passiert, abfällig-gleichgültig „…mich selbst nicht mehr wundern.“ zu schreiben, ist undienlich und aus meiner Sicht dem Projekt als abträglich zu klassifizieren. Hans, deine Kritik war doch immer Rahmen und schien mir das Projekt voran zu bringen - warum immer arger Negativgedanken einstreuen? Conny 08:20, 11. Mai 2008 (CEST).Beantworten
Hallo Conny, es ist mein Ausdruck einer ziemlichen Frustration. Dass es Zufall ist, dass Wikimedia Deutschland einerseits die Kooperation(en?) mit der Medienindustrie eingefädelt und andererseits die Finanzierung der Entwicklung der gesichteten/geprüften Versionen übernommen hat vermag ich nicht recht zu glauben. Wenn man sich die überwiegend negativen Reaktionen der Autoren (das eigentliche Kapital von Wikipedia) ansieht, kann man allerdings auch zur Ansicht gelangen, dass möglicherweise meine Kritik, aber vielleicht auch die beiden Aktionen des Vereins das Projekt nicht voranbringen werden. Grüße, --Hans Koberger 09:03, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich gelange zum genau entgegengesetzten Ergebnis. Die Zusammenarbeit mit Bertelsmann bezieht sich auf das Spiegel Wissen-Projekt, in welchem der Bertelsmann-Verlag freundlicherweise ursprünglich kostenpflichtige Inhalte den Lesern nunmehr unentgeltlich zur Verfügung stellt, was ohne die Existenz der Wikipedia so sicherlich nicht erfolgt wäre. Die eingeschlagene Richtung ist jedenfalls, dass an sich kostenpflichtige Inhalte kostenfrei gemacht werden und nicht umgekehrt.--Berlin-Jurist 09:15, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Glaubt mir, ich würde mir wünschen, dass ihr recht und wir (ich) unrecht habe(n)! --Hans Koberger 09:24, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Es gilt aber immernoch das schlagende Argument, dass u.a. mich seinerzeit von der Wikipedia überzeugt hat: Die Inhalte der WP stehen unter einer freien Lizenz. D.h., wenn jemand - auch die Foundation (!) - versucht, diese Inhalte nunmehr nur noch kostenpflichtig anzubieten, kann jeder andere Anbieter die WP-Inhalte weiterhin kostenfrei anbieten. Daran wird sich aufgrund des Copyleft-Gedanken auch nichts ändern.--Berlin-Jurist 09:35, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
es ist pure sorge (angst) gewesen. ich werde weiterhin zu der WP beitragen was ich kann und wenn es nur ein "sandkorn" neben den (anderen) "sandkörnern" ist". aber das soll der strand sein, wo die wogen der informationen anschwemmen und sich ablagern. --treue 21:52, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zufallsfund

Zufällig bin ich auf dieses Bild gestoßen, das mir doch zu denken gegeben hat:

--° 18:07, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Inwiefern? Welche Schlüsse ziehst Du aus dem Bild? --Emkaer 19:33, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Bislang habe ich immer von zwei Stufen (Sichtung und Prüfung) gehört. Dieses Bild legt aber nahe, dass das System viel leistungsfähiger ist und mindestens 1 + 3 x 3 Stufen (Sichtung + (Acceptable + Moderate + Accurate) x (Accuracy + Depth + Readability) ) kennt. Oder vielleicht noch mehr? --° 19:41, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ist das nicht einfach ein Hilfsmittel für Prüfer, um den Vorgang weniger aufwändig zu machen? Andererseits finde ich das durchaus positiv, das das System solche Details zulässt.--cromagnon ¿? 21:57, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das scheint recht vereinfachend zu sein. Der Prüfer wird sich schon selbst erklären müssen und auf Besonderheiten des Artikels und der Quellenauswahl eingehen. Mit 0815 Dropdownmenüs kann ich vielleicht das Thema Falbkatze abprüfen, aber bei z.B. Hisbollah wirds dann schon schwieriger eine einzelne Artikelversion mit einer kleinen Kommentarzeile als "die richtige" zu rechtfertigen.Alexpl 23:26, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
OK, das stimmt. Vielleicht sollte das Kommentarfeld größer sein. Das dürfte aber technisch kein Problem darstellen. --cromagnon ¿? 23:29, 11. Mai 2008 (CEST)Beantworten
In der einfachen Form ist das eher was für Prüfversionen bei denen mehrere Prüfer so ein Menü ausfüllen und dann nur Versionen als "geprüft" gelten bei denen alle Prüfer die bestmöglichen Felder ausgesucht haben. Aber letzlich wird man um einen ausführlichen Kommentar (incl. der Beurteilung einzelner Quellen) auf einer Sonderseite nicht herum kommen. Selbstverständlich ist dessen Länge abhängig vom Umfang der Prüfkriterien, die es ja noch nicht gibt.Alexpl 00:19, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenn ich im Wald zufällig einen Stock finden, müssen wir darüber dann auch diskutieren? Mal im Ernst: das Bild hat nichts mit der Konfiguration der geprüften Versionen hier zu tun. Es zeigt lediglich, dass sich mit der MediaWiki-Erweiterung "Flagged Revisions" theoretisch auch komplexere Sicht-, Prüf- oder sonstwas-Verfahren umsetzen lassen. Das ist aber bislang nirgends wirklich getestet und auch gar nicht für die deutsche Wikipedia geplant. Wenn du wissen willst, wie das Prüfinterface aussieht, schau unter http://de.labs.wikimedia.org/. -- Nichtich 01:31, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Ich hab zwar keine grosse Ahnung, wie das in anderen Sprachen aussieht, wollte aber nur kurz sagen, dass das ganze Prüfverfahren mE einigermassen einheitlich sein sollte in allen Sprachen, denn schliesslich haben wir eine Wikipedia mit 1000 Sprachen und nicht 1000 Wikipediae in einer Sprache - oder zumindest sollte es das Ziel sein.
Kennt sich da jemand aus, wie das in der englishen und französischen Version läuft? (hab kurz geschaut, aber habs nhct gefunden. --  Saippuakauppias  23:22, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
PS: Aha, im interwikilink hab ich's dann auch gefunden (wie ich den wohl übersehen konnte?): en:Wikipedia:Flagged_revisions/Quality_versions#.22Examined_versions.22_on_German_Wikipedia The German Wikipedia is to be used as the testing ground for this feature, and lessons learned there can then be applied on the English Wikipedia.
Also gibt es gar nichts zu vergleichen, da die DE:WP die Sprache ist, in der das Prinzip entwickelt wird. --  Saippuakauppias  23:27, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Geprüfte Versionen schaffen statt Glaskugel-Diskussionen führen

Mir geht diese Glaskugel-Diskussion hier ziemlich auf den Zeiger. Das Prophetisieren über irgendwelche Regeln und Verfahren zum Prüfen und zur Auswahl von Prüfern bringt im Endeffekt gar nichts. Das einzige was uns geprüften Versionen (was auch immer das genau ist!) näher bringt ist: sich hinsetzen und konkrete Versionen an tatsächlichen Artikeln von echten Prüfern zu prüfen. Ob eine so "geprüfte Version" dann später tatsächlich diesen Status erhält und ob sich der "Prüfer" dann später tatsächlich Prüfer nennen darf und wie er ausgewählt wird etc. - das lässt alles klären, wenn Vorschläge für Prüfer und für geprüfte Versionen vorliegen, über die sich diskutieren lässt. Die existierenden Wikipedia-Regeln waren auch nicht von Anfang an klar und fest, da gab es unterschiedliche Meinungen, Erwartungen und Versuche, bis durch gute Praxis klar wurde, was passt und was nicht passt. Wieso sollte bei einer so schwerwiegenden Neuerung wie den geprüften Versionen sich plötzlich hier im Glaskugelclub ein passendes Verfahren finden lassen? ich schlage vor, dass einfach ohne tatsächliche Markierung der Artikelversionen und ohne Erteilung neuer Benutzerrechte jeder, der Interesse hat, mit dem Prüfen oder dem Suchen von Prüfern anfängt, Versionen prüft und unter Wikipedia:Geprüfte Versionen/Beispiele einträgt. Nach welchen Kriterien jemand Prüfer auswählt und Versionen prüft, kann bei den Beispielen erstmal jedem selber überlassen werden - es sind ja bisher nur Vorschläge und beim Schreiben von Artikeln gab es Anfangs auch keine Einschränkungen. Es werden sich schon die überzeugensten Beispiele durchsetzen und daraus lassen sich dann Richtlinien erstellen - aber nicht umgekehrt. Wikipedia hat noch nie Top-Down funktioniert. -- Nichtich 02:09, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

+1-- Philipendula 11:51, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, volle Zustimmung. -- sparti 09:51, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
An X Beispielen relativ unumstittener Artikel Prüfungen vorzunehmen ist vollkommen sinnfrei und bestenfalls ein Spielzeug für die Techniker. Ob und wie das System funktioniert lässt sich nur an unstrittenen Artikeln mit hoher Bearbeitungsdichte feststellen. Es müsste tatsächlich jemand von der "Top" Sektion herabsteigen und ein paar dieser Werke "prüfen", damit die "Down" Sektion zeigen kann warum das so nicht geht. Vielleicht können wir das Thema dann endlich at akta legen.Alexpl 10:12, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Anzahl nicht umstrittener Artikel ist viel größer als die Zahl umstrittener Artikel. Nicht-umstrittene Artikel zu prüfen kann man wohl keineswegs als sinnfrei bezeichnen. Es gibt sehr schlechte Artikel, allen voran viele "umstrittene Artikel", die man eben vorerst nicht als geprüfte Version markieren kann. Damit muss man sich abfinden bis in großen Kraftanstrengungen gute Artikel daraus werden. Es sind ja auch nicht alle Artikel exzellent oder lesenswert. Abgesehen davon sind es gerade die vielen kleinen Artikel, die kaum einer auf der Beobachtungsliste hat, bei denen mir eine Prüfung durchaus sinnvoll erscheint. Man muss nicht immer gleich mit dem Schwierigsten anfangen und das Schwierigste als Gegenargument für eine neue Art der Qualitätssicherung anführen. Christian2003 10:33, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Richtig. Aber dafür genügt doch sicher ein weniger entgültiges tool, das nicht bis ans Ende der Zeit eine Artikelversion als die einzig wahre markiert. Wie willst du denn, als neuer Autor, mit prima Quellen, einen vor Jahren geprüften (kleinen) Artikel wieder updaten, wenn der Orginalprüfer z.B. inaktiv ist? Gerade bei den angesprochenen Kleinen kriegst du doch dann niemanden dazu (weil sich sonst keiner auskennt/traut/interessiert) ein Prüftag wieder zu entfernen. Wenn hier nicht die schwierigen Fälle angesprochen werden beschliessen in spätestens 14 Tagen 5-15 user, dass das System jetzt eingeführt wird, weil es sich "bewährt" hat. Das kanns auch nicht sein.Alexpl 11:05, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da sprichst du in der Tat ein Problem der geprüften Versionen an. Deswegen sollte das System aus meiner Sicht auch auf eine möglichst breite Basis gestellt werden, das heißt es muss möglichst viele Prüfer geben und es dürfen weder die Prüfkriterien zu streng sein noch die Auswahl der Prüfer. Hier läge wohl auch ein Vorteil an der themenbezogenen Prüfung durch die Mitarbeiter von Portalen. Änderungen in bereits geprüften Artikeln könnten dann durch Prüfung "nur" der letzten Änderungen überprüft werden. Dem Leser bleibt es ja übrigens freigestellt ob er die aktuellste Version oder die letzte geprüfte Version betrachtet. Wenn man einfach mal einen Anfang machen würde und irgend ein großes vertrauenswürdiges Portal oder eine Redaktion das ausprobieren lassen würde (z.B. die WP:Redaktion Biologie oder WP:Redaktion Chemie oder andere), dann würde sich relativ schnell zeigen ob das praktikabel und vom Aufwand her machbar ist. Gruß, Christian2003 11:20, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Zustimmung! Klein anfangen mit den "einfachen", unumstrittenen Artikeln und im Rahmen dessen das Grundgerüst eines allgemeingütigen Prüfprotokolls erstellen. Wenn sich nach vielleicht 6 Monaten allgemein anerkannte Regeln herauskristallisiert haben müßten die "test-geprüften Versionen" noch mal validiert werden, daß sollte dann aber mit relativ wenig Aufwand möglich sein. Was das "Zukunftsproblem" Wieder-Prüfung nach x Monaten oder Jahren angeht, so sollte es ausreichend sein, die Veränderungen zu prüfen.-- WolffidiskRM 12:07, 12. Mai 2008 (CEST) Um die technische Seite auf die schnelle zu testen kann man ja alle frisch als exzellent oder lesenswert ausgezeichneten Artikel direkt mit dem Bapperl versehen-- WolffidiskRM 12:07, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wenn sich niemand findet, einen vor Jahren geprüften, inzwischen aktualisierten und ausgebauten Artikel zu prüfen ist das schade aber kein Fehler im System. Bisher sind alle Versionen aller Artikel nicht erkennbar geprüft. Es bleibt also im Falle fehlender Prüfer jedem Leser selber überlassen, auf eine alte Version zurückzugreifen oder (wie bisher) auf die neueste, ungeprüfte Version. Alle Artikel immer geprüft und aktuell haben zu wollen ist illusorisch. Ich habe übrigens heute mit meiner ersten Prüfung angefangen: Ein Stub von 2 Sätzen Länge. Die ursprüngliche Version enthielt verfälschende Lücken und Ungenauigkeiten, die selbst in der Fachliteratur häufig so auftauchen! Wenn ich fertig bin, hat die Version maximal 3 Absätze - aber jede Aussage ist geprüft. Probiert es einfach auch mal aus, mit CatScan kann man Stubs in den Kategorien seiner Fachgebiete finden. Wer nicht selber wenigstens mal einen Mini-Artikel geprüft hat, braucht meiner Meinung nach auch nicht bei den Verfahren zur Prüfung mitreden - von jemandem der noch nie einen Artikel geschrieben hat, würde ich mir auch nicht sagen lassen, wie man einen guten Artikel zu schreiben hat. -- Nichtich 19:11, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sollte der mittlere der drei linken weißen Knoten in der linken Grafik nicht schwarz sein, da er zwei Nachbarn hat? --Herzi Pinki 19:57, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hm - lobenswert. Aber dafür braucht man doch keinen Prüf-Tag. Gib die richtigen Referenzen an und die, für die der Artikel wichtig ist/wird, können dann ggf. selbst nachschlagen wenn sie die Informationen irgendwo im Beruf oder Studium verwenden wollen. Das sollten sie eh immer tun. Und wieso kannst du überhaupt prüfen? Dann können wir die Diskussionsseite auch löschen, wenn der hohe Rat schon entschieden hat. Der Probelauf sollte sich doch neben den Kriterien für die Prüfung auch mit den Kriterien für die Prüferwahl befassen... ?Alexpl 20:35, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Is schon a bisserl absurd diese Anti-Intellektualitaet, mit der manche hier voranschreiten wollen, um faites accomplis zu schaffen. Statt sich mal damit zu befassen, was Leute, die ihr sich ihr Leben lang mit Fragen, wie man Wissen schafft, zu sagen haetten, es gibt da ja massenweise Literatur (die ich auch nur im Ansatz kenne, BTW, aber P. Birken und Jakob Voss scheinen ja nichtmal ansatzweise iregendwelche Theorie zu haben, sie tischen jedenfalls keine auf, wird hier auf, ich kann es nicht anders sagen, etwas auf Stammtischniveau andiskutiertes durchgeboxt, was sich ein paar Leute von Wikimedia im Hinterzimmer ausgedacht haben. Mottos: "Die anderen sind blöd, wir erfinden das Rad neu" und "Erst schiessen, dann fragen". Es besteht ueberhaupt keine Veranlassung hier wild irgendwelche policies einzufuehren, die am Ende, ich wiederhole mich ungern, so oder so nie wieder rueckgaengig gemacht werden. Fossa?! ± 19:24, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Und danke, daß du auch immer einen Tisch mitbringst... :) Marcus Cyron in memoriam Karl Christ 02:36, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Jup. Kann man aber netter sagen. Ich weiss auch nicht was das selektive Drauflosprüfen jetzt bringen soll. Es hilft nicht das System zu testen und bringt kaum verwertbare Prüfkriterien, weil sich jeder nur um sein Spezialstgebiet kümmert, für das sich hier aber, zumindest im Moment, kein anderer Prüfer findet. Das Problem wird also hinausgeschoben bis das System fest etabliert ist und unveränderbar dasteht.Alexpl 20:35, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Seufz! Es ist schon deprimierend, in einem Nischenfach tätig zu sein, von dem niemand weiß wozu es gut ist und dann wenn es mal relevant wäre, weil es eines der wenigen Fächer ist, das sich mit dem Thema beschäftigt, bekommt man an den Kopf geworfen, keinen theoretischen Hintergrund zu haben... Was soll ich dazu noch sagen? Nur die Aussage "Es besteht ueberhaupt keine Veranlassung hier wild irgendwelche policies einzufuehren" kann ich voll unterschreiben - und deshalb fordere ich eben konkrete Beispiele. Aber wild irgendwelche policies ohne Anwendungsfälle zu erfinden ist anscheinend einfacher. :-( -- Nichtich 00:23, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe auch mal einen Artikel geprüft, siehe WP:RM, ein paar Ungenauigkeiten beseitigt und mit Quellen versehen. Christian2003 20:26, 12. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke! -- Nichtich 00:23, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Fossa: Wo liegen Deiner Meinung (bzw. der von Dir zitierten Literatur) die konkreten wissenschaftlichen Gegenargumente für das Verfahren? (Interessiert mich ehrlich. Hab mich schon mal gefragt, wie man die Standard-Kommunikationstheorien auf dieses System anwenden könnte, aber zu einem schlüssigen Gegenargument bin ich nicht gekommen. Hab mich aber nur oberflächlich damit befasst und würde mich auch nicht als Fachmann bezeichnen.). --cromagnon ¿? 17:10, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Grundsatz

Bevor über "Politik und Machtverteilung" gesprochen wird, sollten Ziele vereinbart werden.

Ziele müssen konkret und messbar sein.

Vorschlag: man könnte ja mal mit einer Art "Checkliste geprüfte Qualität" beginnen.
Ideen habe ich vor einiger Zeit mal zu sammeln begonnen...

Gruss, --Markus 17:29, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Klingt doch gut. Du hast "kontinuierliche Verbesserung" hervorgehoben und da liegt naturgemäss der Konflikt zu einer eher statischen, "geprüften" Version. Gelegentlich profitieren wir ja auch von den ersten edits neuer Nutzer, nur haben die natürlich noch keine fachliche Qualifikation hier unter Beweis gestellt. Wenn wir diese Ressource nicht verlieren wollen, können wir neue Nutzer nun mal nicht als user zweiter Klasse behandeln, die nur nachrangig gewichtete Versionen bearbeiten dürfen."Mindestens 90% der Löschanträge sind durch eine Qualitätsverbesserung zu ersetzen." finde ich stark übertrieben, denn die zur Löschung vorgeschlagenen Artikel sind meist irrelevant oder es handelt sich um Werbung. Die muss man nicht qualitätssichern. Denke ich.Alexpl 18:43, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Warum sollen die geprüften Versionen statisch sein. Wenn ich etwas in einem Artikel ergänzen möchte was ich für wichtig halte, mache ich das, egal ob es ein gesichteter, geprüfter, lesenswerter oder exzellenter Artikel ist. So sehen es offensichtlich auch die meisten IPs, die sich bisher auch nicht von exzellenten Artikeln abschrecken ließen, diese zu editieren. Gruß, Christian2003 18:49, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Da werden die Änderungen ja auch sofort angezeigt. Bei den Geprüften sieht man ja nur auf direkte Anfrage die aktuelle Version und im Normalmodus immer die "Geprüfte". So hab ichs verstanden. Das schreckt ab.Alexpl 21:04, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
So habe ich das auch verstanden, dass es zumindest so angedacht ist. Man könnte dieses Verfahren aber auch ändern, so dass nur auf Wunsch die geprüfte Version angezeigt wird. Ich weiss aber nicht ob ich das sinnvoll finden würde!? Wenn jemand beispielsweise einen Tippfehler oder einen belegten Satz in einer geprüften Version verbessert bzw. ergänzt, dann könnte das wie bei den gesichteten Versionen relativ schnell wieder als geprüfte Version gekennzeichnet werden. Gruß, Christian2003 21:15, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Also ich habe es anders verstanden. Hier auf Wikipedia:Geprüfte Versionen steht doch, das immer die letzte geprüfte oder gesichtete Version angezeigt wird. Zitat: "Die geprüfte Version hat dabei keinen Vorrang vor der gesichteten Version". Das bedeutet doch, das im Endeffekt die allermeisten unangemeldeten Benutzer eine "Gesichtete Version" sehen werden, und die geprüfte lediglich in der Versionsgeschichte angezeigt werden (oder auf Wunsch des Nutzers), also als Anhaltspunkt für Nutzer dient, die die Richtigkeit der Angaben (ansatzweise) bewerten wollen. Allerdings spricht der Text nur von einer "Testphase".--cromagnon ¿? 17:00, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja, das habe ich ja auch so gesagt. Angezeigt wird nicht die aktuelle Version, sondern die letzte "geprüfte" oder die letzte "gesichtete". Da auch user etwas sinnvolles zu sagen haben die keine Prüfer oder Sichter sind, werden deren aktuelle Edits nicht angezeigt. Natürlich wird auch Spam und Trollerei nicht angezeigt. Aber ich habe lieber die aktuellste Version (meinetwegen auch mit Spam und Trollerei) auf dem Schirm als irgendeine uralt Version die aber "geprüft" ist. Die Prüfer werden doch nur selten in der Lage sein jeden edit neu zu prüfen. Alle Nutzer die fachlich korrekte Ergänzungen gemacht haben, kommen sich doch dann irgendwann verschaukelt vor und arbeiten nicht mehr mit wenn ihre Sachen nur mit viel know-how und wiki-Erfahrung angezeigt werden können. Also höchstens eine alte Version als geprüft markieren aber immer die aktuelle Version anzeigen - oder ganz bleiben lassen.Alexpl 17:32, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Alex, kontinuierliche Verbessrung ist das Wiki-Prinzip. "Geprüft" bedeutet eigentlich "bewertet" - also der Istzustand, der den Unterschied zum Sollzustand aufzeigt und Grundlage für weitere Verbesserungen ist (also alles andere als "statisch"). Aber Du hast recht: das Ganze scheint hier zu etwas Statischem zu verkommen - zumindest wenn es so "wischi-waschi-kriterienlos" ist und über den "Prüferstatus" eine Besserwisserklasse eingeführt wird. Das ist leider die übliche Entwicklung vieler Projekte, dass es ab einer gewissen Stuffe nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um Macht geht. Ich fürchte, Hans Koberger ist da mit seiner Befürchtung ziemlich nah dran an der Katastrophe, das wird und viele engagierte Autoren kosten, unsäglichen zwischenmenschlichen Ärger einbringen, und die Qualität reduzieren... Gruss, --Markus 22:46, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Schon möglich. Die aktuellen Versionen sollten immer angezeigt werden und höchstens bei Bedarf kann sich ein user aus der Versionshistorie eine geprüfte Version raussuchen. Das hätte mehr Potential und würde neuen usern nicht gleich den Spass an der Mitarbeit verderben.Alexpl 17:31, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Das System ist recht mächtig. Grundsätzlich lässt sich für jeden Artikel (von einem Admin) separat definieren, ob die letzte, die gesichtete oder die geprüfte Version dargestellt werden soll. Es gibt nur eine globale Voreinstellung, was normalerweise passiert. Im Moment ist diese so, dass eine gesichtete oder geprüfte Version als erstes angezeigt wird (sofern es eine solche gibt). -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:09, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wann entscheidet die Wikipedia, ob sie geprüfte Versionen einführen möchte?

Ja, wann? Argumente dafür und dagegen sind hier zu genüge ausgetauscht worden. Zeit für eine Entscheidung. Ohne Entscheidung müssen wir hier nämlich über das Wie gar nicht mehr weiterdiskutieren. --Emkaer 20:48, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Entscheidung ist bereits gefallen, mir ist noch nicht ganz klar, wer und wie es entschieden wurde, aber Benutzer:Jimbo Wales hat das 2005 oder so angekuendigt und das Board der Wikimedia-Foundation steht auch dahinter. Fossa?! ± 20:51, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Lustig, kannte ich noch gar nicht, bzw. hatte es vergessen. Steht zwar schon hier auf der Disku verlinkt, aber trotzdem nochmal ein Schmankerl. Zumindest zu jenem Zeitpunkt war die Tendenz der community-Meinung ja eindeutig. Fossa?! ± 21:02, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das scheint jetzt alle Jahre wieder vorgelegt zu werden, bis es zufällig durchkommt. Eine 9-Mann Revolution. Totaler Käse.Alexpl 21:08, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
"Die Entscheidung ist bereits gefallen". Das sehe ich nicht. Welche verschwörerischen Mächte ("noch nicht ganz klar, wer und wie") sollten entscheiden, was in der de.wikipedia so läuft? Damit wir sehen, ob die Diskussionen auf dieser Seite (527 KB!) weiter anwachsen sollten, würde ich ein Meinungsbild unbedingt befürworten. Selbst eines aufsetzen kann ich leider weder technisch noch zeitlich. Daher schlage ich vor, dass ein erfahrener Nutzer von der Contra-Fraktion (z.B. Fossa?) sich mit einem erfahrenen Befürworter (z.B. P. Birken?) zusammentut, um gemeinschaftlich eine Richtungsentscheidung herbeizuführen. --Emkaer 21:22, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das was Fossa unter "Lustig" verlinkt hat, ist doch schon ein Meinungsbild.Alexpl 10:33, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das wurde aber abgelehnt, weil es erstens nicht genügend ausgearbeitet war, und zweitens das Feature noch in weiter Ferne lag (also zu dem Zeitpunkt praktisch Glaskugelei war).--cromagnon ¿? 17:19, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Die verpuffende Aktivität um ein bedeutendes Feature, die hier erzeugt wird, ist fast schon wieder lustig. Entschieden ist nur, dass Artikelversionen testweise "geprüft" werden sollen und es steht die grundlegende technische Umsetzung. Was genau "geprüft" bedeutet und wie die praktische Umsetzung aussieht, ist teilweise noch offen. Anstatt daran mitzuwirken, wie die geprüften Versionen in de.wikipedia umgesetzt werden, wird hier aber lediglich theoretisch diskutiert (Verfahren ausgearbeitet, Meinungsbilder gefordert, Fraktionen erfunden etc.). Leute ihr könnt jetzt direkt mitwirken, indem ihr Beispiele für gute Prüfungen und gute Prüfer bringt. Wenn ihr die Schwelle niedrig wollt, nehmt meinen senilen Uropa als Prüfer, wenn ihr die Schwelle hoch wollt, bringt einen Nobelpreisträger an. Wenn ihr es offen wollt, bringt einen stinknormalen Nutzer, der außerhalb seines Fachgebietes prüft, wenn ihr es elitär wollt, bringt einen in Redaktionen, Meinungsbildern, und Gremien bestimmten Prüfer, wenn ihr es personenbezogen wollt, lasst eine einzige Person prüfen, wenn ihr es in Gruppen wollt, bildet eine Prüfergruppe etc. pp. - aber bringt verdammt nochmal endlich konkrete Prüfungen auf den Tisch, so wie ihr sie auch vorstellen könntet. Ansonsten machen es andere und dann könnt ihr euch wirklich nicht beklagen, ihr wärt nicht vorher gefragt worden! Ihr könnt jetzt entscheiden - aber nicht mit Rumgemotze, Theoriegeschwafel oder "Abstimmen", sondern indem ihr mit gutem Beispiel vorangeht. -- Nichtich 01:06, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich finde ich deinen Versuch gut, einen Test begonnen zu haben. Aber ohne die Freischaltung der Markierung sehe ich den Sinn nicht ganz. Denn gerade an der Frage, ob eine markierte Version wirklich Mehrwert in die Entwicklungsgeschichte des Artikels bringt, müsste man die Tauglichkeit des Systems beurteilen können, inklusive allem Streitpotenzial, was darin steckt. Meiner Meinung führt kein Weg an einem echten, auf wenige Themenbereiche beschränkten Testlauf mit Markierung der geprüften Versionen vorbei, der durchaus einige Wochen oder sogar Monate dauern sollte. P. Birken hat oben ja schon das Portal:Physik ins Gespräch gebracht, warum also nicht dort anfangen?--cromagnon ¿? 08:02, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der Sinn, einer Sammlung von Beispielen ist es, etwas mehr Klarheit darüber zu bekommen, was geprüfte Versionen sein können und sollen. Inzwischen hat jeder so seine Vorstellung, aber um einen Konsens zu finden, müssen wir unsere Vorstellungen zusammenbringen. Da helfen Beispiele, an denen jeder dann sagen kann "ja, so könnte ich mir das Vorstellen" oder "nee, auf die Weise und in dem Status sollte nicht geprüft werden" besser als unzählige Diskussionsbeiträge ohne gemeinsame Grundlage. An einem echten Testlauf führt nichts vorbei, aber so weit sind wir noch nicht. Wenn sich beispielsweise im Portal Physik eine Gruppe findet, die es mal richtig probieren möchte, ist das eine gute Sache, aber ich bezweifle, dass ein einziges, (naturwissenschaftliches) Fachgebiet geeignete und konsensfähige Prüfregeln für die gesamte Wikipedia finden wird. -- Nichtich 23:10, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nichtich, unser teils ablehnendes Verhalten zu diesem frühen Zeitpunkt basiert auf Erfahrung. Denn wenn dieser technische Test reibungslos sind durchläuft und unsere hervorragenden Techniker eine stabile Version entwickelt haben, dann braucht es nicht mal eine Hand voll user um dieses System permanent zu etablieren/freizuschalten. Aber dieses feature ist in der Tat zu "bedeutend" um es mal eben leichtfertig einzuführen - nur weil es technisch machbar ist. Ob das technisch nun funktioniert und nett angezeigt wird, behaupte ich mal, ist für 95% der Autoren ein komplett nachrangige Frage. Mir wäre das z.B. egal und ich finde es furchtbar dass ich mich damit beschäftigen muss. Aber tue ich es nicht, logge ich mich in ein paar Wochen ein, will in meiner kleinen Ecke etwas editieren und dann sehe ich oben rechts in der Ecke, das user "Tralalala" irgendeine Uraltversion als "geprüft" markiert hat und ich so gut wie nichts dagegen tun kann, ausser ihn/sie/es anzuschreiben und zu hoffen. Qualitätssicherung ist immer Ok und ich tue da was ich kann, aber diese Bürokratische Krake freizulassen und zu hoffen dass das schon irgendwie klappt ist einfach nicht mein Ding. Zur Qualitätssicherung: Kriegt deine Musterprüfung ( Blatt (Graphentheorie) ) auch noch Quellennachweise verpasst, oder soll das nun in der Form gültig sein?Alexpl 18:15, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Meinen eigenen, bescheidenen Prüfversuch habe ich bisher nicht unter Wikipedia:Geprüfte Versionen/Beispiele als erfolgreich abgeschlossen zur Diskussion gestellt. Die konkrete Aktion hat (im Gegensatz zu den aus der Luft gegriffenen Was-Wäre-Wenn-Fragen) allerdings einen Erkenntnisgewinn gebracht: Der Prüfer (in dem Fall ich) hat den Artikel im Rahmen der Prüfung soweit umgeschrieben, dass er inzwischen Hauptautor ist - wie soll in so einem Fall vorgegangen werden? -- Nichtich 23:10, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Kein Problem. Da der Hauptautor i.d.R. immer tief in der Materie steckt, sehe ich da kein Hinderniss. Nur wenn er/sie/es auch Admin ist bin ich dagegen.Alexpl 08:36, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
„Ihr könnt jetzt direkt mitwirken, indem ihr Beispiele für gute Prüfungen und gute Prüfer bringt.“ Wieso sollte ich Interesse daran haben ein aus theoretischer Sicht völlig ungeeignetes Intstrument schönzuprüfen? Die Borniertheit, mit der hier von Seitens der Prüferfraktion, jeder (zwangslaeufig theoretische) Einwand einfach nur ignoriert wird, weil das System ja eh kommt, wird nur noch von der Chuzpe uebertroffen, die Gegner des Systems sollten doch gefaelligst dafuer arbeiten. Schoen aber Deine verwendung der Deixis. Macht ihr doch mal, ihr Rummotzer (wir haben schliesslich schon entschieden). Fossa?! ± 18:36, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
"Theoriegeschwafel" - Das ist meine Charakterisierung des gesamten Blahblahs um Geprüfte Versionen – wozu nicht nur die Kritik, sondern auch das, worauf sich die Kritik bezieht, gehört. Und eins noch: Hoffentlich bleibt es bei den Geprüften Versionen auch nur bei Theoriegeschwafel. --Asthma 23:25, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wurde das nicht schon einmal diskutiert und abgelehnt? --87.174.7.208 00:32, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nee, da wurde nur das Meinugsbild an sich als ungeeignet abgelehnt.Alexpl 02:21, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

--- Bezug auf Beitrag Nichtich 23:10, 18. Mai 2008 (CEST): Wenn der Prüfer den Artikel umschreiben muss und zum Hauptautor (oder einer der Hauptautoren) wird, ist er auch als solcher zu behandeln. Was das bedeutet kommt natürlich darauf an, wie der Status eines Hauptautors im Prüfverfahren ist (= ob man eigene Artikel prüfen darf). Ich tendiere da eher dagegen, da man sich das mit der Prüfung sonst auch ganz sparen kann: Wenn ich einen Artikel schreibe, bin ich vom Wahrheitsgehalt sämtlicher Aussagen (naturgemäß) überzeugt, so dass ich jeden meiner Artikel als geprüft markieren könnte. Dass ich "blinde Flecken" habe, ist aber nicht auszuschließen, daher: keine Selbstprüfung! Gruß --Emkaer 23:32, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Prüfer sollten von Redaktionen, Projekten und Arbeitsgruppen festgelegt werden

Ich bin der Meinung, dass die Prüfer grundsätzlich von Redaktionen, Projekten und Arbeitsgruppen bestimmt bzw. gewählt werden sollten. Frage: Wer ist auch der Meinung, wer ist nicht der Meinung? --BangertNo 22:03, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Dafür

  1. --BangertNo 22:03, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten
  2. ...--Belladonna 17:19, 19. Mai 2008 (CEST) Teilnahme sollte flexibel nach Artikel möglich seinBeantworten

Dagegen

Dazu gibt es schon einen Vorschlag: Siehe dazu hier weiter oben. Hofres låt oss diskutera! 13:12, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Es sollte erst ein Meinungsbild durchlaufen, inwieweit ein Prüfsystem, das die aktuelle Version eines Artikels zugunsten einer geprüften Version unterdrückt, überhaupt eingeführt wird. Der Schaden für Wikipedia könnte den Nutzen überwiegen. Das derzeitige System ist ja bloss ein Test.Alexpl 00:35, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bitte nicht auch noch ein Pseudo-MB auf einer Disk-Seite. Fossa?! ± 00:40, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bitte erst Ziele und Kriterien festlegen. Erst dann kann man sinnig überlegen wer diese und wie umsetzen kann/soll. Gruss, --Markus 00:26, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wäre es nicht sinnvoll, die Vorschlagsliste und die Diskussion darum auszulagern und ganz oben ganz fett darauf hinzuweisen? Der Archivbot scheint ja auch nicht zu funktionieren, was ist da los?--cromagnon ¿? 07:51, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Keine Ahnung was da das Problem ist. Werde sebmol darauf ansprechen, der ist aber noch in den Ferien. Dauert wohl noch ein-zwei Tage. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 08:13, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das auslagern auf Unterseiten halte ich für eine gute Idee. Nicht nur für die Vorschlagsliste könnte ich mir eine Extra-Seite vorstellen sondern auch für Beiträge, die sich mit den Prüfkriterien auseinandersetzen. Christian2003 08:38, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Allgemeinplätze

Ich weiß nicht, ob das schonmal jemand gesagt hat:

  1. Geprüfte Versionen gehen nur mit einer klar definierten Prüfphase (max. 6 Monate) mit anschließendem (bindenden) MB über Beibehaltung oder nicht (Beibehaltung sollte da mindestens 2/3 der Stimmen erfordern).
  2. Prüfer können grundsätzlich nur OTRS-bestätigte Personen sein. Es muss eine Möglichkeit geben, ihnen schnell und unbürokratisch die Rechte zu entziehen, wenn sie Scheiße bauen.
  3. Ebenso muss es eine schnelle und unbürokratische Möglichkeit geben, geprüfte Versionen zu verwerfen (das muss in jedem Fall einfacher sein, als die Prüfung selbst, damit sich wirklich nur "qualitativ hochwertige" Prüfungen durchsetzen).
  4. Prüfer- und Adminstatus müssen einander ausschließen. Beides sind sehr mächtige Positionen (hört ja keiner so gern, ist aber so) und es kann nicht sein, dass jemand mit administrativer Macht (noch mehr) Meinungsmacht erhält (als sowieso schon).

Ein konkreter Vorschlag, der sich aus dem dritten Punkt ergibt: Jeder Sichter sollte geprüfte Versionen verwerfen können. Denn es ist besser, wenn viele sorgfältig geprüfte Versionen unverdienterweise nicht markiert sind, als wenn auch nur eine schlechte Version unverdienterweise als geprüft markiert ist. -- Ben-Oni 11:03, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Klingt sinnvoll.

Aber vorher sollten wir die Hausaufgaben machen:

  • Ziele festlegen (konkret)
  • Kriterien festlegen (messbar)

Gruss, --Markus 11:10, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Als erstes sollten die wichtigsten Sachen geregelt werden. Alle Ziele und Kriterien bringen nichts, solange man ohne organisatorischen Rahmen denkt. Eine gute Struktur mit unausgereiften Zielen/Kriterien führt eher zu guten Ergebnissen, als eine schlechte Struktur mit hehren Zielen/Kriterien, weil eine gute Struktur die Abhängigkeit von Zielen/Kriterien an sich senken sollte. Soweit meine Küchenfülosofy. -- Ben-Oni 11:36, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die Vorschläge, ich vermute jedoch, dass die Diskussion einzelner Punkte zielführender ist und weniger in Chaos ausartet. Deshalb habe ich Unterpunkte erstellt und die Punkte nummeriert.

Prüfer- und Adminstatus

Admins sind in erster Linie normale Benutzer. Wenn sie nach den Auswahlkriterien für eine Prüfung geeignet sind, sehe ich keinen Grund, sie vom Prüfungsvorgang auszuschließen. Gruß, Christian2003 12:03, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Admins haben in erster Linie die Macht, Artikel und Benutzer zu sperren. Sie könnten also "ihre" geprüfte Version mit administrativer Macht "durchdrücken" und unliebsame "Entprüfer" einfach sperren. Natürlich funktioniert die Vorgehensweise, dass jeder Sichter Prüfung aufheben kann, nur dann, wenn der Sichter nicht vom Prüfer selbst eigenmächtig "bestraft" werden kann. -- Ben-Oni 12:10, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
(BK) Wenn ein Admin in einen Artikel inhaltlich (oder zukünftig prüfend) involviert war, darf er nicht administrativ tätig werden. Diese Regel gibt es schon sehr lange und sie funktioniert in der weit überwiegenden Zahl der Fälle. Für die wenigen Ausnahmen gibt es WP:AP. Christian2003 12:23, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Ben, wir Segler sagen: Wenn du nicht weisst wo du hin willst, brauchst du dich nicht wundern, wenn du ganz woanders ankommst! Das ist in der Wirtschaft, in der Politik - und in WP - auch nicht anders. Du siehst schon an der Entgegnung von Christian auf Deinen Hinweis zu möglicher Machtverquickung, dass Ziele und Inhalte - wenn sie denn nicht geklärt sind - leicht von Personen instrumentalisiert werden (könnten). Gruss, --Markus 12:22, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Moin Markus. Sorry, aber was hat meine Bemerkung mit Instrumentalisierung zu tun? Gruß, Christian2003 12:41, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Macht (durch Rollenüberschneidungen/Peronalunion) weckt Begehrlichkeit, trübt den Blick für den Rest des Ganzen, verführt dazu, ungeregeltes für eigene Interessen zu "definieren" (instrumentell). Gruss, --Markus 23:30, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hi Markus. Ich denke Bens Aufzählung enthält die meisten der Forderungen, die sich hier in den letzten Tagen im Bezug auf die Prüfung herauskristallisiert haben. Je weniger Macht pro user umso besser für den einzelnen Artikel. Ja, schon klar, "g-o-o-g-l-e" will eine Konkurrenz zur Wikipedia starten, mit allmächtigen Experten, die den Kontent abnicken, aber wir müssen ja nicht jeden Scheiss mitmachen. Denn wir Segler sagen auch: Scheint die Sonne auf Kiel und Schwert, macht der Segler was verkehrt. In diesem Sinne.Alexpl 14:00, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Christian: Die Regel gibts schon lange und seither wird sie gedehnt, gebeugt und gebrochen. Dies hier ist etwas Neues und "Das haben wir bisher immer so gemacht und es ging immer gut." (ging es ja eben nicht) ist genau kein Grund dieses mögliche Problem nicht gleich im Vorfeld auszuräumen. Admins können Prüfer besser kontrollieren, wenn es keine Schnittmenge gibt. Wer klopt schon gern einem Kollegen auf die Finger?

@Markus: Ich weiß genau was ich will: Dass völlig unabhängig von allen Zielen/Kriterien möglichst wenig Missbrauchsmöglichkeiten bestehen, insofern ist mir auch ganz klar, wie ich zu Christians Einwand stehe. Die Ziele und Kriterien werden sich durch "Selbstorganisation" ergeben und können sich wikimäßig schnell verändern (vergleiche Anforderungen an Lesenswert und Exzellent). Aber das System an sich wird sich nicht bei Bedarf schnell und einfach anpassen lassen (vergleiche (Wieder-)Wahlsystem von Lesenswert und Exzellent). Im Gegenteil wird ein System, das in Punkto Missbrauch weich ist, einen selbstverstärkenden Missbrauch in Gang setzen. Nach welchen Kriterien Artikel als "geprüft" markiert werden sollen (letztlich sogar, wer Prüfer ist) ist pupegal, solange (fast) jeder diese Markierung verwerfen kann ohne eine Strafe dafür fürchten zu müssen. Dann bilden sich die Kriterien automatisch im Diskurs heraus. Insbesondere wird damit der Tatsache Rechnung getragen, dass sich für 750k Artikel gar keine allgemeinen Kriterien definieren lassen. -- Ben-Oni 16:47, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich denke eher, man kann froh sein, wenn überhaupt jemand Lust hat, als Prüfer den Hanswursten zu spielen - ob Admin oder nicht. Da sollte man nicht potentielle Kandidaten totreden. -- Philipendula 16:59, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der Job als Admin sollte mit dem Job als Prüfer nichts zu tun haben. Das wäre so als wenn der zuständige Richter auch gleichzeitig noch die Ermittlungen der Polizei leitet. Es muss erst geklärt werden, wie man ein geprüft Siegel kippen kann, bevor man das Prüfen und das Ernennen von Prüfern anfängt. Ein Admin wäre nun mal intuitiv der erste Ansprechpartner, wenn ein Prüfer sich weigert eine geprüfte Version zu ändern, oder schlicht inaktiv wird. Es scheint mir deshalb sinnvoller zu sein wenn die Admins "über den Dingen" stehen.Alexpl 17:47, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
@Ben, deine Admin-Skepsis kann ich nicht nachvollziehen. Die meisten machen einen sehr guten Job. Ein bißchen mehr Vertrauen wäre schön. Und gerade unter den Admins sind eine Menge Leute, die geradezu für eine Prüfung prädestiniert wären, auf die man nicht verzichten sollte. Ansonsten kann ich dir im wesentlichen zustimmen, so wäre es ein möglicher und gangabrer Weg. Grüße, Christian2003 17:10, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe bisher fast durchweg positive Erfahrungen mit Admins gemacht, sehe mich also nicht als Admin-Skeptiker. Ich habe nur eine leicht antiautoritär-misanthropische Ader und bin ein großer Fan der Gewaltenteilung, bzw. Checks and Balances. Überlegung zu dieser Sache speziell: Bei einer von einem Admin geprüften Version ist die gefühlte Hemmschwelle zum Verwerfen der Markierung höher, selbst wenn faktisch keine "Strafe" droht. Ich denke, wenn ein Admin Prüfer werden will, spricht nichts dagegen, die Admin-Privilegien zurückzugeben. Das hätte für alle (vor allem für den Benutzer selbst) Vorteile:
  1. Es gibt keine Doppelbelastung. D.h. es gibt keine Situation, in der der eine "Job" zugunsten des anderen vernachlässigt wird, was in beiden Ausprägungen schade wäre.
  2. Die Klarnamensbekanntgabe in Verbindung mit eventuellen umstrittenen Adminentscheidungen stellt dann kein potentielles Problem dar (ich habe schon ein paar real-life-Drohungen gelesen).
  3. Es besteht keine Missbrauchsgefahr, was den Benutzer als Prüfer glaubwürdiger macht (und Glaubwürdigkeit ist doch hier ein "key issue", oder bin ich da falsch?).
Zudem ist der Rechteverlust nicht so gravierend, weil ein freiwillig zugunsten des Prüferpostens zurückgetretener Admin weiterhin die Beziehungen zu anderen Admins hat (gelöschte Versionen per Mail sind wohl unproblematisch, anderer Rechteeinsatz mit dem kleinsten Funken "Eigeninteresse" ist ja eh nicht drin) und auch seinen Status in der Community (ja, auch das hört hier keiner gern, aber das gibts nunmal) behält, vielleicht sogar steigert. -- Ben-Oni 22:04, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Ben, danke für deine Erläuterung. Jetzt kann ich deine Ansicht besser nachvollziehen. Allerdings werden wir beide in diesem Punkt wohl keinen Konsens erreichen können, was ja nicht weiter schlimm ist. Abgesehen davon wird es wahrscheinlich keine Mehrheit für einen Ausschluss von Administratoren beim Prüfungsrecht geben, allein aufgrund der Anzahl dieser Benutzer. Viele Grüße, Christian2003 23:05, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Alex, schönes Beispiel mit dem Kiel und der Sonne! Kentern ist oft eine Folge von chaotischen Abfolgen, nichtbeherrschen Prozessen. WP orientiert sich derzeit an Negativ-Kritereien (WP:WWNI) - statt an positiven Zielen wie Verständlichkeit, Übersichtlichkeit, anfragebezogenem Informationsangebot, etc. Und nun hätten wir ein potentes Instrument, aber wir nutzen es lediglich um "unanständige Worte" aus händisch Texten zu entfernen. Wo wir damit doch den Atlantik queren könnten. Schade oder?

Hallo Ben, Deine Missbrauchsgedanken teile ich. Gewaltenteilung ist notwendig - bei gleichzeitigem Verständnis für die Notwendigkeit der Rolle der anderen, sowie konstruktiver Zusammenarbeit im Dienste des Ganzen.

Als "Bewertung" schwebt mir eine Ziel- und Kriterienmatrix vor, in der Autoren ihre Texte selbst- und fremdbeurtelien (messen) können - und so konkret ihr Werk kontinuierlich verbessern und diese Verbesserung wiederum bewerten können. Gruss, --Markus 23:30, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hm, die Kinder und Jugendlichen, die gelegentlich ein bis drei Beschimpfungen und Alberheiten in Artikel einbauen, können nicht als legitimer Grund für eine Zerschlagung des gesamten Systems herhalten. Wir bewegen uns ja vielfach in stark umkämpften Artikeln, in denen jeder genau weiss was er sagt und es dennoch nie zu einer stabilen, relativ unbestritten Version kommt - oder besser - kommen darf. Klar, bei Physik und anderen Naturwissenschaften geht es meist vollkommen reibungslos über die Bühne. Prüfen ist da wohl durchaus möglich. Aber bei Religions-, Terrorismus-, Neue Geschichts- Themen und aktuellen Ereignissen gibts es diesen Konsens aus den Musterbereichen niemals. Man kann also nicht beginnen und ein funktionierendes Prüfschema im Portal Physik erarbeiten, was sich dann für die übrige WP anpassen lässt. Ich wüsste z.B. kein Beispiel im Bereich Physik in dem sich Autoren wöchentlich in editwars abwechselnd wegen angeblich latenter rechts- oder links- radikaler Tendenzen in ihren edits revertieren. Da kann man nicht objektiv und auftragsbezogen eine Artikelversion als "weltmarkttauglich" prüfen. Die Autoren sind ausnahmslos verbohrt und nur über die Zeit schält sich ganz, ganz langsam eine halbwegs tragfähige Faktensammlung heraus. Das ist das Beste was in solchen Themengebieten möglich ist und selbst ein ausgewähltes Fachjournalistenforum würde nichts besseres zustandebringen. Wenn du so eine Materie in eine Matrix pressen kannst, wäre das, in der Tat, beeindruckend. Alternativ wäre nur eine Vollsperrung der Prüffunktion für solche Artikel möglich, sonst würde es Hauen und Stechen geben.Alexpl 01:55, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Alex, was meinst Du mit "Zerschlagung des Systems"?
Ja, das "Hauen und Stechen" zerstört in WP viiiel wertvolle Ressourcen. So wie dieses "Gesichtet"-Tool von Peter proklamiert wird (vandalismusfrei), wird ein kleiner Bereich (Wandschmiererei) bewältigt. Aber m.E. ist Vandalismus i.S "unanständige Worte" oder "Seite leeren" ein eher geringes Problem von WP. Die Hauptprobleme liegen in der Verhinderung von Wissenstransfer durch "nicht relevant", durch unverständliche Artikel, durch Unterdrückung von Wissen das nicht "doppeltblind" geprüft ist, durch WP:WAR, durch fehlende Q-Ziele und Kriterien und stattdessen WP:WWNI, durch Fokus auf Löschen statt auf Verbessern, Durch Autorenzentriertheit statt Interesse am Leser. Gruss, --Markus 11:24, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
zum "Zerschlagen": Von einer "freien Enzyklopädie", in der jeder Mitarbeiten kann - zu einer "Profi Enzyklopädie", die Laien kommentieren dürfen. Wissenstranfer im Sinne von Relevanz und Verständlichkeit ist als direkte Folge des stark gemischten Publikums nicht im konventionellen Sinne möglich. Die Nutzergruppe hat ja keine homogenen Eigenschaften oder Absichten wie ne Schulklasse oder ein Hörsaal voller Studenten. Von daher fällt es schwer Texte mit einer, für Profis interessanten, Detailtiefe auch noch allgemeinverständlich zu halten. Kann man eben nicht ändern.Alexpl 02:16, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Grundsätzlich eine gute Idee, so ganz sicher bin ich mir aber nicht, ob eine Trennung der Ämter mehr Vor- oder mehr Nachteile bringt. Interessanter finde ich die Frage, ob ein Prüfer Mit- oder Hauptautor an einem Artikel sein darf und/oder ob er beispielsweise den Artikel selber sperren darf. -- Nichtich 23:39, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hauptautor und Prüfer sollten sich nicht ausschliessen, Prüfer und Admin (Sperrberechtigung) dagegen schon. Sonst kommt irgendwann der "ihr könnt mich alle mal"-Moment und der Prüfer schliesst den Laden damit er sich nicht mit den Änderungsversuchen der "Trolle" herumärgern muss. Das wäre für den Wikipedia-Gedanken der Supergau.Alexpl 08:40, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ähm, meinst du das wirklich so wie du es geschrieben hast? Mit fiktiven Horrorszenarien und "Supergau" überzeugst du mich eher vom Gegenteil (Die Prüfer müssen vorm Mob geschützt werden). Ich würde etwas bedachtere Argumente vorziehen. -- Nichtich 20:31, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Jup. Meine ich. Hauptautor = Prüfer / oder zumindest als einer der Prüfer, wird sich nicht vermeiden lassen. Der ultimative "Prüfer-Admin" ist dagegen keine erstrebenswerte Kombination. Mag ja sein, dass die Admins normalerweise ganz ok und fair sind, aber wie schon in dutzenden Beiträgen hier (nicht bloss von mir) befürchted, darf die Aktivität von fachlich versierten Neuautoren nicht durch zu hohe Hürden erstickt werden. Je nach gewählter Form der Prüfkonzepts (s.h. Liste) rennt dann der Neuautor mit seinen gut durchdachten edits und der Bitte die geprüfte Version entsprechend anzupassen, in irgendeinem wenig frequentiertem Bereich der Wikipedia gegen die Missachtung des Über-Prüfers an - und gibt irgendwann logischerweise ganz auf. Also muss ein fast narrensicheres Entprüfsystem her, dass im Notfall nicht an der Beliebheit und den Connections von Admin X scheitern darf.Alexpl 00:48, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

klar definierten Prüfphase und MB

...

Geprüfte Versionen zu verwerfen

Wie können geprüfte Versionen wieder "entprüft" werden?

Grundsätzlich sollten geprüfte Versionen den Status nicht wieder entzogen werden. Wenn der geprüft-Status eines einer Version gegen den Willen des Prüfers weggenommen werden muss, dann ist das ein eindeutiger Grund, dem Prüfer den Status zu entziehen. Ich sehe es sogar so, dass dies der einzige Grund dafür sein kann, einem Prüfer seinen Status zu entziehen. Entweder die Prüfung ist akzeptabel, dann kann sie bleiben - oder sie ist nicht akzeptabel - dann müssen der Prüfstatus und die Prüfberechtigung des Prüfers entzogen werden. Deshalb sollte nicht jeder Sichter einfach den Prüfstatus wegnehmen können, sondern nur der Prüfer selbst. Für kritische Fälle wäre vielleicht ein "Negativgeprüft"-Flag sinnvoll. Es könnt gut Vorkommen, das eine Gruppe Wikipedianer und Prof. X mit seiner Anhängerschaft eine Version als geprüft ansehen, während eine andere Gruppe das anders sieht. Sowas ist in der Wissenschaft nicht unüblich, vor allem in den Geisteswissenschaften! -- Nichtich 23:39, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Bei deinem Vorschlag hängt in 80% der geprüften Artikel Doppelbeflaggung, was das ganze Projekt ad absurdum führt und Wikipedia ohne Not lächerlich macht. Du bringst leider auch kein einziges Argument dagegen, dass jeder Sichter entprüfen können sollte, während ich oben einige Argumente dafür gebracht habe. Hier nochmal in Slo-Mo:
Pro:
  • Es wird möglichst optimal verhindert, dass eine schlechte (z.B. fehlerhafte, POVige oder wasauchimmer) Version als geprüft markiert ist.
  • Das Wikiprinzip wird möglichst wenig beeinträchtigt und damit der gewöhnliche Autor (Sichter) nicht zugunsten irgendwelcher "gottgleicher Experten" entwertet.
  • Das geprüft-Siegel ist möglichst immer aktuell, da es sofort verworfen werden kann, wenn entdeckt wird, dass es unzutreffend ist.
  • Dadurch, dass es einfach verworfen werden kann, bekommt das geprüft-Siegel einen höheren Wert, da sein Fortbestehen bedeutet, dass nicht nur der Prüfer diese Version gut findet. (Das kann und sollte dann auch als Stärke der "Öffentlichkeit" verkauft werden.)
  • Die Details der Prüfungskriterien ergeben sich durch Selbstorganisation für jeden Artikel einzeln im Gespräch zwischen dem Prüfer und den Benutzern, die die Prüfung verwerfen. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen dass für 750k Artikel keine allgemeinen Kriterien im Detail festlegbar sind.
Kontra (die ich antizipiere):
  • Prüfer machen möglicherweise die Arbeit für die Katz. Das könnte potentielle Prüfer abschrecken.
  • Geprüfte Versionen lassen sich nicht mehr als "Stabilität" und "Qualitätssicherung" verkaufen.
  • Trolle könnten aus Prinzip alle geprüften Versionen verwerfen.
  • Ungeprüfte Artikel könnten vom Leser fälschlich als minderwertig aufgefasst werden, nur weil das Thema kontrovers ist.
Needless to say, dass ich bis auf den letzten alle Contra-Punkte für nichtig bzw. falsch halte. Ich bin gespannt, welches Argument du anführen willst. -- Ben-Oni 12:56, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der geprüft-Status sagt aus, dass eine Artikelversion "nach Meinung eines [konkreten] fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken enthält". Entweder der Prüfer ist fachkundig, dann ist seine Meinung hilfreich zur Bewertung des Artikels, oder er ist nicht fachkundig, dann sollte er seinen Prüfer-Status abgeben. Prüfstati sind nichts, was die gesamte Community per Abstimmung vergibt oder entzieht, sondern spiegeln das Urteil von einzeln identifizierbaren Personen wider, ansonsten können wir auch bei den bisherigen Auszeichnungen bleiben. -- Nichtich 21:00, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der "geprüft"-Status legt vor allem eine Version dauerhaft nach oben. Auch ein noch so fachkundiger Prüfer kann (gerade was sinnentstellende Lücken angeht) auch Fehleinschätzungen machen oder ganz simpel etwas übersehen. Auch ein Prüfer arbeitet mit einem bestimmten POV und kann daher Versionen als geprüft markieren, die gegen NPOV verstoßen, was wieder völlig unabhängig von seiner Qualifikation ist.
Ich versuche jetzt mal aufzulösen, weshalb wir hier aneinander vorbei reden: Du gehst von einer bestimmten Vorstellung aus, was "geprüft" heißen soll und misst meine Idee an dieser Vorstellung, womit sie inkompatibel ist (du argumentierst also vom Abstrakten zum Konkreten). Ich gehe von Prinzipien aus, die ich für Wikipedia von überagender Bedeutung halte, namentlich die Kommunikation der Autoren über die Inhalte und die Verhinderung der Fehlleitung des Lesers durch (niemals ausschließbare) Fehler der Prüfer, und überlege mir, wie diese Prinzipien implementiert werden können (ich argumentiere also eher vom Konkreten zum Abstrakten). Den Inhalt der "geprüft"-Markierung lege ich dabei nicht vorher fest, sondern überlege mir, welcher Inhalt der Markierung unter Zugrundelegung der oben genannten Prinzipien möglich ist. Ich nehme an, diese verschiedene Grundperspektive sorgt auch dafür, dass du dich nicht auf meine obige Argumentliste einlässt, weil der zugrundeliegende Rahmen nicht der Deine ist.
Ab von dieser Erklärung: Auch wenn das Prüfsiegel leicht verworfen werden kann, enthält es, solange es existiert, primär die Information, dass der Artikel "nach Meinung eines [konkreten] fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken enthält" und nur sekundär die Information, dass zusätzlich kein Sichter dieser Auffassung bisher widersprochen hat. Ich sehe da keinerlei Parallele zu "Abstimmung" oder "den bisherigen Auszeichnungen". -- Ben-Oni 21:33, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Danke, aneinander vorbei geredet wird hier viel zu viel und ich freue mich, dass du ebenso wie ich (sic!) vom Konkreten ausgehst anstatt ein fiktives Ideal- und/oder Feindbild der geprüften Versionen zu diskutieren!
Du bist also der Meinung, dass eine geprüfte Version nicht bedeuten soll, dass die Version "nach Meinung eines [konkreten] fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken enthält" sondern dass die Version "nach Meinung eines [konkreten] fachkundigen Prüfers keine sachlich falschen Aussagen oder verfälschenden Lücken enthält und dass bislang der Hinweis darauf nicht von einem Sichter" entfernt wurde"? Darüber kann man diskutieren. -- Nichtich 22:21, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

nur OTRS-bestätigte Personen

Ob Prüfer "OTRS-bestätigte Personen" sein müssen, weis ich nicht, ich sehe erstmal nichts was dagegen spricht. Noch wichtiger finde ich, dass Leser einfach herausfinden können, wer eine Prüfung getätigt hat und mit dem Prüfer Kontakt aufnehmen können. -- Nichtich 23:39, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Zustimmung, ich sehe auch nicht was dagegen spricht. Man könnte als alternative Möglichkeit, wie bereits weiter unten vorgeschlagen, auch Benutzer:TAXman/Gemeinschaftsseite zu Rate ziehen (ist allerdings noch in der Testphase). Christian2003 23:43, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Idee beim OTRS ist für mich, dass der Leser für jeden Prüfer einen Steckbrief sehen kann, der ihm den Klarnamen und die Qualifikation des Prüfers anzeigt. Das erhöht die subjektive Seriosität, auch wenns im Prinzip ein Placebo ist. -- Ben-Oni 13:06, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das heißt dass man zuerst irgendwo hinfahren muss, wenn man aus berechtigten Gründen seine Anonymität wahren will einen weiten Anfahrtsweg auf sich nehmen muss, sich bestätigen lassen muss, dass man ein bestimmter Nick ist, usw. Ein Klick auf die Funktion Beiträge zeigt doch schon. ob man eine Sockenpuppe, die Mißbrauch betreibt, ist oder nicht. Ich bin gegen OTRS und plädiere dafür, dass dies in den Portalen anhand der bisherigen Beteiligung entschieden wird.--Belladonna 20:47, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Wie schon gesagt, halte ich es für ausgeschlossen, dass ein Prüfer gegenüber dem Leser anonym bleibt, denn dann hat die ganze Aktion nicht mal eine Öffentlichkeitswirkung und hat als einzige Folge eine Einschränkung der freien Editierbarkeit. -- Ben-Oni 20:06, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Diese Forderung halte ich aus Gründen des Datenschutzes, der Wahrung der Privatsphäre und auch der Unkontrollierbarkeit des Netzes für gefährlich und deswegen völlig unangemessen. Was soll sich ändern, wenn unter dem Benutzernamen geprüft wird? --Belladonna 20:33, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich halte die Forderung von Ben-Oni auch für unangemessen. Die Pflicht zur Klarnamennennung entspricht nicht dem Wikipediaprinzip. Das wäre eine enorme Bremse für die Einführung der geprüften Versionen. @Belladonna: Man muss natürlich nicht irgendwo hinfahren sondern kann auch einfach einen Brief mit Post-Ident hinschicken. Christian2003 21:07, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Prüfer brechen durch ihre Macht zur effektiv zeitlich unbegrenzten Vollsperrung eines Artikels selbst das Wikiprinzip. Sie dann noch in den Mantel der Anonymität zu hüllen, erscheint mir geradezu irrwitzig. Wer soll was dadurch gewinnen, das "1337 |\|00|3" (Beispielname, der hier noch nicht kursiert), dessen (Real-Life-) Identität und Qualifikation keiner kennt, hier rumläuft und Artikel als "geprüft" markiert und damit den Artikel effektiv (ohne akuten Grund) vollsperrt? Das bringt ja auch nichtmal die von vielen hier anscheinend gewünschte Pseudo-Sicherheit. -- Ben-Oni 13:12, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was fuer eine Vollsperrung? Der Artikel bleibt editierbar und eine gepruefte hat auch keinen Vorrang vor einer gesichteten Version. --P. Birken 13:17, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
"In der Testphase werden unangemeldete Benutzer immer die letzte geprüfte oder gesichtete Version sehen. Die geprüfte Version hat damit keinen Vorrang vor einer gesichteten." Bitte beachte die ersten drei Worte. -- Ben-Oni 17:45, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das wird sich keinesfalls in die Richtung ändern, die Du hier grundlos in den Raum stellst. Die einzige Richtung wäre die andere gewesen: wenn es nicht skaliert, sehen unangemeldete Benutzer weiterhin die aktuelle, danach siehts aber nicht aus. --P. Birken 18:29, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Jetzt bin ich wirklich erstaunt. Was ist der Sinn von geprüften Versionen, wenn sie von einer nachfolgenden gesichteten Version einfach überschrieben werden und dann (spurlos) irgendwo im Langzeitgedächtnis (Versionsgeschichte) verschwinden? Wenn man davon ausgeht, dass es viel mehr Sichter als Prüfer gibt, versinkt diese Funktion doch in völliger Bedeutungslosigkeit, oder habe ich jetzt was verpasst? -- Ben-Oni 19:31, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Im GUI gibt es dann einen Hinweis auf ältere geprüfte Versionen. Der Wert des ganzen liegt weniger in der Markierung selbst als im Prozess: dass nämlich die Existenz des Flags Leuten die Möglichkeit gibt, systematisch durch den Artikelbestand zu gehen und Prüfungen mit Hilfe der Software festzuhalten. Es geht vor allem darum, redaktionelle Strukturen zu stärken. --P. Birken 19:48, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Etwas absurd werden eure Vorschläge schon langsam... -- Chaddy - DÜP 21:05, 20. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Schon das Postulat, dass jeder Leser jeden Prüfer jederzeit erreichen können müsse, kommt mir übertrieben vor, denn immerhin kann jeder jedem Wikipedia-User eine Nachricht auf dessen Diskussionsseite hinterlassen.

Davon abgesehen halte ich die Forderung nach Klarnamen für naiv oder gemeingefährlich. Dass der Staat, dass kommerzielle Großunternehmen wie Google, dass Leute aus der Halbwelt der Telefonwerbung und dergleichen gerne Daten sammeln, müßte sich doch allmählich auch unter den Blauäugigen und unter denen herumgesprochen haben, die bezüglich des Internets bestenfalls ein Halbwissen besitzen.

Das Argument, dass nur Prüfer mit Klarnamensnennung pressewirksam wären, halte ich für spekulativ und vom Ziel her auch für unwesentlich. Geht es um Qualität oder darum, mit billigen Effekten aufzufallen, und dies auch gerne bedenkenlos auf Kosten der Wikipedia-Teilnehmer? Wenn es um das letztere geht, dann bitte Klarnamen und Strichkode-Tätowierungen für alle Wikipedia-Prüfer!

Die Eignung eines Wikipedia-Mitglieds, einen Artikel verlässlich prüfen zu können, ergibt sich schon aus dem Grad und der Qualität seiner Beteiligung an einem Artikel. Allgemeine akademische Qualifikationen sind hingegen relativ unspezifisch: Der einzige Beweis für das Können ist das Tun. --Parzi 03:00, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Geprüfte Versionen können die Qualität nicht steigern. Wie auch? (Das ist eine ernstgemeinte Frage, wenn du mir also widersprechen willst, beantworte bitte diese Frage.) Ich meine, durch die geprüften Versionen kommen ja nicht qualifiziertere Autoren in die Wikipedia, sondern bestimmte Autoren erhalten das Recht eine Version eines Artikels für das Nonplusultra zu erklären. Das kann bestenfalls Publicity, schlechtestenfalls nur die Abschaffung des Wikiprinzips und damit der Stärke der Wikipedia bringen. -- Ben-Oni 10:23, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum bestimmte Versionen für das Non-Plus-Ultra zu erklären sondern lediglich darum einen Artikel, der sachlich richtig ist, zu kennzeichnen. Für das Editieren geprüfter Artikel gelten die gleichen Regeln wie für das Editieren nicht markierter Artikel (auch die Markierung lesenswert oder exzellent verhindert nicht das Editieren . Zu deiner Frage: Die Qualität kann durch das Prüfen gesteigert werden, da während der Prüfung Fehler beseitigt und bspw. fehlende Quellen nachgetragen werden können. Allein in dem von der Redaktion Medizin testweise geprüften, aber sehr kurzen Artikel, konnten im Rahmen der Prüfung einige Fehler beseitigt werden und der vormals quellenlose Artikel hat jetzt Quellen. Ein schönes Beispiel dafür, dass das Prüfen etwas bringt. Christian2003 17:47, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sind wir uns einig darüber, dass auch kein noch so guter Experte 100% sicher und objektiv entscheiden kann, ob ein Artikel "sachlich richtig" ist? Er kann nur feststellen, was er für "sachlich richtig" (was immer er darunter versteht) hält. Das was du den geprüften Versionen als Erfolg zuschreibst, nämlich, dass ihr für einen Test des Tools einige Artikel überarbeitet habt, ist in Wahrheit ein Erfolg des genauen Gegenteils, nämlich der freiwilligen Organisation von Autoren zu einer Qualitätsoffensive. -- Ben-Oni 17:45, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Mit QB-Quellenlose haben wir doch schon ein geeignetes Instrument--Belladonna 17:28, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

@Belladonna: Und was bitte spricht dagegen, die Überprüfung in der Qualitätssicherung Biologie oder der Qualitätssicherung Medizin oder anderen auch im Artikel zu kennzeichnen? Wenn ich weiss, das ein biologischer Artikel von einem Biologen überprüft bzw. gegengelesen wurde, halte ich das für einen großen Vorteil. Gruß, Christian2003 17:55, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Qualitäts-Ziele

Im eher nichtumstrittenen Bereich der WP sind die Hauptaufgaben

  • Verständlichkeit
  • Zugriffsgeschwindigkeit
    (wie schnell findet der Leser auf seine Frage die Antwort, die er für sich braucht, bzw: findet der Leser überhaupt was er sucht)
  • Zugriffspräzision
    (wie genau findet der Leser auf seine Frage die Antwort, die er für sich braucht)

Das alles lässt sich durch Bewertungen durch den Leser erfassen (0..10 Punkte, SW errechnet Durchschnitt etc.). Der Autor bekommt dadurch eine Fremdeinschätzung seiner Arbeit.

Voraussetzung für den Einsatz solcher QM-Systeme ist eine sorgfältige Planung. Dazu gehört eine Definition von Zielen und Kriterien, die anschliessend breit kommuniziert wird. Voraussetzung für eine solche Planung ist die Erfassung der Leserbedürfnisse. Leider kümmern sich bis heute die wenigsten darum. Das Interesse der Autoren besteht nach meiner Beobachtung vorwiegend in der Darstellung IHRES Wissens, ihres Faches oder ihrer selbst. Aber das ist ein anderes Thema.

Im umstrittenen Bereich der WP sind die obigen Aufgaben genauso ungelöst. Bei der Zugriffspräzision ist zu deren Bewertung erst eine Analyse der Leserbedürfnisse ganz besonders erforderlich. Beispiel: Leser die sich für Akupunktur interessieren, möchten (vermutlich) wissen, was das ist, wie sie funktioniert, wie sie ihnen hilft,welche Qualitätsunterschiede es in der Ausbildung und der Behandlung gibt, welche Behandlungen die Gesundheitsysteme der Länder AT CH DE bezahlen, und vielleicht wie das Ganze im System der TCM verquickt ist. Und (vermutlich) eher wenige wollen wissen, warum einige Westler das chinesische Prinzip mit den Meridianen und Energien für "Humbug" halten, bzw. wenn, dann würden sie solche Informationen im Artikel Akupunkturkritik suchen. - Es wäre also ziemlich einfach, verschiedene "politische" Ansichten in entsprechend verschiedenen Artikeln unterzubringen und diese einfach zielführend zu verlinken. Die "Befürworter" schreiben gute Artikel, die "Kritiker" ebenso, "WP" verlinkt das Ganze sinnvoll, und die Leser wählen entsprechend ihrer Interessen genau die Information die sie brauchen.

Erst wenn man als "Produzent" weiss, was der "Kunde" will/braucht, hat man gute Chancen, dieses auch zu "liefern". Je besser wir die Wünsche unserer Leser kennen, desto besser können wir uns als Autoren darauf einstellen und gute Artikel schreiben - denn gut ist letztlich nur das, was für den Leser (in seiner Beurteilung) gut ist.

Das "Gesichtet"-Tool könnte vielfältigst sinnvoll verwendet werden. Stattdessen wird es auf "unanständige Wörter finden" reduziert. Und beim "Geprüft"-Tool da streiten sie sich bereits über die "Rechte" und wer diese bekommt, statt sich über Ziele und Kriterien zu verständigen. Schade drum! Gruss, --Markus 11:24, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wie schon im Punkt drüber erwähnt, ist diese Überlegung sinnlos. Die Stärke der Wikipedia ist das Wikiprinzip und das bedeutet für mich: "Inhalte werden im (möglichst gleichberechtigten) Diskurs (möglichst) aller entwickelt." Wenn möglichst viele Leute die Möglichkeit haben "geprüft"-Markierungen zu verwerfen, entwickeln sich die Inhalte an den Wünschen aller (also auch der Leser, die sich dazu zu äußern geruhen) wie gehabt von allein im Diskurs. Spekulationen darüber was Leser wollen, die sich nicht äußern, sind nicht nur unsinnig, sondern reine Demagogie. (Godwins Gesetz!!!!!11 Ätsch, Erster.) -- Ben-Oni 18:32, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Das Argument ist schlecht. Ein Hitler-Vergleich ist die Verwendung des Wortes "Demagogie" auch nicht. Hitler hat kein Monopol auf Hetze. Er wird im verlinkten Artikel noch nicht mal erwähnt (zurecht!), auch nicht Nationalsozialismus oder Nazis.
Nichtsdestotrotz: Es gibt einen Grund, warum die WP autorenzentriert ist: Es kommt zur "Darstellung IHRES Wissens, ihres Faches oder ihrer selbst", weil die Autoren die Wikipedia machen. Wenn man die "Darstellung IHRES Wissens, ihres Faches oder ihrer selbst" verbieten (oder auch nur als negativ ansehen) wollte, dann würde die WP schnell zum Read-Only-Unternehmen.
Interessantes Konzept, Ben-Oni, die "Ent-Prüfungs-Schwelle" möglichst niedrig zu setzen. Wäre tatsächlich eine Möglichkeit, die Probleme zu bekämpfen. Ich glaube, dass es einen ähnlichen Effekt hätte, die "Prüfungs-Schwelle" möglichst hoch zu setzen. Dafür spräche m.E. auch, dass sich dann die große Mühe, einen Artikel aufwändig zu prüfen, eher lohnen würde. Es grüßt --Emkaer 20:32, 17. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich wollte nur vorbeugen, damit mir kein konstruierter Nazi-Vergleich (oder ähnliches) vorgeworfen werden kann. (Ich sollte solche Vorbeuge-Bemerkungen unterlassen, die werden immer falsch verstanden...) Die hohe Prüfschwelle in Verbindung mit hoher Entprüfschwelle wäre verheerend, weil damit den geprüften Versionen noch mehr unverdiente und unsinnige "Heiligkeit" zugesprochen würde, was insbesondere den Diskurs und damit das Wikiprinzip ersticken würde. Aber eine hohe Prüfschwelle würde fast automatisch eine hohe Entprüfschwelle gebären, nach dem Motto "wieso soll so ein Riesenaufwand betrieben werden, wenn es dann so einfach wieder verworfen werden kann?". Bei einer niedrigen Entprüfschwelle ist aber die Höhe der Prüfschwelle eher nicht so wichtig. Darum kann ich deiner Sicht nicht zustimmen. -- Ben-Oni 01:40, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Konkret-Praktischer Entwurf: Hier habe ich einen Text entworfen, den man mit Was bedeutet "geprüft"? unter der Prüfmarkierung verlinken könnte, um den Leser zu informieren. (Er drückt nebenbei auch aus, wieso ich die niedrige Entprüfschwelle nicht nur in Punkto Qualität und Wahrung des Wikiprinzips sondern auch in Punkto "Prestige" für die beste Lösung halte, wenn denn die geprüften Versionen sowieso nicht abwendbar sind.) Bemerkung am Rande: Wenn eine IP tatsächlich mal einer Prüfung widerspricht, bräuchte nur ein Sichter diese Bedenken für gerechtfertigt zu halten, um die Prüfung zu verwerfen. Das verhindert einerseits, dass IP-Trolle ständig alles verwerfen, gewährleistet jedoch andererseits, dass die Stimme der anonymen Mitarbeiter nicht ganz zum Verstummen gebracht wird. -- Ben-Oni 02:18, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ja, dachte ich schon. Ich dachte aber auch, dass es sich bei "geprüften" Versionen um eine Art von stabilen Artikeln handeln soll: Also Artikel, wo Veränderungen unnötig erscheinen, solange sich in Wissenschaft oder Gesellschaft nichts tut. Wenn das ein Ziel ist, dann würde es mit dem Niedrigschwellen-Konzept verfehlt. Wenn das kein Ziel ist, dann auch gerne niedrige Schwellen.
Der "Diskurs" (Habermas) scheint mir aber eher konstruiert, wenn man den Begriff darauf anwenden will, dass jeder entscheiden kann: nö, ich finde nicht dass dieser Artikel als geprüft gelten kann, also entferne ich das "Prüfsiegel". ;-)
Aber möglichst viele Nutzer in die Bestätigung (bzw. Verwerfung) des "geprüft"-Status einzubeziehen, halte ich für eine gute Idee. War auch Bestandteil meines obigen "Vorschlag2", wenn auch in anderer Form. Gruß --Emkaer 02:28, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt nun mal nicht nur eine Möglichkeit. Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile. Allerdings glaube ich, dass Ben-Onis Vorschläge in die richtige Richtung gehen. Man darf nicht zu hohe Erwartungen in die geprüften Versionen setzen; eine geprüfte Version sollte keinesfalls als eine endgültige Version angesehen werden. Den Begriff "stabile Version" würde daher mit Vorsicht anwenden. Ich glaube niemand hier will, dass Artikel nach einer Prüfung nicht mehr erweitert, überarbeitet und verbessert werden. Änderungen oder Ergänzungen an geprüften Artikeln müssen natürlich erwünscht bleiben, nur die Schwelle zwischen guter und nicht guter Ergänzung/Überarbeitung wird wohl etwas erhöht. Zum Beispiel dürften Ergänzungen ohne Quellenangaben in Zukunft, zumindest in geprüften Artikeln, einen etwas schwereren Stand haben. Wenn ein inhaltlicher/fachlicher Fehler in einem Artikel entdeckt wird, muß es relativ einfach sein die entsprechende Version wieder zu "entprüfen".
Im Gegensatz zu Ben-Oni würde ich allerdings davon absehen, zu hohe Hürden für die Prüferauswahl zu setzen, wie bspw. mit dem OTRS. Zu Verlangen das Benutzer mit ihren Klarnamen und evtl. mit ihrer offengelegten Qualifikation haften müssen, andererseits jeder beliebige, auch anonyme Benutzer, die Prüfung rückgänging machen kann (dessen Qualifikation unklar ist), das kann nicht Sinn der Sache sein.
Mein Fazit: Die Prüferauswahl darf nicht nach zu strengen Kriterien erfolgen, das heisst sowohl das Prüfen als auch das "Entprüfen" muss relativ einfach sein. Prüfer werden Wikipedianer, die sich in diesem Projekt bewährt haben (wie auch immer man das definiert: Editzahl, prämierte Artikel o.ä.). Prüfer, die wiederholt grobe Fehler bei der Prüfung machen, müssen relativ einfach das Prüfrecht entzogen bekommen können.
Ich möchte, auch wenn dies eigentlich klar sein sollte, noch darauf hinweisen, dass die Mitarbeit bei Wikipedia auf Vertrauen und auf Vernunft basiert, sonst würde dieses Projekt nicht funktionieren. Es wird sich auch bei Einführung der geprüften Versionen letzten Endes das vernünftige Verhalten durchsetzen. Grober Missbrauch der Prüffunktion wird eine absolute Ausnahme sein, egal welches Verfahren und welche Kriterien man nun befürwortet. Christian2003 04:40, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ist OTRS wirklich eine hohe Hürde für die Prüfung? Ich habe es so verstanden, dass damit nicht der Klarname veröffentlicht werden soll, sondern dass lediglich eine Person identifiziert werden soll (keine Sockenpuppen). --Emkaer 12:12, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Gerne! Ok, wenn das so ist, habe ich natürlich nichts dagegen. Vielleicht wäre Benutzer:TAXman/Gemeinschaftsseite eine mögliche Ergänzung, im Sinne von entweder/oder. Grüße, Christian2003 13:53, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten
OK; dann trag das Konzept doch oben in #Sammlung von Vorschlägen ein. Das ist ja eine echte Alternative. --Emkaer 15:30, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wäre es nicht eher sinnvoll, wenn man eine sogenannte Prüfung ähnlich wie ein Review abhandeln würde? Innerhalb eines Portals einigt man sich auf eine bestimmte Systematik mit der Artikel abgearbeitet werden. Aktive Mitarbeiter tragen sich als Prüfer zu dem Artikel ein, der geprüft werden soll. Andere Portalmitarbeiter, die nicht mitprüfen, beteiligen sich ,indem sie Fragen stellen, Anregungen geben, etc. zu dem Artikel, die dann von dem Prüfgremium abgearbeitet werden. Also in dem Sinn: eine Systematisierung von Reviews, mit dem Unterschied, dass die Hauptarbeit nicht an dem Hauptautor hängenbleibt, sondern Sache der Community (Prüfgremium) wird. Bei diesem Verfahren sehe ich den Vorteil, dass es relativ unbürokratisch ablaufen kann, Synergieeffekte genutzt werden können und eine Unterteilung in Nutzer 1., 2. oder 3. Klasse unterbleibt.--Belladonna 17:07, 19. Mai 2008 (CEST)

(Hab deinen Einwurf mal nach hinten gestellt, damit der nicht so mittendrin ist.) Ich glaube, dass sich genau so ein System in den Themengebieten, wo es ein Portal gibt, automatisch einstellen würde, wenn jeder Sichter eine geprüfte Version verwerfen kann. Kein Prüfer hat Lust, einen Artikel vielleicht 1-2 Stunden oder länger zu prüfen, damit dann jemand ankommt und die Prüfung verwirft, weil er meint (vielleicht zu recht), der Prüfer habe was übersehen. (Überhaupt denke ich, dass meine Idee automatisch eine ganze Menge Selbstorganisationsprozesse in Gang setzt und ich finde, bisher war Wikipedia darin immer ziemlich gut.) -- Ben-Oni 20:11, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Vorschlag 7 enthält "Doktorgrad", wohl als Synnonym für akademische Titel im Allgemeinen. Ich denke das ist so gut wie nicht kontrollierbar, eine echte Identifikation der Person wird beim OTRS Ticket ja eigentlich auch nicht durchgeführt sondern nur eine Person (mit Adresse) wird einem Benutzernamen zugeordnet (afaik). Ich habe keine rechte Vorstellung davon wie die Fähigkeit zur Prüfung durch irgendeine (angebliche oder echte) Qualifikation nachgewiesen werden soll, ohne den ultimativen Bürokratieunsinn loszutreten. Im schlimmsten Fall muss dann wohl die community entscheiden ob ein Prüfer mit Abschluss des M.I.T. geeigneter ist als ein Prüfer von der Uni Hannover. Sollte das anders gemeint sein und nur "Doktor" als Namensteil zur Prüfung qualifizieren ist die Schwäche des Systems noch offensichtlicher (Doktor "in was"?). Man sollte deshalb alle "Reallife" Qualifikationen, so schwer das in manchen Fällen auch sein mag, komplett von der Prüferqualifikation ausschliessen, denn wir können sie niemals mit Sicherheit qualitativ bewerten .Alexpl 10:44, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Können wir einen Doktorgrad nicht nachweisen? Oder können wir ihn nicht "mit Sicherheit qualitativ bewerten"? Das sind ganz unterschiedliche Fragen, die Du, scheint mir, vermischst. Ich bin nicht für Doktor-Qualifikation als Prüfbedingung, aber mit dieser Argumentation kann man das nicht zurückweisen: Fälschlich einen Doktortitel zu führen ist strafbar, daher können wir davon ausgehen, dass eindeutige Personenidentifikationen keine gefälschten Doktortitel erbringen (bzw. auch nicht mehr gefälschte als im Real Life). Und zur qualitativen Bewertung: Offensichtlich scheint mir zu sein, dass universitäre Abschlüsse in eine Rangfolge gebracht werden können (neuerdings: Bachelor --> Master --> Doktor). Ich denke auch, dass wir uns einig sind, dass ein Bachelor vom M.I.T. (gibt's da B.A.s?) keine höhere Quali. beanspruchen kann als ein Master von der Uni Hannover. - Und ob "Dr. (M.I.T.)" oder "Dr. (Uni Hannover)" qualifizierter wäre, ist ein Scheinproblem: Es geht doch gar nicht darum, ein Ranking der Qualifikation durch Promotionsorte aufzustellen ("Wer ist qualifizierter?"). Es geht nur um die Frage: "Ist Nutzer x qualifiziert?" - Und das hat nichts damit zu tun, ob er am M.I.T. oder an der Uni Hannover war. Gruß -- Emkaer 11:48, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Mir ist ein eingefleischter Insider, der sich seit Jahrzehnten mit einem Thema wie "heimische Sinngvögel" befasst, 1000mal lieber als Prüfer für diesen Bereich, als irgendwer mit nem "BA" in "international marketing" (oder beliebiger anderer Design-Studiengang). Das liegt doch wohl auf der Hand. Selbes gilt für Doktoren. Das würde nur gehen wenn die Prüfer auf ihrem Prüfgebiet akademisch nachweisbare Verdienste errungen hätten und selbst dann müsste die community ihre Arbeiten einsehen oder nachlesen. Also Titel und Grade ganz weglassen. edit: keine Ahnung ob das MIT BAs produziert - aber mal ehrlich: BA.... naja. Wers mag.Alexpl 14:58, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Die Frage ist, wer sich diesen Aufwand und diese Arbeit freiwillig antut. Nehmt nur mal den Artikel Blaumeise. Viel Spass für denjenigen, der freiwillig, ohne Bezahlung das Ganze Quelle für Quelle durchgeht und sich im Vorfeld noch die Literatur beschaffen kann. Und das nicht mal für ein Appel und ein Ei. Und dann noch nervtötende Diskus. Wie soll das funktionieren? An einen Artikel mit Prüflabel würde ich den Anspruch stellen, dass Infos nicht nur irgendwo belegt sind, sondern dass gründlich geprüft wurde, anhand mehrerer Quellen, dass die im Artikel gegebenen Sachverhalte korrekt sind.--Belladonna 12:06, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ah, na wir kommen ja doch langsam in den Bereich der fundamentalen Schwächen des Prüfsystems an sich:
  • Die Identität und Qualifikation eines Prüfers lassen sich nicht mit letzter Sicherheit feststellen.
  • Die Qualität einer Prüfung ist nicht objektivierbar und daher erst recht nicht feststellbar. (Das ist mE das Kernproblem der ganzen Prüf-Chose an sich.)
  • Warum um alles in der Welt sollte jemand den Scheiß überhaupt für kein Geld machen wollen?
Grad den zweiten Punkt scheinen hier alle lieber unter den Teppich zu kehren. Ich finde naturgemäß, dass mein Vorschlag noch die überzeugendste Antwort darauf gibt, die ich bisher gelesen habe. -- Ben-Oni 13:03, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Tja die Idee ist eigentlich von den alten Qualitätsoffensiven, den Artikelsperren und den lesenswert und Ex. - Artikeln in der Summe auch schon längst thematisch abgedeckt. Aber man will wohl der google Ankündigung zuvorkommen und diese Bürokratiekrake um jeden Preis zügig einführen. Der "Rest" soll sich dann wohl "irgendwie" im laufenden Betrieb klären. Dass es sich um grundlegende Probleme und nicht um Ärger mit features handelt, scheint egal zu sein. Aber da sie das feature "gekauft" haben, wollen sies uns wohl auch aufdrücken. Das mal einer der Grosskopferten aufsteht und sagt: ok, unsere Idee war Mist, vergessen wirs! - ist wohl nicht zu erwarten. Alexpl 15:35, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Hm, das hört sich an wie "eine Enzyklopädie wo jeder mitschreiben darf, das kann ja sowieso nichts werden" ;-) Was "deinen Vorschlag" betrifft, so kann ich vor lauter Vorschläge und Diskussionen nicht sagen, welchen Vorschlag genau du meinst. Entweder das Prinzip lässt sich in einem Satz zusammenfassen (z.B. "Eine geprüfte Version ist eine Version eines Artikels, die nach Meinung eines fachkundigen Prüfers keine sachlichen Fehler oder verfälschenden Lücken enthält") oder es versteht sowieso niemand. Ich würde es begrüßen, wenn wir uns auf die Grunddefinition der geprüften Versionen beschränken und lediglich die praktischen Details diskutieren anstatt dass sich jeder selber etwas neues ausdenkt und entweder das Blaue vom Himmel oder der Teufel an die Wand gemalt wird. -- Nichtich 22:45, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Es müssen sich ja erst mal real die Nutzer finden, die die Prüfarbeit erledigen. Bei kurzen Artikeln mag das angehen, aber bei längeren Artileln, in die auch fremdsprachige Literatur mit einfließt, da wird es zum Full-time-Job. Ich halte mich meist im Bio-Portal auf. Wir haben einige Artikel, die bereits für vorgebildete Laien ohne Ergänzungsliteratur nicht einfach nachzuvollziehen sind. Im Endeffekt stammen diese größtenteils aus der Feder von ca. 7 Mitarbeitern. Wenn die jetzt nur diesen Bestand durchprüfen sollten, kämen sie zu nichts anderem mehr. Die Gefahr bestünde, dass so Effekte aufkommen, wie: Der schreibt gute Artikel, macht korrekte Literaturforschung, dem kann ich vertrauen, vielleicht kennt man sich auch persönlich, da kann ich (mehr oder weniger)ungeprüft mein Prüfsiegel draufmachen. Je länger ich über die Sache nachdenke, umso mehr zweifle ich die praktische Umsetzbarkeit an. Es wäre dann doch sinnvoller, verpflichtende Reviews einzuführen, z.B für Grundsatzartikel, oder Artikel mit einer bestimmten Länge (ist noch nicht so durchdacht). Da wäre das ganze Portal angesprochen und jeder kann sein Wissen und seine Literatur beitragen. Ansonsten schließe ich mich Alexpl an, dass unsere bisherigen Instrumente (Eingangskontrolle, QB, KEA, KLA, Review) ausreichend sind. Weiter denke ich, könnte man auch die Autoren insofern ermuntern, bei unklaren u. widersprüchlichen Literaturangaben, Klärung im Diskussionsbereich des Portals zu suchen und insgesamt in den Portalen die Benutzer zu motivieren, diese Anfragen ernst zu nehmen. aber auch das funktioniert bereits recht gut, zumindest im Bio-Bereich.--Belladonna 16:20, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das wird halt sehr lange dauern, aber irgendwann auch klappen - wenn die Prüfgruppe breit genug gefächert ist. Je kleiner die potentielle Prüfergruppe desto länger dauerts und desto mehr Ärger wird es wegen mangelndem Konsens in strittigen Bereichen geben (Der "Über-Prüfer" gegen den Rest - wurde ja schon oft angesprochen). Man kann das sicher machen, aber das bessere und agressivere vermarkten der älteren tools wäre sinnvoller und weniger konfliktbeladen.Alexpl 18:54, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
"Warum um alles in der Welt sollte jemand den Scheiß überhaupt für kein Geld machen wollen?" - "Und dann noch nervtötende Diskus. Wie soll das funktionieren?" - Tja, die Wikipedia ist schon ätzend, nicht wahr. Kein Geld. Nervtötende Diskus. Wie wärs, wenn "mal einer der Grosskopferten aufsteht und sagt: ok, unsere Idee war Mist, vergessen wirs!"
Für solche Diskussionen ist mir meine Zeit zu schade. Seit 14 Tagen dreht sich hier alles im Kreis. --Emkaer 16:23, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Versteh mich nicht falsch: Ich halte die "Wir müssen froh sein, wenns überhaupt wer macht"-Schiene für unsinnig. Der Andrang wird genauso riesig sein, wie beim Admin-Status und der Mitarbeit bei Wikipedia selbst. Nur nimmt das halt keiner als selbst-erdachtes Wissen an, wenn ichs ihm vor-denke. (Bindestriche sind Absicht.) -- Ben-Oni 18:15, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Emkaer, da wir keinen nachhaltigen Einfluss auf die technische Entwicklung nehmen können (so scheints zumindest), oder im Vorfeld in einer breit angelegte Diskussion die Probleme ansprechen konnten, bleibt uns nichts übrig als uns aufzuregen und Lärm zu schlagen. Glaubst du das macht uns Spass? Ich würde lieber "Sponge-Bob" gucken oder "Die Zeit" lesen. Alle hier angeführten Vorschläge, die Sinn machen, berühren doch zum Teil die technische Ebene (mehrere Prüfer u.a.). Das ist doch im Moment - so wie ich das verstehe - technisch nicht möglich, weil das System schon "eingetütet" ist. Der Fehler wurde also vorher gemacht und zwar nicht von uns. Soll ich jetzt hingehen und eine einzelne Person zum Prüfer kühren weil das technisch so vorgegeben ist? Den Ärger wieder auf später verschieben nur um nach oben "Vollzug" melden zu können ? Wäre ja wie in der DDR. Plan erfüllt aber das produzierte Produkt wird nicht angenommen. Stell die Varianten zur Abstimmung und dann finden wir gemeinsam heraus ob das die Entwickler überhaupt interessiert, oder ob mit der Einführung der Keks für sie gegessen ist. Alexpl 18:54, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Moin, ich werfe einfach mal zwei Thesen und zwei Schlußfolgerungen in den Raum: (1)Die Prüfung am Ziel größtmöglicher Wahrheitsähnlichkeit der Artikel festzumachen ist utopisch. (2) Ihr werdet keine oder fast keine akademisch qualifizierten, ausgewiesenen Experten finden, die sich den Arsch aufreißen um in mühevoller Kleinarbeit die größtmögliche Wahrheitsähnlichkeit der Artikel zu überprüfen. Das habe ich einen Kilometer weiter oben schon deutlich zu machen versucht, als es darum ging, daß irgendwelche Neuropathologen einen Muskelartikel Aussage für Aussage durchgehen könnten. Schlußfolgerungen: (1) Prüfanspruch senken. Der Prüfer soll bestätigen, daß WSIGA, Q und NPOV im Großen und Ganzen erfüllt sind und man den Artikel guten Gewissens als Einstiegsinformation (Das ist der Job einer Enzyklopädie) zu einem Thema nutzen kann. (2) Prüfung an vertrauenswürdige Wikipedianer delegieren, von denen bekannt ist, daß sie sich gerne für das Projekt den Arsch aufreißen und denen man die nötige Fachkenntnis für (1) zutraut. Viele Grüße --Thomas Roessing 19:07, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

(2) ist eine nicht belegbare Spekulation und ich behaupte, du liegst falsch. Es arbeiten jetzt schon einige Promovierte (und sogar Professoren) bei Wikipedia mit und ich kann nicht erkennen, wieso diese sich dem System kollektiv verweigern sollten. Plausibilitätsargumente bringen uns nicht weiter. -- Ben-Oni 19:23, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich weiß, daß hier einige Promovierte mitarbeiten und ich meine auch einschätzen zu können, daß deren Bereitschaft, in den Krümeln zu wühlen, ziemlich gering sein wird: Es ist ein Unterschied, ob man hier mal ein paar Typos korrigiert, dort etwas aus dem eigenen Fachgebiet besser belegt und verständlicher darstellt - oder ob man in mühseliger Kleinarbeit das im Extrem macht, was man ohnehin den ganzen Tag tut. Ich habe gerade einen Aufsatz über Online-Befragungen fertig gemacht, was eine ziemliche Quälerei war, weil es zu bestimmten Aspekten kaum wirklich treffliche Literatur gibt. Und ich schlage mich jede Woche aufs neue intensiv mit Operationalisierungsfragen bei einer bestimmten Theorie der öffentlichen Meinung herum. Ich weiß ja nicht, wie es Physikern, Neuropathologen, Soziologen, Altphilologen oder Ingenieuren geht - aber ich würde mir abends, nach Dienst, keinen der beiden verlinkten Artikel auch noch als Prüfer antun. Schon gar nicht, wenn nicht ein Review wie es bei Fachzeitschriften oder Tagungen gefordert ist, erwartet wird, sondern das Durchgehen des Artikels und seiner Quellen "Aussage für Aussage". Wikipedia ist ja ganz nett, aber keinen Herzinfarkt wert. Viele Grüße --Thomas Roessing 20:14, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Aber sie haften derzeit nicht mit ihrem Namen und können deshalb freier, verständlicher Schreiben und setzten sich nicht dem Vorwurf der Parteilichkeit aus. Ein eindeutig identifizierbarer Wissenschaftler würde doch mit jeder Vereinfachung ein Risiko eingehen. Wie soll den z.B. ein Geschichtsprof den Artikel "Zweiter Weltkrieg" prüfen? Lässt er auch nur an einer Stelle ein wenig Sensibiltät vermissen, zerreissen ihn seine Kollegen in der Luft.
Folge:
1. Artikel unlesbar, so dass am Ende keiner mehr weiss worum es geht.
2. Vorwurf der Selbstdarstellung um sich berufliche Vorteile zu verschaffen.
3. Es finden sich keine solchen Prüfer für umstrittene Themen, aber für einfache. Ungeprüft=Zweitklassig
Ich verstehe nicht warum du so an der Idee hängst Ben-Oni. Können doch alle mitarbeiten, aber nicht unter ihrem Klarnamen oder mit Titeln. Sollen sie sich eben freuen uneigennützig etwas beigetragen zu haben, so wie alle anderen auch. Ich finde das auch unfair den Hauptautoren gegenüber, wenn da irgendwer seinen Namen auf einen Artikel pappen kann, den andere geschrieben haben. Ne Diplomarbeit klauen um sich ins Gespräch zu bringen... naja, aber bei Wikipediaartikeln finde ich das nicht angebracht.Alexpl 20:07, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wie

Bislang wurde immer besprochen, wer markiert. Es gibt aber auch die Diskussion wie markiert wird. Oder ist das schon irgendwo besprochen?

  • Bisher: schwarz/weiss : "geprüft" / "nichtgeprüft"
  • Vorschlag: "Sprache, Referenzen, ..." (jeweils von 1-10)

Was meint ihr dazu? Ergänzungen? --  Saippuakauppias  11:42, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Das hat Emkaer in seiner Auflistung von Vorschlägen auch aufgenommen.Alexpl 19:25, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wichtige Prinzipien

Da mE in der obigen Diskussion viel aneinander vorbei geredet wird, würde ich es hilfreich finden, wenn jeder kurz darlegt, mit welcher Agenda er hier reingeht, soll heißen, welche Prinzipien ihm (in Hinblick auf geprüfte Versionen) wichtig sind. Z.B.: Erarbeitung der Inhalte im Autorengespräch (=Wikiprinzip), Stabilität, Qualitätsverbesserung, Wikipedia-Richlinien (v.a. NPOV, KTF, QA), Außendarstellung der Wikipedia, Vandalismusbekämpfung, Transparenz für den Leser, Flexibilität des Verfahrens, Frustration von Prüfern soll vermieden werden, Bürokratievermeidung, etc. was euch halt als erstrebens- oder erhaltenswertes Prinzip erscheint. Wohlgemerkt: Hier soll erstmal klar werden, welche Ziele wir so anstreben und noch keine Mittel zu diesem Zweck gesammelt werden. Also z.B. bitte nicht "Einbeziehung der Portale", sondern "Erarbeitung der Inhalte im Autorengespräch (=Wikiprinzip)" oder "Ausschluss von Fachfremden" oder "Bürokratievermeidung" (durch Nutzung vorhandener Strukturen) oder was auch immer euch als zugrundeliegender Wert an sich erscheint. Ich mache mal den Anfang:

  1. Wikiprinzip
  2. Wikipedia-Richtlinien
  3. Transparenz für den Leser
  4. Flexibilität des Verfahrens

sind mir in dieser Reihenfolge wichtig. Wie ist es bei euch? -- Ben-Oni 19:26, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

  • Neutral "Wikiprinzip" ist ein Buzzword, unter dem jeder etwas anderes versteht, bitte konkreter
  • Pro Die "Wikipedia:Grundprinzipien" sind selbstverständlich Grundlage, auch für Prüfungen
  • Pro "Transparenz für den Leser" ist Hauptgrund für geprüfte Versionen
  • Kontra "Flexibilität" an sich ist kein Wert. Sollen die geprüften Versionen so flexibel sein, dass man sie auch zum Flaschenöffnen nutzen kann?!
  • Neutral Ebenso ungenau ist "Qualität", deshalb führe ich es nicht als "wichtiges Prinzip" an
  • Kurzgefasst: Leser sollen ein (weiteres) Hilfsmittel bekommen, um Artikel besser einschätzen zu können - ohne sich durch Archive von Diskussionsseiten, Versionsgeschichten und Quellen wühlen zu müssen. -- Nichtich 23:06, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten


  • 1. Wikipedia:Grundprinzipien - das bedeutet das Gegner und Befürworter (angemeldete Benutzer) sich einigen. Immer wieder.
  • 2. Flexibilität des Verfahrens - Aus guten Gründen muss jede Prüfung zeitnah (nicht unmittelbar) gekippt werden können.
  • 3. Kein Ausschluss von Fachfremden (sofern ihre Beiträge mit Quellen belegt sind und sie Benutzeraccounts haben)
  • 4. Keine Rechtekonzentration die die Grundprinzipien (1.) offen oder latent, nachhaltig unterdrückt
  • 5. Transparenz - über die Versionshistorie und die Diskussionen. OTRS ticket muss nicht sein. Alexpl 01:14, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Mit Wikiprinzip meine ich "Erarbeitung der Inhalte im Autorengespräch". Eventuell werde ich mich zeitnah aus dieser Diskussionsseite ausklinken. -- Ben-Oni 01:18, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Was hat das mit der Prüfung von Artikelversionen zu tun? Die Inhalte werden seit jeher gemeinsam erstellt und daran soll sich auch nichts ändern. Egal, die Diskussion hat auch wenig Sinn hier - wer sich wirklich interessiert, etwas an der Umsetzung mitzuwirken, sollte es unter http://de.labs.wikimedia.org ausprobieren und ggf. konkrete Feature-Requests und Bug-Reports stellen und/oder mal ausprobieren, wie eine konkrete Prüfung aussehen könnte. -- Nichtich 13:36, 22. Mai 2008 (CEST)Beantworten
In den "labs" gehts doch "nur" (sorry) um die technische Umsetzung. Wirklich darüber nachgedacht wer, durch welches Verfahren an Prüferechte kommt, habt ihr, so wie ich das verstehe, noch nicht. Das schien dort auch nie zentrales Thema gewesen zu sein. Alles andere, wie die Art der Prüfung und die Dokumentation aussehen sollen etc. ist wohl ein lösbares Problem. Solange keine konkreten Vorschläge zur Vergabe und Handhabe der Prüfrechte von den Initiatoren des Prüfsystems kommen, kann man die Diskussion hier in der Tat nicht zielführend weiter betreiben. CuAlexpl 00:58, 23. Mai 2008 (CEST)Beantworten