Waiblingen
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Winnenden hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Rems-Murr-Kreis |
Fläche: | 42,76 km² |
Einwohner: | 52.572 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 1.236 Einwohner/km² |
Höhe: | 249 m ü. NN |
Postleitzahl: | 71331-71336 |
Vorwahl: | 07151 und 07146 (OT Bittenfeld) |
Geografische Lage: | 48° 49' n. Br. 09° 18' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | WN |
Gemeindekennzahl: | 08 1 19 079 |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Kurze Straße 33 71332 Waiblingen |
Offizielle Website: | www.waiblingen.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@waiblingen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Dr. Werner Schmidt-Hieber |

Waiblingen, in der Region Stuttgart gelegen, ist Kreisstadt und damit Verwaltungssitz des Rems-Murr-Kreises in Baden-Württemberg mit ca. 52.000 Einwohnern. Die Große Kreisstadt liegt ca. 15 km östlich von Stuttgart an der Rems. Gute Verkehrsverbindungen bestehen über die Bundesstraßen 14 und 29 sowie der Remstalbahn und der Murrtalbahn Stuttgart-Nürnberg mit S-Bahn-Anschluss.
Geschichte
In der Region sind Funde der Alt- und Mittelsteinzeit bekannt. Bei Waiblingen selbst lässt sich eine Besiedlung in verschiedenen vorgeschichtlichen Epochen nachweisen, beginnend mit der Kultur der Linearbandkeramik (um 5000 v.Chr.). In römischer Zeit befand sich bei Beinstein eine Handwerkersiedlung, in der auch hochwertiges Tafelgeschirr (Terra Sigillata) hergestellt wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung fand 885 durch Kaiser Karl III. statt. Dabei wird für Waiblingen ein Königshof erwähnt, der im Bereich der Altstadt vermutet wird - bisher aber nicht nachgewisen werden kann. Im Umfeld der Stadt liegen mehrere merowingerzeitliche Bestattungsplätze.
1250 erfolgte die Verleihung des Stadtrechts. Die Staufer-Stadt ist 1634 während des Dreißigjährigen Kriegs bis auf wenige Häuser vollständig abgebrannt.
1962 wurde Waiblingen große Kreisstadt und am 1. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Beinstein, zum 1. Januar 1975 die Gemeinden Bittenfeld, Hegnach, Hohenacker, Neustadt nach Waiblingen eingemeindet.
Literaturhinweise
- S. Lorenz (Hrsg.), Waiblingen, eine Stadtgeschichte. Stadt im Wandel 13/2 (Filderstadt 2003)
Soso
Sehenswürdigkeiten
- Historische Altsstadt mit Fachwerkhäusern
- Das alte Rathaus mit offenen Arkaden auf dem Marktplatz
- Mittelalterlicher Wehrgang der überdachten Stadtbefestigung
- Beinsteiner Torturm aus dem 13. Jahrhundert mit Sgraffito an der Rems
- Hochwachtturm am Zwinger
- Nikolaus-Kirche (in den Muren) von 1269
- Michaelskirche
- Waiblinger Apotheker-Garten
-
Fachwerkhäuser
-
historisches Rathaus
-
Hochwachturm
Partnerstädte
- Devizes in Wiltshire in Großbritannien
- Mayenne in der Bretagne in Frankreich
- Baja in Ungarn
- Jesi in Italien
- Schmalkalden in Thüringen
Söhne und Töchter der Stadt
- Jakob Andreae, (*25. März 1528 Waiblingen, † 7. Januar 1590 Tübingen), Reformator in Württemberg, Verfasser der Konkordienformel
- Luise Duttenhofer, (*5. April 1776 Waiblingen, † 16. Mai 1829 Stuttgart), Scherenschnitt Künstlerin
- Christian Mergenthaler (* 8. November 1884 in Waiblingen; † 11. September 1980 in Bad Dürrheim), Lehrer, NS-Politiker, Ministerpräsident von Württemberg
- Udo Walz (* 28. Juli 1944 in Waiblingen), Star-Friseur in Berlin
- Boris Palmer, (*28. Mai 1972), Landtagsabgeordneter für Tübingen und 2004 Oberbürgermeister-Kandidat in Stuttgart
Touristikrouten
- Württemberger Weinstraße - die 511 Kilometer lange touristische Straße führt auch durchs Remstal
- Remstal-Route - Touristikverband mit Rad- und Wanderwegen sowie gastronomischen und kultuerellen Angeboten
- Remstalradweg - 90 km lange Radfahrer-Strecke
- Deutsche Fachwerkstraße
Wirtschaft und Verkehr
- Der internationale Hersteller von Motorsägen und Kleinmotorgeräten, die Andreas Stihl AG & Co. KG, hat ihr Stammhaus in Waiblingen-Neustadt
- Die Robert Bosch GmbH hat zwei Werke in Waiblingen: eines für Kunststofftechnik und eines für Verpackungstechnik.