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Waiblingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen der Stadt Waiblingen Deutschlandkarte, Position von Winnenden hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Rems-Murr-Kreis
Fläche: 42,76 km²
Einwohner: 52.572 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 1.236 Einwohner/km²
Höhe: 249 m ü. NN
Postleitzahl: 71331-71336
Vorwahl: 07151 und 07146 (OT Bittenfeld)
Geografische Lage: 48° 49' n. Br.
09° 18' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: WN
Gemeindekennzahl: 08 1 19 079
Stadtgliederung: 6 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Kurze Straße 33
71332 Waiblingen
Offizielle Website: www.waiblingen.de
E-Mail-Adresse: rathaus@waiblingen.de
Politik
Oberbürgermeister: Dr. Werner Schmidt-Hieber
Waiblingen 1898

Waiblingen, in der Region Stuttgart gelegen, ist Kreisstadt und damit Verwaltungssitz des Rems-Murr-Kreises in Baden-Württemberg mit ca. 52.000 Einwohnern. Die Große Kreisstadt liegt ca. 15 km östlich von Stuttgart an der Rems. Gute Verkehrsverbindungen bestehen über die Bundesstraßen 14 und 29 sowie der Remstalbahn und der Murrtalbahn Stuttgart-Nürnberg mit S-Bahn-Anschluss.

Geschichte

In der Region sind Funde der Alt- und Mittelsteinzeit bekannt. Bei Waiblingen selbst lässt sich eine Besiedlung in verschiedenen vorgeschichtlichen Epochen nachweisen, beginnend mit der Kultur der Linearbandkeramik (um 5000 v.Chr.). In römischer Zeit befand sich bei Beinstein eine Handwerkersiedlung, in der auch hochwertiges Tafelgeschirr (Terra Sigillata) hergestellt wurde.

Die erste urkundliche Erwähnung fand 885 durch Kaiser Karl III. statt. Dabei wird für Waiblingen ein Königshof erwähnt, der im Bereich der Altstadt vermutet wird - bisher aber nicht nachgewisen werden kann. Im Umfeld der Stadt liegen mehrere merowingerzeitliche Bestattungsplätze.

1250 erfolgte die Verleihung des Stadtrechts. Die Staufer-Stadt ist 1634 während des Dreißigjährigen Kriegs bis auf wenige Häuser vollständig abgebrannt.

1962 wurde Waiblingen große Kreisstadt und am 1. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Beinstein, zum 1. Januar 1975 die Gemeinden Bittenfeld, Hegnach, Hohenacker, Neustadt nach Waiblingen eingemeindet.

Literaturhinweise

  • S. Lorenz (Hrsg.), Waiblingen, eine Stadtgeschichte. Stadt im Wandel 13/2 (Filderstadt 2003)

Soso

Sehenswürdigkeiten

  • Historische Altsstadt mit Fachwerkhäusern
  • Das alte Rathaus mit offenen Arkaden auf dem Marktplatz
  • Mittelalterlicher Wehrgang der überdachten Stadtbefestigung
  • Beinsteiner Torturm aus dem 13. Jahrhundert mit Sgraffito an der Rems
  • Hochwachtturm am Zwinger
  • Nikolaus-Kirche (in den Muren) von 1269
  • Michaelskirche
  • Waiblinger Apotheker-Garten

Partnerstädte

Söhne und Töchter der Stadt

Touristikrouten

Wirtschaft und Verkehr

  • Der internationale Hersteller von Motorsägen und Kleinmotorgeräten, die Andreas Stihl AG & Co. KG, hat ihr Stammhaus in Waiblingen-Neustadt
  • Die Robert Bosch GmbH hat zwei Werke in Waiblingen: eines für Kunststofftechnik und eines für Verpackungstechnik.