Diskussion:Sozialistische Einheitspartei Deutschlands
Vorlage:Vollsperrung Vollsperrung wg. Edit-war. -- Andreas Werle 22:03, 2. Feb. 2008 (CET)
Doppelleitung
Die Darstellung im Artikel, dass "Parteisekretäre immer auch Mitglieder der staatlichen Leitung waren" ist IMO falsch. Es bestand immer eine Doppelleitung, aus staatlichem Direktor des volkseigenen Betriebes und dem Parteisekretär, dies sollte man hier nicht vermischen. In der Praxis konnte der Parteisekretär "Empfehlungen" in der operativen Arbeit geben und war bei wichtigen Personalfragen zustimmungspflichtig. Interessant wurde es in der Praxis, wenn der Betriebsdirektor (sofern er wie häufig SED-Miglied war) in der Parteiversammlung dem Parteisekretär quasi untergeordnet war. Tatsächlich wurden die fähigeren Leiter als Direktoren verpflichtet, da auch in der DDR Planerfüllung/ Wirtschaft vor Ideologie ging, auch wenn dies heute gern anders dargestellt wird. Bettenlager
- mmh, Mitglied der Leitung... ist doch irgendwie dasselbe wie ein teil einer Doppelleitung oder sehe ich da den unterschied? und ich würde ja sagen, mit dem vermischen angefangen hat die DDR, die staats- und parteifunktionen faktisch nie wirklich auseinander sortiert hat. -- southpark 00:49, 31. Jul 2004 (CEST)
Parteisekretär
In den Betrieben, die ich kenne war doch der Parteisekretär ein verabschiedeter Armeeangehöhriger. Alle zeichnete aus, dass sie ind den Betriebsleitungen saßen, auf Leiterbesprechungen nichts verstanden und regelmäßig einschliefen und überwiegen mit minderer Inteligenz ausgestattet waren. Ein vernünftiger Betriebsdirektor verstand es, auf den Mitgliederversammlungen dafür zu sorgen, das genau so einer Parteisekretär wurde. Wie übrigens auch bei den BGL-Vorsitzenden.
Da kennst Du wohl nicht sehr viele Betriebe!
--Rita2008 21:57, 16. Jul 2005 (CEST)
@anonymus: ehemalige Parteisekretäre wie du sollten hier besser nichts schreiben. :-))--Heliozentrik 20:14, 18. Jul 2005 (CEST)
SED - Mitgliederanteile aus den sozialen Schichten 1947
Da stimmt doch etwas nicht: Insgesamt sind die Volksmassen 139 % ! Oder ? --David.wintzer 06:08, 18. Nov 2004 (CET)
- Stimmt schon (die Aufstellung, zu den einzelnen Zahlen kann ich nichts sagen), man muß nur richtig lesen.--KaHe 13:03, 18. Nov 2004 (CET)
Unklare Formulierung
Bitte mal ergänzen um was für Landtagswahlen es sich handelt.
"und bei den Landtagswahlen im Oktober 1946 verfehlte die vereinigte Arbeiterpartei die absolute Mehrheit" -- Fit 00:38, 18. Feb 2005 (CET)
lesenswerte-Diskussion
- Pro. --Micgot 14:48, 16. Mai 2005 (CEST)
- pro: viele interessante Details --Kapitän Nemo 21:05, 18. Mai 2005 (CEST)
- pro: Sehr ausführlich, ohne langatmig zu wirken. --Mogelzahn 11:31, 20. Mai 2005 (CEST)
Mehrer Sachen im Artikel geändert
- Ob es sich um eine "Zwangsvereinigung" handelt oder nicht, ist unter Historikern umstritten und wird dort unterschiedlich interpretiert. Ich habe dafür eine Literaturangabe gemacht.
- Bei der Abstimmung zur Vereinigung von SPD und KPD: Allein in den Westsektoren Berlins ist eine Urabstimmung der SPD-Mitglieder möglich, bei der 82 % der Abstimmenden sich gegen eine sofortige Vereinigung aussprechen. - Die Quelle dafür lautet: http://www.willy-brandt-haus.de/php/nav/1/1/99/ie/show.html unter Punkt 1946 Urabstimmung. --Konsul 07:17, 18. Jul 2005 (CEST)
--Dazu solltest du vieleicht auch erwähnen, das die Fragestellung in der Urabstimmung manipulativ gestellt war. "Bist du für den sofortigen Zusammenschluss beider Arbeiterparteien? JA / NEIN oder bist Du für ein Bündnis beider Parteien, welches gemeinsame Arbeit sichert und den Bruderkampf ausschließt? JA / NEIN" Quelle: http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1665588/index.html --Perrim 02:20, 31. Jan. 2007 (CET)
Aufnahme
Tatsächlich waren 1986 58,2% aller Mitglieder als "Arbeiter" eingestuft, tatsächlich Produktionsarbeiter waren aber nur 37,9%. Angehörige der Intelligenz waren offiziell nur 22,4%, und Rentner 14% aller Mitglieder. In der Praxis kam es zu den abenteuerlichsten Verbiegungen, um noch als gewünschter "Arbeiter" zu gelten. So galt der Generaldirektor, wenn er vor 40 Jahren als Arbeiter seine steile Karriere begann, zeitlebens als "Arbeiter". Tatsächlich waren aber einfache Arbeiter kaum in der SED vertreten, da dort normalerweise nur Leute eintraten, die sich eine Karriere als Gegenleistung für die recht hohen (!) Mitgliedsbeiträge und die zeitraubende Parteiarbeit versprachen.
unterstellt, die Zahlen stimmen, ist das ein Widerspruch: 37% kann man kaum mit kaum umschreiben. Und über die Motivationslage der beitretenden zu spekulieren, ist Lesen aus dem Kaffeesatz.--Heliozentrik 09:21, 18. Jul 2005 (CEST)
Die Rolle der SED in der DDR
dies kopierte ich von der Disk.-Seite von Benutzer:Stern, wo ich die Diskussion begann
ich halte das für wenig zielführend im Sinne einer ausgewogenen Darstellung, das Kapitel "Rolle der.."" mit einem Bild von Schuldsymbolen zu eröffnen. Ich würde es genauso wenig für hilfreich halten, das Thema Katholische Kirche mit einem Bild brennender Scheiterhaufen zu eröffnen. (Es gibt keinen Dissens darüber, dass die DDR ein Unrechtsregime war)--Heliozentrik 20:50, 18. Jul 2005 (CEST)
- Nicht? Davon bin ich ausgegangen. Aber was denn sonst? Unterdrückung der Bevölkerung, Folterung und Ausbürgerung von Regimegegnern, Tötung von Republikflüchtlingen, Bespitzelung der Bürger und Schikanierung der Angehörigen von Flüchtlingen, Stasi, Umweltverpestung. Die DDR als Rechtsstaat? Also bitte! Ich mag ja vergesslich sein, aber sowas darf man nie vergessen! Stern !? 20:53, 18. Jul 2005 (CEST)
- "Es gibt keinen Dissens darüber, .." heißt, wir stimmen beide darin überein, dass die DDR ein Unrechtsregime war. Ich habe mich nur gemeldet, weil ich das für Stimmungsmache halte. Natürlich haben diese Symbole ein Berechtigung. Nur wenn ich jetzt das Bild brennender Scheiterhaufen in den Artikel der Kat. stelle hätte es auch seine Berechtigung, nur so was bringt m.E. nichts.--Heliozentrik 21:00, 18. Jul 2005 (CEST)
Es steht doch nun in dem Artikel "Die Rolle der SED in der DDR" = Gräberfeld (stimmt nicht, weiß aber nur der, der das ehemalige Denkmal in der Friedrichstraße(?) kennt). Diese Aussage ist absurd. Warum wird denn nicht ein Kritik-Abschnitt angelegt? Ich würde das unterstützen, nur weiß ich zu wenig über diese Verfolgungen. Doch wenn das alles flächendeckend so furchtbar war, sollten sich doch ein paar Mitstreiter finden.--Heliozentrik 21:26, 18. Jul 2005 (CEST) Kopie ende--Heliozentrik 21:58, 18. Jul 2005 (CEST)
Ich empfinde es als ziemlich befremdlich, unter "Rolle der SED in der DDR" nur Parteialltag, Mitgliedschaft etc. zu erwähnen, ohne auf die tatsächlichen Auswirkungen im Bereich Innenpolitik und Gesellschaft einzugehen. Daher habe ich mir es erlaubt, diese Thematik zu ergänzen, die meiner Meinung nach noch ausgebaut werden sollte. --Konsul 17:40, 19. Jul 2005 (CEST)
- mir fielen nur zwei Sachen auf 1)ist Reisefreiheit ein Menschenrecht? (bin nicht sicher) 2)sind die Zahlen mit den politischen Gefangenen belastbar? (Dass auch Mörder und Räuber eingesperrt wurden, kann man ja nun niemandem zum Vorwurf machen). --Heliozentrik 18:02, 19. Jul 2005 (CEST)
- ad 1) Siehe Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Art. 13 Abs. 2. [1]
- ad 2) Politische Gefangene bedeutet, dass es eben nicht Räuber und Mörder sind, sondern eben politische Gefangene. siehe dazu http://www.stasiopfer.de --Konsul 18:15, 19. Jul 2005 (CEST)
- es ging mir um die Belastbarkeit der Zahlen, du hattest ja keine Quelle angegeben. Stammen sie aus einer offiziellen Quelle?--Heliozentrik 18:40, 19. Jul 2005 (CEST)
Ich muss dem zustimmen, dass die Anschuldigungen im Abschnitt 4.1 (Innenpolitik und Gesellschaft) allesamt nicht belegt sind. Hier werden nur Annahmen aufgezählt, die zum Teil sehr lückenhaft und zurechtgelegt erscheinen.
Die SED baute in der DDR ein diktatorisches Staatssystem auf, in dem die Bevölkerung auf viele Menschenrechte verzichten musste. So wurden die Bürger der DDR daran gehindert, Reisefreiheit zu genießen.
@das Wort "viele" wäre tats. zu hinterfragen.--Heliozentrik 21:22, 19. Jul 2005 (CEST)
- Ist denn Reisefreiheit ein Menschenrecht?
- @ wenn man dem link oben traut, ja.--Heliozentrik 21:22, 19. Jul 2005 (CEST)
… welche die Zusammenarbeit mit der Stasie auf Anfrage garantieren und Auffälligkeiten melden mussten. Darüberhinaus wurden Spitzel als inoffizielle Mitarbeiter (IM) an der Basis eingesetzt, die entweder freiwillig oder gezwungener Maßen Arbeitskollegen, Klassenkameraden oder Familienmitglieder überwachen und Auffälligkeiten melden mussten.
- Wer musste melden? Entweder du machst es oder nicht. Es gab da kein Muss. Welches Druckmittel hätte das MfS oder die Regierung gehabt?
Insgesamt gab es in der DDR ca 390.000 politische Gefangene, von denen ca. 190.000 in Gefangenschaft ihr Leben verloren.
- Reißerischer ging es wohl nicht mehr. Wie viele politisch Gefangene haben andere Staaten? Was ist normal? Wie viele von den 190 000 sind eines natürlichen Todes gestorben? Fragen über Fragen, die hier nicht beantwortet werden.
Es wurde mit gewalttätigen Mitteln und psychischem Druck versucht, eine pluralistische Gesellschaft zu verhindern.
- Wäre mir neu. Wer hätte in der DDR die Möglichkeit gehabt, jemanden zu terrorisieren? Gibt es Belege für solche Fälle?
Alles in allem – dieser Abschnitt ist sehr schlecht ausgearbeitet und scheint mir stark antisozialistisch angehaucht zu sein. Wie war das mit der Neutralität in der Wikipedia? Cocyhok 20:45, 19. Jul 2005 (CEST)
- Ich denke schon, dass die aus heutiger Sicht negative "führende Rolle" der SED hier hineingehört, ich finde auch den Ansatz von Konsul gar nicht schlecht, da läßt sich doch sicher was konsensfähiges draus machen. Nur, mit Schaum vor dem Mund wird das nichts. --Heliozentrik 21:22, 19. Jul 2005 (CEST)
- @Cocyhok: Du bist 1988 geboren. Schön, dass Du Dich für die Geschichte der DDR interessierst. Meinst Du aber nicht, dass es aus heutiger Sicht doch etwas einfach ist ein System zu loben, in dem Millionen leiden mussten. Meine Familie beispielsweise war vom Regime der DDR stark betroffen. Bekannte waren in Bautzen im Stehgefängnis, nur weil sie Kritik geübt haben. Eine eng befreundete Familie wurde getrennt, weil während eines Westaufenthaltes der Mutter ihr Bruder starb und sie bei der Beerdigung dabei sein wollte. Lass Dich nicht verblenden! Versuche die Wahrheit zu recherchieren, nicht auf irgendwelche Leute in Deinem Umfeld zu vertrauen! Stern !? 00:41, 20. Jul 2005 (CEST)
Ich fang mal an auf die obigen Einwände zu antworten:
1. Wäre mir neu. Wer hätte in der DDR die Möglichkeit gehabt, jemanden zu terrorisieren? Gibt es Belege für solche Fälle? Antwort: Die Stasi terrorisierte. Schau halt auf http://www.stasiopfer.de . Terror bestand u.a. darin, dass "Regimegegener" einer totalen Überwachung lagen und über IM etc. im Job gemobt wurden. Man muss es halt mal selbst erlebt haben. Und ja, Belege gibt es: Alle Akten, die über auffällige Personen oder Menschen, die in Kontakt mit dem Westen standen, zu hunderttausenden angefertigt wurden. Hinzukommen noch über 17.000 Säcke vollgestopft mit zerrissenem Papier.
2. :Reißerischer ging es wohl nicht mehr. Wie viele politisch Gefangene haben andere Staaten? Was ist normal? Wie viele von den 190 000 sind eines natürlichen Todes gestorben? Fragen über Fragen, die hier nicht beantwortet werden. Antwort: das ist nicht reißerisch, sondern ein Faktum. Beim KZ-Buchenwald werden auch nicht hinterfragt, welcher Häftling eines natürlichen Todes gestorben ist, zumal durch Hafthaltung und schlechten Lebensbedingungen sich die natürliche Lebenspanne sowieso verkürzt. Mit anderen worten: deine Äußerung ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer.
3. :Wer musste melden? Entweder du machst es oder nicht. Es gab da kein Muss. Welches Druckmittel hätte das MfS oder die Regierung gehabt? Antwort: Ich habe bereits geschrieben, dass diese IM entweder freiwillig oder gezwungener Maßen ihre Arbeitskollegen überwachten. Melden mussten sie es, ob sie es taten ist eine andere Sache. Ich selbst hatte die Erfahrung gemacht, dass der IM der auf uns unter Zwang angesetzt war, uns immer vollständig gemieden hatte und sehr unfreundlich war, um ja nichts zu erfahren, was er dann melden musste - er hatte vermutlich Angst, dass die Stasi ihm anmerken würde, wenn er etwas wüsste. Sowas bekommt man erst nach Akteneinsicht heraus. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass IM nicht immer freiwillig für die STASI gearbeitet hatten, sondern auch dazu gezwungen wurden. Die Druckmittel die Regierung bzw. die Stasi hatte war: Gefängnis, Berufsverlust, Verhöre etc. Wenn du es erlebt hättest, dann würdest du die Druckmittel kennen. Schließlich wurde auch nicht nur ein IM eingesetzt, sondern mehrer um Redundanz zu schaffen und Informationen abzugleichen. Diese Gegenseitige Kontrolle und die möglichen Konsequenzen sind durchaus ein Druck, den man kaum ertragen kann, besondern wenn man zu solch einer Tätigkeit gezwungen wird (siehe oben).
4. Ist denn Reisefreiheit ein Menschenrecht? Antwort: Selbstverständlich gehört Reisefreiheit zu einem Menschenrecht. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte unter Art. 13 Abs. 2 ist das angesprochen. Ich verstehe bloß nicht, warum du nicht selbst die Motivation hast, dies mal nachzulesen, bevor das in Frage stellst.
5. das Wort "viele" wäre tats. zu hinterfragen [in bezug auf Menschenrechte] Antwort: Dann schauen wird doch einfach mal. In der DDR wurden folgende Menschenrechte nicht eingehalten:
- Art 2 (siehe Politische Gefangene);
- Art 3 (Sicherheit der Person aufgrund von Meinung nicht garantiert);
- Art 4 (Zwangsarbeit war in der DDR Gang und Gäbe / es gibt ja keine Arbeitslose. Besonders bei Schiffswerften und Industrie wurden diese eingesetzt);
- Art 5. (Die Stasi hat und im Vollzug wurde definitiv gefoltert);
- Art 6. (Die rechtsfähigkeit wurde teilweise zwangsabgesprochen bei falscher politischer Einstellunge.);
- Art 8 (Rechtsbeihilf wurde nicht selten verweigert, insbesondere bei Politischen Straftaten);
- Art 9 (Viele wurden aufgrund einer geäußerten Meinunge verhaftet oder festgehalten);
- Art 10 (in der DDR gab es keine unabhängigen Gerichte, darüber hinaus: In der DDR waren Rechtsanwälte nicht unabhängig vom Staat. Sie hatten kein Recht auf Akteneinsicht. Rechtsanwälte bekamen, wie die Richter, lediglich einen zusammenfassenden Bericht. Die Möglichkeit, selber die Akten durch einen Rechtsanwalt (insbesondere in Strafprozessen) überprüfen zu lassen, bestand nicht. Politische Häftlinge gab es in der DDR-Terminologie nicht, sie wurden kriminalisiert und als Straftäter bezeichnet.);
- Art 11 Abs. 1 (Beschuldigung waren oft ausreichend, auch wenn es Aussage gegen Aussage stand)
- Art 12 (Stasi überwachte Post und mischte sich eklatant ins Privatleben ein. Beispiel: ein Student in der DDR frage seinen Verwandten, ob er nicht ein bestimmtes Buch zum Studium aus dem Westen bekommen kann. Das Buch kam nie an. In der DDR gab es aber einen extra eingerichteten Shop, wo man solche Westbücher kaufen kann. Dort ging er hin und fand das gleiche Buch. Als er es aufklappter, fand er darin eine Widmung seines Verwandten, die an ihn gerichtet war.) Abgesehen davon wurden Briefe gelesen und Pakete regelmäßig geöffnet und Telefone exzessiv abgehört.
- Art 13 Abs. 2 (Reisefreiheit)
- Art 16 Abs 3 (Zwangswegnahme und Adoption von Kindern politischer Gefangener)
- Art 17 (Zwangsenteignung politischer Gefangener)
- Art 18 (Weltanschauungen, die den Kommunismus in Frage stellten, waren verboten)
- Art 19 (Meinungsfreiheit gab es nicht in der DDR)
- Art 20 (Versammlungsfreiheit gab es nicht in der DDR (Abs 1); und Bürger wurden gezwungen einer Vereinigung wie FDJ oder Partei anzugehören (Abs 2))
- Art 21 (Freie Wahl gab es nicht in der DDR, da wurde nur gefaltet)
- Art 23 (In Gewerkschaften konnte die Arbeiter nicht ihre Interessen vertreten, wenn diese gegen eine Richtlinie der Partei verstieß)
- Art 26 (Personen, die Parteikritisch waren, wurde das Recht auf Bildung (Universität) verwehrt)
- Art 27 (War parteikritischen Personen verwehrt)
Was bleibt als Fazit? Von 30 Artikeln, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wurden in der DDR nachgewiesener Weise 20 nicht eingehalten. Das sind in der Tat viele. Man könnte das alles im Artikel unterbringen. Was mich hier an der Diskussion stört, ist in der Tat das geringe Engagement und die Bequemlichkeit der Abschnittskritiker. Ich würde es begrüßen, dass man sich, bevor man solche Aussagen tätigt, ob tatsächlich "viele" Menschenrechte nicht eingehalten wurden, sich mit den Menschenrechten mal auseinandersetzt und diese genau durchliest und auch versteht und mit dem SED-Regime abgleicht.
Ich hoffe nun, dass der eine oder andere versteht, dass der Abschnitt den ich eingefügt habe, nicht nur seine Berechtigung hat, sondern weitgehenst neutral und sachlich formuliert wurde. Wenn man etwas reißerisch schreibt, dann sieht das anders aus. --Konsul 23:51, 19. Jul 2005 (CEST)
- Ich habe nicht gesagt, dass deine Einfügungen keine Berechtigung hätten. Ich wüßte nur gern woher die Zahlen stammen, oder ist dieser Wunsch unangemessen? --Heliozentrik 10:29, 20. Jul 2005 (CEST)
- Die Zahlen habe ich - wie schon einmal erwähnt - von http://www.stasiopfer.de übernommen. Allerdings hast du recht, sollte besser eine Primärquelle bzw. Literaturangabe her. Ich habe deswegen bei dem Betreiber der Webseite eine Anfrage gestellt. Was man auch noch berücksichtigen muss: viele Politische Gefangene wurden vom Westen freigekauft. Ansonsten sollten man sich auch das mal anschauen: http://www.stasiopfer.de/motiv.html und das hier http://www.stasiopfer.de/infobig.html (von da habe ich die Zahlen) --Konsul 16:05, 20. Jul 2005 (CEST)
Eines würde ich noch zu berücksichtigen geben.: dieser Artikel behandelt weder die DDR, noch die Stasi, er behandelt die SED. Man kann Bücher zum Unrechtsstaat der DDR schreiben, den Fokus des Artikels hierauf allzu sehr zu betonen hielte ich jedoch für verkehrt. Nur spezifische Punkte die wirklich direkt mit der SED im Zusammenhang stehen sind da sinnvoll, der Rest muss - schon aus Platzgründen - anderweitig verarbeitet werden. Programmatik, Aufbau/Struktur, Entscheidungsfindung und Geschichte stehen da klar im Vordergrund, denn sie stellen die Basis dar, auf welche sich andere Artikel hier beziehen können. Von der Kritik macht dann aber auch die Menschenrechtssituation nur einen kleinen Teil aus, genauso schwerwiegen bzw. für den Artikel ebenso wichtig oder noch wichtiger sind die Fragen nach den Problemen der Effektivität des Parteiapparats, den wirtschaftlichen Problemen und den Unzulänglichkeiten der Planwirtschaft. Die SED hat die Gesellschaft in vielen Bereichen markant geprägt/gesteuert und da gerät der Fokus schnell, aber mE zu Unrecht auf Fragen, die heute zu Reden und Gedenktagen führen. Das kennt man aber auch und wird öffentlich "genug" ins Bewusstsein gerufen, ganz im Gegensatz zu den Fragen welche die Menschen vielleicht damals viel eher beschäftigten und die viel größerer Gefahr laufen zunehmend vergessen/ignoriert zu werden. --Saperaud ☺ 01:56, 21. Jul 2005 (CEST)
- Genau, der behandelt die SED. Allerdings ist es auch wichtig zu erfahren, was die SED letzten Endes zu verantworten hat und welche Auswirkungen diese Alleinherrschaft auf das Volk hatte. Der eingefügte Abschnitt ist momentan auch nicht so groß, dass man ihn wegen Platzgründen tatsächlich entfernen müsste oder dass darauf der Fokus zu stark gerichtet wäre. In der Historie bzgl. DDR habe ich gesehen, wie schwer es offenbar war, dort angemessen diese Menschenrechtssituation zu beschreiben. Ein Extra-Artikel wäre natürlich nicht schlecht, wäre allerdings auch ein größeres Projekt, aber vor allem auch ein sehr kontroverses Projekt unter den Teilnehmern der Wikipedia, unter denen ja auch eine nicht zu vernachlässigende große Interessengruppe (Linkspartei-Wähler etc.) existiert, Ausführungen dieser Art gering zu halten. Aus diesem Grund habe ich den Abschnitt auch erstmal sehr kurz gehalten und das wichtigste dort drin erwähnt - andere Aspekte kommen deswegen auch nicht zu kurz. Ich würde mich ja schon zufrieden geben, wenn ein Abschnitt dieser Art in ungefähr dem jetzigen Umfang vorhanden ist - immerhin besser als nichts, das wäre der NPOV auch dienlich. Ich habe auch nichts dagegen, wenn am Abschnitt etwas mit hinterlegten Quellen/Argumenten ergänzt/verbessert etc. wird, dazu ist die Wikipedia ja da. --Konsul 04:54, 21. Jul 2005 (CEST)
zu Art 20 (Versammlungsfreiheit gab es nicht in der DDR (Abs 1); und Bürger wurden gezwungen einer Vereinigung wie FDJ oder Partei anzugehören (Abs 2)) von Konsul:
es war keine pflicht einer organisation wie der fdj oder der sed anzugehören. allerdings wirkte sich eine "nicht-mitgliedschaft" teilweise negativ auf die betroffenen aus (z.b. mobbing, benachteiligungen im schulalltag (zum bsp. FDJ), übergehung bei beförderungen o.ä.)
Q
Ist schon lesenswert und m. E. auch exzellent. Gerade in diesen Tagen, in denen viele die Jahrzehnte der Unterdrückung vergessen und einem neuen Namen vertrauen, lohnt sich die Lektüre besonders. Stern !? 02:43, 18. Jul 2005 (CEST)
- Stern !? 02:43, 18. Jul 2005 (CEST) Pro
proabwartend - mir war so als hätte die SED schon einmal einem neuen Namen vertraut und wäre damit recht gut gefahren, da wundert es mich auch nicht das sie es nocheinmal versuchen. --Saperaud ☺ 07:38, 18. Jul 2005 (CEST)
- Nachdem ich jetzt nochmals gründlich durchgegangen bin war obiges pro vielleicht verfrüht. Der Aufbau ist schon ganz gut dargestellt, aber die Rolle der SED in der Gesellschaft, die Verflechtungen in den Führungspositionen und die Dynamik der Entscheidungsfindung kommen vielerorts noch recht kurz. --Saperaud ☺ 11:35, 18. Jul 2005 (CEST)
- Boris Fernbacher 19:10, 18. Jul 2005 (CEST) Kontra: Der Artikel ist schon gut geschrieben. Auch die Bebilderung ist gut. Mir kommt aber die Rolle der SED als ganz normales Unterdrückungswerkzeug einer Diktatur zu kurz (obwohl der Artikel sonst schon kritisch ist). Dies muss mindestens ebenso wichtig sein, wie irgendwelche Details im Aufbau von Ortsverbänden, oder ähnliche Kleinigkeiten, die gut und ausführlich behandelt sind (ist ja auch okay so). Anstatt einem Foto von so einem Arschloch wie Egon Krenz, sollte man lieber ein Bild von Dingen bringen, welche diese Partei so angericht hat. Weiterer Kritikpunkt: Die Literaturliste. Gibt es nicht mehr als zwei Bücher dazu, wobei das eine von 1978 ist, und das andere sich einem Spezialaspekt widmet. Das kann doch eigentlich gar nicht sein, oder. Gruß
- Einerseits ja, andererseits nein. Der Artikel hat seinen Fokus ganz klar auf Aufbau, Geschichte (etwas kurz, ist aber auch bei der DDR ganz gut aufgehoben) und Machtverteilung bzw. Entscheidungsfindung in der Partei. Er hat ihn dort mE zurecht. Für den gesellschaftlichen Rahmen würde ich mir da einen eigenen Artikel wünschen, der alle Aspekte hier in sich vereint. Dazu gehört jedoch nicht allein die Partei und innerhalb dieses Artikels würde das wohl auch für immer ein Krüppel bleiben. Das kann nur ein Zusammenspiel aus Geschichte der DDR samt ihrer Institutionen (SED, MfS, Justiz, NVA, FdJ, Bildungseinrichtungen, ...), Biographien der Akteure, Lebensumständen, wirtschaftlichem und globalem Hintergrund und und und. Die SED ist selbst kein "maßgebliches" Unterdrückungswerkzeug (den Begriff kann man sehr unterschiedliche definieren), sie ist eher Schablone für diese und es würde auch der Artikelqualität nicht guttun auf dieser Schiene zu fahren, zumal man da extrem nach Zeit, Personengruppen und Lebensumständen differenzieren müsste. Ich persönlich würde es bervorzugen einen zentralen Geschichtsartikel zu haben, von dem aus man all diese Verflechtungen darstellen könnte. Gerade Abschnitte wie "Aufbauphase 1949-1961" müssten dort aber noch extrem wachsen, um vermitteln zu können wie und warum es damals so kam wie es kam. Welche Rolle die SED dabei spielte würde in diesem Rahmen automatisch und viel besser deutlich, als etwas abstrakt und isoliert in diesem Artikel. --Saperaud ☺ 05:51, 19. Jul 2005 (CEST)
- Konsul 17:51, 19. Jul 2005 (CEST) Kontra: Ich muss hier Boris Fernbacher Recht geben. Der Artikel ist/war unvollständig. Ich habe daher die aus Sichtweise der normalen Bevölkerung tatsächliche Rolle überarbeitet. Ich finde es ziemlich befremdlich, den Zusammenhang zwischen SED und Unterdrückung in der DDR nicht im vollen Umfang im Artikel unterzubringen. Die SED war eine diktatorische Vereinigung, die mit totalitärem Mittlen einen Staat und ihre Bürger formte. Dieses außer Acht zu lassen ist fahrlässig und garantiert nicht NPOV. --
- contra Der Artikel ist sicher gut, zur Exzellenz fehlt m.E. über die Einlassungen der Vorredner hinaus zum Beispiel: das erste Programm der SED wird im Kapitel "Die SED als linkssozialistische Volkspartei" abgehandelt. Inhaltlich erfährt der Leser dazu: Die im ersten Parteiprogramm der SED enthaltenen Grundsätze fanden sowohl bei ehemaligen Sozialdemokraten als auch bei ehemaligen Kommunisten Zustimmung. Beachtenswert ist auch dessen Nähe zum Erfurter Programm der SPD von 1891. So vermied das ursprüngliche Programm der SED noch jeden Bezug auf den Leninismus und sprach vom demokratischen Weg zum Sozialismus. Im Parteistatut wurden noch keine weltanschaulichen Einschränkungen erhoben. Vielmehr stand die SED allen offen, die sich offen vom Nationalsozialismus abgewandt hatten .... (Zitat Ende) Mehr dazu kommt in diesem Kapitel nicht, weiter geht es mit Entwicklungen. Viel habe ich über das Programm nicht erfahren, ich finde das deutlich zu dünn. Auch insgesamt hat der Beitrag m.E. ein Defizit hinsichtlich der SED-Programmatik und ihrer Entwicklung. --Lienhard Schulz 18:16, 19. Jul 2005 (CEST)
- Cocyhok 20:48, 19. Jul 2005 (CEST) Kontra – Ich kann mich meinen Vorrednern absolut nicht anschließen. Bevor hier neue Anschuldigungen eingeführt werden, müssen erst einmal die, die da schon stehen, in irgend einer Weise belegt werden. Weitere Ausführungen: siehe Diskussion.
contra Gut aber nicht exzellent. --Debauchery 14:51, 21. Jul 2005 (CEST)
"stalinistisch-faschistische Partei"
Der bisherige Einleitungstext verharmlost diese extremistsiche Partei. Es muß bereits anfangs klargestellt werden, dasse es sich hier um eine stalinistisch-faschistische Partei handelt. Alles andere wäre Geschichtsfälschung. 09:35, 21.09.04 (ken)
- und du meinst mit deinem schaum vor dem mund überzeugst du irgendjemand, statt sie nur einfach von der wikipedia zu verschrecken? man sollte ja meinen, menschen können selber denken und man muss ihnen nicht alles mit der keule der schlimmstmöglichen schimpfwörter einprügeln. -- southpark 09:42, 21. Sep 2004 (CEST)
- Die Wikipedia ist nicht dazu da, persönliche Wertungen zu verbreiten. Sie soll Dinge sachlich und neutral beschreiben. --Skriptor ✉ 09:42, 21. Sep 2004 (CEST)
..richtig, und daher auch mein neuer Eintrag, dass die Ideologie der SED der stalinistische Faschismus war 09:07, 11.10.04 (ken)
So ist es. Und @southpark: Wie die Ärzte in ihrem Lied ,,Anti-Zombie" sagen: ,,So, wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch Idioten." Ich würde dem zwar nicht zustimmen, aber doch so etwa 95% Idioten. Die Mehrheit kann also NICHT selber denken. Und: Nur, wenn man schreibt, dass es sich um eine stalinistisch-faschistische und extremistische Partei handelt, ist das noch lange keine WERTUNG, sondern TATSACHE. Wie ken sagt, alles andere wäre Geschichtsfälschung. Bei der NPD steht auch gleich IM ERSTEN SATZ, dass es eine rechtsextreme Partei sei. Im Zweiten Satz steht, dass die NPD vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Ob Dinge gleich am Anfang benannt werden, oder erst später, spielt für den Wahrheitsgehalt keine Rolle, wohl aber für die Wirkung bei den Lesern, und das Wichtigste sollte besonders stark wahrgenommen werden. Und das Wichtigste ist bei der PDS das, was ken gesagt hat. HajimeSaito 09:55, 13. Jul 2005 (CEST)
- Du kannst sicherlich einige Historiker benennen, die das Wort "stalinistisch-faschistisch" im Zusammenhang mit der SED verwenden, gelle? --Eike 10:36, 1. Aug 2005 (CEST)
Da hat jemand folgenden Satz in einen nicht passenden Zusammenhang hereingeschmuggelt: "Insgesamt gab es in der DDR ca 390.000 politischer Gefangener, von denen ca. 190.000 in Gefangenschaft ihr Leben verloren." Das sollte man an passenderer Stelle unterbringen, die Anzahl der Todesopfer dürfte auch stark übertrieben sein. Thufir 09:55, 24. Aug 2005 (CEST)
Die SED war keine "stalinistisch-faschistische Partei"! Das zu behaupten ist einfach falsch. Anfangs gab es zwar stalinistische Strukturen, aber 1956 gab es eine Entstalinisierung! Und bezüglich Faschismus sollte man sich einfach den Wiki Artikel durchlesen! --Uebel 00:48, 18. Sep 2005 (CEST)
- Diese "Entstalinisierung" war wohl eher Kosmetik, hat jedenfalls nichts wesentliches an der Machtposition der Partei und dem ideologischen Dogmatismus geändert. Ich finde es aber aussagekräftiger und für den Nutzer hilfreicher, die Ideologie der Partei und ihre Rolle im politischen System ausführlich zu beschreiben (wie es der Artikel inzwischen begonnen hat), als ihr irgendwelche Attribute zu verpassen und dann erbittert um deren Berechtigung zu streiten. Allerdings fehlt bislang eine geschlossene Darstellung zur Entwicklung zwischen 1952 und dem 04.02.1990. --TrueBlue 16:51, 10. Aug 2006 (CEST)
"Seit Juli 2005 heisst sie: Die Linkspartei."
Kinder, Kinder. Finde ich ein bißchen verkürzt, abgesehen davon, daß dieser Satz nicht stimmt. Gehört alle Geschichte nach 1989 nicht sowieso nur in den "PDS"-Artikel?
- Bin ich auch drüber gestolpert... --Eike 16:53, 12. Aug 2005 (CEST)
Stimmt auch sachlich nicht, da der Zusammenschluss der PDS mit der WASG "Linkspartei" heißt und sowohl Nachfolger der PDS als auch der WASG ist.23:06, 13. Aug 2005 (CEST)
- Na ja, im Moment gibt es ja noch keinen echten Zusammenschluss, sondern "nur" WASGler auf den PDS-Listen. Ein Zusammenschluss ist für später angedacht. --Eike 04:57, 14. Aug 2005 (CEST)
- „... leichte Tendenzen zur unterirdischkeit zeigt.” Was bedeutet das denn: „unterirdischkeit”? - ein böhmisches oder ein Täterä-Wort?
Wieso eigentlich Nachfolger? Ich denke die Partei hat sich umbenannt?
Ist Frau Müller, geborene Maier die Frau-Maier-Nachfolgeperson oder die frühere Frau Maier?
- Sorry, aber die PDS heißt jetzt Linkspartei. Unabhängig von dem Zusammenschluss, der erst nach der Wahl angestrebt wird. Ob es dann nochmal zu einer Umbenennung kommt oder nicht ist noch nicht raus. --Debauchery 12:49, 1. Sep 2005 (CEST)
Also diesen Satz so unerklaert in die Einleitung zu packen, grenzt schon ein wenig an mutwillige Meinungsmache. *zwinker* Erstens hat sich das inhaltliche Programm und zweitens das Personal seit SED-Zeiten wohl doch dezent "umstrukturiert", von einer einfachen Namensaenderung kann also wohl weniger die Rede sein. :-) Werde den Satz rausnehmen, weil im Artikel der PDS so oder so auf richtige Weise darauf eingegangen wird. --Schwarzer8Kater 20:19, 31. Jan. 2008 (CET)
- Vorgänger/Nachfolger-Beziehungen sind für Organisationen mehr als wesentlich. Diese werden üblicherweise an exponierter Stelle im Artikel angegeben. So weist z.B. der Artikel Hoechst im Eingangsabsatz auf den Nachfolger sanofi-aventis hin.
- Die der SED ist dies besonders wesentlich: Zum einen wird der Linken in der politischen Diskussion ihre Geschichte vorgehalten, zum anderen bekennt sich die Linke eben dadurch, dass die SED sich nicht aufgelöst hat sondern unter anderem Namen weiterbesteht zu ihrer Geschichte.Karsten11 20:55, 31. Jan. 2008 (CET)
- Du hast grad das beste Argument dagegen genannt: Die Linke bekennt sich dazu, nicht ihre Vorgaengerpartei. *huestel* Es ist absolut unzweckmaessig in den Artikel der SED hineinzuschreiben, dass die Linke aus ihr hervorgegangen ist, wenn klar und deutlich sowohl von der Partei als auch den Medien klar eher eine Entwicklung aus der PDS zur Linken dokumentiert wird. So steht es auch in den entsprechenden Artikeln und das ist auch gut und rechtens so - mir ist grad nicht ersichtlich warum hier wegen ein paar Hardlinern Polemik betrieben werden sollte. :-) Ein Verweis von SED auf PDS ist trotz grosser struktureller/personeller Veraenderung absolut im Rahmen, ein Verweis auf die Linke aber ist schlicht und ergreifend unverantwortlich und hat lediglich im PDS-Artikel etwas zu suchen. Hier wird der Weg von der Kuh zum Kaese ohne Umweg ueber die Milch gemacht, und das ist mehr als nur schlechter Stil, das ist tendezioes gerichtete Meinungsstifterei. Und egal ob von links, rechts oder hintenoben: Das tut der Enzyklopaedie nicht gut. --Schwarzer8Kater 23:19, 31. Jan. 2008 (CET)
- Anm.: Ich war mal schnell fleissig, die BZÖ geht historisch aus der großdeutschen Volkspartei bzw. der VdU hervor - ebenso ueber den Umweg ueber eine "Uebergangspartei" namens FPÖ. Die Artikel wurden wie von mir angeregt so angelegt, dass nur auf direkten Vorgaenger und Nachfolger angesprochen wird. *zwinker* --Schwarzer8Kater 23:26, 31. Jan. 2008 (CET)
- Um auf Dein Beispiel mit der Kuh zurückzukommen: Genau das ist es: Wir müssen den Weg von der Kuh über die Milch zum Käse darstellen. Und das leistet man nicht, indem man den Verweis auf den Käse löscht. Der Verweis auf die Linke ist im Eingangsabsatz noch wichtiger, als der auf die PDS. Die Linke ist die aktuelle Partei, die jeder kennt. Die PDS ist ein Stück der Geschichte. Man könnte jetzt argumentieren, jeder einzelne Schritt von der SED zur Linken sei nicht relevant. Aber den letzten Schritt zur heutigen Linken wegzulassen ist schlicht manipulativ. Wenn sich schon Die Linke zu ihrer Geschichte bekennt, sollten die Artikel über die Linke und ihre Geschichte dies auch tun.Karsten11 09:07, 1. Feb. 2008 (CET)
- Manipulativ, das duerfte so ziemlich das Stichwort sein. In dieser Form wird eine aktuelle Partei mit einer fast 20 Jahre nicht mehr existierenden vermengt - das entsprecht fuer mich der Definition von manipulativ. Eine aehnliche Diskussion wurde bereits in den Artikeln zur Linkspartei und der PDS gefuehrt und dort wurde klar und richtig auf eine Verbindung hingewiesen, im Artikel der Linken hingegen wird die SED mit erklaerenden Saetzen in den Stellen der geschichtlichen Absaetze hinreichend erwaehnt und vor allen Dingen: erklaert. Ich bleibe dabei dass ein einzelner Satz der SED, PDS und Linke in einen Topf wirft a) einer Enzyklopaedie und b) der Wahrheit nicht gerecht wird. Und da bei dir "relevant" gerade das zu sein scheint, was dir persoenlich in den Kram passt, werde ich das auch editgerecht fortfuehren. Vielleicht laesst du es dir aber noch einmal anhand dieser kleinen Zusammenstellung durch den Kopf gehen:
- Um auf Dein Beispiel mit der Kuh zurückzukommen: Genau das ist es: Wir müssen den Weg von der Kuh über die Milch zum Käse darstellen. Und das leistet man nicht, indem man den Verweis auf den Käse löscht. Der Verweis auf die Linke ist im Eingangsabsatz noch wichtiger, als der auf die PDS. Die Linke ist die aktuelle Partei, die jeder kennt. Die PDS ist ein Stück der Geschichte. Man könnte jetzt argumentieren, jeder einzelne Schritt von der SED zur Linken sei nicht relevant. Aber den letzten Schritt zur heutigen Linken wegzulassen ist schlicht manipulativ. Wenn sich schon Die Linke zu ihrer Geschichte bekennt, sollten die Artikel über die Linke und ihre Geschichte dies auch tun.Karsten11 09:07, 1. Feb. 2008 (CET)
Pro Erwaehnung:
- Es gibt heute noch (vor allem populaere) Politiker der Linkspartei, die bereits in der SED Mitglied waren
- Juristisch betrachtet ist die PDS die Nachfolgepartei der SED, die PDS.Linkspartei ebenso
Kontra Erwaehnung:
- Es ist die Nachfolgerpartei der Nachfolgerpartei
- Strukturell und personell eine weitreichende Wandlung
- Die Partei "Die Linke" ist eine gesellschaftspolitisch neugegruendete Partei [aus PDS und WASG]
- Die Partei selbst versteht sich als Nachfolge der PDS, nicht als Nachfolge der SED [vgl. dazu Interview mit O. Lafontaine am Liebknecht/Luxemburg-Gedenktag]
- Aenderung der Programmatik, bereits zur PDS hin - noch staerkere Aenderung bei der Gruendung der Linken
- In aehnlichen Faellen wurde auch nur direkter Vorgaenger und Nachfolger genannt [vgl. VdU -> FPÖ -> BZÖ]
- Starker Kontextmissbrauch [Egal ob von Rechtsaussen oder Linksaussen, es ist unterschwellige Meinungsmache]
Die Liste darf natuerlich von jedem frei ergaenzt werden, ich sehe da allerdings ganz neutral wenig echte Argumente fuer eine Beibehaltung - sollte es da noch welche geben, lasse ich mich gerne ueberzeugen. :-) --Schwarzer8Kater 09:42, 1. Feb. 2008 (CET)
- Da wir uns einig sind, dass es auch Pro-Gründe gibt, kann eine pauschales Löschen dieser Information nicht sachgerecht sein. Wenn Du die Sorge vor einem "in einen Topf werfen" hast, wäre eine Formulierung zu suchen, der den Sachverhalt darstellt, ohne eine derartige Vermischung befürchten zu lassen. Ich sehe diese Gefahr zwar nicht, da der Sachverhalt sachlich dergestellt war aber vieleicht ist folgende Formulierung besser: ... der neue Name lautete nun Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), die 2007 nach der Fusion mit der WASG zur heutigen Partei Die Linke wurde.Karsten11 12:45, 1. Feb. 2008 (CET)
- Waere ich der Meinung dass das Erhalten dieses Absatzes vollkommener Bloedsinn waere, haette ich mir gar nicht die Muehe gemacht. *g* Allerdings muessen wir hier auch den groesseren Zusammenhang betrachten, es gibt naemlich die selben Wirrungen auch im PDS-Artikel [wo nun Alles "relativ klar" ist] und im Artikel "der Linken". Wenn wir nun aber hier einen Absatz wie von dir vorgeschlagen einfuehren, dann sind wir wieder beim prinzipiellen Problem: Wir schreiben in Artikel A, dass in Artikel B steht, dass wird dort Artikel C finden werden. Ich halte es fuer kontextneutraler wenn wir ganz klipperklar nur eine Verbindung zur PDS herstellen und dafuer im Gegenzug im Artikel der PDS bzw. PDS.Linkspartei einen Verweis auf SED und Linke aufbauen [den Vorhandenen dort finde ich eigentlich schon ganz gut]. Dann wahren wir nicht nur die chronologische Korrektheit, sondern vermeiden auch das angesprochene Durcheinanderrühren.. ich meine ueber 60 Partei(en)geschichte so mal eben mit "wurde umbenannt in" abzuhandeln ist gefaehrlich. Damit wuerden wir 2 Gruppen bedienen: Rechte Hardliner, die ihre Gleichung "Linke == SED == KPD" aufrecht erhalten koennen und linke Hardliner die die Linkspartei gerne als neue kommunistische Front sehen wuerden. Verlierer ist der ganz normale Leser, der gerne etwas ueber eine vergangene Partei aus einer vergangenen Zeit wissen moechte und im Endeffekt einen so lieblos "richtungsweisenden" Kommentar entdeckt. Und Dienstag Morgen haelt der kleine Fritz in Sozialkunde seinen Vortrag ueber die deutsche Parteienlandschaft des 20. Jahrhunderts und es faellt der Satz: "Heute heisst die SED aber Linkspartei" - Ops, ne Danke. ;-) --Schwarzer8Kater 17:14, 1. Feb. 2008 (CET)
- Kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen ist das Argument wir verlinken auf die PDS, dort ist auf die Linke verlinkt schlicht nutzerunfreundlich. Nach dem Motto: Klick Dich durch. Zum anderen sind wir hier nicht Rechte Hardliner, die argumentieren "Linke == SED == KPD" sondern wir stellen den sachlichen Zusammenhang her: Juristisch ist die Linke Rechtsnachfolger der PDS und diese der SED. Wenn in irgendeinem Grundbuch als Eigentümer des Grundstücks die SED steht, ist ohne einen Zweifel die Linke der Eigentümer. Das ist ein Fakt, den zu unterdrücken inakzeptabel ist. Was ist Dein Formulierungsvorschlag?Karsten11 17:29, 1. Feb. 2008 (CET)
- Das Argument ist gerade einmal hinreichend, denn dann kann ich argumentieren, dass die SED auch Gelder und Immobilien aus ehemaligen SPD-Finanzen erhalten hat. Und nun sei bitte so mutig und setze in den SPD-Artikel einen ebenso unnoetigen Verweis auf die SED - viel Spass mit deiner "Nutzerfreundlichkeit". :> Rechtsnachfolge bedeutet gesellschaftspolitisch in Deutschland nicht mehr und nicht weniger als dass die Partei ohne Probleme eine Geldsumme von A nach B bewegen kann, ohne das Ganze nochmal versteuern zu muessen. Das erscheint mir etwas vorgeschoben. Mal davon abgesehen ist die Rechtsfolge nur bis zur PDS.Linkspartei deutlich geklaert, nicht bis zur "Die Linke", das wirst du auch in den entsprechenden Diskussionsseiten der Artikel nachlesen koennen. Nichtmal Basis-Mitglieder wissen Bescheid was da genau vorgegangen ist, woher nimmst du dir nun das Recht da einen Schluss zu ziehen? Zeig mir die Quelle.. stellen wir doch gleich einen Zusammenhang zwischen Hitlerjugend und Linksjugend her, da hat sich sicher auch Einiges "gefuehlt" ueber 70 Jahre hinweg ueberschnitten. *augenroll* --Schwarzer8Kater 12:55, 2. Feb. 2008 (CET)
- Nochmal: Die Tatsache, dass die Linke Rechtsnachfolger der PDS und diese die Umbenannte SED ist, kann ja nicht ernsthaft bestritten werden. Dass Vorgänger/Nachfolger-Beziehungen hier wesentlich sind, zeigt sich auch darin, dass die Vorgängerparteien ebenfalls im Eingangsabsatz genannt sind. Aber ohne einen Formulierungsvorschlag von Dir können wir hier noch tagelang die gleichen Argumente austauschen.Karsten11 13:48, 2. Feb. 2008 (CET)
- Das Argument ist gerade einmal hinreichend, denn dann kann ich argumentieren, dass die SED auch Gelder und Immobilien aus ehemaligen SPD-Finanzen erhalten hat. Und nun sei bitte so mutig und setze in den SPD-Artikel einen ebenso unnoetigen Verweis auf die SED - viel Spass mit deiner "Nutzerfreundlichkeit". :> Rechtsnachfolge bedeutet gesellschaftspolitisch in Deutschland nicht mehr und nicht weniger als dass die Partei ohne Probleme eine Geldsumme von A nach B bewegen kann, ohne das Ganze nochmal versteuern zu muessen. Das erscheint mir etwas vorgeschoben. Mal davon abgesehen ist die Rechtsfolge nur bis zur PDS.Linkspartei deutlich geklaert, nicht bis zur "Die Linke", das wirst du auch in den entsprechenden Diskussionsseiten der Artikel nachlesen koennen. Nichtmal Basis-Mitglieder wissen Bescheid was da genau vorgegangen ist, woher nimmst du dir nun das Recht da einen Schluss zu ziehen? Zeig mir die Quelle.. stellen wir doch gleich einen Zusammenhang zwischen Hitlerjugend und Linksjugend her, da hat sich sicher auch Einiges "gefuehlt" ueber 70 Jahre hinweg ueberschnitten. *augenroll* --Schwarzer8Kater 12:55, 2. Feb. 2008 (CET)
- Der Vollständigkeit halber dann im Artikeltext bitte auch KPD, USPD, Spartakusbund, SDAP und ADAV nennen. --Фантом 13:57, 2. Feb. 2008 (CET)
- Bitte einmal den Schaum vom Mund abwischen, und damit sind Beide gemeint. *g* Ich meinte bleiben wir doch mal auf dem Teppich, warum sollen wir nun in dem Artikel hier anders vorgehen als in anderen Artikeln der Enzyklopaedie? Waehne mich hier aus Neutralitaets- und Richtliniengruenden absolut im Recht und habe das im Gegensatz zu dir auch freundlich, _ehrlich_ und mit schluessiger Argumentation begruendet, du hast also wie gesagt die Wahl die obige Gegenueberstellung in ueberzeugender, belegter Weise zu erweitern oder du schluckst die momentane Realitaet so wie sie ist. Moechte das jetzt nicht gross breittreten, weil es sicher wichtigere Baustellen gibt, aber solange von deiner Seite nichts kommt, treten wir ein wenig auf der Stelle. Mir wuerde es beispielsweise als Diskussionsgrundlage schon genuegen, wenn du mir nur einen einzigen Artikel ueber eine andere europaeische Partei zeigst in der Nachfolgerpartei der Nachfolgerpartei so im Kontext stehen. Waere ich nun ganz pingelig muesste ich sogar sagen Nach-Nach-Nachfolgerpartei, schliesslich gab es in der Uebergangsphase auch noch die Partei "Linkspartei.PDS". Als grosse Alternative fuer uns Beide bliebe dann noch ein Administrator-Entscheid uebrig - der wird zweifelsohne in einer Streichung des Absatzes enden, und in einer neuerlichen Sperrung des Artikels.. und damit waeren dann so ziemlich alle angeschmiert, die hier noch fleissig was beitragen wollen. --Schwarzer8Kater 20:47, 2. Feb. 2008 (CET)
Mein Senf: Die Linke hat in diesem Artikel nichts zu suchen. Die SED hat mit der Umbenennung nach PDS aufgehört zu existieren, so auch in diesem Artikel. Wozu dieses, für das Verständnis der SED in der DDR IMHO unwichtige Detail hier erwähnen? In den Artikel Die Linke gehört dies aber selbstverständlich rein.
@Karsten11: Weil man sich hier nicht durchsetzen kann, dann auf der VM rumzuheulen und zu bitten, den Artikel in der falschen Version sperren zu lassen, dem dann auch noch prompt nachgekommen wird, finde ich einen einigermaßen schlechten Stil.--Escla ¿! 22:20, 2. Feb. 2008 (CET)
- Nun irgendwie muss man ja auch ohne Fundament zum Ziel kommen, im Zweifelsfall ueber einen Admin, der im Stress nur nen kurzen Blick in die Versionsgeschichte wirft. :-) Das aendert aber nicht das Geringste an meiner Hartnaeckigkeit der korrekten Darstellung, ganz im Gegenteil. Schadhaft ist das im Endeffekt nur fuer die WP, weil der Artikel nun fuer Alle gesperrt ist und ich von anderen Dingen abgehalten werde.. *schief kiek* Besten Glueckwunsch. --Schwarzer8Kater 01:32, 3. Feb. 2008 (CET)
Naja - als unwichtiges Detail würde ich es jetzt nicht grade sehen. Mir erschließt sich noch nicht so ganz was an der oben vorgeschlagenen Version: ... der neue Name lautete nun Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), die 2007 nach der Fusion mit der WASG zur heutigen Partei Die Linke wurde. falsch ist, bzw. wieso dies dort nicht stehen soll. Wobei ich den momentanen Artikel für a. vollkommen neutral und b. vollkommen korrekt ansehe, was den Punkt der Umbenennungen anbelangt.
@Mein Senf: Eine Partei die sich umbenennt hört eben grade nicht auf zu existieren - sie ändert nur ihren Namen. Auch eine Fusion bedeutet nicht, das eine Partei nicht mehr existent ist. Bei einer chemischen Fusion - wo der Begriff ja herkommt - existieren die Teile darin ja auch weiter. --Delayar 10:26, 5. Feb. 2008 (CET)
- Nach dieser Argumentation bitteschön im Artikeltext auch USPD, Spartakusbund, SDAP und ADAV nennen. --Фантом 14:14, 5. Feb. 2008 (CET)
Das ist der springende Punkt, wenn es lediglich eine Umbenennung waere, dann waere die kontextfreie Nennung natuerlich mehr als nur gerechtfertigt. Aber wir haben nunmal den Fall, dass mehr oder minder inhaltlich die Aussage steht: Die SED heisst heute "Die Linke", und wo du da auch nur einen Funken Neutralitaet findest, ist mir schleierhaft. Schlimmer noch, solltest du wirklich der Meinung sein, dass diese beiden Parteien ein und dasselbe sind und vertreten, dann scheinst du in den letzten 20 Jahren die Entwicklung der gesellschaftlichen und politischen Kultur der Bundesrepublik verschlafen zu haben. Der einzige Wert dieses Absatzes ist also polemischer Natur, wenn man sich mal anschaut wo die Verteidiger und Setzer dieser flotten Spruechleins sonst so unterwegs sind, kann man schnell auch auf die Idee kommen, das hier zielgerichtet eine bestimmte Meinung publiziert werden soll. Will hier Niemandem Boeses unterstellen, aber die Artikel ueber Parteien/Politiker existieren zur allgemeinen Information, nicht zur Darstellung von persoenlichen Einzel- und Gruppenansichten - und wenn sich da vielleicht mal Jeder an die eigene Nase fasst, merkt man schnell was noch dem NPOV entspricht und was nicht. Oder traut sich hier irgendein Weigerer ganz offen zu sagen, dass Linkspartei und SED dasselbe sind? Offensichtlich ja nicht, es wird nur darauf verwiesen, dass die Nachfolgepartei der Nach-Nachfolgepartei ja schliesslich in gerader Linie steht.. unabhaengig davon wieviele Mitglieder entlassen und Programme ueber den Haufen geworfen wurden um die heutige "Linke" stabil aus Altem neu gruenden zu koennen. Wenn wir hier generell so stimmungsmachend vorgehen wollen, dann tut mir den Gefallen und seid so mutig in die Artikel unserer Volksparteien CDU/CSU und SPD auch einen Verweis auf die altdeutschen Randparteien der Weimarer Republik und des dritten Reiches zu klatschen, da sind groessere Mengen an Finanzen und Basismitgliedern von A nach B gewandert. Kein Mensch wuerde da nun ernsthaft oberflaechliche Zusammenhaenge herstellen wollen, aber bitte: Das waere konsequentes Handeln. :-) --Schwarzer8Kater 19:22, 12. Feb. 2008 (CET)
- Zitat: mehr oder minder inhaltlich die Aussage steht: Die SED heisst heute "Die Linke" Genau das steht dort nicht. Und wenn Du das dort liest, wiederhole ich gerne meine Bitte um einen Formulierungsvorschlag. Nein: SED und Linkspartei sind nicht das gleiche. Wer das in den Artikel schreibt verstößt nicht gegen WP:NPOV sondern gegen das Gebot der wahrheitsgemäßen Darstellung. Genauso wahr ist aber die Rechtsnachfolge der Linken. Das ist auch der Unterschied zur CDU. Die CDU ist nicht der Nachfolger von Zentrum, DNVP oder DDP sondern eine Neugründung (und hat daher auch keine Finanzmittel dieser Parteien erhalten). Die Linke hat sich bewußt gegen eine Neugründung entschieden. Das haben wir nicht zu bewerten, sondern neutral festzuhalten. Karsten11 20:59, 12. Feb. 2008 (CET)
- Soll ich mal laut lachen? Ich zitiere nun exakt den Artikel:
- Im Juli 2005 wurde die Partei nochmals umbenannt in Die Linkspartei.
- Und nun leugne es bitte weiterhin, verstehe aber auch wenn ich nicht zum 4. Mal darauf eingehe. [Ich moechte dich nicht diffamieren, aber was du da tust nennt sich gerne auch mal "Luegen"] Wie du selbst sagst, es verstoesst gegen wahrheitsgemaesse Darstellung.. und die Neutralitaetsgebote, denn was hier betrieben wird ist nichts Anderes, als auf Teufel komm raus irgendeinen Konsens zwischen SED und der Linken darzustellen. Erklaere mir bitte wo das noch neutral ist, die Bitte stelle ich hiermit auch nicht zum ersten Mal. Im Uebrigen sind genuegend Gelder und Immobilien der NSDAP im Besitz der "Volksparteien" und der Bundesrepublik gelandet - aber streiten wir bitte nicht auch noch darueber.. es ist so schon witzig genug. --Schwarzer8Kater 18:18, 13. Feb. 2008 (CET) Nachtrag: Weil du erneut das Geruecht der Rechtsnachfolge streust [du hast diesen Ansatz doch oben schon einmal aufgegeben]: Die PDS und die PDS.Linkspartei stehen als eingetragene Vereine tatsaechlich in juristischem Konsens zur SED - "Die Linke" nicht. Zumindest ist offiziell nichts dergleichen bekannt und solange ist Wikipedia sicher nicht als Forum zur Theoriefindung zu missbrauchen.. --Schwarzer8Kater 18:23, 13. Feb. 2008 (CET)
Artikel zu lang und komplex
Der Artikel ist zu lang und unübersichtlich. Ich bin dafür den Artikel zu splitten und danach auf das Wesentliche zu reduzieren.
Es ließen sich aus meiner Sicht folgende Stichworte herauslösen:
- SED (Geschichte)
- SED (Parteitage)
- SED (Organisation)
- SED (Parteiversammlung)
- SED (Parteilehrjahr)
- SED (Parteisekretär)
- Liste bekannter SED-Mitglieder
- Liste der Mitglieder und Abteilungen des SED-Zentralkomitees
- Liste der SED-Bezirksvorsitzenden
Scherenschleifer 23:46, 19. Nov 2005 (CET)
- Bin dagegen. Der Artikel ist nicht soooo lang und ist in 24 Stichpunkte unterteilt. Ich finde ihn übersichtlich. Wenn dir das Inhaltsverzeichnis nicht gefällt, ändere es. Cocyhok 01:18, 20. Nov 2005 (CET)
Wiki-Hinweise siehe hier. Wie gesagt bin ich PERSÖNLICH für eine Splittung, Cocyhok ist dagegen. 2 Meinungen sind wenig repräsentativ. Bitte gebt Eure Meinung ab. Schaun wir mal, wie sich die Mehrheitsverhältnisse bilden ... Scherenschleifer 13:24, 20. Nov 2005 (CET) Eine weitere Aufteilung in Spezialartikel wäre gut. --Abdiel 11:02, 30. Nov. 2006 (CET)
- Aufteilung wäre gut. Würde auch vorschlagen die Vorsitzenden aufzulisten, wie es auch bei anderen Parteien bei Wikipedia zu finden ist (siehe z.B.: CDU oder SPD). --69 21:44, 22. Jun. 2007 (CEST)
Wende, Rückwende, Wiedervereinigung, Annexion?
So, wie ich das gelernt habe, ist Wende ein Begriff, der einen politischen Wechsel zum Besseren hin bezeichnet – also die eingeschränkte Form von Revolution. Deshalb finde ich den Begriff hier unangepasst und habe ihn neutralisiert. Was soll an Wiedervereinigung inhaltlich falsch sein?
Übrigens hab ich noch einige andere Sachen korrigiert, die revertet wurden. Cocyhok 09:25, 28. Nov 2005 (CET)
- "Wende" ist für mich weder negativ noch positiv besetzt. Kommt halt drauf an, wohin gewendet wird. Für "Revolution" gilt Ähnliches. Du kannst ja mal eine Partei gründen, die eine Revolution anstrebt, und kucken, ob die Menschen das wirklich so positiv finden wie du sagst.
- Was an "Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989" falsch ist, wirst du wohl selbst herausfinden können. Zur Not hilft dir der Artikel Wiedervereinigung Deutschlands. "Parteiinformation" inklusive folgendem Semikolon kursiv zu schreiben, war vermutlich auch keine gute Idee - außer, die Zeitschrift sollte tatsächlich ein abschließendes Semikolon im Titel gehabt haben.
- --Eike 09:46, 28. Nov 2005 (CET)
- Eine Wende ist für mich ein Begriff beim Segeln. Insofern durchaus politisch zu verwenden: Erst kam der Wind von vorn links, jetzt von vorn rechts. Gegenwind hatten wir (DDR-Bürger) immer... :-)) Wiedervereinigung ist ein auslegbarer Begriff mit vielen möglichen Inhalten. Insofern ist seine Verwendung in einer Enzyklopädie grundsätzlich fehl am Platz. Saxo 11:22, 3. Dez 2005 (CET)
- Ziemlich genau jeder versteht unter "Wiedervereinigung" die deutsche von 1990. --Eike 13:46, 3. Dez 2005 (CET)
- Eine Wende ist für mich ein Begriff beim Segeln. Insofern durchaus politisch zu verwenden: Erst kam der Wind von vorn links, jetzt von vorn rechts. Gegenwind hatten wir (DDR-Bürger) immer... :-)) Wiedervereinigung ist ein auslegbarer Begriff mit vielen möglichen Inhalten. Insofern ist seine Verwendung in einer Enzyklopädie grundsätzlich fehl am Platz. Saxo 11:22, 3. Dez 2005 (CET)
- Ach? Dann lies Dir mal die Diskussion dazu durch... Die Bezeichnung wird in weiten Kreisen abgelehnt. Saxo 21:54, 3. Dez 2005 (CET)
- Unsinn. Die "weiten Kreise" bestehen aus dir, dem gelegentlich für Vandalismus gesperrten Benutzer:Stimme aus dem Off und einigen IPs. Die anderen äußerten sich so:
- "sollte man schon den Begriff "Wiedervereinigung" verwenden." - Benutzer:Angelika Lindner
- "Es kann nicht Aufgabe einer Enzyklopädie sein, allgemein übliche Begriffe durch "korrektere", aber eben kaum benutzte Termini zu ersetzen. Es kommt darauf an, dass die Informationen zu (Wieder)verinigung/Beitritt gefunden werden." - Benutzer:ThorstenNY
- "Wiedervereinigung ist der absolut gebräuchlichste Begriff" - Benutzer:Skriptor
- "pseudo-juristischen Quatsch über eine nicht-vollzogene Wiedervereinigung zu beenden" - Benutzer:Koffer
- "Da selbst dieses ansich unwichtige Detail in der Argumentation der "Die_Wiedervereinigung_gab_es_nicht_Anhänger" völlig unhaltbarer Quatsch ist, gehe ich davon aus das auch die sonstige Argumentation einer Überprüfung nicht standhalten würde. Daher erlaube ich mir, die entsprechenden Passagen im Artikel rückstandsfrei zu entsorgen." -Benutzer:TA
- Da es nicht hilft, die (an sich sowieso überflüssige) Diskussion auf mehrere Diskussionsseiten auszubreiten, sollte sie hier nicht geführt werden.
- --Eike 14:05, 4. Dez 2005 (CET)
- Unsinn. Die "weiten Kreise" bestehen aus dir, dem gelegentlich für Vandalismus gesperrten Benutzer:Stimme aus dem Off und einigen IPs. Die anderen äußerten sich so:
Menschenrechte
Zitat:"in dem die Bevölkerung auf viele Menschenrechte verzichten musste". In Anbetracht der langen Liste von Menschenrechten (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte ) schlage ich vor, "viele" in "einige" zu ändern. Saxo 11:16, 3. Dez 2005 (CET)
- Dann sollte man das auch doch gleich bei der NSDAP relativieren, die hat auch nicht sämtliche denkbaren Menschrechte verletzt! - Immer diese revisionistischen Relaitvierer - bei der SED und der NSDAP! Gravenreuth 20:22, 14. Jun. 2007 (CEST)
Innenpolitik und Gesellschaft
Dem obigen Unterpunkt spreche ich komplett die Neutralität ab. Solche Sätze, wie "eine Mauer errichten, an u.a. aufgrund von Schießbefehl 897 Menschen beim Versuch, diese zu überwinden, ums Leben gekommen sind." sind tendenziös. Die übergroße Mehrzahl kam eben NICHT auf Grund des Schießbefehls ums Leben. Wobei ich darauf dränge, eine Quelle für diese Zahl zu bringen. Immerhin schwanken die Zahlen der ums Leben gekommen erheblich, und gerade hier wurde wohl die höchste genannt. Auch die Anzahl der politischen Gefangenen hätte ich gern aus einer neutralen Quelle bestätigt. Der Anteil, der in Gefangenschaft gestorbenen, ist absolut unrealistisch. Da viele Gefangene freigekauft wurden, bedeutet das ja, daß mehr als jeder zweite politische Gefangene in Gefangenschaft starb. Das läßt sich nicht belegen. Oder hat da jemand die Lager des NKWD mitgezählt? Saxo 11:37, 3. Dez 2005 (CET)
Zwangsvereinigung
Kann mir jemand sagen, welche Historiker den Begriff "Zwangsvereinigung" ablehnen ? Mehrere SPD-Funktionäre, die sich im Vorfeld der Vereinigung dagegen aussprachen, wurden von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet, andere waren subtilerem Druck ausgesetzt. Das erfüllt doch wohl die Bedingungen für "Zwang", oder ?
Sie wurden nicht nur verhaftet. Viele derjenigen SPD Mitglieder die wegen der Ablehnung der Zwangsvereinigung inhaftiert wurden sind in der Haft, meist russischen Lagern wie Sachsenhausen, umgekommen oder haben dort viele Jahre eingesessen. --Rsk6400 16:40, 8. Jul 2006 (CEST)
- Beleg, Quellen? Gravenreuth 20:20, 14. Jun. 2007 (CEST)
Das ist durchaus richtig. Gegner der Vereinigung hatten teilweise mit wirklich schrecklichen Nachteilen zu rechnen. Gleichzeitig gab es aber auch Befürworter der Vereinigung. In einigen Gegenden der SBZ haben übergeordnete Organe von KPD und SPD "wilde" Vereinigungen und gegenseitige Beitritte "von unten" erst durch Anordnungen wieder rückgängig gemacht, bevor es zur geordneten, vollständigen und von Zwängen begleiteten Vereinigung "von oben" kam.--Abdiel 11:01, 30. Nov. 2006 (CET)
- Und nun stimmt Dein Weltbild wieder? Verfolgt und bedroht wurden also die Gegner und auch die (zu frühen) Befürworter der Vereinigung? Bißchen unlogisch, oder? Lies mal, was ich zu Neuruppin ergänzt habe. Übrigens stand es jedem frei, die SPD zu verlassen. Ich weiß auch von welchen, die der Vereinigung nicht folgten und ihr SPD-Parteibuch bis nach der Wende aufgehoben haben. Und die wurden nie verfolgt. Saxo 14:25, 10. Dez. 2006 (CET)
- Wenn man bedenkt wie leicht sich der Zusammenschluss zwischen Lafontain und Gysi vollzieht, dann hat man Zweifel daran, dass es damals "zwangsweise" erfolgt.Gravenreuth 20:20, 14. Jun. 2007 (CEST)
Eigentlich will ich mich ja aus solchen Debatten raushalten, aber wie hier zum Teil auch in
anderen Beiträgen auf Wikipedia Geschichtsfälschung betrieben wird, ist schon sehr erschreckend.
Das ist auch nicht mehr freie Meinungsäußerung.
Wer die Vereinigung zwischen SPD und KPD als freiwillige und auf der Mehrheit der damaligen
Mitglieder beruhende Entscheidung aus freien Stücken vollzogene Maßnahme sieht, wird sicherlich
auch das durch Hitler im Reichstag eingebrachte Ermächtigungsgesetz als völlig legitime Maßnahme
sehen. Tatsache ist, dass auf Druck der UdSSR diese Vereinigung stattfinden sollte. Und Tatsache
ist auch, dass Mitglieder, von beiden Parteien übrigens, die öffentlich ihre Bedenken oder ihre
Ablehnung kundtaten, verhaftet wurden und u.a. in den ehemaligen Konzentrationslagern der Nazis
inhaftiert wurden, verschleppt oder sogar exekutiert wurden. Wer Belege oder Quellen sucht, dem
empfehle ich ein Blick in das Archiv in Moskau, wo sogar Namenslisten potentieller
"Vereinigungs-Gegner" gelagert sind, also Personen, von denen die UdSSR vermutete, dass sie
Widerstand gegen die Vereinigung leisten könnten. Auch ein Blick in den Unterlagen des Lagers
Sachsenhausens ist zu empfehlen. Dann wird man feststellen, dass die Zugänge neuer Insassen vor
allem im Zeitraum Januar bis April 1946 stark zunahmen. Das waren mit Sicherheit nicht nur
NS-Verbrecher o.ä.
Ich kann wirklich nur hoffen, dass der Verfassungsschutz mal einen Blick hier oder auf den Hitler-Artikel wirft. Es beschleicht mich zuweilen das Gefühl, dass der/die eine oder andere gerne die "gute alte Zeit" wieder haben will, welche auch immer. --barmann76 08:40, 1. Sep. 2007 (CEST)
Rechtschreibfehler
bitte Fehler aus Text beseitigen, Seite ist gesperrt, kann es nicht selber
- Wenn du uns noch sagst welche... --Eike 23:10, 23. Feb 2006 (CET)
- Ich hab einen: aus "Maschinen- und Traktorenstadionen [MTS]" (unter "Aufbau der SED-
- Die Grundorganisation" ) wird Maschinen- und TraktorenstaTionen [MTS](jetzt noch roter Link.)
- Mfg K--142.46.198.18 18:26, 9. Mär 2006 (CET)
- Danke, korrigiert. --Eike 18:47, 9. Mär 2006 (CET)
Noch'n Fehler: "Zusanmmenfassungen" (Im Abschnitt Parteitag), oder gibt es das Wort tatsächlich?
Lesenswert-Wiederwahl, 26. Juli 2006 (abgewählt)
nicht lesenswet, weil: Die historische Entwicklung der SED endete im Wesentlichen nicht schon um 1955, wie der Artikel das aussagt: Wie reagierte die SED auf die verschiedenen Reformbestrebungen in den Bruderparteien (Prager Frühling, Perestrojka und Glasnost), wie ging sie als Einheitspartei 1989/90 unter. Durch den Druck der Besatzungsmächte und der KPD sowie nicht weniger SPD-Mitglieder, veranstalteten die Führungen der SPD und KPD im Dezember 1945 eine Konferenz, die die Verschmelzung beider Parteien beschloss. Motivation waren die Erfahrungen mit der Spaltung der linken Hitlergegner im Parlament der späten Weimarer Republik, die als eine der wesentlichen Ursachen für die Machtergreifung der NSDAP betrachtet wurde, was unter anderem im deklamatorischen Charakter des Schwurs von Buchenwald und in der Volksfront zum Ausdruck kam. ist starker eine Neutralitätswarnung berechtigender Tobak. Nur eine von vier Besatzungsmächten übte Druck aus; nicht der KPD und der SPD, sondern faktisch nur der Ost-SPD; der Rest ist wohl die offizielle Sicht der SED und der KPdSU, aber hat das irgentwer auch tatsächlich geglaubt Inwieweit oder ob es sich um eine Zwangsvereinigung von SPD und KPD handelte ist umstritten, wenngleich u.a. der Zeitzeuge und damalige Mitverantwortliche Wolfgang Leonhard dazu eindeutig in seinen Büchern die Koordinierung Moskaus belegt. Dazu jeder Beleg und wird nichtmal von der Linkspartei bestritten.--sуrcro.ПЕДИЯ+/- 11:24, 26. Jul 2006 (CEST)
ist wohl ein contra-syrcro* Um Gottes Willen, der hat mal für "Exzellenz" kandidiert? Ihr habt Nerven. Das ist auch überhaupt keine Frage der "Neutralität", sondern, ob der Artikel dem Thema ansatzweise gerecht wird und halbwegs vollständig ist. Bisher ist da weitgehend nur ein Abschnitt zur Geschichte d. Parteigründung da (eine Art Quilt, imho zusammengesetzt aus Meinungen von Befürwortern und Gegnern) und einer zur Parteistruktur. Subjektiv bekomme ich vom Artikel den Eindruck, die SED sei ein hierarchischer Briefmarkensammlerverein gewesen, vielleicht etwas autoritär, aber weitgehend harmlos. Auswirkungen auf das Leben von 16. Mio Bürgern? Äh... Kleiner Vergleich mit "Bruderparteien"/ Einfluss v. Vorgängen im weiteren Osteuropa? Fehlanzeige. Partei-Abweichler? (Janka, Bahro, etc., es sollen nicht alle SED-Mitglieder Betonköpfe gewesen sein, da gab es dann aber schnell Konsequenzen usw.). Bescheidener Tipp: Ganz schnell abwählen. SK 13:29, 26. Jul 2006 (CEST)
- Contra ist IMO nicht lesenswert. Aus den oben genannten Gründen - als seit 89 historische Partei ist Beschreibung der Organisation sehr umfangreich, historischer Teil (Rolle der Partei in der Geschichte der DDR, innere Veränderungen usw. zu kurz und teilweise widersprüchlich). Als Literatur werden zwei Titel angeführt: ein Aufsatz zum Thema Zwangsvereinigung und ein altes Buch (vermutlich vom Dietz Verlag in Ostberlin). Das ist als Grundlage für ein solches Thema + bei den zahlreichen neueren Publikationen zur SED eindeutig zu wenig. Fehlende Quellenangaben v.a. störend bei Aufzählung wieviel Prozent der einzelnen Berufsgruppen 1947 zur SED gehört hatten. Die Zahlen für Angestellte, Bauern usw. scheinen für die ersten Jahre erheblich zu hoch. Tatsächlich wäre eine Analyse der Mitgliederstruktur + Gründe für ihre Veränderung im Laufe der Zeit eine sinnvolle Ergänzung. (Stichwort etwa: von der Partei der "Arbeiterklasse" zur Partei des "Apparats.")--Machahn 14:40, 26. Jul 2006 (CEST)
CONTRA - Sehr lückenhaft und verharmlosend. Schnell weg mit der Auszeichnung. Neutralitätswarnung rein oder gleich ganz löschen. Gruß Boris Fernbacher 21:00, 26. Jul 2006 (CEST)
- Kontra Stimme den Vorrednern zu, wie damals ... --Hardenacke 21:16, 26. Jul 2006 (CEST)
Einspruch Ich kann verstehen, dass bestimmte Themen emotional aufheizen. Es gibt besonders bei politischen Sachverhalten eigentlich kaum eine Möglichkeit zwischen den Meinungen zu bleiben, denn wie sich zeigt sitzt man dann „zwischen allen Stühlen“ und das bedeutet ja wohl, man fällt auf den Allerwertesten. Es ist überhaupt nicht in Abrede zu stellen, dass eben alles auf eine parteiliche Stellung hinausläuft, will heißen man ist dafür oder dagegen. Das zeigt die Diskussion anschaulich. Als ich Mitte 2005 mich intensiv mit dem Artikel beschäftigte und eine ganze Reihe noch heute bestehender Absätze konzipierte und schrieb, ging es mir darum gerade eine einigermaßen sachliche Betrachtungsweise die akzeptabel ist zu erreichen. Deshalb lag damals ein Schwerpunkt auf reiner Information, die sollte Wikipedia eine Enzyklopädie sein, auch gerechtfertigt erscheint. Ein Lexikon kann und darf niemals werten, daraus leitet sich der Neutralitätsanspruch ab, und nicht weil Streit vermieden werden soll. Darüber hinaus muss in solch einem angelegtem Artikel auf begriffliche Klarheit geachtet werden. Es geht also nicht an, dass über faschistische Strukturen etc. „gefaselt“ wird. Darüber hinaus ging es mir auch darum Informationen über alltägliche Abläufe, die heute kaum noch erinnerlich sind zu dokumentieren. Falsch ist was SK ausführt, dass die SED als harmloser Briefmarkenverein beschrieben wird. Wenn schon Polemik, dann bitte sachlich und auf der Textgrundlage. Bitte den Abschnitt „Die Umformung der SED in eine Partei neuen Typus“ dazu durchlesen. Unverständlich ist mir auch, wie Boris Fernbacher zu seiner Meinung kommt. Da wünsche ich mir wohl eine Diskussion und ich freue mich auch schon darauf. Aber bitte Punkt für Punkt- Was widerspricht dem Neutralitätsprinzip, dann können wir darüber debattieren und es einvernehmlich ändern. Richtig ist, dass der Artikel, ähnlich wie Machahn feststell weitergeführt werden musste da ist noch Potential vorhanden. Zu dem Zweifel über die Zahlen. Die beziehen sich auf 1949, als viele Sozialdemokraten noch nicht ausgeschlossen und der Charakter der SED ein völlig anderer (siehe Volkspartei) war. Zudem man muss sie sich richtig anschauen (Angestellte und Lehrer) und Schlüsse ziehen. Gern gebe ich auch ein Bild, recht lückenhaft zwar über die Situation damals, die durchaus diese Zahlen erklärt. Übrigens Quelle wird nachgeliefert. Karl-Heinz Mitzschke 21:00, 23. Aug 2006 (CEST)
An sуrcro richtig ist der Hinweis auf den Plural (Besatzungsmächte) der missverständlich ist, obwohl ich damals davon ausgegangen bin, dass ein Druck der sowjetischen Besatzungsmacht zur Vereinigung genauso die Situation beeinflusste, wie die Gegenbestrebungen der westlichen. Will heißen, man beeilte sich vollendete Tatsachen zuschaffen. Die Änderung nehme ich trotzdem vor, den wie gesagt es ist missverständlich. Aber falsch ist, dass nur die SPD in der sowjetischen Besatzungszone agiert hat. Das ist historisch nicht aufrecht zu erhalten. Es gab, wie auch angegeben, zugegebenermaßen schwächere Vereinigungsbemühungen in den übrigen Zonen. Die Gründe dafür sind genannt. Karl-Heinz Mitzschke 21:29, 23. Aug 2006 (CEST)
Änderung 8./.9. August
Hierher kopiert von meiner Diskussionsseite --Eike 11:31, 9. Aug 2006 (CEST)
Eike sauer schrieb heute "ich halte die alte version für informativer" und entfernte einfach diverse Details aus dem Artikel...
Kannst Du Dein Vorgehen begründen? Wer in der Vorversion auf "Partei des demokratischen Sozialismus" klickte, kam automatisch bei "Die Linkspartei." heraus. Und genau das ist der Artikel, der die Entwicklung der Partei ab Dezember 1989 dokumentiert. Die Umbenennung der Partei im Jahre 2005 gehört nicht in jenen Artikel, der sich mit der Partei im politischen System der DDR beschäftigt. Der Artikel "Sozialistische Einheitspartei Deutschlands" enthält nach Deiner Änderung etliche Informationen weniger, ist gleichzeitig wieder in Teilen redudant mit "Die Linkspartei." MfG --TrueBlue 02:17, 9. Aug 2006 (CEST)
- Sorry, es war wohl schon zu spät für konzentriertes Arbeiten. Du hast völlig recht. (Wobei ich kleinere Redundanzen für kein Problem halte, Artikel sollten schon ein wenig "verzahnt" sein.) --Eike 11:31, 9. Aug 2006 (CEST)
Aufruf
an syrcro, --Hardenacke, Boris Fernbacher Vor einem Monat hatte ich um eine Begründung gebeten, warum die Neutralitätswarnung berechtigt ist, ich habe meine Meinung dargelegt und auf Antworten gehofft. Ich werde, wenn keine Äußerung bis Mitte Oktober erfolgt , die Warnung herausnehmen! Karl-Heinz Mitzschke 16:02, 19. Sep 2006 (CEST)
Bildwarnung
Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.
- Image:SED-Logo.png:
- Nilfanion setzt Lösch-Marker Delete für Template:Logo-Germany
- fix noinclude (diff); Bilder:
-- DuesenBot 00:17, 24. Sep 2006 (CEST)
Begriffs Mehrdeutigkeit
Hab heute nach dem Unix Programm sed gegoogelt, bin aber bei diesem Artikel gelandet. (Wegen der Weiterleitung von http://de.wikipedia.org/wiki/SED ) waehre es moeglich die genannte Weiterleitung auf http://de.wikipedia.org/wiki/Sed , wo die Verschiedenen Bedeutungen erklaert werden, zu setzen, oder oben im Artikel darauf zu verweisen? Gruss Jens
- Der Unix-Befehl heißt "sed", nicht "SED", und liegt bei Google.de derzeit an vierter Stelle. --Eike 15:29, 24. Okt. 2006 (CEST)
Gedenken
Zur Erinnerung an die Vereinigung von KPD und SPD wurden in der DDR u.a. viele Straßen in "Sraße der Einheit" umbenannt.
Begriff Einparteienstaat
Allein die Formulierung Einparteienstaat und Parteidiktatur sind für mich inakzeptabel, vor allem der erstere Begriff. Es gab halt mehrere Parteien innerhalb der DDR (die Blockparteien) und jeder Nutzer, der nur einen kurzen Blick auf den Artikel wirft, wird ein falsches Bild von der politischen Struktur der DDR mitnehmen bzw. bestätigt bekommen.
- Mit der Parteidiktatur wirst du wohl leben müssen in dieser Gesellschaft. Das mit dem Einparteienstaat ist aber Quatsch. --Abdiel 10:48, 30. Nov. 2006 (CET)
Wann zum ersten Mal SED?
Wie ich mitbekommen habe, besteht der Begriff nicht erst seit der Vereinigung zwischen KPD und SPD. Wann wurde die SED das erste mal so genannt? Saxo 14:39, 10. Dez. 2006 (CET)
- Den Begriff SED gab es in bestimmten Arbeitsgruppen der KPD und Ost-SPD (SPD in der SBZ) ab Ende Mai 1945, und war eine der Maßgaben der Sowjetischen Militäradministration zur Zulassung von Parteien in der SBZ.
Die grundsätzlich Idee stammt aber aus dem Jahre 1943, als Stalin für die deutschen Kommunisten die Order erließ, eine solche Staatstragende Partei mit Kommunisten und Sozialdemokraten nach dem Vorbild der KPdSU uach im gesamten Deutschland nach dem Krieg zu gründen. Diese Direktive wurde allerdings schon kurze Zeit später, durch die Vereinbarungen der Konferenz von Jalta unrealistisch, da die beiden Westmächte einer solchen kommunistischen Dominanz in Europa nicht zustimmen wollten. --Stefan aus Potsdam 12:09, 8. Feb. 2007 (CET)
Parteitag der SED
Die Formulierung "1989 fand der 12. und letzte SED-Parteitag statt", ist falsch (siehe auch unter Parteitage der SED). Der letzte reguläre Parteitag war der 11. Parteitag 1986. 1989 gab es nach der Wende einen Sonderparteitag, wo sich die SED in PDS umwandelte.
Die Rolle der SED in der DDR
Ende der Mitgliedschaft: Hermann Matern
ist lt. Wikipedia im Januar 1971 gestorben. Wie kann er da bis 1972 Vorsitzender des ZPKK gewesen sein?
Parteialltag
Hab da ne wichtige Zahlenangabe, wie ich finde. 1989 waren in der DDR etwa "22 % der Erwachsenen Mitglieder einer Partei"[1].
Quelle: [1] Geißler, Reiner; 1994 in: Die Sozialstruktur Deutschlands; S. 313 (Kapitel: Die Entwicklung der sozialen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern)
und folgenden Satz gleich weiter hinten, verstehe ich leider nicht: "Dies war ein sehr hoher Anteil ... Damit führte die SED ihren eigenen Anspruch als „Avantgarde der Arbeiterklasse“[???] zu gelten ad absurdum." --Mondamo 18:13, 16. Jan. 2007 (CET)
Bruch mit dem Stalinismus
'Auf einem Sonderparteitag am 16. Dezember 1989 erklärte die SED während der revolutionären Ereignisse im Herbst 1989 ihren "Bruch mit dem Stalinismus" und benannte sich in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands - Partei des demokratischen Sozialismus (SED-PDS) um.
- Diese Aussage ist so nicht ganz richtig, denn der Bruch mit dem Stalinismaus und die sogenannte Entstalinisierung fand in der SED und der DDR bereits ab Ende der 50er Jahre statt. Damals wurde z.B. die Stalinallee in Berlin, in Karl-Marx-Allee umbenannt.
Stimmt nicht. Die Entstalinisierung in den 50er Jahren fand in der DDR sehr halbherzig statt, Ulbricht war ja schließlich dagegen. Der endgültige Bruch mit dem Stalinismus war wirklich 1989.
Bitte mal ändern. Danke --Stefan aus Potsdam 11:57, 8. Feb. 2007 (CET)
SPD (OST) Mitglieder die gegen die SED waren
"SPD Mitglieder die Gegen eine Vereinigung waren wurden z.t. in Internierungslager gebracht und dort gefoltert wie z.b. Hohenschönhausen" quelle Führung durch Hohenschönhausen
"gewählt"
Vielfach kommt im Artikel das Wort "gewählt" vor. Ohne Zweifel entspricht diese Wortwahl der damaligen Satzung der Partei und der von der SED verwendeten Sprachregelung. Jedoch wird lediglich bei den Delegiertenwahlen zum Parteitag darauf hingewiesen, dass diese Wahl nicht den üblichen demokratischen Regeln entsprach. Wir sollte das Wort gewählt jeweils entweder mit Erläuterungen (wer schlug den Kandidaten vor, gab es mehrere Kandidaten) ergänzen oder mit Anführungszeichen als Scheinwahl kennzeichnen.Karsten11 19:37, 13. Feb. 2007 (CET)
Typisch
Ich mache mir nicht die Mühe, die Flut von Diskussionseinträgen zu lesen, aber der Umfang überrascht mich nicht. Es kotzt mich ja mal sowas von an, das gewisse konservtive, reaktionäre, rechte und anderweitig faschistische Elemente meinen aber nun mal überall ihren geistigen Müll zu verbreiten.
ES KOTZT MICH AN!
Typisch objektiver und vollkommen ideologiefreie Wortmeldung. Vielleicht sollte man mal anhand von Fakten das eigene Weltbild überprüfen.
Niemand zwingt Dich dazu. Wiki ist freiwillig
Bitte einfügen
Link auf Vermögen von Parteien und Verbänden der DDR
- erledigtKarsten11 10:24, 9. Apr. 2007 (CEST)
Gruppe Ulbricht
Die gruppe Ulbricht kam bereits am 30.4.1945 nach Deutschland, der Befehl Nummer zwei der SMAD war vom 10. Juni 1945. Da stimmt also im Abschnitt Gründung die Chronologie nicht!--Rita2008 18:50, 27. Mär. 2007 (CEST)
NSDAP Mitglieder in der SED
Evtl. sollte man einen Link zur Liste ehemaliger NSDAP Mitglieder[2], die nach dem Krieg politisch tätig waren, aufnehmen, da die SED (wie die gesamte DDR) aus ideologischen Gründen nie wirklich entnazifiziert wurde. Die Auffassung nach 1945 in der sowjetischen Zone war ja, daß es sich auch im 2. Weltkrieg um einen Klassenkampf gehandelt hatte, daß also die fortschrittlichen Elemente (die "Arbeiter") gegen die reaktionären Kräfte ("Kapitalisten"), zur Wehr gesetzt hatten (sehr vereinfacht dargestellt).
- Was ist denn das für eine ulkige Auffassung? Der WW2 war ein imperialistischer Aggressionskrieg, keine Form von Klassenkampf. Ein Zusammenhang mit NSDAP-Leuten in der SED erschließt sich mir nicht. Saxo 22:48, 11. Apr. 2007 (CEST)
Bei den "Arbeitern", die dem nationalen Sozialismus angehangen hatten, konnte sich nach der Ideologie nur um "national verirrte" Sozialisten gehandelt haben. Entsprechend wurde Nazi's mit der richtigen Klassenzugehörigkeit der Weg in die SED (auch in die Nationale Volksarmee etc.) freigemacht.
- Mit Ideologie hatte das gar nichts zu tun. Beim Aufbau der NVA wurde zeitweise auf Angehörige der faschistischen Wehrmacht zurückgegriffen, weil es an erfahrenen Militärs in der DDR fehlte. 1960 wurden die letzten von ihnen aus dem aktiven Dienst entlassen. Saxo 22:48, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Natürlich stimmt das überhaupt nicht. Z.B. Stechbarth, der Chef von 1972 - 1989 der Landstreiktkräfte (und von 1976 bis 1989 Angehöriger des ZK der SED) war Angehöriger der Wehrmacht und Mitglied der NSDAP, nur ein Beispiel von sehr vielen.
--193.31.178.138 10:15, 4. Dez. 2007 (CET)
Neutralitätsbaustein entfernt
Nachdem weiter oben schon im September 2006 nach Begründungen gefragt wurde und keine Reaktion erfolgte, muß man davon ausgehen, daß da jemand aus einer Laune heraus den Baustein gesetzt hat. Darum ist er jetzt weg. Wer ähnliches vorhat, sollte das nicht im Vorbeigehen machen, sondern sich inhaltlich damit befassen, um sein Tun auch begründen zu können. Saxo 22:38, 11. Apr. 2007 (CEST)
"Kampfgruppe" ist falsch verlinkt
Der Begriff "Kampfgruppe" ist zur Kampfgruppe der Wehrmacht verlinkt. Dies sollte korrigiert werden -> richtiges Suchwort ist "Kampfgruppen".
- erledigt --Rita2008 12:32, 22. Apr. 2007 (CEST)
Name falsch geschrieben
Der Name der ZK-Abteilungsleiterin Kultur ist Ursula Ragwitz, nicht Rackwitz
Öffnung der SED 1946 für ehemalige NSDAP Mitglieder
Wichtig ist sicherlich darzustellen, daß die SED nicht nur beim Aufbau der NVA, sondern auch in der der SED selbst, auf zahlreiche Nationalsozialisten zurückgriff und sich für sie, als erste deutsche Partei, öffnete. Dies führte dazu, das selbst im ZK der SED bis zuletzt zahlreiche ehemalige Mitglieder der NSDAP saßen.
"Die SED war im Nachkriegsdeutschland die erste Partei, die sich ehemaligen Nationalsozialisten öffnete. Bereits 1946 hob das SED-Zentralsekretariat einen entsprechenden Unvereinbarkeitsbeschluss auf. Somit konnten schon in den ersten Nachkriegsjahren massenhaft frühere Mitglieder der NSDAP in die SED aufgenommen werden. Am 15.6.1946 fasste nach einer entsprechenden Einführung von Wilhelm Pieck das SED-Zentralsekretariat den neuen grundlegenden Beschluss zur Aufnahme der ehemaligen Parteigenossen der NSDAP in die SED.
Im letzten SED-Zentralkomitee unter Erich Honecker waren mehr frühere NSDAP- als frühere SPD-Mitglieder anzutreffen, sechzehn waren es zuletzt. Selbst der langjährige SED-Kaderchef Fritz Müller gehörte dazu, der 1938 die NSDAP-Mitgliedschaft in der Ortsgruppe Forst, im sogenannten Gau Kurland erworben hatte. Als langjähriger Leiter der Kaderabteilung beim SED-Zentralkomitee war er für die gesamte Personalpolitik der DDR-Staatspartei zuständig. Er war verantwortlich für die Entwicklungskarteien, in denen nicht nur fachliche Fähigkeiten beurteilt wurden, sondern auch politische und moralische Qualitäten. Er hatte als Kaderchef zudem einen bestimmenden Einfluss auf die gesamte Personalpolitik aller DDR-Organisationen und Institutionen, einschließlich der Blockparteien. Ex-Nazi Müller entschied selbst über das Schicksal von DDR-Spitzenfunktionären."
Quelle: „Horch und Guck Heft“ 40 (4/02). S. 6-9; Studie der Juristischen Hochschule des MfS, Vertrauliche Verschlußsache 384/80 --193.31.178.138 10:09, 4. Dez. 2007 (CET)
Edit-war
Das übliche: Argumente austauschen, sich einigen, Sperradmin Bescheid sagen oder bei Entsperrwünschen eintragen, nachdem man sich freundlich auf einen Kompromiss geeinigt hat. Gruß -- Andreas Werle 22:03, 2. Feb. 2008 (CET)
- Kann ein Admin unterhalb des Absatzes "Politbüro des Zentralkomitees" die Liste der Mitglieder des Politbüros des ZK der SED bitte verlinken? Bin selbst kein Admin und bin leider1 1/2 Stunden zu spät mit der Liste fertig geworden. --Npsalomon 23:37, 3. Feb. 2008 (CET)