Diskussion:Joseph Beuys
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Konsequenz Aktionskunst und Fluxus
Fluxus und Aktionskunst sind bei Beuys unterschiedlich zu bewerten. Die Überschrift und der erste Satz suggeriert das Beuys reiner Fluxus-künstler war. Davon distanzierte er sich in seiner eigenen Entwicklung und Auffassung. Siehe Uwe M. Schneede, Professor für Kunstgeschichte: "Joseph Beuys - Die Aktionen", Ostfildern-Ruit 1994, ISBN 3-7757-0450-7 Im Vergleich zu den anderen Überschriften besteht hier eine Inkonsequenz mit den Weblinks. Siehe Zeichnungen und Partituren: Zeichnungen und Partituren (externe Weblinks), Fluxus: Aktionen (externe Weblinks): Installationen und Objekte (externe Weblinks). Im ersten Abschnitt, zweiter Satz wird dies fortgesetzt. --Feldhase 21:23, 28. Okt. 2007 (CET)
- Die Widersprüchlichkeit besteht in der Tat. Trotzdem ist es bei aller Gesamteinschätzung eines Uwe Schneede historisch nicht angebracht, Beuys´ wichtigen Beitrag zu Fluxus und auch den besonderen Charakter von Fluxus zu verunklaren. Schon sehr früh gab es eine Überlagerung der verschiedenen Begriffe (Kunst ist keine Wissenschaft). Spektakulär war ja B`s Beitrag 1964 in Aachen beim "ACTION/....../ART TOTAL/REFLUXUS", einer Veranstaltung, in der sämtliche Begriffe im Titel verwandt wurden (Ermen, S. 50f.). Analog zu den anderen Überschriften würde deshalb die Überschrift "Fluxus und Aktionskunst" Sinn machen (auch für den Weblinks-Kasten). --Arnis 10:13, 29. Okt. 2007 (CET)
Meine Anmerkung betraf die Entwicklung. Uwe M. Schneede formuliert dies im folgenden: „Die Beuyssche Aktion hat sich aus Fluxus entwickelt. (...) Wenn er sich aus der Institution Fluxus zurückzog, fühlte er sich weiterhin den Geist von Fluxus verpflichtet. Seine Kritik drehte sich vor allem darum, dass Fluxus >>Gedankenarbeit und Begrifflichkeit, Perspektive und Vision fehlten: Sie haben nicht formuliert, wie ich das getan habe, dass jenseits von Abbau und Schwelle die anthropologische Kunst beginnt.<< (...) andererseits sahen auch die Fluxus-Künstler sofort die Distanz zwischen ihrer Arbeit und der von Beuys.“
Eva Huber unterstützt die Entwicklung in ihrer Darstellung im Buch Joseph Beuys: ' Hauptstrom' und Fettraum so: Ein Lehrstück für die fünf Sinne: „Während Fluxus dekonstruktiv zerstörerisch vorgeht und die Demontage des etablierten Kunstbegriffs betreibt, geht es Beuys um Re-Konstrukion, um den Aufbau neuer Formen der Interaktion von Kunst und Leben“. Als Vergleiche dienen ihr ein Aufsatz der Beuys-Tagung 1991 von Thomas Kellein, Wouter Kotte: Denkformen bei Joseph Beuys, Uwe M. Schneede: Die wahre Begründung im Sinne von Joseph Beuys in Kat. Brennpunkt 2 und von besonderer Bedeutung ein Aufsatz von Henning Christiansen: Joseph Beuys-Fluxusmensch in: Kunstforum International, 115, S.156. Zu Beuys eigenen Äußerungen siehe Götz Adriani, Konnertz, Thomas, S.49ff.
Die Überschrift Fluxus und Aktionskunst ist richtig. Die Darstellung der Aktionskunst und des Happenings`im Vergleich, erschließt sich mir nicht im Zusammenhang mit Beuys, der Überschrift und den dazu angegebenen Weblinks und Quellen. Ob die Aufführung der EURASIA, Manresa und Titus Andronicus / Iphigenie nun Fluxus-Aktionen oder mehr dem Fluxus zuzuordnen sind, wird nicht angegeben. Das Werk 7000 Eichen aus dem Jahre 1982-1986, muss im Abschnitt Soziale Skulptur genannt werden, denn dies gehört zu seinen sozial-politischen Aktivitäten. Grüsse, --Feldhase 22:44, 1. Nov. 2007 (CET)
Einer der wichtigsten Aussagen von Beuys zu seinen Beuys Fluxusaktivitäten scheint mir folgende: „Das ist ein Kunstbegriff , der nicht mehr an der Wand hängt, sondern sich im Raum abspielt, der seinen Niederschlag in Gesprächen oder Handlungen findet, sich in Aktionen vollzieht und nicht mehr ans Museum gebunden ist.“ (Beuys in Molenaars 1984, S.27) --Feldhase 09:21, 20. Nov. 2007 (CET)
Auch anzumerken wäre es, dass Beuys Materialien die von Fluxus-Künstlern eingesetzt wurden, für seine Aktionen übernommen hat. Die Schultafel, die Leiter und der Flügel finden sich in einer Vielzahl der Werke wieder. --Feldhase 09:32, 20. Nov. 2007 (CET)
- Letzteres ist allerdings eher etwas für die Joseph Beuys/Rezeption in diesem Fall mit Beuys als Rezipienten des Fluxus und würde den Kontext der Personendarstellung hier überstrapazieren, denke ich. --Hendrike 10:47, 20. Nov. 2007 (CET)
Es sollte - als eine ausreichend wissenschaftlich erforschte und allgemein für den Laien überprüfbare Tatsache (siehe u.a. Unterartikel und Weblinks Museen, erklärende Texte mit Photos, im Abschnitt Fluxus und Aktionskunst behandelt werden. Der gesamte Inhalt in Person Beuys ist eine persönliche Meinung - Rezeption, die ich - um ehrlich zu sein - als überstrapaziert empfinde. Zu korrigieren wäre hier, dass nicht die Anwesenheit oder ?Auskunftfreude? ein gesundheitlicher Raubbau war, sondern der Einsatz um seine Kunsttheorie bestmöglich in der Öffentlichkeit zu vermitteln,eine hohe Präsenz in den Medien erforderlich machte, die eben mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden waren. Beuys ging es nach einem Zitat in Uwe M. Schneede: "Joseph Beuys - Die Aktionen" weniger um seinen Körper, viel mehr um seinen Geist - zu verstehen als geistlicher Inhalt - den er in den Fluxus-Aktionen in den Vordergrund stellte. --Feldhase 12:22, 20. Nov. 2007 (CET)
- PS: Problem bekanntlich ungelöst, daher sehe ich auch kein Grund einer manuellen Archivierung von dem, der Diskussion unbeteiligten Autor, Benutzer:Thot_1. Bitte das inhaltliche Fluxus-Problem lösen und dann archivieren oder einfach stehen lassen. Bekanntlich finden hier nur sehr wenig Diskussionen statt, sodass auch kein Grund zur Archivierung besteht. Vielen Dank für das Verständnis. --Feldhase 11:50, 7. Dez. 2007 (CET)
- Hallo Feldhase. Ich sehe nichts was gelöst werden sollte und sehe somit auch keine Probleme. Der Artikel ist vorerst zu einem Abschluß gekommen und wird aus diesem Grunde auch vorerst nicht weiter bearbeitet. Gruß --Thot 1 14:03, 7. Dez. 2007 (CET)
- Hallo Thot, den Artikel kann jederman angemeldet bearbeiten, daher ist er wohl doch nur für die Hauptautoren abgeschlossen. Aufgrund den oben genannten, allgemein für den Laien überprüfbare Tatsachen, ist der Abschnitt Fluxus und Aktionskunst teilweise unvollständig und einiges leider sogar falsch. Ich hatte vor einigen Wochen schon eimal ein Versuch gestartet dies zu verbessern, woran ich allerdings nach kurzer Zeit gehindert wurde, indem die alte Version wiederhergestellt wurde. Bekanntlich reichen Informationen, die nach den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens erstellt wurden, aus - um in der Wikipedia veröffentlich zu werden. Bei Uwe M. Schneede, Professor für Kunstgeschichte und ehemaliger Direktor der Hamburger Kunsthalle, auf den ich mich beziehe, ist dies wohl unbestritten der Fall, sodass ein Teil der oben genannten Informationen, in den Artikel miteinfließen können. Ich bitte dies dem Leser also nicht durch Archivierung vorzuenthalten. Danke und Grüße, --Feldhase 15:34, 7. Dez. 2007 (CET)
