Bauma
ZH ist das Kürzel für den Kanton Zürich in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Bauma zu vermeiden. |
Bauma | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | Pfäffikon |
BFS-Nr.: | 0171 |
Postleitzahl: | 8494 |
Koordinaten: | 708720 / 247385 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl |
Höhe: | 640 m ü. M. |
Fläche: | 20,91 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Einwohnerdichte: | 200 Einw. pro km² |
Website: | www.bauma-zh.ch |
Karte | |
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Bauma ist eine politische Gemeinde im Bezirk Pfäffikon des Kantons Zürich in der Schweiz.
Wappen
- In Silber auf grünem Boden eine grüne Tanne mit rotem Stamm
Geographie
Bauma liegt im Zürcher Oberland und im voralpinen Teil des Tösstales auf 640 m ü.M. an der Bahnlinie Winterthur-Rapperswil. Sein höchster Punkt ist das Chli-Hörnli mit 1073 m ü.M.
- 50% Wald
- 34% Landwirtschaft
- 16% Siedlungen
Zum Gemeindegebiet gehören neben dem Dorf Bauma die Ortschaften und Weiler Saland, Dillhaus, Dürstelen, Wolfensberg, Wellenau, Lipperschwändi und Schindlet.
Die Nachbargemeinden von Bauma sind Fischenthal, Sternenberg, Wila, Wildberg ZH, Pfäffikon, Hittnau und Bäretswil.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1634 | 455 |
1691 | 1082 |
1772 | 2530 |
1836 | 3217 |
1850 | 2993 |
1900 | 2768 |
1950 | 2989 |
1970 | 3171 |
1990 | 3795 |
2000 | 4259 |
- Ausländeranteil: 12%
- Religion:
- 57% reformiert
- 21% römisch-katholisch
Politik
Der Gemeindepräsident ist Christian Spoerlé (Stand: 2007). (SVP).
Wirtschaft
1821 begann die Industrialisierung im Tösstal, indem die Wasserkraft für die Textilindustrie genutzt wurde.
Die Fabriken der einst blühenden Baumwollspinnerei und -weberei sind seit 1989 stillgelegt. Da in der Landwirtschaft heute weniger als 5% der Bevölkerung beschäftigt sind, ist der Dienstleistungssektor und die auswärtige Arbeitsstelle das Haupterwerbsgebiet. Viele Einwohner pendeln nach Zürich oder Winterthur.
Verkehr
Bis 1835 benützen Fuhrwerke das oft nicht ungefährliche Tössbett als Strasse, um nach Bauma zu gelangen. Erst mit dem Bau der Talstrasse von Winterthur nach Bauma und kurz darauf mit der Verbindung nach Wetzikon–Oetwil fand Bauma Anschluss an die Welt.
1875 nahm die Tösstalbahn zwischen Winterthur und Bauma und ein Jahr später die Verlängerung nach Wald ihren Betrieb auf. 1901 folgte die Eröffnung der durch den Einheimischen Adolf Guyer-Zeller erbauten Uerikon-Bauma-Bahn. Ab 1969 wurde diese teilweise durch den Busbetrieb Bauma–Wetzikon ersetzt. Heute bedienen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Station Bauma im Stundentakt (Linie S26 Winterthur–Rapperswil), und es bestehen Postautoverbindungen nach dem Bezirkshauptort Pfäffikon, Wetzikon und dem Sternenberg.
Der Dampfbahn-Verein Zürcher Oberland befährt an einigen Wochenenden im Sommer die Museumsbahn Bauma–Hinwil.
Geschichte
Die Besiedelung erfolgte im 7. bis 10. Jahrhundert auf den Geländeterrassen. Die Herren auf Burg Alt Landenberg intensivierten den Landausbau im 12. und 13. Jahrhundert.
1549 ging das Niedergericht durch Kauf an Zürich über.
Sehenswürdigkeiten
- Guyer-Zeller Wanderwege (vor 100 Jahren erstellt)
- Dampfbahnfahrten der Museumsbahn DVZO (1. und 3. Sonntag von Mai bis Oktober)
- Industrielehrpfad / Wasserlehrpfad Töss
- Reformierte Kirche von 1651, 1771 umgebaut
- Schlossruine Altlandenberg
- Grabmal der Familie Guyer-Zeller aus Marmor
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter
- Schaggi Streuli, Drehbuchautor, Kabarettist und Dialekt-Schauspieler
- Adolf Guyer-Zeller, Pionier, Industrialisierung und Verkehr
Literatur
- Geschichte der Gemeinde Bauma, 1994