Heinrich Himmler
Heinrich Luitpold Himmler (* 7. Oktober 1900 in München; † 23. Mai 1945 in Lüneburg (Suizid)) war ein deutscher Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Als Leiter der SS (Reichsführer-SS) war er während des Zweiten Weltkrieges hauptverantwortlich für die Durchführung des Holocaust an den europäischen Juden, Sinti und Roma sowie für zahlreiche weitere Kriegsverbrechen der Waffen-SS. Zwischen 1943 und 1945 war Himmler zusätzlich Reichsinnenminister.
Familie
Himmler wurde als zweiter Sohn des aus Lindau stammenden Oberstudiendirektors Joseph Gebhard Himmler (1865–1936) und dessen Frau Anna Maria Heyder (1866–1941) geboren und wuchs in bürgerlichen Verhältnissen auf. Er war der Bruder von Gebhard Ludwig Himmler (* 29. Juli 1898) und Ernst Hermann Himmler (* 23. Dezember 1905), die sich später ebenfalls der SS anschlossen. Doch spielten diese bei der späteren Geschichte der SS kaum eine Rolle. Himmler war mit Margarete Siegroth (geb. Boden) verheiratet und hatte eine Tochter.
Himmler besuchte das humanistische Wilhelmsgymnasium in München bis zu seinem 13. Lebensjahr, danach zog die Familie nach Landshut, wo er seine Gymnasialzeit fortsetzte und 1919 mit dem Abitur abschloss. Er galt als überaus fleißiger Musterschüler. Am Ende des Ersten Weltkrieges durchlief er die Offiziersausbildung, beendete sie jedoch nicht, sondern musste mit Kriegsende 1918 aus der Armee ausscheiden, ohne jemals an der Front eingesetzt gewesen zu sein. Dies erschien ihm als persönlicher Makel. Nachdem die Presse mit der Machterlangung der Nationalsozialisten gleichgeschaltet war, wurde offiziell wahrheitswidrig behauptet, dass Himmler an der Front gewesen sei.
Nach dem Scheitern der Räterepublik in München, an deren Niederschlagung Himmler sich als Angehöriger des Freikorps Lauterbach beteiligt hatte, studierte er von 1919 bis 1922 an der Technischen Hochschule München Landwirtschaft. In dieser Zeit trat er auf Wunsch seines Vaters der schlagenden Studentenverbindung „PC Apollo“ im Rothenburger Verband Schwarzer Verbindungen (RVSV) bei (heute: Burschenschaft Franco-Bavaria München in der DB). Er schloss sein Studium mit der Diplomhauptprüfung für Landwirte ab. Anschließend arbeitete er bis zum Hitlerputsch als Laborant in einer Fabrik für künstliche Düngemittel im Norden Münchens.
NSDAP
1923 engagierte sich Himmler kurzfristig bei der Bayerischen Volkspartei (BVP), aus der er aber wieder austrat.[1] Über seine Mitgliedschaft bei den Artamanen kam Himmler in Kontakt mit der NSDAP, der er am 2. August 1923 beitrat (Mitglied Nr. 42.404 [2]). Am 9. November 1923 beteiligte er sich in seiner Eigenschaft als Mitglied der Röhmschen Freikorps am Hitler-Putsch, der scheiterte.
Anfang 1924 schloss sich Himmler der Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung (NSFB) Ludendorffs an. Bereits im Februar 1924 war er deren „Parteiredner“ in Nordbayern. Ferner erneuerte er seine alten Kontakte zu Ernst Röhm und anderen Freikorps-Mitgliedern, als er dem „Deutschvölkischen Offizierbund (DVOB)“ und der „Alt-Reichsflagge“ beitrat. Diesen Organisationen gehörte Himmler bis 1926 an.[3]
Anfang 1925 begann sein Aufstieg in der NS-Partei Adolf Hitlers. 1925 trat er auch in die SA ein. Aber bereits am 8. August 1925 wechselte er in die SS (Mitgliedsnummer: 168) über und führte bis 1927 zahlreiche hauptamtliche Partei-Tätigkeiten aus, bis er 1927 zum stellvertretenden Reichsführer SS ernannt wurde.
Reichsführer-SS
Bevor Himmler 1929 Reichsführer-SS wurde, hatte er folgend Funktionen inne:
- 1925: Reichsredner der NSDAP
- 1925: Leiter der NSDAP-Parteipropaganda für Niederbayern
- 1925: Schriftführer der Gauleitung Niederbayern
- 1926: Gaugeschäftsführer und stellvertretender Gauleiter für Niederbayern-Oberpfalz
- 1926: Stellvertretener Gauleiter für Oberbayern-Schwaben
- 1926: Gau-SS-Führer Niederbayern
- 1926: Stellvertretener Reichspropagandaleiter
- 1927: Stellvertretener Reichsführer-SS
- 1927: Mitglied des Stabes der Obersten SA-Führung
Himmler wurde am 6. Januar 1929, nach der Absetzung Erhard Heidens als Reichsführer-SS durch Adolf Hitler einen Tag zuvor, an die Spitze der Schutzstaffel berufen. Dieser Titel war zwischen 1926 und 1934 eine reine Dienststellung innerhalb der SA und ohne jede rechtliche Bedeutung. Das änderte sich erst im August 1934, als Himmler in die Dienststellung eines Reichsleiters SS erhoben und Hitler unmittelbar unterstellt wurde. Dadurch wurde der Titel Reichsführer-SS zu einem offiziellen Dienstgrad innerhalb der SS.
1933, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, wurde Himmler zum Polizeipräsidenten von München ernannt. Am 30. Juni und 1. Juli 1934 hatten Heinrich Himmler und die SS den wesentlichen Anteil an der als Röhm-Putsch bezeichneten verdeckten Entmachtung und Ermordung der Führung der SA und anderer Gegner, wie des ehemaligen Reichskanzlers und Reichswehr-Generals Kurt von Schleicher und seiner Frau.
Hitlers Erlass vom 17. Juni 1936 war der wichtigste Schritt auf dem Wege der Umwandlung des Polizeiapparates in ein Instrument der absoluten Diktatur. Von nun an war in der Person Himmlers das Parteiamt des Reichsführers-SS mit dem neu geschaffenen staatlichen Amt eines Chefs der Deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern institutionell miteinander verbunden. Der Erlass markierte das Ende der noch in Teilen bestehenden Polizeihoheit der Länder zugunsten der Zentralgewalt (Verreichlichung der Polizei). Zugleich wurde hierdurch der politisch gewünschte Prozess eingeleitet, durch die eingeleitete Verschmelzung mit der SS die zentralisierte Polizei aus dem Reichsministerium des Innern herauszulösen, sie dem nur Hitler unterstehenden Parteifunktionär Reichsführer-SS zu unterstellen und damit zu entstaatlichen. Dadurch, dass Himmler 1943 auch zum Reichsinnenminister ernannt wurde, wurden Innenpolitik und Polizei allerdings wieder vereint.
Himmler unterstand damit der gesamte Polizeiapparat, bestehend aus den Ämtern der Ordnungspolizei, der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und des Reichskriminalpolizeiamts. Als Reichsführer-SS unterstand ihm weiterhin der Sicherheitsdienst (SD) als parteiinterner Nachrichtendienst. Himmler wurde in seiner neuen Eigenschaft den Befehlshabern des Heeres und der Marine sowie den Reichsministern im Rang gleichgestellt und erhielt Kabinettsrang. Damit war er zu einem der mächtigsten Männer im nationalsozialistischen Deutschland geworden. Himmler versuchte sich ebenfalls auf dem Gebiet der Außenpolitik, indem er al-Husseinis antijüdische Aktivitäten unterstütze und ihm nach seiner Flucht nach Deutschland Raum für Aktivitäten gab.
Himmler war auch die treibende Kraft bei der Verfolgung Homosexueller im Nationalsozialismus und gründete 1936 die Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und Abtreibung als Sonderabteilung der Polizei.
Per Geheimerlass wurde Himmler zusätzlich am 7. Oktober 1939 von Hitler zum "Reichskommissar zur Festigung deutschen Volkstums" ernannt. In dieser Funktion war er für die "Eindeutschung" der besetzten Gebiete in Polen zuständig. An der Vertreibung und Ermordung der eingesessenen polnischen und jüdisch-polnischen Bevölkerung und der Ansiedlung von sogenannten "Volksdeutschen" in den besetzten Gebieten (vor allem im Wartheland) war er maßgeblich beteiligt.
Ab 1944 war Himmler Oberbefehlshaber des Ersatzheeres und Chef der Heeresrüstung. Ende des Jahres übernahm er die Position des Oberbefehlshabers Oberrhein, dessen Einheiten gegen die anrückenden Alliierten im Westen aufgestellt war. Am 24. Januar 1945 wurde aus Truppenteilen des Stabes des OB Oberrhein an der Ostfront die Heeresgruppe Weichsel aufgestellt, und Himmler, der in militärischen Fragen völlig unerfahren war, übernahm auf Hitlers Weisung deren Führung. Himmler gelang es nicht, seine Truppen geordnet gegen die vorrückende Rote Armee zu stellen. Am 21. März gab er das Kommando wieder ab.
Himmler leitete das geheime Programm Lebensborn e.V. zur Erhaltung des "arischen Blutes" bis in die letzten Jahre des Krieges.
Fehlgeschlagene Kapitulationsverhandlungen und Tod

Im Februar 1945 kontaktierte Himmler, ohne Hitler davon zu informieren, den hochrangigen Vertreter des Jüdischen Weltkongresses Hillel Storch in Stockholm. Gegenstand der Verhandlungen waren die Verschonung von Juden. Am 20. April reiste der jüdische Kaufmann Norbert Masur mit falschen Papieren in einer Sondermaschine der SS nach Berlin und übergab Himmler einen Katalog mit geforderten Freilassungen von Juden und anderen Inhaftierten. Himmler konnte diese aber nicht mehr durchsetzen und musste das von der Roten Armee umzingelte Berlin verlassen. Im Gegenzug hätte der Jüdische Weltkongress Himmler nach Kriegsende umfangreiche politische Zugeständnisse gewähren sollen, was dieser aber weder konnte noch ernsthaft vorhatte. Himmler erkannte, dass ihn nur das Oberkommando der Alliierten zu stützen vermochte und wandte sich nach Rücksprache mit Hermann Göring an den schwedischen Unterhändler und Vizepräsidenten des schwedischen Roten Kreuzes Folke Bernadotte. Der Vermittler verlangte erfolgreich die Freilassung von 20.000 Häftlingen, darunter 5.000 Juden und arrangierte ein Treffen Himmlers mit den Engländern. Am 23. April traf sich Himmler zu einer geheimen Unterredung im Rheinland mit den Westalliierten. Er bot die Kapitulation der gesamten Westfront an. Im Gegenzug forderte er westliche Unterstützung bei dem von ihm als Reichskanzler geführten Kampf gegen die Sowjetunion.
Nach Bekanntwerden seiner Gespräche mit den Alliierten am 23. April 1945 wurde Himmler von Hitler am 29. April in dessen Testament aus der NSDAP wie auch allen Staatsämtern ausgestoßen. Himmler floh darauf in der Uniform eines Unterscharführers der Geheimen Feldpolizei (GFP). Er hatte sich auch Papiere auf den Namen Heinrich Hitzinger beschaffen können, der seiner Verkleidung zufolge ein Angehöriger der Geheimen Feldpolizei gewesen sei. Dennoch wurde er am 20. Mai oder nach anderen Quellen 22. Mai [4] von britischen Einheiten in Meinstedt verhaftet, als britischen Militärpolizisten bei einer Kontrolle der neu erscheinende Ausweis auffiel. Laut Aussagen von C.S.M. Austin, einem der sechs Vernehmer, starb Himmler am 23. Mai 1945 im Verhörzimmer in der Uelzener Straße 31 in Lüneburg durch Suizid mittels einer geschmuggelten Zyankalikapsel. Sein Leichnam wurde an geheimgehaltener Stelle auf dem Standortübungsplatz Wendisch-Evern begraben.
Der Holocaust
1935 hielt Himmler vor der SS eine antisemitische Hetzrede, die vermutlich im wesentlichen mit der Schrift 'Der Untermensch identisch ist. Darin werden die Juden und die Kommunisten als brutal und minderwertig, als sogenannte "Untermenschen", die noch unter den Tieren stehen, charakterisiert.
Himmler war an der Ermordung der europäischen Juden maßgeblich beteiligt. Schon 1939 erhielt er in Polen als Kommissar für völkische Angelegenheiten Sondervollmachten, die polnische Intelligenz und die polnischen Juden zu bekämpfen. Im Klartext hieß dies Ermordung, Ghettoisierung und Aushungern.
Aber nicht nur die Ermordung der europäischen Juden war ein Anliegen Himmlers. Auch über die Umsiedlung, Dezimierung und Unterdrückung der slawischen Völker machte er sich Gedanken. Himmler war maßgeblich an der Ausarbeitung des Generalplan Ost, der die Dezimierung der slawischen Völker um 30 Millionen und die Ausbeutung der Wirtschaft Osteuropas vorsah, beteiligt (siehe auch unter: Hungerplan, Programm Heinrich).
Im Vorfeld des Krieges gegen die Sowjetunion wurden diese Aufgaben und Vollmachten Himmlers nochmals erheblich erweitert. Als Ergebnis ermordeten Einsatzgruppen unter dem Befehl der SS im ersten Kriegssommer fast eine Million Menschen. Im Jahr 1941, vor dem Rußlandfeldzug, bestimmte Himmler in einer Geheimrede vor SS-Leuten in der Wewelsburg dessen Zweck als Dezimierung der slawischen Bevölkerung um dreißig Millionen. Dazu diente z. B. das besonders brutale Sonderkommando Dirlewanger, das zu dieser Zeit bereits im Raum Lublin im Rahmen eines sogenannten Programms Heinrich mordete.
Himmlers größte Sorge dabei war allerdings, wie die Moral seiner SS-Männer die Ermordung der Juden verkraften würde. Im Kreis von SS-Offizieren, zwei Tage darauf auch vor Reichs- und Gauleitern, hielt er im Oktober 1943 in der Stadt Posen (polnisch Poznań) seine Posener Reden, in denen er im Klartext von der Ausrottung der Juden sprach.
Bis heute berüchtigt ist Himmlers Rede vor SS-Gruppenführern in Posen am 4. Oktober 1943 über die "grenzenlose Brutalisierung des Vorgehens gegen nichtgermanisch-slavische Menschentiere", in der er offen von der Ermordung aller Juden spricht, die Täter bedauert („Es war das Schwerste und Härteste, was wir je zu tun hatten...“) und voller Verachtung von den Russen spricht („... diese Masse muss eben abgestochen, abgeschlachtet werden“).
Auf Anweisung Himmlers wurde im Reichsinnenministerium noch 1944 ein nationalsozialistisches "Gesetz zur Behandlung Gemeinschaftsfremder" in Abgrenzung von "Mindestanforderungen der Volksgemeinschaft" entworfen, durch das etwa „Liederliche“, Landstreicher, zum Betteln Neigende, Gelegenheitsdiebe oder einen unsteten und unwirtschaftlichen Lebenswandel Führende auf unbestimmte Zeit gefangen gehalten und zum Beispiel Tierquäler, Vergewaltiger, „Unzüchtige“ sowie der Körperverletzung Schuldige entmannt werden konnten. Seine Anwendung hätte praktisch dazu geführt, dass der Staat den Lebenswandel jedes Einzelnen bis ins kleinste Detail hätte vorschreiben können. Dieses Gesetz hätte am 1. Januar 1945 in Kraft treten sollen. Nur durch die Kriegsereignisse kam es nicht mehr dazu. (Siehe dazu auch bzw. Quelle: Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte; Ralph Giordano; Kap. „Der Anschlag auf die Gemeinschaftsfremden“)
Im Gegensatz zu Hitler hat Himmler immer wieder die Tatorte der nationalsozialistischen Gräueltaten besucht und inspiziert, wobei er auch Zuschauer bei Massenvernichtungsaktionen wurde. Er besuchte die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Sobibor, und war bei den Einsatzgruppen in Polen. Bei einer Massenerschießung bei der Einsatzgruppe Bach-Zelewski soll er sich erbrochen haben, worauf er den Befehl gab, Frauen und Kinder nur noch in Gaswagen ermorden zu lassen. Seine Sorge galt dabei nicht etwa „humanen“ Beweggründen, sondern ausschließlich einer „hygienischeren“ Form des Massenmords. (Quelle: Der Nürnberger Prozess, Heydecker&Leeb)
Auszeichnungen
Nationalsozialistische Ehrungen und Auszeichnungen
- Teilnehmerabzeichen des Reichsparteitages 1927
- Teilnehmerabzeichen des Reichsparteitages 1929
- Braunschweiger Erinnerungsmedaille S.A. Treffen Braunschweig 1931
- SS-Totenkopfring (24. Dezember 1933)
- Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP (1934)
- Medaille zur Erinnerung an den 9. November 1923 („Blutorden“ Nr. 3; 1934)
- Ehrenwinkel der Alten Kämpfer (1934)
- Dienstauszeichnung der NSDAP I. Stufe (für 10 Dienstjahre in Bronze, 1935)
- SS-Zivilabzeichen (Nr. 2)*
- Ehrendolch des Reichsführers-SS (1935)
- Ehrendegen des Reichsführers-SS (1935)
- Julleuchter RFSS (1935)
- SA-Wehrabzeichen/Sportabzeichen in Bronze (1936)
- Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange Prager Burg
- Medaille zur Erinnerung an die Heimkehrer des Memellandes
- Goldenes Ehrenzeichen der HJ mit Eichenlaub
- SS-Dienstauszeichnung II. Stufe (für 12-jährige Dienstzeit in der SS, 1939)
- Dienstauszeichnung der NSDAP II. Stufe (für 15 Dienstjahre in Silber, 1940)
- „Ehrenzeichen für Verdienste im Volkstumskampf“ des Gaues Wartheland (24. Oktober 1943)
* Anmerkung: Das Zivilabzeichen Nr. 1 ging an Hitler, der auch in der SS die Mitgliedsnummer 1 erhalten hatte.
Auszeichnungen verschiedener Herkunft
- Deutsche Ehrendenkmünze des Weltkrieges am Schwarz-Weiß-Roten Bande (20. Dezember 1920)
- Gedenkmünze 1914/18 des Kyffhäuser-Bundes (18. März 1922)
- Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914-1918 (1934)
- Deutsches Olympia-Ehrenzeichen I. Klasse (Halsdekoration, 1936)
- Deutsches Reichssportabzeichen in Silber
- Großkreuz des Ordens der Krone Jugoslawiens
- Militärorden von Savoyen - Großkreuz mit Stern und Schulterband
- Orden der Krone von Italien - Großkreuz (20. April 1937))
- Ehrenbürgerbrief der Stadt Quedlinburg (1. Juni 1937)
- Ehrendolch der faschistischen Miliz Italiens (19. Oktober 1937)
- Groß-Offizierskreuz des Ordens Heiligen Mauritius und Lazarus (18. Oktober 1938)
- Luftschutz-Ehrenzeichen I. Stufe (1938)
- Deutsches Schutzwall-Ehrenzeichen
- Finnisches Großkreuz am roten Bande mit Schwertern (30. Juli 1940)
- Goldene Plakette des Deutschen Auslands-Institutes (7. Oktober 1940)
- Gemeinsames Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen in Gold mit Brillanten (1942 ehrenhalber)
- Slowakisches Großkreuz des Ordens vom Prinzen Pribina (1943)
- Kroatisches Großkreuz des Ordens der Krone des Königs Zvonimir mit Eichenlaub (1943)
Aberkennung
- Ausstoß aus der Partei und Aberkennung sämtlicher Staatsämter in Hitlers Politischem Testament, schriftlich verfasst am 29. April 1945[5]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Schulz/Günter Wegmann/Dieter Zinke: Die Generale der Waffen-SS und der Polizei 1933-1945, Bd. 2, Biblio-Verlag, S.226
- ↑ Henrik Eberle, Matthias Uhl (Hrsg.): Das Buch Hitler. 1. Auflage. Lübbe, 2007 (Bastei Lübbe Taschenbuch, Band 64219), S. 569, ISBN 978-3-404-64219-9.
- ↑ Andreas Schulz/Günter Wegmann/Dieter Zinke: Die Generale der Waffen-SS und der Polizei 1933-1945, Bd. 2, Biblio-Verlag, Seiten 226-227
- ↑ Film "Das Himmler-Projekt", 2001
- ↑ Ausstoß aus Partei und Aberkennung sämtlicher Ämter
Literatur
- Josef Ackermann: Heinrich Himmler als Ideologe. Musterschmidt, Göttingen 1970.
- Alfred Andersch: Der Vater eines Mörders. Diogenes Verlag, Zürich 1991. ISBN 3-257-01597-6.
- Richard Breitman: Heinrich Himmler. Der Architekt der "Endlösung" Zürich u.a. 2000
- Joachim C. Fest: Heinrich Himmler. Kleinbürger und Großinquisitor in ders.: Das Gesicht des Dritten Reiches. Profile einer totalitären Herrschaft (11. Auflage). Piper, München und Zürich 1993, ISBN 3-492-11842-9, S. 156-175
- Erich Fromm: Anatomie der menschlichen Destruktivität. Original USA 1973; deutsch 1974
- Heinrich Fraenkel, Roger Manvell: Himmler. Kleinbürger und Massenmörder. Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1965.
- Frank Helzel: Ein König, ein Reichsführer und der Wilde Osten. Heinrich I. (919-936) in der Selbstwahrnehmung der Deutschen. Bielefeld: transcript, 2004, ISBN 3-89942-178-7.
- Frank Helzel: Himmlers und Hitlers Symbolpolitik mit mittelalterlichen Herrschern - König Heinrich I. (919-936) und Kaiser Otto I. (936-973)in ihren nationalgeschichtlichen Rollen, PDF
- Katrin Himmler: Die Brüder Himmler. Eine deutsche Familiengeschichte. S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2005, ISBN 3-10-033629-1.
- Stephan Lehnstaedt: Das Reichsministerium des Innern unter Heinrich Himmler 1943-1945. Nachweis, Zusfssg.. In: ifz heft4-2006
- Bernd Martin: Die deutsche Kapitulation: Versuch einer Bilanz des Zweiten Weltkrieges; erschienen in: Das Ende des Zweiten Weltkrieges. Freiburg: Rombach, 1995. (Freiburger Universitätsblätter ; 130 =34. Jg. 1995), S. 45 – 70
- Norbert Masur: En Jude talar med Himmler(Ein Jude spricht mit Himmler, Schweden 1945)
- Peter Padfield: Himmler. Reichsführer-SS. Cassel & Co, London 2001, ISBN 0-304-35839-8.
- Bradley F. Smith: Heinrich Himmler 1900-1926. Sein Weg in den deutschen Faschismus. München 1979 (Orig.: Heinrich Himmler. A Nazi in the Making. Stanford 1971)
- Franz Wegener: Heinrich Himmler. Deutscher Spiritismus, französischer Okkultismus und der Reichsführer SS. KFVR, Gladbeck 2004, ISBN 3-931300-15-3.
- Peter Witte, Michael Wildt, Martina Voigt (Hrsg.): Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941/42. Hans Christians Verlag, Hamburg 1999, ISBN 3-7672-1329-X.
Film
- Das Himmler-Projekt, Regie: Romuald Karmakar (Deutschland 2001)
Fernsehen
- Hexenforschung in Himmlers Auftrag, MDR-Fernsehen (2004) [1]
Weblinks
- Commons: Heinrich Himmler – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Vorlage:PND
- http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/HimmlerH.htm
- http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HimmlerHeinrich/
- Biografie bei Shoa.de
- Heinrich Himmler und die Schwarze Sonne [2]
- [3] 152 Originaldokumente des Simon Wiesenthal Centers L.A. Institute of Documentation Israel Tuviah Friedman
- [4] Helzel (siehe Lit.) über die Reichsbeschwörung des Mittelalters durch die Nationalsozialisten um Himmler
- Himmlers letzte Tage
Personendaten | |
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NAME | Himmler, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker bzw. Reichsführer der SS in der Zeit des Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1900 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 23. Mai 1945 |
STERBEORT | Lüneburg |