Hutterer
Die Hutterer sind eine täuferische Kirche, die auf Jakob Hutter zurückgeht und deren Anhänger in Gütergemeinschaft leben. Ihre Lehre und Glaubenspraxis waren der Grund, weswegen ihre Anhänger seit der Gründung im Jahre 1533 häufig emigrieren mussten. Heute leben die rund 50.000 Anhänger nahezu ausschließlich in den USA und Kanada. Sie sprechen noch immer das Hutterische – ein dialektal gefärbtes Deutsch – als Muttersprache.

Geschichte

Die Hutterer berufen sich gemeinsam mit den anderen Täufern auf die erste Gläubigentaufe in Zürich um 1525 als den Ausgangspunkt ihrer Geschichte. Mit ihrem Bekenntnis zur urchristlichen Gütermeinschaft stellten sie innerhalb der taufgesinnten Bewegung einen eigenen Flügel dar. Schon im 16. Jahrhundert kam es zu drastischen Verfolgungen der Täuferbewegung durch die lutherische, die reformierte und die römisch-katholische Kirche. Das durch Kaiser Karl V. 1529 erlassene Wiedertäufermandat verbot die Taufe der Taufgesinnten unter Androhung der Todesstrafe. Das Geschichtbuch der Hutterischen Brüder verzeichnet mehr als 2000 Täufer namentlich, die als Märtyrer ihr Leben aufgrund ihrer Glaubensüberzeugungen ließen.
Böhmen
Durch die Verfolgung bildeten sich Glaubensinseln von Gleichgesinnten, besonders in Böhmen und Mähren, wo die Hutterer wegen ihres Fleißes willkommen waren. 1533 wurde der aus dem Südtiroler Pustertal stammende Jakob Hutter zum Oberhaupt einer Gemeinschaft gewählt und verwirklichte dort seine Vorstellungen einer urchristlichen Gütergemeinschaft.
Bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges blühte das hutterische Gemeindeleben. Die Chroniken sprechen von den guten Jahren, manchmal auch von der goldenen Zeit der Hutterer. Rund 100 Kolonien bestanden damals mit mindestens 20.000 Bewohnern. Während des Krieges wurden die friedfertigen Hutterer allerdings immer wieder Ziel marodierender Landsknechte.
Ukraine

1622 befahl Kaiser Ferdinand II. den Hutterern, entweder zum katholischen Glauben überzutreten oder sein Land binnen vier Wochen zu verlassen. Damit begann die lange Wanderschaft der hutterischen Gemeinden. Über den Balkan zogen sie nach Siebenbürgen, wo sie sich ansiedelten, das Land aber 1767 wieder verlassen mussten. In Siebenbürgen stieß eine Gruppe von österreichischen Transmigranten zu den Hutterern. Diese Transmigranten gaben der übriggebliebenen, kleinen Gemeinschaft neue Impulse. Sie nahmen das Angebot eines russischen Adligen an, sich auf seinem Land in der Ukraine anzusiedeln. Damit folgten sie dem Ruf der russischen Zarin Katharina der Großen, die unbewohnte Landstriche besiedeln wollte und Neusiedlern und deren Nachkommen Land und freie Religionsausübung versprach. 1874 sollte jedoch auch dort für die Hutterer die allgemeine Wehrpflicht eingeführt werden, woraufhin die Gemeinschafter beschlossen, nach Nordamerika auszuwandern.
Nordamerika
Über Hamburg und New York kamen die Hutterer nach South Dakota, wo sie sich wiederum ansiedelten. Von den 1265 Übersiedliedlern gehörten nur rund 400 den Gemeinschaftlern an. Diese bildeten eigene Gemeinden, aus denen sich alle heutigen Gemeinden entwickelten. Die übrigen Übersiedler gingen als Prärieleute privat der Landwirtschaft nach. Eine gemeinsame Kultur konnten sie jedoch nicht bewahren, und viele von ihnen schlossen sich im Laufe der Zeit den Mennoniten an. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges kam es zu Ausschreitungen gegen die deutsch sprechenden Hutterer. Sie wurden als den Deutschen zugehörig empfunden, außerdem weigerten sie sich, den Militärdienst auszuüben. Zwei junge Hutterer starben, weil sie sich weigerten, Uniformen anzuziehen, und deshalb im Winter viele Stunden nackt im Freien verbringen mussten. Darauf beschlossen die Hutterer, geschlossen nach Kanada auszuwandern, doch zog sich der Prozess der Auswanderung (Verkauf ihrer Ländereien, Erwerb neuer in Kanada) so lange hin, dass zum Ende des Krieges noch nicht der gesamte Besitz in den USA verkauft war.[1]
Die Vorsteher der Hutterer 1533 - 1762
- Jakob Hutter oder Huter (Südtirol) 1533-1536, Hutter gilt als Gründer der Huttterer
- Hanns Amon (Bayern) 1536-1542
- Leonhardius Lanzenstil (Bayern) 1542-1565
- Peter Rideman (Schlesien) 1542-1565 Rideman versah das Leitungsamt gemeinsam mit Lanzenstil
- Andreas Ehrenpreis 1639-1662 Ehrenpreis gilt als "der 2. Gründer" der hutterischen Bruderschaft
- Tobias Bersch 1694-1701 Bersch gab die urchristliche Gütergemeinschaft um 1700 auf
- Jakob Wolman 1724-1734, in Wolmans Amtszeit wurde in Lewärsch und Sabatisch die Kindertaufe eingeführt
- Jergl Frank 1734-1746 Frank wurde abgesetzt
- Zacharias Walther 1746-1761 Walther fiel in der Verfolgung von der hutterischen Lehre ab und trat zur Römisch-katholischen Kirche über
- Heinrich Müller 1762 Müller wurde 1762 von römisch-katholischen Priestern in einem Kloster ermordet.[2]
Heutige Siedlungsgebiete
Heute (2005) gibt es etwa 465 Hutterer-Kolonien mit jeweils etwa 60 bis 150 Hutterern. Die Hutterer leben fast ausschließlich in Kanada und den USA. Fast alle von ihnen von den 400 Hutterern ab, die nicht den Homestead Act von 1862 in Anspruch genommenen haben.
Die damals in die USA einwandernden Hutterer hatten nur 15 Familiennamen: Decker, Entz, Glanzer, Gross, Hofer, Kleinsasser, Knels, Mändel, Stahl, Tschetter, Waldner, Walther, Wipf, Wollmann, Wurz. Seitdem sind nur wenige Menschen dauerhaft zu ihnen gestoßen.
Verschiedene Gruppen der Hutterer
Althutterer

Die Althutterer teilen sich in: Schmiedeleut (schon immer etwas aufgeschlossener) unter Michael Waldner entstanden aus der Kolonie Bon Homme; Lehrerleut (früher liberaler, heute erstarrt) unter Jakob Wipf entstanden aus der Kolonie Almspring; Dariusleut (relativ konservativ) unter Darius Walther entstanden aus der Kolonie Wolf Creek. Die Namen leiten sich aus den Namen der Anführer der ersten Kolonien ab. Waldner hatte die vor seiner Einführung ins Amt des religiösen Oberhauptes die Position eines Schmieds inne, während Wipf Lehrer war. Darüber hinaus gab es die so genannten Prärieleut, ca. 800 der etwa 1.200 in den 1880er Jahren in die USA eingewanderten Hutterer. Die Prärieleut machten vom damaligen Homestead Act Gebrauch, der jeder Familie, die eine von der eigenen Familie bewirtschaftete Farm gründen wollte, kostenfrei ein Stück Land zuwies, das sie innerhalb einer gewissen Frist zu bebauen hatten. Die Prärieleut verloren aber relativ schnell ihre hutterische Identität und dann auch ihren Hutterischen Glauben. Sie scheinen durch die repressiven Maßnahmen während des Zweiten Weltkrieges gegen alle Deutschsprachigen in den USA endgültig als eigenständige Gruppe aufgehört zu haben zu existieren. Heute gehören viele mennonitischen Kirchen an.
Neuhutterer
Eine Sonderrolle innerhalb der hutterischen Bewegung nehmen die Bruderhöfer oder Arnoldleut ein. Sie waren zeitweilig den Hutterern angeschlossen, aber sind seit 1995 wieder von ihnen getrennt. Die Bruderhöfer sind vom Ursprung her keine Hutterer. Ihre Gemeinschaft wurde in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg im Jahre 1920 von Eberhard Arnold und seiner Frau Emmy Arnold in Sannerz, Hessen gegründet, wo sie seit 2002 sich mit einer Gemeinschaft wieder angesiedelt haben.
Weitere sogenannte Neuhutterer sind die Murphy-Leut in Arizona (USA), die Juliusleut in Ontario (Kanada), die Owa-Leut in Japan und die Nigerialeut.
Gemeindeleben und Lehren
Die wörtliche Auslegung der Bibel bildet die Grundlage des Gemeindelebens. Neben einem arbeitsamen und keuschen Leben gehört dazu vor allem die Idee der urchristlichen Gütergemeinschaft. Die Gütergemeinschaft gründet sich auf Apostelgeschichte 2,44: „Und alle, die da gläubig geworden waren, taten ihren ganzen Besitz zusammen“.
Kriegs- und Wehrdienst wurden von den pazifistisch eingestellten Hutteren schon immer mit dem Hinweis auf die Bergpredigt verworfen, wobei dem Staat allerdings das Recht zugestanden wird, seine Existenz nach innen und außen mit Waffen zu schützen.
Das in der Bibel erwähnte Bilderverbot wird von den Darius- und Lehrerleut auch auf das Fotografieren bezogen. Es ist nicht erlaubt, Fotos zu machen oder Fotos von sich machen zu lassen.[3] Hier ergeben sich immer wieder praktische Probleme mit staatlichen Stellen - etwa beim Ausstellen eines Reisepasses bzw. beim Erwerb eines Führerscheins.

Grundlage zur Bewahrung ihrer Kultur bilden neben der Bibel das hutterische Gesangbuch sowie die handschriftlichen, immer wieder reproduzierten Aufzeichnungen aus der Frühzeit der Hutterer (Geschichtbuch der Hutterischen Brüder). Das Gesangbuch enthält neben Liedern mit biblichen Bezügen auch solche, die Geschichte der Hutterer zum Inhalt haben. Der Gesang spielt überhaupt eine wichtige Rolle im Gemeindeleben und trägt zur Identitätsbewahrung der Gemeinde bei.
Aufnahme in die hutterische Gemeinschaft
Die Aufnahme in die volle Gemeindemitgliedschaft erfolgt erst nach der Taufe, für deren Gültigkeit die freie Glaubensentscheidung des Täuflings unbedingte Voraussetzung ist. Eine Taufe von unmündigen Kindern wird deshalb strikt abgelehnt.
Mission
Eine aktive missionarische Verbreitung der hutterischen Lehren wurde in neuerer Zeit nahezu gänzlich aufgegeben. Eine Ausnahme bildet der in Nigeria gegründete Bruderhof. Dieser wurde als Missionsinstrument gegründet und wird von den Bruderhöfen in Nordamerika finanziell unterstützt.[4]
Ehe, Familie, Frauen

Aus Gründen der Inzestvermeidung sind die Ältesten der Kolonien für die Ehevermittlung zuständig. Die Letztentscheidung über eine Eheschließung trifft die Familie der Braut. Diese zieht in der Regel nach der Eheschließung in die Gemeinde ihres Ehemannes um. [5] Den Frauen ist es verwehrt, in der Gemeinde verantwortliche und vor allem leitende Positionen zu bekleiden. Auch in den Gottesdiensten der Gemeinschaft haben sie - abgesehen vom gemeinsamen Gesang - zu schweigen. Das gesamte Gemeinschaftsleben der Hutterer ist von einer strikten Geschlechtertrennung bestimmt.
Schule und Berufsausbildung

Die Hutterer schicken ihre Kinder nicht auf staatliche Schulen. Sie haben ein eigenes Schulwesen entwickelt. Die Kinder werden sieben Jahre im Lesen und Schreiben sowie Rechnen ausgebildet. Die Ausbildung der jungen Hutterer ist in der Regel mit dem 15 Lebensjahr abgeschlossen. Höhere Bildung streben die Hutterer nicht an, denn vorrangiges Ziel der Ausbildung ist das Eigenstudium der Worte Gottes sowie die Vorbereitung für die berufliche Ausbildung. Der Lehrer genießt aufgrund seiner herausragenden Bedeutung zur Bewahrung der Tradition hohe Anerkennung in der Gemeinde.[6] Die Erziehung der Kinder auch durch Stockhiebe obliegt ihm. In Kanada müssen die Kinder zusätzlich zum gemeinschaftlichen Unterricht auch eine staatlich verordnete Schulausbildung duchlaufen. Dazu kommt in regelmäßigen Abständen eine staatlich anerkannte Lehrerin in die Gemeinde.
Nach der Schulzeit beginnt die Ausbildung in einem der Arbeitsbereiche der Gemeinde - zum Beispiel zum Schweinejerg oder zum Schulmeister). Ausbilder sind jeweils ältere Gemeindemitglieder, die in den entsprechenden Aufgabenfelder arbeiten. Pädagogisches Prinzip ist learning by doing. Prüfungen gibt es keine.
Die hutterische Siedlung

Die Hutterer siedeln in abgeschiedenen Gegenden und leben vor allem von der Landwirtschaft. Sie gründen eigene Gemeinden, die auch als Bruderhöfe bezeichnet werden. Ein solcher Bruderhof ist hoch funktional aufgebaut. Er besteht neben den Wohnhäusern aus der Küche mit gemeinsamen Speisesaal, Kindergarten und Schule. Des weiteren existieren eine Reihe von Wirtschaftsgebäuden (Schmiede, Buchdruckerei, Schreinerwerkstatt) sowie Stallungen für Vieh, Schweine, Enten, Hühner und Gänse. Auf einem Bruderhof leben gewöhnlich bis zu 120 oder 150 Menschen. Wenn diese Größe erreicht ist, gibt es nicht genug Beschäftigung für alle Mitglieder, so dass eine Aufspaltung der Gemeinde erfolgen muss. Rund die Hälfte der Bewohner gründet dann eine neue Gemeinde, deren Grundrisse dem der Muttergemeinde gleichen. Da die Geburtenrate überdurchschnittlich hoch ist, kommt es ungefähr alle 20 bis 25 Jahre zu einer solchen Aufspaltung. Eine derartige Neugründung stößt zum Teil auch heute noch auf Protest in der lokalen Bevölkerung.
Auf einem Bruderhof gibt es keine Arbeitslosigkeit und kaum Kriminalität. Alte, kranke oder behinderte Personen werden nicht isoliert, sondern nehmen so gut es eben geht am Gemeinschaftsleben teil. Die Hutterer nehmen die sozialen Wohlfahrtseinrichtungen, bis auf das Gesundheitssystem, nicht in Anspruch. In der landwirtschaftlichen Produktion greifen die Hutterer auf modernste Technologien zurück (Düngung, moderne Mähdrescher, etc.). Die Überschüsse werden in der nächsten Stadt verkauft, die Gewinne werden für die nächste Neugründung der Gemeinde angespart. In Gegenden, wo es zahlreiche Bruderhöfe gibt, spielen die Hutterer oft eine nicht unerhebliche Rolle in der Landwirtschaft. [7]
Verbreitung und Sprache
Die Mehrzahl der Hutterer lebt heute in Kanada (British Columbia, Alberta, Manitoba, Saskatchewan) und in den USA (Washington, Oregon, Montana, Nord-Dakota, Süd-Dakota und Minnesota). Trotz abnehmender hochdeutscher Sprachkompetenz sprechen alle Hutterer noch immer das Hutterische – ein dialektal gefärbtes Deutsch – als Muttersprache und verwenden ein altertümliches Hochdeutsch als Gottesdienstsprache. Ausgenommen hiervon sind insbesondere die Schmiedeleut-Hutterer, deren bilinguales deutsch-englisches Schulwesen am zeitgenössischen europäischen Hochdeutsch orientiert ist. Dieses wird in den Kolonie-Schulen auch für nicht-religiöse Zwecke gebraucht.
Herausforderungen im 21. Jahrhundert
Die Verdrängung der deutschen durch die englische Sprache könnte dazu führen, dass die Aufzeichnungen über die gemeinsame Geschichte der letzten 300 Jahren verloren gehen. Auch die zunehmenden Kontakte mit der Außenwelt durch den Einzug neuer Kommunikationstechnologien (vor allem des Telefons) sowie die zunehmende Automobilisierung der Hutterer lassen in Zukunft eine stärkere Einflussnahme der amerikanischen Kultur auf das hutterische Gemeinwesen vermuten. Die Hutterer werden einen Weg finden müssen, mit diesen äußeren Einflüssen umzugehen, auch um zu vermeiden, dass jüngere Anhänger die Gemeinde verlassen.[8] Des weiteren können die staatliche Gesetzgebung sowie schwankende Marktpreise große Auswirkungen auf die Stabilität der Kolonien haben. [9]
Kritik und Probleme
Das Leben eines Hutterers ordnet sich stark den Erfordernissen der Gemeinschaft unter. Häufig wird ihnen ein sektenhaftes Verhalten vorgeworfen. Kritisiert wird vor allem die fehlende Selbstbestimmung ihrer Anhänger. So sind die Mitglieder stark emotional an die Gruppe gebunden. Bestrafungen abweichenden Verhaltens können im Ausschluss aus der Gemeinde enden. Die Gemeindemitglieder haben so gut wie keine Privatssphäre. Die Bewegungs- sowie die Meinungsfreiheit sind stark eingeschränkt. Die Glaubensausrichtung kann als fundamentalistisch eingestuft werden. Die Unterordnung der Frau unter den Mann sowie die strikte Geschlechtertrennung sind weitere Kritikpunkte. Da die Mitglieder relativ abgeschottet leben, gibt es so gut wie ausschließlich Partnerschaften zwischen den Hutterern, was ihnen den Vorwurf des Inzest einbrachte. Die Züchtigung und Konditionierung der Kinder in der Schule durch Prügelstrafen bietet Anlass für weitere Kritik.
Literatur
Deutschsprachig:
- Allert, William Albert: Die Hutterer - Teile alles, vertraue auf Gott: Die Gemeinde von Surprise Creek lebt noch streng nach den Regeln ihrer Vorväter; in: National Geographic Deutschland, September 2006, S. 64-91.
- Becker, Sibylle: Die Hutterer. Architektur eines vergessenen Volkes, in: Bauwelt 28/29, 1989
- Brednich, Rolf Wilhelm: Die Hutterer: Eine alternative Kultur in der modernen Welt. Verlag Herder, Freiburg/Breisgau 1998.
- Holzach, Michael: Die Hutterer, Reportage über ein Jahr bei den deutschen Hutterern in Kanada, in: Geo Magazin, August 1978
- Holzach, Michael: Das vergessene Volk: Ein Jahr bei den deutschen Hutterern in Kanada. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1982.
- Hutterian Brethren (Hg.): Rechenschaft unsrer Religion, Lehre und Glaubens (Ridemans (sic!) Rechenschaft). Verlag der Hutterischen Brüder Gemeine, Falher (Kanada) 1988.
- Länglin, Bernd G.: Die Hutterer: Gefangene der Vergangenheit, Pilger der Gegenwart, Propheten der Zukunft.Goldmann Verlag, München 1991.
- Peters, Victor: Die Hutterischen Brüder 1528 - 1992: Die geschichtliche und soziale Entwicklung einer erfolgreichen Gütergemeinschaft. N.G. Elwert Verlag, Marburg 1992.
- Scheer, Herfried: Die deutsche Mundart der Hutterischen Brüder in Nordamerika. Beiträge zur Sprachinselforschung Band 5. VWGÖ, Wien 1987.
- Ströhmann, Gerd: Erziehungsrituale der Hutterischen Täufergemeinschaft : Gemeindepädagogik im Kontext verschiedener Zeiten und Kulturen. Lit, Münster 1999.
- Wolkan, Rudolf & Hutterische Brüder in Amerika, Canada (Hg.): Das große Geschicht-Buch der Hutterischen Brüder. Standoff-Colony, MacLeod (Kanada) 1923.
Englischsprachig:
- Kienzler, Hanna: Gender and communal Longevity among Hutterites: How Hutterite Women establish, maintain and change Colony Life. Berichte aus der Ethnologie. Shaker, Aachen 2005.
- Hofer, John: The History of the Hutterites. D.W Freisen & Sons Ltd., Altona (Kanada) 1982.
- Hostetler, John A.: Hutterite Society. The Johns Hopkins University Press, Baltimore (USA) & London (England) 1974.
- Packull, Werner O.: Hutterite Beginnings: Communitarian Experiments during the Reformation. Johns Hopkins University Press, Baltimore (USA) & London (England) 1995.
- Wipf, Andrew: Hutterite Telephone & Address Book. Lakeside Hutterian Brethren, Cranford, AB (Kanada) 1998.
- Becker, Sibylle: The Hutterites. Architecture and Community, Masterthesis, Universtity of Calgary, Alberta, Canada, 1989
Filmographie
- Fremde Kinder. Kinder der Utopie, Dokumentarfilm von Klaus Stanjek, Deutschland 1999, 30 Minuten
- „Kommune der Seligen“, Dokumentarfilm, 90 Min., Deutschland 2004, Regie: Klaus Stanjek, Erstausstrahlung: ZDF, Bester Dokumentarfilm der Bozener Filmtage 2005
- Inhaltsangabe - „Jakob Hutter und die Hutterer, Märtyrer des Glaubens“, Dokumentarfilm, 82 Min., Österreich 2004, Regie: Thomas F. J. Lederer, Produzent: Louis Holzer, Taura Film
Einzelnachweise
- ↑ http://www.in-forum.com/specials/awa/1114b.html
- ↑ Auszug und kurzer Durchgang unserer Gemein Geschichtbuch (Hrsg.: Plough Publishing House, Sussex / England)
- ↑ http://www.cbc.ca/news/background/hutterites/
- ↑ http://www.hutterites.org/faqs.htm#How do the Hutterites follow the command of Jesus to "be fishers of men"
- ↑ http://www.humboldtgesellschaft.de/inhalt.php?name=hutterer#C.
- ↑ http://www.humboldtgesellschaft.de/inhalt.php?name=hutterer
- ↑ http://www.humboldtgesellschaft.de/inhalt.php?name=hutterer#F.
- ↑ vgl. http://www.religionen.at/irhutterer.htm
- ↑ vgl. Peters (1992): 136ff.
Weblinks
- Die offizielle Homepage der Hutterian Brethren
- Elmendorf Colony in Minnesota, USA (Schmiedeleut)
- Deutsch-englische Netzpräsenz des Hutterian Brethren Book Centre, Manitoba, Kanada
- "Vom Getzenberg in die Prairie". Eine fast 500jährige Geschichte von Verfolgung, Niedergang und Neuanfang.
- Jakob Hutter Homepage
- [1] Helga Lorenz-Andreasch Artikel über Geschichte und Sprache der Hutterer