Wikipedia:Review/Geschichte/alt
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Der Artikel ist mittlerweile ziemlich umfangreich und m.E. auch schon ganz gut, daher stelle ich ihn mal hier zur Diskussion. -- Stefan64 01:33, 14. Nov 2004 (CET)
- So, eine erste Kritik: Die Todesstrafe wird in einigen Ländern noch heute verhängt... Das hört sich so an, als wäre die Todesstrafe eine Ausnahmeerscheinung. Tatsächlich wird sie aber laut Artikel noch von fast der Hälfte der Staaten vollstreckt. In der Argumentation kommt die Sühne-Begründung gleich als erstes. Dies wird aber unterschiedlich gehandhabt: In modernen westlichen Staaten soll die Gerichtsbarkeit keine Rache verüben, sondern hauptsächlich abschreckend wirken, IMHO ist dass auch die Hauptargumentation der Todesstrafenbefürworter in den USA. Dieser Abschreckungseffekt wird im selben Absatz genannt, die Gegenargumentation bezieht sich aber nur auf die Sühne, das sollte besser getrennt werden. Im Folgeabschnitt wird ja dann auch das Abschreckungsargument zerpflückt, da fehlt ein wenig die Ordnung. In Staaten wie den USA beispielsweise, zeigte sich jedoch, dass die Kosten in einem Prozess, der mit der Todesstrafe endete, im Schnitt höher sind. Das ist ein furchtbarer Schachtelsatz. Seit 1997 hat es auf dem Gebiet des Europarats keine Hinrichtung mehr gegeben, lediglich Weißrussland vollstreckt die Todesstrafe weiterhin. Weißrussland ist nicht im Europarat (jedenfalls dem Artikel nach). Dementsprechend wirkt dieser Satz verwirrend, da sind zwei Aussagen zusammengepackt, die nicht zusammen gehören. -- Dishayloo [ +] 23:29, 16. Nov 2004 (CET)
- Da gibt es aber noch einiges zu tun. Zusätzlich zu den Punkten von Dishayloo. Die Aargumentation ist schon mal schief: Todesstrafe ist die durch das Gesetz legalisierte Tötung eines Menschen als Strafe für ein von ihm begangenes oder zu verantwortendes Verbrechen. - erstens muss prinzipiell nichts legalisiert werden, da im Normalfall bei Abwesenheit von Gesetzen alles erlaubt ist. Zudem muss unter der Definition noch auch Blutrache oder Lynchjustiz sein, die in genügend Gegenden auch zulässig waren. Es fehlt jede Diskussion zum Thema Rechtsstaat/Gesetzesnorm und der Tötung an sich. Ist Todesstrafe nur was bei festen Gesetzen gilt oder alle Formen von "Tötung als Strafe" - was ist in Gegenden in denen es keinen Staat in dem Sinne gibt oder in dem Gesetz und Praxis voneinander abweichen? Die Argumentation gehört nicht an den Anfang und neigt dazu sich in Detaildiskussionen zu verlieren, bevor auch nur wirklich klar ist, was die Todesstrafe ist. Kleinere faktische Unsicherheiten kommen dazu: "In der DDR kam die Todesstrafe bis zu ihrer Abschaffung 1987 als legitimierte Vollstreckungsart zum Einsatz." drei Sätze später steht, dass die letzte Exekution 1981 war. Zur Geschichte: was ist mit Deutschland vor 1945? In der Bundesrepublik könnte noch rein, dass in der Frühzeit weite Mehrheiten für die Todesstrafen und das ironischerweise die extrem konservative Deutsche Partei letztlich dafür sorgte, dass der Passus ins Grundgesetz kam, da nach 1945 vor allem ehemalige Nazis bedoht waren. So, reicht das für den Anfang? -- southpark 00:21, 17. Nov 2004 (CET)
- Wie kommst Du denn auf diese Story? Laut der mir vorliegenden Literatur wurde der Antrag auf Abschaffung der TS im Parlamentarischen Rat durch die SPD eingebracht ... Stefan64 16:26, 17. Nov 2004 (CET)
- Woher ich das habe, weiß ich nicht mehr genau, Spiegel oder FAZ oder so. Die DP hat sich nicht speziell dafür eingesetzt, sondern an entscheidender Stelle wahrscheinlich eine Abstimmung gekippt. Steht zB auch hier (drittletzter Absatz): http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/evans.html -- southpark 18:00, 17. Nov 2004 (CET)
- Wie kommst Du denn auf diese Story? Laut der mir vorliegenden Literatur wurde der Antrag auf Abschaffung der TS im Parlamentarischen Rat durch die SPD eingebracht ... Stefan64 16:26, 17. Nov 2004 (CET)
- So, ich hab' mit der Abgrenzung noch nicht gesehen. Aber was mir gerade auffiel als ich überlegte den Artikel zum Review des Tages zu machen: nicht ein Bild, dabei dürfte sich bei Anwerwandten Themen doch bestimmt was finden lassen - seien es Gerätschaften, Opfer, prominente Befürworter, Gegner; graphisch dargestellte Statistiken etc. -- southpark 01:14, 28. Nov 2004 (CET)
- Schaurige Bilder gibts u.a. bei Guillotine, Enthaupten, Elektrischer Stuhl, Galgen ... Muss das hier auch noch sein? Stefan64 01:08, 1. Dez 2004 (CET)
Um den Artikel etwas übersichtlicher zu machen, tendiere ich dazu, einen separaten Artikel Todesstrafe in den USA anzulegen und die entsprechenden Abschnitte dorthin zu verlegen. Ist das konsensfähig? Gruss Stefan64 12:02, 2. Dez 2004 (CET)
- In Absprache mit Benutzer:Popp habe ich es mal so gemacht. Stefan64 17:06, 2. Dez 2004 (CET)
Ja, ist ein Versuch. Aber zum anderen: die Abgrenzung gefällt mir schon besser. Bilder müssen ja nicht unbedingt schaurig sein (obwohl das Thema wirklich dahin zieht), aber Gerichtsverhandlungen, Gesetze, Todeszellen, Proteste für/gegen die Strafe etc. bieten sich ja an. Was mir jetzt an Ordnung noch auffiel: die Argumente stehen seltsam nebeneinander, es wäre vielleicht schon mal ein Anfang sie zu trennen. Was mir einfällt sind Sachen, die im Sinne von Effektivität argumentieren (billiger zB ist zwar in den USA nicht so, dürfte aber in china der fall sein), sachen die kosten-nutzen-rechnungen aufmachen: also sinngemäß wenn wir einen bösem töten und dafür drei retten, ist das gerechtfertigt und argumente "aus sich selbst heraus", also sinngemäß "du sollst nicht töten" oder "wer so schwer sühnt _muss_ bestraft werden". Ansonsten viel mir noch auf, dass der text relativ ahistorisch ist. Nicht nur, dass der eigentliche Geschichtsteil teilweise riesige Lücken aufweist, auch die Argumente. Um zum "billiger" zu kommen, die USA dürfte die Ausnahme sein, ansonsten ist der Aufwand ein sicheres Gefägnis zu betreiben wohl im Normalfall wesentlich höher als Leute enteweder zu verbannen oder zu erschießen. Historischer Kontext fehlt (Guillotine zB sollte nicht nur menschlicher sein, sondern war auch die erste Hinrichtungsart, die zu bestrafende Menschen als "gleich" hinstellte, die Hexenverbrennung als sehr spezielle Form fehlt ganz, die Blutrache als historischer Ursprung auch. -- southpark 19:58, 2. Dez 2004 (CET)
- Die Argumentation ist momentan nicht neutral, eine Möglichkeit wäre, das würde das ganze auch übersichtlicher machen, eine Aufteilung in pro und contra.
- Die europäische Menschenrechtskonvention ist meiner Meinung nach nicht so bedeutend, dass sie einen extra Abschnitt verdient.
- eine Liste von Hinrichtungsarten könnte noch eingefügt werden.--G 18:55, 21. Dez 2004 (CET)
- Hallo G, zu Deinen Punkten: Da ich als entschiedener Gegner der TS nicht ganz unvoreingenommen bin, lasse ich die Finger von diesem Abschnitt. Sei mutig und schreib Du was... Die EMRK finde ich sehr wohl wichtig. Warum konkret findest Du das nicht? Die Hinrichtungsarten werden in dem (am Anfang verlinkten) Artikel Hinrichtung abgehandelt, ich bin gegen eine Doppelung. Gruss, Stefan64 20:19, 22. Dez 2004 (CET)
- Ich bin momentan an anderen Artikeln dran. Die EMRK gilt nur für Europa. Ich würde sie in den Geschichtsabschnitt einbauen, vielleicht unter einem Abschnitt Europa. Wie sehen eigentlich UN-Dokumente die Todesstrafe?--G 12:12, 23. Dez 2004 (CET)
Leider ist dieser Artikel eher lückenhaft als exzellent:
Die Geschichte der Todesstrafe beginnt in diesem Artikel erst 1933. Allerdings gab es bereits 1867 bei der Gründung des Norddeutschen Bundes und 1871 bei der Gründung der Deutschen Reiches den Versuch, die Todesstrafe abzuschaffen. In der Schweiz wurde die Todesstrafe 1874 abgeschafft und 1877 wiedereingeführt (fehlt ebenfalls). In verschiedenen europäischen Staaten wurde die Todesstrafe in den 1860er Jahren abgeschafft (1865 Rumänien, 1867 Portugal, 1870 Niederlande und Schweden). Notwendig wäre auch die Aufzählung der gesetzlich zulässigen Hinrichtungsmethoden (Hängen in England und den USA bzw. Köpfen in Deutschland und Frankreich). Die Argumente der Kritiker könnten schlussendlich mit jeweils einem erläuternden Satz kurz zusammengefasst werden. Dead Man Walking ist schließlich wesentlich bekannter als der Name Helen Prejean. Mit besten Grüßen --Kapitän Nemo 18:12, 26. Dez 2004 (CET)
- Ob der Artikel das Etikett "exzellent" bekommt, ist mir persönlich ziemlich egal, allerdings hat er sich durch den Reviewprozess m.E. durchaus verbessert, und für die Weiterarbeit sind etliche gute Anregungen erfolgt. Daher an dieser Stelle mal ein Dankeschön an alle Beteiligten! Stefan64 02:32, 27. Dez 2004 (CET)
Investiturstreit, 25. November
Wurde auf der Hauptseite eingestellt. Beim Überfliegen festgestellt: Da gibt es Kapitel, die einzelne Sätze enthalten. Also entweder mehr Text in die Kapitel, oder diese Kapitel zusammenfassen. -- Dishayloo [ +] 00:23, 25. Nov 2004 (CET)
- Die betreffenden Kapitel sind nun zusammengefasst. Wie siehts mit Rechtschreibung und Satzbau aus; ist alles verständlich formuliert? -- Timer 00:33, 28. Nov 2004 (CET)
Dieser Artikel hat mich besonders interessiert, da er die Themen berührt die ich vorrangig bearbeite. Deshalb hier meine Anmerkungen:
- Einleitung Er beginnt mit dem Dictatus Papae von Papst Gregor VII. und endet mit dem Wormser Konkordat im Jahr 1122. Jeweils ein Halbsatz was das ist wäre gut. Schön wäre wenn man schon in der Einleitung eine ganz grobe Übersicht über das Thema bekommen würde.
- die Klammern mitten im Text finde ich persönlich immer unchön, ein schön formulierter Halbsatz tuts oftmals auch und vermeidet Missverständnisse
- Mir sind noch zuviele Worte drin, die einfach nur verlinkt wurden, wie z.B. Simonie, Episkopats, Synode etc.. Da würde ich jeweils einen Satz zur Erläuterung für den eiligen Leser wünschen.
- etliche der vorhandenen Fehlverlinkungen habe ich selbst beseitigt
- Insgesamt kommen mir noch die Beweggründe und Motivationen der beteiligten Personen zu kurz. Von Streit kann ich da kaum was finden in dem Artikel. Meines Wissens (muß das aber erst nochmal nachlesen) ist das Wort Streit viel zu wenig für das was da an Krieg, Mord, Intrigen etc. abging. Wenn ich was finde werden ich diesen Aspekt noch etwas ausbauen.
- Die Fettschreibung in den Auzügen aus dem Wormser Konkordat finde ich arg übertrieben, habe es aber erstmal drinn gelassen.
So das war es erstmal von meiner Seite. Gruss --finanzer 01:09, 4. Dez 2004 (CET)
Zu 5.: Da muss ich dir zustimmen. Dieser Teil ist wirklich zu kurz gekommen. Ich schau mal auch nach, ob ich noch was finde. Zu 6.: Die Fettschreibung habe ich aus dem Grund gemacht, dass man das Ergebniss des Wormser Konkordats besser sehen kann, ohne die mittelalterliche Formulierungen lesen zu müssen. Ich werd mal schauen was sich da noch machen lässt. Insgesamt habe ich den Artikel mit meinem Referat gefüttert, dass ich letztes Jahr gemacht habe; gab damals 12 MSS-Punkte (Note: 2+). Vorher war der Artikel nämlich richtig dürftig. -- Timer 15:12, 4. Dez 2004 (CET)
Was mir fehlt, ist eine Bibliographie. Zu diesem Thema gibt es reichlich Literatur. Gerade aufgrund der besonderern Problematik, die NACH dem Investiturstreit eintrat (und verantwortlich war für die Neuorientierung der Reichsidee unter den Staufern), sollte man wenigstens ein, zwei grundlegende Werke angeben. wie Fleckenstein, Investitur und Reichsverfassung; einschlägige Werke von Blumenthal oder Goez..oder einfach ein Verweis auf das Handbuch zur Kirchengeschichte. Mit Teilen des Haupttextes bin ich nicht ganz glücklich (der Vertrag von Ponte Mammolo wird angedeutet, aber nicht erklärt; manche Aussagen könnten beser verbunden werden), aber das Ende ist m.E. völlig unpassend: Da wird dann darauf eingegangen, dass Heinrich V. sich weiterhin im Streit mit dem Papsttum befand, aber die Lösung wird etwas abgehackt dargestellt. Vor allem sollte man doch mal erläutern, welche Folgen mit dem Investiturstreit verbunden waren - die waren nämlich weitreichender, als nur die Auflösung des alten Reichskirchensystems. Besonders ideengeschichtlich war das ein harter Schlag für das Kaisertum und seine Selbstwahrnehmung. Und man sollte doch wenigstens darauf hinweisen, dass der Konflikt bezüglich der Investitur nicht auf das Reich begrenzt war, sondern sich auch beispielsweise in Frankreich abspielte (wenn auch auf einem wesentlich niedrigeren Niveau). Ach ja: zu den Quellentexten wäre ein Beleg hilfreich, sonst sind die weitgehend nutzlos. Hoffe, die Kritik nützt dir etwas - es ist aber auch ein problematisches feld. GrußBenowar 15:40, 4. Dez 2004 (CET)
- Ich hab mal meine Literaturliste eingetragen. Die ganzen Bücher hatte ich damals zum schreiben meines Referates benutzt. -- Timer 15:34, 5. Dez 2004 (CET)
- Du solltest vielleicht noch die anderen von mir angesprochenen kritikpunkte berücksichtigen...Quellenbelege (auf die man NOTFALLS aber auch verzichten kann), vor allem aber die Entwicklung nach dem Investiturstreit streifen und auf den Vertrag von Ponte Mammolo eingehen (11. April 1111). --Gruß Benowar 13:18, 15. Dez 2004 (CET)
- Mit diesen Dingen kenne ich mich aber nicht gerade gut aus. Deshalb müsste ein anderer mal diese Punkte aufgreifen. So habe ich von Vertrag von Ponte Mammolo eigentlich noch nichts gehört. -- Timer 14:45, 15. Dez 2004 (CET)
Ich habe den Text leicht überarbeitet: vor allem den Schlußteil; dazu Nachwirkung und Vertrag von Ponte Mammolo. Allerdings solltest du den Text nochmals durchgegen (Kommata, Tempus, Stil). --Gruß Benowar 12:50, 16. Dez 2004 (CET)
Geschichte Chinas, 25. November
Auch hier ein recht guter Stand. Was lässt sich verbessern? -- Dishayloo [ +] 02:00, 25. Nov 2004 (CET)
- also unbedingt sollten karten rein, sowohl aktuelle wie an zentralen stellen (größte / kleinste ausdehnung) historische. man kann sich sonst den raum um den es geht (und der einem durchschnittseuropäer erheblich weniger vertraut ist als bspw. italien oder frankreich) kaum vorstellen. zur generation solcher karten sei das lizenzfreie onlinetool http://www.aquarius.geomar.de/ empfohlen. Denisoliver 10:07, 25. Nov 2004 (CET)
- mal wieder ein roter faden. irgendwie passiert andauernd was ohne dass längere entwicklungslinien irgendwie kenntlich werden. an ein paar stellen führt die verkürzung dann auch zu arg fragwürdigen aussagen): beispiel: Japan sah sich dadurch zur Aktion gezwungen, eroberte die Mandschurei und errichtete dort 1932 den Marionettenstaat Mandschuko." - was so nicht stimmt, da die ganze aktion innerhalb japans hoch umstritten war und sich eigtl. sogar gegen die vernunft die militärische spitze durchsetzte. anderes beispiel: Unter dem Slogan "Laßt hundert Blumen blühen" wurden Vorschläge und Kritik von der Bevölkerung gefördert. - vielleicht wäre es auch nicht ganz unwichtig, dass viele leute, die das falsche kritisierten, danach in umerziehungslagern landeten. -- southpark 18:58, 26. Nov 2004 (CET)
Ich habe mal die Karten aus den Dynastie-Artikeln übernommen. -- Dishayloo [ +] 02:20, 4. Dez 2004 (CET)
Ich finde den Artikel auch noch nicht so gut. Wie Southpark sagt, ist es eine Aneinanderreihung von Ereignissen, aber nicht mehr. Der Artikel verkürzt wichtige Sachen an einigen Stellen zu stark. Unter der Überschrift Volksrepublik und Taiwan (seit 1949) findet sich kein bisserl Taiwan. Meiner Meinung nach muss der Artikel noch gewaltig zulegen, auch an Umfang (momentan 33KB), um der Geschichte des Landes gerecht zu werden. Geschichte Deutschlands hat fast 100KB, d.h. wenn Geschichte Chinas vorhat, exzellent zu werden, dann muss der Anspruch sein, in etwa den gleichen Umfang an Text zu haben, jedoch immer noch informativ und interessant zu lesen zu sein. -- Herr Klugbeisser 01:27, 8. Dez 2004 (CET)
Meiner Meinung nach ist der Artikel ziemlich gut, auch von der Länge her. Bei den einzelnen Dynastien steht ja dann noch mehr Information. Allerdings sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen: -Zhou-Dynastie: die Begriffe 'Periode der Kämpfenden Staaten' und 'Periode des Frühlings und Herbstes' sollten vielleicht auch hier schon kurz erklärt werden. - Dreibaum: Ich habe den Begriff hier das erste Mal gelesen. Vielleicht ist er nicht besonders geläufig. - Ming-Dynastie: Große Mauer: Im wesentlichen wurde zu dieser Zeit die Große Mauer neu gebaut. Von den alten Bauwerken war nach vielen Jahrhunderten sicher nicht mehr viel übrig. - Republik: 'Japan sah sich dadurch zur Aktion gezwungen,..." Sehr merkwürdig. Vielleicht besser diesen Halbsatz weglassen? --EstherM 10:21, 13. Dez 2004 (CET)
Euro, 27. November
Der Artikel liefert alles was ich wissen will. Er ist allerdings als zu deutschlandlastig gekennzeichnet. Mich stört es aber nicht, dass ich hier nichts zur Rezeption des Euros in Spanien oder Holland finde. Prowal 12:13, 27. Nov 2004 (CET)
- Praktisch wäre halt, wenn man wüsste, wie die Österreicher und die Schweizer die Euro-Einführung erlebt haben. Da sollte aber halt schon ein Österreicher ran (Schweiz steht ja Einiges drin.--[[Benutzer:EBB|EBB (Diskussion)]] 17:26, 28. Nov 2004 (CET)
Bisher schon nicht schlecht. Mir persönlich fehlen aber noch ein paar Aspekte:
- Euro als Währung für Schuldverschreibungen, Staatsanleihen etc. auch in Ländern, die nicht am Euro teilnehmen (mir sind z.B. argentinische Euro-Anleihen bekannt)
- Es gab doch bei der Herstellung der Euronoten Probleme durch die Verwenung unterschiedlicher Druckverfahren (z.B. Frankreich)
- Rolle des Euro als sichere Währung (Fluchtwährung) in Ländern mit starker Wechselkursunsicherheit
vielleicht kann jemand noch etwas dazu schreiben. Gute Arbeit bisher! --ALE! 14:26, 29. Nov 2004 (CET)
- Die Strukturierung des Artikels ist etwas fragwürdig. Erst teilnehmende Länder, dann Einführung, Umrechnungskurse, und dann Verbreitung. Ebenso erscheint die Umtauschphase zweimal.
- Der Abschnitt zu den ökonomischen Auswirkungen ist ziemlisch schwach. Es fehlt die Bedeutung der Euroeinführung für die europäische Wirtschaftsintegration. Es gibt auch eine Theorie der optimalen Währungsräume, die in diesem Zusammenhang diskutiert werden sollte, und anhand dieser sollte man erläutern, wie weit sich der Euro ausbreiten sollte bzw. lieber nicht.
- Ein Abschnitt "Vorgeschichte" fehlt komplett. Wann wurde zum ersten Mal darüber nachgedacht, in ganz Europa einheitliche Geldscheine und Münzen einzuführen? Welche Auswirkungen hatten diverse Währungskrisen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes auf die Einführungspläne?
- Im Artikel "Umrechnungskurse" scheinen plötzlich Angaben zum Wechselkurs zu US-Dollar auf. Dies sollte in einen eigenen Abschnitt verschoben und um Angaben zur Wechselkurs- und Preisstabilitätspolitik der EZB erweitert werden.
- Dass einige Länder die Ein-Cent-Münze abschaffen (wollen), fehlt. Ebenso die Diskussion um Zwei-Euro-Scheine.
- Die Studie aus Ingolstadt muss unbedingt durch Literaturquellen belegt werden.
Ich hoffe, das hilft. -- Herr Klugbeisser 02:28, 10. Dez 2004 (CET)
Ich hoffe, ich habe das, was ich jetzt als fehlend kritisiere, nicht übersehen! Nun denn, dem Artikel würde IMHO noch gut tuen:
- Fotos von den Sicherheitsmerkmalen der Banknoten
- evtl noch einige Bilder zu Illustration des Münzen-Abschnitts (zB ein Bild mit verschiedenen Rändelungen)
- Informationen zu Fälschungen
- Eine Grafik zum Kursverlauf
Vielleicht setze ich mich auch noch mal dran, sehe aber zeitlich ehrlichgesagt keine Chance :-/ --King 23:35, 26. Dez 2004 (CET)
Fortschritt, 30. November
Offenbar von Philosophen begonnen , nun von mir um den technischen Fortschritt ergänzt, beleuchtet der Artikel für mich nun schon ein ziemlich großes Spektrum. Mich würde interessieren, was Eure Vorstellungen davon wären, wie daraus ein Exzellenter wird. Ökonomische Literaturtipps habe ich eingepflegt, aus anderen Disziplinen fehlt es dort noch. Die quellenlosen Zitate stören mich. Den philosophischen Teil finde ich teilweise etwas zu kompliziert ausgedrückt (manchmal habe ich das Gefühl, Philosophen machen das absichtlich :-). Hier sind sprachliche Vereinfachungen, sprich Verkürzungen langer Sätze in Teilsätze und Vermeidung unnötiger Elfenbeinturmwörter denkbar. Da wage ich mich aber nicht ran. Stern !? 01:14, 30. Nov 2004 (CET)
- sach ma, du knallst einem aber auch themen an den kopf hier :-) sieht prinzipiell schon sehr gut aus: was fehlt ist, dass der artikel selbst seltsam geschichtslos ist, also kaum darauf eingeht, wie die idee des fortschritts selbst in seiner entwicklung fortgeschritten ist :-) zum "technischen fortschritt" - einmal weiß ich nicht ob die überschrift glücklich gewählt ist. ich persönlich würde spontan darunter eher "zentralheizung und fließend wasser" verstehen, was nur bedingt "Unter technischem Fortschritt versteht man eine Verbesserung der technischen Ausgangslage einer Volkswirtschaft." entspricht. auch fokussiert der teil allein auf das verschwinden von arbeitsplätzen und sieht das zeitgemäß sehr kritisch: dabei war es gerade eine linke utopie (wenn die marxisten irgendwas waren dann fortschrittsgläubig), dass menschen irgendwann gar nicht mehr arbeiten müssen. anderes nicht unwichtiges wie zum beispiel arbeitsbedingungen oder die steigende rolle der freizeit könnten auch noch rein. -- southpark 00:40, 4. Dez 2004 (CET)
- Ich finde nicht, dass "technischer Fortschritt" sehr kritisch ist. Marxisten argumentierten ja noch, wenn ich das richtig verstanden habe, dass zuviel technischer Fortschritt zu Arbeitslosigkeit führt, was heute aber als widerlegt gilt, da Arbeit durch technischen Fortschritt entsteht. Und tatsächlich verbessert eine Zentralheizung die Ausgangslage einer Volkswirtschaft: Die Leute müssen keine Kohlen mehr schleppen. Stern !? 00:21, 6. Dez 2004 (CET)
- Jein, also zum einen: sicher ist "verbesserung der ausgangslage" ein ergebnis von technischem fortschritt aber eben nicht das einzige: den menschen geht es besser ist ja auch eines. oder nimme ein anderes beispiel: die erfindung des buchdrucks nur mit verbesserung abzuhandeln würde viele effekte unberücksichtigt lassen. zu den marxisten: (a) marx und marxismus ist nicht unbedingt dasselbe. (b) marx' ganze geschichtsphilosophie, die darauf beruht dass die menschheit sich weiter entwickelt vom feudalismus zum kapitalismus (der laut marx eine verbesserung darstellt) bis hin zum kommunismus beruht auf technischem fortschritt. oder auch lenin (sinngemäß zitiert): "Kommunismus bedeutet Sowjetmacht plus Eisenbahnen". Die Meinung "Rationalisierung baut Arbeitsplätze ab" ist zwar recht intuitiv als solche aber auch schon älter als Marx, wurde von den Marxisten eigrl. auch bekämpft, weil der effekt laut ihnen nur unter den falschen gesellschaftlichen bedingungen (die produktivmittel gehören laut marx den falschn...) auftritt und eben nicht am fortschritt an sich liegt (c) dass das so rüberkommt liegt eher daran wie sehr der theoretische marxismus in den letzten jahrzehnten verfallen ist - aber ich fände es schon fair eine theorie nicht gerade an ihren schlechtesten vertretern zu messen. und nebenbei: sämtliche ökologische fortschrittskritik (verbrauch von ressourcen etc.) fehlt vollkommen ebenso wie die konservativ-romantische, die im fortschritt vor allem eine entfremdung von der natur des menschen zum unnatürlichen sieht und die zB kritisiert, dass menschliche beziehungen nicht mehr auf "menschlichen" faktoren beruhen. sondern dass der mensch nur noch gesichtsloses objekt im markt wird. -- southpark 12:36, 7. Dez 2004 (CET)
- Aber technischer Fortschritt dämmt ja Ressourcenverbrauch erst ein. Zu Umweltverschmutzung kommt es ja vor allem durch das massive Bevölkerungswachstum verbunden mit schlechter Technik. Ressourcen werden so oder so verbraucht, bei technischem Fortschritt jedoch weniger. Da läuft die Kritik meines Erachtens ins Leere. Wenn Du natürlich was anderes meinst, kannst Du es ja mal einbauen. Die anderen Punkte sind vermutlich zu philosophisch als dass ich befriedigend drauf eingehen kann. Tut mir Leid. Ich fürchte, mein Ziel einer Verbesserung des Artikels muss doch von anderen vorgenommen werden. Stern !? 20:54, 7. Dez 2004 (CET)
- Mit dem Ressourcenverbrauch läßt sich streiten, aber das wollte ich gar nicht tun. sondern nur darauf hinweisen, dass es die kritik gibt und sie maßgeblich dazu beigetragen hat, die ökobewegung der 70er und 80er zu motivieren. Ansonsten ist Fortschritt wirklich ein ganz ekliges Thema und ich fürchte langfristig kommt man um jemand, der sich speziell damit wissenschaftlich beschäftigt hat, nicht herum. -- southpark 23:44, 7. Dez 2004 (CET)
- Da ich fachlich nicht kompetent und zeitlich beschränkt bin, kann ich's leider net selber machen, aber ich habe da einen interessanten Artikel in der vorletzten ZEIT gelesen: Forschritt: Gibt es nicht von B. Breytenbach im Rahmen des Projekts "Der Begriff Fortschritt in unterschiedlichen Kulturen" des Goethe-Instituts [[1]] gelesen, der Volltext ist online verfügbar: [[2]] (Artikel). Den ZEIT-Artikel fand ich ganz gut, gibt sicherlich für den Artikel ein paar interessante Anregungen her, so weit ich das überflogen habe, war da noch nichts von drin. --Einbayer 12:47, 10. Dez 2004 (CET)
Das „Problem“ bei diesem sehr guten Artikel ist die Überlänge (95 kB!). Einige Kapitel könnten ausgelagert werden (mit einer kurzen Zusammenfassung). Mehr Bilder wären auch nicht schlecht. Aber sonst bin ich wirklich angetan. --Voyager 10:27, 6. Dez 2004 (CET)
Ich sehe in der Überlänge kein Problem. Ich habe ihn zwar nicht zur Gänze gelesen, aber der Artikel plaudert nicht. Vielleicht könnte man was an der Gliederung verbessern, denn einige Unterkapitel sind recht lang und da könnte eine genauere Gliederung die Lesbarkeit verbessern. Durch Auslagerungen würde der Artikel verschlimmbessert, denn dann müsste man sich die gesuchte Info zusammenklicken und -suchen. Ob der Inhalt ok ist, müssen allerdings andere entscheiden. -- Herr Klugbeisser 02:57, 8. Dez 2004 (CET)
- Ich wollte ihn gerade schon in die Kandidaten stellen. Aber könnte vielleicht noch jemand was gegen die dreistellige Zahl von roten links machen? mindestens ein paar wie diverse könige oder die unterhauswahlen sehen durchaus so aus als hätten wir passende artikel und der link müsste nur besser zielen. -- southpark 22:38, 25. Dez 2004 (CET)
Marktversagen, 7. Dezember
Hab ich was Wichtiges vergessen? Stern !? 00:40, 7. Dez 2004 (CET)
- Auf jeden Fall Literatur, ansonsten:
- was ist ein vollkommener Markt?
- was sind "die Ressourcen"? Geld, Waren oder was vollkommen anderes?
- Ressourcenallokation?
- Insgesamt finde ich die Wortwahl extrem "technisch", IMHO eher für ein Lehrbuch der Volksökonomie verfasst.
- Könnte man Auswirkungen etc. des Marktversagens noch einbauen und vielleicht ein paar prägnante Beispiele aus dem realen Marktgeschehen?
- was ich noch gar nicht verstehe: Immer wenn Dritte bei der Ressourcenverteilung nicht effektiv beteiligt sind, handelt es sich um Marktversagen. Unter "Reale Beobachtungen" wird deutlich, dass das quasi immer der Fall ist. Dann verstehe ich aber das Kapitel "Abhilfe" nicht, bei dem Marktverhalten durch Regulation von außen (Staat) verhindert bzw. eingedämmt weden muss.
- Klar, ich habe null Ahnung davon, deshalb das ganze als Biologenkritik verstehen. -- Necrophorus 00:55, 7. Dez 2004 (CET)
- Vielen Dank für Deine Anregungen! Finde ich echt super, wie Du das hier machst. Gerade fachfremde Kritik ist für die Artikel hier sehr wichtig, da sie ja allgemeinverständlich werden sollen. Was uns zumindest halbwegs bei den Verschlüsselungsverfahren der Kryptologie gelungen ist, wird erst recht bei einem vergleichsweise anschaulichen Thema aus der Wirtschaft gelingen. Mal sehen was ich von Deinen Ideen demnächst umsetzen kann. Stern !? 01:03, 7. Dez 2004 (CET)
Ich habe mal versucht, Deine Kritik zu berücksichtigen. Leider habe ich den letzten Punkt nicht verstanden. Kannst Du nochmal mit anderen Worten sagen, was Du meintest, vermutlich sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Stern !? 21:09, 7. Dez 2004 (CET)
Hi!
Ich finde den Artikel noch nicht so gut. Er befasst sich einseitig mit Allokativem Marktversagen und Monopolen. Was fehlt, sind Gründe und Auswirkungen von Distributivem Marktversagen und von Konjunkturellem Marktversagen. Den Bezug zu den öffentlichen Gütern habe ich schon eingebaut (das gind noch so frei Hand ;-), jedoch fehlt auch noch das Problem asymetrischer Informationen, das auch zu Marktversagen führt (wo als Beispiel das Lemons-Problem vom Gebrauchtwagenmarkt herhalten müsste, aber das weiss ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf). Dann das Problem von Moral Hazards (verknüpft mit asymetrischer Information), welches etwa im Banken- oder Pensionsfondssystem eine wichtige Rolle spielt. usw.
Desweiteren wären ein paar griffige Beispiele schön. Also - die privatisierte Eisenbahn in Großbritannien? Stromnetz von Kalifornien? Bankenkrisen?
Die Bedeutung für Marktversagen in der Wirtschaftspolitik kommt etwas kurz. Wie sieht es etwa aus mit der Wirtschafts- und Fiskalpolitik und dem konjunkturellen Marktversagen? Beziehung zwischen Patent/Urheberrecht und Marktversagen? usw.
Ich denke, der Artikel ist nicht schlecht, aber wenn er das Ziel hat, exzellent zu werden, muss er noch ziemlich zulegen. -- Herr Klugbeisser 02:24, 8. Dez 2004 (CET)
- Als Beispiel für Marktversagen kommt vielleicht der "liberalisierte" Strommarkt in Deutschland in Frage, stand erst gestern in der Zeitung:[[3]] --Captain Blood 15:00, 8. Dez 2004 (CET)
- Dafür, dass der Artikel eine Zeitlang Austragungsplatz missionarischem Eifers war, ist er ja mittlerweile ganuz gut geworden. Ich schau mal, dass ich den Part mit asymmetrischer Information (Marktzusammebruch bei Market for Lemons usw. mit einbaue, da bin ich recht fit drin...) --Einbayer 12:39, 10. Dez 2004 (CET)
Ich habe mal die Gliederung verändert und die Überschriften besser gewählt. Vielleicht schaut Ihr nochmal rein. Ich finde den Text gut so! 128.176.114.42 13:17, 16. Dez 2004 (CET)
Gibt es denn nun noch konkreten Verbesserungsbedarf? Glaubt Ihr, der Artikel hätte als Exzellenter eine Chance? Stern !? 00:02, 21. Dez 2004 (CET)
Nach wie vor wird konjunkturelles Marktversagen nicht einmal erwähnt, ist aber ein wichtiger Punkt. Wichtig deshalb, weil die vielen Theorien, die von perfekten Märkten ausgehen, Wirtschaftskrisen nicht erklären können. Leider fehlt mir die Literatur, um das vernünftig einbringen zu können. Im Kapitel Beispiele wird mit Weiters wird in diesem Zusammenhang die Liberalisierung der Pensionvorsorge in Chile diskutiert. einfach so ein Satz hingepfeffert, ohne näher drauf einzugehen und auch im Enron-Beispiel wird nicht erklärt, wo da jetzt genau der Markt versagt hat. MMn noch keine Chance auf Exzellenz. -- Herr Klugbeisser 07:15, 23. Dez 2004 (CET)
Das Problem ist IMHO, dass das politische Verständnis das Begriffs immer wieder als unwissenschaftlich bezeichnet wird. Für mich hat es den Anschein, dass Neoklassische Theorie, Österreichische Schule auf der einen Seite (und eine politisches Verständnis nicht erwünscht ist Enron wurde hier als unelegante Marktlösung bezeichnet:))), Attac, Elmar Altvater und ein marxistische Argmentation (von mir übersetzt, geschrieben von einem Ökonomie Prof) auf der anderen. Solane das politische Verständnis das Begriffs hier immer wieder rausgedrängt (für mein Gefühl, ich kann mich hier auch irren) wird ist der Artikel für mich nicht mal NPOV.--12:41, 23. Dez 2004 (CET)^°^ 12:55, 23. Dez 2004 (CET) (nachgetragen)
- Hallo Unbekannter. Niemand versucht da was rauszudrängen. Aber Marktversagen ist ja ein wirtschaftspolitischer Begriff. Der will auch mit ökonomischem Sachverstand erklärt werden. Was ausgerechnet Attac da zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Das ist eine Lobbyorganisation mit idealistischem Weltbild. Und Marx gilt in der Ökonomie in vielen Punkten als ziemlich überholt. Stern !? 12:49, 23. Dez 2004 (CET)
- "~Marx"Also in der en WP klingt s gar ned so schlecht.--^°^ 12:59, 23. Dez 2004 (CET)
Körperschaftsteuer , 10. Dezember
Den Artikel habe ich in den letzten Monaten erweitert. Ich könnte da ein halbes Buch zu schreiben, denke aber, dass der inhaltlich für eine Enzyklopädie umfangreich genug ist. Selbst geschriebenes hinsichtlich Verständlichkeit etc. zu beurteilen ist aber recht schwer, daher bitte ich um Kritik und anderen Meinungen. --Einbayer 11:11, 10. Dez 2004 (CET)
- Contra - zu deutschlandlastig. --Katharina 17:22, 12. Dez 2004 (CET)
- Vielen Dank für Deinen tollen Verbesserungsvorschlag. Nach meinem Verständnis geht es in Review-Verfahren darum, den Artikel zu verbessern, darf ich Dein Statement also so auffassen, dass Du gegen eine Verbesserung oder gegen den Artikel bist? Im Ernst: Darum steht das Teil ja hier, weil ich das, was ich weiß, geschrieben habe (Schwerpunkt Deutschland und einen Allgemeinen Teil sowie die Kurzberschreibung der Systeme in den anderen Ländern) und hoffe, dass sich ein paar Österreicher und Schweizer finden, die das Ganze um ihr jeweiliges Land erweitern. (Wenn er dann zu lang wird, kann man ihn dann ja auch noch aufteilen.) --Einbayer 09:18, 13. Dez 2004 (CET)
Gewerbesteuer , 10. Dezember
Auch um diesen Artikel habe ich mich vor einiger Zeit gekümmert. Im Oktober hat mal Wolfgang Pohl angemerkt, die Sicht der Gemeinden käme zu kurz, auch wenn der Artikel ansonsten ganz gut sei. Auf seine Kritik gehe ich auf der Diskussionsseite des Artikels ein, insgesamt wäre ich aber froh, wenn der Artikel dann auch von anderen beurteilt wird. --Einbayer 11:11, 10. Dez 2004 (CET)
- Unter diesem Lemma inakzeptabel. Solange keine allgemeine Definition nachgereicht wird, und der Artikel nicht mindestens um die anderen deutschsprachigen Länder ergänzt wird, ist er mehr als unvollständig. Alternativ wäre eine Verschiebung nach Gewerbesteuer in Deutschland oder Deutsche Gewerbesteuer denkbar. --Katharina 17:21, 12. Dez 2004 (CET)
- Diese Steuer gibt es so nur in Deutschland, wie auch im Artikel steht. Entfernt vergleichbare Steuern werden im Artikel gennant, es wird auch auf die Situation in der Schweiz eingegangen. Wie Österreich seine Gemeinden finanziert, weiß ich nicht. Jedenfalls nicht mit einer "Gewerbesteuer". Somit ist das Lemma ein terminus technicus. --Einbayer 09:13, 13. Dez 2004 (CET)
Dreißigjähriger Krieg, 15. Dezember
Von IP auf der Hauptseite eingetragen. -- southpark 00:27, 15. Dez 2004 (CET)
- Viel lieber als einen Exkurs über den Dreißigjährigen Krieg im Kirchspiel Wiehl wünsche ich mir noch mehr Infos zu den einzelnen Konflikten, vor allem zum Schwedisch-Französischen Krieg. --Voyager 00:00, 16. Dez 2004 (CET)
Gleichgewichtspreis, 15. Dezember
Nachdem das englische Pendant heute "featured" ist, schlage ich vor, dass wir uns mal um den deutschen Artikel kümmern und ggf. aus der englischen Wikipedia abkucken können. Der de-Artikel ist m. E. gar nicht so schlecht. Was könnte man dennoch besser machen? Sollten wir ihn nach Angebot und Nachfrage verschieben, wie in der en-Wikipedia? Wäre m. E. griffiger. Stern !? 00:05, 16. Dez 2004 (CET)
- Ja wär besser. --Captain Blood 00:08, 16. Dez 2004 (CET)
- wenn ich nach "Angebot und Nachfrage" suche, kommen viel mehr Treffer als für "Gleichgewichtspreis": [4], [5]. Ist also ein wichtigerer Begriff. --Captain Blood 00:27, 16. Dez 2004 (CET)
- Die Einleitung könnte erklären, welche - vermutlich wichtige - Rolle der Begriff in der Wirtschaftslehre überhaupt spielt. --Captain Blood 23:41, 15. Dez 2004 (CET)
- Ich bin ebenfalls dafür, dass der Artikel nach Angebot und Nachfrage verschoben wird. Ich schlage vor, dass Angebot und Nachfrage als Hauptartikel stehen bleiben und nur eine kürzere Definition in Angebot und Nachfrage mit eingebaut wird. Ich werd mich mal drum kümmern, wenn keine größeren Widersprüche kommen. Kurt seebauer 13:16, 16. Dez 2004 (CET)
- Bestünde dann nicht evtl. die Gefahr unnötiger Redundanz? Wie wäre es mit Weiterleitungen von Angebot und Nachfrage auf Angebot und Nachfrage? 128.176.114.42 13:19, 16. Dez 2004 (CET)
- Redundanz ist immer gegeben, wenn größere Teile eines Artikels in Hauptartikel ausgelagert werden. Bei dem Umfang und der Qualität der Artikel Angebot und Nachfrage würde ich ihren Inhalt nur ungern reinwurschteln. Kurt seebauer 14:11, 16. Dez 2004 (CET)
- Ich bin gegen die Verschiebung nach Angebot und Nachfrage. Beschrieben wird der Gleichgewichtspreis hinsichtlich Entstehen und Effekt. Was gibt es denn unter Angebot und Nachfrage zu beschreiben? "Angebot und Nachfrage" als Titel ist inhaltsleer, der Witz an der Sache ist ja das Ergebnis des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage in einem Markt mit dem Ergebnis eines Gleichgewichts hinsichtlich Preis und Menge. Warum nicht verschieben nach dem gleichfalls noch roten, aber in der Begriffsklärungsseite bereits genannten Gleichgewicht (Wirtschaft)? Die Artikel GG-Preis und GG-Menge könnten dann das Ganze nur kurz beschreiben, das Zustandekommen wäre dann in Gleichgewicht (Wirtschaft) besser aufgehoben. Was ich im Übrigen vermisse ist (drängt sich vor allem beim Beispiel am Ende auf) ein Verweis auf den (noch nicht so tollen) Artikel Preisdifferenzierung. --Einbayer 13:52, 16. Dez 2004 (CET)
- Das richtige Lemma währe wohl Gleichgewichtspreisbildung durch Angebot und Nachfrage, alles andere ist eigentlich eine Themenverfehlung. Können wir und darauf einigen? Die anderen Lemmata werden dann halt Weiterleitungsseiten, damit man die Wikilinks dorthin nicht so kompliziert machen muss. ;-) Kurt seebauer 14:11, 16. Dez 2004 (CET)
- Ich habs mal nach Gleichgewichtsbildung durch Angebot und Nachfrage verschoben, da die Menge m. E. dieselbe Rolle spielen sollte wie der Preis. Zudem war die Versionsgeschichte hin. Sie ist im neuen Artikel wieder vorhanden. Bitte immer die Verschiebefunktion benutzen. Stern !? 21:24, 16. Dez 2004 (CET)
Was sollte nun noch am Artikel verändert werden? Stern !? 00:03, 21. Dez 2004 (CET)
- Der erste Satz leuchet mir nicht ganz ein, genauer: "Vom Gleichgewichtspreis spricht man ..., wenn Einkaufspreis und Verkaufspreis eines Produkts gleich sind, ...". Wessen Einkaufs- und Verkaufspreis sind hier gemeint?
- Wäre eventuell ein kurzer Abschnitt über das Cobweb-Theorem im Hinblick auf das Gleichgewicht sinnvoll? Oder ein Verweis auf diesen Artikel, in dem dann aber auch die eventuelle Konvergenz (Gleichgewichtspreis) erwähnt sein sollte? Im Übrigen ein gut geschriebener und bebilderter Artikel. --Henning.H 14:46, 24. Dez 2004 (CET)
Inka, 16. Dezember
Seht Euch mal diesen Artikel an. Was fehlt noch oder lässt sich verbessern? Wo ist etwas unklar oder sollte mehr ins Detail gehen? torox 03:22, 16. Dez 2004 (CET)
- Kaum drei Sätze gelesen und schon auf "Die Inka sprachen Quechua, verwendeten die Knotenschrift Quipú, die nur Ziffern ausdrückte..." gestoßen, gestutzt und unter Quipu vorsichtshalber nachgesehen und diesen Artikel leider als unzureichend eingestuft. Sorry, aber wenn ganz am Anfang schon solche gravierenden Fehler gemacht werden, dann bin ich gnadenlos. --Henriette 04:34, 16. Dez 2004 (CET)
- Dafür ist das Review ja da, damit etwas verbessert wird. Hast du den Artikel fertig gelesen und noch andere Tipps? --torox 10:01, 16. Dez 2004 (CET)
- Jepp: Jetzt habe ich ihn mir durchgelesen. Die Einleitung finde ich zu lang: Da ist alles reingepackt, was später sowieso erläutert wird. So ist das unnötig redundant. Den sprachlichen Stil des Artikels finde ich ... hm ... atemlos: Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, daß der Autor beim Schreiben möglichst alle Informationen eben schnell abhaken wollte und sich unter Druck fühlte, weil ihm bewusst war, daß er noch einen Haufen Fakten vor sich hat, die auch noch abgehandelt werden müssen. Das ganze ist schon ein guter Überblick, aber müßte wirklich detaillierter und in einem etwas gefälliger zu lesenden Stil abgefasst werden. Ich würde auch vorschlagen, daß nicht nur Verwaltung und Technologie einen eigenen Abschnitt bekommt, sondern auch Religion, Wirtschaft, Sozialstruktur, Kunst etc.; manchmal sucht man in einem Artikel ja auch nur einen bestimmten Aspekt, den man dann schnell nachlesen möchte. Bei der Literatur würde ich es hervorragend finden, wenn in wissenschaftliche und chronistische Literatur unterteilt würde (allerdings ist die Liste arg mager... da gibt es mehr: Ich trage gleich mal etwas nach, was ich selbst im Regal stehen habe). Insgesamt würde ich sagen, daß das eine sehr gute Basis ist, auf der es sich weiterarbeiten läßt (mal sehen: vielleicht finde ich Zeit mitzuhelfen, aber das kann dauern... wie wäre es mit April 2007? ;)) Noch was: Das ist nicht unbedingt notwendig, aber ein Abschnitt über die Geschichte der wissenschaftlichen Erforschung der Inka und der archäologischen Entdeckungen wäre sicher auch noch spannend... Gruß --Henriette 15:25, 16. Dez 2004 (CET)
- Vielen Dank für die Tipps und wertvollen Hinweise. Da gibts ja noch einiges zu tun, auch an Recherche. Ich werde das mal nach und nach anpacken. Liebe Grüsse --torox 13:19, 17. Dez 2004 (CET)
Geschichte des Fernsehens, 16. Dezember
Hat noch ein paar auffällige Macken, ist aber meiner Meinung nach schon ganz gut. Vielleicht kommen hier ja noch ein paar Hinweise und evtl. hilft jemand den Artikel zu verbessern. Bitte nicht hier, sondern hier diskutieren --Coma 22:32, 16. Dez 2004 (CET)
Geschichte Deutschlands, 18. Dezember
Ich habe an diesen Artikel selbst vor einiger Zeit einige Abschnitte bearbeitet. Was fehlt eurer Meinung nach noch alles? --Micgot 19:54, 18. Dez 2004 (CET)
- Sollte vielleicht noch etwas zur Aufarbeitung der Kriegsverbrechen rein (Auschwitz-Prozess, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, vielleicht Verjährungsdebatte, Wiedergutmachung). --[[Benutzer:EBB|EBB (Diskussion)]] 20:13, 20. Dez 2004 (CET)
- Ich hab ihn mir noch nicht durchgelesen, aber schau dir mal den englischen Artikel an, der ist glaub ich exzellent.--G 19:58, 26. Dez 2004 (CET)
Ein paar Karten müssten noch rein.--G 19:10, 27. Dez 2004 (CET) Über den Ersten Weltkrieg noch mehr (z.B.Machtübernahme durch OHL, Burgfriede)--G 01:27, 29. Dez 2004 (CET)
Es soll ein Übersichtsartikel sein - und nur die grundlegensten Informationen bieten. Die Neuzeit müsste ohnehin teils gekürzt oder besser strukturiert werden. Benowar 01:35, 29. Dez 2004 (CET)
- Es kann sein, dass teilweise gekürzt werden muss, trotzdem sollte z.B. über den Ersten Weltkrieg schon was drinnen stehen.--G 11:22, 29. Dez 2004 (CET)
Meiner Meinung nach könnte ein Teil der Namen gelöscht werden, es muss zum Beispiel nicht jeder König aufgezählt werden.--G 14:48, 29. Dez 2004 (CET) Ich hab jetzt mal aus dem Kaiserreich und der Weimarer Republik ein bisschen was rausgeschmissen.--G 15:21, 29. Dez 2004 (CET)
Reich Saba, 21. Dezember
Ich denke zwar nicht dass der Artikel schon "Exzellent" ist, aber es fehlen mir die Ideen was noch zu ergänzen wäre. -- Bender235 11:55, 21. Dez 2004 (CET)
- Visuelle Typen würden sich über eine (Lage)Karte freuen, wo die Ausdehnung des Reiches eingezeichnet sein sollte. -- Herr Klugbeisser 07:18, 23. Dez 2004 (CET)
Alexander der Große, 24. Dezember
IMHO ist der Artikel in seiner jetzigen Form bereits sehr ausführlich und umfassend. Da ich aber kein Experte auf diesem Gebiet bin, habe ich es nicht gewagt, den Artikel gleich als exzellenten vorzuschlagen. Diese Meinung überlasse ich den "Alexanderprofis" hier. Allerdings finde ich, dass er im Review noch den letzten Schliff dafür bekommen könnte (bspw. ausführlichere Karten über die Ausdehnung des Reiches).--Umaluagr 16:12, 24. Dez 2004 (CET)
Märzrevolution, 25. Dezember
Steht auf der Hauptseite. -- southpark 22:42, 25. Dez 2004 (CET)
Neue Rheinische Zeitung, 25. Dezember
Steht auf der Hauptseite. -- southpark 22:42, 25. Dez 2004 (CET)
- Irgendwie ist es ein Problem, dass die Hälfte des eh nicht sehr langen Artikels vom Umfeld handelt. Wer waren zum Beispiel die Korrespondenten? Wer las sie? Wer kritisierte sie? Welchen wicjhtigen M/E-texte erschienen in der Zeitung? Gab es probleme mit der zensur? wie stand die andere und nur mäßig marx-freundliche linke zur zeitung? -- southpark 00:09, 27. Dez 2004 (CET)
Seidenstraße, 28. Dezember
In dem Artikel hat sich im letzten Monaten einiges getan. Es wird Zeit für ein Review, um die noch verbliebenen Schwachstellen auszuloten. -- Bender235 12:52, 28. Dez 2004 (CET)
- Ohne den Artikel vollständig gelesen zu haben: Die Krte hat a) keine Lizenz und ist b) gelinde gesagt grässlich. Die Handelswege darauf decken sich kaum mit denen, die unter "Verlauf"beschrieben werden (nördlich und südlich der Taklamakan, Antiochia,...) Einen echten Geschichtsteil gibt es nicht (Zur Römerzeit hatte die Seidenstrße sicher eine andere Bedeutung als zu Zeiten Marco Polos). Ein zwar schon recht umfangreicher aber noch sehr unausgereifter Artikel. --slg 17:20, 29. Dez 2004 (CET)
Jonathan Wild, 30. Dezember
Der Artikel lehnt sich weitgehend an den Artikel in der englischen Wiki an, wo er zu den "Featured Article" gehört. M.E. ist er "rund" - daher bin ich auf euer Feedback neugierig. --BS Thurner Hof 13:24, 30. Dez 2004 (CET)