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Diskussion:Gott

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Alexander72 in Abschnitt Gotisch

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Taiwaz

Da immer schön vorsichtig sein, das ist ein heikles Thema: Taiwaz/Diespitter/Jupiter/Zeus patros/Zeus papaios/dyaus pitr usw. bezeichnet ursprünglich nicht "Gott" oder eine "höchste Gottheit", sondern den "Himmel". Im Sanskrit bedeutet dyaus genau das, und die Ostseefinnen haben das von den Balten als finn. taewas in genau dieser Bedeutung entlehnt. Und zwar näherhin den "Tageshimmel" (lat. dies=der Tag), also jenes blaue etwas über uns. Polytheisten sind die Germanen vielleicht erst in Berührung mit den Römern geworden; Caesar jedenfalls scheint (de bello gallico) noch weitgehend "pantheistische" Germanenstämme zu kennen. Der Taiwaz in seiner ursprünglichen Bedeutung dürfte dem chinesischen Tien viel eher entsprechen als "Gott", auch wenn er später zu diesem geworden ist (etwa auch lit Dievas). (Quelle: z.B. Otto Schrader "Reallexikon der indogermanischen Altertumskunde" Artikel "Religion", Leopold von Schroeder "Arische Religion" Bd.1)


Juris 20.Aug 2007

Ach, Nachtrag, noch was zu meckern: Diese mit Max Müller "Größte Entdeckung der Geisteswissenschaften" der Wortgleichung dies pitter - Zeus patros- dyaus pitr ist aber nicht erst von diesem, sondern schon von Jakob Grimm in seiner "Deutschen Mythologie" dargelegt worden. Warum hier ausgerechnet Dumezil genannt wird, vermag ich überhaupt nicht einzusehen, da müßte man hunderte Autoren nennen, die davon auch ausgehen. Und die Formulierung "nach sowieso und sowieso" kann man sich auch gleich schenken, da niemand bestreitet, daß alle diese Namen zusammenhängen: Hier handelt es sich nicht um eine Theorie nach/von diesem oder jenem, sondern durchaus um gesichertes Wissen (nur die ursprüngliche Bedeutung des Namens ist noch gelegentlich umstritten).

Satzbau

Der folgende Satz ist syntaktisch unvollständig:

"Nach Friedrich Max Müller und Georges Dumézil sind aus dem indogermanischen „Vatergott“ der germ. Ziu, der griechisch „Zeus“ Ζεύς πατήρ (Zeus patér), der römische Jupiter (von Diēspiter, Gott-Vater), der vedisch-ai. Dyaúh pitá und der illyrische Δει-πάτυρος (Dei-pátyros)."

Es fehlt "entstanden" oder etwas Entsprechendes.

Ockham

Unter Nichtreligiöse Sichtweisen/Atheistische Sichtweise wird in der Klammer erwähnt, dass Atheisten Ockhams Rasiermesser als Begründung für die Nichtexistenz Gottes benutzen - mag sein, dass sies tun, sollte aber vielleicht kurz erwähnt sein, dass sie dann eine unsinnige Begründung liefern, bekannterweise macht das Rasiermesser keinerlei Aussagen über Wahrheitsgehalt sondern ist lediglich "praktisch"

Gotisch

Der Artikel behauptet, im Gotischen habe Gott sächliches Geschlecht gehabt. In [1] sowie [2] (Streitberg 1910) steht jedoch, dass es sich bei gotisch "guth" um ein maskulines Wort handelt. Auch steht bei "Kluge" nur, dass das Wort "ursprünglich offenbar ein Neutrum war". Im folgenden Satz steht nur für altnordisch m/n. Da für das Gotische nur christliche Texte überliefert sind, ist es auch nicht verwunderlich, wenn dort durchgängig "guth" maskulin war. Ich habe den Absatz geändert. Ninety Mile Beach 22:11, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Alexander, es steht in den hier angegebenen Quellen ausdrücklich drin, dass das Wort Gott ("guth") im gotischen maskulin war. In [3] steht das ganz ausdrücklich. Für Altnordisch sind beide Geschlechter belegt, fürs Gotische nur maskulin. Dass die Vorfahren der Goten das vielleicht anders gemacht haben, ist eine andere Frage. Aber das steht ja auch in meiner Formulierung: "die germanische Bezeichnung 'Gott' war ursprünglich sächlich." Nur zu dem Zeitpunkt als sich die gotische Sprache aus ihren Vorgängnern entwickelt hatte, war das Wort maskulin. Alle Quellen des Gotischen gebrauchen das Wort maskulin. Kannst Du bitte mal bei den Fakten bleiben? Ninety Mile Beach 14:06, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Deine Formulierung "Die germanische Bezeichnung „Gott“, war im Gotischen und anfänglich auch im Altnordischen sächlich; im späten Altnordischen und in anderen germanischen Sprachen wurde es zum Maskulinum." unterstellt nämlich, dass "guth" im gotischen sächlich war und blieb und das ist schlichtweg falsch. Ninety Mile Beach 14:08, 9. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Tja, weist Du bevor Du in einem anderen Zusammenhang angefangen hast zu googeln und auf Streitberg gestossen bist - nach meinen Hinweis bzw. Quellenverweis auf ihn- nimmst Du wieder mal nur partielle Dinge wahr und erkennst aus mangelhafter Kenntnis den inhaltlichen Gesamtkontext nicht. In der Tat, Streitberg stellt mit Bezug auf Wulfila und dessen christlicher Bibelübertragung ein theologisches WB dar, unter philologischen Gesichtspunkten erstellt,aber das nicht generell neutral dem Objekt gegenüber. Der Begriff Gott ist aber kein rein christlicher, und deshalb zählt schon in der Gesamtdarstellung der Bergriffsherkunft, der unter den Gesichtspunkten basierend auf der nicht linearen aber evidenten geographischen, kulturellen und religiösen Entwicklungen bei den germanischen Völkern. Und da gilt nach wie vor der erste Satz bei De Vries, in dessen AGR Band II § 341. Da ich einsehe das jemand der nicht so im Thema ist - ambitionierer Amateur bin ich ja auch ;D - werde ich das mal genauer herausarbeiten. Soweit wie es jetzt ist schadet es nicht weiter und ist die Version perse nicht falsch, aber nur unvollständig. Bene?--alexander72 13:34, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ach, ich muss wohl ein armes Töfftöff sein, das gar keine Ahnung von der Materie hat... Gotisch gehört seit langem zu meinen Interessen. Streitberg habe ich nicht erst gestern "gegoogelt" und wulfila.be ist mir schon lange bekannt, insbesondere deshalb, weil die die gotische Bibel (soweit sie erhalten ist) interlinear mit dem griechischen Text präsentieren und alle Wörter auf ein Lexikon verlinkt haben.
Ob ein Substantiv in einer Sprache maskulin oder neutrum ist, hat mit Neutralität nichts zu tun, das kann man objektiv klären. Wenn in diesem Punkt jemand nicht neutral war, dann war das Wulfila selbst mit seiner Bibelübersetzung. Er hat das Wort "guth" maskulin gebraucht. Mehr wissen wir über die gotische Sprache in dieser Hinsicht nicht. Das liegt an der bedauerlichen Tatsache, dass von der gotischen Sprache nur viel weniger überliefert ist als wir uns wünschen würden. Da muss man die gotische Sprache dann aber so nehmen wie wir sie vorfinden. Man kann darüber theoretisieren, wie sie sich entwickelt hat und man kann sich erschließen, wie sie sich aus ihren Vorläufern entwickelt hat. Aber das bleiben immer Theorien. Manche dieser Theorien haben sich durchgesetzt, andere nicht. So ist das mit Theorien. Wir wissen aus dem Altnordischen, dass sich das Geschlecht des Wortes "Gott" dort verändert hat. Wir haben Belege aus christlichen und nicht-christlichen Quellen. Wir können vermuten, dass das beim Gotischen auch so war, aber wir haben dabei keine Textbelege dafür. Wir wissen aus allen späteren germanischen Sprachbelegen, dass "Gott" dort maskulin war. Und so steht das jetzt auch im Artikel. Wir können uns auch erklären, wie es dazu gekommen ist: durch die christliche Mission. Und in diesem Punkt sind wir uns, denke ich, doch auch einig.
Ich denke, das ist im Artikel auch ausreichend ausführlich dargestellt. Details (Altnordisch beides, Gotisch nur maskulin belegt, ähnliche Entwicklung wie im Altnordischen vermutet etc.) führt doch wirklich zu weit.
Ninety Mile Beach 23:23, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Kennst Du Benutzer:Parkuhr? Nein? Ja ? Egal, sag alles weitere Ihm/Ihr. Jemand der mit so viel Worten nichts sagen kann wie Du ist genau das wie ich ihn auf meiner Disku treffend bennene. Danke für das kurzweilige Gesplauder.--alexander72 11:37, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Nach zwei unfreundlichen Beiträgen Deinerseits ist mir klar, dass es absolut keinen Sinn macht, mit Dir eine inhaltliche Diskussion zu führen. Also lassen wir das. So wie der Artikel jetzt ist, bin ich einverstanden. Wenn Du Umbaupläne verfolgst, gilt das übliche: nachprüfbare, reputable Quellen. Angesichts Deiner bisherigen Edits in diesem Artikel werde ich diese Quellen sehr genau prüfen. Ninety Mile Beach 13:12, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Mach das es steht Dir frei, ich verwende aber immer reputable Quellen. Wie ich geschickter Weise festgestellt habe bist Du ein Schnacker und hast keinen Schimmer was und welche reputabel das in diesen Zusammenhang sind. Für derhin gilt, Diskutiertrolle wie Du einer für mich bist werden revertiert.--alexander72 13:20, 11. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

bhagavan

Bhagavan nicht Brahman


Mit dem Hinduismus gibt es eine Religion, in der das Höchste, Brahman in unterschiedlichen Formen bzw. Gottheiten erscheinen kann, beispielsweise als Shiva oder Vishnu. Diese Form des Glaubens wird Henotheismus genannt. Im hinduistischen Shaktismus liegt der Glaube vor, dass das höchste Göttliche weiblich ist.

Brahman ist nicht das Höchste es ist die spirituelle Natur, der unpersönliche Aspeckt der Absoluten Wahrheit, die erste Stufe der Erkenntnis des Absoluten.

es müsste heissen: ,in der das Höchste, Bhagavan in unterschiedlichen Formen bzw. Gottheiten selbst erscheint oder aber sich erweitert. Shiva brahma, mensch, tier ist eine erweiterung und krishna, Ramchandra, Sri Caitanya etc. er selbst ist.

Bhagvatgita, Bhagavatam, veden, Bhakti wandel im Herzen, Isopanisad, Leben kommt von Leben, Bhakti yoga, Schatz Indiens, etc.