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St. Bonifatius (Hemer)

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St. Bonifatius

Die katholische Pfarrkiche St. Bonifatius ist mit ca. 70 Metern das höchste Gebäude der Sadt Hemer und steht seit 2001 unter Denkmalschutz.

Die vorherige Kirche

Für die Katholiken im Hemeraner Raum gab es bis 1872 nur eine Gottesdienstmöglichkeit. Diese war in der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Niederhemer. Da dies aber von Sundwig und Deilinghofen ein sehr langer und beschwerlicher Weg war, setzten sich zwei Gemeindemitglieder vermehrt dafür ein, einen Gottesdienstraum in Deilinghofen errichten zu dürfen. Im Jahre 1872 war es dann soweit und die Missionkirche mit Schulklassen und Vikarwohnung konnte eingeweiht werden. Im Jahre 1969 wurde die Missionskirche, die auf dem heutigen Parkplatz der Pfarrkirche stand, abgebrochen.

Der Bau

Schon bald wurde die Missionskirche zu klein, da die Anzahl der Katholiken in dieser Zeit sehr stark anstieg. Pfarrer Bals, erster Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Bonifatius, plante daher schon kurz nach seiner Amtseinführung 1898 einen Neubau. Schon im Jahre 1899 erwarb er den Spickemannschen Garten für 2600 Mark und tauschte diesen mit Wwe Adolf von der Becke gegen einen Teil des südlichen jetzigen Kirchengrundstückes. Es folgte weiterer Grunderwerb im Laufe der nächsten Jahre. 1904 zum Osterfest konnte schließlich mit den Bauarbeiten, nach den Plänen des Architekten Wielers aus Bochum begonnen werden. Um den Bau zu ermöglichen zeigte die Gemeinde eine sehr große Opferbereitschaft. Am 05. Juni 1904, dem Festtag des hl. Bonifatius, der der Schutzpatron der Kirche ist, erfolgte die Grundsteinlegung in Anwesenheit von Herrn Dechant Klagges, Herrn Pfarrer Vossmann, Pfr. Pöppelbaum, Pfr. Bals. Bereits ein Jahr später konnte die Kirche eingeweiht werden.

Die Weihe

Ein großer Wunsch der Gemeinde war es, dass die Kirche von dem damaligen Bischof von Metz, Willibrord Benzler, der aus Hemer stammte, geweiht wurde. Diesem Wunsch kam Bischof Benzler auch gerne nach. Jedoch nicht zum Festtag des Bonifatius,sondern erst am 5. August 1905.