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redok

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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redok ist eine deutschsprachige Website zu Themen des Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus: besonders in Deutschland, aber auch in anderen Ländern.

Die im Juli 2006 freigeschaltete Seite bietet Recherchen, Dokumente, Rezensionen und aktuelle Nachrichten über diese Themen. Besonderes Augenmerk und Kritik widmet das Projekt Verbindungen von Einzelpersonen, Institutionen und Kommunen mit Rechtsextremisten, etwa dann, wenn diesen Infrastruktur und Räume zur Verfügung gestellt werden.[1]

Der Name des Projektes

Der Begriff redok soll laut Projektmitarbeitern Bestandteile wie „rechts“ oder „Dokumentation“ anklingen lassen. Als weitere gewollte Assoziationsmöglichkeiten werden Begriffe wie Report, Recherche, Redaktion, aber auch Rechtskonservativismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus genannt.[2]

Träger

Träger des Projekts ist der gemeinnützige Verein redok e.V. mit Sitz in Sulzbach-Rosenberg, mit dessen Mitteln das Angebot finanziert wird. Dieser arbeitet unabhängig von Verbänden, Parteien oder anderen Organisationen.

Als eine Zielbestimmung führen die Mitarbeiter ein Zitat Adornos an, das „Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz sich nicht wiederhole, nichts Ähnliches geschehe.“ redok kritisiert nicht nur Rechtsextremisten, sondern auch Kommunen, die Säle an rechtsradikale Parteien wie die NPD und die DVU vermieten. [3]

Personal

Die Mitglieder des redok-Projektteams arbeiten außer für das Webportal www.redok.de auch mit anderen Veröffentlichungsformen, wie verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften oder Rundfunk sowie Vorträgen. Einige Autoren des redok-Teams - z.B. Monika Kirschner, Ralf Kummer und Anton Maegerle - haben zuvor für den Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IDGR) gearbeitet.[4]

Verwendung der Inhalte

Der überwiegende Teil der Inhalte von redok, also auch vollständige Beiträge, kann nach dem Modell Creative Commons frei verwendet werden. Einige wenige Beiträge sind in der Weiterverwendung beschränkt, in diesen Fällen sind die Bestimmungen unter dem jeweiligen Artikel genannt.

Preise

Am 30. April 2007 wurde der Verein redok e.V. vom Bündnis für Demokratie und Toleranz als Preisträger im bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2006“ ausgezeichnet. Hinsichtlich der Sachlichkeit und Nachprüfbarkeit der Inhalte wurde die redaktionelle Arbeit des Projekts hervorgehoben. [5]


Quellen

  1. Kritik an Gemeinden, die der rechtsextremistischen NPD unentgeltlich Versammlungsräume stellen
  2. Das Projektteam zur Namenswahl
  3. Kritik an Gemeinden, die Säle an die NPD vermieten
  4. Daniel Schulz: Infos gegen rechts gehen vom Netz. In: taz, 9. Oktober 2006
  5. redok 5.5.2007 [1]