Diskussion:Murat Kurnaz
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Ist das hier ein Türkenwiki oder das deutsche Wikipedia?
BIST DU NAZI ODER NUR DUMM?!
Sind wir hier eine Enzyklopädie? Oder ein Forum? Was sollen diese Beiträge? BuxeHD 00:06, 19. Jun. 2007 (CEST)
Es heißt außerdem: die Wikipedia. Scheiße, wenn man seine eigene Sprache nicht kann. -- Jesper Jenkins 17:37, 27. Jun. 2007 (CEST)
Au fein, hier bin ich richtig. Hier unterkriecht das Nivea noch tiefer das „Pisa” ... -84.44.139.66 16:37, 1. Sep. 2007 (CEST)
Weiterer Bericht zur Murat Kurnaz
Die Süddeutsche Zeitung berichtete[1] am 15. Dezember 2005 über die Vernehmung des in Bremen geborenen Deutschen Murat Kurnaz durch den deutschen Nachrichtendienst, der seit 2001 in Guantanamo Bay festgehalten wird. Die Karlsruher Bundesanwaltschaft stellte bereits im Frühjahr 2002 ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein, weil es „keinen Hinweis auf radikal-fundamentalistische Vorgangsweisen” gebe. So sah es auch die Richterin in Washington. Trotz dieser Entscheidungen kam es bis heute nicht zur Freilassung des Bremers. Der Bremer Murat Kurnaz lebt jetzt seit vier Jahren im Käfig und wurde nach Angaben seines amerikanischen Anwalts vom US-Militär „psychisch, seelisch und sexuell gefoltert”. Die deutsche Bundesregierung sieht trotz der festgestellten Menschenrechtsverletzung tatenlos zu und besteht nicht auf das bestehende Auslieferungsabkommen zwischen der BRD und den USA, um den Deutschen Murat Kurnaz wieder nach Hause bringen zu können.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 85.212.198.134 (Diskussion • Beiträge) 2005-12-16T12:22:56)
Da Kurnaz Türke ist, fällt er nicht unter das deutsch-amerikanische Abkommen.--Dieter4711 09:55, 1. Feb. 2007 (CET)
Bitte etwas mehr NPOV zur Aussage des Innensenators
Der Innensenator Bremens, Thomas Röwekamp, hat im August 2004 angekündigt, dass Murat nach seiner Freilassung nicht wieder nach Deutschland einreisen könne, da seine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung nicht mehr gültig sei. Kurnaz habe die gesetzlich vorgeschriebene Fristverlängerung nicht beantragt.
Das kann man so nicht stehenlassen, denn - gesetzt es würde stimmen - in diesem Falle stände hierzu noch die Entscheidung des Verwaltungsgerichts aus. Kurnaz ist - wie richtig im Artikel angemerkt - in Deutschland geboren und lebt seit 19 Jahren in Deutschland. Meines Wissens nach ist er ein Deutscher, ein waschechter Bremer. Ob er allerdings einen deutschen Pass hat, oder wie im Artikel der Eindruck erweckt wird, er habe keine deutsche Staatsbürgerschaft, ist bislang nicht bewiesen. Wenn jemand in Bremen wohnt, kann man seine Familie hierzu befragen. Ich vermute, dass früher oder später die Presse darüber aufklären wird (hoffentlich wird das dann kein Abschreibejournalismus anstelle einer sauberen und gründlichen Recherche). Jedenfalls, solange diese Frage nicht 100% geklärt ist, sollte man umso mehr die NPOV-Kriterien beachten.
''Der Innensenator Bremens, Thomas Röwekamp, hat ... ... Aus der Haft heraus war es ihm jedoch unmöglich, die Verlängerung zu beantragen. Das Bremer Verwaltungsgericht entschied daher im November 2005, dass die Aufenthaltserlaubnis weiterhin gültig ist.
Ich würde mir eine andere Formulierung wünschen. Man muss sich das einmal so vorstellen: Anstelle, dass der Innensenator Thomas Röwekamp sich um eine Auslieferung seines Bremer Mitbürgers kümmert, macht der es sich ganz bequem und versucht trotz der Unschuldsvermutung ihn „beseite” zu schaffen, ihm ein weiteres Verfahren beim Verwaltungsgericht aufzudrängeln. Vielleicht wäre es mehr NPOV, die „tolle” Anspielung auf den Innensenator zu entfernen und einfach nur die Sache mit dem Verwaltungsgericht stehenzulassen (wenns schon unbedingt drin sein muss).(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 85.212.198.134 (Diskussion • Beiträge) 2005-12-16T13:08:36)
Ich gehe davon aus, dass er weiterhin nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, sonst brauchte er keine Verlängerung seiner Aufenthaltserlaubnis.--Dieter4711 10:15, 31. Jan. 2007 (CET)
NPOV ??? Wikipedia ist ein Online-Lexikon, keine Sammlung von Abkürzungen...
Erwähnung von Schadenersatzforderung?
Inwieweit ist man sich einig oder daran interessiert, auch die Sache mit den Schadenersatzforderungen hier einzubringen?(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 85.212.198.134 (Diskussion • Beiträge) 2005-12-16T13:09:57)
Kurnaz kann nur gegenüber der amerikanischen Regierung eine Schadensersatzforderung haben, weil die ihn rechtswidrig festhielt.--Dieter4711 15:19, 31. Jan. 2007 (CET)
Interview mit Kurnazs Rechtsanwalt Bernhard Docke vom 20.05.2004
Bei dem Interview mit Kurnazs Rechtsanwalt Bernhard Docke vom 20.05.2004 gibt es weiteres Material zum Einbau in den Artikel.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 85.212.158.182 (Diskussion • Beiträge) 2005-12-17T13:44:34)
Foto von Murat Kurnaz
Die Tagesschau veröffentlichte ein Fotoscan.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 85.212.162.138 (Diskussion • Beiträge) 2005-12-17T13:46:10)
Tagesschau-Artikel
Vielleicht sind da ja noch Infos drin, die was zum Artikel beitragen können: Verhinderte Berlin Freilassung aus Guantanamo? vom 25.03.06 --StYxXx ⊗ 20:54, 29. Mär 2006 (CEST)
Liste mit 558 Namen aus G.
Eine Liste mit 558 Namen ist online [2]. KARNAT, MURAT (!) ist Nr. 48 (ISN 061). --Jurgen 08:31, 20. Apr 2006 (CEST)
Ist das wirklich richtig so
„Nach erneuten Interventionen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier in den Vereinigten Staaten Anfang 2006 zeichnete sich schließlich eine Lösung des Falles ab, die mit der Freilassung Kurnaz' im August 2006 endete.” <- Ich habe das hier in diesem Artikel gefunden, und wollte nur mal fragen, ob das so richtig ist, und ob es vor allem dafür auch Quellen gibt. Denn dieser Sachverhalt ist mir recht neu.
- Der über die Fußnote zu erreichende Link zeigt auf einen Artikel, in dem nichts dergleichen steht. Deshalb werde ich den Satz jetzt erstmal löschen. Der Autor kann ihn ja gegebenenfalls unter Hinzufügung der richtigen Quellenangabe wieder einfügen. Cocoloi 11:37, 30. Mär. 2007 (CEST)
Meinung über das Buch
Habe gerade den Bericht über sein neues Buch gelesen. Keine Ahnung, warum der SPIEGEL es für glaubwürdig hält. Sorry, der Mann lügt doch wie gedruckt!!! Da sollen also US-Ärzte quasi am Fließband den Gefangenen irgendwelche Gliedmaßen amputiert haben. Komisch, der Mann ist seit Monaten zurück in Deutschland, gibt ständig Interviews und sagt vor Ausschüssen aus, aber die beste Storry fällt ihm interessanter Weise erst in seinem Buch ein. Kein Wort davon in der ganzen Zeit. Klar, kann man schon mal vergessen, dass dem Zellenkumpel die Beine abgeschnitten worden sind. Statt dessen erzählt er ständig, wie schlecht das Essen gewesen ist. Ist ja viel wichtig als Amputation. Er selbst hat wohl Glück gehabt und war weder vom einen noch vom anderen betroffen. Seine Beine hat er noch, und wenn ich mir seine Körperfülle so ansehe, kann zumindest sein Essen auch nicht so schlecht gewesen zu sein.
Da ich Respekt vor jeder Meinung habe, egal was ich von ihr halte, würde ich mir nicht erdreisten, sie einfach zu löschen. Aber Meinungen ohne Signatur ignoriere ich grundsätzlich, aber hab dennoch mal eine Überschrift spendiert, bin ja nicht so. --Warumauchimmer 18:08, 21. Apr. 2007 (CEST)
Ich habe das Buch nicht gelesen. Man sollte aber bei Aussagen Herrn Kurnaz' doch sehr vorsichtig sein. Eine kritische Besprechung des Buches findet sich hier: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/617349/
Vielleicht könnte die noch jemand in die Linkliste setzen. --Fiede
Jama at al-Tabligi
gelöscht:
[[Amnesty International]] beschreibt „Jama at al-Tabligi” als eine „große friedlich gesonnene religiöse Gruppierung”.<ref>http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6321606_REF1_NAV_BAB,00.html</ref>
Der Tagesschau Autor Alexander Richter hat gepfuscht. Es handelt sich um die Einschätzung von Kurnaz' Rechtsanwälten Bernhard Docke und Baher Azmy, die lediglich auf amnesty.de zum Download angeboten wird: amnesty.de/download/Chronologie-Kurnaz.pdf.
Die Organisation schreibt sich übrigens richtiger Tablighi Jamaat. --tickle me 16:56, 23. Apr. 2007 (CEST)
Der Verfassungsschutzbericht des Bundes aus 2005 stellt klar, dass nur vereinzelt Teilnehmer der üblichen Missions-/Schulungsreisen nach Pakistan in Ausbildungscamps kamen, dass es sich aber ansonsten um eine gewaltablehnende, unpolitische orthodoxe Missionsbewegung handelt, bei der lediglich die Gefahr besteht, dass die Islamisierung „islamistische Radikalisierungstendenzen fördert”. RA Azmy hat mehrere Gutachten von Islamwisschenschaftlern erstellen lassen, einsehbar im kurzzeitig freigegebenen „Belastungsmaterial” des DoD im Kontext des Urteils von Richterin Green vom 31.01.2005, die auf die Friedlichkeit dieser Missionsbewegung verweisen.
Generalbundesanwalt
Leider ein schwerer Fehler im Artikel. Gestern (26.04.07) wurde im Untersuchungsausschuss lange über die Entscheidung des GBA diskutiert und ausführlich aus dessen Schreiben zitiert.
Momentane Fassung:
Die Karlsruher Generalbundesanwaltschaft stellte im Frühjahr 2002 ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen Kurnaz vorläufig ein, da er nicht die Möglichkeit gehabt habe, sich persönlich zu äußern. Die Staatsanwaltschaft in Bremen hatte das Ermittlungsverfahren Ende August 2006 nach der Rückkehr Kurnaz' zunächst wieder aufgenommen und am 17. Oktober 2006 mitgeteilt, dass es mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt worden sei.
Richtig ist:
Die Karlsruher Generalbundesanwaltschaft verwies im Frühjahr 2002 das Verfahren gegen Murat Kurnaz zurück an die Bremer Staatsanwaltschaft. Der GBA erklärte sich für nicht zuständig, da er nach Prüfung der Ermittlungsakten zu dem Schluss kam, dass kein ausreichender Anfangsverdacht für die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorlag. Der zuständige Staatsanwalt Picard stellte gegen die drei weiteren Verdächtigen (Selcuk B., Ali M., Sofyen B.-A.) dieses Ermittlungsverfahren noch 2002 ein. Gegen Murat Kurnaz wurde das Verfahren nur vorläufig eingestellt, weil dieser sich nicht persönlich äußern könne. Am 17. Oktober 2006 teilte die StA Bremen mit, dass das Verfahren nun auch gegen Murat Kurnaz eingestellt sei.
BITTE an den Administrator (keine Ahnung wie ich den erreiche), den Absatz zu ändern.
- Ohne nachprüfbare Quellenangabe auf Zuruf? Cocoloi 21:47, 27. Apr. 2007 (CEST)
Die Quelle ist doch benannt: der UA des Deutschen Bundestages, an dessen öffentlicher Sitzung die Quelle teilgenommen hat. Darüber hinaus gibt es den „Bericht der Bundesregierung gemäß Anforderung des Parlamentarischen Kontrollgremiums vom 25. Januar 2006 zu Vorgängen im Zusammenhang mit dem Irakkrieg und der Bekämpfung des Internationalen Terrorismus” (VS - NFD) Leider ist es nicht möglich aus Verschlusssachen zu zitieren. Eine Gegenprüfung kann ja durch Lektüre der Presse erfolgen. MfG der Autor der Richtigstellung.
- Dann wäre ein Link auf eine Quelle, gegen die man prüfen kann, recht hilfreich. Oder lege Dir doch ein Benutzerkonto zu und mache die von Dir gewünschten Edits selbst. Cocoloi 22:20, 24. Aug. 2007 (CEST)
Gründe für seine Verhaftung
Tendeziöse Darstellung: im Eintrag:
„Murat Kurnaz befand sich im direkten Umfeld von Selçuk Bilgin, dem seine eigenen Eltern vorgeworfen haben, in Afghanistan gegen die Vereinigten Staaten kämpfen zu wollen. Diese Tatsache führte zu einer Überprüfung seines gesamten Umfeldes, zu dem auch Kurnaz zählte. Beweise für seine Beteiligung an Gewalttaten wurden nicht erbracht.”
Korrekt ist:
„Murat Kurnaz war ein enger Feund von Selcuk B.. Gemeinsam wollten sie nach Pakistan reisen. B. wurde wegen einer nichtbezahlten Strafe am Frankfurter Flughafen festgenommen. Sein Bruder Abdullah, der wegen der Zahlung der Strafe vom Frankfurter BGS angerufen wurde, erklärte am Telefon laut Notiz des PHM S., dass er „einem Freund nach Afghanistan” folgen würde, um dort zu kämpfen und dass er und die Eltern das nicht wollten. Und Selcuk sei in einer „Bremer Moschee heiß gemacht worden”. Diese Aussage führte zu einer Überprüfung des gesamten Umfeldes von Selcuk B., darunter Murat Kurnaz. Selcuks Bruder erklärt in der polizeiliche Aussage in Bremen allerdings, dass das so alles nicht stimme und dass sein Bruder nicht in den Krieg ziehen wollte. Das Verfahren gegen Selcuk B. wurde eingestellt.
Bitte an den Administrator zu korrigieren.
Verhaftung
Bitte Korrigieren:
Nur wenige Wochen nach den Anschlägen vom 11. September 2001, am 3. Oktober 2001, flog Kurnaz nach Pakistan, um sich mit seinem Freund Selçuk Bilgin, der allerdings schon am Flughafen Köln festgenommen wurde, der sehr religiösen, aber angeblich nicht radikalen Gruppe „Tablighi Jamaat” anzuschließen und die von der Organisation angebotene Pilgerreise zu unternehmen.
Korrekt ist:
... Selcuk B., der allerdings schon am Flughafen FRANKFURT festgenommen ...
Bitte an den Adminstrator: korrigieren
Rolle der deutschen Regierung
Verkürzte Darstellung:
Die deutsche Bundesregierung fühlte sich anfangs für den Inhaftierten nicht zuständig, da Kurnaz türkischer Staatsbürger ist und die Vereinigten Staaten Verhandlungen über die Gefangenen nur mit dem jeweiligen Mutterland führen wollten. Die türkische Regierung intervenierte jedoch nicht, da sie Kurnaz als islamistischen Fundamentalisten einordnete. Die Vereinigten Staaten gestatteten es im September 2002 deutschen Behörden, Kurnaz zu befragen, da gegen ihn in Deutschland Ermittlungsverfahren wegen Terrorverdachts anhängig waren. Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) und des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) vernahmen daraufhin – auch im Auftrag des Bundeskriminalamtes (BKA) – Kurnaz in Guantánamo. Dabei wurde er den Deutschen, laut Regierungsbericht, mit den Füßen in „einem Eisenring am Boden befestigt” vorgeführt.
Bitte korrigieren in:
Seit Januar 2002 war die deutsche Regierung über über die Gefangennahme des Bremers türkischer Staatsbürgerschaft, Murat Kurnaz, informiert und kooperierte eng mit den amerikanischen Sicherheitsdiensten. Schon im Januar 2002 wurde von den Amerikanern die Möglichkeit zum Verhör angeboten. Offiziell versuchte das Auswärtige Amt, Murat Kurnaz konsularisch zu betreuen, was von amerikanischer Seite mit dem Verweis auf dessen türkische Staatsbürgerschaft abgelehnt wurde. Die türkische Regierung intervenierte jedoch nicht zu Gunsten Murat Kurnaz'. Deutsche Ermittlungserkenntnisse wurden informell an die Amerikaner für die US-Verhöre in Guantánamo übermittelt. Schließlich flogen im September 2002 zwei Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) und ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) zusammen mit einem CIA-Mitarbeiter zum Verhör nach Guantánamo. Der Mitarbeiter des BfV war zuvor in Bremen auf das Verhör vorbereitet worden, darüberhinaus gab es Fragelisten von BKA und LKA. Während des Verhörs blieb Murat Kurnaz an einem Eisenring im Boden festgekettet.
Bitte einsetzen
Signatur und Quellen ? --Warumauchimmer 18:23, 29. Apr. 2007 (CEST)
Bitte auch die 'Bundeslöschtage 2.0' einarbeiten, solange noch genügend Informationen darüber präsent sind: http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/723/120571/
Danke TOLuser 18:45, 15. Jul. 2007
Leben
verzerrte Darstellung:
„Kurnaz’ Flugticket von Frankfurt nach Karatschi (PIA 768) am 3. Oktober 2001 wurde mit einer EC-Karte bezahlt – sie gehörte seinem Freund Sofyen Ben Amor. Aus abgehörten Telefongesprächen wissen die Ermittler, dass dieser Ben Amor Kontakt zu den radikalen Taliban und zum Vorbeter der Bremer Abu-Bakr-Moschee, Ali Miri hatte.” [3]
Bitte ersetzen durch:
„Am 3. Oktober 2001 flog Murat Kurnaz von Frankfurt nach Karatschi, um - so seine Aussage vor dem Untersuchungsausschuss - in den Moscheen der Jamaat al Tabligh mehr über den Koran zu lernen, bis seine Frau im Dezember aus der Türkei nach Deutschland käme.”
Der Rest ist zu streichen, denn 1. gehört er nicht in den Bereich Leben, 2. Murat Kurnaz hat ausgesagt, er habe das Geld für das Flugticket Selcuk B. gegeben 3. Warum Selcuk B. die Tickets nicht bar bezahlt hat, sondern seinen Freund Sofyen B.-A. mit der EC-Karte bezahlen ließ, ist bis heute unbekannt. Naheliegend ist davon auszugehen, dass Selcuk B., der seine Geldstrafe wegen eines Hundebisses ja auch nicht bezahlt hat, weswegen er ja in Frankfurt am Flughafen festgenommen wurde, nicht genügend Bargeld hatte, um beide Tickets zu bezahlen. 4. Die Verfahren gegen Selcuk B., Sofyen B.-A. und Ali M. wurden eingestellt. 5. Aus dem abgehörten Telefonat des Sofyen B.A. mit Ali M. geht lediglich hervor, dass man an der Grenze zu Mauretanien, wo sich Sofyen B.-A. aufhalten soll, nicht sagen dürfe, dass man Taliban sei. Nun heißt Taliban erst einmal Religionsschüler. Doch selbst wenn sich Sofyen B.-A. als Taliban im Sinne eines Kämpfers bezeichnet haben sollte, würde das noch immer nicht den Schluss zulassen, dass er Kontakte zu den radikalen Taliban hatte. 6. Bild online ist als Quelle ausgesprochen fragwürdig, die Zitate sind verkürzt, Entlastendes/Unklares wird ausgelassen.
Dass Kurnazs Ticket von einem radikalen Taliban bezahlt wurde, ist einer der entscheidenden Gründe für den Anfangsverdacht der US-Behörden und die Verweigerung der Wiedereinreise deutscher Behörden.
Weblink hinzufügen
Bitte fügen Sie den Weblink zu meinem Blog hinzu. http://murat-kurnaz.blogspot.com/ Vielen Dank
- Link hinzugefügt. --AWak3N 13:42, 2. Sep. 2007 (CEST)
Verlinktes Blog ist nicht von Kurnaz
- Der Link auf das angebliche Blog von Kurnaz sollte entfernt werden. Ich verstehe nicht, warum es bei einem (gesperrten!) Artikel zu einem kritschen Thema einfach übernommen wurde. Der Anwalt von Kurnaz, Docke, teilte mir dazu auf Anfrage mit: "Natürlich ist das nicht von Herrn Kurnaz, wir werden dagegen vorgehen." (Mail kann ich gerne weiterleiten.) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 149.219.195.221 (Diskussion • Beiträge) 15:58, 6. Sep. 2007)
- Sagt wer? Unterschrift wäre nicht schlecht... Falls es sich wirklich nicht um Kurnaz' Blog handeln sollte, wird der Link sogleich entfernt. Quelle wäre dabei auch nicht schlecht. Und wieso ist das "natürlich nicht" Kurnaz' Blog? --AWak3N 16:50, 6. Sep. 2007 (CEST)
- Stefan Niggemeier hat dazu was geschrieben: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/murat-kurnaz-bloggt-nicht/ (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.131.35.59 (Diskussion • Beiträge) 17:18, 6. Sep. 2007)
Die Belegpflicht liegt natürlich bei dem, der den Link einfügt, siehe WP:Q Nr. 3. Einen überzeugenderen Nachweis als die leutselige Annahme, dass er es schon sein wird, habe ich bis jetzt nicht entdeckt. --80.129.76.26 17:32, 6. Sep. 2007 (CEST)
Untersuchungssausschüsse - korrigieren!
"...beschäftigt derzeit zwei Untersuchungsausschüsse des Bundestages. Der Verteidigungsausschuss untersucht, ob Angehörige des Kommandos Spezialkräfte...". Der Verteidigungsausschuss ist kein Untersuchungsausschuss, sondern ein regulärer parlamentarischer Ausschuss, bitte korrigieren! - 82.234.171.60 16:31, 14. Sep. 2007 (CEST)