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Hallo, ich hatte mit meinem VWL-Dozenten heute eine Diskussion, ob das Verbrennen von Geldscheinen illegal ist. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass diese Frage hier bereits schon einmal gestellt wurde, finde die Beiträge im Archiv aber nicht mehr. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen? Gruß --Фантом13:47, 6. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der Eigentümer einer Sache kann, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen, mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen. --Coatilex14:17, 6. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da stellt sich natürlich die Frage, ob eine natürliche Person wirklich Eigentümer der in ihrem Besitz befindlichen Geldscheine ist. Eigentümer des durch sie repräsentierten Wertes: ja. Aber Eigentümer des materiellen Scheins? Ist das nicht evtl. der Staat? Möglicherweise würden durch eine Zerstörung ja seine Rechte als Dritter beeinträchtigt. --Zinnmannd19:06, 6. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Staat stets Eigentümer der Geldscheine bliebe, wären Regelungen wie § 935 Abs. 2 BGB und § 1006 Abs. 1 BGB, in denen es um das Eigentum an Geld geht, sinnlos. -- kh80•?!•21:50, 6. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Oder aber Anekdoten erzählen: Ich kenne aus Thailand die Geschichte, das Touries, die sich mit Geldscheinen Zigarren angezündet haben wegen Majestätsbeleidigung eingesperrt wurden. Vielleicht ist das in anderen Monarchien ja auch so.--A-4-E19:07, 6. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
In der Tat gab es so eine Frage bereits mehrfach. Der von Schlendrian oben zitierte Abschnitt Geld#Rechtliches zum Geld ist in diesem Rahmen ergänzt worden und ist absolut korrekt. Verabeitet wurden u.a. auch eine rechtliche Darstellungen der Deutschen Bundesbank. Sämtliche hier genannten Aspekte sind auch damals schon berücksichtigt und ggf. verarbeitet worden.--Berlin-Jurist21:51, 7. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Laut dem heutigen "Galileo" beitrag ist das Verbrennen und Vernichten von Geld strafbar da es Eigentum des Staates bzw der Zentralbank oder sowas ist. --Neopain21:22, 11. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Kommt auf den Rechtsraum darauf an. In Kanada z.B. ist bereits das Umprägen von Münzen illegal (z.B. wie sie in den USA in Vergügungspark an jeder Attraktion zu Sammelzwecken möglich ist). In der Schweiz kannst du soviel Geld verbrennen, wie du willst. --michaFrage/Antwort 21:43, 11. Sep. 2007 (CEST) Bzw. es gibt auch einen Unterschied ob Münze oder Geldschein. In der Schweiz ist für die Herausgabe der Münzen die Swissmint verantwortlich und für die Herausgabe der Geldscheine die Nationalbank... --michaFrage/Antwort21:44, 11. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Geld ist der Anteil des Warenkorbes, der seinem Besitzer zusteht. Wenn man Geld vernichtet, verzichtet man freiwillig auf seinen Anteil am Sozialprodukt und das ist erlaubt. Die anderen bekommen dann geringfügig mehr, weil der Gegenwert jedes 100 €-Scheines steigt, wenn man einen Schein vernichtet. Allerdings fängt das die Inlandsverschuldung wieder auf. Übrigens kann es verboten sein, Kleingeld zu horten oder zu vernichten, weil die Herstellung oft teurer als der Nennwert ist. -- Carl21:39, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
7. September 2007
Programm, um Bilder wie Holzschnitte aussehen zu lassen
Wenn das mal kein aussagekräftiger Titel ist!
Ich suche ein Computerprogramm (bevorzugt für den Mac, geht aber natürlich auch was für Windows), dem ich ein Bild als Quelle gebe und das mir dieses Bild dann in was Schwarz-Weißes oder Graustufiges umrechnet, das dann aussieht wie in Holz geschnitzt.
Ihr wisst, was ich meine? Genau! Wisst ihr da was?
--vigenzo16:39, 7. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht genau was du meinst und bin auch auf dem Gebiet kein Fachmann, aber Gimp ist normalerweise ein heißer Tipp (u.a. für Mac). An deiner Stelle würde ich mich eher nach einer Anleitung umschauen, als nach einem Programm - vielleicht kennt ja auch einer der Wikipedianer ein entsprechendes Tutorial.--Slartidan16:56, 7. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich muss gestehen, ich habe Bücher misshandelt. Sie waren zu lange in einem zu feuchten Raum. Hier ein Foto: [4].
Was kann man denen Gutes tun? Wegschmeißen kommt nicht in Frage...
--Eike15:14, 8. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da kannst du kaum was tun. Wenn sie noch etwas feucht sind eventuell flachlegen und gepresst trocknen lassen. Richtige Restaurierungsmethoden kommen bei Taschenbüchern ja wohl nicht in Frage. Rainer Z ...15:50, 8. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Fachleute könnten die Flecken evtl. entfernen bzw. stark bleichen, das ist dann aber garantiert ziemlich teuer und lohnt sich eigentlich nur bei seltenen Werken. Nach meiner Erfahrung kann man Bücher jahrelang in Kartons auf Dachböden oder in Kellern aufbewahren, trockene Kälte macht ihnen nichts, nur feucht darf es auf gar keinen Fall sein (und Mäuse darf es nicht geben) --Dinah13:31, 9. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Welcher der beiden folgenden Sätze ist richtig?
(1) Der fünfte und sechste Wettbewerb musste abgesagt werden.
(2) Der fünfte und sechste Wettbewerb mussten abgesagt werden.
Bisher war ich mir eigentlich sicher, dass Variante (2) richtig ist. In dieser Diskussion wurde aber von Wladyslaw Sojka die Variante (1) als richtig bezeichnet (siehe hier). Das hat mich natürlich verwirrt, aber leider wurde trotz meiner Nachfrage die Diskussion von ihm nicht fortgesetzt. Da ich das Thema hier erneut
angesprochen habe, hat er seine Aussage zur Variante (1) bekräftigt (siehe hier). Kann jemand seine Behauptung (mit einer Erklärung) bestätigen? Ich lass mich ja gerne überreden, aber ich bin etwas ratlos, denn ein Deutschprofessor hat mir versichert, dass meine Variante (2) richtig sei. Was sagen die Experten hier dazu? ;-) Gruß, -- McFred04:48, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich bin kein Experte, aber meiner Ansicht nach hängt die Antwort davon ab, ob beide Wettbewerbe gleichzeitig (dann Plural) oder einzeln (dann Singular) abgesagt wurden.--Olaf von Glehn05:34, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nur wenn es sich um einen Wettbewerb handelt; sonst gilt Numeruskongruenz -> Plural. Meine schönste und liebste Freundin steht vor der Tür: eine Freundin. Meine schönste und liebste Freundin stehen vor der Tür: Problem ;). T.a.k.11:10, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich zitiere mal aus Duden Richtiges und gutes Deutsch: "In Sätzen mit gleichlautenden Subjekteilen, die durch ein Adjektiv näher bestimmt sind, kann eines der Subjektteile erspart werden [...]; das Verb steht dabei im Plural: Das alte [Buch] und das neue Buch liegen auf dem Tisch. In manchen Fällen, vor allem bei Abstrakta als Subjektteilen und zusätzlicher Einsparung des Artikels, besteht die Möglichkeit, die durch Ersparung eng zusammengerückten Subjektteile als Einheit aufzufassen und das Verb in den Singular zu setzen. Der Plural ist in diesen Fällen ebenfalls möglich und korrekt, wenn die Vorstellung von der Mehrheit bestimmend ist: Die technische [Begabung] und künstlerische Begabung des Kindes ist (neben: sind) hervorragend." Auch die Duden Grammatik schließt sich dem an: "Wird in Sätzen mit zwei gleichlautenden Subjekteilen eines erspart, dann besteht vor allem bei Abstrakta die Möglichkeit, die durch Ersparung zusammengerückten Subjektteile als Einheit aufzufassen und das Finitum in den Singular zu setzen [...]." Da Wettberb ein Abstraktum ist, kann das Verb also im Singular oder Plural stehen. Beide Varianten sind deshalb richtig. --IP-Los13:15, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Perfekte Erklärung! Mein (freilich unmaßgebliches) Sprachgefühl findet allerdings "Wettbewerb" nicht abstrakt genug für Variante (1). Da bewegen sich anfassbare Menschen über einen messbaren Zeitraum an einem realen Ort. Deshalb würde ich in diesem Fall immer für Variante (2) plädieren. Jossi15:42, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Herzlichen Dank für eure Erklärungen! Mir ging es vor allem darum, ob die von W.S. heftig beanstandete Version (2) doch richtig ist. Das sollte durch die zitierten Passagen aus dem Duden nun geklärt sein. Danke, -- McFred01:03, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die zentrale Frage ist AFAICS: Handelt es sich um einen einzigen Wettbewerb, der parallel die Eigenschaften fünfter und sechster besitzt oder um zwei (vermutlich aufeinander folgende) Wettbewerbe, von denen einer die Eigenschaft fünfter und der andere die Eigenschaft sechster besitzt. Letzteres erscheint mir hochwahrscheinlich, was klar für Variante (2) spräche. --Doudo15:25, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Song Twisted Nerve aus Kill Bill
Kann mir jemand sagen in welcher Werbung der Song Twisted Nerve aus Kill Bill vorkommt?
Nach Möglichkeit mit ein paar Stichworten wie diese Werbung genau aussieht...
Die Planung eines Anschlages strafbar
Guten Tag,
ich bins mal wieder...
Ich habe mal eine Frage,
ist es Strafbar einen Terroranschlag zu planen..?
Ich meine es ist schon klar das die Ausführung eine Straftat ist doch was ich in meiner Freizeit mache ist doch so lange ich nichts strafbares mache mein Privatvergnügen und wenn ich jetzt hier Straftaten plane und Sie dann nicht ausführe habe ich doch nix falsches gemacht oder..??
Grüße Beate Bastian14:00, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein Gericht zu dem Schluss kommt, dass Du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit diesen Anschlag ausführen willst, ist es wohl strafbar. Anhaltspunkte können sein, dass Du z.B. schon eine Bombe gebaut hast, ein Auto für den Anschlag beschafft hast, mit anderen zusammen in der Planung steckst usw. So lange Du aber nur mit der Idee spielst, kann und will man Dir nicht an den Karren fahren. Die Gedanken sind frei! --Wolli14:05, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Sowohl bei § 138 StGB (Nichtanzeige geplanter Straftaten) als auch bei den entsprechenden Straftatbeständen muss aber zumindest eine Vorbereitungshandlung vorliegen, und die setzt wiederum Vorsatz voraus, also dass man beabsichtigt, die betreffende Straftat (tatsächlich oder zumindest eventuell) auch auszuführen. Bloße Gedankenspiele ohne ernsthafte Absicht sind daher nicht strafbar - sonst säße ja jeder Thriller-Autor im Knast. Das meinte Wolli vermutlich mit "Wahrscheinlichkeit". Das ist übrigens kein rein akademischer Aspekt, sondern kann praktisch von großer Relevanz sein - zum Beispiel, wenn Schüler in einem Internet-Forum darüber phantasieren, wie sie einen Amoklauf an der Schule durchführen würden. Jossi15:57, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich den Ablauf plane, um Massnahmen zu ergreifen, die einen solchen Ablauf unmöglich machen, dann plane ich keine Straftat, sondern die Verhinderung, auch wenn ich dabei detailliert ausarbeite, wie ich maximalen Schaden anrichte. Das ist wohl eher so eine Sache, nach der sich Juristen die Finger ablecken. Yotwen17:04, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Du kannst aber auch dafür belangt werden, da du keinen Auftrag für die Verhinderung hast (wie z.B. die Exekutive das hat). Die genaue Bezeichnung dieses Delikts kann ich dir leider nicht nennen. --85.179.17.23212:28, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich habe einmal vor vielen Jahren bei Sigmund Freud gelesen, wie sehr ihn der erotische Blick des Jesuskindes fasziniert hat, das in italienischen Renaissancegemälden auf die Gottesmutter/Madonna gerichtet ist. Obwohl ich in allen Bänden der Gesamtausgabe im Register gesucht und auch ordentlich "gegoogelt" habe, kann ich die Stelle leider nicht wiederfinden. Im Google bekomme ich immer die Popsängerin "Madonna". Kann mir bitte jemand helfen?
--Ariadne Primavera14:15, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nö, noch nich wirklich. Inzwischen bin ich bei meinen weiteren Recherchen darauf gestoßen, dass dieses Freud-Zitat Ausgangspunkt zu Ernst Abelins Begriff von der „Madonna Constellation“ ist, vielleicht gibt's ja wo unter den Wiki-Lesern und -Helfern einen Psychologie-Prof, der damit etwas anfangen kann? --Ariadne Primavera15:47, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Zug falschrum
Ich habs ja nicht so mit Eisenbahnen, aber wegen meines Muskelkaters folgende Frage, die mich seit gestern beschäftigt: Ich wanderte gestern mit meinem (schweren *mitleid heisch*) Gepäck von einem Ende des Bahnsteiges zum anderen, weil laut Plan "mein" Wagen dort halten sollten. Eine Minute vor Ankunft des ICEs verkündete eine sardonische Frauenstimme, dass die Wagen diesmal genau andersum sortiert seien. Worauf ich mit meinem (entsetzlich schweren, erwähnte ich das schon?) Gepäck wieder zurück ans andere Ende des Bahnsteigs hetzen musste. Warum in aller Welt ist ein Zug, der nichts anderes tut, als täglich immer dieselbe Strecke zu fahren, an einem Tag plötzlich falschrum? --Streifengrasmaus19:09, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
(BK) Er darf nach dem Kopfmachen natuerlich nicht einfach wieder die gleiche Strecke zurueckfahren, sondern muss so eine Art Y fahren. In Koeln koennte es passieren, dass ein Zug, der von der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main kommt, ausserplanmaessig ueber die Kölner Südbrücke umgeleitet wird und dann von Westen anstatt von Osten im Hauptbahnhof einlaeuft. Und dann steht er natuerlich falsch rum. Weiss jemand, ob das tatsaechlich vorkommt und wenn ja, wie oft? Mir ist das gelegentlich schon mit dem ICE nach Amsterdam passiert (Mitgefuehl fuer Streifengrasmaus). --Wrongfilter...19:33, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
@Wrongfilter: Die Züge von/nach Amsterdam fuhren aber planmäßig über die Südbrücke und Köln Hbf statt über Köln-Deutz tief, zumindest bis zum letzten Jahr. --Loegge20:19, 12. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Also, der Zug, den ich meine, fährt regulär über Frankfurt Hbf, der bekanntlich ein Kopfbahnhof ist, also einmal Richtungswechsel ist im Plan durchaus einkalkuliert. Also muss er sich ja nochmal gedreht haben, damit er dann letzten Endes falschrum war (oder Frankfurt ausgelassen haben, was er aber wohl nicht tat). --Streifengrasmaus00:09, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Den Fahrgästen zuliebe wird, glaube ich, der Zug in Frankfurt normalerweise in der beschriebenen Y-Art gewendet, damit man nicht plötzlich gegen/in Fahrtrichtung sitzt, obwohl man doch vorher... Ist mit den Triebköpfen ja kein Problem. Im speziellen Ausnahmefall wird man, nehme ich an, aus technischen/betrieblichen Gründen auf die Wende verzichtet haben. 84.59.115.13700:51, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Es kann passieren, das ein Zug ausfällt (wg. Defekts) und dann ein Zug von irgendwo her kommt. Der fährt natürlich nicht alle Bahnhöfe ab, die der ursprüngliche Zug passierte, sondern kommt direkt zum Ausfallort (damit die Leute umsteigen können). So kann es passieren, das der Zug falschrum ist. --DaB.00:54, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
PS: Logwechsel gibt es heute fast gar nicht mehr. Die meisten Züge haben Lok und Steuerwagen, und bei den ICEs ist es eh egal.--DaB.00:54, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Auf Zugfahrten von Nürnberg nach Köln/Düsseldorf ist es mir schon ein paarmal passiert, dass der Zug aus was für Gründen auch immer entgegen der Planung nicht zum Hauptbahnhof (Kopfbahnhof) gefahren ist, sondern die Leute am Südbahnhof oder am Flughafen aussteigen mussten. Damit entfiel die Drehung und er kam 'andersrum' am Ziel an. Ebenso kam es früher (d.h. vor der neuen Trasse München-Nürnberg) auch schonmal vor, dass ein Zug von München in Richtung Würzburg auf Grund von Problemen im Nürnberger Bahnhof diesen nicht angefahren hat sondern stattdessen den Bahnhof in Fürth. In Nürnberg wäre er von Westen her ein- und nach Westen auch wieder ausgefahren (ergo Drehung), während er in Fürth von Osten kam und nach Westen fuhr. Daher war dieser Zug dann im weiteren Verlauf (Würzburg oder Erlangen usw.) auch falschrum. --Gnu174209:35, 13. Sep. 2007 (CEST) ausserdem glaube ich nicht, dass Züge 'nichts anderes tun als immer die gleiche Strecke zu fahren'. In ihrer Freizeit gehen die bestimmt auch mal ins Kino, in die Kneipe oder treiben sich anderweitig rum[Beantworten]
Auf einer Fahrt von Mannheim nach Norden fuhr mein ICE mal in der falschen Richtung aus dem Mannheimer Bahnhof. In der aufkommenden Panik - O Gott, falscher Zug eingestiegen - erklang die Stimme des Zugchefs: Wegen eines „Triebkopfschadens“ müsse der Zug „andersrum, rückwärts“ fahren (über die alte, östliche Riedbahneinführung). Das Wort „Triebkopfschaden“ hat sich damals tief in meinem Hirn verankert: Es war ein Neujahrsmorgen und zu dem Zeitpunkt kann mit dem Wort nahezu alles erklärt werden. Bis Frankfurt (nächster Kopfbahnhof) muss der Triebkopf (Die Dinger da am ICE vorne heißen tatsächlich Triebkopf) sich wieder eingekriegt haben, jedenfalls wendete der ICE ganz normal, der kaputte Triebkopf dann vorne am ICE, nur der ganze ICE fuhr halt „andersrum“ weiter. --Hozro12:58, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
13. September 2007
Ich habe eine Frage zu Wein, bin auf dem Gebiet Neuling
Ich habe mir heute mal zwei Rotweine aus dem Supermarkt mitgenommen um herauszufinden, was Weintrinker an Wein so besonders finden. Ich trinke sonst eher Bier. Der erste ist jetzt weg, ich bin leicht beduselt ;-) aber fand nichts tolles daran. Hat irgendwie nicht schlecht geschmeckt, aber so toll wie viele sagen ist Wein doch auch nicht, oder? Mache ich da was falsch beim Trinken? Ich habe ihn vorher gut geschüttelt, damit sich etwaige Ablagerungen wieder lösen, gut gekühlt war er auch, aber so wirklich was kam nicht rüber.
Warum schwärmen Weintrinker immer so von Wein? Ich habe mal was davon gehört, daß Wein atmen muß bevor er getrunken wird. Ist das wirklich so wichtig? Ich habe ihn sofort nach dem Aufmachen getrunken, konnte aber während des Trinkens keine Veränderung feststellen (Aufgemacht um 22 Uhr, letzetes Glas gerade eben getrunken (halb 1). Den zweiten werde ich jetzt gleich mal aufschneiden und bis morgen im Kühlschrank stehen lassen, habe die nötige Bettschwere ;-). Vielleicht entwickelt er beim sogenannten "Atmen" ja wirklich einen anderen Geschmack.
Rotwein wird bevorzugt bei 12-18 °C serviert, umso besser der Wein, umso wärmer. Weißwein meist etwas kühler (8-12°, also kühler und nicht kalt - das ist kein Sekt). Wenn der Wein zu kalt ist, bekommst du von dem Aroma und dem Duft nichts mit, der wieder gerade bei Rotwein nicht eben unwesentlich ist. Mehr steht hierzu auch unter [5]sebmol?!00:58, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Oh, danke für die schnelle Antwort. Das mit dem Schütteln meine ich mal gelesen zu haben, kann mich aber da auch irren. Aber davon geht der Geschmack doch nicht kaputt, oder? Das man ihn nicht gekühlt trinkt wußte ich auch nicht. Schmeckt er warm anders? Vielleicht liegt es daran, daß ich ihn nicht so toll fand. Wäre prima, weil ich auf Tetrapaks zurückgreifen mußte. Flaschen passen wegen der oberen Ablagen nicht in meinen Kühlschrank. Wenn er nicht gekühlt werden muß, kann ich ja auch Flaschen kaufen, da ist die Auswahl ja wesentlich größer. Hast Du einen Tipp, welche Marke da so gut schmeckt, daß ich die Euphorie der Weinliebhaber nachempfinden kann? (Ich muß jetzt leider ins Bett, lese morgen weiter). --Mal ne Frage zu Wein00:46, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Auf jeden Fall Flasche, nicht Tetrapak. Ich würde einen Cabernet Sauvignon empfehlen, der ist gut bekannt und recht beliebt. Wenn du eh nicht so viel Erfahrung hast, spielt Jahrgang, Anbaugebiet, etc. erstmal keine so große Rolle. Du kannst da verschiedenes ausprobieren, die Preise sind da eh recht verträglich. Einfach mal im Weinhandel, beim allgemeinen Getränkeverkäufer oder auch einem gut geführten Supermarkt (Tengelmann/Kaisers, nicht Aldi/Lidl) in den Rotweinregalen schauen. sebmol?!00:58, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Und bitte aus dem richtigen Glas trinken. Sonst ist es eigentlich auch egal, ob man Stenkelfelder Leberknaller oder Château Migraine kauft. --DasBee±01:10, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Allgemein Tipps zum Weintrinken (und mehr Infos) gibts hier. Du solltest überhaupt erst einmal probieren, ob und wenn ja welcher Wein dir schmeckt. Also einfach mal ein paar trockene, halbtrockene und liebliche Rot-, Weiß- und Roséweine ausprobieren (am Besten mit dem passenden Essen). Wenn Du bei einme Bier zumindest ein Pils von einem Export unterscheiden kannst solltest Du auch grobe Unterschiede bei den Weinen entdecken. Und dann sollte es relativ leicht fallen, Tetrapakwein ganz schnell in der Mülltonne verschwinden zu lassen :-) Mein Hauptpunkt: Wein ist nicht zum besaufen da, sondern zum genießen! So wie das erste kühle Glas Bier. --Taxman¿Disk?¡Rate!08:36, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Sehr schön das alles, endlich mal eine nicht völlig verkopfte Anfrage. In Ergänzung zu Taxman möchte ich vorschlagen die verschiedenen Weine vielleicht in angenehmer Begleitung und Atmosphäre (nein, nicht das!) zu kosten. Eine kleine Weinprobe wäre da zu empfehlen. Am besten sagst Du dem Winzer oder Weinhändler worum es Dir geht, damit er Dir das Passende zusammenstellt. Normalerweise reagieren die auch auf den einzigen Sonderwunsch, den Du jetzt schon klar formulieren könntest (Darf maximal xxx kosten!). Der Vorteil könnte darin liegen, dass Du solch einen Handelsmann damit an der Ehre packst und er im missionarischen Bemühen Dir den Genuss nahe zu bringen, Dir einige Weinchen präsentiert, die auch die hartgesottensten Biertrinker mögen. --Nikolaus Vocator09:04, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Meinen zwei Vorrednern kann ich voll und ganz zustimmen. Wenn Du vor Ort einen guten Weinhändler hast, wird er Dich bei einer Verkostung Stück für Stück an den für Dich optimalen Wein heranführen. Vorher kannst Du ja schon grob anhand Deines Biergeschmacks eingrenzen, ob für Dich ehr ein herber oder ein lieblicher Wein in Frage kommt (auch beim Pils gibt es eine breite Geschmacksfülle). Was deine Beobachtung mit dem Atmen betrifft. Ich kenne einige Sorten, die ihren Geschmack nach einer halben Stunde deutlich verändern. Aber auch das kannst Du in einer Versuchsreihe austesten. Schenk Dir ein Glas ein und probiere alle fünf Minuten davon. Wenn Du eine gute Sorte hast, so wirst Du einen Unterschied finden. -- 213.182.139.175 ip nachgetragen -- sk10:47, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich empfehle dir, weil ich damit selber sehr guter Erfahrung gemacht habe, besuche eine Veranstaltung wie das Weinforum Trier oder eine ähnliche in deiner Region. Dort kann man für 20-30 Euro ca. 100 Weine selbstständig verkosten, ohne auch nur eine Flasche kaufen zu müssen. Wichtig ist, dass es verschiedene Winzer sind. Meist sind auch Weine aus anderen Regionen vertreten. Nur so wirst du herausfinden, was die gut schmeckt. Ich stellte so z.B. bei mir fest, dass ich einen Weißweine Auslese oder Spätlese jedem bisher verkosteten Rotwein vorziehe. -- sk10:46, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich habe das Gefühl, dass der Anfragesteller so gar keine Affinität zu Wein hat und lieber beim Bier bleiben sollte :). Es muss ja nicht jeder alles nachvollziehen können, das ist wie beim Essen. --Regiomontanus (Diskussion) 10:56, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
meine ich auch. Geschmack wird immer auch subjektiv bewertet, ein eingefleischter Teetrinker mag meistens auch den Geschmack von Kaffee nicht und umgekehrt. Das sagt über die Qualität und den Geschmack des Getränks bzw. der Sorte an sich gar nichts aus --Dinah13:15, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Na aber es ist doch immer ein Gewinn, seinen Horizont zu erweitern. Ich fürchte allerdings, dass die Kommentare hier fast ein bisschen abschreckend sind – so für den Anfang. Um ein Geheimnis zu verraten: Ja, es wird auch viel Bohei ums Weintrinken gemacht. Das ist nicht alles notwendig.
Wenn du sonst Bier trinkst, ist der Anfang mit Rotwein vielleicht nicht ganz passend. Rotwein kann sehr „streng“, eigenwillig und erdig schmecken und hat so gar nichts durstlöschendes. Das genaue Gegenteil von Bier. Wer zum ersten Mal Oliven isst, sollte auch nicht mit den schwarzen, getrockneten Anfangen. Versuch es mal mit Weißwein, schön gekühlt. Auch da gibt es eine Vielzahl von Geschmacksnuancen, aber Weißwein ist generell milder und süffiger. Und anders als Rotwein, der eigentlich erst richtig Spaß macht, wenn man etwas passendes dazu isst, kann man Weißwein gut solo trinken. Also auf zum Weinhändler und ihm alles gestehen! Wenn er was taugt, wird er sich ein Bein ausreißen und du wirst feststellen, dass an Wein doch was dran ist. Viel Spaß. Rainer Z ...13:34, 13. Sep. 2007 (CEST) PS: So vier, fünf Euro muss man für eine Flasche Wein auf jeden Fall ausgeben, damit sich das Nachhausetragen lohnt. Das Zeug im Tetrapack taugt tatsächlich nix.[Beantworten]
Die Wahrheit ist: Niemand mag Wein! Kein normaler Mensch findet Gefallen an einem Gesöff aus verfallenen oder gar angeschimmelten Trauben. Weil aber Wein in der Gesellschaft so gelobt wird, wagt es keiner, offen über seinen Geschmack zu reden. Jeder hält es für normal, den Wein zu lieben, und möchte nicht als Außenseiter dastehen. Das führt dann dazu, dass jeder den Wein in den Himmel lobt, um nicht aufzufallen. Ähnlich verhält es sich mit dem Sex. Es gibt keinen Sex! Noch kein Mensch auf dieser Welt hatte jemals Sex. Weil es aber äußerst peinlich wäre, sich vor seinen Freunden als Jungfrau zu outen, erfindet jeder irgendwelche Sexgeschichten oder sogar ganze Artikel. --Planorder20:33, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Falsch. Jedenfalls vom Argumentationsansatz her. Abgesehen davon, dass es "die Wahrheit" nicht gibt, ist es so, dass Menschen eine angeborene und wissenschaftlich nachgewiesene Aversion gegen Bitteres haben - also gegen Bier und Kaffee unter anderem. Das Mögen bitterer Getränke (und Speisen) ist das Ergebnis eines sozialen Lernprozesses --Dinah20:45, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Jetzt beginnt es interessant zu werden (zumindest für mich Biertrinker und (leider) Weinignorant). Du hast sicher recht, dass die Wertschätzung von Bitterkeit erworben ist. Der Weblink bei Bitter bietet da ja schon einige Ansatzpunkte. Auch die Tatsache, dass z.B. die viele Alkaloide bitter schmecken und das Geschmacksempfinden damit ein Hinweis auf potentiell Giftiges ist, könnte als Beleg gelten, warum Kinder Bitteres nicht mögen. Nur: Irgendeinen Grund muss es gegeben haben, warum unsere Vorfahren irgendwann entdeckt haben, dass "bitter" nicht automatisch schlecht ist. Wie sonst ließe sich die mit zunehmendem Lebensalter steigende Lust auf Bitteres erklären? Waren es evtl. irgendwelche "grasende" Vorfahren, die erkannten, dass Bitterstoffe (z.B. im Beifuß) der Verdauung förderlich sind? Ich halte das für eine äußerst spannende Fragestellung. Gibt es dazu neuere Untersuchungen? Ähnlich ist es übrigens mit scharfen Nahrungsmitteln. Kein Kind käme auf die Idee, freiwillig auf einer Chilischote rumzukauen. Wie kommt es, dass diese Geschmacksempfindung so vielen Erwachsenen Genuss bereitet? --Zinnmannd00:18, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Über die Ursprünge kann man nur spekulieren. Es dürfte aber damit zusammenhängen, dass diese Stoffe in Maßen auch positive Wirkungen haben. Bitterstoffe sind fördernd bei der Verdauung, scharfe Substanzen auch, obendrein durchblutungsfördernd und das Belohnungssystem stimulierend (schön, wenn der Schmerz nachlässt ;-) Es ist übrigens auch von Tieren bekannt, dass sie bei Krankheit zielstrebig sonst gemiedene Pflanzen fressen. Vergorenes Obst sowieso. Man darf auch nicht vergessen, dass bis vor kurze Zeit Gewürze und Alkohol für die Konservierung von Lebensmitteln enorm wichtig waren.
Was Kinder angeht: Das Geschmacksempfinden von Kindern unterscheidet sich stark von dem Erwachsener, insbesondere Bitteres wird wesentlich stärker wahrgenommen. Das dient schlicht dem Schutz des noch viel empfindlicheren Organismus. Auch bei Erwachsenen gibt es drastische Unterschiede. Für manche sind Oliven eben unerträglich bitter. Generell geht die Geschmackssensibilität aber mit dem Alter zurück, so das Ältere dazu neigen, dass durch stärkere Reize zu kompensieren.
es gibt auch genetische Unterschiede, man unterscheidet Superschmecker, Normalschmecker und Nichtschmecker. Also auch nicht jeder Erwachsene schmeckt gleich. Zur Schärfe gibt es Theorien, aber in jedem Fall ist auch das ein Gewöhnungsprozess. Paul Rozin geht davon aus, dass die Schmerzempfindung bei Chili im Gehirn schmerzstillende Hormone freisetzt, die dann eine Art "High" auslösen, wie Rainer schon erwähnt hat. Ich habe zu dem Thema einiges im Artikel Geschmack (Sinneseindruck) geschrieben, da werden auch Studien erwähnt --Dinah13:04, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hm, ich seh das Problem nicht... "Akquieszenz" beschäftigt sich mit Ja/Nein-Fragen, "Tendenz zur Mitte" mit mehrstufigen Skalen. Also: Sie widersprechen sich nicht, weil es nicht um dieselbe(n) Frage(n) geht... --Eike10:40, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nein, bei Akquieszenz geht es auch um Skalen, darauf weist auch der Satz hin, dass Umpolung von Skalen dies vermeiden kann. Werden die Skalen also nicht abwechselnd umgepolt, findet man auch bei Skalen Akquieszenz. --qwqch11:20, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Skala Stimme voll und ganz zu [5]-[4]-[3]-[2]-[1] Stime überaupt nicht zu
Akquieszenz: 1 ankreuzen.
Tendenz zur Mitte: 3 ankreuzen.
Das Drehen der Skalen hindert Leute, die zur Akquieszenz neigen, daran, automatisch immer die 1 anzukreuzen. Leute, die immer die Mitte ankreuzen, kriegt man damit nicht. Soll ich das bei den entsprechenden Artikel noch präzisieren? Viele Grüße --Thomas Roessing20:05, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Aha, ich dachte Akquieszenz ist etwas, was für alle Befragten gelten würde, und Tendenz zur Mitte auch. Du meinst also, das eine gilt für bestimmte Menschen (dann aber immer) und das andere für wieder andere Leute (dann für diese aber auch immer)? --qwqch20:19, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Moin, die beiden Effekte sind ja Störfaktoren, die das Gesamtergebnis (z.B. den Mittelwert auf einer Skala über alle Befragten) verzerren. Das Ausmaß der Verzerrung ist dabei einerseits von den Befragten abhängig (manche neigen mehr dazu immer 'ja' zu sagen als andere) und vom Thema bzw. der Wechselwirkung zwischen Thema und Befragtem, sowie vom Aufbau des Fragebogens. Wer eine Fragebatterie interessant findet und sich auskennt, wird in geringerem Maße zu Antworttendenzen neigen, als jemand, der sich furchtbar langweilt und vom Gegenstand der Fragen nichts versteht. Es gibt übrigens Stapelweise Forschungsarbeiten zu den beiden Phänomenen, in denen das Zustandekommen und die Vermeidung von Akquieszenz und Tendenz zur Mitte untersucht werden. Wie so oft in den Sozialwissenschaften ist aber kein abschließendes Ergebnis zu erwarten; es kommt vielmehr immer wieder ungefähr das heraus, was oben steht: Die Effekte hängen von mehreren Faktoren im Bereich des Fragebogens, des Gegenstandes und der Befragten ab. Viele Grüße --Thomas Roessing09:48, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich muss dringend für eine Diplomarbeit den Erfinder der Villard Schaltung erfahren. (mit Qeullenangabe)
Ich meine damit nicht den Spannungsverdoppler (2 Kondensatoren, 2Dioden) der ist von H. Greinacher sondern die VILLARD - Schaltung= ein Kondensator und eine Diode. (Prinzip der Einweggleichrichtung, wobei dei Ausgangsspannung an der Diode abgenommen wird).
(BK) Koennte Paul Villard gewesen zu sein, der Entdecker der Gammastrahlung. Hier findet sich eine Quellenangabe: Paul Villard, "Transformateur à haut voltage", Journal de Physique théorique et appliquée10 (1901), 28-32. Bleibt zu pruefen, ob das die Schaltung ist, die du meinst.--Wrongfilter...13:20, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das diese Begriffsklärung weiterhelfen soll ist ja wohl ein Scherz?! Ich meinte eher: Der Begriff Terrornetzwerk wird wie ein Fachbegriff benutzt, daher meine Frage, was er genau meint. --qwqch13:47, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ein Netzwerk ist nicht hierarchisch und auch deutlich lockerer geknüpft als andere soziale Organisationsformen. Wenn der Zweck eines solchen Netzwerkes Terrorismus ist, kann man es, denke ich, als Terrornetzwerk bezeichnen. Oder was war jetzt die Frage? Gruß, --Φ
So ein Netzwerk ist zusammengesetzt aus Terrorzellen, kleinen, unabhängigen Einheiten, die nur lose verbunden sind. Meist ist das so, dass auch nur eines der Mitglieder Kontakt hat zu einer einzigen (!) anderen Person außerhalb der betreffenden Zelle. Das hat den Vorteil, dass es ziemlich schwer ist, das Netzwerk zu unterwandern, weil das normale Mitglied ja praktisch niemanden kennt und auch nichts "verpfeifen" kann. Eine Terrororganisation im klassischen Sinne ist anähernd militärisch stukturiert und kann sich bei gegebenen Umständen auch in eine offen kämpfende Armee umwandeln. Die Zellenstruktur ist meines Wissens eine relativ neue Erfindung des 20. Jahrhunderts und unter starkem Fahndungsdruck entstanden. Irgendwie verbinde ich diese Idee historisch mit der IRA, bin mir aber nicht ganz sicher, ob die die ersten waren, die das Prinzip umsetzten. Heutzutage ist diese dezentrale Organisationsform ziemlich in Mode, gerade bei der global agierenden al-Qaida. Meines Wissens tritt die Zentrale hier hauptsächlich finanzierend, beratend und motivierend in Erscheinung. Eine Befehlsstruktur scheint es da nicht zugeben. Medienberichten zufolge bilden sich da wohl selbstständig überall in der Welt kleine Zellen, die Projekte entwickeln und sich dann mit Finanzierungsanträgen an die Zentrale wenden. Das hat mit den klassischen Strukturen von Terrororganisationen und Guerilla-Armeen nicht mehr viel zu tun. Dieses Prinzip scheint aber erfolgreich und schlecht zu bekämpfen zu sein.--Rabe!10:00, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Bestehen denn überhaupt immer Verbindungen, oder werden da nicht fälschlich einfach alle zusammengefasst, die Terror zum gleichen Ziel einsetzen. Da kann ja einfach jemand einen Terroranschlag machen und dann sagen: Ja, ich gehöre auch zum großen "Terrornetzwerk", und, aufgrund der angeblich existierenden diffusen Struktur des Netzwerks, wird ihm das abgekauft. Handelt es sich hier nicht viel mehr um einen neuen Ausdruck um "das Böse" zusammenzufassen, und ein klares Feindbild zu schaffen, obwohl es sich um viele, unterschiedliche Gruppen handelt, die nichts miteinander zu tun haben und allenfalls symphatisieren? --qwqch10:08, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die Verbindungen sind halt oft ideeller Art. Zum Netzwerk gehört, wer für die gemeinsame Sache und das gemeinsame Ziel kämpft; das ist ja nicht nur eine Fremdzuschreibung durch die Terroristenjäger. In Bekennerschreiben und -videos findet man dann ja auch von den Tätern selbst die Zuschreibung, dass sie im Namen von al-Qaida agieren und in der Regel wird al-Qaida selbst kein großes Interesse haben, sich von diesen Tätern zu distanzieren, im Gegenteil. Die "Philosophie" dahinter ist also in etwa: "Jeder gehört zu al-Qaida, der sich an deren Kampf beteiligt. Er muss sich dazu keiner Hierarchie einordnen o.ä." Das macht die Verfolgung in der Tat schwierig. Bei größeren Anschlägen ist dann aber auch die Logistik, die die einzelne Zelle dafür benötigt, so umfangreich, dass das Spuren hinterlässt, die verfolgt werden können. --Proofreader12:54, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nur noch zwei Ergänzungen: a) Die von Benutzer:Rabe! beschriebene Zellenstruktur taucht, wenn ich mich nicht sehr irre, schon 1871 in den Dämonen von Dostojewski auf. b) Ich hab vor einiger Zeit gelesen, dass sich Al-Qaida als Franchise-Unternehmen beschreiben lässt, das heißt, Zielsetzung und Design der Anschläge werden von Gruppen übernommen, die mit Osama Bin Laden persönlich gar nichts zu tun haben. --Φ17:40, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Andersrum wird ein Schuh draus: Osama bin Laden stellt die Zielsetzung und Grundidee sowie bei Bedarf auch Ausbildung (Franchise-Geber), die Leute vor Ort führen aus (Franchise-Nehmer). Im Gegensatz zur freien Wirtschaft zahlt hier aber der Franchisegeber Osama. Da hinkt der Vergleich. --Rabe!18:37, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Verschwundener Sportartikelhersteller
Hallo.
Weiß jemand von Euch, was aus der Sportmarke Gentic geworden ist? Bis auf ein paar alte Artikel bei Ebay finde ich nix über die, dabei waren die doch mal recht bekannt, oder? Gruß, --Fippo14:46, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie hoch wäre der Geldbetrag, der pro Monat nötig ist, eine Senior im Altenheim professionell und menschenwürdig zu betreuen, pflegen, unterhalten, etc.? Quasi was würde eine Rund-um-Glücklich-Pflege im Altersheim kosten. Hintergrund: Derzeit wird viel über Vergreisung der Gesellschaft und die Kosten für die Pflege der Senioren geredet. Dann hört man von Pflegern, die auf die Minute genau pflegen müssen, und keine Sekunde länger dürfen wegen den Kosten, was nicht menschenwürdig ist. Deshalb wollte ich mal fragen, ob man so einen Geldbetrag für Deutschland nennen kann. -- sk14:50, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das hängt unter anderem von der Pflegestufe ab, wird jemand von PS2 in 3 hochgestuft, stellt das Haus automatisch mehr in Rechnung - auch wenn sich an der tatsächlichen Pflegeleistung nichts ändert. Ausserdem hat jedes Haus andere Tarife, pauschalisieren kann man das daher schwerlich. --Marcel1984(?! |±)15:10, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich möchte das nicht für eine spezielle Person mit irgendeiner PS wissen, sondern mich interessiert der Durchschnitt. Klar das ein rüstiger Senior weniger Kosten verursacht als jemand mit intensiver Betreuung. Aber es muss ich doch ein Durchschnittswert bilden lassen. Ich sag mal was kostet die Pflege in Deutschland insgesamt und wie viel Leute werden dafür gepflegt, daraus lässt sich doch eine Durchschnitt ausrechnen. -- sk17:32, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der Durchschnittswert, nach dem Du hier fragst, wäre dann aber auf Grundlage der realen Zahlen gebildet und beinhaltet damit die wenig menschenwürdigen Pflegebedingungen. Du suchst aber doch einen fiktiven Wert, ab dem gewährleistet wäre, dass alle pflegebedürftigen Menschen in Deutschland menschenwürdig gepflegt werden. Letzteres setzt ohnehin eine exakte Definition menschenwürdiger Pflege voraus (gehört dazu z.B. das tägliche Haare kämmen? Oder doch nur zwei Mal die Woche?). --MghamburgDiskussion17:57, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Auf Seite 8 steht der Betrag. Monatlich 2710 Euro sind als höchster Vergütungsbetrag bei Pflegestufe 3 für voll stationäre Dauerpflege drin. -- sk10:32, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Feuerwehrchronik
Hallo!
Wo bekommt man alte Daten zur Erstellung einer Feuerwehrchronik her ?
Für einen Wikipedia-Artikel oder für eine richtige Chronik? Falls ersteres: aus einer richtigen Feuerwehrchronik, die ja meist zu Jubiläen erstellt werden. Falls zweiteres: Ich würde mich mit einem derjenigen Leute zusammensetzen, die für Wehren in der Umgebung bereits Chroniken erstellt haben, die werden konkrete und im regionalen Kontext hilfreichere Tipps geben können als die Wikipedianer hier. --::Slomox::><15:56, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Für die Chronik einer Feuerwehr ist das Archiv im Rathaus eine gute Quelle, wenn das Archiv gut gepflegt wird und Akten lange genug aufbewahrt, erfährst du dort u.U. eine ganze Menge über deine Feuerwehr. --Wö-ma17:23, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Bei wie vielen dreistelligen Zahlen kommt die Ziffer 5 genau einmal vor ?
Ich käme mit Kombinatorik auf 243 = 9*9*3 aber hab wohl nach meinem Abi schon wieder alles vergessen. Wo liegt mein Fehler? --jodo18:03, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mal ein kleines Java-Programm geschrieben. Wenn 005 als gültige Lösung zählt, dann gibt es insgesamt 243 Lösungen. Zählt 005 nicht, dann gibt es, wie andere schon herausgefunden haben 255 225 Lösungen. --Church of emacsTalk ツ 18:43, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die Versetzung ist doch erst wieder im Sommer 2008 aktuell. Mit genügend Mülleimer raustragen aus dem Klassenzimmer kann er das wieder wettmachen. Ich habe gerade noch mal eine kleine Anpassung gemacht: es sind 225.
(BK) Siehe meine Lösung oben ist mit Kombinatorik gemacht. Eine der drei Stellen ist mit der 5 fest besetzt auf beiden anderen gibt es jeh 9 Möglichkeiten (alle außer die 5). Die 5 kann nun alle 3 Plätze durchtauschen. Also nach dem Zählprinzip 9*9*5 (wenn mann 005 auch als Lösung ansieht) --jodo22:42, 13. Sep. 2007 (CEST)Es gibt keinen Artikel Zählprinzip :([Beantworten]
Gemeint ist natürlich 9*9*3. Wenn eine Stelle mit der 5 besetzt ist, gibt es für die beiden anderen Stellen 9*9 Möglichkeiten. Da es 3 Stellen gibt: 9*9*3. Mein Ansatz ist, von den 9*9*3 (welches 1- und 2-stellige Lösungen einschließt), genau diese 1- und 2-stelligen Lösungen abzuziehen. Die 1- und 2-Stelligen Lösungen erhält man mit 9*2 (1 Stelle Fixiert, 9 Möglichkeiten für die andere, *2 wegen 2 Stellen). -- Jonathan Haas00:12, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie ist das Verhalten einer Pädagogin zu bewerten, die in Ausübung ihrer Lehrfunktion das indische Kastenwesen prinzipiell als schlecht, intoleranzfördernd und veraltet bezeichnet? Wie ist auf ein solches Verhalten zu reagieren? --87.181.207.3022:47, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Meinst du das politisch oder sexuell? Möchtest du eine Rechtauskunft oder eine Gesprächstherapie? Du bist hier in einer Enzyklopädie gelandet. Wenn man deine Frage versteht und ernst nimmt wird man dir vorzugsweise mit einem Link auf einen Wikiartikel oder auf einen Internetartikel antworten. Konkretisiere bitte deine Frage etwas, falls du sie ernst meinst. Diskussionen zum indischen Kastenwesen führst du am besten auf der Diskussionsseite zu Kaste. Obwohl offiziell die Diskussionsseiten zur Erörterung und Verbesserung des jeweiligen Artikels gedacht sind. Aber bei konstruktiven Beiträgen drückt man schon mal ein Auge zu. --stefan23:09, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich bin mir des Wesens der Wikipedia vollauf bewusst. Ich würde meine Frage der Pädagogiktheorie und der Frage nach der Neutralität der Wissenschaft zuordnen. Wie ist eine solche direkte Parteinahme einer Pädagogin zu bewerten? Wie ist darauf zu reagieren? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. --87.181.207.3023:15, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich setze einmal voraus, dass die Pädagogin eine Lehrerin an einer allgemeinbildenden Schule für Minderjährige ist und keine wissenschaftliche Pädagogin die Vorlesungen an einer Universität hält. Lehrer dürfen im Unterricht in angemessener Form und unter Wahrung der grundgesetzlichen, strafrechtlichen und sonstigen gesetzlichen Bestimmungen ihre persönliche Meinung äußern und vertreten und auch Wertungen abgeben. Diese Meinungsäußerungen und Werturteile sind jedoch für die Schüler nicht verbindlich, d.h. sie sind nicht gezwungen diese Meinungen anzunehmen oder zu teilen oder sich den Wertungen anzuschließen. Grundsätzlich ist natürlich darüber hinaus zu erwarten, dass der beurteilte Gegenstand den Schülern so umfassend nahegebracht wurde, dass diese in der Lage sind, die Wertung nachzuvollziehen und sich eine eigene Meinung zum Thema bilden können. Zu den wertenden Äußerungen sei vielleicht noch anzumerken, dass intoleranzfördernd und veraltet sich immerhin für eine Diskussion eignen, während das Pauschalurteil schlecht sich nur schlecht operationalisieren lässt und dadurch gewöhnlich einer Diskussion entzieht. --Nikolaus Vocator23:24, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das ist im Beamtenrecht und in den jeweiligen Erlassen der Kulutsministerien geregelt, also Ländersache, da Lehrer Landesbeamte sind. In diesem Punkt sind sich die Länder jedoch seit jeher einig. Das Recht zur freien Meinungsäußerung haben auch die Bundesbeamten mit den genannten Einschränkungen. Hinzu kommen noch Loyalitätspflicht (nicht den Arbeitgeber beschimpfen), Verschwiegenheitspflicht (keine Dienstgeheimnisse ausplaudern) usw. die im genannten Fall aber vernachlässigt werden können. Der einzige Punkt den man eventuell (!!!) heranziehen könnte ist die Auflage, durch Meinungsäußerung oder Werturteil nicht verletzend zu wirken und berechtigte Gefühle der Schutzbefohlenen zu respektieren. Wäre in der Schulklasse also ein Brahmane oder Chetri (hohe Kasten) anwesend, der durch die Äußerung auch sein religiöses und kulturelles Erbe angegriffen sieht, könnte man an diesem Punkt eventuell (!!!) ansetzen. Es sind jedoch keine Stellvertreterkriege zulässig. Ein Deutscher, Christ, Moslem ... kann sich auch stellvertretend für seine Brüder in Indien und Nepal dadurch nicht persönlich angegriffen fühlen, auch wenn es ihn irgendwie betroffen macht. Genaue Paragraphen, Ziffern und Absätze könnte ich noch nicht einmal angeben, wenn wir zufällig aus dem gleichen Bundesland kämen, die in Frage kommenden Vorschriften sind jedoch im Schulsekretariat oder beim Schulsprecher erhältlich. Es handelt sich daher bei diesen Ausführungen auch nicht um einen Rechtshinweis (der hier sowieso nicht gegeben werden dürfte) sondern lediglich um die Darlegung der grundsätzlichen Gedanken. Aber auch unabhängig von diesen Einschränkungen halte ich es (Meinungsäußerung!) in den meisten Fällen und besonders im vorliegenden Fall für das Erfolgversprechendste, sich nicht mit dem Schwert zu gürten, sondern die Lehrerin einfach auf den Sachverhalt noch einmal anzusprechen, weil dort Klärungsbedarf besteht. Es ist nicht zu erwarten, dass die Lehrerin ihre Meinung zum Kastenwesen ändert, aber sie soll ja wohl auch nicht missioniert werden. Es dürfte reichen im Gespräch einen Konsens für künftige Gelegenheiten zu finden. --Nikolaus Vocator23:53, 13. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
In welchem Fach wurde diese Äußerung getätig? Wenn es sich um Sozialkunde, Politikunterricht o.s.ä. handelt, gilt als pädagogischer Maßstab der Beutelsbacher Konsens. Ob sie diesen eingehalten hat, hängt natürlich vom Kontext ab und auch von der vorangehenden bzw. nachfolgenden Diskussion. "prinzipiell schlecht" und "veraltet" sind etwas schwierige Argumente, da wenig angreifbar, "intoleranzfördernd" bietet aber in der Tat Ansatzpunkte für eine Diskussion, in der Argumente gewürdigt und die eigenen Meinungsbildung angeregt werden kann. Aber auch dem Beutelsbacher Konsens widerspricht nicht, wenn die Pädagogin ihre eigene Meinung klar verdeutlicht („Meine Meinung ist, dass ...“ - nicht jedoch „Das indische Kastensystem ist ..., andere Meinungen sind Quatsch.“). --MghamburgDiskussion11:03, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Es ist schon so, dass sie ihre Überzeugung als Lehrgegenstand vermittelt. Meine Befürchtung ist, dass sie in der Klausur auch erwartet, dass ich ihr nachplappere und, dass wenn ich das nicht tue, es sich negativ auswirkt. Das Fach ist Englisch. --87.181.249.5311:32, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das Kastenwesen lässt sich von der Religion nicht trennen. Immerhin ist die Zugehörigkeit zu einer Kaste (das Hineingeborenwerden in diese) auch Folge des Verhaltens in früheren Leben. Auch die gesamte Frage der Reinheit ist ausschließlich religiös motiviert, wie man unter anderem an den erforderlichen Reinigungshandlungen sehen kann, wenn ein Brahmane oder Chetri (gewöhnlich unbeabsichtigt und in Unkenntnis der Tatsache) Essen von jemandem aus niederen Kasten annahm. --Nikolaus Vocator14:27, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Mal von irgendwelchen Richtlinien abgesehen: Die Lehrerin scheint einen durchaus vernünftigen Standpunkt zu vertreten, der von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Das Kastenwesen widerspricht sicherlich heutigen Standpunkten bezüglich der Menschenrechte. Strukturell ähnelt es Rassismus u. ä. Wenn sie eine gute Lehrerin ist, wird sie kritisches Denken – auch gegenüber ihrer eigenen Auffassung – begrüßen. Das ist der Prüfstein, nicht ihr Standpunkt gegenüber dem Kastenwesen. Meine besten Lehrer waren durchaus meinungsstark, haben aber auch von ihren Schülern eine eigene Meinung erwartet.
Mal andersherum gefragt: Wo und wie würdest du denn ihrer Einschätzung widersprechen wollen und mit welchen Argumenten?
In unserem Artikel über das Kastenwesen ist von deiner Kritik nichts zu lesen, Rainer. Jeder pädagogisch vertretene Standpunkt lässt sich mit dem Münchhausen-Trilemma bzw. in diesen Fall besser mit dem Kulturrelativismus aushebeln. Die wissenschaftspropädeutsche Haltung von Schule fordert nach Wolfgang Griese "die bewusste Einbeziehung des Prinzips der Offenheit in den Unterricht". (Griese, Wissenschaftspropädeutik in der gymnasialen Oberstufe, S.260) Für mich bedeutet dies entweder einenen grundsätzlich normativen Unterricht oder eine völlige Zurückweisung der Wahrheitsansprüche, die mit der Vermittlung von Sachverhalten einhergehen. Die jetzige Mischform ist ungeeignet, da sie den Schüler überfordert. Entschuldigt bitte, dass ich jetzt doch meinen hemmungslosen POV abgesondert habe, eine solche Diskussion war vorher nicht von mir beabsichtigt. --87.181.207.23302:39, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da möchte ich doch widersprechen. Es gibt einen Grundwertekonsens in unserem Land, an den sind Pädagogen gebunden (hier in Nordrhein-Westfalen müssen sie vor der Einstellung ausdrücklich unterschreiben, dass sie die freiheitlich-demokratische Grundordnung vertreten, in anderen Bundesländern ist das vermutlich ähnlich). Diesen Grundwertekonsens (wie er im Wesentlichen in den ersten 20 Artikeln des Grundgesetzes umrissen ist) müssen sie in Ausübung ihres Amtes vertreten und dürfen ihn nicht relativieren oder in Frage stellen. Alles andere ist (wie oben von Nikolaus Vocator bereits ausgeführt) als ihre persönliche Meinung zu kennzeichnen, es kann von Schülern in Frage gestellt werden, und abweichende Meinungen von Schülern (soweit sachlich vertretbar) sind zu akzeptieren. Von daher ist die von dir kritisierte „Mischform“ durchaus begründet. Dass soziale Diskriminierung aufgrund der Abstammung unserem Grundwertekonsens widerspricht, brauche ich wohl nicht eigens auszuführen. Folglich sollte eine Erscheinung wie das Kastenwesen in Indien im Unterricht sorgfältig analysiert werden, die religiösen, historischen und sozialen Wurzeln sollten ebenso geklärt werden wie die von Verfechtern des Kastenwesens dafür angeführten Gründe. Sobald es aber um Bewertung geht, muss klar gesagt werden, dass eine Erscheinung wie das Kastenwesen für uns weder gut noch richtig sein kann – auch wenn das vielleicht in etwas differenzierterer Form geschehen könnte als in dem von dir referierten Beispiel. Schwierig wird es bei dem von dir erwähnten Punkt der Beurteilung einer Klausur. In den allermeisten Fällen wird (abgesehen von der sprachlichen Qualität im Fach Englisch) nur die Qualität der Argumentation zu bewerten sein, unabhängig vom vertretenen Standpunkt. Es kann aber nicht sein, dass eine Klausur, in der in stilistisch und argumentativ bestechender Form z.B. die Ideologie des Nationalsozialismus, die Tötung geistig Behinderter, die weibliche Beschneidung oder die Pflicht für Frauen, eine Burka zu tragen, vertreten wird, mit "sehr gut" bewertet wird. Das kannst du jetzt als Verpflichtung zum "Nachplappern" bezeichnen, aber hier findet die Toleranz ihre Grenzen. Jossi23:20, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung, wenn das missverständlich formuliert war. Ich möchte natürlich nicht die Universalität der Menschenrechte in Frage stellen. Ich frage mich nur, wie der normale Schüler unterscheiden soll, zwischen anzweifelbaren und diskutierbaren Lehrinhalten und von Lehrern verkündeten Wahrheiten. Was ist dem Lehrer zu glauben und was darf ich in Frage stellen? Und welche Argumentation reicht aus, um den Lehrer zu überzeugen? Was sind "Todschlag-Argumente" und was berechtigte Argumentationen? Darf ein Lehrer an eine schriftliche Stellungnahme in der Klausur "grundsätzlich falsch" schreiben? --87.181.209.14717:07, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das ist genau der Grund, warum ich oben „schwierig“ geschrieben habe. Diese Fragen, so berechtigt sie sind, lassen sich nur sehr schwer auf einer allgemein-theoretischen Ebene beantworten, sondern viel besser am konkreten Beispiel diskutieren. „Grundsätzlich falsch“ ist sicher keine sehr hilfreiche Korrekturanmerkung – zumindest sollte die Lehrkraft in der Lage sein, auf Nachfrage zu erklären, was sie da aus welchen Gründen für „grundsätzlich falsch“ hält. Wenn das nicht gelingt, würde ich die Arbeit von einer Lehrkraft meines Vertrauens gegenlesen lassen und deren Meinung hören. Danach lässt sich dann meist recht gut abschätzen, ob eine Notenbeschwerde Erfolgsaussichten hat oder nicht. Jossi20:53, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Aber es muss doch irgendwo Richtlinien oder pädagogische Theorien für solche Fragen geben. Wir sind in Deutschland. Lehrer müssen das irgedwann irgendwoher gelernt haben und die Schulministerien müssen das überprüfen können. Die 2-Gleisigkeit zwischen Wahrheitsvermittlung und offenem Unterricht muss irgendwo illustriert und erklärt sowie begründet sein. Aber wo? --87.181.243.7721:36, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
14. September 2007
Webserver unter Kubuntu
Seit ich mein Kubuntu auf das wilde Kitz (Version 7.04) aufdatiert habe, erhalte ich beim Start vun Lampp stets die Fehlermeldung, dass bereits ein anderer Webserver laufe. Hat jemand eine Ahnung, ob durch das Update ein Server installiert worden ist, der sich nun automatisch startet und mein Lampp so blockiert? Oder woran kann das ganze liegen? --::Slomox::><02:42, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich hab dazu mal einen kleinen Artikel angelegt, bin mir aber nicht sicher. Welcher/Welchen anderen Statistik(en) steht sie gegenüber? Bis wann wurde sie benutzt? --qwqch09:25, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Warum legst du einen Artikel an, wenn du unsicher bezueglich solch grundlegender Fragen bist? Nach dem, was du da schreibst, klingt das nach frequentistischer Statistik, im Gegensatz zu Bayesscher (bei uns in der Astronomie gebraeuchliche Begriffe). Aber an deiner Stelle wuerde ich den Artikel erst mal loeschen lassen (klingt hart, wie?), und dann beim Portal:Mathematik anklopfen, ob dieser Begriff gebraeuchlich ist und wie man ihn gegebenenfalls in die bestehende Sammlung von Artikeln zu Statistik einbauen kann. --Wrongfilter...10:29, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Mit dem „Vorstellen“ ist das so eine Sache. Meines Wissens werden beim Magnetismus keine Teilchen ausgetauscht, sondern Eigenschaften des Raums modifiziert – ähnlich wie durch die Gravitation in der Relativitätstheorie. Auf andere Weise tun das auch Lichtwellen. Wenn man sich das vorzustellen versucht, braucht man etwas wie ein Medium, das gibt es aber nicht.
Bei deinem ersten Punkt scheint mir ein Irrtum vorzuliegen: Ein Elektromagnet tauscht keine Photonen mit dem Eisen aus – er verhält sich genauso wie ein Permantenmagnet. Die Wörter „ Elektromagnet“ und „ Elektromagnetismus“ haben nicht direkt miteinander zu tun, sie klingen nur ähnlich.
Es kommt ja nicht oft vor, dass man Rainer korrigieren muss, hier leider schon. Die klassische Beschreibung des Magnetismus benutzt den Begriff des "Feldes", das den Raum ausfuellt, ihn aber nicht modifiziert - der Raum ist in der klassischen Physik immer nur ein Hintergrund, vor dem sich alles abspielt. Am besten stellt man sich die Wirkung von Magneten ueber Feldlinien vor. Streng genommen misst man uebrigens nicht die Felder, sondern Kraefte, insofern sind Felder nicht eigentlich "real", sondern vor allem Beschreibungshilfsmittel. Das sollte eigentlich alles im Artikel Magnetismus stehen. Jetzt zu den Photonen: Das ist eine andere Beschreibungsebene, naemlich die quantenfeldtheoretische. Hier werden elektromagnetische Wechselwirkungen durch den Austausch von Photonen beschrieben, allerdings nicht durch reale Photonen (also Licht), sondern durch so genannte virtuelle Photonen. Das ist aber eine Beschreibung, die, wie fast immer in der Quantenmechanik, nur auf atomaren oder subatomaren Skalen wichtig und notwendig ist. Um die Wirkung eines Stabmagneten zu beschreiben ist das genau so unerheblich wie etwa der Tunneleffekt, wenn man wissen will, was ein Ball macht, den man gegen die Wand wirft. --Wrongfilter...15:56, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Mehrere Seiten mit Google durchsuchen
Ich würde gerne mehrere Domains mit Google durchsuchen und hab das so versucht: (Suchbegriff) site:orf.at;spiegel.de Dabei wird aber die zweite Domain ignoriert. Wie muss die Syntax aussehen bzw. geht das überhaupt mit mehreren Domains? --Sergio Delinquente12:54, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Unter Säugetiere steht etwas von 73 Arten (+ diverse Unterarten) in den letzten 200 Jahren. Guck doch mal in die angegebenen Quellen und trag das Ergebnis Deiner Recherchen im artikel ein! --Simon-Martin13:22, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich würde gerne ein kurzes Demovideo erzeugen (für YouTube) und dabei quasi "filmen", was ich am PC tue (also den Bildschirm). Mit einer Videokamera den Monitor abfilmen ist nun aber wohl keine so gute Idee. Kennt jemand ein - möglichst kostenloses - Tool, mit dem ich das softwaremäßig tun kann? Ich stelle mir das so vor, dass ich mit einem Hotkey die "Filmaufnahme" starte und stoppe und dann den Film als AVI oder MPG (oder einem ähnlichen Format) speichern kann, evtl. gleich mit einer Auflösungsreduzierung auf die halbe oder viertel Größe oder mit Zuschneiden des Ausschnitts. Ach ja, das ganze wäre unter Windows XP. --Neitram18:39, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
An dem Abschnitt haben mehrere Autoren geschrieben; welche, siehst du an der Versionsgeschichte. Wenn du auf die Benutzerseite eines Autors gehst, findest du links die Option, ihm eine Email zu schicken (wenn du selbst angemeldeter Nutzer bist!). Gruß T.a.k.19:12, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
(BK) Eine Emailadresse wirst du hier nicht geliefert kriegen. Es gibt auch nicht nur einen Autor - schau mal in die Versionsgeschichte zum Artikel Gorch Fock (1958) und versuche rauszukriegen, wer was zu der dich interessierenden Figur geschrieben hat. So weit ich sehe, war Benutzer:Wuffff derjenige, der zuletzt was groesseres in dem Abschnitt gemacht hat, du kannst ihn auf seiner Diskussionsseite ansprechen.--Wrongfilter...19:16, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Aufgrund der nicht viel größeren Körperlänge des ersteren und der ähnlichen Körperform ist mir nicht verständlich, dass der Mako bis 500 kg schwer werden soll, aber der Blauhai nur auf etwa 200 kg kommt. Können diese Zahlen stimmen? --KnightMove19:49, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nun, verstehst Du mein Problem? Aus den angegebenen Zahlen für die Länge und der nicht sehr unterschiedlichen Körperform kann für den Mako unmöglich ein im allgemeinen 2,5-faches Volumen herauskommen. Wenn die Masse also das 2,5-fache beträgt, müsste der Mako viel dichter als der Blauhai sein. Ist das der Fall, und wodurch? Plausibel ist es nicht. Zur Quelle: Datenbanken nähren sich üblicherweise aus verschiedenen Einzelquellen, die nicht immer zu 100% stimmen oder richtig interpretiert werden. Vielleicht wurden bis jetzt nur kleine Blauhaie gewogen? --KnightMove15:35, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht stimmt die Annahme der ähnlichen Körperform nicht. Die Jungtiere des Makos scheinen doch deutlich mächtiger zu sein als die des Blauhais ([8], [9]) und auch erwachsene Tiere sind nicht gerade schmächtig ([10]). -- Torben Schink16:55, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die "Hai.ch" kann dir deine Frage ganz gut beantworten. Blau=schlank und lange Schnauze[11]; Mako=Spindelförmiger Körper (dt. fetter Sack)[12], was auch Sinn macht, da er hauptsächlich größere Fische jagt schaden die Muckis nicht. Dann sind die Zahlen korrekterweise "bestätigte Einzelfälle", ich schätze mal (sehr verkürzt) dass rein statistisch ein Fehler von 10%-15% gegenüber der Grundgesamtheit möglich ist. --Gamma18:16, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Akku und Batterie zusammen verwenden?
Könnte man eigentlich in einer Digicam oder statt zweier Batterien oder zweier Akkus auch eine Batterie und einen Akku zusammen verwenden? Wenn nein, warum nicht?
--77.179.80.11220:05, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Würde ich wegen unterschiedlicher Spannungen und Kapazitäten nicht empfehlen. Da wird zwar nicht gleich alles explodieren, aber als besonders vorteilhaft würde ichs nicht einschätzen. Häufig steht auch auf Batterien und Akkus drauf, dass man nur solche gleichen Typs zusammen verwenden soll. -- Jonathan Haas20:33, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Spannung, Kapazität, Ladezustand: Durch entsprechende Unterschiede können Akkus tiefentladen und sogar umgepolt werden. Auslaufen ist dann durchaus nicht unwahrscheinlich. Also nicht mischen! 88.68.204.15320:50, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die mit dem roten Halsband
Hallo liebe Pornofreunde! Aufgepasst...
Nachdem mir diese Woche gleich zwei Freunde einen Link zu dem Audiofile geschickt haben, frage ich mich, ob es den dort beworbenen Pornofilm Die mit dem roten Halsband wirklich gibt. Meiner Meinung nach muss das gefakt sein, denn so schlecht kann doch eine Werbung nicht wirklich sein, oder? (Wer nicht weiß, worüber ich rede, einfach mal bei YouTube nachschauen, bzw. -hören - einen direkten Link will ich hier nicht setzen, weil der Text nicht ganz jugendfrei ist). --Andibrunt22:03, 14. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Falls das echt ist, müsste es dem Stil nach so ca. 25-30 Jahre alt sein. Dürfte schwierig sein, das nach so langer Zeit noch zu eruieren. Jossi01:24, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hört sich sehr nach 70er an. Aber ob es echt ist? Auf jeden Fall scheint es inzwischen sogar den Sprung in die Clubs geschafft zu haben [13] ;) Die hat zwar auch ein rotes Halsband aber wird wohl nicht gemeint sein. Mehr hab ich nicht gefunden. --StYxXx⊗01:38, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hast du diese Frage deinem Tierarzt nicht gestellt? Vielleicht fragst du mal Benutzer:Kalumet, er ist Tierarzt und spezialisiert auf Kleintiere. Da er momentan nur selten hier aktiv ist, wohl am besten per Email --Dinah14:29, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Sind es wirklich Milben? Die kann man mit bloßem Auge nur schwer sehen, allenfalls Herbstgrasmilben. Milben sind auch nicht im Fell, sondern in oder auf der Haut. Bei Kaninchen sind es vor allem Raubmilben (siehe Cheyletiellose). Da er Spritzen bekommt, nehme ich an, du warst bereits bei einem Tierarzt. Vorbeugen kann man da nicht, allenfalls Tierkontakte vermeiden. Die eingesetzten Medikamente (ich vermute Ivermectin; Selamectin wird nur aufgetropft) haben aber eine Langzeitwirkung. Wenn es ein Befall mit Ornithonyssus bacoti ist, muss du die gesamte Einstreu beseitigen, den Käfig desinfizieren (z.B. Kadox®) und das Käfiginventar bei 50 Grad im Backofen "braten", die gehen nur nachts auf das Kaninchen. --Uwe G.¿⇔?RM15:27, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Blindengehwegführung
Im Ruhrgebiet fällt mir seit geraumer Zeit auf, dass renovierte/neugebaute Gehwege Rillen- und Noppenfliesen haben. Nach langem Herumgrübeln und Mindstormen, wofür man diese Fliesen nutzen könnte, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass diese Fliesen für Blinde verlegt werden, um sich per Blindenstock/Tastsinn den Fliesen entlang zu orientieren - Stichwort Barrierefreiheit. Beim Herumstöbern bin ich über die Namen Längsrillendallen und Noppendallen gestolpert.
Gibt es ein Gesetz in Europa oder Deutschland, welches vorschreibt, dass diese Fliesen verlegt werden müssen? Wenn ja, welches Gesetz ist das?
Danke, --Abdull11:11, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wow, progressiv. In Berlin sind sie nicht mal imstande, das Kopfsteinpflaster aus den Fusswegen zu reißen, um Kinderwägen und Rollstuhlfahrern das Leben zu erleichtern. --85.179.20.12711:41, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo, in welches Format muss ich .mp3-Dateien konvertieren und dann brennen, damit nicht-.mp3-fähige CD-Player, wie z.B. ältere Autoradios die CD abspielen können? Danke --Mocky0413:45, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
(BK)Du musst eine Audio-CD-Brennen. Das heißt, du kannst nicht einfach irgendwelche Dateien brennen, weil Audio-CDs kein Dateisystem wie CD-ROMs benutzen. Normalerweise übernimmt die Konvertierung das Brennprogramm. Geht natürlich mit Nero Burning ROM und anderen Programmen, aber ich kann auch Burrrn empfehlen. -- Jonathan Haas14:07, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ein tolles Spiel ist das „Mumifizieren“ (oder so ähnlich). Dabei werden Gruppen von zwei Personen gebildet, von denen einer den Anderen möglichs schnell mit einer Klopapierrolle einwickeln muss. Das Team, das zuerst fertig ist, hat gewonnen.
Ein weiteres Spiel, das mir einfällt ist das „Mehlschneiden“. Dazu wird ein Berg aus Mehl geformt, auf den eine Münze (1 Cent) gelegt wird. Anschließend wird versucht, Teile des Bergs mit einem Messer abzuschneiden, ohne dass die Münze herunterfällt. Der, bei dem es schließlich passiert, muss die Münze mit dem Mund aus dem Mehl fischen.
Ein tolles Spiel ist "Double Feature". Dabei werden zunächst Zettel geschrieben, auf denen bekannte Filme stehen (jeder muss diese Filme wenigstens grob kennen). Dann muss jeweils eine Gruppe von 3-5 Leuten aus zwei solchen Filmen (die sie aus dem Hut ziehen) eine Szene zusammenstellen und vorspielen. Die beiden Filme sollten möglichst witzig kombiniert werden. Herausforderung ist, dass es zwar witzig ist, aber die beiden Filme von den anderen dennoch erraten werden können. Originalität siegt. --Sr. F14:23, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie kann man einen nNeuen Artikel uploaden und in Wikipedia einstellen
Ich habe einen neuen Artikel für Wikipedia geschrieben. Wie kann ich ihn uploaden zu Wikipedia (Wohin?) und was muss gemacht werden damit er in die Artikel von Wikipedia aufgenommen wird bzw. im Internet erscheint?
Monatlich geringe Summen und einmalig eine große Summe sparen?
Hallo. Hier eine Frage an die Finanz- oder Sparprofis unter Euch, da mir bei den meisten Infoseiten im Netz der Durchblick fehlt, bzw. die Banken eventuelle Nachteile bestimmter Anlageformen meist elegant verschweigen:
Wie sollte man sein Geld anlegen, wenn man monatlich nur geringe Summen zurücklegen möchte. Ein wenig Flexibilität (z.B. 3 Monate Kündigungsfrist) sollte dabei erhalten bleiben. Mit welchen Zinssätzen kann man ungefähr rechnen?
Und gleich noch die Gegenfrage:
Wie sollte man derzeit sein Geld anlegen, wenn man einen großen Batzen einmalig mit mittlerer Laufzeit (ca 5 Jahre) und nur mittlerem bis geringen Risiko anlegen möchte? Mit welchen Zinssätzen kann man da ungefähr rechnen?
Bei Taschengeldanlagen wüßte ich selber gern was rechtes. Die ING-DiBa schneidet mit ihrem Tagesgeldkonto („Extra-Konto“) recht gut ab, wenn es um flexible und rentable Anlagen nicht allzu kleiner Summen geht (10 000 Euro plus). Bei Kleinanlagen schrecken da allerdings irgendwelche Kontoauszugsgebühren oder niedere Zinsen, hab ich grade nicht mehr parat. Besser nachschauen. Für längerfristige Anlage bei sehr geringem Risiko sollte man auch Bundesschatzbriefe nicht außer Acht lassen, die stecken auf Dauer so manche Fonds in den Sack, auch, wenn sie bisweilen geringschätzig abgetan werden. Ansonsten ein breit gestreutes Aktienkörbchen und nicht kurzfristig auf Trends rumhüpfen oder aufs schnelle Geld schielen. Die Stiftung Warentest hatte noch vor ner Weile zum Thema Geldanlage viele kostenlose Infos zu bieten, schau da mal nach. --Dr. Zarkov08:15, 16. Sep. 2007 (CEST)(Nachtrag: viel mehr als 3,25% bei Tagesgeldkonten scheint mir nicht drin, und Bundesschatzbriefe bringen bis zu 4%. Was da groß drüber liegt, wird meist mit Risiko erkauft.)[Beantworten]
Hallo, kennt jemand eine Website zu einer polnischen Apotheke, bei der man Medikamente online bestellen kann? Ich verfüge noch über ein polnisches Rezept. Allerdings sollte die Seite auch auf Deutsch oder Englisch lesbar sein. Danke und Gruß --85.178.235.24223:21, 15. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wie viele Säugetierarten starben zwischen 1900 und 1960 aus, 25, 45 oder sogar 450 ?
Guten Morgen, hat jemand eine Ahnung, was man hier sehen kann: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:68_43_7_S_65_14_35_W_type:landmark_region:AQ, 2:68° 43' 7" S, 65° 14' 35" W Mit GoogleEarth ist Kartenmaterial an dieser stelle darstellbar. Dankend, Conny00:13, 16. Sep. 2007 (CEST).[Beantworten]
Fehlfarben zum Preis einer Echtfarbe. Googleearth setzt vermutlich die Biolder ausdem zusammen was grad billig zu haben ist, und da werden sie wohl für die Stelle günstig hoch auflösendes Kartenmaterial gekriegt haben. Das das Zeug einen Lila Stich hat macht da unten nix aus.--A-4-E00:18, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Farbstich sehr ich gern ein, aber die Fläche ist soweit homogen und sauber abgegrenzt. Wenn es Eis ist - warum ist an dieser Stelle kein Schnee darüber? Hat jemand mal mit Relief geschaut, ob es eine Schräge ist? Conny02:07, 16. Sep. 2007 (CEST).[Beantworten]
Seltsam ist auch noch, das anscheinend nur so hochauflösendes Kartenmaterial zur Verfügung steht und man beim Rauszoomen nichts mehr sieht. Ist zwar eher unwahrscheinlich, aber vielleicht updaten die da grad ihr Kartenmaterial und es kommt deswegen zu solchen Effekten. Merkwürdig ist auch diese Ausfransung am oberen Bereich. Man sollte ja eigentlich denken, dass da wo sich unterschiedliche Karten überlappen, eine mehr oder weniger gerade Linie oder ein Farbverlauf sein sollte. Aber nicht so fransen. -- Jonathan Haas01:33, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da gibt es noch mehr erstaunliche Sachen: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:48_10_36.63_N_11_33_50_E, 2:Ein Falschparker , Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:36_6_24.86_N_79_7_55_W, 2:Vermutlich Bilddaten , Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:33_53_28.10_S_151_16_58.28_E, 2:Nessie hier ist eine Eisen-Skulptur , Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:37_58_44.60_N_84_25_10.63_W, 2:Hier war ein Wassertropfen auf der Linse , Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:38_58_59.00_N_84_9_35.44_W, 2:Hier hat eine Oberfläche das Sonnenlicht reflektiert . --Toffel13:18, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo! Vor etlicher Zeit sah ich mal eine Karte, welche die Ströme zeigte, auf denen die Menschen 1945 Richtung Westen zogen. Besonderheiten, soviel ich mich erinnere: Der überproportionale Anteil der ostdeutschen Länder bei der Aufnahme derer, und die starke regionale Konzentration Ostpreußen - Norddeutschland, Sudeten - Süddeutschland, Schlesier - Ostdeutschland und NRW. Jemand eine Quelle für diese ohne eine ähnliche Karte?-OS-10:09, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Sammeln wir ein bisschen, erster Beitrag: Von 9,6 Millionen Vertriebenen gingen 860.000 nach Schleswig-Holstein, dessen Bevölkerungszahl dadurch um 33% stieg.(Quelle: [14]) Rest: 8,7 Millionen
Diese Häufung liegt doch aus geographischen und verkehrstechnischen Gründen schon nahe. Die Alliierten haben schon versucht, das ein bisschen zu verteilen, damit sich nicht alles im äußersten Osten staut, denn die Ernährung und Unterbringung der Flüchtlinge war im zerstörten Nachkriegsdeutschland eine schwere Herausforderung. Da musste die Last verteilt werden. Aber da die Verkehrskapazitäten stark beeinträchtigt waren, musste man rationalisieren. Da wurde nicht unnötig herumgefahren. So erklärt es sich, dass die Ostpreußen hauptsächlich in Norddeutschland hängengeblieben sind und die Sudentendeutschen in Bayern. Bereits vor der Kapitulation wurden meines Wissens etwa zwei Millionen Ostpreußen per Schiff nch Schleswig-Holstein verfrachtet. Die kamen dann bestenfalls nach Niedersachsen oder Hamburg. Nach Bayern kamen von denen eher wenige.--Rabe!11:28, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Genau, kenn etliche Berichte, nach denen vor allem die Schwächsten, also Frauen, Kinder, Alte - häufig ohne geeignete Transportmittel sich gerade so über die Oder schleppten, und dann dort blieben. Was den hohen Anteil in Ostdeutschland begründete (wenn man wie damals betrachtet, daß dieser Landstrich gerade mal 1/6 der Bevölkerung in der Vorkriegszeit vertrat, und hier durch das Kriegsgeschehen die Infrastruktur stärker als andersowo zerstört war). Die Zahlen des BdVs beziehen sich ja dann, was ich bisher fand, auf die Zeit nach 1949, wo durch Tod, Wanderung und weiteren Vertreibungen die Zahlen stiegen, und die Verhältnisse von 1945 nicht mehr übertragbar waren.-OS-14:22, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Evtl. könnte Taufrede oder Taufpredigt ein Gegenstück zur Leichenrede bieten, da anlässlich der Geburt eines Menschen gewöhnlich besondere Anlässe wie die Taufe abgewartet werden. Das ist natürlich von Kulturkreis zu Kulturkreis verschieden. --Nikolaus Vocator20:22, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Hallo,
die Franzosen haben ja für alles eigene Begriffe wie z.B. Ordinateur für Computer. Aber was heisst eigentlich "Cheat" auf Frz.????(ein Programm zum Mogeln bei PC-Spielen) Habt vielen Dank
--Jlorenz1@web.de18:35, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
ein Freund sendete mir folgende Webseite: Link. Jetzt mal unabhängig vom Inhalt würde mich interessieren, ob die Aussage, ganz am Ende der Seite ("Ihre Scheine bleiben gültig !") so richtig ist. Gruß
--ChristophJa, bitte?18:37, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nein, die Scheine werden nicht ungültig. Vgl. Link, 5. Unterpunkt --Aph 18:44, 16. Sep. 2007 (CEST)
Der Schein wird aussortiert und muss früher ersetzt werden, damit führt dieser fragwürdige Protest zu höheren Kosten bei der Notenbank, den u. a. ich als Steuerzahler zu tragen habe. Dann lieber Licher-Ketten von Büdchen zu Büdchen. -- AchatesGeschenkt,nicht umsonst.18:49, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Scheine mit der Markierung "100" entsorge ich kostenlos. Adresse: -Adresse wurde entfernt- --18:51, 16. Sep. 2007 (CEST)
"Seit Kain und Abel hat eine Strafe die Welt noch nie verbessert, oder je ein Menschen davon abgehalten ein Verbrechen zu begehen."
Es könnte sich dabei auch gut um eine Übersetzung bzw. um eine fehlerhafte Rückübersetzung handeln. Es wird im Film: Ein kurzer Film über das Töten zitiert, dort wird der Urheber als bekannt vorausgesetzt. --Aph 18:40, 16. Sep. 2007 (CEST)
Jedenfalls muss das Zitat von jemandem stammen, der sich mit der Bibel nur teilweise auskennt. Der Brudermörder wurde durch das Kainsmal sogar vor dem Zorn des Mobs (der damals allerdings nur aus seinen Geschwistern bestehen konnte) geschützt. --Nikolaus Vocator20:36, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
PS zur Frage: Wer hat sich denn um Gottes willen diese Halbeindeutschung des Wortes "Ouverture" einfallen lassen? --KnightMove 19:46, 16. Sep. 2007 (CEST)
Das 19. Jahrhundert vermutlich. --Gnom19:52, 16. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]