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Zweitname

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Zweitname (Zusatzname, Zwischenname, Mittelname) ist ein Name, welcher zwischen dem Vornamen und dem Zunamen steht.

Ein Zweitname ist kein Zwang, weshalb auch nicht jeder einen Zweitnamen besitzt. Besonders in katholischen Gegenden werden Zusatznamen verwendet.

Oft ist der Zweitname christlichen Ursprungs oder der Name des Tagesheiligen des Geburts- bzw. Tauftages. In vielen Fällen wird der Vorname des Großvaters genommen. Dies liegt am früheren Aberglauben, dass der Enkel die Wiedergeburt des Großvaters ist.

In den meisten Fällen wird der Zweitname nicht genannt oder mit dem Anfangsbuchstaben abgekürzt, wie z. B. John F. Kennedy, George W. Bush.

Bei Adligen, Spaniern, Portugiesen und Arabern ist die Anzahl der Zwischennamen höher als bei Engländern oder Deutschen.

Besteht ein Bindestrich zu dem Vor- und Zweitnamen, ist dies ein Doppel- und kein Zwischenname.

In Bayern dürfen auch Männer "Maria", die Mutter von Jesus, als Zweitnamen tragen. Beispiel: Rainer Maria Rilke.