Richard Wagner


Wilhelm Richard Wagner (* 22. Mai 1813 in Leipzig (Königreich Sachsen); † 13. Februar 1883 in Venedig im Palazzo Vendramin-Calergi) war ein bedeutender deutscher Komponist.
Lebenslauf
Kindheit und Jugendzeit
Der Komponist wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig (Haus „Zum roten und weißen Löwen“, nicht mehr erhalten) als neuntes Kind des Polizeiaktuarius Carl Friedrich Wagner (1770–1813) und der Bäckerstochter Johanna Rosine Wagner, geb. Pätz (1774–1848), geboren. Sechs Monate nach seiner Geburt, am 23. November 1813, starb der Vater an Typhus. Im August 1814 heiratete Wagners Mutter den Schauspieler und Dichter Ludwig Geyer (1780–1821), der sich der Familie nach dem Tod des Vaters angenommen hatte und den Wagner sehr schätzte. Spekulationen, wonach Geyer der leibliche Vater Richard Wagners gewesen sei, sind weder bewiesen noch klar widerlegt. Die Vermutung, Geyer sei auch möglicherweise Jude gewesen, trifft nachweislich nicht zu. Noch 1814 übersiedelte die Familie nach Dresden. Am 16. Februar 1815 wurde Richards Halbschwester Cäcilie geboren.
Im Jahr 1817 wurde Wagner eingeschult. Zwei Jahre später erkrankte der Stiefvater Ludwig Geyer und starb am 30. September 1821 in Dresden. Richard kam zu seinem Onkel Karl Geyer in Eisleben in Pflege. Unter dem Namen Wilhelm Richard Geyer besuchte er ab 22. Dezember 1822 die Kreuzschule in Dresden. 1826 übersiedelte die Familie nach Prag. Richard blieb weiter in Dresden, besuchte aber die Familie in Prag, das erste Mal 1826, 1827 ein zweites Mal. Ab Weihnachten 1827 war er wieder bei seiner Familie in Leipzig. Hier besuchte er 1828 bis 1830 unter dem Namen Wagner die Nikolaischule sowie die Thomasschule. Der vaterlose Knabe fand in dieser Zeit Anschluss an seinen Onkel Adolf Wagner, einen Philologen, der sich als Übersetzer der Werke Sophokles´ einen Namen gemacht hatte. Richard Wagner las in dessen umfangreicher Bibliothek Shakespeare und die Romantiker, z. B. E.T.A. Hoffmann. Mit 16 Jahren erlebte Wagner Wilhelmine Schröder-Devrient in Beethovens Fidelio. Von nun an stand für ihn fest, dass er Musiker werden wollte. Er verfasste bald erste Sonaten, ein Streichquartett sowie den unvollendet gebliebenen Opernversuch Die Hochzeit. Ab 1831 studierte er an der Universität Leipzig Musik, außerdem nahm er Kompositions-Unterricht beim Thomaskantor Christian Theodor Weinlig, dem er auch sein erstes Werk (Klaviersonate in B-Dur) widmete. Im Jahr 1832 komponierte Wagner die C-dur-Sinfonie und unternahm seine dritte Böhmen-Reise.
Er war beim Corps Saxonia Leipzig aktiv, wurde allerdings später – nachdem er aufgrund seiner anhaltend desolaten Finanzsituation mehrfach die Pension seiner Mutter veruntreut hatte – ausgeschlossen. Er kommentierte dies angeblich mit den Worten: "Ich bin ein Genie! Für mich gelten andere Werte!"
1833 wurde Wagner durch den Schriftsteller und Publizisten Heinrich Laube von den Ideen des Jungen Deutschland, einer revolutionär orientierten literarischen Bewegung des Vormärz, beeindruckt. Gleichzeitig begann er mit der Komposition der Oper Die Feen, nachdem er sein erstes Engagement als Chordirektor des Würzburger Theaters erhalten hatte. In Laubes Zeitung für die elegante Welt erschien bald darauf sein Aufsatz "Die Deutsche Oper". Mit Theodor Apel unternahm er eine vierte Böhmen-Reise. Als musikalischer Leiter der Sommersaison in Bad Lauchstädt und des Theaters in Magdeburg lernte er die Schauspielerin Minna Planer (* 5. September 1809 in Oederan, † 25. Januar 1866 in Dresden) kennen.
Reifejahre
1835 arbeitete Wagner an der Oper Das Liebesverbot und leitete die zweite Magdeburger Spielzeit. Am 29. März 1836 fand die Uraufführung der Oper Das Liebesverbot oder Die Novize von Palermo in Magdeburg statt. Über Berlin reiste Wagner nach Königsberg. Am 24. November heiratete er Minna Planer. Am 1. April 1837 wurde er Musikdirektor in Königsberg. Der Theaterbetrieb brach allerdings kurz darauf wegen Bankrotts der Direktion zusammen. Wagner geriet in Schulden. Im Juni 1837 gelang es ihm, eine Dirigentenstelle in Riga zu erlangen, wo er zunächst vor seinen deutschen Gläubigern sicher war. Hier entstand 1838 der Text und der Beginn der Partitur des Rienzi. Am 12. Oktober 1837 starb seine Schwester Rosalie. Im Dezember wurde seine spätere zweite Frau, die Liszt Tochter Cosima geboren. 1839 verlor Wagner seine Stellung in Riga bereits wieder. Aus Furcht vor seinen Gläubigern überschritt er heimlich die russisch-ostpreußische Grenze und fuhr gemeinsam mit seiner Frau auf dem kleinen Segelschiff Thetis nach London. Die stürmische Überfahrt brachte erste Inspirationen für den Fliegenden Holländer. Anschließend reisten sie weiter nach Paris.
Wagner verbrachte die Jahre 1840 und 1841 unter ärmlichen wirtschaftlichen Bedingungen in Paris: Er vollendete dort Rienzi (1840) und schrieb und komponierte den Fliegenden Holländer (1841). Um sich und seine Frau ernähren zu können, verfasste er Artikel für diverse Journale und erledigte musikalische Lohnarbeiten. Er lernte Heinrich Heine und Franz Liszt kennen.
Die geistigen Nachwirkungen der Julirevolution hatten Wagner bereits in Dresden nicht unberührt gelassen. Schon vor seiner Zeit in Paris hatte er sich mit den politischen Vorgängen in Frankreich beschäftigt. Hatten ihn in jungen Jahren die Gräuel der Französischen Revolution "mit aufrichtigem Abscheu gegen ihre Helden" erfüllt, wie er in "Mein Leben" schrieb, reagierte er ganz anders, als Lafayette die liberale Opposition in Paris anführte. "Die geschichtliche Welt begann für mich von diesem Tage an; und natürlich nahm ich volle Partei für die Revolution, die sich mir nun unter der Form eines mutigen und siegreichen Volkskampfes, frei von allen den Flecken der schrecklichen Auswüchse der ersten französischen Revolution darstellte."[1]
In diese Zeit fiel auch die Beschäftigung mit Ludwig Feuerbachs religionskritischer Philosophie und den Theorien des französischen Frühsozialisten und frühen Theoretikers des modernen Anarchismus Pierre Joseph Proudhon, die auf seine ersten Vorstellungen vom Nibelungendrama abfärbten. 1842 verließ Wagner Paris und kehrte nach Dresden zurück. Den Juni verbrachte er in Teplitz-Schönau. Auf dem Schreckenstein entstand der erste Tannhäuser-Entwurf. Die Uraufführung des Rienzi fand am 20. Oktober in Dresden statt. Franz Liszt war zu dieser Zeit Hofkapellmeister in Weimar.
1843 wurde Wagner zum Königlich-Sächsischen Kapellmeister an der Dresdner Oper ernannt. Der fliegende Holländer wurde am 2. Januar in Dresden uraufgeführt. Freundschaft mit Anton Pusinelli und August Röckel, mit dem er vor allem Gespräche über Politik führte. Hier befreundete er sich auch mit dem russischen Anarchisten Michail Bakunin. 1844 arbeitete Wagner weiter an der Oper Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Im Juli 1845 hielt sich Wagner in Marienbad auf. Er entwarf dort in einer ersten Inhaltsskizze die Handlung zu den Meistersingern und arbeitete an der Oper Lohengrin. Die Uraufführung des Tannhäuser fand am 19. Oktober in Dresden statt. 1846 dirigierte Wagner Beethovens 9. Symphonie und begann mit der Komposition des Lohengrin.
Wagners Mutter starb am 9. Januar 1848. Wagner bekannte sich zu den Bestrebungen der März-Revolution. Er befreundete sich mit Liszt in Weimar. Die Nibelungen-Konzeption entstand. Reise Wagners nach Wien. 1849 musste er als Revolutionär, wegen der Teilnahme am Dresdner Maiaufstand, im späteren Verlauf der Märzrevolution im Königreich Sachsen fliehen und wurde, wie auch sein Freund Gottfried Semper, von der Polizei steckbrieflich gesucht. Seine Flucht führte ihn, nach einem kurzem Aufenthalt in Paris, ins Exil nach Zürich. Dort entstanden die Zürcher Kunstschriften. Wagner hatte in Bordeaux eine Affäre mit Jessie Laussot. Lohengrin wurde am 28. August 1850 in Abwesenheit Wagners durch Franz Liszt in Weimar uraufgeführt. Wagner verfasste die musiktheoretische Schrift Oper und Drama.
Wagner lernte 1852 Otto und Mathilde Wesendonck kennen und vollendete die Dichtung zum Ring des Nibelungen. Er unternahm eine ausgedehnte Fußwanderung nach Italien und sah in der Einsamkeit der Hochgebirgslandschaften und erhabenen Gletscher die Szenenbilder für seinen Ring.
Im Mai 1853 gab Wagner erneut enthusiastisch aufgenommene Konzerte mit Ausschnitten aus eigenen Werken in Zürich. Im Juli besuchte ihn Liszt; bei dieser Gelegenheit kam es zum Bruderschaftstrunk mit Liszt und Georg Herwegh. Wagner reiste erneut nach Italien. Anfang September kam ihm in La Spezia im Halbschlaf die Ur-Idee zum Beginn des Ring des Nibelungen. Er konzipierte das Rheingold-Vorspiel. Am 10. Oktober war Wagner bei Liszt in Paris und sah Cosima zum ersten Mal. Er begann mit der Rheingold-Komposition, die er innerhalb von drei Monaten bis Januar 1854 abschloss.
1854 las Richard Wagner Schopenhauers Hauptwerk, Die Welt als Wille und Vorstellung. Im gleichen Jahr begann er mit der Konzeption von Tristan und Isolde. 1855 gab Wagner mehrere Konzerte in London. 1856 richtete er ein Gnadengesuch an den sächsischen König. Zwischenzeitlich lebte er auf dem "Grünen Hügel" neben der Villa Wesendonck in Zürich, arbeitete an Siegfried und später an Tristan und Isolde und komponierte als musikalische Studien zum Tristan die Wesendonck-Lieder. Die Komposition am Ring des Nibelungen wurde in dieser Zeit unterbrochen. Hans von Bülow und Cosima wurden am 18. August in Berlin getraut und unternahmen ihre Hochzeitsreise zu Wagner nach Zürich. 1858 spitzte sich Wagners Affäre mit Mathilde Wesendonck zu: Nachdem Minna die schwärmerische Freundschaft ihres Mannes zur verheirateten Mathilde Wesendonck aufgedeckt hatte, trennte sich Wagner von seiner Frau. Er reiste nach Venedig, seine Frau übersiedelte nach Dresden. 1859 hielt er sich in Luzern auf und vollendete dort den Tristan. Danach weilte Wagner in Paris, wohin Minna ihm nachfolgte. Dort und in Brüssel gab Wagner Konzerte. Im August 1860 konnte Wagner nach einer Teilamnestie durch den sächsischen König zum ersten Mal wieder deutschen Boden betreten. Cosima von Bülows Tochter Daniela wurde am 12. Oktober geboren.
1861 studierte Wagner in Paris eine neu verfasste französische Fassung seines Tannhäuser ein, für die er die erste Szene neu komponiert und ein Ballett eingefügt hatte. Trotzdem entsprach das Ergebnis nicht den vorgefassten Erwartungen einiger Pariser Publikums-Clubs, so dass es zum Tannhäuser-Skandal kam. Nach der dritten durch Zwischenrufe gestörten Aufführung zog Wagner sein Werk zurück. Er hielt sich in Karlsruhe, Wien, Venedig, Mainz und Paris auf und begann mit der Arbeit an Die Meistersinger von Nürnberg. Ein neues Zusammentreffen mit Minna Anfang 1862 in Biebrich führte zur endgültigen Trennung des Ehepaars. Im gleichen Jahr erließ der König von Sachsen eine vollständige Amnestie. Wagner unterhielt Beziehungen zu Mathilde Maier und Friederike Meyer. Im Juli traf er sich mit den Bülows, danach blieb er in Wien, um die geplante Uraufführung seines Tristan zu begleiten, zu der es aber wegen zahlreicher Schwierigkeiten nicht kam.
1863 gab Wagner Konzerte in Sankt Petersburg, Moskau, Budapest, Prag und Karlsruhe. Am 28. November bekannten sich Wagner und Cosima in Berlin gegenseitig ihre Liebe. Cosimas Tochter Blandine von Bülow wurde am 29. März geboren. 1864 verließ Wagner Wien und besuchte Eliza Wille in Mariafeld bei Zürich. Am 4. Mai 1864 wurde Wagner von König Ludwig II. in München empfangen, der ihn in den nächsten Jahren immer wieder unterstützte. Wagner war der Lieblingskomponist des Königs. Im Juni und Juli des gleichen Jahres weilte Cosima bei Wagner im Haus Pellet am Starnberger See. Damit war ihre Liebesbeziehung besiegelt. Isolde, Cosima von Bülows und Wagners erstes gemeinsames Kind, wurde am 10. April 1865 in München geboren. Die Uraufführung von Tristan und Isolde war am 10. Juni in München. Am 17. Juli begann Wagner seine Autobiographie Mein Leben zu diktieren. Wegen heftiger Proteste der Bevölkerung und der Regierung, die Wagner und Ludwig II. Verschwendungssucht vorhielten, verließ Wagner Bayern in Richtung Schweiz.


Minna Wagner starb am 25. Januar 1866 in Dresden. Wagner war zu der Zeit in der Schweiz, er mietete kurze Zeit später langfristig das bei Luzern gelegene Landhaus Tribschen. Weniger Monate später zog Cosima mit ihren Kindern bei ihm ein. Eva (Eva Maria), Cosimas und Wagners zweites Kind, wurde dort am 17. Februar 1867 geboren. Die Uraufführung der Meistersinger fand am 21. Juni 1868 in München statt. Wagner unternahm eine Tessin-Reise mit Cosima. Am 8. November begegnete Wagner in Leipzig Nietzsche das erste Mal. Ab 16. November lebte Cosima für immer bei Wagner in Tribschen. Friedrich Nietzsche, seit kurzem Professor in Basel, war regelmäßig in Tribschen zu Gast. Siegfried Wagner, Cosimas und Richards drittes Kind, wurde am 6. Juni 1869 in Tribschen geboren. Am 22. September fand gegen den erklärten Willen Wagners in München die Uraufführung des Rheingold statt.
Auch die Uraufführung der Walküre erfolgte ohne Wagners Zustimmung, der den Ring nur vollständig aufführen wollte, am 26. Juni 1870 in München. Am 18. Juli 1870 wurde die Ehe Cosimas und Hans von Bülows geschieden, Cosima und Richard Wagner wurden am 25. August in der protestantischen Kirche von Luzern getraut. Am 25. Dezember 1870 fand die Uraufführung des Siegfried-Idylls auf der Treppe in Wagners Haus in Tribschen statt. Wagner wählte Bayreuth als Festspielort aus und kündigte 1871 erstmals Festspiele an. Er wurde von Bismarck in Berlin empfangen. 1872 starb am 3. Januar Richard Wagners Schwester Luise. Wagner übersiedelte von Tribschen nach Bayreuth. Am 22. Mai konnte dort der Grundstein für sein Bayreuther Festspielhaus gelegt werden.
Im Bayreuther Festspielhaus schuf Wagner ein „unsichtbares Orchester“, indem er den Orchestergraben mit einer Abdeckung zum Publikum hin abschirmen ließ („mystischer Abgrund“). Die dramatische Handlung auf der Opernbühne blieb so der alleinige Blickpunkt, während das Orchester nicht zu sehen war. Außerdem lag ihm an der dadurch entstehenden Klangqualität. Die besondere Akustik beruht auch darauf, dass der Raum ein Holzbau ist und der Zuschauerraum keine Logen an den Seiten hat. Die Sitze sind ungepolstert, so dass weniger Schall geschluckt wird. Die Idee zu dieser Anlage des Festspielhauses geht zurück auf das Theater in Riga, wo Wagner in einer Art Scheune dirigieren musste, die durch eine Bretterwand unterteilt war, von deren Akustik er jedoch begeistert war.
Im darauf folgenden Jahr war Wagner viel auf Konzertreisen unterwegs. Bruckner und Nietzsche waren zu Besuch in Bayreuth. Am 2. August 1873 war das Richtfest des Festspielhauses. In diesem Jahr hatte Friedrich Nietzsche seine ersten schweren Krankheitsanfälle.
Die letzten Jahre
Am 28. April 1874 bezogen Cosima und Richard Wagner das Haus Wahnfried. Wagners Bruder Albert starb am 31. Oktober – ein halbes Jahr später, am 17. März 1875, auch die Schwester Klara. Die Partitur des Ring des Nibelungen war am 21. November 1874 beendet.
In Anwesenheit Kaiser Wilhelms I. begannen am 13. August 1876 die ersten Bayreuther Festspiele mit der vollständigen Aufführungen des Ring des Nibelungen. Im September reiste Wagner nach Italien und hatte eine letzte Begegnung mit Nietzsche in Sorrent. In den Jahren 1877 bis 1879 arbeitete Wagner am Parsifal. Während eines London-Aufenthalts wurde er durch Königin Victoria von England empfangen. Am 31. Dezember 1879 verreiste Wagner nach Italien und hielt sich im Folgejahr überwiegend in Neapel, Ravello, Siena und Venedig auf.
1881 wurde der Ring des Nibelungen in Berlin aufgeführt. Wagner hielt sich ab November auf Sizilien auf. Er vollendete am 13. Januar 1882 in Palermo den Parsifal, der im selben Jahr bei den zweiten Bayreuther Festspielen am 26. Juli uraufgeführt wurde. Ab 16. September hielt sich Wagner mit seiner Familie in Venedig auf. Dort entstanden seine letzten Schriften. Richard Wagner starb am 13. Februar 1883 in einem Seitenflügel des Palazzo Vendramin, am 16. Februar wurde sein Leichnam nach Bayreuth überführt, wo er am 18. Februar im Garten der Villa Wahnfried beigesetzt wurde.
Siehe auch: Wagner (Familie)
Wagner und der Antisemitismus
Die Bewertung von Richard Wagners Antisemitismus ist bis heute von verschiedenen Perspektiven und Interpretationen seines Wirkens und seiner Werke geprägt, die in nicht unwesentlichem Maße seine eigene Ambivalenz im Verhältnis zum Judentum, Religion im Allgemeinen und der politischen Landschaft seiner Zeit widerspiegelt. Zwar griffen Wagners Äußerungen jene antisemitischen Stereotypen und Reflexe auf, die er in Deutschland und Europa des 19. Jahrhunderts bereits vorfand und die in seinem familiären Umfeld zum guten Ton gehörten. Er entwickelte sie jedoch weiter und trug mit ihnen zeitlebens und im mehrdeutigen Sinne einen Kampf aus, der oft sehr persönliche Züge trug.
Sein Weltbild, in dem sich künstlerische und politisch-agitatorische Ambitionen vermischten, war geprägt von einer pauschalen Sehnsucht nach Aufbruch, Umsturz und Revolution, nach einer meist nicht näher definierten neuen Kunst und Gesellschaft durch Untergang des Bestehenden. Seine Motivation war eine sich stets wandelnde Mischung aus humanistisch-aufklärerischer Revolution gegen Aristokratie und christlichen Klerus, romantischer Aspekte wie der Rückkehr zur Natur und der Ablehnung der Industrialisierung sowie nationalistischer Phantasien von der totalen Einheit einer Rasse oder eines Volkes.
Die deutschen Juden waren für Wagner eine willkommene Projektionsfläche für seinen ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex und - wie einige Biographen meinen - latenten Selbsthass. Seine von Freunden und Bekannten häufig beschriebene Ruhmsucht, sein Hang zu Luxus, Verschwendung und Blendwerk waren ausgerechnet die Eigenschaften, die er häufig den Juden vorwarf. Blieb finanzieller Erfolg und Anerkennung aus, so wähnte Wagner sich nicht selten als Opfer einer angeblichen, jüdischer Gegnerschaft. Die missgünstige Geringschätzung und Diffamierung von jüdischen Komponisten wie Giacomo Meyerbeer und Felix Mendelssohn Bartholdy versuchte er mit Schriften wie Das Judenthum in der Musik zu theoretisieren, um diese persönliche Motivation zu überdecken.
Wagners Schriften und Äußerungen über und gegen Juden umfassen ein weites inhaltliches Spektrum. Dieses reicht von niedersten, affektiven Tiraden über die angesprochenen Theorien bis hin zu fast versöhnlichen Tönen und - wie einige Historiker und Musikkritiker meinen - zu einer Identifizierung mit der Aussenseiterrolle der Juden als jemand, der sich selbst oft als Außenseiter empfand.
Wagner pflegte Freundschaften zu jüdischen Landsleuten wie seinem Helfer Karl Tausig, Joseph Rubinstein, Angelo Neumann, der berühmte Sängerin Lilli Lehmann und dem Dirigenten Hermann Levi, der auf Wunsch Wagners 1882 die Parsifal-Uraufführung dirigierte. Ob das ein Widerspruch zu seinen antisemitischen Äußerungen ist und inwieweit diese dadurch relativiert werden, ist Gegenstand der Debatte. Der Musikkritiker Joachim Kaiser hat verschiedentlich darauf hingewiesen, dass sich antisemitische Äußerungen in dem, was Wagner wirklich wichtig war, nämlich seinen musikdramatischen Werken, nicht nachweisen lassen, wenngleich - wie etwa Saul Friedländer beschreibt - einige Figuren wie Mime und Alberich aus dem "Ring" unverkennbare Züge von Judenkarikaturen tragen.
Vielfach wird behauptet, Wagners Antisemitismus wäre eine Randnotiz geblieben, wenn ihn nicht das nationalsozialistische Regime unter Adolf Hitler Mitte des 20. Jahrhundert vereinnahmt hätte, indem es ihn zum deutschen Komponisten per sè überstilisierte und dessen Werke für seinen mortalen Endzeit-Kult missbrauchte. Es ist jedoch nicht nur dieser Umstand, der Wagners Wirken in einen Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus stellt. Wagner hatte großen Einfluss auf Houston Stewart Chamberlain, dem späteren Ehemann von Wagners Tochter Eva und Verfasser der "Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts", einem Werk, dessen schwärmerischer Germanenkult von antisemitischem und rassistischem Gedankengut durchzogen ist. Chamberlain kann als ein ideologischer Wegbereiter des nationalsozialistischen Antisemitismus betrachtet werden.
Die öffentliche Aufführung von Wagners Werken ist in Israel immer noch heftig umstritten und praktisch nicht möglich. So führte beispielsweise die Aufführung der Ouvertüre zur Oper Tristan und Isolde durch Daniel Barenboim im Juli 2001 zu einem Eklat. Andere Wagner-Aufführungen waren bereits vorher durch Proteste von Holocaust-Überlebenden verhindert worden.
Ein Kongress mit dem Ziel einer wissenschaftlichen Aufarbeitung des Themas Wagner und die Juden fand erstmalig im Festspielsommer 1998 in Bayreuth unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus Deutschland, Israel und den USA statt, die Beiträge und z.T. sehr kontroversen Diskussionen wurden unter der Herausgeberschaft von Borchmeyer u. a. publiziert.[2]
Werke


Musikdramatische Werke
- Die Feen (1834, UA: 29. Juni 1888 Königliches Hof- und Nationaltheater München)
- Das Liebesverbot oder Die Novize von Palermo (1834–1836, UA: 29. März 1836 Stadttheater Magdeburg)
- Rienzi, der Letzte der Tribunen (1837–1840, UA: 20. Oktober 1842 Königlich Sächsisches Hoftheater Dresden)
Nur die folgenden zehn Werke wählte Wagner für Aufführungen im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth aus:
- Der fliegende Holländer (1840–1841, UA: 2. Januar 1843 Königlich Sächsisches Hoftheater Dresden. Überarbeitet 1852 (Zürich) und 1864 (München))
- Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg (1842–1845, UA: 19. Oktober 1845 Königlich Sächsisches Hoftheater Dresden. Überarbeitet 1847, 1860 (Erstdruck der Partitur, sog. „Dresdener Fassung“), 1861 (Paris, in frz. Sprache), 1875 (Wien, sog. „Pariser Fassung“))
- Lohengrin (1845–1848, UA: 28. August 1850, Großherzogliches Hoftheater Weimar.)
- Der Ring des Nibelungen (betont: Nibelungen), mit vier Teilen:
- Vorabend: Das Rheingold (1851–1854, UA: 22. September 1869 Königliches Hof- und Nationaltheater München)
- Erster Tag: Die Walküre (betont: Walküre) (1851–1856, UA: 26. Juni 1870 Königliches Hof- und Nationaltheater München)
- Zweiter Tag: Siegfried (1851–1871, UA: 16. August 1876 Festspielhaus Bayreuth)
- Dritter Tag: Götterdämmerung (1848–1874, UA: 17. August 1876 Festspielhaus Bayreuth)
- Tristan und Isolde (1856–1859, UA: 10. Juni 1865 Königliches Hof- und Nationaltheater München)
- Die Meistersinger von Nürnberg (1845–1867, UA: 21. Juni 1868 Königliches Hof- und Nationaltheater München)
- Parsifal (1865–1882, UA: 26. Juli 1882 Festspielhaus Bayreuth) – „Bühnenweihfestspiel“
Sonstiges
- Symphonie C-Dur
- Symphonie E-Dur (unvollendet, es existieren nur 2 Sätze)
- Das Liebesmahl der Apostel für Chor und Orchester (1843)
- Fantasie für Klavier in fis-moll (1831)
- 3 Klaviersonaten
- Klaviersonate in B-Dur (1831)
- Klaviersonate in A-Dur (1832)
- Klaviersonate in As-Dur (1853)
- Züricher Vielliebchen-Walzer für Klavier in Es-Dur (1854)
- Wesendonck-Lieder
- Siegfried-Idyll für kleines Orchester (1870)
- König Enzio-Ouvertüre (1832)
- Columbus-Ouvertüre (1835)
- Polonia, C-Dur (1836)
- Rule Britannica, D-Dur (1837)
- Eine Faust-Ouvertüre, d-moll (1844)
- Ankunft bei den schwarzen Schwänen - Albumblatt in As-Dur für Klavier in As-Dur (1861)
- Huldigungsmarsch für Ludwig II. von Bayern, Es-Dur (1864)
- Kaisermarsch, B-Dur (1871)
- Großer Festmarsch, G-Dur (1876)
Insgesamt sind nach dem Wagner-Werkverzeichnis(WWV) einschließlich aller Gelegenheits-Kompositionen und Widmungsblätter, jedoch ohne die Schriften Wagners, 113 Werke verzeichnet.
Schriften von Wagner

Wagner hat zusätzlich zu den Inhaltsentwürfen, Textfassungen und Analysen seiner Musikdramen zahlreiche musiktheoretische, philosophische, politische und belletristische Schriften verfasst, u. a. Die Kunst und die Revolution (1849), Oper und Drama (1851) - ein Essay über die Theorie der Oper -, Das Judentum in der Musik (1850) → [1] – eine Polemik gegen jüdische Komponisten - und Das Kunstwerk der Zukunft (1850). Die von Wagner selbst 1871 begonnene und nach seinem Tod bis 1911 fortgesetzte Ausgabe seiner Sämtliche Schriften und Dichtungen umfasst - einschließlich der Autobiografie Mein Leben - 16 Bände.
Wagners Autobiografie, die zu seinen Lebzeiten nur im Privatdruck in etwa 25 Exemplaren für enge Freunde erschien, gilt als kulturhistorisches Dokument des 19. Jahrhunderts, ebenso wie die Tagebuch-Aufzeichnungen Cosima Wagners, die sie von 1869 bis zum Tod ihres Gatten führte. Darin ist viel privates, "nebensächliches" mitgeteilt, aber auch zahlreiche Aussprüche und Gespräche Wagners bis hin zu seinen Träumen.
Einzelnachweise
- ↑ zit nach Martin Gregor-Dellin, Richard Wagner. Sein Leben, sein Werk, sein Jahrhundert. Ein Künstler erwacht im Vormärz
- ↑ http://www.sun.rhbnc.ac.uk/Music/Conferences/98-8-wuj.html
Siehe auch
Literatur
- Hans-Joachim Bauer: Reclams Musikführer Richard Wagner. Reclam, Stuttgart 1992, ISBN 3-15-010374-6
- Paul Bekker: Richard Wagner (1924)
- Dieter Borchmeyer, Ami Maayani, Susanne Vill (Hrsg.): Richard Wagner und die Juden. J.B. ’Metzler, Stuttgart, Weimar 2000, ISBN 3-476-01754-0
- Lothar Bornscheuer: Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen. Ein Meisterwerk des Anarchismus. (PDF-Datei) Rezeption des Nibelungenstoffs, GoethezeitPortal.de, 2005
- Werner Breig, Martin Dürrer, Andreas Mielke: Wagner-Briefe-Verzeichnis (WBV). Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 1998, ISBN 3-7651-0330-6
- John Deathridge, Martin Geck, Egon Voss (Hrsg.): Wagner Werkverzeichnis (WWV). Schott, Mainz 1986 ISBN 3-7957-2201-2
- Jens Malte Fischer: Richard Wagners ´Das Judentum in der Musik´. Eine kritische Dokumentation als Beitrag zur Geschichte des europäischen Antisemitismus. Insel, Frankfurt/Main 2000, ISBN 3-458-34317-2
- Martin Geck: Richard Wagner. Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-499-50661-0
- Carl Friedrich Glasenapp: Das Leben Richard Wagners. Sechs Bände. Leipzig 1876-1911
- Martin Gregor-Dellin: Richard Wagner – Sein Leben, sein Werk, sein Jahrhundert. Piper, München 1980, ISBN 3-492-02527-7
- Brigitte Hamann: Die Familie Wagner. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50658-0
- Friedrich von Hausegger: Richard Wagner – Aus dem Geiste der Musik geboren. (Hörbuch) ABOD, Norderstedt 2006, ISBN 3-8341-0174-5
- Eckehard Kiem/Ludwig Holtmeier (Hrsg.), Richard Wagner und seine Zeit, Laaber 2003, ISBN 3-921518-95-4
- Richard Klein (Hrsg.), Narben des Gesamtkunstwerks. Wagners Ring des Nibelungen, München 2001, ISBN 3-7705-3565-0
- Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn (Hrsg.): Richard Wagner. Wie antisemitisch darf ein Künstler sein? aus der Reihe: Musik-Konzepte, Heft 5, Edition Text u. Kritik, München 1978, ISBN 3-921402-67-0
- Franz Muncker: Wagner, Wilhelm Richard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 544–571.
- Hannu Salmi: Wagner and Wagnerism in Nineteenth-Century Sweden, Finland, and the Baltic Provinces: Reception, Enthusiasm, Cult. Eastman Studies in Music. University of Rochester Press, Rochester NY 2005.
- Hannu Salmi: Imagined Germany. Richard Wagner’s National Utopia. German Life and Civilization, Vol. 29. General editor: Jost Hermand. Peter Lang Publishing, New York 1999.
- Scholz, Dieter David: Ein deutsches Mißverständnis. Richard Wagner zwischen Barrikade und Walhalla. Berlin: Parthas-Verlag 1997, 383 Seiten, ISBN 3-932529-13-8
- Alexander Schmidt: Braune Brüder im Geiste? Volk und Rasse bei Wagner und Hitler - Ein kritischer Schrift-Vergleich. Tectum Verlag, Marburg 2007, ISBN 978-3-8288-9252-1
- Cosima Wagner: Die Tagebücher. Piper München, 1977 ISBN 3-492-02199-9
- Marc A. Weiner: Antisemitische Fantasien. Die Musikdramen Richard Wagners. Henschel, Berlin 2000, ISBN 3-89487-358-2 (Übers. von Henning Thies), Originaltitel: Richard Wagner and the Anti-Semitic Imagination, University of Nebraska Press, Lincoln/London 1995, ISBN 0-8032-4775-3
Literatur zur Geschichte der Wagner-Bühnenbilder
- Appia, Adolphe: La mise en scène du Drame Wagnerien, Paris 1895
- Appia, Adolphe: Die Musik und die Inszenierung, 1899
- Appia, Adolphe: Über das Bayreuther Festspielhaus, 1902. In: Barth, Herbert (Hrsg.): Der Festspielhügel. Richard Wagners Werk in Bayreuth 1876-1976. München 1976, S. 99 - 103
- Badenhausen, Rolf / Harald Zielske (Hrsg.): Bühnenformen Bühnenräume Bühnendekorationen. Beiträge zur Entwicklung des Spielorts. Berlin 1974.
- Barth, Herbert (Hrsg.): Der Festspielhügel. Richard Wagners Werk in Bayreuth 1876-1976. München 1976
- Petzet, Detta und Michael: Die Richard Wagner-Bühne Ludwig II. München 1970.
- Schöne, Günther: Das Bühnenbild im 19. Jahrhundert. In: Katalog des Theatermuseums München, München 1959 (S. 5-20)
- Skraup, Siegmund: 1924-1944. Die Sprache Bayreuths und die Sprache der Zeit. In: Theater unserer Zeit, Band 2: Der Fall Bayreuth, Basel/Stuttgart 1962
- Steinbeck, Dietrich: Richard Wagners Tannhäuser-Szenarium. Das Vorbild der Erstaufführungen und der Dekorationspläne, Berlin 1968 = Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte, Band 64 (S. 6-12)
- Steinbeck, Dietrich: Inszenierungsformen des „Tannhäuser“ (1845-1904), Regensburg 1964 = Forschungsbeiträge zur Musikwissenschaft (Hrsg. v. Gustav-Bosse-Verlag), Band XIV (S. 70 - 73, 103 - 107, 111 -112)
- Wagner, Richard: Schriften und Dichtungen. Neun Bände, Leipzig 1872. Band 3: Das Kunstwerk der Zukunft (S. 147-148, 152-153). Band 5: Über die Aufführung des "Tannhäuser" (S. 164-165). Bemerkungen zur Aufführung der Oper "Der Fliegende Holländer" (S.207-208)
- Wagner, Wieland (Hrsg.): Richard Wagner und das Neue Bayreuth. München 1962
- Westernhagen, Curt von: Das Bühnenbild. Vision - Vorschrift - Verwirklichung. In: Richard Wagner und das Neue Bayreuth, hrsg. v. Wieland Wagner, München 1962, S. 183-206
Weblinks
- WagnerWiki - Umfangreiche Informationen über Richard Wagner
- Richard Wagner-Web – umfangreiche Informationen über Leben und Werk Richard Wagners
- Das Wagnerportal – umfangreiche Informationen über Richard Wagner aus der Wagnerstadt
- Richard Wagner Archive – sehr umfangreiche Informationssammlung, sowie elektronische Volltexte fast aller Werke, wissenschaftliche Behandlung vieler Aspekte (meist auf Englisch)
- Wagneriana-Sammlung in der Zentralbibliothek Zürich
- Richard Wagner-Werkstatt – Textbücher (Zitatsuche möglich), Biographie-Datenbank, Wagner-Aufführungskalender für ganz Europa mit Vorschau bis 2013, Hör-Beispiele
- Grabstätte Richard Wagners (auf Englisch)
- Richard Wagner und Ludwig II. – Richard Wagners Beziehung zum bayrischen Märchenkönig
- [2] Auszüge aus den Beiträgen zum Symposion nationaler und internationaler Fachleute zum Thema Wagner und die Juden 1998 unter der Schirmherrschaft des Landes Bayern und der Stadt Bayreuth. Vollständige Texte bei Borchmeyer & al. (s. Literatur)
- [3] Auszüge aus Wagner und der Antisemitismus von Paul Lawrence Rose, Zürich 1999.
- [4] Jens Malte Fischers Richard Wagner: Das Judenthum in der Musik.
- [5] Zwanghaft fixiert. Wagner und der Antisemitismus, Artikel aus der Zeit, 1999.
Noten und Hörbeispiele:
- Gemeinfreie Noten von Richard Wagner in der Choral Public Domain Library – ChoralWiki (englisch)
- Werner Icking Music Archive Partituren u. Hörbeispiele (PDF+Midi)
- ClassicCat.net Freie Aufnahmen
- Noten und Audiodateien von Wagner im International Music Score Library Project
- wagneroperas.com Englische Informationsseite mit Webcast (Musikbeispiele)
Personendaten | |
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NAME | Wagner, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Komponist |
GEBURTSDATUM | 22. Mai 1813 |
GEBURTSORT | Leipzig, Deutschland |
STERBEDATUM | 13. Februar 1883 |
STERBEORT | Venedig, Italien |