Diskussion:Wolfgang Schäuble
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Schäubles Symptome Peter Mühlbauer 10.04.2007
Trüben Traumata die Urteilsfähigkeit des Ministers? "Um einen Lebenden zu verstehen, muss man wissen, wer seine Toten sind. Und man muss wissen, wie seine Hoffnungen endeten - ob sie sanft verblichen oder ob sie getötet wurden. Genauer als die Züge des Antlitzes muss man die Narben des Verzichts kennen." (Manès Sperber)
In den Blogs wird heftig darüber spekuliert, und nicht nur in den Postings auf Heise vermuten es eine Menge Leser, sondern auch in den Foren von Focus, dem Tagesspiegel und der Süddeutschen Zeitung: leidet Schäuble nicht nur an den körperlichen Folgen des Attentats, sondern auch an einer traumatisierten Psyche, die seine Wahrnehmung entscheidend trübt?
Posttraumatische Belastungsstörung
Obwohl sich keine Ferndiagnosen stellen lassen und das Innenministerium über die Krankengeschichte des Ministers weit weniger umfassend Einsicht gibt, als es der Minister von seinen Bürgern gerne hätte, spricht einiges für das Vorliegen einer sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Selbst wenn man die recht engen Kriterien der professionellen Psychologie für die Entwicklung einer solchen Störung anlegt - Todesgefahr oder schwere Verletzung -, kommt man im Fall Schäuble zum Ergebnis: das könnte passen. Naomi Breslau nahm in ihrer Studie von 1998 Schussverletzungen sogar als typisches Beispiel der PTBS-Auslöserkategorie "mit Waffe verletzt", die ihr zufolge bei Männern mit einer Wahrscheinlichkeit von 18,1% zu einer PTBS führt.
Würde Schäuble nicht auffällig handeln, könnte man immer noch davon ausgehen, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 4/5 keine Posttraumatische Belastungsstörung vorliegt. Aber Schäuble verhält sich auffällig und dieses auffällige Verhalten passt auffallend gut in die Symptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung. Vor allem die Hypervigilanz, die übersteigerte Schreckhaftigkeit, das Wahrnehmen abstrakter Gefahren als konkret und die dementsprechend falsche Interpretation dessen, was geeignet, erforderlich und angemessen ist. Das von Dr. Markos Maragkos im Interview zu Posttraumatischen Belastungsstörungen genannte Beispiel des durch einen Unfall traumatisierten Autofahrers, der zur Vermeidung der Gefahr das Autofahren ganz sein lässt, erinnert frappant an Schäubles Umgang mit der Verhältnismäßigkeit, wenn es um die Methoden zur Vermeidung zukünftiger Verbrechen geht.
Ein ganz anderes Leben als vorher
Hinzu kommt, dass sich die Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungsstörung erhöht, wenn der Betroffene nach dem Ereignis ein ganz anderes Leben führen muss als vorher.
Seit Schäuble lebensgefährlich angeschossen wurde, ist er vom dritten Brustwirbel abwärts gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Eine erhebliche Einschränkung: keine Sexualität mehr, und ein Angewiesensein auf fremde Hilfe bis hin zu den täglichen sehr privaten Verrichtungen.
Vor dem 12. Oktober 1990 verlief sein Leben in ausgesprochen geregelten Bahnen: Sohn eines Steuerberaters, Jurastudium, Promotion über die "Berufsrechtliche Stellung von Wirtschaftsprüfern in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften", Eintritt in die Steuerverwaltung, Bundestag. Zu dieser Zeit interessierte sich Schäuble eher für Finanzen und machte während der Flick-Affäre durch einen Plan zur Amnestierung von Steuerhinterziehern auf sich aufmerksam.
Kurz vor dem Attentat übertrug ihm Helmut Kohl einen neuen, ungewohnten Aufgabenbereich: das Innenministerium mit den Zuständigkeiten für die innere Sicherheit. Das Attentat war der erste große Bruch in Schäubles Biografie - seitdem ging vieles schief für ihn. Kohl benannte ihn als Nachfolger und trat selbst wieder an, in der Spendenaffäre sagte die frühere CDU-Schatzmeisterin gegen ihn aus und der in die Affäre verwickelte Waffenhändler Schreiber beschuldigte ihn des Meineids. Zu guter Letzt scheiterte er sogar als selbsterklärter Kandidat für das Bundespräsidentschaftsamt peinlich an der eigenen Partei. In der Fernsehsendung "Schäubles Fall" führte der gelähmte Politiker die Spendenaffäre auf eine "Intrige mit kriminellen Elementen" zurück. Wer solche Verschwörungstheorien hegt, wird normalerweise nicht wieder in die große Politik vorgelassen - anders bei Schäuble. Die Berufung zum Innenminister im Kabinett Merkel war sein erster Erfolg seit damals - und eine Wiederholung der Ernennung von 1989, der bald darauf das Attentat folgte.
Symptom "Vermeidung"
Will Schäuble tief in seinem Innern eine Wiederholung dieses Ereignisses symbolisch vermeiden? Mit allen Mitteln? Mit dem grundgesetzwidrigen Ausbau der Überwachung, mit Präventivbefugnissen für das Bundeskriminalamt, mit dem Einsatz der Maut-Daten zur Strafverfolgung (mit dem er sich selbst zum Lügner stempelt), mit der unangekündigten Online-Durchsuchung (die alle Bürger in ständige Überwachungsangst versetzt und die freie Meinungsäußerung dementsprechend beeinflusst - bis hin zum Tagebucheintrag), mit bei Ämtern gespeicherten Fingerabdrücken und mit einigen Plänen für Grundgesetzänderungen, bis hin zum Einsatz der Bundeswehr im Innern?
Hinzu kommt, dass die Spekulationen nicht nur von Fremden kommen, sondern auch von Personen, die mit Schäuble persönlich Umgang haben - darunter nicht nur alte Parteigenossen, die meinen, er sei nach dem Attentat ein "völlig anderer" geworden, sondern auch Mitarbeiter von Länderministerien, die hinter vorgehaltener Hand Berichte von sich geben, welche über die gewohnten Spitzen unter Politikern weit hinausgehen: nämlich, dass Schäuble in Ausschusssitzungen "regelmäßig durchdreht" und ein "echt tragischer" Fall sei.
War Schäuble nach dem Attentat in psychologischer Behandlung? Was wurde dort festgestellt? Litt er an einer Akuten Belastungsstörung? Sind etwaige akute psychische Symptome, die nach traumatischen Erlebnissen oft auftauchen, unbehandelt geblieben und haben sich chronifiziert? Über die ärztliche beziehungsweise psychologische Behandlung des Ministers nach dem Attentat schweigt sich das Innenministerium gründlich aus. Dabei wären die Antworten auf diese Fragen besonders im Lichte von Schäubles grundgesetzkritischen Äußerungen der letzten Zeit für die Öffentlichkeit durchaus von Interesse. Auch deshalb, weil sich eine Posttraumatische Belastungsstörung auf die Fähigkeit auswirken kann, Gefahrensituationen richtig einzuschätzen und angemessen auf sie zu reagieren: Die Einschätzung einer Gefahr durch einen Menschen, der an Posttraumatischer Belastungsstörung leidet, ist durchaus anders als die Einschätzung der gleichen Gefahr durch einen Menschen ohne diese Störung.
Klarheit bringen würde die Nennung der Behandlungen nach dem Attentat und eine Entbindung der behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht. Ein keineswegs außergewöhnlicher Vorgang, der nicht nur privat Krankenversicherten, sondern auch Bewerbern für besonders sensible Berufe ganz alltäglich abverlangt wird. Warum also entschließt sich Schäuble nicht von sich aus zu diesem Schritt? Weil ihm der Datenschutz plötzlich wichtig geworden ist? Oder weil er Material ans Licht bringen könnte, das seine Eignung als Innenminister in Frage stellt?
Mehr zum Thema: Retraumatisierung und Hypervigilanzsymptome. Ein Interview mit Dr. Markos Maragkos zur Posttraumatischen Belastungsstörung
- Prinzipiell könnte man den Namen "Wolfgang Schäuble" auch durch zahlreiche andere ersetzen und man würde glauben, Dein Beitrag wäre auf diesen zugeschnitten. Es war meiner Meinung nach ein großer Fehler Schäuble den Posten des Innenministers anzuvertrauen. Berücksichtigt man seine Biographie wäre es an der Zeit gewesen, dass ihm - wenn überhaupt - ein "soziales" Minsteramt übertragen worden wäre. Er bewegt sich seit Jahren in (s)einer Welt von Angst, Bedrohung, Sicherheit und Mißtrauen. Für mich ist das vergleichbar mit einem Jugendlichen, der nur noch vor dem Computer sitzt und eine Scheinrealität abtriftet. Problematisch ist daran, dass seine (Partei)kollegen in einer ähnliche Denkschiene geraten sind. Sie haben den Kontakt zum Volk verloren. Hierfür gibt es in der Geschichte zahlreiche Beispiele: die Pharaonen, der Sonnenkönig aus Frankreich, Herodes etc. Es ist ein bischen wie "Der Herr der Ringe". Wessen Ziel ist, den Ring zu besitzen, verliert das Leben und den Bezug dazu.85.180.9.128 12:18, 29. Mai 2007 (CEST)
- Wenn diese Diagnose auch nur zur Hälfte stimmt, finde ich es erschreckend, dass ein - um es einmal ganz drastisch zu formulieren - psychisch kranker Mensch ein so hohes Amt mit so viel Verantwortung in der Politik bekleidet. Er gehört dann dringendst abgesetzt und mit einer guten Pension abgespeist, damit er sich seine eigene rundum überwachte Hochsicherheitsgefängniswohnung bauen kann und in der Öffentlichkeit zukünftig die Klappe hält. Frage jetzt: Wieviel davon ist sicher und von Experten bestätigt, damit es in den Hauptartikel einfließen kann? 89.247.60.71 15:10, 28. Jul. 2007 (CEST)
Bild Auszeichnung
- ist das Bild hier [1] eigentlich zur freien Verwendung? JAMES BOND 18:21, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Mindestens das CIA-Logo darf nicht frei verwendet werden. Siehe CIA World Factbook. --Gruß, Constructor 20:55, 11. Jul. 2007 (CEST)
- ist das Bild hier [1] eigentlich zur freien Verwendung? JAMES BOND 18:21, 11. Jul. 2007 (CEST)
Benjamin Franklin
Ich möchte hier einfach mal ein Zitat in die Runde werfen.
Ein Staat, der seine Freiheit zugunsten der Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. |
Gesagt hat das, wie bereits erwähnt, Benjamin Franklin, ein Mitbegründer der USA - Ironie der Geschichte. --87.123.105.230 20:30, 28. Mai 2007 (CEST)
- http://de.wikiquote.org/wiki/Benjamin_Franklin#F.C3.A4lschlich_zugeschrieben -- Kyber 21:29, 28. Mai 2007 (CEST)
- Hehe, war doch von Franklin (jedoch in anderer Fassung, ging um essentielle Freiheit und temporäre Sicherheit), siehe aktuelle Version des Links. --Gruß, Constructor 20:57, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Dem englischen Wikiquote zufolge stammt das Zitat von der Titelseite eines Buches, das Franklin herausgegeben hat, und lautet im Original: "Those who would give up Essential Liberty to purchase a little Temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."
- Davon gibt es auch im Englischen mehrere ähnliche Varianten und dementsprechend wohl noch mehr freie und falsche deutsche Übersetzungen. Ich versuche mich mal wie folgt: "Jene, die grundlegende Freiheit aufgeben würden, um eine geringe vorübergehende Sicherheit zu erwerben, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." Da das Zitat aufgrund Schäubles politischer Ansichten und Pläne nach wie vor in die Diskussion passt, sei es hiermit noch einmal erwähnt. -- W-sky 15:53, 28. Jul. 2007 (CEST)
- Ergänzung: In dem Buch geht es um die Geschichte des Aufbaus/oder der Verfassung (-> constitution) und Regierung von Pennsylvania, daher kann man wohl davon ausgehen, dass mit "those"/"jene" nicht Personen, sondern Regierungen gemeint sind. Somit ist die Übersetzung des obigen Zitatewerfers auch nicht ganz falsch. -- W-sky 16:15, 28. Jul. 2007 (CEST)
Gezielte Tötungen
Schäuble fordert öffentlich die Verfassungsrechtlichen Grundlagen dafür zu schaffen bestimmte Personnegruppen geziehlt zu töten ( http://rhein-zeitung.de/a/news/t/rzo347795.html ). Diese ungeschickt (oder absichtlich provokant ?) Äußerung sollte hier im Artikel gennant werden. Gruß Stefan
Um aus der ganzen Sache mal die Aufregung rauszunehmen, hier das was er wirklich gesagt hat (SPIEGEL 28/07, S. 32):
Schäuble: Die rechtlichen Probleme reichen bis hin zu Extremfällen wie dem sogenannten Targeted Killing ...
SPIEGEL: ... also der gezielten Tötung von Verdächtigen durch den Staat. Schon Ihr Amtsvorgänger Otto Schily hat Islamisten damit gedroht: "Wer den Tod liebt, kann ihn haben."
Schäuble: Nehmen wir an, jemand wüsste, in welcher Höhle Osama Bin Laden sitzt. Dann könnte man eine ferngesteuerte Rakete abfeuern, um ihn zu töten.
SPIEGEL: Die Bundesregierung würde wahrscheinlich erst einen Staatsanwalt losschicken, um Bin Laden festzunehmen ...
Schäuble: ... und die Amerikaner würden ihn mit einer Rakete exekutieren, und die meisten Leute würden sagen: Gott sei Dank. Aber seien wir ehrlich: Die Rechtsfragen dabei wären völlig ungeklärt, vor allem, wenn daran Deutsche beteiligt wären. Wir sollten versuchen, solche Fragen möglichst präzise verfassungsrechtlich zu klären, und Rechtsgrundlagen schaffen, die uns die nötigen Freiheiten im Kampf gegen den Terrorismus bieten. Ich halte nichts davon, sich auf einen übergesetzlichen Notstand zu berufen, nach dem Motto: "Not kennt kein Gebot."
SPIEGEL: Sie dehnen den Rechtsstaat bis an die Grenzen, wenn Sie ihn zu einem Präventionsstaat umbauen und dabei auch staatliche Tötungen in Kauf nehmen.
Schäuble: Ach, woher denn! Schauen Sie doch nur in die Polizeigesetze der Länder: Dort gibt es längst den sogenannten finalen Rettungsschuss. Das Grundgesetz würde doch zerbrechen, wenn wir es nicht anpassen würden, gerade bei solchen zentralen Fragen. Wer die Freiheit bewahren will, muss dafür unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen etwas tun. Wir leben nicht mehr in der Welt des Jahres 1949.
--TMFS 02:33, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Das ganze Interview scheint hier zu sein *einwerf* --Gruß, Constructor 04:22, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Dein Zitat macht die Sache noch viel schlimmer. Ich möchte es mal deutlich herausheben. Schäuble möchte also die "Rechtsgrundlagen schaffen, die uns die nötigen Freiheiten im Kampf gegen den Terrorismus bieten" um bspw. Bin Laden, d.h. einen mutmasslichen Terroristen, also rechtliche gesehen einen Verdächtigen, ohne Gerichtsurteil zu exekutieren. Ich finde es sowas von skandlös so etwas öffentlich zu fordern, das ist ein handfester Grund, dass dieser Herr zurücktreten müsste. Gruß Stefan. (nicht signierter Beitrag von 84.147.249.28 (Diskussion) nachgetragen vom Mogelzahn 15:23, 8. Jul. 2007 (CEST))
- Mag sein, daß er aus Deiner Sicht zurücktreten müsste (obwohl ich befürchte, daß er genau wegen solcher Positionen in sein Amt berufen wurde), aber wir schreiben hier eine Enzyklopädie und keine politische Meinungsseite. --Mogelzahn 15:23, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Deswegen stellen wir auch nur Schäubles obige Aussage neutral im Artikel dar, und überlassen es den versändigen Leser sich diese Forderung daraus selbst abzuleiten. Gruß Stefan.
- PS an Mogelzahn: Weil es mir gerade auffällt; Unterlasse es bitte zukünftig unter fremden Beiträgen wie meinen Signaturen nachzutragen. Solange es bei Wikipedia keine Signaturpflicht gibt, finde ich soetwas äußerst unhöflich.(nicht signierter Beitrag von 84.147.249.28 (Diskussion) Nemissimo 酒?!? 23:13, 8. Jul. 2007 (CEST))
- Das entsprechende Nachtragen ist, unabhängig vom Thema, hier allgemein üblich. Dabei geht es vor allem darum die Diskussion besser zu strukturieren und sie so leichter lesbar zu halten. Die IP wäre auch ohne den Nachtrag problemlos in der Versionsgeschichte der Seite (als Reiter oben zu finden) nachvollziehbar. --Nemissimo 酒?!? 23:13, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Schäuble fordert doch, dass man auf jede Höhle eine Rakete schießen sollte, von der Irgendjemand behauptet, dass Bin Laden darin sei... das halte ich für noch schlimmer als Tötung auf Verdacht, das ist Tötung auf Vermutung von Verdacht! Imo sollte im Artikel nicht stehen, dass die Tötung von Terroristen gefordert wird, sondern die Tötung von Verdächtigen
- Und nochwas - die Tötung von Terroristen zuzulassen ist die Wiedereinführung der Todesstrafe, vielleicht sollte das bei der Kritik bzgl der gezielten Tötung von Terroristen angemerkt werden...
- AlgorithMan 23:43, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Laut Spiegel Online vom 15. Juli 2007 wird Schäuble sogar von Bundespräsident Köhler scharf kritisiert. Vom Kieler Innenminister Ralf Stegner wird er besonders deutlich kritisiert: Terrorverdächtige umzubringen, sei schlicht Auftragsmord. Auch wenn TMFS und Mogelzahn sich in trauter Zweisamkeit dagegen sträuben, sollte das trotzdem in den Artikel. Mit scheint, die beiden versuchen Fakten zu verleugnen. Bei der Erstellung einer neutralen Enzyklopädie sind solche Leute fehl am Platz. --HAH 15:49, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Niemand will verhindern, dass Du diese Kritik in neutraler Form im Artikel darstellst. Nur zu. Was aber nicht passieren darf, ist, dass die Interpretationsbemühungen von Ralf Stegner als Tatsache dargestellt werden. Da sollten wir uns schon an das halten, was Schäuble wirklich gesagt hat und nicht, was der politische Gegner daraus macht. Das Interview von Köhler ist noch nichtmal gesendet. Zusammenhanglose und ausschnittsweise Vorabveröffentlichungen sind als Quelle ungeeignet. --TMFS 16:15, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Zitat Köhler "Es ist Wolfgang Schäubles Aufgabe als Innenminister, sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Das wird von ihm erwartet und das tut er offensichtlich. Man kann darüber nachdenken, ob die Stakkato-Art, so wie die Vorschläge kommen, so optimal ist. Wie sollen das die Leute verkraften? Ich selber habe meine Zweifel, ob man die Tötung eines vermeintlichen Terroristen ohne Gerichtsurteil so von der leichten Hand machen kann. Ich habe persönlich meine Zweifel. Das wird ausdiskutiert, und ich habe überhaupt keinen Zweifel, dass wir am Ende eine Lösung finden, die unseren rechtsstaatlichen Prinzipien genügt. [Hervorhebung von mir]" Da nach dem Interview von Köhler jetzt ein für alle mal klar sein sollte, das Schäuble keine Forderung nach einen finalen Rettungsschuss sondern nach gezielten Tötungen stellte, könnte dies mit Verweis auf Scäubles nachträgliches zurückrudern,nun neutral in den Artikel aufgenommen werden. Im übrigen findet sich unter http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7118944_REF1_NAV_BAB,00.html eine schöne Chronologie der Ereignisse. Gruß Stefan.
- Niemand will verhindern, dass Du diese Kritik in neutraler Form im Artikel darstellst. Nur zu. Was aber nicht passieren darf, ist, dass die Interpretationsbemühungen von Ralf Stegner als Tatsache dargestellt werden. Da sollten wir uns schon an das halten, was Schäuble wirklich gesagt hat und nicht, was der politische Gegner daraus macht. Das Interview von Köhler ist noch nichtmal gesendet. Zusammenhanglose und ausschnittsweise Vorabveröffentlichungen sind als Quelle ungeeignet. --TMFS 16:15, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Laut Spiegel Online vom 15. Juli 2007 wird Schäuble sogar von Bundespräsident Köhler scharf kritisiert. Vom Kieler Innenminister Ralf Stegner wird er besonders deutlich kritisiert: Terrorverdächtige umzubringen, sei schlicht Auftragsmord. Auch wenn TMFS und Mogelzahn sich in trauter Zweisamkeit dagegen sträuben, sollte das trotzdem in den Artikel. Mit scheint, die beiden versuchen Fakten zu verleugnen. Bei der Erstellung einer neutralen Enzyklopädie sind solche Leute fehl am Platz. --HAH 15:49, 15. Jul. 2007 (CEST)
Kritik
- Im Artikel steht im Absatz "Kritik" im ersten Satz z.B. "Sabine Leutheusser-Schnarrenberger warf Schäuble vor ...". Was ist der Unterschied zu der Kritik von Ralf Stegner? Gibt es bei Dir bessere und schlechtere Kritiker, oder nach welchen Kriterien kommt Kritik von bekannten Persönlichkeiten in den Artikel? --HAH 16:46, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Natürlich kann die Kritik von Stegner als solche dargestellt werden. Ich habe oben auch nichts anderes gesagt. --TMFS 18:04, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Im Artikel steht im Absatz "Kritik" im ersten Satz z.B. "Sabine Leutheusser-Schnarrenberger warf Schäuble vor ...". Was ist der Unterschied zu der Kritik von Ralf Stegner? Gibt es bei Dir bessere und schlechtere Kritiker, oder nach welchen Kriterien kommt Kritik von bekannten Persönlichkeiten in den Artikel? --HAH 16:46, 15. Jul. 2007 (CEST)
Verbesserung einer Formulierung
"Michalsky überlebte, starb jedoch 2004 an Krebs [12]."
- War der Krebs eine Folge des Attentats? Die Formulierung klingt etwas komisch.
- "Michalsky überlebte das Attentat, ist aber 2004 an Krebs verstorben [12]."
- klingt vielleicht besser. (nicht signierter Beitrag von 194.175.223.51 (Diskussion)nachgetragen vom Mogelzahn Edit stammt von 18:46, 9. Jul. 2007 (CEST))
Flugdatenabkommen
Da Schäuble ja das Flugdatenabkommen mit den USA ausgehandelt hat sollte man auch die Bewertung des Verhandlungserfolges erwähnen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/92450 84.147.200.214 13:27, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Ich gehe mal blind davon aus, dass Reisedaten von US-Bürgern die nach Europa fliegen bei der Einreise keine 15 Jahre gepeichert werden müssen. Warscheinlich nicht mal übermittelt werden müssen. Das Abkommen also sehr einseitig ist? Es gar keine Ausgleichs- Forderungen seitens der Europäer gab. Stimmt das? JAMES BOND 18:32, 11. Jul. 2007 (CEST)
Verlinkung
Inzwischen gibt es auch in der spanischen Wikipedia einen Artikel zu Schäuble. Vielleicht kann also jemand den Link es:Wolfgang Schäuble im Artikel einfügen? Danke. 80.58.205.50 22:02, 12. Jul. 2007 (CEST)
Präventive Verwanzung
>> "(...)Mitschnitte von Privatgesprächen für Ermittlungen sind laut Verfassungsgericht unzulässig. Dennoch will Innenminister Schäuble Wohnungen präventiv verwanzen und das Abhörverbot kippen.(...)" auf http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7105910_NAV_REF1,00.html wäre evtl. auch noch erwähnenswert für den Artikel. MfG, 84.172.253.29 15:19, 13. Jul. 2007 (CEST)
- Es stellt sich langsam die Frage, ob man noch alle Vorschläge in den Artikel aufnehmen kann / soll. Offensichtlich ist es seine Strategie, alle 3 Tage eine neue Unglaublichkeit in die Welt zu setzen - als "Testballon" oder auch als Ablenkungsmanöver. Offenbar glaubt er, dass er seine Onlinedurchsuchungen leichter durchsetzen kann, wenn die Bürger dabei schon erleichtert sind, nicht präventiv verwanzt oder als Verdächtiger per Rakete ermordet zu werden.(nicht signierter Beitrag von 87.184.25.21 (Diskussion) Nemissimo 酒?!? 15:16, 14. Jul. 2007 (CEST))
Hallo, vielen Dank für deine Diskussionsbeiträge. In der Wikipedia ist es üblich, diese zu signieren. Dazu schreibst du einfach --~~~~
dahinter. Alternativ kannst du auch mit dem Signatur-Icon ( ) an der Oberseite des Eingabefeldes die vier Tilden einfügen.
Die Software wandelt die Tilden beim Speichern automatisch in deinen Benutzernamen bzw. deine IP-Adresse und einen Zeitstempel um. --Nemissimo 酒?!? 15:16, 14. Jul. 2007 (CEST)--Nemissimo 酒?!? 15:16, 14. Jul. 2007 (CEST)
Bild "Stasi 2.0"
Das Bild "... Stasi 2.0" ist IMHO in einer Enzyklopädie fehl am Platze.
Ich lege allerdings Wert auf die Feststellung, dass ich alles Andere als ein Fan des Herrn Schräuble bin ! --dreysacz 19:27, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Kann hier nur zustimmen. Da nehmen sich wohl die Initiatoren aus der "Blogosphäre" etwas zu wichtig.--217.230.206.45 15:43, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Na denne - wenn's Dich glücklich macht - ich werd's nicht wieder rausnehmen.
- Vielleicht erklärst Du mir mal, wie Du so ein Bild mit dem NPOV überein kriegst... --dreysacz 18:47, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Na denne - wenn's Dich glücklich macht - ich werd's nicht wieder rausnehmen.
- Das Bild befindet sich im Abschnitt "Kritik" und wird auch im dortigen Text erläutert. Es muss erlaubt sein, auch in einem neutralen ARtikel Kritiker zu zitieren bzw. die objektiv bestehende Kritik darzustellen, und sei es durch ein Bild. Skara Brae 19:46, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Dem kann ich mich nur anschliessen und gehe sogar noch weiter. Bei einem Politker, der so stark polarisiert wie Herr Schäuble, muß meiner Meinung nach jeder Artikel, der NPOV ernst nimmt, eine Betrachtung der Kritik beinhalten. Alles andere würde weder der Person noch dem politschen Menschen Schäuble im enzyklopädischen Sinne gerecht werden. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß ein solcher Abschnitt über Kritik auch bebildert werden darf und sollte. --Eresthor 21:37, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Es reicht, wenn dieses (geschmacklose) Bild im Artikel Stasi 2.0 zu sehen ist. Hier hat es m.E. nichts zu suchen. Es ist nicht notwendig, die formulierte Kritik noch zu bebildern!
- @Hans Castorp. Das Bild bebildert die Kritik in sachlicher Weise. Ich stelle es deshalb wieder herein. --Mogelzahn 01:15, 16. Jul. 2007 (CEST)
Leute, Leute...
Iss ja erstklassig, was hier abgeht.
Wasser auf die Mühlen von Schreiberlingen, die Müll wie http://die-rote-fahne.eu/news/Kultur/BF10C4B3-A4A2-4F13-87A9-C1FB7CC3396F.html
ins Netz veklappen.
Ich jedenfalls fahre jetzt erstmal in'n Urlaub - weit weg. Im Gepäck ein Bild des Herrn Stäubele (das erste aus dem Artikel - dagegen fällt eh jede Karrikatur hinten runter), als Mittel gegen evtl. aufkommendes Heimweh.
Und einen Ausdruck dieser Diskussion, falls ich in den Bergen Sehnsucht nach dem Internet kriege.
Hacketau ! --dreysacz 09:55, 16. Jul. 2007 (CEST)
PS: Noch'n Vorschlag (vom gepackten Koffer aus): Wenn schon, dann doch bitte Stasi 2.0 (Beta)... (sapienti sat) ;-) --dreysacz 01:22, 18. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe den Abschnitt entfernt. IMHO nur ein Versuch billige Propaganda unterzubringen. --Hartmut Banske 07:54, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Wenn du "billige Propaganda" löschen willst, warum löschst du so einseitig? Dann musst du zuerst mal Schäubles Standpunkte wie "Insbesondere im „Kampf gegen den Terror“ könnten Aussagen von im Ausland Inhaftierten, bei denen Folter nicht ausgeschlossen werden kann, hilfreich sein. " löschen. Wenn das keine billige Propaganda ist?!
- Aber Schäubles wirre Propaganda wird natürlich nicht gelöscht, denn "NPOV" bedeutet natürlich nicht, dass die Standpunkte von Politikern und ihren Gegner in Wikipedia nicht dargestellt werden dürfen. Allerdings hast Du das offenbar nur so halb verstanden. Skara Brae 14:07, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Ja, die Löschung ist unangebracht. Wenn es Schäuble durch seine Politik schaffe, zur Symbolfigur des Überwachungsstaates zu werden, dann gehört die Kampagne sicher hier erwähnt. Die Art der Kritik (oder auch die Inhalte) müssen dir ja nicht gefallen; sie ist aber relevant und gehört daher erwähnt. Daher füge ich den Abschnitt nun wieder ein. --Eintragung ins Nichts 15:12, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Naja, Eintragung ins Nichts, "durch seine Politik schaffte, zur Symbolfigur des Überwachungsstaates...", sicher teilen die meisten hier Deine politische Bewertung auch wenn die Vorstellung abwegig ist, wir hätten einen Überwachungsstaat und die Frage erlaubt sein wird, wie laut das Geschrei nach einem Terroranschlag sein würde, es sei nicht genug getan worden Die Frage ist allerdings, ob es dieses Bildes bedarf, um die Kritik zu veranschaulichen. Gruß,--HansCastorp 16:04, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Ja, die Löschung ist unangebracht. Wenn es Schäuble durch seine Politik schaffe, zur Symbolfigur des Überwachungsstaates zu werden, dann gehört die Kampagne sicher hier erwähnt. Die Art der Kritik (oder auch die Inhalte) müssen dir ja nicht gefallen; sie ist aber relevant und gehört daher erwähnt. Daher füge ich den Abschnitt nun wieder ein. --Eintragung ins Nichts 15:12, 31. Aug. 2007 (CEST)
Es ist nicht die Kritik von jedem Hanswurst relevant. Kritik gerne, aber dann von etablierten Medien, Personen. So nicht. --Hartmut Banske 17:38, 31. Aug. 2007 (CEST)
Erwähnung der Petition und Unterschriftensammlung zum Rücktritt Schäubles
Sehr geehrte(r) Xocolatl und TMFS, ihr scheint ja beide sehr gut mit Herrn Schäuble befreundet zu sein, dass ihr meine Änderungen betreffend die Aktion "Schäuble! Wegtreten!" (http://www.schaeuble-wegtreten.de/) so rasend schnell wieder entfernt. In diesem Moment wurde die Petition schon 3718 mal unterzeichnet, und das in nur 5 Tagen - ich denke daher, dass dies im Text und/oder in den Weblinks auf dieser Seite unbedingt erwähnt gehört. Oder "darf" das hier erst stehen, wenn die Tagesschau darüber berichtet hat? W-sky 01:08, 27. Jul. 2007 (CEST)
- Diese Aktion der Deutschen Gesellschaft zur Rettung schiffbrüchiger Grundgesetze, verantwortlich organisiert von pantoffelpunk, bei der sich die Unterzeichner hinter selbstgewählten Spitznamen verstecken können, ist ganz sicher nicht enzyklopädisch relevant. --TMFS 13:01, 27. Jul. 2007 (CEST)
- Ich halte das ebenfalls bei weitem noch nicht für relevant und bin dagegen, das in den Artikel aufzunehmen. Es gibt wohl kaum einen bekannten Politiker auf der Welt, gegen den noch keine Rücktrittsforderungen im Internet oder sonstwo gepostet wurden. Aber trotzdem: Auch auf der Diskussionsseite fair bleiben, TMFS: Dieser pantoffelpunk ist mit vollem Namen und mit voller Adresse auf seiner Seite genannt, und die Unterzeichner geben ihre Nicknames nur zusätzlich zu ihren richtigen Daten an. Viele geben dort sogar zur Veröffentlichung den richtigen Namen an, ohne Nick. Bei Unterschriftensammlungen in Fußgängerzonen werden auch nicht alle Namen samt Adressen hinterher in einem Medium für Millionen Leser veröffentlicht. Und bei der gegenwärtigen Panikmache und der immer noch andauernden gierigen machtpolitischen Verwertung des 11. Septembers kann ich auch diejenigen verstehen, die keine Lust haben, als "Gefährder" demnächst vogelfrei und rechtlos zu sein und darum lieber anonym bleiben möchten. Mit 11. September meine ich natürlich den 11.9.2001, den Tag des Offenbarungseides der Gegner des Westens. Der Tag des "Teppichmessers" als einzige Waffe von Terrormilliardären... Oh ich schweife ab. Skara Brae 19:43, 27. Jul. 2007 (CEST)
Behinderung und Attentat
Kann man von hier aus den englischen Wikipedia-Artikel ändern? Dort hat jemand geschrieben, bei dem Attentat sei auch Schäubles Gehirn schwer verletzt worden. Dies ist aber nicht der Fall. --84.187.198.80 12:14, 12. Aug. 2007 (CEST) C. B.
- Die englische Wikipedia kann man genauso ändern wie die deutsche. Hab aus "brain" "face" gemacht, denn vermutlich war das gemeint. 87.184.64.247 12:40, 12. Aug. 2007 (CEST)