Zum Inhalt springen

Reformationsdenkmal (Genf)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Dezember 2004 um 12:09 Uhr durch Rufinus (Diskussion | Beiträge) (format). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Internationale Reformationsdenkmal (Monument international de la Réformation) in Genf erinnert an die internationale Ausstrahlung der Genfer Reformation.

Die Wand
Farel, Calvin, Beza, Knox

Als Gemeinschafswerk mehrerer Künstler wurde es im Jahre 1917 errichtet und besteht aus einer etwa 100m langen, bewusst schmucklos gehaltenen Wand im Parc des Bastions beim Hauptgebäude der Universität Genf. In der Mitte stehen die vier wuchtigen Statuen von Guillaume Farel, Johannes Calvin, Theodor Beza und John Knox. Links und rechts davon folgen Reliefs zu wichtigen Ereignissen der Reformationsgeschichte. Zwischen den Reliefs finden sich wiederum kleinere Statuen wichtiger reformierter Persönlichkeiten: Gaspard de Coligny, Wilhelm von Nassau, Stephan Bocskai, Oliver Cromwell, Roger Williams und Friedrich Wilhelm von Brandenburg.

Über das ganze Denkmal zieht sich die Inschrift POST TENEBRAS LUX ("Nach der Dunkelheit Licht") – der Wappenspruch des reformierten Genf und aller Reformierten, die in der reformatorischen Wiederentdeckung der Bibel eine Rückkehr zum Licht sahen.