Zum Inhalt springen

Georg Sterzinsky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2004 um 13:22 Uhr durch 128.176.114.42 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Georg Maximilian Sterzinsky (*9. Februar 1936 in Warlack) ist ein deutscher Kardinal und Erzbischof.

Nach dem Studium der Theologie am 29. Juni 1960 in Erfurt zum Priester geweiht, war er anschließend bis 1962 Kaplan an St. Elisabeth in Eisenach, von 1962 bis 1964 Präfekt und Assistent am Regional-Priesterseminar für die Theologenausbildung in Erfurt, von 1964 bis 1966 Kaplan der Propsteikirche in Jena und anschließend bis 1981 deren Pfarrer. Seit 1981 Generalvikar des Bischöflichen Amtes Erfurt-Meiningen, wählte ihn das Domkapitel von Berlin 1989 zum Bischof, woraufhin ihn Papst Johannes Paul II. am 24. Juni 1989 zum Bischof von Berlin erhob. Am 9. September 1989 durch Bischof Joachim Wanke von Erfurt zum Bischof geweiht wurde, wurde er am 28. Juni 1991 zum Kardinal kreiert (Kardinalpriester der Titelkirche San Giuseppe all'Aurelio) und am 27. Juni 1994 der 1. Erzbischof des zum Erzbistum erhobenen Bistums Berlin.

In die Kritik geraten ist Sterzinsky zuletzt wegen schwulenfeindlicher Äußerungen bei einer Gedenkveranstaltung für Opfer des Nationalsozialismus im November 2004.

siehe auch: Erzbistum Berlin, Liste der katholischen Bistümer