Zum Inhalt springen

Offenbach am Main

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2004 um 17:05 Uhr durch Salmi (Diskussion | Beiträge) (korr Sonderzeichen in link). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Offenbach am Main hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Kreis: Stadtkreis
Fläche: 44,9 km²
Einwohner: 119.233 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 2.655 Einwohner je km²
Höhe: 97 m - 166 m ü. NN
Postleitzahlen: 63065 - 63075 (alt: 6050)
Vorwahl: 069
Geografische Lage: 50° 06' n. Br.
08° 46' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: OF
Gemeindeschlüssel: 06 4 13 000
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Berliner Straße 100
63065 Offenbach am Main
Offizielle Webseite: www.offenbach.de
E-Mail-Adresse: info@offenbach.de
Politik
Oberbürgermeister: Gerhard Grandke (SPD)
Regierende Parteien: CDU, SPD, Grüne, FDP

Offenbach am Main ist mit nahezu 120.000 Einwohnern (2002) eine der größten Städte im Rhein-Main-Gebiet, fünftgrößte Stadt und kleinste Großstadt des Landes Hessen sowie flächenmäßig die kleinste Großstadt Deutschlands. Die Stadt ist ein wichtiger Industrie-, Dienstleistungs- und Messestandort (Internationale Lederwarenmesse), aber aufgrund seiner ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung auch ein sozialer Brennpunkt in der Region.
Nächst größere Stadt ist die unmittelbar westlich angrenzende Metropole Frankfurt am Main. Offenbach am Main bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen.
Die Einwohnerzahl der Stadt Offenbach am Main überschritt 1954 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.

Geografie

Offenbach liegt am südlichen Ufer des Mains gegenüber den Frankfurter Stadtteilen Ostend und Fechenheim und östlich der Frankfurter Stadtteiles Oberrad und Sachsenhausen-Süd im Rhein-Main-Gebiet in Hessen. Diese Lage bedeutet, dass die beiden Großstädte mittlerweile ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet bilden.

Nachbargemeinden

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Offenbach am Main, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:

Maintal (Main-Kinzig-Kreis), Mühlheim am Main, Obertshausen, Heusenstamm, Dreieich und Neu-Isenburg (alle Kreis Offenbach) sowie Frankfurt am Main (kreisfreie Stadt).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Offenbach am Main gliedert sich in die Stadtteile Bieber, Bürgel, Innenstadt, Kaiserlei, Lauterborn, Lohwald, Rosenhöhe, Rumpenheim und Tempelsee. Die Stadtteile sind teilweise in weitere statistische Bezirke mit eigenem Namen unterteilt.

Die statistischen Bezirke mit ihrer amtlichen Nummer:

  • 11 Hochschule für Gestaltung
  • 12 Wilhelmschule
  • 13 Messehalle
  • 14 Kaiserlei
  • 15 Ledermuseum
  • 16 Mathildenschule
  • 21 Städtische Kliniken
  • 22 Lauterborn
  • 23 Friedrichsweiher
  • 24 Bachschule
  • 25 Lichtenplatte
  • 26 Bieberer Berg
  • 31 Vorderwald-Rosenhöhe
  • 32 Tempelsee
  • 33 Bieber
  • 41 Mühlheimer Straße
  • 42 Waldheim
  • 43 Bürgel
  • 44 Rumpenheim

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung über die Stadt Offenbach am Main stammt aus dem Jahr 977. Woher der Name stammt ist selbst bei den Einwohnern umstritten und lässt sich heutzutage nicht mehr genau feststellen. Es gibt im Grunde zwei Theorien. Die einen sagen, dass Offenbach seinen Namen daher hat, dass an dieser Stelle der Main früher eine Furt bildete, und deswegen im Winter nicht zufror (Offener Bach --> OffenBach). Die zweite Haupttheorie ist, das Offenbach seinen Namen aufgrund seines ehemals großen Ofens in der Nähe des Baches hat (Ofen am Bach --> Of(f)enBach. Über die Jahre hätte sich also ein zusätzliches 'f' eingeschlichen.

Wahrscheinlich ist Offenbach aber wesentlich älter, da man bei Ausgrabungen Reste aus der Steinzeit in Offenbach gefunden hat. Offenbach wechselt im Laufe der Jahrhunderte mehrmals den Besitzer. Einer der ersten Besitzer waren die Grafen von Isenburg, die Offenbach zu ihrer Residenz machen. Daher gibt es bis heute noch das Isenburger Schloss.

1800 erfindet Offenbachs berühmtestes Kind Alois Senefelder den Steindruck.

Nach dem Wiener Kongress 1815 gehört die Stadt kurzfristig zu Österreich, fällt dann aber an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt. 1832 wird Offenbach Kreisstadt, als aus den ehemaligen Landgerichtsbezirken Langen, Offenbach und Seligenstadt der Kreis Offenbach gebildet wird. 1888 wird in Offenbach eine Heilquelle gefunden, die nach dem amtierenden Kaiser "Kaiser-Friedrich-Quelle" benannt wird. Das Wasser wird heute nicht mehr als Mineralwasser verkauft, da es zu salzig geworden war.

Während der Zeit des Dritten Reiches nimmt die Einwohnerzahl der Stadt stark zu, vor allem weil bis dato eigenständige Orte eingemeindet werden (beispielsweise Bieber 1938) scheidet Offenbach aus dem Kreis Offenbach aus und wird eine kreisfreie Stadt, bleibt aber weiterhin Sitz des Kreises.

Nachdem Offenbach im Zweiten Weltkrieg zu 36% zerstört ist, beginnt langsam der Wiederaufbau. 1954 überschreitet die Einwohnerzahl der Stadt die 100.000-Grenze und Offenbach wird damit jüngste Großstadt Hessens.

1995 wird Offenbach an die S-Bahn Rhein-Main angeschlossen.

Eingemeindungen

Ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Offenbach am Main eingegliedert wurden.

Jahr Orte Zuwachs in ha
1908 Bürgel ?
01.04.1938 Bieber ?
01.04.1942 Rumpenheim ?

Einwohnerentwicklung

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

Stadtentwicklung im Laufe der Geschichte
Jahr Einwohnerzahlen
1540 480
1680 etwa 600
1790 etwa 6.000
1834 9.433
1871 22.699
1890 35.064
1900 50.508
1910 75.583
16. Juni 1925 79.362
16. Juni 1933 81.329
17. Mai 1939 &sup1 87.052
13. September 1950 &sup1 89.019
18. August 1954 100.000
6. Juni 1961 &sup1 116.200
27. Mai 1970 &sup1 117.306
30. Juni 1975 116.400
30. Juni 1980 111.200
30. Juni 1985 107.200
27. Mai 1987 &sup1 111.386
30. Juni 1997 116.600

&sup1 Volkszählungsergebnis

Religionen

Offenbach gehörte vor der Reformation zum Erzbistum Mainz. Graf Reinhard von Isenburg führte nach 1542 die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein, doch setzte sich ab 1592 das reformierte Bekenntnis durch. Die Stadt blieb danach über viele Jahrhunderte eine reformierte Stadt. Ab 1734 wurde es den lutherischen Gemeindegliedern wieder gestattet, Gottesdienste abzuhalten. Nach dem Übergang an das Großherzogtum Hessen (Evangelische Landeskirche in Hessen) erfolgte 1848 eine Union zwischen den reformierten und lutherischen Gemeinden. Die Gemeinden gehörten dann zur Superintendentur Starkenburg mit Sitz in Darmstadt. Später wurde Offenbach Sitz einer eigenständigen Propstei Nord-Starkenburg und schließlich wurde das Gebiet Teil der Propstei Rhein-Main innerhalb der heutigen Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Hier gehören die Kirchengemeinden der Stadt Offenbach zum Dekanat Offenbach.

römisch-katholische Gemeindeglieder zogen spätestens im 18. Jahrhundert wieder in die Stadt. Ihnen wurde es ab 1798 gestattet, wieder Gottesdienste abzuhalten, doch erhielten sie erst 1825 vollständige Religionsfreiheit. Um 1900 betrug der Anteil der katholischen Bevölkerung der Stadt etwa 30 %. Dieses Verhältnis veränderte sich spätestens nach Eingemeindung der überwiegen katholischen Nachbargemeinden (Bieber und Bürgel) in den 1930er Jahren. Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören zum Dekanat Offenbach innerhalb der Diözese Mainz.

Die jüdische Gemeinde Offenbachs hatte im 19. jahrhundert ungefähr 1.000 Mitglieder, im Jahre 1939 noch etwa 550. Die meisten davon wurden von den Nationalsozialisten umgebracht. Nach 1945 bildete sich wieder eine kleine jüdische Gemeinde. Heute leben knapp 1000 Juden in Offenbach. Die Synagoge, 1916 erbaut, wurde 1938 verwüstet, dann als Kinosaal benutzt. Nach dem Krieg wurde daraus das Stadttheater Offenbachs, später für ein Musical und als Disco genutzt. Die neue Synagoge und das jüdische Gemeindezentrum liegen heute gegenüber der ehemaligen Synagoge.

griechisch-orthodox Offenbach ist die deutsche Großstadt mit dem höchsten Anteil griechisch-orthodoxer Bewohner

Politik und Verwaltung

Als traditionelle Arbeiterstadt ist Offenbach seit langem SPD regiert. Der Magistrat bildet die "Regierung der Stadt". Dieser besteht aus dem Oberbürgermeister, einem hauptamtlichen Ersten Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister, einem weiteren hauptamtlichen Beigeordneten sowie sechs ehrenamtlichen Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung "Stadtrat".

Bis 1874 gab es in Offenbach nur einen ehrenamtlichen Bürgermeister, ab 1887 erhielt das Stadtoberhaupt die Bezeichnung Oberbürgermeister.

Oberbürgermeister seit 1824

Wappen

Das Wappen der Stadt Offenbach am Main zeigt in Blau einen bewurzelten silbernen Eichbaum mit 5 silbernen Eicheln. Die Stadtfarben sind weiß-blau.

Der Eichbaum symbolisiert den alten Reichsforst Dreieich, zu dem das Stadtgebiet gehörte.

Das Wappen des 1938 zwangseingemeindeten Bieber zeigt drei gelbe Ähren auf grünem Grund Link-Text.

Städtepartnerschaften

Offenbach am Main unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:

Freundschaft:

Wirtschaft und Infrastruktur

Das ehemals starke Lederhandwerk, das Offenbach früher viel Steuereinnahmen und Arbeitsplätze brachte, liegt danieder. Auch viele Maschinenhersteller haben Offenbach nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen, sind aber noch nicht gänzlich aus der Stadt verschwunden. So ist ein großer Hersteller von Druckmaschinen noch immer in Offenbach ansässig. Der größte Industriebetrieb ist die petro-chemische Fabrik der Firma Clariant beziehungsweise Aventis (beide ehemals Hoechst AG). Offenbach versucht momentan, sich im Dienstleistungssektor zu etablieren. Der Deutsche Wetterdienst hat seinen Sitz in Offenbach.

Verkehr

Die Verkehrsanbindung der Stadt Offenbach ist sehr gut. Im Süden der Stadt führt die Bundesautobahn A 3 Würzburg-Frankfurt am Main vorbei, im Westen die A 661. Ferner führen die Bundesstraßen B 43 und B 46 durch das Stadtgebiet. Der Rhein-Main-Flughafen Frankfurt ist in wenigen Minuten zu erreichen. Eine Ausnahme bildet die Tatsache, dass Offenbach am Main wohl eine der größten Städte in Deutschland ohne ICE-Anschluss ist.

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen die S-Bahn Rhein-Main sowie Busse der Stadtwerke Offenbach GmbH. Die Stadt wird von den S-Bahn-Linien S 1, S 2, S 8 und S 9 angefahren. Alle Schienen- und Bus-Linien im Stadtgebiet sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) zu benutzen.

Offenbach verfügte auch über eine Straßenbahn, die allerdings seit den 50er Jahren immer mehr an Bedeutung verlor. 1996 wurde das letzte Teilstück Frankfurt-Oberrad - Marktplatz stillgelegt. Die aus Frankfurt am Main kommende Linie 16 endet seitdem an der Stadtgrenze.

Medien

In Offenbach am Main erscheint die Tageszeitung "Offenbach-Post".

Bildung

Offenbach am Main hat keine Universität, aber eine Hochschule für Gestaltung. Diese wurde 1832 als "Handwerkerschule Offenbach" gegründet und 1970 in eine Kunsthochschule des Landes Hessen überführt. Sie führt die Fachbereiche "Visuelle Kommunikation" und "Produktgestaltung".

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Nachdem in Offenbach die Kultur jahrelang am Boden lag, ist mittlerweile eine zunehmende Besserung in Sicht. Dies begann im Jahr 1995 mit dem Musicalerfolg "Tommy". Mittlerweile finden in Offenbach auch Konzerte von berühmten Pop-Größen, wie zum Beispiel Herbert Grönemeyer, und internationalen Kulturträgern, wie zum Beispiel dem russischen Nationalballett, statt. Die Gesellschaft ist sehr gemischt, fast könnte man von einer multinationalen Gesellschaft sprechen. Die Integration der vielen Ausländer fällt schwer und ist eine der Hauptursachen für soziale Spannungen.

Der größte Fußballverein in Offenbach ist der OFC, bekannt als "Kickers Offenbach". Obwohl er momentan nur in der Regionalliga spielt, besitzt er doch ein sehr großes Stadion, das "Stadion Bieberer Berg" (Fassungsvermögen derzeit rund 28.000). Der Verein hat sehr viele Fans in Offenbach und Umgebung.

Sehenswert sind auch die drei eingemeindeten Stadtteile. Beispielsweise das Rumpenheimer Schloss, die Pfarrkirche St. Pankratius in Bürgel und der dörfliche Ortskern von Bieber (auch der Aussichtsturm und das "Bieberer Amulett" oder die Bieberer "Äppelwoikneipen").

Theater

In Offenbach gibt es mehrere kleine Bühnen für Varieté und Kleinkunst sowie mehrere Veranstaltungshallen, in denen auch Theateraufführungen stattfinden.

Museen

  • Deutsches Ledermuseum; hier wird in wechselnden Ausstellungen über das Lederhandwerk in Offenbach und der ganzen Welt berichtet. Dem Ledermuseum angegliedert ist das "Deutsche Schuhmuseum".
  • Klingspor-Museum; Dieses Museum bietet Internationale Buch- und Schriftkunst.
  • Stadtmuseum in der Herrnstraße; Dieses Museum zeigt, wie sich die Stadt Offenbach entwickelte. Hier ist auch das Bieberer Amulett ausgestellt.

Berühmte Gebäude

Isenburger Schloss

Ein berühmtes Gebäude in Offenbach und wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist das Isenburger Schloss. Es wurde ursprünglich für den Grafen von Isenburg als Wasserburg gebaut. In der Folgezeit brannte es mehrmals ab und wurde immer wieder neu und modern aufgebaut. Heuzutage befindet sich ein Teil der Hochschule für Gestaltung im 1. OG. Es ist im Besitz des Landes Hessen.

Büsing Palais

Das Büsing Palais war der Stadtsitz eines berühmten Offenbacher Brüderpaars namens Bernard. Sie wurden mit Schnupftabak reich und bauten das Büsing Palais im Jugendstil. Heute finden Konzerte und Hochzeiten in ihm Stadt. Außerdem findet auf dem Vorhof einmal im Jahr die Jazz-Martineé der Leibnizschule statt.

Der "Lili-Tempel"

Der "Lili-Tempel" wurde ursprünglich 1798 als Badehaus im Offenbacher Lili-Park (der an den Büsingpark grenzt) gebaut. Mittlerweile ist er jedoch sehr heruntergekommen. Er wurde an eine Privatperson verkauft unter der Auflage ihn zu restaurieren. Im Januar 2004 wurde der Bauantrag eingereicht, es soll etwa zwei Jahre gebaut werden. Die Kosten sollen zwischen 600.000 und 900.000 Euro liegen. Danach wird im Lilitempel eine Kunstgalerie eingerichtet.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Lederwarenmesse
  • Mitte Juni: Mainuferfest
  • August: Spielfest im Leonhard-Eissnert-Park
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Ferner lebten in Offenbach unter anderem

"Originale"

Streichholzkarlchen

Das so genannte Streichholzkarlchen war ein Offenbacher Original. Sein Name kommt daher, dass er zu Beginn des 19. Jhd. durch Offenbacher und Frankfurter Apfelweinstuben zog und Streichhölzer verkaufte. Bekannt war er besonders wegen seiner geringen Körpergröße. Ihm zu Ehren steht heute eine Statue auf dem Offenbacher Wilhelmsplatz. Sein Grab wird von der Stadt gepflegt.

Literatur

  • Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1957