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Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Sambalolec-leilairva Einleitung Islamophobie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. August 2007 um 20:14 Uhr durch Mautpreller (Diskussion | Beiträge) (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Der folgende Vermittlungsausschuss ist derzeit aktiv.
Sachliche Kommentare sind innerhalb des Diskussionsabschnitts willkommen.


Problem

Beschreibung:
Der Eintrag Islamophobie zählt zu den seit langen umkämpften Einträgen, was unter anderem an der nicht möglichen eindeutigen Klärung dieses Begriffes liegt. Ich halte deshalb einen Hinweis auf die Umstrittenheit dieses Begriffes wie es auch in der englischen Ausgabe der wikipedia der Fall ist für erforderlich. Dieser Hinweis wird von sambalolec massiv abgelehnt, obwohl sich ein großer Teil des Artikels mit eben dieser Kritik am Begriff auseinanandersetzt und er besteht auf eine Definition in der Einleitung, die diese Kritik ausklammert. Vor weiteren reverts wollte ich Klärung auf der Diskussionsseite, auf die nicht witer eingegangen wurde:


„Das Verhalten von samblolec ist gegen die den Grundregeln von Wikipedia - Neutralität und Konsenbildung - gerichtet, bereits belegte Argumente ignoriert(Claus Leggewie) um seinen Edit War fortzuführen und dabei mit Vorliebe diskriminierende Äußerungen gegen meine Person ausspricht, stelle ich einen tiefgreifenden Konflikt fest, der die Information des Wikipedia-Vermittlungsausschusses erfordert. Aus meiner Sicht gehört in die neutrale Fassung von „Islamophobie“ in die Einleitung, dass es eine breite Kritik gibt, da der Begriff nicht eindeutig ist und Willkür in seiner Auslegung ermöglicht. Sambalolec beharrt auf die weiteste Ausdehnung des Begriffes, der je nach Standpunkt jegliche Kritik zum Rassismus erklärt und folgt damit bewußt oder unbewußt der Intention islamistischer Gruppierungen, was auch im Beharren auf unpassende Analogiebildung zu Judeophobie und Antisemitismus deutlich wird. Da sambalolec in in dieser Diskussion auf Definitionen der englischen wikipedia verweist(Russophobia), ist es umso verwunderlicher warum er sich einer Formulierung wie "Islamophobia is a controversial[1] term that refers to prejudice or discrimination against Islam or Muslims" in der Einleitung widersetzt.“

Meine Argumentation wird desweiteren gestützt von dem Bericht von Jocelyne Cesari an die europäische Kommission:

http://www.euro-islam.info/PDFs/ChallengeProjectReport.pdf%20-4.pdf

"SECURITIZATION AND RELIGIOUS DIVIDES IN EUROPE Muslims In Western Europe After 9/11: Why the term Islamophobia is more a predicamenthan an explanation 1 June, 2006 Jocelyne Cesari, GSRL-Paris and Harvard University Submission to the Changing Landscape of Citizenship and Security 6th PCRD of European Commission

However, academics are still debating the legitimacy of the term (Werbner 2005, Modood 2002, Vertovec 2002, Halliday 1999)2 and questioning how it differs from other terms such as racism, anti- Islamism, anti-Muslimness, and anti-Semitism. 1 These confrontations were often phrased in terms of religion—Islam v. Christianity—as demonstrated by Maxime Rodinson, Daniel Norman, and Edward Said. See: Daniel Norman, Islam and the West, the Making of an Image (Edinburgh: Edinburgh University Press, 1980); Maxime Rodinson, La fascination de l’Islam (Paris: La Decouverte, 1978) ; Edward Said, Orientalism (New York: Pantheon Book, 1978). 2 See Pnina Werbner, “Islamophobia, Incitement to Religious Hatred-Legislating for a New Fear?” Anthropology Today, vol. 21, no. 1 (2005), 5-9; Tariq Modood, “The Place of Muslims in 5 of 323 The term Islamophobia is contested because it is often imprecisely applied to very diverse phenomena, ranging from xenophobia to anti-terrorism. As Marcel Maussen points out in his chapter below, ‘the term “Islamophobia” groups together all kinds of different forms of discourse, speech and acts, by suggesting that they all emanate from an identical ideological core, which is an “irrational fear” (a phobia) of Islam.’ However, the term is used with increasing frequency in the media and political arenas, and sometimes in academic circles.

Diese Betrachtung möchte ich in der Einleitung verkürzt mit dem Satz: "Islamophobie ist ein sowohl populärer als auch umstrittener Begriff, dem eine genauere, wissenschaftlich akzeptierte Beschreibung fehlt“ wiedergeben.

Mir ist es wichtig zu diesem Zeitpunkt mit Hilfe eines Mediators eine Grundlage zur weiteren Verbesserung des Eintrags zu legen, da mir noch weitere Punkte, Quellen und Zitate überarbeitungsbedürftig scheinen, für die jetzt schon, wie auch aus der Historie ersichtlich, der Grundstein für nächste edit-wars gelegt ist. Desweiteren erbitte ich um Unterstützung zu meiner Aufforderung die Argumentation ad hominem einzustellen, mit der sich sambalolec im Diskusionsteil profiliert. Beispiel:

„Hast Du keine große Schwester die Du nerven kannst. Deine persönliche Meinung interessiert keine Sau. Bring Quellen oder halt den Rand.“

In Anbetracht dessen, das sambalolec selbst sehr viel persönliche Meinung einfließen lässt, empfinde ich eine solche Äußerung nicht der wikipedia dienlich.


Links:


Beteiligte Benutzer

Leilairva 11:19, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]


Vermittler

  • Folgende Vermittler bieten sich in diesem Fall von sich aus an:
--Krawi Disk Bew. 11:34, 9. Aug. 2007 (CEST) Ich biete mich unter den üblichen Vorbedingungen an: sachliche Diskussion und keine Schlammschlachten. Bei Zustimmung zu meiner Vermittlerrolle bitte hier zustimmen.[Beantworten]
  • Von allen Parteien akzeptierter Vermittler in diesem Fall:

Zustimmung von meiner SeiteLeilairva 12:02, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Stellungnahmen

Stellungnahme von Benutzer:sambalolec

Tja, mal schaun, wo fang ich an?

Am 22. Juli verbricht Aesos mit dem Kommentar (objektivierung des Artikels/WICHTIG) folgende Einleitung:

Islamophobie oder auch Islamphobie bezeichnet dem Wortsinn nach eine wegen der christlichen westlichen Werteinstellung zum Schutz für das Leben, speziell nach den Terroransclägen auf das WTC begründete Furcht gegenüber radikaler Gewaltbereiter islamistischer Randgruppen und bezieht sich leider auf Grund von Missinterpretation gegen den gesamtenIslam. Der Begriff ist ein neues Schlagwort und wird leider auch politisch verwendet. Andererseits gibt es aber auch Ansätze, ihn auf pauschalisierende, feindselige oder von Vorurteilen geprägte Einstellungen einzuschränken und gegen rational argumentierende oder dialogbereite Kritik abzugrenzen, die sich nicht gegen Muslime als solche und gegen den Islam schlechthin, sondern gegen bestimmte Auslegungen des Islam und gegen deren gesellschaftliche Auswirkungen richtet.
Islamophobie als geschlossenes Weltbild wird auch Antiislamismus genannt.[1]

Da von einzelnen Benutzern massive Beschwerden bezüglich meine Wortwahl vorgebracht wurden, enthalte ich mich einer Wertung oder eines Kommentars, da "nicht neutral", "unpassend", o.Ä. nicht wirklich ausdrücken, wie ich darüber denke. Besagte Einleitung wurde daraufhin von mir geändert in:

Islamophobie oder auch Islamphobie ist ein Neologismus, der in Analogie zu Begriffen wie Xenophobie, Homophobie oder Judeophobie zu verstehen ist. Er stellt ein Kompositum aus Islam und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“) mit dem Fugenelement o dar und bezeichnet Scheu oder Furcht vor Menschen, die dem islamischen Kulturkreis zugerechnet werden sowie Misstrauen und eine ablehnende bis feindliche Haltung ihnen gegenüber. Sie kann sich durch Furcht, Meidung, Geringschätzung, Spott oder Feindseligkeit ausdrücken, die bis hin zur Gewalt reicht. Islamophobie stellt eine spezielle Form der Heterophobie dar und basiert ebenso wie diese auf Vorurteilen und Pauschalisierungen. Die Endung «-phobie» soll dabei den irrationalen und emotionalen Aspekt dieser Haltung betonen.
Sie ist nicht mit Islamkritik zu verwechseln, also mit sachlicher Religions- oder Kulturkritik. Ähnlich, wie Rassismus oder Antisemitismus wird auch Islamophobie als politisches Schlagwort missbraucht, in diesem Fall um Islamkritiker zu diskreditieren. Islamophobie als geschlossenes Weltbild wird auch Antiislamismus genannt.[2]

Diese Version fand sogar von Waldgänger ausdrückliche Zustimmung.[3] Auf Anregung von Leilairva wurden noch kleine Änderungen vorgenommen:[4] in:

Problematisch schien nun noch der letzte Satz "Islamophobie als geschlossenes Weltbild wird auch Antiislamismus genannt." Dieser wurde vom Benutzer Carolus.Abraxas mit der m.E. völlig korrekten Begründung: (unbelegte Aussage gelöscht. Bitte belegen, wo in der seriösen sozialwissenschaftlichen Lit. Antiislamismus definiert wird. Keine Exotenquelle bitte.) gelöscht.[5] Übrig blieb folgende Version:

Islamophobie oder auch Islamphobie ist ein Neologismus, der analog zu Begriffen wie Xenophobie, Homophobie oder Judeophobie verwendet wird. Er stellt ein Kompositum aus Islam und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“) mit dem Fugenelement o dar und bezeichnet Scheu oder Furcht vor Menschen, die einem islamischen Milieu zugerechnet werden, sowie Misstrauen und eine ablehnende bis feindliche Haltung ihnen gegenüber. Sie kann sich durch Furcht, Meidung, Geringschätzung, Spott oder Feindseligkeit ausdrücken, die bis hin zu Gewalt reicht. Islamophobie stellt eine spezielle Form der Heterophobie dar und basiert ebenso wie diese auf Vorurteilen und Pauschalisierungen. Die Endung «-phobie» soll dabei den irrationalen und emotionalen Aspekt dieser Haltung betonen.
Islamophobie ist nicht mit Islamkritik zu verwechseln, also mit sachlicher Religions- oder Kulturkritik. Ähnlich wie Rassismus oder Antisemitismus wird auch Islamophobie als politisches Schlagwort missbraucht, in diesem Fall um Islamkritiker zu diskreditieren.

Eine Einleitung, an der es m. E. nichts auszusetzen gibt!


Nach Ablauf einer Woche (29.07 - 5.08) startet Leilairva unvermittelt und kommentarlos folgenden Edit:[6]

Islamophobie ist ein sowohl populärer als auch umstrittener Begriff, dem eine genauere, wissenschaftlich akzeptierte Beschreibung, fehlt. Islamophobie ist ein Kompositum aus Islam und Phobie (Griechisch φόβος „Furcht“) mit dem Fugenelement o.

... um nach kurzem Hin und Her auf die Diskussionsseite zu verweisen: (Änderung wurde bereits mehrfach ausreichend begründet.,siehe Diskussion), wo sich folgende "ausreichende Begründung" fand:[7]

Lange Rede, kurzer Sinn: Warum sollen in eine Enzyklopädie Begriffe zur Erklärung, die nichts zur Klärung beitragen, sonern für weitere Verwirrung sorgen? Warim wird bei judeophobie auf Judenfeindlichkeit verlinkt und nicht auf Judeophobie? Wei Judeophobie im deutschen Sprachgebaruch nicht üblich ist, aber mit Judenfeindlichkeit jeder etwas anfangen kann. Ist Antiislamismus und Islamophobie jetzt analog dauzu Muslimfeindlichkeit oder nicht? Dass es in Deutschalnd eine Feindlichkeit gegen über Muslime gibt, ist inbestritten, jedenfalls unbestrittener als eine Angst vor dem Islam, die analog zur Homophobie zu sehen wäre. Wemm der Begriff Islamophobie allerdings beibehalten wwerden sollte und nicht auf eine neu zuschaffende Muslimfeindlichkeit weiterverlinkt, wie es bei dem Antisemitismus und Judenfeindlichkeit geschieht, gehört die Umstrittenheit des Begriffs in die Einleitung. Die Judeophobie und weitere nicht belrgte Vergleiche werden gestrichen Leilairva 19:58, 5. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Reiner POV und schnöde Polemik; Als ob das noch nicht reichte, platzte Leilairva damit auch noch mitten in ein Topic "Theoriefindung durch Arne List- Bitte Quelle nennen !!", in dem es ausgerechnet um Theoriefindung und fehlende Quellen geht - und das zudem völlig sachfremde Inhalte behandelt (Islamophobie als geschlossenes Weltbild wird auch Antiislamismus genannt. Quellen?). Und das in einer Weise, daß jemand, der nicht die ganze Diskussion verfolgt hat, als nicht weiß worum es eigentlich geht, annehmen muß, es handele sich um eine Antwort auf einen Beitrag von mir oder es bestünde zumindest ein Bezug zum Thema.

Meine, zugegebenermaßen etwas sture, Reaktion bestand nun darin, eine kurze Definition nebst universitärer Quelle zu verwenden und für jedwede Erweiterung oder Modifikation auf expliziten Quellen zu bestehen. Das hängt ganz einfach damit zusammen, daß Leilairva selbst lautstark bemängelte, daß bestimmte Aussagen der vorherigen Eingangsdefinition nicht ausreichend belegt wären, bevor er/sie seinen/ihren völlig unbelegten POV in die Einleitung schrieb.

Tatsächlich habe ich den starken Eindruck, daß es Leilairva keineswegs um enzyklopädische Mitarbeit geht, sondern, ganz im Gegenteil, ausschließlich darum, die Entwicklung dieses speziellen Lemmas zu behindern, ich glaube man nennt so etwas Störsocke. Gerade bin ich zu faul so viel zu tippen, aber auf Nachfrage werde ich selbstverständlich detailliert darlegen, woher dieser Eindruck rührt.


Nun zum eigentlichen Thema.
Die Aussage:

Islamophobie wird von Sozialwissenschaftlern um Wilhelm Heitmeyer zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Antisemitismus zum Syndrom Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gerechnet, sie soll sich in einer generellen ablehnenden Einstellung gegenüber muslimischen Personen und allen Glaubensrichtungen, Symbolen und religiösen Praktiken des Islams ausdrücken.[4]

ist vollständig belegt (Weblink zu Uni Bielefeld), sowie Wikilink zu Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und kann jederzeit in der einschlägigen Literatur überprüft werden. Sie erfüllt damit vollständig die Kriterien der Wikipedia.


Die Aussage:

Solch ein Definitionsversuch ist, da er er die Unterbindung von jeglicher Form von Kritik ermöglicht, auch stark umstritten.

Ist zunächst reiner POV, weil die Autoren sich standhaft weigern irgend eine (und sei sie noch so fadenscheinig) Quelle konkret zu benennen, die sich explizit auf die Gruppe um Heitmeyer bezieht und deren Einordnung der Islamophobie unter Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kritisiert. Genaugenommen wurde bislang überhaupt keine Quelle beigebracht.

Unter diesen Umständen gehören eventuelle Kritiken am Begriff "Islamophobie", die keinerlei direkten Bezug zu obiger Aussage besitzen in den Abschnitt "Kritik" und nicht direkt darunter. Alles andere wäre schlicht Theoriefindung. Der Umstand, daß der Benutzer Waldgänger, der hier ebenfalls involviert ist, nachdrücklich! [8] versucht hat Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auf Heterophobie zu verbiegen (ob aus Mangel an Kompetenz oder absichtlich, vermag ich nicht zu beurteilen), lässt den ganzen Streit in meinen Augen gleich noch etwas merkwürdiger erscheinen.

Also, bitte belegen, wer, was genau, wie und warum kritisiert. Ansonsten ist "Solch ein Definitionsversuch ist, da er er die Unterbindung von jeglicher Form von Kritik ermöglicht, auch stark umstritten." ebenfalls stark (lol), ja sogar stärkstens, (ach was soll der Geiz) am allerstärksten Umstritten, da es sich um einen Allgemeinplatz handelt, der alles mögliche bedeuten kann. Schließlich ist alles irgendwie umstritten, von der Mondlandung bis hin zur Evolutionstheorie.

Grüße -- sambalolec 16:20, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Worin sehe ich das Problem in der Einleitung und warum möchte ich, dass sie eine Relativierung erfährt:
sambalolec greift eine von mehreren möglichen Definitionen heraus, die zwar universitär ist, aber trotzdem Kritik erfährt, siehe meinen Verweis auf Claus Leggewie:"Eine vorurteilslose Debatte und Forschung über Islam und Moderne kann nur erreichen, wer endlich auf Kampfbegriffe wie Islamophobie und Islamofaschismus verzichtet.", der sich auch im weietren verlauf kritisch mit Heitmeyer Ansatz auseiandersetzt. Mit der Festlegung auf diese Definition wird die Illusion gewckt, das es sich hier um einen unumstrittenen Ansatz handelt. Das widerspricht allerdings dem Stand der Wissenschaft, wie ich in meinem Verweis auf den Bericht von Jocelyne Cesari an die europäische Kommission deutlich machte:
"The term Islamophobia is contested because it is often imprecisely applied to very diverse phenomena, ranging from xenophobia to anti-terrorism. As Marcel Maussen points out in his chapter below, ‘the term “Islamophobia” groups together all kinds of different forms of discourse, speech and acts, by suggesting that they all emanate from an identical ideological core, which is an “irrational fear” (a phobia) of Islam.". Diesem Stand der Wissenschaft sollte eine Einleitung entsprechen können. Auch die bisher als Einleitung stehende Definition ist nicht präzise abgegrenzt, wie Leggewie ausführt.
Die englische wikipedia benutzt in der Einleitung "controversal" mit Verweis auf Victor David Hanson.
http://en.wikipedia.org/wiki/Islamophobia


Alternativ könnte man ganz daruf verzichten und wie erfolgt, die einzelnen Ansätze zur Begriffsfindung und deren Kritik aufzählen. Als weiteren Vorschlag wäre ich auch mit dem Zusatz "Wilhelm Heitmeyer definiert Islamophobie" einverstanden, damit klar erkenntlich ist, dass es sich hier um einen von mehreren möglichen Ansätzen hält
Es ist schade, dass sambalolec auch den Vermittlungsauschuss zu persönlichen Angriffen missbraucht, um mich zu diskreditieren. Wenn er mich für eine Störsocke, was auch immer das sein soll, hält, bitte ich die Vandalenmeldestelle zu nutzen, die ihm mittlerweile bekannt sein sollte. Ich weigere mich hier die erneut inszenierte Schlammschlacht fortzusetzen.Leilairva 19:11, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Leggewie kritisiert nicht die Definition, er erwähnt sie nicht mal. --Mautpreller 19:26, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Leggewie geht noch weiter und fordert zum völligen Verzcit des Begriffes auf wie auch auf den Verzicht von Islamofaschismus, die er für nicht weiterführende Kampfbegriffe hält.
"Auf die Einlösung dieses Postulats in der öffentlichen Debatte wie im engeren Feld der Kulturwissenschaften wartet man. Schlagwörter und Kampfbegriffe wie Islamophobie und Islamofaschismus stehen nur im Weg, wenn endlich eine Debatte und Forschung über Islam und Moderne beginnen soll, die vorurteilslos und ohne die Scheuklappen politischer Korrektheit zu den umstrittenen Sachen selbst kommt."
http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-639/_p-1/i.html
ich persönlich(POV) würde begrüßen, wenn der jeweileige Tatbestand mit dem jeweils zutreffenden Wort Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Muslimfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, Islamkritik,Religionskritik, Kritik am politischen Islam oder noch präziser ausgedrückt wird, allerdings ist der völlige Verzicht wegen des hohen Popularitätsgrads des Begriffes Islamophobie nicht (mehr) denkbar. Leilairva 20:13, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Lösungsvorschläge

Einleitungstext:

Unter Islamophobie werden von einigen Sozialwissenschaftlern und Interessensgruppen die Bedrohungsgefühle und die ablehnenden Einstellungen gegenüber der Gruppe der Muslime, ihrer Kultur und ihren öffentlich - politischen wie religiösen Aktivitäten verstanden.(1) Es handelt sich um einen sowohl populären als auch umstrittenen Begriff, dem bisher eine wissenschaftlich akzeptierte Beschreibung fehlt(2) und mißbräuchlich benutzt werden kann(3)

Quellen: (1) Wilhelm Heitmeyer: Deutsche Zustände, Folge 3, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2005, S. 6

(2) http://www.euro-islam.info/PDFs/ChallengeProjectReport.pdf%20-4.pdf

"The term has been used increasingly amongst political circles and the media, and even Muslim organizations, especially since the 1997 Runnymede Report (Islamophobia: A Challenge for All). However, academics are still debating the legitimacy of the term (Werbner 2005, Modood 2002, Vertovec 2002, Halliday 1999)2 and questioning how it differs from other terms such as racism, anti- Islamism, anti-Muslimness, and anti-Semitism.


The term Islamophobia is contested because it is often imprecisely applied to very diverse phenomena, ranging from xenophobia to anti-terrorism. As Marcel Maussen points out in his chapter below, ‘the term “Islamophobia” groups together all kinds of different forms of discourse, speech and acts, by suggesting that they all emanate from an identical ideological core, which is an “irrational fear” (a phobia) of Islam.’"

...

"However, a search of Der Spiegel, a premier news journal in Germany shows only six uses in the past year. Another term in more regular usage seems to be ‘Islamfeindlichkeit,’ which expresses the anti-Muslim sentiment but does not imply the same fear. The term and even the idea have only recently become used in academic work, where previously the study had been about Muslim communities rather than German attitudes towards them (Germany Report).


(3) http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-469/_nr-639/_p-1/i.html

"Eine vorurteilslose Debatte und Forschung über Islam und Moderne kann nur erreichen, wer endlich auf Kampfbegriffe wie Islamophobie und Islamofaschismus verzichtet."

.....

"Diese hat freilich wiederum eine Kehrseite, nämlich die Freiheit, von Religion bitte auch in Ruhe gelassen zu werden und sie kundig und fair kritisieren zu dürfen. Und die Güte einer Religion, deren Bemessung weder einzelnen Gläubigen noch Vorbetern überlassen bleiben darf, erweist sich letztlich daran, wie souverän sie Kritik verarbeitet, ja selbst daran, wie viel Beleidigung, Anfeindung und Misstrauen sie auszuhalten fähig ist.


Der Vorwurf der Islamophobie wird von Sprechern der Muslime aber auch dann erhoben, wenn ihre Religion legitimer Kritik unterzogen wird – was eine unverbrüchliche Errungenschaft der Aufklärung bleiben muss.

Den Straftatbestand Blasphemie haben westliche Demokratien zugunsten der Kunst- und Meinungsfreiheit abgeschafft oder entschärft. Also ist es eben nicht religionsfeindlich, wenn man davon Gebrauch gemacht, selbst wenn es religiös musikalische Menschen schmerzt. "

...


"Nicht alles, wo Islamophobie draufsteht, ist aber tatsächlich islamfeindlich. Der Kampfbegriff stammt aus dem Vokabular einer Anti-Rassismus-Organisation, dem britischen Runnymede Trust, der 1997 im Sinne eines politisch besonders korrekten Multiculturalism eine lange Liste von Kritiktabus vorgelegt hat: Den Islam behandelt demnach schon feindlich, wer ihn als "politische Ideologie" ansieht, "die für politische und militärische Vorteile genutzt wird" oder wer "Kritik des Islam 'am Westen' pauschal ablehnt". " Leilairva 14:18, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Diskussion

Ich hatte jüngst dieselben Probleme mit Benutzer:Sambalolec, sowohl im Artikel Islamophobie, als auch im Artikel Rassismus. Auch da trat er mit höchst unflätigen Beiträgen auf, wenn er denn die Diskussionsseite benutzt. Revertieren und eine Beleidigung in der Zusammenfassungszeile reicht ihm meist; siehe die jüngste VM-Meldung: [9]

Boris Fernbacher hat Sambalolecs Aktionen sehr gut zusammengefaßt: [10]

Lies lieber mal die Beiträge von Sambalolec auf der Diskussionsseite, lieber Ulitz. Er kommt da auf circa 5 Vulgärausdrücke wie (Deppen, Kinderkacke, affig, tief ins Klo gegriffen, an so einer Scheisse aufhängen, etc.) pro Seite. Die Aussage mit der Schule bezog sich auf Sambalolecs Äußerung -> "Wenn man schon keine Ahnung hat, dann soll man die Klappe wenigstens richtig fett aufreissen" gegenüber Waldgänger. Da darf man doch wohl annehmen, dass er nicht gerade von den besten Schulen kommt. Oder redet man am Gymnasium oder der Universität heutzutage so ? Einige weitere Higlights der gepflegte Sprache Sambalolecs gegenüber Waldgänger (wegen totalem Blödsinn, offensichtlicher Trunkenheit und der Unfähigkeit die Diskussionsseite zu benutzen und Wenn man schon keine Ahnung hat, dann soll man die Klappe wenigstens richtig fett aufreissen.) Lustig auch seine gepflegte Ausdrucksweise auf anderen Seiten gegenüber anderen Benutzern -> Aja, Frau Endrikat besitzt keine Fachkompetenz aber Leilairva. Hast Du keine große Schwester die Du nerven kannst. Deine persönliche Meinung interessiert keine Sau. Bring Quellen oder halt den Rand.

Die weiteren Beleidigungen seitens Sambalolec:[11] [12] [13] [14]

Von Bereitschaft zu Kooperation ist da nicht viel zu sehen. Er setzt auf Alleingänge, Theoriefindung und regelmäßige Beschimpfungen. So macht Wikipedia wenig Spaß. --Waldgänger 13:13, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Es ist immer das gleiche, der Benutzer Waldgänger scheut die fachliche Auseinandersetzung. Stattdessen zettelt er Metadiskussionen an, bringt unbelegte Allgemeinplätze ein, geht in der Sache nicht auf Fragen ein, etc.. Daher möchte ich darum bitten, Waldgängers Beitrag zu ignorieren, da er, wie könnte es auch anders sein, nichts mit dem Streitpunkt zu tun hat. -- sambalolec 14:03, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Der Beitrag von Waldgänger hat schon insoweit etwas mit dem Streitpunkt etwas zu tun, da dieses obengenannte Verhalten auch das Auftreten von sambalolec bei dem begriff Islamophobie charakterisiert und eine sachliche Auseinandersezung verunmöglicht. Deshalb habe ich den Vermittlungsausschuss angerufen, da sambalolec nicht bereit war, auf die Leggewie Quelle einzugehen und auch die zahlreichen weiteren Quellen zur Kritik ignoriert. Leilairva 14:27, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Wir sind aber tatsächlich hier um die inhaltlichen Differenzen im Artikelaufbau zu klären und die unterschiedlichen Positionen zu vermitteln. Solange hier noch kein Fehlverhalten eines Beteiligten stattgefunden hat, sehe ich auch keinen Grund, ein potentielles Fehlverhalten zum Vermittlungsinhalt zu machen. Wir sind hier ein Vermittlungsausschuss und keine erweiterte Vandalenmeldestelle. --Krawi Disk Bew. 14:32, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]


Bitte berücksichtigt, dass es in diesem VA nicht vorrangig darum geht, einem Beteiligten Vorwürfe zu machen, sondern dass eher das Ziel der Konsensfindung im Vordergrund steht. Da wir aber noch keine Lösungsvorschläge haben, ist das relativ schwer. --Krawi Disk Bew. 13:49, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Zu Lelairvas Lösungsvorschlag: Der geht nicht. Für jeden Begriff dieses Bedeutungsfeldes gilt, dass er umstritten ist und "missbraucht" werden kann und wird: Rassismus, Anti-Islamismus, Heterophobie, Antisemitismus you name it. Ds ist schlicht eine Nullinformation. Eine "wissenschaftlich akzeptierte Beschreibung" ist ebenfalls vieldeutig. Dass es keine Beschreibung gibt, die von allen Wissenschaftlern akzeptiert wird, ist zutreffend, aber banal. Das gilt ebenfalls für sämtliche konkurrierenden und ähnlichen Begriffe. In diesem Fal dreht sich die wissenschaftliche Debatte offenbar vor allem darum, ob die diversen gegen Muslime gerichteten Einstellungen und Handlungen (die keiner bestreitet) einen gemeinsamen Kern haben (wie der Begriff nahelegt) oder nicht. Das kann man darstellen, aber besser in vernünftiger Form im Artikel und nicht als Quasi-Warnhinweis in der Einleitung. Was man dort sagen kann: Es gibt eine anhaltende wissenschaftliche Debatte über die Adäquatheit dieser Begriffsbildung (und die stellt man dann weiter unten dar).--Mautpreller 16:13, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
"Es gibt eine anhaltende wissenschaftliche Debatte über die Adäquatheit dieser Begriffsbildung"
Mit Aufnahme dieser Fomulierung bin ich einvertanden. Darum geht es mir.Leilairva 19:16, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Dieser Satz in der Einleitung wäre aber absolut nichtssagend, wenn nicht eben diese Debatte im Artikel adäquat beschrieben würde. Leider ist das bislang keineswegs so (siehe meine Anmerkungen unten). --Mautpreller 19:59, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
PS: Ich sehe grad, dass es bereits zwei sehr akzeptable Einleitungen gegeben hat (aus sambalolecs Stellungnahme). Die erste ist informationsreicher, die zweite ist bombenfest abgesichert. Mir ist überhaupt nicht klar, worin die Kritik an diesen Fassungen besteht. Sie sind auch besser als die derzeitige Fassung. Ich würde leilaírva erstmal bitten kundzutun, was ihr an denen nicht passt. --Mautpreller 16:39, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Nach sambaolec's Stellungname wäre es tatsächlich hilfreich, mal darzustellen, an welcher Stelle jetzt die Differenzen und Meinungsverschiedenheiten auftreten. --Krawi Disk Bew. 16:43, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Das verstehe ich auch nicht wirklich, ich fand die alte Einleitung wie gesagt völlig in Ordnung. Problematisch ist vielleicht noch der Part (Die Endung «-phobie» soll dabei den irrationalen und emotionalen Aspekt dieser Haltung betonen.). Dabei bezog ich mich implizit auf folgende Stelle im Artikel, die damals noch unter "Kritik" zu finden war:
  • Kritiker weisen darauf hin, dass Phobie in der Psychologie eine Störung im Sinne einer unbegründeten, anhaltenden Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen handelt. Daraus schließen sie, dass der Begriff der Islamophobie den Versuch einer Psychiatrisierung von Islamkritikern darstelle. Dieser Vorwurf wird jedoch meist unter Verweis auf analoge Begriffsbildungen wie Xenophobie und Homophobie zurückgewiesen, bei denen es sich ebenfalls nicht um Diagnosen im psychologischen oder gar psychiatrischen Sinne handle. Wie bei diesen gehe es auch beim Begriff der Islamophobie nicht darum, eine "irrationale Furcht", sondern vielmehr eine durch Vorurteile und Diffamierungen geprägte feindselige Einstellung zu kennzeichnen.
Inzwischen ist der Block draussen. Ich habe ihn gelöscht, weil nicht belegt. "Kritiker weisen darauf hin das ...", hat irgendwie was von "Wie aus gut informierten Kreisen ...". Sowas gehört imho nicht in eine Enzyklopädie. Grüße -- sambalolec 17:10, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Find ich gut. Mir war schon die "Endung" Phobie aufgefallen (ist ja eher das Grundwort des Kompositums). Das könnte folglich auch in der Einleitung raus. Dann hätten wir einen brauchbaren Text mit Etymologie, Wortbildung, Einreihung in die analogen Komposita, guter Beschreibung des Bedeutungsumfangs und sogar noch der Abgrenzung zum Kampfbegriff. Aus dem einen von l. verlinkten Text entnehme ich, dass es eine wissenschaftliche Kontroverse um die Frage gibt, ob Anti-Muslim-Einstellungen und -Handlungen tatsächlich auf einen "core" von Islamophobie zurückgehen oder eher ein Konglomerat von rassistischen, einwandererfeindlichen und auf die "underclass" gerichteten Einstellungen darstellen. Das scheint mir aber weniger darauf zuzulaufen, dass der Begriff "umstritten" wäre, sondern darauf, dass man sich die Zusammensetzung solcher Haltungen genauer ankucken und nicht meinen soll: Wenn ich "islamophob" sage, habe ichs schon erfasst. M.E. gehört das nicht in die Einleitung, sondern weiter unten in den Artikel.--Mautpreller 18:52, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]
Aus enzyklopädischen Gründen hätte ich den Part gleich tilgen sollen, aus solchen des Konsens ließ ich ihn drin; das mit dem -phobie in der Einleitung war also sozusagen ein Zugeständnis von mir an die Islamophobiekritiker. Zudem schien es mir nicht ganz abwegig, weil irgendwo in den Weiten des WWW wird sich garantiert irgend ein Kritiker finden, der darauf hinweist, daß ... . Dann wird halt schnell mal ein Link auf irgendeine japanische Seite gesetzt und gut is :-) Ich hatte übrigens nie ein Problem damit, daß das -phobie irgendwie anders verstanden werden könnte (oder sollte), als in analogen Konstruktionen z.B. Xenophobie, Homophobie, Judeophobie o.Ä. (siehe Diskussion [15]). Der Disku lässt sich übrigens eine weitere kleine Nuance entnehmen, die Leilairva bislang zu erwähnen vergaß. Ohne jetzt vom Thema ablenken, oder kindische "Der_hat_aber_angefangen-Spielchen" spielen zu wollen, finde ich es in Anbetracht des Umstandes, daß einige Mitarbeiter meine Ausdrucksweise thematisieren, angemessen auch mal auf sowas hinzuweisen ->[16] Gruß -- sambalolec 19:45, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]

Im Übrigen gibt es in dem Artikel noch andere Baustellen als die Einleitung. Was hier von Runnymede zitiert wird, ist natürlich keine "Definition", sondern eine Sammlung von Aussagen, die islamophob sein könnten. Der Heitmeyer hat ja immerhin eine Begriffsbestimmung zugestanden gekriegt (dank sambalolec), ansonsten den kompletten Fragenkatalog (!), aber keine Resultate. Ich hab so den Verdacht, dass Items einer Befragung hier recht häufig mit Begriffsbestimmungen, ja sogar mit Aburteilungen verwechselt werden. Während generell die Darstellung unterentwickelt ist, kann man den Kritikteil nur als äußerst meinungsstark, aber kaum lesbar bezeichnen. Da wäre noch viel, ja verdammt viel zu tun.--Mautpreller 20:14, 9. Aug. 2007 (CEST)[Beantworten]