Diskussion:Globalisierung
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Globalisierung in der Umwelt
(s.Bioinvasion) Durch die vom Menschen benutzen Transportmittel(Auto, Flugzeug, Schiff) werden nun für bestimmte Tiere und Pflanzen früher unüberwindliche Biotopgrenzen überbrückt.
Die dabei zu beobachtenden Erscheinung wie Verdrängung des Schwächeren, Gleichmachung von Lebensräumen und drastische Änderung und damit Instabilität von lokalen Systemen weisen erstaunliche Ähnlichkeiten zu der Globalisierung im Kapital- und Warenverkehr auf.
Der zweite Abschnitt ist ja wohl eher eine Meinung zum Thema.
1961
Welches Lexikon war das, in dem der Begriff 1961 erstmals auftauchte? Wer hat ihn demnach geprägt? chigliak 23:05, 12. Jun 2005 (CEST)
"Unterstellung"
Zitat: Vehement kritisiert werden die unterstellte mangelnde Transparenz und demokratische Legitimation von Gremien wie der WTO, des IWF oder der Weltbank.
Ist "unterstellt" ein neutraler Begriff oder heißt das doch eher "fälschlicherweise unterstellt"? Bin mir nicht ganz sicher...
- Kommt drauf an was richtig ist. Neutraler wäre: Kritiker bemängeln die mangelnde Transparenz. Das ist auf jeden Fall neutral, sofern es stimmt. Man beschreibt dann nur, was die Kritiker sagen und nicht, was ist. Unterstellt ist da problematischer. --Einbayer 08:47, 27. Jun 2005 (CEST)
Überarbeitung
Ich habe mal die Punkte aus dem obigem "Plädoyer für Neubearbeitung" in ganze Sätze verwandelt und eingefügt. Das ganze ist zwar bestimmt nicht perfekt, aber die Bedeutung der Wirtschaft an dem Prozeß der Globalisierung halte ich für so dominant, dass hier was ausgebaut werden mußte. Und so beteiligen sich vielleicht mehr Leute an der Erweiterung und Faktensammlung.
Die Kultur habe ich vorsichtig gekürzt (Rambo und Roman Herzog gehören nicht darein, zumal Herzog nicht über Kultur sprach). Der Abschnitt ist weiterhin Asienlastig. Ebenso halte ich die DVD-Regionalisierung in diesem Artikel für halbwegs irrelevant.
Ob das Bild Bild:Globalisierung.jpg wirklich das paßende ist, wag ich mal zu bezweifeln. Vielleicht ist dieses besser Bild:Land ocean ice lights 2048.jpg, man kann zumindestens an der Beleuchtung die Industrieländer von den Entwicklungsländern unterscheiden. Auch die Wikipedia selbst wäre ein gutes Beispiel für die Globalisierung der Kulturen. Ein Blick auf en:Globalization kann auch nicht schaden. Und unter Arte.tv Die Sendung "mit offenen Karten" zum Thema Globalisierung gibt es schöne Karten z.B. mit den Handelströmen, sowas in der Art würde mir gefallen. Kolossos 00:02, 30. Aug 2005 (CEST)
Erörterung
1. These: Globalisierung verändert das Diesseits und die Gesellschaft
a) Zusammenhang zwischen Globalisierung und technischem Fortschritt b) Auswirkungen der zunehmenden Globalisierung auf den Menschen c) Globalisierungsfolgen auf die Umwelt und die Reaktion der Menschen d) Globalisierung schafft Wohlstand e) Der Einfluss der Globalisierung auf die Bedürfnisbefriedigung des Menschen
Die Globalisierung ist ein Prozess, indem Volkswirtschaften untereinander handeln, miteinander produzieren und letztlich Wertschöpfung schaffen. Dass Völker untereinander handeln ist schon seit 500 Jahren nichts neues, doch sprach man damals noch nicht von Globalisierung und dem daraus resultierendem technischen Fortschritt. Erst heute nämlich nimmt dieser Prozess enorm zu, die Produktionen steigen unaufhörlich, der globale Handel nimmt ein unvorstellbares Ausmaß an, dass liegt zu förderst daran, dass im letzten Jahrhundert und speziell seit den letzten 30 Jahren, ein Wettbewerb entstanden ist, dadurch das nun auch die Nicht-Industrieländer die damaligen Kolonisten erreichen. Technischer Fortschritt entsteht (also) nicht nur durch schlaue Köpfe, wie im 15. Jahrhundert mit Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks, sondern vor allem durch Wettbewerb. Das Paradebeispiel für den Globalisierungseffekt, der also Wettbewerb schafft und dadurch techn. Fortschritt, ist die Mikrochiptechnik. Aus einem riesigen PC in den 50er Jahren wurde bis heute eine völlig neue Dimension geschaffen, so können Menschen überall in der Welt in Sekunden schnelle untereinander kommunizieren, Geldsummen transferieren oder Wissensinformationen beschaffen. Das ist ohne Frage eine enorme Veränderung, die so ohne weiteres nicht aufzuhalten sein wird, denn die Menschen haben sich daran gewöhnt. Auch kann der Mensch heute in nur 2 Stunden von Europa nach Amerika fliegen. Wer will da, ganz im Ernst, wieder mit den Wikingern in der Hansezeit tauschen, die für dieselbe Strecke Wochen, wenn nicht Monate brauchten und das unter lebensbedrohlichen Bedingungen. Es darf aber nicht darum gehen durch Fortschritte eine ganz neue Welt zu schaffen, denn das würde einstige Werte des Menschen aussterben lassen. Nehmen wir die Geburt eines Kindes im Jahre 2005. Natürlich wird es die Welt anders erleben als ein Kind das 100 Jahre vor ihm auf die Welt gekommen ist. Kinder von damals haben im Sandkasten Sandburgen gebaut oder im Gebüsch Räuber und Gendarm gespielt, die heutigen Kinder spielen über ein Netzwerk irreale Computerspiele miteinander. Viele ältere Wissenschaftler meinen deswegen erforscht zu haben, dass durch eben diese Veränderung Kinder Konzentrationsstörungen bekommen und den Umgang des Miteinanders völlig verlieren. Die unmittelbaren Auswirkungen auf den Menschen lassen sich aber auch unter einem anderen Gesichtspunkt beleuchten, so nimmt die Alterung in der Gesellschaft von Jahr zu Jahr zu. Das liegt vor allem an dem Fortschritt in der Medizin. Der Fortschritt fliegt aber nicht vom Himmel, zum Einen braucht es eben die klugen Köpfe die gegeneinander Wettrüsten betreiben, zum Anderen wird aber auch eine unheimliche Menge an Energie gebraucht. Die Menschen brauchen Öl um mit Fahrzeugen die Güter von A nach B zu transportieren und sie brauchen Strom um die Produkte herzustellen. Der erhebliche Kohlenstoffdioxidausschuss in die Atmosphäre führt aber, so sind sich nahezu alle Wissenschaftler auf dem Gebiet einig, zur rapiden Vergrößerung der Ozonschicht, was wiederum die Erderwärmung peu a peu ansteigen lässt und somit durch die schmelzenden Gletscher die Menschheit in Zukunft gefährdet. Dieser Vorgang wird in der Fachsprache als Treibhauseffekt bezeichnet. Anfang der 70er Jahre wurde dieser Effekt vornehmlich durch den hohen FCKW Ausschuss angetrieben, wo bis heute längst noch nicht das gesamte Ausmaß erreicht ist, da die FCKW Moleküle lange brauchen ehe sie in der Atmosphäre zerfallen, dennoch hat man durch Verbote zur Verwendung von FCKW den Ausstoß massiv verringern können. Beim Kohlenstoffdioxid ist die Forschung aber noch nicht soweit voran getrieben das ein adäquates Gut (Substitutionsgut) das Öl vollkommen ersetzen könnte. Aber man sieht das durch eine Erfindung, die der Umwelt schaden zufügt, die Forschung wiederum in der Lage ist darauf zu reagieren, so sind die Wissenschaftler in einen Wettlauf der Zeit getreten bei der Erfindung des H²O-Autos, also ein von Wasserstoff angetriebenes Auto. Und auch durch die Knappheitsfunktion eines Gutes wird der Preis über den Markt so erhöht, das der Verbrauch abnimmt, das wird früher oder später beim Erdöl eintreten. Zur Erzeugung von Strom müssen bis heute vornehmlich Urane gespalten werden, die eine enorme Strahlung haben und somit ebenfalls eine Gefahr darstellen für die Menschheit, zwar nicht langfristig, weil beherrschbar, aber als tickende Zeitbomben, die jederzeit zum Supergau führen können. Auch die Uranspaltung versucht man durch Wasser –und Windenergie zu ersetzten, wenngleich auch hier noch kein Weg in Sicht ist, das sie den gesamten Verbrauch von heute irgendwann zu 100% decken können, jetzt könnten sie nicht mal 1/10 decken. Die Entdeckung der Raumfahrt hat den Menschen einen Hoffnungsschimmer gegeben, auch nach der Zeit unserer Erde für die dann existierenden Generationen eine lebensfähige Welt zu bieten. Bis zum Beispiel der Mars für Menschen bewohnbar sein wird, ist zwar auch noch ein langer Weg, aber es verdeutlicht das unheimliche Potential der Globalisierung und des technischen Fortschritts, denn alle Raumfahrtnationen müssen letztlich zusammen arbeiten um dieses Ziel zu verwirklichen. Ein entscheidender Vorteil den die Globalisierung den Menschen in der Gegenwart bringt, die sich ihrer anpassen, ist die Chance auf einen Arbeitsplatz. Alle Volkswirtschaften die an der Globalisierung teilnehmen wachsen stetig seit über 15 Jahren und Wirtschaftswachstum schafft wiederum Arbeit, die letztlich den Wohlstand erhöht. Mit der Globalisierung und der dadurch entstehenden Kette verändert sich (also) immer auch die Bedürfnisstruktur der Menschen, sie wird anspruchsvoller weil einerseits die Vielfalt seine Bedürfnisse befriedigen zu können ständig steigt und anderseits die Kaufkraft entsteht, diese Bedürfnisse zu finanzieren. Diesen Kreislauf kann niemand ernsthaft stoppen wollen.
2. Synthese
a) Globalisierungsbewältigung in der Zukunft b) Eigenes Resumé
Die entscheidende Frage des 21. Jahrhunderts wird sein wie sich der Mensch am besten mit der Globalisierung und seinen Folgen auseinandersetzt, insbesondere die Eindämmung der negativen Folgen. Es ist ohne Zweifel zu schaffen, vor allem wenn man sich immer wieder die großen Chancen vor Augen hält. Das heißt nicht das man sich vor Augen halten soll das die Menschheit in 50 Jahren in Häusern lebt in denen Roboter alle Hausarbeiten erledigen oder wo sich per Knopfdruck der Einkauf erledigen lässt, diese Tatsache macht uns, die wir ganz anders aufgewachsen sind Angst, aber unsere nachfolgenden Generationen werden so aufwachsen, sie werden die Welt so erleben und sie werden auf ihre Weise ihr Glück finden und ihr Leben lebenswert zu gestalten wissen. Es liegt in der Natur der Sache das die Gegenwart morgen schon Geschichte ist, diese einfache Gleichung ist nichts anderes als das oben beschriebene Szenario. Die Gesellschaft geht immer mit der Zeit und es wird immer Menschen geben wie mich, die sich einiger neuer Erfindungen, die das Leben erleichtern sollen, abwenden werden – deswegen muss man aber nicht versuchen die Globalisierung zu stoppen, da dies ohnehin ein vergeblicher Versuch wäre. Für mich ist die Welt jetzt in Ordnung wie sie ist, ich kenne ja auch die Zukunft nicht, aber mir reicht beispielsweise mein PC, ich brauch keinen iPod um egal an welchem Ort ich bin spielen, Musik hören etc. zu können. Gibt es eine Patentlösung der Globalisierung zeitgemäß entgegenzutreten? Nein, die gibt es gewiss nicht, aber wenn wir es schaffen, alle miteinander, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen dann werden wir Menschen in eine rosige Zukunft blicken können, an der die Globalisierung einen hohen Anteil hätte.
Warum das?
... und Förderung der dortigen Bauern ein Export von landwirtschaftlichen Produkten weitestgehend unterbunden...
warum das denn? wenn die Bauern dort gefördert werden dan erhöht sich doch die Produktivität! wenn sie dann einen Produktionsüberschuss haben dann können sie auch exportieren.
- Tatsächlich ist der Absatz ein wenig missverständlich: In Industrieländern werden Bauern subventioniert, die nationalen Preise bei stark reguliertem Marktzugang künstlich hochgehalten, was dazu führt, dass eigentlich wettbewerbsfähigere (günstigere) Anbieter nicht/kaum IN DIESE LÄNDER exportieren können, da die ihre Importe über komplizierte Mechanismen reguliert/beschränkt haben. Dass Subventionen die Produktivität erhöhen, wäre mir neu. Sie erhöhen aber (künstlich) die Produktion. Und genau das ist das Problem: würde in den Industrieländern weniger produziert, weil es sich weniger lohnen würde, dann wären die Exportchancen der Entwicklungsländer größer. Mal so pauschal behauptet. chigliak 22:49, 12. Jan 2006 (CET)
schüler: wir finden das ganze auch ganz blöde!vor allem weil wir jhier in erdkunde was drübher schreiben müssen...puh...
so und jetzt kommen wir zum ernsthaften teil: ich finde den absatz auch sehr missverständlich...man sollte die produktivität schon erhöhen, aber was ist dann mit den afrikanischen hilfsarbeitern? der selbstregulierter marktzugang organisiert von Adam smith des liberalisten aus schottland, bringt dem fortschritt zu einem unermässlichen standard. so das unser beitrag...viel spaß noch beim disskutieren, hoffentk´lich hat euch unser absatz geholfen die dine klarer zu sehen. Quelle:Eigenproduktin Absatz §535 fdgb 2007
Zur Diskussion herausgenommene Aspekte (Warenhandel: Umwelt und Rolle der Verbraucher)
Die folgenden beiden Punkte scheinen mir stark diskussionswürdig und machen so eher den Eindruck moralischen Appells als enzyklopädischer Darstellung (wie auch die Aufforderung (von mir gelöscht), sein Geld doch lieber für weniger Zinsen bei der Gemeinschaftsbank anzulegen.
- Macht und Verantwortung von Verbrauchern. Konsumenten können entscheiden zwischen beispielsweise dem Kauf von Fair trade-Produkten oder einer Geiz ist geil-Mentalität. Die Bevorzugung von im eigenen Land produzierten Produkten kann sinnvoll sein, um mit eigenem Verhalten die heimische Volkswirtschaft zu stärken.
- Letzteres klingt nach Autarkiewunsch (Kauft deutsche Bananen!), nach Protektionismus, der sich z.B. mit dem Appell in einem vorstehenden Absatz beisst, dass doch Industrieländer die Agrarprodukte der Entwicklungsländer reinlassen sollten.
- Auswirkungen auf die Umwelt. Durch Produktionsverlagerung in Länder mit niedrigen Umweltstandards. Überproduktion von Waren ohne existenzielle Bedeutung von teilweise minderer Qualität aus Billiglohnländern verschwendet die Ressourcen der Erde.
- Es lässt sich aber - kontraintuitiv, zugegebenermaßen - argumentieren, dass sich durch Investitionen ausländischer Unternehmen Umweltstandards (wie auch Löhne) in der Regel bzw. tendenziell erhöhen, wenn auch nicht denjenigen der Industrienationen angleichen. Außerdem ist der objektive Informationswert der Aussagen fragwürdig. Da sollte vor dem Wiedereinbauen in den Artikel nochmal ordentlich nachgedacht werden.
chigliak 23:04, 23. Jan 2006 (CET)
Einleitung, Umwelt, Geschichte
Erstmal einen Gruß an alle bisherigen BearbeiterInnen - seit ich das letzte Mal diesen Eintrag gelesen habe, ist er doch um einiges besser geworden! :)
Ich habe nun die Einleitung etwas gestrafft, aus meiner Sicht "auf den Punkt" gebracht mit der Betonung des Prinzips von Globalisierung: die zunehmende VERFLECHTUNG (Vervielfältigung, Intensivierung) menschlicher Beziehungen. Ich fand es auch wichtig, durch einen eigenen Satz noch klarer herauszustellen, daß diese Verflechtung auf allen Ebenen und in allen Bereichen stattfindet. Den bisherigen Satz über die Ursachen fand ich ziemlich überladen mit seinen extrem vielen Verweisen, die auch alle überflüssig waren, weil sie das Inhaltsverzeichnis nur verdoppelten.
Apropos alle Bereiche: die Globalisierung auch der ökologischen Probleme kommt in diesem Artikel absolut zu kurz. Mal schauen, ob ich oder jemand anderes mal dazu kommt... Die Konzentration auf die Verflechtungssteigerung im ökonomischen Bereich ist jedenfalls ziemlich auffällig. Schön, daß auf die Verflechtung im kulturellen Bereich jetzt mit einem eigenen großen Abschnitt verwiesen wird. Den könnt man aber durchaus noch straffen, er leidet an einigen Wiederholungen von Aussagen.
Ein paar erste Gedanken zum Thema Globalisierung und Umwelt:
- der Ressourcenverbrauch (in absoluten Zahlen) ist durch technischen Fortschritt und Bevölkerungswachstum gestiegen, das kann nur sehr bedingt den Verflechtungsprozessen zugeschrieben werden.
- zentral ist m.E., daß die zunehmende Verflechtung erleichtert, daß die mächtigeren Akteure zunehmend stärkeren Zugriff auf die Ressourcen haben. Hierzu gibt es die 80:20%-Diskussion: WER verbraucht die Ressourcen? 20% der Weltbevölkerung (= die Industrieländer) nehmen 80% des Ressourcenverbrauchs für sich in Anspruch (= beim relativen Ressourcenverbrauch kann man Globalisierungseffekte sehen)
- daran schließt sich an: wer produziert welchen Anteil an Umweltschäden? Auch hier sprechen viele Statistiken für die o.g. 80/20-Regel. Das ist aber m.E. abhängig vom Schadenstyp. Wenn es um klimaschädliche Emissionen aus Energieverbrauch geht, würde ich dieser These zustimmen. Zum Beispiel bei Schäden, die mit der Bodenbewirtschaftung zusammenhängen, sieht es wieder anders aus. Da kann man nicht alles, was in Entwicklungsländern/ Schwellenländern schief geht, auf die Wirkungen der exportorientierten Monokulturen reduzieren (obwohl die natürlich ziemlich verheerend sind)
- Sehr wichtig ist die Rückwirkung der ökologischen Schäden: wer wird von den Schäden am meisten oder als erstes betroffen? Hier muß man auch wieder genau hinschauen. Manche Schäden treten nur lokal auf, andere wie z.B. das Wüstenwachstum ("Desertifikation") oder das Ozonloch treten zunächst nur in bestimmten Weltregionen auf (das kann sich aber in Zukunft drastisch ändern...), andere wie die Klimaveränderungen betreffen jetzt schon alle Gesellschaften auf dem Planeten (wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, wie manche kleine Pazifikinsel hervorheben würde...).
- wichtig ist weiter, wie auf Umweltschäden reagiert wird. Erstens: die Globalisierung hat die Wahrnehmung der global auftretenden Schäden verbessert. Das betrifft v.a. die verbesserte Kommunikation, die in manchen sozialen Milieus bzw. bei manchen Funktionsträgern ein "planetares Bewußtsein" begünstigt. Zweitens: In der Folge werden die globalen Umweltprobleme zunehmend von lokal, regional und international agierenden NGO zum Thema gemacht. Drittens: Das internationale politische System reagiert darauf mit neuen Spezialorganisationen (z.B. UNDP, die Umweltbehörde der UNO) und Umwelt-Regelungen/ -Verträgen, die allmählich (viel zu langsam...) auch die Vorgehensweise der traditionellen internationalen Institutionen beeinflussen.
Naja, soweit eine kleine Skizze um zu zeigen, in welche Richtung es gehen müßte.
Ein paar Gedanken zur Geschichte der Globalisierung: Die ganze Weltgeschichte ist geprägt von wellenförmig zunehmender Verflechtung seit Entwicklung der Landwirtschaft. Beliebte Daten zum "Start" der Phase, die man Globalisierung nennen könnte, sind 1500, mit mehr Recht 1850 und als letzte Globalisierungswelle die Phase ab etwa Ende des zweiten Weltkriegs. - Irgendsowas sollte man in den Artikel aufnehmen, ein guter Titel zu dem Thema steht ja schon in der Literaturliste (Osterhammel/ Petersson).
Grüße, Fah 13:39, 26. Mai 2006 (CEST)
Neue Gliederung
Habe wie angekündigt folgendes verändert:
- die Gliederung umgestellt: die vier Dimensionen Wirtschaft, Politik, Kultur und Umweltprobleme tauchen jetzt auf der gleichen Gliederungsebene auf. Problem: der Artikel scheint mir jetzt etwas übergliedert. Ich überlege, ob die Überschrift "Dimensionen der Globalisierung" wegfallen kann - und/ oder ob die einzelnen internationalen Organisationen wirklich im Inhaltsverzeichnis auftauchen müssen. Was meint Ihr?
- in der Einleitung und unter "Begriff" zwei problematische Absätze gestrichen. Zu meiner Kritik daran siehe oben.
- einen Abschnitt über Globalisierung der Umweltprobleme geschrieben. Sah mich dazu gezwungen, weil bisher niemand meine Anregung aufgegriffen hat. Bin noch nicht so richtig zufrieden damit, aber vielleicht findet sich ja jetzt jemand, der daran mitarbeiten möchte.
Aus meiner Sicht noch zu tun: es ist mir unverständlich, warum unter internationale Organisationen die wichtigste, nämlich die UNO, nicht erwähnt wird. Es fehlt eigenartigerweise auch die Weltbank... Hat jemand Lust, jeweils einen kurzen Absatz (mit Link zum Hauptartikel) zu schreiben?
Auch in den anderen Dimensionen fehlt noch Wesentliches. Die Globalisierung der Wirtschaft hat noch mehr Aspekte als hier bisher genannt sind, die der Politik ebenso. Der Abschnitt Kultur ist vielleicht der vergleichsweise vollständigste, aber das Schlagwort "Glokalisierung" könnte man noch aufnehmen und erläutern.
Grüße -- Fah 19:46, 25. Jul 2006 (CEST)
Mehr Querverweise
Ich schlage vor, den Text mal daraufhin zu überprüfen, wo noch sinnvoll Links zu anderen Artikeln eingebaut werden können. ZB bei den Dimensionen unter Kapital- und Warenverkehrsfreiheit ein Link zu Auslandsinvestition. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.191.202.230 (Diskussion • Beiträge) 14:55, 4. Okt 2006)
Tja, lieber UnbekannteR: Sei mutig :) --Fah 20:26, 4. Okt 2006 (CEST)
Politik-Kapitel
Hab mal die oben angekündigten Ideen angefangen umzusetzen und das Kapitel Globalisierung der Politik gestrafft und ergänzt. Jetzt steht eine andere Einleitung da, außerdem gibt es jetzt einen Abschnitt über internationale nichtstaatliche Organisationen. Der Abschnitt über staatliche Organisationen ist besser eingeleitet und etwas ergänzt. Eine wichtige Quelle habe ich in der Literaturliste eingefügt, und dort dafür die neue Zwischenüberschrift "Einführungen" geschaffen. Aber an allen Abschnitten kann man noch einiges tun. Außerdem fehlt noch ein Abschnitt über die Zunahme der globalen medialen Berichterstattung und Diskussion. Vielleicht findet sich jemand, der dazu Lust hat? --Fah 16:53, 7. Okt 2006 (CEST)
Geschichte der Globalisierung
Habe mal angefangen, den Abschnitt zu schreiben, und dort auch einen Irrläufer von weiter oben (das Engels-Zitat) eingebaut. Später mehr... - Übrigens: das Kapitel "Gegenläufige Tendenzen" möchte ich irgendwann gerne unter "Dimensionen" einbauen. a) es gehört inhaltlich zu den deskriptiven Aussagen, b) es ist viel zu kurz für eine Überschrift erster Stufe. --Fah 14:05, 16. Nov. 2006 (CET)
Neues Buch von Joseph Stiglitz
- Joseph Stiglitz: Die Chancen der Globalisierung. (Originaltitel: Making Globalization Work.) - 446 S. - Berlin: Siedler, September 2006. - ISBN 3-88680-841-6 (Rezension der FAZ: [1])
Grüße - Finkler s 11:28, 21. Nov. 2006 (CET)
Weblinks
Hallo, ich habe zwei Vorschläge: zum einen den HDI-Report http://hdr.undp.org/hdr2006/statistics/indicators/ hier gibt es aufschlussreiche Statistiken und zum anderen der Globalisierungsblog (www.globalisierungsblog.de).
Hallo zusammen!
Ich würde gerne das Projekt "Zahlen&Fakten - Globalisierung" der Bundeszentrale für politische Bildung unter Weblinks verlinken, habe aber keine Ahnung, ob bzw. wie das bei gesperrten Seiten geht.
Vielleicht kann mir jemand helfen? Die Zahlen sind aktuell und kommen meistens von offizieller Seite. Auf jeden Fall sind die Quellen eindeutig nachzuvollziehen. Der Link:
- Zahlen&Fakten - Globalisierung Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)
Ach so:
Unter "Kapital- und Warenverkehr" steht: "Der weltweite statistisch nachweisbare Warenhandel stieg zwischen 1950 und 1998 auf das 17-fache, während die statistisch dokumentierte Produktion von Gütern sich nur auf das sechsfache vergrößerte. Die Zahl der direkten Auslandsinvestitionen stieg zwischen 1970 und 1998 von 21 auf 227 Milliarden US-Dollar. Von 1980 bis 2004 stieg das Welthandelsvolumen von 2,4 auf 11,7 Billionen US-Dollar"
1. Die aktuellen Zahlen für den Zeitraum 1948 bis 2004 sind 27,5 (statt 17) und 7,8 (statt sechsfach). (Quelle: WTO)
2. Die Zahl der ADI ist falsch. 1998 lagen die ADI bei etwa 700 Mrd. US-Dollar. 2004 bei etwa 650 Mrd. US-Dollar. Ihre bisherigen Höchstwerte von knapp 1.100 und 1.400 Mrd. US-Dollar erreichten die laufenden ausländischen Direktinvestitionen in den Jahren 1999 und 2000. (Quelle: UNCTAD)
3. Bei der Überschrift "Kapital- und Warenverkehr" kann der Satz "Von 1980 bis 2004 stieg das Welthandelsvolumen von 2,4 auf 11,7 Billionen US-Dollar" verwirren, da es sich bei dieser Höhe nur um das Volumen vom Waren- UND Dienstleistungshandel handeln kann.
Im Jahr 2004 wurden weltweit Waren im Wert von etwa 8.900 Mrd. US-Dollar und Dienstleistungen etwa 2.200 Mrd. US-Dollar exportiert. (Quelle: WTO/UNCTAD)
Vielleicht kann das ja jemand ändern?!? Ich wüsste gerne wie...
DANKE!
Hallo unbekannter SchreiberIn: bitte unterzeichne Deine Beiträge auf Diskussionsseiten mit den vier Tilden ~ damit man weiß, von wann und wem der Beitrag ist! --Fah 16:31, 6. Mär. 2007 (CET)
- Addiert man die Aussenhandelsstatistiken aller Länder und Territorien weltweit, so ergibt sich eine positive Zahl. Das ist - falls nicht jemand ohne mein Wissen den Handel mit Mars, Venus oder sonstwem aufgenommen hat - eine technische Unmöglichkeit. Man sollte solche Zahlen mit viel Vorsicht geniessen und eher einen Bereich als eine Summe angeben. Yotwen 14:52, 19. Apr. 2007 (CEST)
- 1. Lob wg. guten Humors :-) 2. Versteht einer, wie das (auf der Erde) sein kann ? 3. Ist es korrekt, soviele Weblinks herauszunehmen ? Nach welchen Regeln ? --Rudolfox 18:09, 19. Apr. 2007 (CEST)
Ich bezweifle, dass die die Außenhandelsstatistiken /Handelsbilanzen/Leistungsbilanzen/ aggregiert einen positiven Wert erreichen. Sollten die Zahlen von einer internationalen Organisation kommen, gleichen sich die Defizite und Überschüsse per Definition aus.Kochi81 13:01, 9. Mai 2007 (CEST)
Einschränkung durch Unternehmen
Hallo, versteht irgendeiner hier den Punkt 3.2 des Artikels "Einschränkung durch Unternehmen" ? Dieser Absatz ist in schlechtem Deutsch geschrieben. Auch ist er für einen Normalbürger unverständlich geschrieben. Und fraglich ist auch, ob diese Angaben logisch richtig sind. Mein Vorschlag: anders formulieren oder am besten raus mit dem Absatz wg. fehlender Logik und Relevanz. Was meint ihr ? --Rudolfox 14:03, 12. Apr. 2007 (CEST)
rausgenommen
"Hier solle der technische Fortschritt mit konsekutiver Steigerung der Produktivität eine Rolle spielen. Globalisierungskritiker wenden darauf ein, dass dies branchenspezifisch durchaus vorkomme, zum Beispiel in Kommunikation, Elektronik und Mikroprozessoren basierenden Branchen wie den Callcentern und Softwareschmieden, aber auch (wenn nicht global, so doch regional) im Baugewerbe und bei landwirtschaftlicher Saisonarbeit oder in Aupair-Arbeitsverhältnissen; zudem nehme die (teils illegalisierte) Arbeitsmigration von so genannten Gast- und Saisonarbeitern auch objektiv in vielen Industrienationen zu."
"Vor kurzem wurde der Terminus „Egalisierung“ lanciert, und zwar von Evelin Lindner[1], mit dem Ziel, herauszuarbeiten, dass der Prozess der Globalisierung mit der Realisierung gleicher Würde für alle verbunden werden muss, so wie sie im Artikel 1 der Menschenrechtskonvention gefordert wird."
Ich habe diese beiden Absätze aus dem Kritik Teil entfernt. Der erste ist mir unverständlich, scheint sich teilweise um irgendein Fragment zu handeln, der zweite ist denke ich hier nicht wichtig genug. PS: Ich habe außerdem den Kritikteil überarbeitet, es hat da ja oben anscheinend kontroverse Diskussionen gegeben. Ich bin natürlich für Kommentare offen. --Kricket 16:00, 14. Mai 2007 (CEST)
- Ja, der Text ist zu Recht rausgenommen worden. Schlecht geschrieben. --Fah 09:22, 12. Jun. 2007 (CEST)
Verstoß gegen aufgestellte Richtlinien durch Admins
Da ich auf den eigentlich für diese Problematik zuständigen Diskussionsseiten immer wieder erleben musste, daß die Diskussion brutal durch Admins gelöscht und damit gewaltsam unterdrückt wurde, hoffe ich nun, hier einige aufmerksame Benutzer zu erreichen. Ich bitte um Entschuldigung für die themenfremde Benutzung dieser Seite. Ich versuche mal das Problem darzustellen: Angefangen hat es mit der unbegrenzten Sperrung von Benutzer:Besserwisserhochdrei durch den Administrator Benutzer:Sebmol. Diese Sperrung wurde unzureichend und falsch mit "Pöbelpuppe" begründet. Nach Recherche über den wahren Grund der Sperrung ist nichts zu finden, was irgendwie als Sperrgrund interpretiert werden könnte. Das also ist Verstoß Nummer 1. Danach haben verschiedene Benutzer eine Erklärung von Sebmol verlangt. Dieser hat sich hartneckig geweigert, irgendeine Stellungnahme abzugeben und hat stattdessen hastig diese Diskussionsbeiträge entfernt und die Benutzer kurzerhand unbegrenzt gesperrt. Andere Admins haben ihm dabei geholfen. Diese gewaltsame Unterdrückung einer unbequemen Diskussion ist Verstoß Nummer 2. Nun stellt sich natürlich die Frage nach dem Sinn von Wikipedia-Richtlinien und deren Umsetzung. Admins scheinen nicht daran gebunden zu sein. Sie haben aber eine gewisse Vorbildwirkung. Es besteht die Gefahr der Unglaubwürdigkeit dieser Richtlinien, denn wenn schon die Admins sich nicht daran halten, dann werden wohl auch alle anderen Benutzer die Notwendigkeit der Einhaltung nicht recht einsehen wollen. Ich bin von der Wikipedia begeistert und möchte dazu beitragen, eine gute Arbeitsatmosphäre zu erhalten. Wenn du auch schon mit Willkürentscheidungen durch Admins konfrontiert wurdest, und damit prinzipiell nicht einverstanden bist, dann würde ich mich freuen, wenn du mich aktiv unterstützen würdest. Beste Grüße --EiffelHans 09:36, 5. Jun. 2007 (CEST)
Messung der Globalisierug und Dimensionen
Ich vermisse einen Abschnitt zum Thema wie man Gl. messen kann bzw. die Teilkomponenten (Interdependenz, Integration, Internationalisierung und Offenheit) der Gl. Stichwort: Offenheitsgrad oder Dreher-Index, etc.
Darüberhinaus möchte ich noch anmerken, dass ich als Dimensionen der Globalisierung 5 Stück beigebracht bekommen habe (Internationaler Handel, Internationale Kapitaltransfers, Internationale Arbeitskräfterwanderung, Internationale Technologietransfers, Internationale Produktionssysteme). Die finde ich im Text bisher gar nicht oder gänzlich vermischt wieder.
Da Globalisierung aber nuneinmal nicht einheitlich definiert ist, kann es sein, dass mein Prof. die Sache anders sieht als andere, weshalb ich mich dann doch nicht traue einfach mal so diese gravierenden Änderungen im Artikel vorzunehmen. --Beck's 17:22, 11. Jul. 2007 (CEST)