Wikipedia:Review/Geschichte/alt

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Hallo zusammen!
Ich habe in den letzten Tagen den Artikel zur Münchner Residenz umfangreich überarbeitet und hab mir nun gedach, dass dieser Artikel (nicht weil ich daran beteiligt war) alles wissenswerte was diesen Bau betrifft enthält und somit reif wäre reviewt zu werden um dann evtl. eines Tages zu den lesenswerten oder exzellenten Artikeln zu stoßen.
Inhaltlich denke ich ist er ziemlich gut und ich wüsste nicht was dort noch an Informationen fehlt, also wenn jemand noch etwas weiß was hier noch umbedingt ergänzt werden sollte wäre ich ihm dankbar für diese Information. Außerdem wäre mir wichtig zu wissen wie ihr den Schreibstil und die Grammatik beurteilt.
Weitere Kritik und Anregungen sind jederzeit erwünscht --Royal bavarian 17:55, 4. Jun. 2007 (CEST)
- viele links zu BKLs, unnötige fettschrift und diverser kleinkram: http://rupp.de/cgi-bin/WP-autoreview.pl?l=de&lemma=M%C3%BCnchner_Residenz --Rupp.de 00:52, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ich hab gemäß der Prüfung den Artikel mal überarbeitet. Vielen Dank hierfür! Dein "Autoreviewer" ist übrigens genial!!!
- An alle: Für wie sinnvoll haltet ihr eigentlich die Angabe von Quellen für die einzelnen Abschnitte, bezogen auf diesen Artikel?
- Würde es hierfür ausreichen am Ende jedes Abschnitts entsprechende Quellen anzugeben oder würdet ihr mehrere Verweise pro Abschnitt ::als wichtig ansehen?
- --Royal bavarian 10:26, 6. Jun. 2007 (CEST)
- Ein leidiges Thema. Ich für mein Teil würde sagen, es reicht, wenn ein Kapitel aus einer Quelle stammt, am Ende des Kapitels die Quelle anzugeben. Wichtige Aussagen sollten vielleicht nochmals extra markiert werden. --J. Patrick Fischer 08:15, 8. Jun. 2007 (CEST)
- Sonst noch jemand eine Meinung oder Vorschläge für den Artikel?
- --Royal bavarian 10:06, 23. Jun. 2007 (CEST)
Der Satz Als herzöglichen Sitz löste die Neuveste allerdings erst unter Herzog Wilhelm IV. den Alten Hof ab, als 1506 Ober- und Niederbayern durch das Primogeniturgesetz vereint wurden begeistert mich noch nicht so. Wilhelm IV. amtierte erst seit 1508, das Primogeniturgesetz vereinigte nicht Ober- und Niederbayern und der Umzug fand auch nicht 1506 aus diesem Anlass statt. -- Carbidfischer Kaffee? 17:02, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Der Satz wird Als herzöglichen Sitz löste die Neuveste allerdings erst unter Herzog Wilhelm IV. den Alten Hof ab, als 1506 Ober- und Niederbayern durch das Primogeniturgesetz vereint wurden durch einfach Stehenlassen nicht richtiger, bitte korrigieren. -- Carbidfischer Kaffee? 16:07, 12. Jul. 2007 (CEST)
Ein Grundriss des Gebäudes würde sicher noch mehr Überblick verschaffen. Gibt es den nicht aus der älteren Literatur gemeinfrei? --Rlbberlin 08:58, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Hmmm....hab ich mir auch schon überlegt, aber wie ist das da mit der Lizenz bei einer Sache wie einem Grundriss? Ich hab leider nur :alte Grundrisse in neueren Büchern.
- --Royal bavarian 17:56, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Wenn der Autor siebzig Jahre tot ist, oder die Zeichnung älter als 100 Jahre alt ist, solltest du kein Problem haben. --Rlbberlin 20:02, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Schon klar, nur woher weiß man das bei solchen Zeichnungen...meistens steht nur das Datum von dem dargestellten Zustand mit dabei, :::aber nicht von wann die Zeichnung selbst ist
- --Royal bavarian 09:54, 8. Jul. 2007 (CEST)
- Wie wärs mit einer Bauzeichnung von Klenze? --Rlbberlin 10:30, 8. Jul. 2007
- Wäre ne Idee...musste leider nur gerade feststellen das mein Scanner nicht mehr zu funktionieren scheint...wenn ichs wieder :::::hinkriege dann versuch ich einen Grundriss zu integrieren
- --Royal bavarian 15:23, 12. Jul. 2007 (CEST)
Artikel wurde vor zwei Tagen Lesenswert gekürt. Bis eben habe ich versucht, den Artikel weiter zu verbessern im Sinne der berechtigten Einwände auf der Lesenswert-Disku. Dabei habe ich mich vor allem auf das neue Buch von Uwe Soukup gestützt, aber auch auf andere Primär- und Sekundärquellen. - Ich bitte unbefangene Betrachter mal um eine kritische Durchsicht, um festzustellen, was noch fehlt oder korrekturbedürftig ist. Jesusfreund 19:47, 10. Jun. 2007 (CEST)
- Was mich daran ein wenig stört ist, daß es in dem Artikel über sehr weite Strecken gar nicht um Ohnesorg geht, sondern um eine Erschiessung und die Konsequenzen daraus. Im Falle von Natascha Kampusch haben wir ja auch schon durch das Lemma klargestellt, um was es geht. Im Ohnesorg-Fall wäre das vermutlich lächerlich. Benno Ohnesorg wäre ohne seine Ermordung/Erschiessung nicht relevant. -- Mathias Schindler 00:55, 12. Jun. 2007 (CEST)
- Kann keiner wissen. Es schien aber bis auf ein einzelnes Votum bei LW Konsens zu sein, dass die Umstände seines Todes, die sich mit seinem Namen verbinden, unter diesem Lemma auch dargestellt werden sollten. Ich weiß sonst auch keine Lösung, denn daraus ein eigenes Thema zu machen würde für die "reine Biografie" kaum etwas übrig lassen - und schwups ist der Mensch hier ganz verschwunden. Jesusfreund 08:37, 12. Jun. 2007 (CEST)
- Ich muss sagen das mir die Auswahl des Lemmas nicht sonderlich gefällt. Persönlich würde ich das Lemma Der Fall Benno Ohnesorg bevorzugen, ist aber natürlich Geschmackssache. Jedenfalls als ich den Artikel öffntet hab ich eine Biografie erwartet und bekam eine genaue Darstellung des Falles mit all seinen Verwicklungen und Folgen. Was übrings sehr interessant war einmal zu lesen, und ich somit entschädigt wurde für die nicht vorhandene Biografie. Das nur mal so am Rande. MfG--Osiris2000 16:18, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Es ist einfach so, dass die Biografie Ohnesorgs wegen seiner Erschießung mit 26 kürzer als bei anderen ausfällt. Die Umstände seines Todes dafür länger; sie haben ihn bekannt gemacht und waren historisch folgenreich.
- Auch Uwe Timm, der fast als Einziger etwas mehr Details aus dem Leben seines Freundes zu berichten hat, schreibt letztlich doch eine Menge über die Zeitumstände und bettet Ohnesorgs literarische Vorlieben und Charakterzüge darin ein. Denn das ist nunmal das, was sich mit dem Namen Ohnesorg verbunden hat.
- Der Artikel würde m.E. durch getrennte Darstellung von Biografie und Todesumständen nur an enzyklopädischer Bedeutung und Zusammenhang verlieren.
- Es gibt auch eigentlich keinen "Fall" Ohnesorg in der Literatur zu ihm. So spricht man, wenn es um ein Gerichtsverfahren oder einen Skandal ging; beides trifft für Ohnesorg nicht zu. Es gab einen "Fall Kurras", den auszulagern ebenfalls keinen enzyklopädischen Sinn machen würde. Jesusfreund 18:23, 26. Jun. 2007 (CEST)
- Ich würde ehrlich gesagt in der Gliederung – trotz der vergleichsweise kurzen Biographie – die Punkte 1 + 2 zu "Biografie" mit den 2 Unterpunkten zusammenfassen. Den Abschnitt Studienzeit finde ich noch etwas unausgegoren. Dass mittendrin "schon" Ereignisse nach seinem Tod (Geburt des Sohns, Freundschaft seiner Frau mit G. Dutscke, Patenschaft. Tod C.O.) erscheinen und dann im 3. Absatz noch ein Nachklapp zu ihm selbst kommt, finde ich nicht so schön. Ich würde es hier sauber chronologisch machen, und auch noch einen zusammenfassenden Satz wie und wann er zu Tode kam, einfügen. Dann wäre der Bereich Biografie sauber abgeschlossen und dann im ausführlichen die Umstände seines Todes und die Folgen. Ansonsten war es sehr interessant den Artikel zu lesen. --Lorem ipsum 22:32, 28. Jun. 2007 (CEST)
- Das sind Tips, mit denen man was anfangen kann. Wird gemacht.
- Habe den Artikel neu strukturiert: Leben, Todesumstände, Folgen, Gedenken.
- Teil 1 ist genauer unterteilt, der Passus zur Witwe verschoben.
- Teil 2 enthält alles, was direkt mit Ohnesorgs Tod zu tun hat. Die Sätze zu seiner Frau stehen im Kontext seiner Bererdigung.
- Teil 3 enthält alles, was politisch-rechtliche Folgen betrifft. Dafür wurde die strenge Chronologie aufgegeben.
- Der zusammenfassende Satz zu seinem Tod steht schon in der Einleitung ganz oben. Ich hoffe, so ist das Problem gelöst und Zweiteilung hat sich erübrigt. Jesusfreund 14:58, 29. Jun. 2007 (CEST)
Ich habe mal ein bißchen nachgedacht über:
- Was mich daran ein wenig stört ist, daß es in dem Artikel über sehr weite Strecken gar nicht um Ohnesorg geht, sondern um eine Erschiessung und die Konsequenzen daraus. Benutzer:Mathias Schindler
- Ich muss sagen das mir die Auswahl des Lemmas nicht sonderlich gefällt. Persönlich würde ich das Lemma Der Fall Benno Ohnesorg bevorzugen, ist aber natürlich Geschmackssache. Benutzer:Osiris2000
Das ist IMHO eigentlich ein nicht lösbares problem. Wir sind uns sicher einig, daß es ohne die todesumstände und die daraus entstehenden politischen folgen ein lemma "Benno Ohnesorg" nicht geben würde. Gleichzeitig ist aus meiner sicht die person Benno Ohnesorg konstituierend für die politischen folgen. Ein wirkmächtiger aspekt ist für mich dabei die beliebigkeit. Wir können mit sicherheit davon ausgehen, daß viele gedacht und gefühlt haben: "Das hätte ich auch sein können". Die person Benno Ohnesorg steht also auch für ein kolletives "wir". (Ein interessanter nebenaspekt: dieses "wir" wird nicht durch die massenmediale ausschlachtung produziert und verstärkt sondern besteht trotz der und gegen die mediale darstellung!) Darin (und nicht nur in der zielgerichtetheit) unterscheidet sich dieses ereignis von dem mordanschlag auf Rudi Dutschke. Bei Dutschke mag eine rolle spielen: "Das ist derjenige, der das sagt, was mir zu formulieren schwer fällt." und: "Das ist ein angriff auf unsere struktur, unsere sprecher." Die erschießung von Ohnesorg trifft viele persönlich. Ein lemma "Erschießung des Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967" mit einem lapidaren verweis, daß Ohnesorg ein beliebiges opfer war, würde meines erachtens dem konstituierenden moment zu wenig gerecht. Wir haben es, im gegensatz zum tod von Klaus-Jürgen Rattay und Günther Sare mit einem der einschneidenden historischen ereignisse in der BRD zu tun. Die person und der name Benno Ohnesorg sind damit offenbar untrennbar verbunden. In allen historischen darstellungen wird der name genannt und nicht geschrieben: "Am 2. Juni 1967 wurde ein Demonstrant von der Polizei erschossen." Wer sich diesem ereignis annähert, macht das über das datum oder über den namen. In dieser situation über die person, für die der name steht, nichts oder nur lapidares zu schreiben, würde aus meiner sicht die darstellung dieses ereignis an einem entscheidenden punkt verkürzen. Es wird immer in diesem zusammenhang die frage sein: "Wer war das denn?" oder: "Warum bleibt nach so langer Zeit sein Name erhalten?" Und die antwort kann nur sein: das war einer wie du und ich. Und genau aus diesem grund bleibt sein name erhalten. Gerade die darstellung des kurzen lebens Ohnesorgs macht den aspekt des kollektiven "wir" transparent. Dies umso mehr in einer zeit, in der das entsetzen über so ein ereignis merklich verschwunden ist und die opfer von gewalt immer mehr als normalität hingenommen werden - die damalige wirkung in der eigenen verrohnung also kaum noch nachvollzogen werden kann, wie auch die heute kaum noch nachvollziehbare unversöhnlichkeit, mit der sich "studentenbewegung" und "establishment" 1967 und in folge immer polarisierter gegenüberstanden. Das "mitschwingen", die konnotationen bei der zeitgeschichtlichen darstellung sind wohl das schwierigste und immer nur bedingt lösbare problem. (Wem ist denn heute noch klar, daß in Wolf Biermanns lied Drei Kugeln auf Rudi Dutschke die refrain-zeile: Schon wieder Blut und Tränen die erschießung Ohnesorgs anspricht? Den damaligen hörern des liedes mußte das keiner erklären.) Der "zeitgeist", das "lebensgefühl" ändern sich und müssen für die vergangenheit oft sehr ausführlich dargestellt werden, um situationen, handlungen und entscheidungen für uns heute nachvollziehbar zu machen. Die lebensdarstellung des Benno Ohnesorg kann das zwar nicht lösen, aber dazu beitragen. Nicht zuletzt steht er auch für viele, die in dieser situation dabei waren, sich der APO anzunähern und die unter dem eindruck seines todes entscheidende schritte dazu gemacht haben. Ein beispiel sei genannt: Die Ereignisse überstürzten sich geradezu. Entscheidend war für mich, wie für viele andere, der 2. Juni. Bislang hatte ich immer noch gezögert, ob ich mich wirklich engagieren sollte. Mit einem Schlag war es klar und unwiderruflich - es war wirklich wie ein Schlag, wohl für die meisten von uns. (Inga Buhmann: Ich habe mir eine Geschichte geschrieben. Zweitausendeins, 5. Aufl. 1998 (1. Aufl.: 1989), ISBN 3-86150-255-0, S. 265) Wir haben ein IMHO unlösbares problem. Wenn historisch "unbedeutende" personen in historisch bedeutende ereignisse verwickelt sind, bleibt in der regel das ereignis übrig. Nur die wenigsten wissen, wer nun genau beim "Prager Fenstersturz" aus dem fenster geworfen wurde. Es bleibt nur der symbolische akt. Wer weiß noch, welcher mutige finanzbeamte die Flick-affäre ausgelöst hat? Es bleibt der politische skandal. Daß gerade die "bedeutungslosigkeit" und "beliebigkeit" einer person ein wichtiges konstituierendes moment eines historischen ereignisses ist, und genau das mit der lebensdarstellung der person transportiert und nachvollziehbar gemacht werden sollte, wird wohl auch in zukunft ein sonderfall bleiben. Hier ist das aus meiner sicht gegeben. Die "normalen" umgangsweisen können hier nicht sinnvoll greifen. In diesem rahmen wäre das problem meines erachtens nicht lösbar. Darum: ausnahme von der regel, begründeter sonderfall, und wir sollten uns da auch nicht weiter quälen und das so lassen. Grüße -- Krakatau 18:11, 29. Jun. 2007 (CEST)
Vor einiger Zeit wurde ich auf die Geschichte des KZ Neuengamme aufmerksam. Mir scheint die Geschichte dieses Lagers ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein. Dabei handelt es sich gar nicht um ein kleines Lager mit unbedeutener Geschichte. Noch interessanter ist was nach dem Krieg mit dem Konzentrationslager geschah. Auf dem Gelände entstand eine Justizvollzugsanstalt.
Ich habe den Text mit Informationen ausgestattet und versucht mit eigenen Bildern zu verfeinern. Allerdings ist der Artikel noch zu chaotisch und sprachlich nicht perfekt. Ich hoffe dass jemand sich dem Artikel annimmt und einen besseren Stil erreichen kann. --Fumaro 14:52, 14. Jun. 2007 (CEST)
- in der gedenkstätte neuengamme gibt es ein kleines informationszentrum mit bibliothek, die von besuchern genutzt werden kann. vielleicht wäre es lohnend, mal dort vorbeizuschauen, die einschlägige literatur über das kz dürfte dort vorhanden sein.--poupou review? 09:19, 22. Jun. 2007 (CEST)
- Kenne ich, war ich, und wie soll ich jenes nun einbauen? Literatur über jenes Lager lässt sich seitenweise aufstellen!--Fumaro 11:46, 24. Jun. 2007 (CEST)
mit hilfe der literatur den artikel überarbeiten und verbesern?--poupou review? 00:11, 25. Jun. 2007 (CEST)
- Brauche ich nicht, weiß ich alles, inhaltlich reicht das! Da ich die Form nicht geändert bekomme, habe ich den Artikel ja hier eingestellt. Wäre sehr! froh wenn du dich mit einmischt.--Fumaro 13:32, 25. Jun. 2007 (CEST)
- wie du weisst alles?--89.196.43.85 15:07, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Brauche ich nicht, weiß ich alles, inhaltlich reicht das! Da ich die Form nicht geändert bekomme, habe ich den Artikel ja hier eingestellt. Wäre sehr! froh wenn du dich mit einmischt.--Fumaro 13:32, 25. Jun. 2007 (CEST)
Vor langer Zeit (genauer vor etwa einem Jahr) war der Artikel schon einmal im Review. Damals wurde vor allem die Kürze des "Erbe"-Abschnittes bemängelt. Diesen Fehler habe ich in den letzten Tagen hoffentlich zufriedenstellend ausgebessert und möchte den Artikel deswegen gerne noch einmal hier präsentieren. Zum "Artikel des Tages" am diesjährigen 4. Juli wird es wohl nicht reichen, eine Kandidatur bei KEA ist aber dennoch das angepeilte Ziel. Viele Grüße, --SEM 20:29, 15. Jun. 2007 (CEST)
- Ich war vor drei Wochen auf Monticello und mich hat am meisten beeindruckt, wie der Verfasser der amerikanischen Verfassung - We hold these truths to beself-evident, that all men are created equal - selbst problemlos über hundert Sklaven hielt. Richtige Gewissenskonflikte scheint er dabei ja nicht wirklich gehabt zu haben. Nichts gegen den Artikel, aber wie bei vielen wichtigen Persönlichkeiten gingen deren Handeln und Denken häufig weit auseinander. Und das gehört mE mehr als deutlich in den Artikel. Es gab zu Jeffersons Lebzeiten übrigens schon viele "Großgrundbesitzer", besonders im Norden, die ihre Angestellten bezahlten. Aber das ist ja das Problem der Nationwerdung der USA an sich.--Edmund 21:21, 15. Jun. 2007 (CEST)
Hallo SEM, ich finde es schön , dass Du Interesse an meiner Kultur zeigst :-) ;-). Ich muss, um etwaige Erwartungen im Voraus zu dämpfen, leider eingestehen, dass ich natürlich viel von den Gründervätern wie Jefferson mitbekommen habe, da ich aber hier lebe, ist darunter jedoch sehr wenig historisches Faktenissen darunter zu finden. Daher werde ich vor allem Stil und Aussage des Artikels bewerten. Ich würde dem Artikel aus mehreren Gründen leider noch kein Exzellent-Bapperl geben:
- Jefferson als Universalgelehrter kommt im Artikel kaum zur Geltung. Sein politisches Wirken, das in der Tat sein wichtigstes war, muss natürlich im Zentrum stehen, aber über die Erwähnung zweier UNESCO-Werke in der Einleitung kommt der Artikel kaum hinaus. Vielleicht hilft es ja, wenn Du seine universelle Ausbildung nicht allein unter biographischen Vorzeichen darstellst.
- Auch wenn Jefferson kein direkter Verfasser war, sollten die Federalist Papers angesprochen werden.
- Gerade bei „Überzeugungen und Ideale“ könnte der Artikel in zwei (einander zunächst widersprechenden Richtungen) zulegen. Jeffersons glühender Idealismus wirkt heutzutage gerade in der Außenpolitik der Vereinigten Staaten eine Rolle, auch auf ihn geht das geradezu missionarische Sendungsbewusstsein der USA zurück, wenn man diese unter idealistischen Vorzeichen analysiert. Mir fallen hierzu spontan mehrere Zitate Jeffersons ein, die für ihren pathetischen Anspruch auf gesellschaftliche und historische Allgemeingültigkeit bekannt sind. Hier möchte ich Dir das Stichwort vom Empire of Liberty an die Hand geben. Gleichzeitig war Thomas Jefferson aber auch extrem füchsisch, er hatte einen Riecher für das richtige Timing (in der Politik) und war sich seiner historischen Bedeutung wohl bewusst, wie man beispielsweise an seiner Grabinschrift erkennen kann.
- Zugegebermaßen absoluter Luxus, aber wenn Du Zitate einzubringen vorhast, so rate ich, auch die englischen Originale mitzuverwenden. Jeffersons historische Ausstrahlung geht nicht zuletzt auf seinen gebildeten Sprachgebrauch zurück, der mittelenglischen Einflüssen unterworfen ist.
- Hallo und danke für die Anregungen. Werde versuchen, sie einzuarbeiten. Nur bei zwei Punkten binich mir unschlüssig. Zum einen die Federalist Papers: Wie im Artikel angesprochen, war Jefferson während der Verfassungsdiskussion in Europa, hat sich daran nur in Briefen beteiligt. Einen Zusammenhang zu den Papers kenne ich nicht/sehe ich da nicht, sie einfach auf Biegen oder Brechen zu erwähnen halte ich deswegen für keine gute Idee. Und auch das mit der Außenpolitik fällt mir ein wenig schwer, da Jefferson ja eher versuchte, sich aus Europa herauszuhalten (siehe auch sein gescheitertes Embargo). Die anderen Punkte werde ich versuchen, in den nächsten Tagen abzuarbeiten, aber die beiden genannten bereiten mir noch ein wenig Kopfzerbrechen. Gruß, --SEM 16:58, 26. Jun. 2007 (CEST)
Hallo SEM, das mit der Nichtbeteiligung an den Artikeln reicht ja schon. Aufgrund der Bedeutung der Federalist Papers werden viele Interessierte möglicherweise einen Zusammenhang vermuten, den der Artikel ja ausräumen könnte. --Kriegslüsterner Zur Offiziersmesse hier lang! 21:55, 7. Jul. 2007 (CEST)
- So gesehen- ja. Habe das mal vorläufig erwähnt. Vielleicht kann ich, wenn ich meine Bücher zurückhabe (was hoffentlich nächste Woche der Fall sein wird (: ) etwas mehr ergänzen.Gruß,--SEM 13:35, 8. Jul. 2007 (CEST)
- So, nach etwas hektischeren Tagen komme ich Ende dieser Woche hoffentlich dazu, all die Anregunge einzubauen. Vielen Dank schon einmal euch beiden! --SEM 15:00, 23. Jul. 2007 (CEST)
War etwas erschrocken, den Exzellenz-Stern im Kolosseum zu finden. Ich sehe etliche Lücken - Rekonstruktionsabbildungen, die über die Schnittzeichnung von vor 100 Jahren hinausgehen, nähere Erläuterungen zur Bausubstanz, zur Kaiserloge etc. In diesem Zustand ist das Ding nach heutigen Maßstäben sowas von nicht exzellent...
Kann leider nicht viel zur Rettung des Sternchens unternehmen, dazu fehlt mir die Fachkompetenz. Nötig wärs... --CKA 11:10, 27. Jun. 2007 (CEST)
Habe den Artikel gründlich erweitert (Bilder, Pläne, ausführlichere Beschreibung) und kann von meiner Seite nichts mehr hinzufügen. Deshalb habe ich ihn nun hier im Review eingestellt, um Verbesserungsvorschläge und Meinungen zu bekommen und den Artikel schließlich vielleicht als Lesenswerten Kandidaten aufzustellen.TomKidd 20:41, 29. Jun. 2007 (CEST)
- Hallo! Nur ein Vorschlag, um Missverständnissen vorzubeugen: Den Abschnitt "Unter preußischer Herrschaft (1802-1945)" würde ich aufteilen in "Unter preußischer Herrschaft (1802-1871) und einen Abschnitt zum Deutschen Reich (1871-1945). --Hans-Jürgen Hübner 15:49, 3. Jul. 2007 (CEST)
Das Thema interessiert mich besonders, weswegen ich ihm einen guten, evtl. lesenswerten Artikel widmen möchte.
Nun weiß ich, was Shabeelle, Jubba, Italienisch-Somaliland etc. sind und verwende diese Begriffe entsprechend „leichtfertig“ im Artikel. Ist er aber auch für Leute verständlich, die kein oder kaum Vorwissen haben? Läßt der Artikel noch Fragen offen, die soweit möglich beantwortet werden sollten? Amphibium 23:41, 30. Jun. 2007 (CEST)
- ein paar Punkte:
- „Negroide“ oder Bantu-sprachige Volksgruppen haben möglicherweise bereits vor Beginn des Sklavenhandels
- die Somali sind also nicht negroid?
- warum wurden nach Somali so viele Sklaven verkauft? War das Land im 19. Jahrhundert so reich oder sollten sie weiter woanders hin gehandelt werden? Das wird mir nicht ganz klar.
- Wie und wo leben sie denn heute? In Dörfern, Einzelgehöften oder am Rand von Städten?
- Wieviele sind denn vertrieben worden? Ist es eine Minderheit oder ein Großteil von ihnen. Das wird auch nicht ganz klar. Bei der heutigen Lebenssitutation, wird gesagt sie seien Bauern und dann wird das Flüchtlingsproblem angesprochen. Also leben noch viele dort als Bauern oder war das die Situation vor dem Bürgerkrieg?
Gruss -- Udimu 10:07, 4. Jul. 2007 (CEST)
- Negroid: Der Begriff ist allgemein unpräzise und jeweils unterschiedlich weit gefasst. Sicher würde fast jeder Weiße fast jeden Somali als „Schwarzen“/„Schwarzafrikaner“ bezeichnen. Die Somali selbst führen sich aber (vorwiegend) auf arabische Einwanderer zurück, und zumindest in der italienischen Kolonialzeit waren Geschichtsschreibung und Forscher geneigt, diese Vorstellung zu übernehmen. Die Italiener glaubten weitgehend, zwischen „arabischstämmigen, nomadischen Somali“ und „negroiden, sesshaften Bauern und (ehemaligen) Sklaven“ unterscheiden zu können, wobei die Angehörigen der zweiten Kategorie als zur Zwangsarbeit einsetzbar galten. Zu dieser Kategorie wurden Diverse gezählt: Diejenigen Bantu, die von Sklaven abstammen, sonstige (Bantu-?)Minderheitengruppen, die sich äußerlich von den Somali unterscheiden, aber auch etwa die Marehan-Darod-Somali, die am Jubba Landwirtschaft betreiben. Die Somali selbst fassen die Bantu-Sklavennachfahren und weitere Minderheiten, die sich äußerlich erkennbar von ihnen unterscheiden und „negroider“ sind als sie selbst, als Jarir („harthaarig“, engl. kinky hair) zusammen, während sie sich selber in diesem Kontext als Jileec („weichhaarig“) verstehen.
- Anzahl der Sklaven: Gemäß Christian Delacampagne: Die Geschichte der Sklaverei (S. 226) wurden im 19. Jahrhundert im arabischen Sklavenhandel an der Ostküste Afrikas mehr als eine Million Sklaven gehandelt, davon mindestens die Hälfte über Sansibar. Sie waren für die Gewürznelkenplantagen auf Sansibar selbst, für den Mittleren Osten, ferner für Madagaskar und die Maskarenen bestimmt – der Verkauf nach Somalia scheint damit eher marginal gewesen zu sein.
Neben dem Import über die Küste haben die Somali im (süd-)westlichen Grenzbereich ihres Siedlungsgebietes auch Leute von den benachbarten Oromo/Galla/Borena als Sklaven genommen. Interessant wäre natürlich zu wissen, wie viele Bewohner das Somali-Gebiet damals insgesamt hatte, wie hoch der Anteil der Sklaven an der Gesamtbevölkerung war. Aber wie komme ich an solche Zahlen? - Heutige Situation, Flüchtlinge/in Somalia Gebliebene: 1993/1994 hatte das UNHCR in den Flüchtlingslagern von Dadaab rund 10.000 Personen (von insgesamt rund 128.000) als Bantu registriert, weitere lebten bei Mombasa, und 3000 waren nach Tansania gelangt. Seit 2003 werden 12.000 in die USA umgesiedelt. Definitiv leben bis heute Bantu in Somalia selbst, als Bauern in Dörfern wie auch in handwerklichen Berufen in Städten, aber je nachdem, welche der Schätzungen zur Gesamtzahl man voraussetzt, kommt man nach Abzug der gesicherten Flüchtlingszahlen natürlich auf ganz unterschiedliche Zahlen. Bei den Gesamtschätzungen ist auch nicht immer klar, ob damit nur die Zigula-Sprechenden gemeint sind, alle aus dem (unteren) Jubba-Tal, oder auch noch Gruppen wie die Shidle am Shabeelle (über die es dann wiederum diverse Angaben gibt: Sklavennachfahren, oder Vor-Somali-Bevölkerung, mit ehemaligen Sklaven vermischt?) oder gar die Digil/Rahanweyn noch dazu. In Somalia zählen gehen ist leider auch nicht so einfach möglich... Gruß, Amphibium 21:48, 4. Jul. 2007 (CEST)
Teil des Sommerspecials des Portal:Geschichte des 19. Jahrhunderts. Es wurde schon einiges ergänzt. Ich denke der Lebensweg steht soweit - an Details kann man natürlich weiter arbeiten. (Etwa persönliche Dinge wie hieß Ehefrau und wieviele Kinder hatte er). Noch etwas unbefriedigt sind Rezeption und die theoretischen Positionen des Herren. Wenn wir Wirtschaftswissenschaftler oder -historiker unter uns haben, nur ran. Aber auch alle weiteren Hinweise und Ergänzungen sind natürlich höchst willkommen. Machahn 23:06, 9. Jul. 2007 (CEST)
- eine etwas respektablere Online-Quelle für das Nationale System der politischen Oekonomie als die Seite der Bewegung von Lyndon LaRouche ist evtl. germanhistorydocs. Ich habe jetzt allerdings nicht nachgeprüft, ob der zitierte Satz auch im GHDI-Auszug enthalten ist. --Pischdi >> 20:50, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Dank für Hinweis! Die Herrschaften sind ja doch einigemaßen suspekt. Hab das mal getauscht. Und das Zitat mit einem Aufsatz von Werner Abelshauser belegt.Machahn 21:08, 22. Jul. 2007 (CEST)
Wurde nach längerem Lemmastreit inhaltlich überarbeitet und neu strukturiert. Historische Kontroverse zwischen "Intentionalisten" und "Funktionalisten" wurde ansatzweise integriert. Vorgeschichte wurde kräftig ausgebaut, Folgen auch. Jedoch wurde versucht, nur den spezifischen Kontext - Bedingungen und Wirkungen - dieses Krieges herauszuarbeiten und nicht allzu viele Redundanzen zu produzieren.
Bitte ehrliche und konstruktive Kritik, möglichst ohne Rückfall in die fruchtlose Lemmadebatte. Jesusfreund 15:19, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Bitteschön: Meiner Meinung nach gehört zunächst der erste Absatz (1919-1933) auf wenige Sätze gekürzt, weil in dieser Ausführlichkeit nicht themarelevant und da wir nicht die Geschichte Polens wiederholen wollen, sondern die Vorgeschichte des Polenfeldzugs und die Bedingungen dazu. Meinungen? --KnightMove 15:49, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Die Vorgeschichte muss natürlich zusammengekürzt werden. Grob geschätzt mal so um die Hälfte. Gleiches gilt für die "Nachgeschichte". Was ich selbst tun werde: 1. Ich werde die Sache mit den versehentlichen Bomben prüfen; 2. Ich kann den Verlauf ausbauen, weil ich mich intensiv damit beschäftigt habe. Bisher steht wirklich nur das nötigste da, aber das kann man wie gesagt ändern. Die Länge stelle ich mir in etwa so vor wie beim Artikel Westfeldzug Abschnitt "Fall Gelb" und "Fall Rot" zusammen. Zu überlegen wäre, ob man wie auch dort geschehen, die Streitkräfte derart detailiert beschreiben sollte. Gefällt mir persönlich nicht so, aber vielleicht ist da jemand anderer meinung. 3. ich werde mal durch die "Vorgeschichte" gehen und ein paar kleinere Fehler ausbügeln, die dann vielleicht schon nicht mehr da sind. - Das alles schaffe ich aber erst am Wochenende, da ich bis diesen Freitag einfach zuviel zu tun habe. --memnon335bc 19:08, 10. Jul. 2007 (CEST)
- ich habe den Artikel nur überflogen; rein gefühlsmäßig kommt es mir so vor als ob man beim verlauf vergleichsweise viel darüber erfährt was die deutschen taten/dachten/planten aber wenig davon was die polen taten/dachten/planten. - Der Eindruck kann aber durchaus falsch sein da ich es wie gesagt nur überflogen habe ...Sicherlich Post 22:25, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Redest du gerade vom Westfeldzug oder vom Polenfeldzug? Ist auch egal, ein guter Artikel sollte beide Seiten genau beleuchten. --memnon335bc 23:39, 10. Jul. 2007 (CEST)
- ich habe den Artikel nur überflogen; rein gefühlsmäßig kommt es mir so vor als ob man beim verlauf vergleichsweise viel darüber erfährt was die deutschen taten/dachten/planten aber wenig davon was die polen taten/dachten/planten. - Der Eindruck kann aber durchaus falsch sein da ich es wie gesagt nur überflogen habe ...Sicherlich Post 22:25, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Die Vorgeschichte muss natürlich zusammengekürzt werden. Grob geschätzt mal so um die Hälfte. Gleiches gilt für die "Nachgeschichte". Was ich selbst tun werde: 1. Ich werde die Sache mit den versehentlichen Bomben prüfen; 2. Ich kann den Verlauf ausbauen, weil ich mich intensiv damit beschäftigt habe. Bisher steht wirklich nur das nötigste da, aber das kann man wie gesagt ändern. Die Länge stelle ich mir in etwa so vor wie beim Artikel Westfeldzug Abschnitt "Fall Gelb" und "Fall Rot" zusammen. Zu überlegen wäre, ob man wie auch dort geschehen, die Streitkräfte derart detailiert beschreiben sollte. Gefällt mir persönlich nicht so, aber vielleicht ist da jemand anderer meinung. 3. ich werde mal durch die "Vorgeschichte" gehen und ein paar kleinere Fehler ausbügeln, die dann vielleicht schon nicht mehr da sind. - Das alles schaffe ich aber erst am Wochenende, da ich bis diesen Freitag einfach zuviel zu tun habe. --memnon335bc 19:08, 10. Jul. 2007 (CEST)
Eine prinzipielle Anmerkung: Es zieht sich als roter Faden durch die Weltgeschichte, dass Völker (und andere Menschengruppen), die lange geprügelt und geknechtet wurden, dann erst recht den starken Mann markieren und dreinschlagen, sobald sie selber in Machtpositionen kommen. Das macht die deutsche Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verständlicher, und dasselbe gilt auch für Polen. Jahrhundertelang Spielball und aufzuteilender Kuchen zwischen Preußen, Russland und Österreich, haben sie sich, 1918 auf einmal als geeinter, starker Staat dastehend, bis 1939 selber durchaus nicht fein verhalten. Und deshalb ist es verzerrend, mit den Ursachen für den Polenfeldzug im Jahre 1918 anzufangen, weil es das polnische Verhalten nicht ins angemessene Licht rückt. IMHO sollte man mit der Vorgeschichte in diesem Artikel nicht weiter zurück als zu Hitlers Machtergreifung gehen. Geschichte davor sollte nur bei ausdrücklicher Notwendigkeit in wenigen Worten abgehandelt werden, aber dann nicht erst bei 1918 anfangen. --KnightMove 11:42, 11. Jul. 2007 (CEST)
- hnmpf? zurück zu Miesko I.? wo soll man denn da anfangen ...Sicherlich Post 11:54, 11. Jul. 2007 (CEST)
- Wie ich schrieb: Nur bei Notwendigkeit. Wennschon, würde ich in wenigen Sätzen abhandeln (jetzt bewusst flapsig formuliert):
- Deutsches Reich, 1871 nach Zersplitterung und Opferrolle begründet, betrieb unter Wilhelm II. eine ungeschickte Außenpolitik, mehr auf militärische Stärke als auf gutes Verhältnis zu den anderen Mächten ausgerichtet, führte 1914 zum 1. Weltkrieg, den Deutschland 1918 verlor. Versailler Verträge, Reparationszahlungen, Ostpreußen abgetrennt, Deutsche fühlen sich gedemütigt, dauerhaft starke nationalistische Bestrebungen, münden 1933 zur Machtübernahme Hitlers.
- Polen, nach dauerhafter Aufteilung zwischen den Nachbargroßmächten, entsteht 1916 als deutscher Vasallenstaat und wird 1918 eigenständig. Durch nunmerige Stärke Expansionskurs, Krieg mit Russland, Eroberung nicht-polnischer Gebiete. Konflikte mit Deutschland.
--KnightMove 12:05, 11. Jul. 2007 (CEST)
Zuerst wäre es sehr sinnvoll das Lemma (nein ich willesnicht diskutieren) vereinfacht wird. Die "1939" ist sehr umständlich und vor allem unnötig. Unter "Polenfeldzug" verstet man ausschließlich die militärischen Abläufe in Polen im Jahre 1939. Mir sind keinerlei weitere militärische Operationen in der Geschichte bekannt, die noch unter dieses Lemma fallen würden. Zum Vergleich: Beim Lemma Westfeldzug steht auch keine "1940" - obwohl "Westen" wesentlich allgemeiner ist als "Polen". Und der genannte Artikel ist "Lesenswert" gewählt worden - kann uns also als Vorbild dienen. Fazit: Raus mit der "1939" im Lemma. --memnon335bc 12:26, 13. Jul. 2007 (CEST)
Könnte man nicht die Infobox und das Bild „Europa im September und Oktober 1939“ vertauschen? --Staff 18:44, 17. Jul. 2007 (CEST)
Der Artikel wurde stark ausgebaut. Ziel soll die Exzellenz sein. Was gibt es noch zu verbessern? Was fehlt? Wo gibt es Verständnisschwierigkeiten? Was kann anders gemacht werden? Einige rote Links werde ich noch bläuen. Auch zu den Forschermeinungen kommt noch was. Die Quellen werde ich ähnlich wie bei Tiberius auch noch verlinken. Danke im Vorraus. Gruss -Armin P. 20:03, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Moin! Der Artikel ist sehr gut geworden. Danke!
- Was ich noch ändern würde, bezieht sich hauptsächlich auf die Gliederung:
- Ich finde es ungünstig, dass der Artikel mit "Antike Beschreibungen des jungen Claudius" beginnt. Erstens beziehen sich die Schilderungen nicht nur auf seine Jugendzeit und zweitens gehört die Beurteilung seines Charakters durch spätere kaiserkritische Schriftsteller wie Sueton eher zum "Nachleben", während die körperlichen Gebrechen unter "Jugend" fielen.
- Der Ausdruck "Lobbyismus" ist mehr als unglücklich.
- "Tod" gehört eher zum "Leben" als zum "Nachleben".
- Ich meine mich zu erinnern, dass Claudius die Juden aus Rom vertrieb - fehlt mir hier. (Leider auch die passende Literatur, um es selbst zu ergänzen.)
- -- Agnete 20:41, 14. Jul. 2007 (CEST)
Danke, Danke erstmal. Ja Lobbyismus finde ich auch nicht so gut. Ich bzw. auch StefanC finden momentan aber auch keinen passenderen Ausdruck. Ich bin am überlegen, ob ich Frauen als eigenständigen Gliederungspunkt machen sollte und Freigelassene unter Innenpolitik nehme und die Überschrift Freigelassene durch Verwaltungspolitik ändere. Ja das ist unsicher ob Clauidus die Juden vertrieben hat, Dio sagt ja ausdrücklich, dass er sie grade nicht vertrieben hat, weils so viel waren...Literatur dazu habe ich aber auch da:-) -Armin P. 20:57, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Möglicherweise hilft das bei der Wortfindung. Marcus Cyron in memoriam Felix Gerritzen 21:01, 14. Jul. 2007 (CEST)
Ja möglicherweise. Eine andere Möglichkeit wäre demnach als große (und wohl gelungendere) Überschrift Einflussnahme -Armin P. 21:08, 14. Jul. 2007 (CEST)
Den Absatz zu den Staatsdenkmälern im Abschnitt "Bautätigkeit" verstehe ich einfach nicht. Auf was bezieht sich der Komparativ bei "aufwendigere", und wie ist das Verhältnis zu Augustus zu verstehen: hat Claudius augusteische Bauten wiederherstellen/erweitern lassen?--StefanC 22:56, 14. Jul. 2007 (CEST)
@ StefanC: Habe ich umformuliert. -Armin P. 23:07, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Meine Frage, wie der Bezug zu den augusteischen Denkmälern zu verstehen ist, beantwortet das aber nicht.--StefanC 11:58, 15. Jul. 2007 (CEST)
Ich habs nochmals umformuliert. Sind die bestehenden roten Links im Artikel alle für die wikipedia relevant? -Armin P. 13:29, 15. Jul. 2007 (CEST)
- schöner Artikel. Ich finde den Ausdruck Idiot etwas irretierend, wenn das aber in der Literatur auch so erscheint, würde ich es lassen. Bei den Quellen, würde ich mit den wichtigsten, informativsen anfangen und nicht mit diesem Machwerk von Seneca. Gruss -- Udimu 14:09, 15. Jul. 2007 (CEST)
Das mit den Quellen habe ich grade geändert. Gruss -Armin P. 14:32, 15. Jul. 2007 (CEST)
Hallo, ich finden den Artikel sehr schoen. Er spielt mit den Claudius-Stereotypen und ist dabei historisch kritisch und differenziert. Einige kleinere sprachlichen Verbesserungen koennten noch vorteilhaft sein, ausserdem habe ich auch schon auf eine gewisse Haerte in der Sprache "Vollidiot" usw. hingewiesen. Moeglich waere hier die Begriffe in Anfuehrungszeichen zu setzen, es ist letztlich aber auch etwas Publikumsgeschmack.
Da ich auch hiermit die "textkritische Methode" als "Nicht-Okkultwissenschaft" in der Wikipedia etablieren moechte, habe ich die textkritischen Ausfuehrungen von Miriam Griffin (Oxford) so geaendert, dass sie verstaendlicher werden duerften. Bitte ggf. um Feedback.
Ich habe ausserdem noch einen von amerikanischen Studenten erstellten Reader zu Referenzen auf Claudius in Shakespeares Hamlet und im Drama des 17. Jh. (mit Textbeispielen);-). Soll ich in diese Richtung etwas einfuegen? Rominator 02:58, 17. Jul. 2007 (CEST)
@ Rominator Ja gern. Mach doch!. -Armin P. 09:29, 17. Jul. 2007 (CEST)
- Ich habe jetzt mal diesen Teil eingefuegt (und damit wohl den Geschmack der Studenten als den geistigen Urhebern in etwa wiedergegeben...). Die etwas missliche Ueberschrift am Anfang habe ich mal versucht zu aendern. Ansonsten finde ich die Gliederung ok, fuer die anderen Julio-Claudier, etwa Caligula ist das ja so aehnlich gegliedert. Der Teil "Frauen und Freigelassene" sollte jedenfalls als uebliche Claudius-Stereotypen in dieser Form bleiben. Gruss Rominator 06:47, 18. Jul. 2007 (CEST)
Anmerkung: Ich komme erst nächste Woche zum lesen. Marcus Cyron in memoriam Otto Häuser 12:15, 18. Jul. 2007 (CEST)
@Rominator Da du nun die Überschrift geändert hast. Würde ich diesen Teil Das Claudius-Bild in den Quellen doch eher unter Nachwirkung packen. Da die Quellenautoren ja auch nicht zeitgenössich sind. Und dieser Abschnitt nicht so passend zu der Überschrift Anfänge ist. -Armin P. 15:01, 18. Jul. 2007 (CEST)
Hallo, ich bin mit dieser Ueberschrift Claudius-Bild auch nicht so gluecklich. Ich faend's aus stukturellen Gruenden besser, wenn's in der Reihenfolge so bliebe. Denn dieser Artikel baut dadurch am Anfang sehr schoen Lesespannung auf und bedient die Stereotypen, die dann nachher im einzelnen demontiert werden. Ich habe das bei Caligula so aehnlich versucht. Ich denke nochmal drueber nach. Gruss Rominator 22:46, 18. Jul. 2007 (CEST)
Ich habe noch ein anderes Problem mit der Gliederung. Analog zu Tiberius würde ich es sinnvoll finden, wenn die jetzigen Kapitel 2 bis 6 unter "Der Prinzipat des Claudius" zusammengefasst würden, was bedeutet, dass auch Abschnitte auf der dritten Hierarchiestufe entstehen. Das Kapitel "Gelehrtentätigkeit" würde ich herausnehmen und vor den Prinzipatsabschnitt setzen. Einwände?--StefanC 19:00, 19. Jul. 2007 (CEST)
- Hallo, ich bin eher gegen die Verwendung der dritten Gliederungsebene, die bei Tiberius auch vermieden wird, da seine letzten Jahre ein eigenstaendiges Kapitel darstellen. Aehnlich ist es bei Caligula. Ich habe jetzt allerdings noch eine kleine Aenderung in die Gliederung eingebracht, die ich sonst ganz gelungen finde, da sie recht lesefreundlich ist. Vielleicht kann es in dieser Form auch so bleiben. Gruss Rominator 03:49, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Ich bin mit der jetigen Form auch einverstanden. „Antike Stereotypen“ kommt mir allerdings etwas schief vor; nach meinem Laienverständnis bezieht sich ein Stereotyp auf eine Personengruppe, nicht eine Einzelperson, aber spontan fällt mir auch kein besseres Wort ein.--StefanC 07:16, 20. Jul. 2007 (CEST)
Ich bevorzuge eher den Gliederungsvorschlag von Stefan. Die jetzige Gliederungsliste wirkt auf mich sehr hektisch und verworren. Beispielsweise gehören die Antike Stereotypen bzw. was dort dann im Inhalt steht nicht ganz zu den Anfängen, da dort auch Sätze vorkommen die seinen Charakter allgemein betreffen. Ich würde die Antiken Steroetypen vor dem Regierungsantritt stellen dann Herkunft und Jugend dann Regierunsantritt die Überschriften Innenpolitik und Außenpolitik können evt. auch weg. Gelehrtentätigkeit entweder vor Prinzipatsantritt stellen oder nach dem Gliederungspunkt Tod. Da Gelehrtentätigkeit ein allgemeiner Punkt ist und sein ganzes Leben betrifft. Auch die Überschrift Antike Meinungen finde ich eher unpassend -Armin P. 10:41, 20. Jul. 2007 (CEST)
- Die "Gelehrtentaetigkeit" sollte in der Tat umgestellt werden. Man koennte dann die Abschnitte 2,3 und 5 unter einen Abschnitt "Der Prinzipat des Claudius" zusammenfassen, dabei die dritte Gliederungsebene vermeiden, wie Armin vorschlaegt und den Rest so lassen. Der Abschnitt "Antike Stereotypen" kann gerne umbenannt werden (mir faellt aber auch nichts besseres ein. "Antike Beschreibungen" war glaube ich schon, "Antike Topik" (?), evtl. "Leben und Leiden des Claudius"), sollte aber vielleicht doch den Auftakt bilden, da der Artikel ja so aufgebaut ist, dass zunaechst diese antiken Stereotypen vorgestellt werden, um sie dann zu demontieren und anschliessend in der Rezeption den gleichen Weg zu gehen. Ich wuerde ungern diesen Aufbau aufgeben wollen. Statt "Antike Meinungen" vielleicht "Antikes Nachleben/Nachleben in der Antike". Rominator 00:07, 21. Jul. 2007 (CEST)
Da stolpre ich gleich am Anfang über solch einen Satz:
- "Claudius war ständig gezwungen, seine Position durch die Hinrichtung zahlreicher römischer Senatoren zu schützen."
Wozu haben wir bei Caligula so lange diskutiert, der hattte zwar in kürzerer Zeit mehr Senatoren auf dem Gewissen, aber auch bei Claudius: Verharmlosen und Rechtfertigen von Gewalt - kommt nicht in die Wikitüte. Ich könnte es leicht ändern, aber viel lieber wär mir, ihr versteht, was für eine Ideologie sich da so leicht unbedacht breitmacht. --Thomas Völker 00:56, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Hallo Thomas, ja man kann den Satz aendern, es liegt hier wohl auch an der engl. Uebersetzung. Man muesste es im Deutschen etwas kritischer bzw. parteiloser wiedergeben. Grundsaetzlich ist aber, soweit ich sehe, gerade bei Claudius die Ansicht der Gelehrten relativ einhellig, dass die Majestaetsprozesse eher auf das Intrigenspiel im Senat um Einfluss zurueckgefuehrt wird. Bei Claudius ist es viel eindeutiger akzeptiert, als etwa bei Caligula, wo es verschiedene Meinungen zu gibt. Nur die aeltere Forschung hat es nach meiner Ansicht teilweise anders gesehen, aber dann auch nicht begruendet. Aus diesem Grund kann es auch im Artikel nicht gegenteilig dargestellt werden. Aber ich arbeite die Passage mal um, so dass es unstrittiger wird. Gruss Rominator 01:30, 21. Jul. 2007 (CEST)
Ich habe den betreffenden Satz grade umformuliert. So dürfte es besser sein. -Armin P. 08:48, 21. Jul. 2007 (CEST)
Ich glaube, die Gliederung kann man jetzt so lassen. Die "Persoenlichkeit" von Carbidfischer erscheint mir auch ok. Rominator 21:31, 21. Jul. 2007 (CEST)
Finde ich auch -Armin P. 21:32, 21. Jul. 2007 (CEST)
Hallo! Nachdem jetzt ein erneuter Redirect vorgenommen wurde, stelle ich den Artikel zum zweiten mal hier vor, weil es weiter Diskussionen darum gibt und die inhaltliche Arbeit an dem Artikel aber auch nicht vorankommt. Vielleicht finden sich ja auf diesem Weg noch ein paar Autoren zur Mitarbeit bereit, um diese Analyse des Historikerstreites voranzubringen, die sich auf die besonderen Aspekte der methodischen und politischen Vorraussetzungen dieser komplizierten offentlichen Debatte von 1986/87 konzentriert. Gruß -- Andreas Werle 23:21, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Nachgefragt: Der Inhalt des Artikels soll sich nur auf den Historikerstreit beziehen? Dann erscheint mir das Lemma nicht ganz geeignet. Es gab schließlich auch vorher und nachher konzeptionelle/theoretische Überlegungen zum Nationalsozialismus. Z.B. Ich hab gerade ein wenig an Onkel Wehler rumgeschraubt, der später das (sehr umstritten) Charisma-Konzept von Max Weber auf Adolf H. und die NS-Zeit angewandt hat. Auch der Gegensatz zwischen Intentionalisten und Funktionalisten geht deutlich über Zeit des Historikerstreits hinaus. Machahn 23:59, 16. Jul. 2007 (CEST)
- Ich halte das Lemma grundsätzlich für ungeeignet. Wenn es, wie Andreas Werle schreibt, eine „Analyse des Historikerstreites“ darstellen soll, gehört es unter Historikerstreit. Ich bin dafür, die im Artikel aufgeführten drei Themen in verschiedene Lemmata auszulagern und entsprechend auszubauen und das Lemma selbst zu löschen. --Φ 11:15, 17. Jul. 2007 (CEST)
Hallo liebe Leser!
Ich habe mich einige Zeit mit dieser US-amerikanischen Behörde beschäftigt, wodurch ein erheblicher Unterschied zu en:American Battle Monuments Commission zu sehen ist. Trotzdem halte ich den ersten Unterpunkt für etwas unverständlich, da ich aus verschiedenen Quellen die Informationen bezog. Was haltet ihr davon? Gruß --Staff 18:39, 17. Jul. 2007 (CEST)
Ich möchte dem Artikel gerne zu den Bapperln verhelfen, deshalb gibt es sicherlich einige, die helfen können, den Artikel zu verbessern.
Das Review dieses Artikels wurde nie fertiggestellt, da der Einsteller die Wikipedia verließ. Ich habe daher den alten Review erneut eingestellt. -- Kischterl 17:55, 21. Jul. 2007 (CEST)
Das Tübinger Wilhelmsstift ist das Theologenkonvikt der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Es wurde 1817 von König Wilhelm I. eingerichtet, um nach der Reformation die theologische Ausbildung von katholischen Priestern sicherzustellen. Es wurde im Collegium Illustre eingerichtet und steht auf dem Platz des ehemaligen Tübinger Franziskanerklosters, das zum ersten Mal 1272 erwähnt wurde und wahrscheinlich im selben Jahre gegründet wurde, aber wohl nie stark belegt war. Im 15. Jahrhundert erlangte es als Generalstudium des Franziskanerklosters Bedeutung dank seiner gelehrten Lektoren. Das nach der Einführung der Reformation in Württemberg 1535 aufgehobene Kloster brannte 1540 teilweise ab.
Die württembergische Große Kirchenordnung von 1559 bestimmte das ehemalige Klostergebäude als Pendant zum evangelischen Stift für die Ausbildung von Staatsbeamten.
Insbesondere die Geschichte des Collegium illustre ist stark ausbaufähig, die Direktorenliste müsste ergänzt werden... -- Verschlimmbesserer 10:24, 29. Jun. 2007 (CEST)
Warum kein Link auf die Seite des Wilhelmstift gesetzt wurde, ist mir unverständlich, ich hole das nach (www.wilhelmstift.de)--A.M. 20:27, 30. Jun. 2007 (CEST)
Der Link wurde zwischendurch mit der Begründung, er stünde bereits in der Infobox, gelöscht. Mit Link finde ich es aber auch besser. Habe ihn mal eben korrigiert (www.wilhelmsstift.de). -- Verschlimmbesserer 10:26, 1. Jul. 2007 (CEST)
Hab' grade den Abschnitt Bibliothek ausgebaut. Kann bestimmt ausgebaut werden. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.128.239.22 (Diskussion • Beiträge) Фантом 06:33, 20. Jul. 2007 (CEST))
Politisch relevante Unternehmer der preußischen Rheinprovinz in den 1830/40er
Auch ein Themenfeld des Sommerspecials des Portals Geschichte des 19. Jahrhunderts zum Deutschen Zollverein. Zuerst mal Hansemann und Camphausen, folgen könnten noch Mevissen, Beckerath etc. --Pischdi >> 21:06, 21. Jul. 2007 (CEST)
Der Zitate-Abschnitt stört mich gewaltig. zum einen sollten selbige zumindest irgendwie belegt werden, zum anderen in entsprechende Text-Kapitel, statt als Trivia-Annex am Ende ein sinnloses Dasein zu fristen. --Pischdi >> 21:14, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Stimmt! Erstmal provisorisch auskommentiert. Vielleicht findet sich ja noch die genaue Herkunft oder macht die Verwendung inhaltlich irgendwie Sinn. (Das mit Kohle und Gemütlichkeit ist etwa schon belegt im Text) Machahn 21:30, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Zur Regierungszeit der Herren Camphauen und Hansemann hab ich noch was per Fernleihe bestellt, ein bischen Sorge macht mir der ökonomische Part. Klar gibts die rheinisch-westfälische Wirtschaftsbiographie aber die ist steinalt von 1937! Hab ich was übersehen oder gibt nichts neueres? Machahn 21:46, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Zur Disconto müsste gemäß des schönen Schlagwortregisters von Manfred Rasch in Rasch/Feldman: August Thyssen und Hugo Stinnes. Ein Briefwechsel einiges stehen bei zwei Einträgen von Manfred Pohl in Günther Ashauer: Deutsche Bankgeschichte, Bd. 2, FFM 1982 sowie bei einem von Born in Bd. 3. In den Deuba-Historien von Pohl müsste sich dann evtl. auch noch was finden lassen. --Pischdi >> 21:58, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Zur Regierungszeit der Herren Camphauen und Hansemann hab ich noch was per Fernleihe bestellt, ein bischen Sorge macht mir der ökonomische Part. Klar gibts die rheinisch-westfälische Wirtschaftsbiographie aber die ist steinalt von 1937! Hab ich was übersehen oder gibt nichts neueres? Machahn 21:46, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Ein Problem bei Hansemann speziell ist seine Tätigkeit bei der preußischen Bank. Ich glaub im Handbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte wurde angedeutet, dass der Mann da einiges geleistet hat. Aber was? Im Aufsatz (Dieter Ziegler: Zentralbankpolitische Steinzeit? Preußische Bank und Bank of England im Vergleich. In: Geschichte und Gesellschaft Heft 4 1993 S.475-505) findet sich nichts und irgendwie scheinen die Daten nicht bei allen Autoren übereinzustimmen. Wann hat er Job angetreten und wann wurde er gecancelt? (Wehler sagt 1852) Machahn 22:25, 21. Jul. 2007 (CEST)
- Boch, S. 183, schreibt, dass H in Anerkennung seiner Verdienste (Verhinderung des Staatsbankrotts 1848) von FW4 nach seinem Rücktritt als Finanzmin zum Präsidenten der PrBk ernannt worden sei. 1851 habe er diese Stellung "auf Betreiben der politischen Reaktion" verloren. --Pischdi >> 22:46, 21. Jul. 2007 (CEST)
Bei der Uni FRA findet sich auch noch Material. Aber das lese ich mir nächste Woche durch... --Pischdi >> 22:59, 22. Jul. 2007 (CEST)
- Selbe Uni anderes Verzeichnis oder doch dasselbe? Andreas Wehrle hatte mich drauf aufmerksam gemacht [1]. Zu unseren Kollegen findet sich dort auch einiges. Machahn 23:20, 22. Jul. 2007 (CEST)
Der Artikel wurde in den letzten Tagen neu gefasst. Ist er jetzt neutral? Fehlen noch wesentliche Aspekte? Für kritische Bemerkungen bedankt sich im Voraus --Φ 22:03, 23. Jul. 2007 (CEST)
- Mich machen seltsame Bewertungen etwas unglücklich. So gleich im ersten Satz: Die Frage, ob und wie weit die Großindustrie den Aufstieg der NSDAP zur Macht während der Weimarer Republik insbesondere durch finanzielle Unterstützung förderte, war lange sehr umstritten. Das finde ich zumindest unscharf. Nach dem Folgenden ist m.E. unumstritten, dass Großindustrielle erhebliche Summen an die NSDAP zahlten. Strittig ist oder war: a) wieviel, b) wer ("die Großindustrie" oder einzelne Großindustrielle), c) ob das mit dem Ziel geschah, der NSDAP zur Macht zu verhelfen, d) ob solche Unterstützung tatsächlich ein wesentlicher Faktor der "Machtergreifung" war. Dann springt der Text unmotiviert zur weitestgehenden Interpretation: Gegenwärtig wird die These, dass die Unterstützung durch Industrielle ein wesentlicher Faktor für den Aufstieg der NSDAP zur Macht gewesen sei, von akademischen Historikern nicht mehr vertreten. (Stimmt das eigentlich? Für die deutsche Forschung oder weltweit?) Mit dem Ergebnis, dass die Einleitung aufgrund ihrer allzuknappen Fassung gleich eine ganze Serie von Unklarheiten und Missverständnissen produziert. Ich wäre sehr dafür, die Frage, worum es in der Debatte eigentlich ging und geht, gleich hier ausführlicher und logisch schlüssiger darzulegen.
- Die Ausführungen zu Dimitroffs Theorie überzeugen mich auch nicht richtig. Klar kann man die Verästelungen der marxistischen Faschismustheorie hier nicht in extenso darstellen. Aber eine grade Linie wie diese hier: Die in Heartfields Montage ausgedrückte These entsprach ganz der orthodox-marxistischen Faschismustheorie, wie sie seit Mussolinis Marsch auf Rom immer weiterentwickelt worden war. Diese Theorie fand 1935 ihre kanonische Ausformulierung ... zu ziehen scheint mir keineswegs gerechtfertigt. Es gab auch in den dominierenden Strängen der Faschismustheorie die Akzentuierung der kleinbürgerlichen Basis des Faschismus, von der Massenbasis bis zur finanziellen. Die Theorie zeichnet sich viel mehr durch abrupte Kehrtwendungen und Sprünge aus als durch eine stetige Weiterentwicklung. Das muss nicht im Artikel stehen, aber das Gegenteil zu behaupten scheint mir auf jeden Fall falsch.
- Zur Darstellung von Turners Ergebnissen: in den Länderparlamenten stimmte die NSDAP regelmäßig gemeinsam mit den Linksparteien. Hm. Regelmäßig? Das ist eine sehr weit reichende Aussage, die ich gern belegt hätte, zumal auch die "sozialistische Rhetorik" der NSDAP so ihre Konjunkturen hatte (an der Geschichte der NSBO zu erkennen). Auch die angeblichen Finanzhilfen ausländischer Unternehmer konnte Turner als Mythos entlarven ... Das passt aber nicht gut mit der Darstellung der Quellenlage und mit dem Bericht der Reichsregierung zusammen. Mir ist auch nicht klar, wieso eine Anzeigenserie im VB nicht als finanzielle Unterstützung gelten soll.
- Im Großen und Ganzen finde ich den Artikel gut und solide. Nur arbeitet er ein bisschen sehr freihändig mit unscharfen Groß-Einschätzungen, die, wie es im Artikel über die Kontroverse heißt, aber auch für den Artikel gilt, Fragestellungen ... nicht klar genug bezeichne(te)n ... Ich würde mir da noch Verbesserungen wünschen. --Mautpreller 12:10, 24. Jul. 2007 (CEST)