Winterthur
Winterthur | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | Winterthur |
BFS-Nr.: | 0230 |
Postleitzahl: | 8400–8411 |
Koordinaten: | 698805 / 261852 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl |
Höhe: | 439 m ü. M. |
Fläche: | 67,93 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Einwohnerdichte: | 1384 Einw. pro km² |
Website: | www.stadt.winterthur.ch |
Karte | |
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Winterthur (frz.: Winterthour; lat.: Vitudurum) ist eine politische Gemeinde, mit beinahe 100'000 Einwohner die sechstgrösste Stadt der Schweiz und Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Zürich. Wegen verschiedenen Eigenschaften ist Winterthur auch unter den Kosennamen Gartenstadt (die Schrebergärten sind in der Stadt nahezu "heilig"), Velostadt, Eulachstadt oder auch Stadt der Museen bekannt.
Wappen
- In Silber ein roter Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden roten Löwen
Das Winterthurer Stadtwappen ist vom Wappen der Grafen von Kyburg abgeleitet (für einen geschichtlichen Abriss siehe den Artikel Wappen des Kantons Thurgau).
Geographie

Winterthur liegt in der Nordostschweiz zwischen Zürich und St. Gallen. Winterthur ist die zweitgrösste Stadt im Kanton Zürich und momentan die sechstgrösste Stadt der Schweiz. Winterthur hat einen sehr grossen Grünflächen-Anteil (z.B. das grösste zusammenhängende Waldgebiet im Kanton Zürich) und gilt deshalb als eine «grüne Stadt». Die lockere Bebauung in den Aussenquartieren, Resultat einer weitsichtigen Stadtplanung seit den 1920er-Jahren, hat Winterthur auch den Ruf als «Gartenstadt» eingetragen, obschon sie bis in die 1980er-Jahre sehr stark von der Maschinenindustrie geprägt war. Für diese Bemühungen erhielt 1989 die Stadt Winterthur den Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes.
Die drei höchsten Gebäude der Stadt sind das Sulzer-Hochhaus, das Swisscom-Hochhaus und das KSW-Hochhaus des Kantonsspital Winterthur. Wobei das Sulzer-Hochhaus mit 92,4 Metern Höhe bis 2003 das höchste Hochhaus der Schweiz war und zurzeit um 2 zusätzliche Stockwerke aufgestockt wird.
Das Stadtgebiet wird von den Flüssen Eulach und Töss und dem Mattenbach durchflossen; Eulach und Mattenbach sind allerdings über weite Strecken kanalisiert und eingedolt. Die grosse Eulachschotterebene, in der die Stadt liegt, ist von mehreren sanften Hügeln umgeben, die die Kernstadt von fast allen Seiten einrahmen (Eschenberg, Brüelberg, Wolfensberg, Lindberg). Am südlichen Rand des Lindbergwaldes liegt der Goldenberg, ein guter Aussichtspunkt über die Stadt, an dessen Hang Weinreben angepflanzt werden.
Stadtkreise
Hauptartikel: Stadtteile der Stadt Winterthur
Die Stadt Winterthur besteht aus den sieben Stadtkreisen Stadt, Mattenbach, Oberwinterthur (*), Seen (*), Töss (*), Veltheim (*) und Wülflingen (*).
Bei den mit (*) bezeichneten Stadtkreisen handelt es sich um ehemalige Gemeinden, die 1922 eingemeindet wurden. Diese Ortsteile haben bis heute ein ausgeprägtes Eigenleben. Mattenbach ist der jüngste Stadtteil der Stadt, er wurde erst in den 70er-Jahren zu einem solchen ernannt.
Partnerstädte
Die Stadt Winterthur hat mehrere Partnerstädte. Die Verbindungen zu diesen Orten konzentrieren sich vor allem auf kulturellen Austausch und behördliche Verbindungen. Teilweise werden aber auch Verbindungen im wirtschaftlichen und sportlichen Bereich gepflegt.
Die Partnerschaften mit Yverdon-les-Bains und La Chaux-de-Fonds wurden dazu eingegangen um die sprachlichen Unterschied und Austausch zwischen Welsch- und Deutschschweiz zu fördern.
Vorlage:Flagicon Yverdon-les-Bains
Vorlage:Flagicon La Chaux-de-Fonds
Vorlage:Flagicon Pilsen
Vorlage:Flagicon Hall in Tirol (Partnerstadt Winterthurs seit 1948)
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
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Jahr | Einwohner |
1850 | 13651 |
1900 | 40961 |
1930 | 53925 |
1950 | 66925 |
1960 | 80352 |
1970 | 92722 |
1980 | 87885 |
1990 | 88075 |
2000 | 91243 |
2006 | 97732 |
Mit über 98'000 Einwohnern (2007) ist Winterthur die sechstgrösste Stadt der Schweiz und die zweitgrösste Gemeinde im Kanton Zürich. Aufgrund dieser Grösse gehört Winterthur nicht zur Agglomeration Zürich, sondern bildet das Zentrum der eigenständigen Agglomeration Winterthur, bestehend aus 13 Gemeinden. Neben der Kernstadt Winterthur sind dies die Gemeinden Brütten, Elsau, Henggart, Hettlingen, Neftenbach, Rickenbach, Seuzach, Wiesendangen und Zell; seit 1990 Dinhard und Pfungen; seit 2000 Dättlikon.
Die Wohnbevölkerung in Winterthur wächst im Mittel um 4 % per anno. Die Ausländerquote beträgt rund 20 %. Die geringe Anzahl der Einpersonenhaushalte spiegelt die zunehmende Attraktivität für Familien wieder, die Winterthur als Lebensstandort wählen. Nach einer Prognose des Statistischen Amts des Kantons Zürich aus dem Juni 2006 wird die Bevölkerung der ehemaligen Industriestadt Winterthur in den kommenden 25 Jahren um 11 Prozent wachsen und die Marke von 100'000 Einwohnern wird voraussichtlich in etwa 1½ Jahren übertroffen werden, sofern das Wachstum wie bisher weiterverläuft. In absoluten Zahlen wächst die Region Winterthur im stärksten; ein Sechstel des erwarteten Bevölkerungswachstums im Kanton Zürich bis zum Jahr 2025 lässt sich laut den Statistikern in Winterthur verzeichnen.
Politik
Winterthur war vorallem früher in der Politik durch eine Abneigung gegenüber Zürich geprägt, markant für diese Politik ist das gescheiterte Projekt einer Nationalbahn unter Ausschluss von Zürich. Winterthur wurde in der Frühzeit von den Demokraten dominiert wurde, während Zürich lange Zeit dem Freisinn gehörte. Die besagten Demokraten stellten in ihrer Spitzenzeit in Winterthur alle 7 Stadträte. Später mit dem Aufkommen der Sozialdemokraten um 1900 änderte sich dieses Erscheinungsbild jedoch. Die Sozialdemokraten gewannen die Oberhand und stellten schon relativ früh in der Geschichte in Winterthur 3 der 7 Stadträte und war ab dann immer die stärkste Partei in der Stadt. Heute besteht im Stadtrat sogar eine rot-grüne Mehrheit aus 3 SP und 1 Grünen Stadtrat.
Exekutive
Die Exekutive in der Stadt Winterthur ist der Stadtrat. Er besteht aus sieben Mitgliedern und wird alle vier Jahre durch das Volk neu gewählt. Sitz des Stadtrates ist das 1865–1869 nach den Plänen von Gottfried Semper erbaute Stadthaus.
Die Winterthurer Exekutive, gewählt für die Amtszeit 2006–2010, besteht aus:
- Ernst Wohlwend (Kulturelles und Dienste, Stadtpräsident), SP, seit 1992
- Pearl Pedergnana (Schule und Sport), SP, seit 2001
- Walter Bossert (Bau), SP, seit 2002
- Maja Ingold (Soziales), EVP, seit 2002
- Verena Gick-Schläpfer (Finanzen), FDP, seit 2002
- Matthias Gfeller (Technische Betriebe), Grüne, seit 2006
- Michael Künzle (Sicherheit und Umwelt), CVP, seit 2005
Der Stadtschreiber der Stadtkanzlei ist Arthur Frauenfelder.
Legislative
Die Legislative in der Stadt Winterthur ist der Grosse Gemeinderat. Er besteht aus 60 Mitgliedern aus 10 Parteien (Stand 2006) und wird, wie der Stadtrat, alle vier Jahre durch das Volk neu gewählt. Der Gemeinderat hält seine Sitzungen im Rathaus.
Partei | 2006 | 2002 | 1998 |
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Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) | 19 | 21 | 21 |
Schweizerische Volkspartei (SVP) | 11 | 14 | 10 |
Freisinnig-Demokratische Partei (FDP) | 9 | 10 | 11 |
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) | 6 | 4 | 4 |
Grüne Partei der Schweiz | 5 | 4 | 4 |
Evangelische Volkspartei (EVP) | 5 | 4 | 5 |
Grünliberale Partei | 2 | - | - |
Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) | 1 | 1 | 1 |
Alternative Liste (Schweiz) (AL) | 1 | 1 | - |
Schweizer Demokraten (SD) | 1 | 1 | - |
Freiheits-Partei der Schweiz (FP) | - | - | 2 |
Landesring der Unabhängigen (LdU) | - | - | 1 |
Die andere Partei (DaP) | - | - | 1 |
Judikative
Folgende Gerichte haben ihren Sitz in Winterthur:
- Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich
- Bezirksgericht Winterthur
Wirtschaft

Neben der Winterthur Versicherungen erlangte die Stadt an der Eulach vor allem durch ihre einst blühende Maschinenindustrie internationale Berühmtheit (Gebrüder Sulzer, Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Maschinenfabrik Rieter, Geilinger AG). Über die Grenzen der Stadt bekannt war auch das Handelshaus Volkart (dessen Handelsfirmen heute nur noch teilweise in Winterthur tätig sind), sowie, bis zum Zusammenbruch 2003, der Mischkonzern der Familie Erb.
Winterthur ist einer der Ursprungsorte der früheren Schweizerischen Bankgesellschaft (Fusion der Toggenburger Bank mit der Bank in Winterthur zur damaligen Schweizerischen Bankgesellschaft im Jahre 1912) welche 1998 mit dem Schweizerischen Bankverein zur UBS AG fusionierte. Das Gründungsgebäude liegt an der Stadthausstrasse und ist noch heute eine Geschäftsstelle der UBS AG. Im Juni 2006 veräusserte die Credit Suisse die Winterthur-Gruppe an den französischen Axa-Konzern, der Nummer zwei im europäischen Versicherungsmarkt. Im Zuge der Neustrukturierung wird der Name Winterthur als Firmenname vermutlich verschwinden.
Seit den 1980er-Jahren hat die Winterthurer Wirtschaft einen grossen Umbruch erlebt, zuerst den Wandel von der Maschinen- zur Dienstleistungsindustrie (Versicherungen und Banken), in den 1990er-Jahren schliesslich mit dem Verkauf der Winterthur-Versicherungen an die Credit-Suisse-Gruppe und daran anschliessenden ständigen Restrukturierungen auch einen Niedergang dieses Wirtschaftszweiges.
Mit einem professionellen Stadtmarketing, dem ersten einer Schweizer Stadt, wurde ab 1992 versucht, diesen Wandel in eine Entwicklungs-, Ansiedlungspolitik für neue Industriezweige sowie innovative kleinere und mittlere Betriebe (KMU) umzusetzen. Erste Erfolge zeigen sich im Bereich der Medizinaltechnik (Europasitz der amerikanischen Firma Zimmer) und von kleineren Firmen im Hightech-Bereich.
Verkehrsanbindung
Fernverkehr
Der Winterthurer Hauptbahnhof hat eine der höchsten Zugsfrequenzen der Schweiz und ist damit ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt. Es führen Strecken nach:
- Zürich (Bahnstrecke Zürich–Winterthur)
- Andelfingen-Schaffhausen (Rheinfallbahn)
- Bauma-Rapperswil (Tösstalbahn)
- Frauenfeld-Weinfelden-Romanshorn
- Wil-St.Gallen
- Bülach-Zurzach-Waldshut (D)
- Stein am Rhein
Auf Stadtgebiet und Gemeindegebiet befinden sich zudem noch weitere 9 Haltestellen: Winterthur-Töss, Winterthur-Wülflingen, Oberwinterthur, Winterthur-Wallrüti, Winterthur-Grüze, Winterthur-Seen, Winterthur-Hegi, Reutlingen-Winterthur und Sennhof-Winterthur. Die beiden letzten Stationen befinden sich in Aussenwachten von Winterthur ausserhalb des städtischen Siedlungsgebiets, jedoch noch auf Gemeindegebiet.
Auf dem kantonalen Richtplan sind noch 2 weitere Haltestellen zu finden: Zum einen die Haltestelle Försterhaus an der Linie Richtung Zürich. Diese soll, sobald die Linie auf 4 Spuren ausgebaut ist, z.B. zur Erschliessung der aufstrebenden Quartiere in Töss dienen (Dättnau usw.) oder auch einfach zum generellen Verkehrsanschluss an Winterthur dienen. Mittel- bis langfristig steht zudem auch eine Haltestelle für Oberseen auf dem Plan, um die bommenden Quartiere Oberseen und Gotzenwil zu erschliessen. Des weiteren ist auf der Strecke Richtung Schaffhausen langfristig ein zweispuriger Lindbergtunnel geplant.
Nahverkehr
Hauptartikel: Stadtbus Winterthur
Die Stadt betreibt ein Stadtbusnetz mit 12 stadtinternen Buslinien und mehreren Regionalbuslinien für die Agglomeration. Es gibt auch 6 Nachtlinien (Freitag- und Samstagnacht). Die drei Durchmesserlinien werden mit Trolleybussen betrieben; von Seiten der Stadtverwaltung bestehen jedoch Bestrebungen, mittelfristig ganz auf Dieselbusbetrieb umzustellen.
Invidualverkehr
Die Stadt ist ein natürlicher Verkehrsknotenpunkt am Ausgang des Tösstals und des Kempttals und verbindet das Weinland im nördlichen Kanton Zürich. Die Stadt selber ist von mehreren Hauptachsen durchzogen, die alle in die Altstadt führen.
Die Autobahn A1 umfährt die Stadt im Westen und Norden der Stadt mit den Ausfahrten Winterthur-Töss, Winterthur-Wülflingen, Winterthur-Ohringen/Veltheim und Oberwinterthur. Zudem befindet sich im Norden die Autobahnverzweigung Winterthur-Nord mit der Autostrasse A4 nach Schaffhausen und nordöstlich die Autobahnverzweigung Winterthur-Ost mit der Autobahn A7 nach Kreuzlingen.
Es steht auch immer wieder eine Südumfahrung der Stadt durch den Eschenberg zur Disskussion. Sie ist zwar noch im Richtplan eingetragen, jedoch ist der Bau in weite Ferne gerückt.
Flugverkehr
Hauptartikel: Flughafen Zürich
Wenige Kilometer südlich von Winterthur, zwischen Winterthur und Zürich befindet der Flughafen Zürich. Der Kopf des Flughafen befindet sich auf Gemeindegebiet von Kloten, wobei das ganze Flughafengelände sich über mehrere Gemeinden fällt. Er ist der grösste Flughafen mit den meisten Flugverbindungen täglich in der Schweiz. Alle Schnellzüge nach Zürich, mehrere S-Bahnen und eine Buslinie verbinden Winterthur mit dem Flughafen Zürich. Die Fahrzeit mit dem Zug zum Flughafen beträgt 20 Minuten.
Geschichte
Frühzeit
Die archäologisch nachweisbare Geschichte Winterthurs geht bis in die Bronzezeit zurück, von der allerdings nur spärliche Funde zeugen. Der Name der späteren römischen Siedlung Vitudurum in Oberwinterthur gibt Hinweis auf eine keltische Ansiedlung, da der Name dem Keltischen entstammt. Jedoch sind bis heute keine eindeutige keltische Siedlungsspuren auf Stadtgebiet überliefert.
Die römische Siedlung Vitudurum (Antike)
In römischer Zeit bestand im heutigen Oberwinterthur warscheinlich zuerst eine Siedlung (römisch Vicus), die dann laut einer Inschriftentafel 294 n.Chr. mit einem Kastell befestigt wurde wegen der andauernden Überfälle der Alemannen auf die Siedlung. Vitudurum befand sich an einer wichtigen Römerstrasse, die von Vindossa zum Bodensee führte. Die römische Siedlung hat reiche archäologische Aufschlüsse und zahlreiche Funde geliefert und ist heute ein Schwerpunkt der archäologischen Forschung im Kanton Zürich, es werden auch immer wieder neue Fundstellen aufgedeckt. Man nimmt an das es in Vitudurum verschiedene Werkstätten, einen Tempel (fanum), eine Therme und ein funktionierendes Wasserleitungssystem. Die ärchalogischen Funde lassen sich bis um 400 n.Chr. nachweisen, jüngere Fundstücke gibt es nicht mehr. In dieser Zeit zogen die Römer von der Rheingrenze ab und verliessen zu dieser Zeit wohl auch das Kastell Vitudurum.
Das Römerkastell Vitudurum hatte eine Inschriftentafel, die später nach Konstanz gebracht wurde und dort noch rechte Bedeutung erlangte, da sie die Konstanzer Einwohner im Mittelalter die Inschriftentafel als Nachweis für die Gründung von Konstanz durch Kaiser Augustus hielten. Heute ist das Stück jedoch wieder in Winterthurer Besitz und im Rathaus ausgestellt (Man kann ihn vom Rathausdurchgang her sehen). Auf dieser Inschriftentafel ist das Jahr 294 n.Chr. als Grundsteinlegung für Vitudurum angegeben. Laut neusten Erkenntnissen darf man jedoch annehmen, dass eben bereits 4 n.Chr. hier eine römische Siedlung existiert haben dürfte und dass die Inschriftentafel das Datum der Errichtung des Kastells angab.
Siehe auch: Vitudurum
Die Gründung von Winterthur und die Kyburger (600-1200 n.Chr.)
Das mittelalterliche Winterthur, die heutige Altstadt, wurde etwa 4 Kilometer westlich des alten Vitodurum angelegt. Erste Sieldungen gab es an dieser Stelle wohl schon im 7. Jahrhundert; der älteste Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche St. Laurentius geht auf einen einfachen Saalbau des 7./8. Jahrhunderts zurück. Dass sich Winterthur gut entwickelte, hatte mehrere Gründe. Es lag einerseits an wichtigen Handels- und Verkehrsweg. Zudem verband/verbindet es zwei Marktgebiete: das Tösstal und das Flachland. Für die Kyburger wurde Winterthur wie zu ihrer "Hauptstadt". Sie lagerten dort ihre Steuer- und Zehnteneinnahmen. Winterthur wurde befestigt mit Wall, Graben und Wachtürmen, und der Aufbau der Stadt wurde gezielt gefördert. So wurde die heutige Altstadt von Winterthur von den Kyburgern aufgebaut, die auch bis heute noch als die Stadtgründer gelten.
In einer Urkunde von 919 taucht erstmals ein Ortsname auf: "Niederwinterthur". Laut Inhalt dieses Dokumentes gehört die besagte Ortschaft zur Kirche Oberwinterthur und muss dieser den Zehnten abliefern. Zwischen den Siedlungen in Niederwinterthur und dem heutigen Stadtteil Oberwinterthur dürfte es einen richtigen Konkurrenzkampf gegeben haben.
Aus dem Jahr 1180 stammt eine zweite Urkunde, in der in der heutigen Kernstadt eine städtische Siedlung urkundlich unter dem Namen "Niderunwinterture" belegt ist, die sich von der Pfarrei "Oberunwinterture" emanzipiert hat. Laut der Urkunde gehörte Grund und Boden von "N-W" nun den Grafen von Kyburg, deren Löwen Winterthur heute im Wappen führt. Zudem gewährten die Kyburger Winterthur das Marktrecht.
Habsburger und andere (1264-1476 n.Chr.)
Die Stadt entwickelte sich seit dem frühen 13. Jahrhundert stark. Die Befestigungsanlagen wurden bis zum Unter- und Obertor ausgedehnt. Das Geschlecht der Kyburger starb 1264 aus; die Stadt ging somit in den Besitz der Nachfolger, der Habsburger über. Infolgedessen erhielt Winterthur von den Habsburgern am 22. Juni 1264 das Stadtrecht, das ihnen unter anderem ein alleiniges Marktrecht im Umkreis von 2h (ca. 8 km) und ein eigenes Gericht zuerkannte.
1292 wurden vor den Toren der Stadt die Zürcher besiegt, die die Stadt Winterthur gerne in ihrem Gebiet gesehen hätten. Durch die Zugehörigkeit zu Habsburg entwickelten sich auch keine Zünfte. Später tauchte mit der Eidgenossenschaft ein neuer Feind auf. Schliesslich hatte Winterthur im 15. Jahrhundert sogar die Chance der Reichsfreiheit; es war von 1415 bis 1442 eine reichsfreie Stadt. Jedoch schaffte es nicht, diese Stellung im Alten Zürichkrieg zu halten. Infolgedessen fiel Winterthur den Österreichern zu, was der Stadt immer noch lieber war, als der Eidgenossenschaft anzugehören. Diese versprachen der Stadt Hilfe und Besserung, was jedoch nie eintrat, stattdessen wurde die Stadt mehrmals verpfändet. 1460 kam es im Zusammenhang mit der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen, zu einer Belagerung Winterthurs, der die Stadt aber standhielt. Jedoch war das Schicksal der Stadt bereits ein paar Jahre später besiegelt, als sie durch den wachsenden Druck (Winterthur war eingeschlossen von der Eidgenossenschaft) und infolge der notorischen Geldnot der Habsburger 1476 endgültig an die Stadt Zürich verpfändet wurde.
Winterthur unter Zürcher Herrschaft (1476-1798 n.Chr.)
Die Herrschaft der Stadt Zürich behagte Winterthur nicht; mit der Verpfändung verliessen einige einflussreiche Leute die Stadt. Man versuchte sich mehrmals aus der Verpfändung auszulösen, um ein selbstständiger Ort der Eidgenossenschaft werden zu können (was einem späterem eigenem Kanton gleichgekommen wäre).
Die Herren aus Zürich wehrten sich dagegen und behinderten die Stadt in ihrer territorialen Entwicklung. Zwar erlebte Winterthur in diesen Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung, jedoch wurde man von Zürich immer wieder schikaniert. So zum Beispiel schränkte man ihr Marktrecht ein; die Stadt durfte nicht mehr mit wichtigen Gütern handeln (Salz, Seiden und Wolle) oder es wurden speziell Güter mit Bussen belegt, falls sie von Stadtzürchern gekauft wurden, in denen Winterthur stark war, so geschehen mit den berühmten Winterthurer Kachelöfen. Auch wurden Gründungen gewisser Einrichtungen untersagt wie eine Buchhandlung bis 1772 oder eine Druckerei sogar bis zum Ende der Zürcher Herrschaft.
Das Ende der Herrschaft durch die Franzosen (1798-1799 n.Chr.)
Am 5.Mai 1798 war die Herrschaft von Zürich über Winterthur (und damit auch das Ende der Alten Eidgenossenschaft) endlich vorbei. Napoleons Truppen zogen in Winterthur ein und Winterthur war befreit! Jedoch machten die Franzosen die Stadt zu ihrem Lager, was unter anderem dazu führte, das Winterthur den Truppen 12'000 Paar Schuhe liefern mussten, und das bei 3000 Bewohnern. Man bestellte 5000 Schuhe aus Strassburg, die jedoch nicht die gewünschte Qualität hatten, konnte aber Schlimmeres mit Ersatzzahlungen und Geschenken an die richtigen Leute abwenden. Während des Koalitionskrieges war dann Winterthur kurzfristig von Österreichern und Russen besetzt, was jedoch mit der Niederlage der Russen am 25. September 1799 ein Ende nahm. Die russischen Truppen räumten ihr Lager im Tössfeld.
Winterthur als mächtige Industriestadt (19. Jahrhundert)
Zur napoeonischen Zeit wurde der Grundstein zur späteren wirtschaftlichen Blütezeit Winterthurs gelegt. Als Folge der von Napoleon verhängten Kontinentalsperre konnten von England keine Maschinen mehr eingeführt werden, was der Entwicklung einer eigenen Maschinenindustrie förderlich war. 1777 eröffnete Sulzer die erste Messinggiesserei, die Sulzer sollte danach lange der Hauptbrotgeber in weiten Teilen von Winterthur sein. 1778 entstand in Winterthur die erste chemische Fabrik der Schweiz unter Johann Sebastien Clais, 1795 wurde auf dem Gebiet des ehemaligen Kloster Töss die Maschinenfabrik Rieter gegründet und 1802 nahm in Hard (Wülflingen) die erste mechanische Spinnerei Europas ihren Betrieb auf.
Nach und nach mit der wirtschaftlichen Entwicklung und der neuen politischen Sicherheit wurden die Befestigungsanlagen der Stadt überflüssig. 1800 wurden schon die Schanzen niedergelegt und bit 1835/39 war auch der letzte Stadtgraben aufgefüllt. Auch wurde schon längst angefangen ausserhalb der Stadtmauern zu bauen, die Stadt entwickelte sich auch flächenmässig und wurde immer grösser.
Die Stadt an der Eulach wurde immer bedeutender und entwickelte sich zu einer international bekannten und bedeutenden Wirtschaftsmacht. Innerhalb kurzer Zeit stieg die Einwohnerzahl der Stadt von 3'000 auf 20'000 an. Auch die Quartiere profitierten von dem Wirtschaftsaufschwung und wuchsen stetig an. So versuchte man sich auch erneut wieder gegen Zürich abzusetzen und es entstanden so zu dieser Zeit auch mächtige private und öffentliche Repräsentationsbauten, so zum Beispiel das Stadthaus, das vom berühmten Architekten Gottfried Semper erbaut wurde.
Winterthur spielte auch ab 1869 eine massgebliche Rolle in der kantonalen Politik und führte namentlich die Opposition gegen den Wirtschaftsliberalismus Zürichs an. Zürich war der Hort der freisinnigen Politik, während Winterthur die Hochburg der Demokraten war. Zur besten Zeit 1869 bestand der Winterthurer Stadtrat aus 7 Demokraten, und sie stellten beide Ständeräte des Kantons Zürich. Damit war Winterthur mitunter massgeblich an der Schaffung einer neuen demokratischen Bundes- und Kantonsverfassung beteiligt, womit 1878 politisch das "Eschersche" System des Zürcher Freisinn besiegen wurde. Winterthur blieb bis 1971, bis zur Fusion mit ihren Rivalen, den Freisinnigen, die Hochburg der Demokraten; sie waren nach der SP immer die zweitstärkste Partei.
Aber der grösste Zeitzeuge dieser versuchten, aber misslungenen Distanzierung von der Stadt Zürich, waren die Winterthurer Bestrebungen, ein eigenes Eisenbahnnetz aufzubauen, das Zürich in den Schatten stellen sollte. Die Winterthurer Demokraten unterstützten mit Kantonsgeldern die Schweizerischen Nationalbahnen, die zum Ziel hatten in Konkurrenz zur "freisinnigen" Nordostbahn eine Strecke vom Bodensee bis zum Genfersee zu bauen. Man wollte eine Volksbahn haben die von den Gemeinden und Städten getragen wurde und nicht nur von wenigen Superreichen finanziert wurde und denen dann folglich gehörte. Besonders der Zürcher Freisinnige und Eisenbahnmonopolist Alfred Escher war in dieser Sache ein Feindbild. Jedoch passte das nicht allen, so wurden sie zum Beispiel dadurch behindert, dass die Konkurrenz durch gezielte Konzessionen den Anschluss von Zürich an Winterthur verhinderte. 1878 fanden diese Bestrebungen jedoch dann endgültig ein jähes Ende, als der Bahngesellschaft in Lenzburg das Geld für den Weiterbau der Linie ausging. Winterthur musste sich mit den Schulden bis um 1950 beschäftigen, wie auch andere Städte die an der Linie der SNB lagen.
Am Ende des Jahrhunderts würde niemand mehr in Winterthur das Winterthur am Anfang des Jahrhunderts erkennen: Überall waren Fabriken, das Dorf Töss war mit der Stadt durch die Sulzer und SLM verbunden, ebenso war auch schon das Gebiet zwischen Veltheim und der Stadt verbaut.
Winterthur wächst und wächst (20. Jahrhundert)
Winterthur wurde immer grösser und grösser. Die Maschinenindustrie stellte 60% der Arbeitsplätze, Winterthur war eine "Stadt der Arbeit". So gab es in Winterthur immer weniger Platz und die umliegenden Gemeinden gehörten schon praktisch zu Winterthur. Es entstanden Tramlinien in die umliegenden Gemeinden, die erste nach Töss. Auch bezogen 3 Gemeinden (Veltheim, Töss und Wülflingen) bereits finanzielle Hilfe, da die ehemaligen kleinen Bauerndörfer mit der schnellen Industralisierung nicht mithalten konnten und zuwenig Geld für die nötige Infrastruktur hatten. Die Sozialdemokraten haben schon früh auf diese Sache hingewiesen und kämpften für eine Eingemeindung der fünf Vororte um ein "Grosswinterthur" zu schaffen. Auch wurde schon in gewissen Bereichen der Politik zusammengearbeitet und aufeinander koordiniert. Veltheim wollte bereits seit 1889 die Eingemeindung, jedoch ging weder die Stadt noch der Kanton darauf ein. Jedoch hatten sie mit dieser Initiative eben die "provisorische" finanzielle Unterstützung durch die Stadt erreicht. Erst 1916 wurde die ganze Sache jedoch konkret: Die fünf Vororte Winterthurs starteten eine Eingemeindungsinitiative. 1919 wurde der Initiative in allen Orten zugestimmt. Am 1. Januar 1922 war es dann soweit: Töss, Wülflingen, Veltheim, Seen und Oberwinterthur wurden eingemeindet und die Bevölkerungszahl wuchs auf über 50'000 Einwohner an.
Den Spitznamen "Gartenstadt" verdankt Winterthur übrigens nicht nur seinen wie ein Heiligtum beschützten Schrebergärten. Diese wurden jedoch auch schonmal mit dem Helikopter an einen anderen Standort verlegt als eine Überbauung anstand, eine Massnahme die anderen Städten nicht mal im Traum einfallen würde. Es ist auch die Stadtplanung die Winterthur zu einer Gartenstadt gemacht hatten. 1926 hat Stadtplaner Albert Bodmer einen Zonenplan geschaffen, der nach dem Vorbild der englichen Gartenstadt aufgebaut war. Dadurch gab es bei den vielen Neubauten kleine private Gärten die das Grün in der Stadt bewahrt hatten. Jedoch blieb Bodmer nicht mal 10 Jahre im Amt, schliesslich wollte man ja damals "mit der Zeit" gehen. 1964 verschwand die Idee einer Gartenstadt dann völlig meit einem neuen "modernen" Zonenplan. Erst später nach der Rezession in den 1970er-Jahren besinnte man sich auf die alten Werte zurück und revidierte den Zonenplan. Für diese Leistung erhielt Winterthur auch 1999 den Wakker-Preis des Schweizerischen Heimatschutzes als Auszeichnung für die Erhaltung der traditionellen Wohnformen.
Die Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre traf die besonders hart, da der grösste Teil der Arbeitsplätze von der Metall- und Maschinenindustrie gestellt wurde mit Firmen wie Sulzer, SLM oder Rieter. In 5 Jahren verloren ein Drittel der Bevölkerung verlor ihre Arbeit. Die Stadt wendete viele Millionen für Notstandsbeschäftigungen der Arbeiter auf. Aber immerhin blieben grössere politische Grabenkämpfe zwischen den Lagern aus. Das lag daran das die eigentlich "bürgerlichen" Demokraten in Winterthur eine sozialliberale Stellung vertraten und so weniger in Konflikt mit der SP kamen die damals schon eine ganze Zeit lang die tonangebende Partei in der Stadt war. Auch hatten die Freisinnigen im Gegensatz zum übrigen Kanton Zürich, wo sie mit ihrer streng wirtschaftsliberalen Politik Konflikte verursachten, kaum was zu melden. Dies ermöglichte eine politisch gute Bewältigung der Krise sowie auch anderer politischen Schwierigkeiten über die Jahre hinweg, so zum Beispiel auch der Generalstreik 1918, der in der Stadt dank der einheitlichen sozialen Politik deutlich weniger heftig ausfiel. Politisch ist Winterthur somit im 20. Jahrhundert bis heute durch und durch eine rote Stadt, in der die SP eine Vormachtsstellung hat.
Die Stadt erholte sich während des zweiten Weltkriegs gut von der Wirtschaftskrise, sodass nach dem Krieg es ein Mangel an Arbeitnehmern gab. Winterthur erfährt eine zweite Blütezeit: Bis 1972 wuchs die Bevölkerung auf 95'000 an, konnte jedoch die 100'000er-Marke nie knacken. Jedoch hat sich die Bevölkerungszahl damit innerhalb von 40 Jahren fast verdoppelt. Sie fiel jedoch dann infolge der Rezession wieder auf 86'000 zurück und fing erst dann wieder an zu wachsen an. Winterthur wurde während dieser Zeit zu einer Dienstleistungs- und Handelsstadt, während der sekundäre Sektor immer weniger Prozent der Angestellten beschäftigte. In diese Zeit fällt auch der Bau des Sulzer-Hochhaus 1966 das damit das grösste Hochhaus der Schweiz war und ein Wahrzeichen von Winterthur. Es sollte übrigens fast 40 Jahre lang ungeschlagen bleiben in seiner Höhe und ist heute noch, auch wenn um ein paar Meter geschlagen, eines der grössten Hochhäuser der Schweiz. Mit dem Swisscom-Hochhaus erhielt Winterthur 1999 übrigens ein zweites Hochhaus in der gleichen Grössenkategorie.
Heute (wird noch erweitert)

Winterthur trug lange das Etikett einer arbeitsamen Arbeiter- und Industriestadt. Heute hat sich das grundlegend verändert. Aus dem einstigen Industriezentrum, dem Sulzer-Areal in der Stadtmitte, sind die grossen Industriebranchen ausgezogen und die Industriehallen wurden umgenutzt und Zug um Zug neu belebt, unter anderem mit einer sehr lebendigen Party- und Musiktheaterszene. Das Sulzer-Areal steckt noch mitten in der Umgestaltungsphase, so entstanden kürzlich neue moderne Lofts und weitere Projekte sind in Planung. Die Stadt Winterthur beabsichtigt, dass sich das Sulzer-Areal in naher Zukunft zu einem neuen Stadtzentrum entwickelt.
Kunst, Kultur
Schulen, Hochschulen
- Zürcher Hochschule Winterthur (Fachhochschule)
- Kantonsschule Im Lee (Mittelschule)
- Kantonsschule Rychenberg (Mittelschule)
- Kantonsschule Büelrain; KBW (Mittelschule)
- Wirtschaftsschule KV Winterthur (Berufsschule)
- BerufsBildungsschule Winterthur; BBW (Berufsschule)
- Musikschule und Konservatorium Winterthur
- Hochschule Musik und Theater Zürich (Fachhochschule)
- Schweizerische Technische Fachschule
Bibliotheken
Die Winterthurer Bibliotheken sind ein Bibliotheksnetz mit insgesamt 8 Bibliotheken, bestehend aus den 6 Quartierbibliotheken Oberwinterthur, Hegi, Töss, Seen, Veltheim und Wülflingen, der Studienbibliothek an der Museumstrasse 52 und der Stadtbibliothek am Kirchplatz (Tösserhaus). Die Stadtbibliothek wurde im Jahre 1660 als Bürgerbibliothek gegründet und war lange im alten Stadthaus einquartiert. 1916 konnte die Stadtbibliothek dann in das neu gebaute Museumsgebäude einziehen, wo sie bis im Sommer 2003 blieb. Im Sommer 2003 wurde die Trennung zwischen Studienbibliothek und Stadtbibliothek vorgenommen, die Studienbibliothek blieb mit den Sondersammlungen im Museumsgebäude, die Stadtbibliothek zog, zusammen mit der ehemaligen Quartierbibliothek Altstadt, an den Kirchplatz.
Die Winterthurer Bibliotheken gehören zu den wenigen Bibliotheken der Schweiz, die eine fraktale Aufstellungsweise eingeführt haben. Auch waren sie die ersten Bibliotheken Europas, die ihre Medien mit RFID-Labels diebstahlgesichert haben, und damit auch eine Selbstausleihe und -rückgabe ermöglicht haben.
Mit ihrem Projekt Integrationsbibliothek haben sie den Zürcher Bibliothekspreis 2004 gewonnen.
Bibliothek Musikhochschule / Musikschule und Konservatorium
Im System der Winterthurer Bibliotheken finden Sie auch den Katalog von Musikhochschule und Musikschule und Konservatorium. Im Zuge der bevorstehenden Änderungen am Hochschulstandort Winterthur öffnet sich die Bibliothek mit ihrem Bestand an ausleihbaren Noten und Büchern für alle Interessierten aus Winterthur und Umgebung.
Ludotheken
In Winterthur gibt es 3 Ludotheken: Die Ludotheken Altstadt, Oberi und Seen.
Museen
Winterthur gilt geradezu als «Stadt der Museen» mit insgesamt 18, teils weltberühmten Museen. Ein Teil der Museen (die bedeutesten; hier die ersten 7 Einträge in der Liste ausgenommen das Technorama) werden zudem von einem privat ermöglichten Museumsbus angefahren.
- Museum Oskar Reinhart «Am Stadtgarten» (600 Werke deutscher, schweizerischer und österreichischer Künstler vom 18. bis 20. Jahrhundert)
- Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» (Eine der bedeutendsten Privatsammlungen des 20. Jahrhunderts im ehemaligen Wohnhaus des Sammlers, Hauptwerke der alten Meister und der französischen Malerei des 19. bis frühen 20. Jahrhundert, insbesondere des Impressionismus)
- Kunstmuseum Winterthur (moderne Kunstsammlung der Schweiz mit Werkgruppen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart)
- Villa Flora – Sammlung Hahnloser (Französische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts in der ehemaligen Privatvilla des Sammlerehepaars)
- Technorama der Schweiz (Technisches Museum) (ein Science Center mit jährlichen Wechselausstellungen)
- Fotomuseum Winterthur
- Naturmuseum Winterthur (Naturwissenschaftliche Sammlungen)
- Münzkabinett und Antikensammlung der Stadt Winterthur, Villa Bühler
- Museum Briner und Kern, Rathaus
- Fotostiftung Schweiz
- Kunsthalle Winterthur, Waaghaus
- Museum Lindengut (Stadtgeschichte, Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts)
- Schloss Hegi
- Schloss Mörsburg, Winterthur-Stadel
- Internationales Baum-Archiv
- Historisches Archiv der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM)
- Gewerbemuseum Winterthur
- Uhrensammlung Kellenberger im Gewerbemuseum
Musik, Orchester
- Musikkollegium Winterthur (gegründet 1629)
- Stadtjugendmusik Winterthur
- Orchester Reto Parolari
- Winterthurer Jugendsinfonieorchester (WJSO)
- Jump@prova (Jugendorchester)
- 13 Musikvereine in der ganzen Stadt
- Kammerchor Winterthur (seit 1990)
- Chor Peperoncini (Pop-Rock-Frauenchor)
- Singfrauen Winterthur
- Transmartha (Garagenrock seit 1998)
- Hukedicht (Hard Punk 'n' Roll 1994 bis 2006)
- Plankton (Altstadt Pop seit 1997)
- Snotty Cheekbones (Punkrock)
- The Peacocks (Psychobilly, Rockabilly, Punk)
- Admiral James T. (Powerpop, Rockabilly, Punk, Wave,...)
- The Loops (Rock, Funk, Soul und Blues)
- Paul Camillieri (Gitarrist)
- My Name Is George (Power Pop seit 2003)
- alpha-cappella (Der etwas andere Chor)
Theater
- Theater Winterthur am Stadtgarten, grösstes Gastspieltheater der Schweiz
- Casinotheater, Comedyhaus
- Theater am Gleis, Theater für engagierte Kleinkunst
- Sommertheater Winterthur, Freilichttheater seit 1865
- Kellertheater Winterthur
- Theater Kanton Zürich (TZ), Theater, das in den Zürcher Gemeinden auftritt und von ihnen getragen wird
- Marionettentheater im Waaghaus
Burgen, Schlösser
- Schloss Kyburg
- Schloss Mörsburg
- Schloss Wülflingen
- Schloss Hegi
- Burg Alt-Wülflingen
Zeitungen
- Der Landbote (Tageszeitung)
- Stadtblatt (Wochenzeitung, Nachfolgerin der Winterthurer AZ)
- Winterthurer Stadtanzeiger (Gratis-Wochenzeitung)
- Winterthurer Zeitung (Gratis-Wochenzeitung, indirekte Nachfolgerin der Winterthurer Woche)
- BrandSatz (zweimonatig)
Veranstaltungen
- Afro-Pfingsten, afrikanische Konzerte/Markt, Ende Mai
- Albanifest, Stadtfest zum Stadtrecht Winterthurs und das europaweit grösste jährlich stattfindende Fest. Das Fest ist nach St. Alban, einen der drei Stadtheiligen benannt. Ende Juni
- Kyburgiade, Internationales Kammermusikfestival im Schloss Kyburg, Anfang August
- Winterthurer Musikfestwochen, zweiwöchiges Musik- und Kulturfestival in der Altstadt von Winterthur, August-September
- Internationale Kurzfilmtage Winterthur, Anfang November
- Buenzli Demoparty, eine Veranstaltung der Demoszene
- Bambole Openair, Wülflingen, anfangs August
- Sonnenwendefeier, der Kulturclub Kraftfeld feiert die Sommer- und Wintersonnenwende mit originellen Themenparties
- Frühlingsfest auf dem Sulzer-Areal, Tag der offenen Tür aller Betriebe auf dem ehemaligen Industrieareal Stadtmitte der Firmen Sulzer und SLM
- Dorfet (Dorffest) in den ehemaligen Dörfern Veltheim, Wülflingen, Töss, Seen und Oberwinterthur
- Walk of Fashion, Grösste Modeschau für Schweizer Modeschaffende, anfangs Oktober in Winterthur, Verleihung des Swiss Talent Award und des Swiss Fashion Award
- Slam-Movie-Night, Anfang Juni
- jungKUNST, Ausstellung junger Künstler, City Halle, Ende Oktober
- Lichtspieltage Winterthur, Filmfestival, Februar, im Gaswerk
- Dialog, Festival für elektronische Musik und neue Medien, jeweils im Herbst
- Kurz und Knapp, jeden Monat Kurzfilme
Kulturzentren
Personen

Söhne und Töchter der Stadt
(Folgende Persönlichkeiten sind in Winterthur geboren. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Winterthur hatten oder nicht ist dabei unerheblich)
- Johannes von Winterthur (um 1300-1348/1349), Franziskanermönch und Chronist
- Johann Georg Sulzer (1720-1779), Philosoph
- Johann Ludwig Aberli (1723-1786), Maler
- Anton Graff (1736-1813), Portraitmaler
- Johann Heinrich Troll (1756-1824), Maler und Grafiker
- Jonas Furrer (1805-1861), Politiker, erster Bundespräsident der Schweiz
- Alois Emanuel Biedermann (1819-1885), reformierter Theologe
- Charles E. L. Brown (1863-1924), Maschinenkonstrukteur (Brown, Boveri & Cie)
- Heinrich Wölfflin (1864-1945), Kunsthistoriker
- Gustav Hegi (1876-1932), Botaniker
- Hans Gamper (1877-1930), Sportler und Gründer des FC Barcelona
- Alfred Büchi (1879-1959), Erfinder des Abgasturboladers
- Emil Brunner (1889-1966), reformierter Theologe
- Willy Hess (1906-1997), Musikwissenschaftler und Komponist
- Max Bill (1908-1994), Architekt, Künstler und Designer
- Max Caflisch (1916-2004), Typograf
- Luigi Bühler (1921-2004), Schachspieler/ Schachkomponist
- Georg Gerster (* 1928), Journalist und ein Pionier der Flugbildfotografie
- Richard R. Ernst (* 1933), Chemiker (Nobelpreisträger 1991)
- Niklaus Wirth (* 1934), Informatiker
- Jean-Claude Zehnder (* 1941), Organist und Musikwissenschaftler.
- Markus Imhoof (* 1941), Filmregisseur und Drehbuchautor
- Andreas Kappeler (* 1943), Historiker (osteuropäische Geschichte)
- Beat Raaflaub (* 1946), Dirigent
- Jürg Amann (* 1947), Schriftsteller
- Bernard Thurnheer (* 1949), Unterhaltungskünstler und Sportmoderator
- Werner Seifert (* 1949), Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse AG 1993-2005
- Viktor Giacobbo (* 1952), Autor, Kabarettist, Moderator und Schauspieler
- Christian Suter (* 1956), Soziologe
- Marco Rima (* 1961), Schauspieler und Kabarettist
- Thomas Flechtner (* 1961), Fotograf
- Mario Sala (* 1965), Künstler
- Haymo Empl (* 1971), Schriftsteller und Moderator
- Michael Stauffer (* 1972), Schriftsteller
- Patrick Armbruster (* 1974), Schriftsteller, Poetry Slammer und Grafikdesigner
- Sébastien Singer (* 1974), Cellist
Bekannte Bewohner
(Folgende Persönlichkeiten sind oder waren in irgendeiner herausragenden Weise mit Winterthur verbunden. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr.
- Elsbeth Stagel (um 1300-um 1360), Dominikanerin, Mystikerin
- Elisabeth von Ungarn (um 1300), ungarische Landgräfin, Tochter vom ungarischen König Andreas II, heilig gesprochen
- Ambrosius Blarer, auch Abrosius Blauerer (1492–1564), deutscher Reformator, Liederdichter
- Jos Murer, auch Jodocus Maurer (1530-1580), schweizer. Glasmaler, Zeichner, Kartograph, Schriftsteller
- Christoph Murer, auch Christoph Maurer (1558-1614), schweizer. Glasmaler
- Johann Jakob Redinger (1619-1688), schweizer. Philologe, Pädagoge, Mystiker
- Johann Rudolf Schellenberg (1740-1806), schweizer. Maler, Kupferstecher
- Johann Sebastian Clais (1742-1809), schweizer. Techniker, Unternehmer
- Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792), Schriftsteller
- Johann Aberli (1774-1851), Medailleur (Reformationsmedaillen auf Zwingli (1819), Löwendenkmal in Luzern (1821), Karneol der Eidgenossenschaft (1815))
- Johann-Conrad Appenzeller (1775-1850), reformierter Pfarrer und Volksschriftsteller, 1799 bis 1809 Lehrer an der Stadtschule von Winterthur
- Gottfried Semper (1803-1879), deutscher Architekt (u.a. Semper-Oper Dresden), baute 1861-1864 das Stadthaus Winterthur
- Ernst Methfessel (1811-1886), deutscher Komponist
- Carl Adams (1811-1849), deutscher Mathematiker
- Diethelm Rudolf Stäbli (1812-1868), schweizer. Kupferstecher und Lithograf
- Salomon Volkart (1816-1893), schweizer. Kaufmann
- Theodor Kirchner (1823-1903), deutscher Komponist, Stadtorganist in Winterthur von 1843 bis 1862
- Salomon Bleuler (1829-1886), schweizer. Politiker, Journalist
- Johann Georg Schoellhorn (1837-1890), schweizer. Brauereibesitzer
- Hermann Goetz (1840-1876), deutscher Komponist, wirkte als Stadtorganist in Winterthur
- Felix Paul Weingartner, Edler von Münzberg (1863-1942), österr. Dirigent, Komponist, Schriftsteller
- Fritz Schoellhorn (1863-1933), schweizer. Brauereibesitzer
- Johannes Ninck (1863-1939), deutscher evang. Theologe, Schriftsteller
- Ernst Radecke (1866-1920), deutscher Musikwissenschaftler, Komponist
- Alfred Mombert (1872-1942), deutscher Schriftsteller; Befreiung aus dem Konzentrationslager Gurs durch Hans Reinhart 1941
- Jakob Buchli (1876-1945), schweizer. Ingenieur (Buchli-Antrieb)
- Albert Einstein (1879-1955), Physiker und Nobelpreisträger
- Heinrich Fehlmann (1880-1952), schweizer. Versicherungsunternehmer
- Simon Ratnowsky. auch Semjon Ratnowsky (1884-1945), russischer Physiker
- Gottfried Haaß-Berkow (1888-1957), deutscher Schauspieler, Regisseur
- Carl Haensel (1889-1968), deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Rechtsanwalt
- Peter Meyer (1894-1984), deutscher Architekt und Kunsthistoriker, Prof. für Systematik und Ästhetik der neueren Baukunst an der ETH Zürich und Universität Zürich
- Karl Matthaei (1897 – 1960), schweizer. Orgelpädagoge und Orgelexperte
- Bernhard Henking (1897-1988), schweizer. Musiker, Komponist
- Emilie Bosshart (1897-1979), schweizer. Pädagogin, Politikerin
- Gubert von Salis (1899-1977), schweizer. Physiker
- Andri Peer (1921-1985), schweizer. Schriftsteller
- Britta Huttenlocher (*1963), schweizer. Künstlerin, wuchs in Winterthur auf
- Peter Stamm (*1963), Schriftsteller
- Anne-Sophie Mutter (*1963), deutsche Geigerin, kam als 11-jährige nach Winterthur für Studium bei Aida Stucki (Konservatorium Winterthur)
- Azem Maksutaj (*1975), kosovo-alb. Thaiboxer, 14-facher Weltmeister
Sport
In Winterthur sind sehr viele kleinere und grössere Sportvereine beheimatet.
Mannschaftsportarten
- Fussballclub Winterthur (kurz FCW). Spielt zur Zeit in der Challenge League (NLB).
- Pfadi Winterthur Handball. Einer der erfolgreichsten Clubs in der Swiss Handball League.
- Eishockeyclub Winterthur (kurz EHCW). Spielt in der neuen Eishalle Deutweg. 1. Liga (oberste Amateurliga).
- Yellow Winterthur. Handballverein in der zweithöchsten Schweizer Handballliga.
- Winterthur Warriors: American Football Club - amtierender Schweizer Meister 2006; spielt in der höchsten schweizerischen Liga (NLA) und verfügt über eine der grössten und erfolgreichsten Juniorenabteilungen der Schweiz
- Hockeyclub Rychenberg Winterthur (kurz HCR). 1983 aus der Taufe gehobener Unihockeyverein, der seit seiner Gründung ununterbrochen in der obersten Spielklasse spielt. Besass von 1986 bis 2000 eine äusserst erfolgreiche Frauenabteilung, welche sich nach dreizehn Meistertiteln und zahlreichen anderen nationalen und internationalen Meriten abspaltete.
- Red Ants Rychenberg Winterthur. Frauen-Unihockeyverein, welcher 2000 aus der Abspaltung vom Mutterverein HC Rychenberg Winterthur hervorging und die Reihe der sportlichen Erfolge fortsetzte. Europacupsieger 2005.
- Basketballclub Winterthur. Die erste Mannschaft der Herren spielt in der zweiten Liga.
- Di-Da-Bu-Di-Bu-Da. Eines der besten Beachhandball-Teams der Schweiz.
- ATB Winterthur. Radball-Sektion, die an ihrem Trainingsort in der Turnhalle Ausserdorf häufig auch überregionale Turniere organisiert.
Übrige Sportarten
- Leichtathletik Vereinigung Winterthur (kurz LVW). Trainiert auf der Leichtathletikanlage Deutweg neben der neuen Eishalle Deutweg. Verschiedene Trainingsgruppen je nach Disziplin (Nachwuchs, Frauen, Männer). Die aktiven Frauen und Männer sind in der NLA der Schweizerischen Vereinsmeisterschaften (SVM).
- Eulach Squash-Club Winterthur: Wurde im April 2006 gegründet und startet in der ersten Saison bereits mit einer sehr starken Damen Nationalliga A Mannschaft.
- Squash Racket-Club Winterthur. Squashclub für beide Geschlechter. Bei den Frauen einer der erfolgreichsten Vereine der Schweiz.
- Schwimmclub Winterthur: Zur Zeit einer der wichtigsten Nachwuchsvereine der Schweiz
- Radfahrerverein Winterthur: Beste Radballmannschaft der Schweiz.
- BMX-Club Powerbike Winterthur. Einer der erfolgreichsten BMX-Clubs der Schweiz.
- Shotokan Karate Winterthur Seit 1967 die grösste Karateschule von Winterthur.
- Wing Thai Gym Kampfsportschule vom 14fachen Weltmeister Azem Maksutaj.
- Skema - Suny Kamai Martial and Energy Arts Winterthur
Andere Vereine
- Die Pfadi Winterthur ist, im Verhältnis zu den Einwohnern, mit ungefähr 2000 Pfadfinderinnen und Pfadfindern in und um Winterthur die teilnehmerstärkste Pfadfindergruppierung in der Schweiz.
- Kadetten Winterthur. Jugendorganisation für Knaben und Mädchen.
- CEVI Winterthur. Christliche Jugendorganisation für Knaben und Winterthur
- WEA Winterthurer Eisenbahn-Amateure, gegründet 1946. Der Verein zählt rund 130 Mitglieder, die sich mit dem Hobby Eisenbahn befassen, sowohl Grosstraktion, wie auch Modellbau. Nebst dem Bau von 2 stationären Modellanlagen, befasst er sich auch mit dem Bau von Modulen und betreibt eine Jugendgruppe, die unter Anleitung mit den Techniken vertraut gemacht wird. Er verfügt daneben über eine umfrangreiche Bibliothek mit einigen 100 Bänden, nebst einer Plansammlung.
Literatur
- Alfred Bütikofer, Regula Michel und Daniel Schneller: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 712/713: Die Altstadt Winterthur - Eine kulturgeschichtliche Entdeckungsreise, Bern 2002, ISBN 3-85782-712-2
- Andreas Wolfensberger und Martin Gmür: Winterthur, Zürich 1996, ISBN 3-905111-09-8
Weblinks
Der Webauftritt der Stadt Winterthur als Gesamtes erhielt mehrfach renomierte Auszeichnungen.
- Winterthur Glossar mit vielen ausführlichen Artikeln zur Geschichte und Gegenwart der Stadt
- Statistische Daten des Kantons zur Stadt Winterthur
- Stadt Winterthur im GIS des Kantons Zürich
- Linkkatalog zum Thema Winterthur bei odp.org (ehemals DMOZ)