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Diskussion:2001: Odyssee im Weltraum

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Ribald in Abschnitt Die "Hommagenliste"

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Allgemeine Fragen

ich hab den Film neulich auf Arte gesehen, kann mal jemand sagen, was der Sinn dahinter war? --Coma 23:59, 29. Mär 2003 (CET)

42 Uli 16:03, 5. Dez 2003 (CET)
: Der Sinn besteht in erster Line darin, dass am Anfang vom Film ein Affe (Ur-Mensch) lernt ein Knochen zu seinem Werkzeug zu machen. Am Ende des Film ist es das vom Menschen erschaffene Werkzeug (HAL 9000) das sich letzten Endes den Menschen zu seinem Werkzeug macht und ihn in der Hand hat. Siehe dazu auch die Interpretation auf kubrick2001.com.

Vielleicht könnte man das noch irgendwie in den Artikel mit einbringen? Im Übrigen hatte Arthur C. Clarke einmal gesagt: "Wenn Sie 2001 vollständig verstanden haben, haben wir versagt", sprich er soll einfach verwirren und zum nachdenken anregen - es ist völlig normal das du nach dem Film erstmal denkst "Huch, was war das denn". ;) --Overdose

Wieso ist es außergewöhnlich, dass der Film und das Drehbuch in enger Zusammenarbeit zwischen Kubrick und Clarke entstand? --Baikonur 12:33, 2. Aug 2003 (CEST)

Wenn die Spoiler-Warnung generell entfernt werden sollte wäre es gut wenn jemand das in Wikipedia:Spoiler-Warnung schreiben könnte weil sonst tritt es immer wieder auf. --Baikonur 14:05, 3. Aug 2003 (CEST)

Sollten wir in der Tat mal diskutieren, aber ich mach nicht schon wieder ein Film-Fass auf. Das bringt hier nichts, die Videokassettenrückseitentextfraktion ist hier einfach zu stark. Uli 16:03, 5. Dez 2003 (CET)


ß/ss - in der Schweiz gibt es das ß nicht; ich nerve mich jedes Mal, wenn die Deutschen unser ss an entsprechender Stelle korrigieren müssen und meinen, es sei sonst ein Fehler! --Johnbarry 13:08, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Tja, wie können wir das Problem lösen? Mit einem Artikel auf Schweizerdeutsch wär' uns auch nicht gedient, oder? Wie machen wir es also? Mehrheitsentscheidung oder Minderheitenvotum? Wem fällt dazu was geistreiches ein? --Ribald 23:44, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wir machen es am besten so. D.h.: Artikel ohne Schweizbezug nach neuer deutscher RS, Artikel mit Schweizbezug ohne "ß".--Flatlander3004 15:13, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Filmmusik

Ich glaube mit den Stücken von György Ligeti und ihrer Verwendung im Stück stimmt in dem Artikel etwas nicht. Laut [1] wird "Lux Aeterna" auf dem Flug über die Mondoberfläche zu TMA-1 gespielt, "Requiem" (laut [2] nur das Kyrie aus dem Requiem) als der Monolith bei den Affen erscheint und "Atmosphères" auch in Verbindung mit dem Monolithen. Wäre schön wenn da mal jemand Aufklärung schaffen könnte. Die Stücke sollen auch in verfremdeter Form wiederkehren. Baikonur 12:35, 28. Jun 2004 (CEST)

Auf [3] kann man sich das Stück "Atmosphères" anhören. Es ist dasselbe was auch am Anfang von 2001 gespielt wird. Ich habe deshalb "Requiem" wieder in "Atmosphères" geändert. Sollte ich mich irren bitte einfach hier anmerken und ändern. Baikonur 13:18, 30. Jun 2004 (CEST)

Es handelt sich hundert Prozentig um Atmospères. Haben wir heute im Musikunterricht besprochen :) --81.173.157.173 21:04, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Handlung des Films

Ich finde die Inhaltsangabe in ihrer gerafften Form enthält schon Interpretationsansätze, die dort eigentlich nichts zu suchen haben und vielmehr in einen eigenen Abschnitt "Interpretation" zu finden sein sollten. Zum Beispiel: "Eines Morgens erwacht die Gruppe neben einem schwarzen Monolithen, der, unbemerkt von den Vormenschen, offensichtlich von einer außerirdischen Rasse auf die Erde gebracht wurde." - Ist das offensichtlich? Im Film wird das nicht gezeigt, also ist das nur eine mögliche Interpretation und somit doch nicht Teil vom Inhalt. Der Monolith könnte beispielsweise auch Symbol für ein göttliches Einwirken sein. Ebenso ist der Zweck nicht eindeutig: Die Menschenaffen benutzen nun zwar Knochen als Werkzeuge, sie morden aber auch, um ihre Gebietsansprüche geltend zu machen.

Positiv finde ich natürlich, dass die Inhaltsangabe bis zum Ende geführt wurde. Allerdings gingen durch die Verkürzung auch eine Menge Informationen verloren verglichen mit [4], die ich nicht so uninteressant finde, wenn ich mich wirklich für den Film interessiere. Die Wiedergabe geht zwar auch auf einzelne Einstellungen ein, diese haben aber auch meist entsprechenden Symbolgehalt und kehren eventuell auch an anderen Stellen wieder (Monolith-Motiv). Da die vorherige (zu) ausführliche Inhaltsangabe von mir stammt, möchte ich erst einmal nichts ändern, sondern die Sache zur Diskussion stellen. Baikonur 15:37, 6. Sep 2004 (CEST)

Ich finde deine Kritik an den Angaben betreffend des Monoliten und seiner angeblich bewußtseinsverändernden Wirkung berechtigt. Es werden in dem Film keinerlei klare Angaben über Herkunft oder Natur des Monoliten gemacht. Vielmehr schwebt er in späteren Sequenzen sogar ziemlich unreal durch den Raum, so wie der ganze Film gegen Ende zu einer Mischung aus Konkretem und Symbolik verschmilzt. Ich erinnere nur an die Endsequenz des Sternenkindes als Fötus im All. Ob die Entwicklung der Menschheit Ergebnis einer Manipulation ist oder reine Evolution, wird in dem Film überhaupt nicht beantwortet. Der Film weicht in vielem deutlich vom Buch ab, daß immer in der Realität verhaftet bleibt und in dem auch der Monolit eindeutig als ausserirdisches Gerät beschrieben wird und in dem Dave am Ende in einer Art Raumhafen landet. Ich denke aber, man tut dem Film unrecht (und unterschätzt ihn ganz gewaltig), wenn man seine epochale Bildersprache auschließlich aus dem Buch heraus zu erklären versucht. Damit wird man seinem Symbolgehalt nicht gerecht und versperrt sich in meinen Augen sogar selber die Sicht auf die grundsätzlichen sogar philosophischen Fragen, die im Film behandelt werden. Man kann dies eigentlich nicht als Inhaltsbeschreibung so stehen lassen, da es den Inhalt eben nicht beschreibt, sondern den Inhalt des Buches. Der Monolit lässt sich in seiner geometrischen Form ebenso als reines Symbol für das rationale Denken sehen, welches bei seinem erstmaligen erscheinen bei den Hominiden eben grade erwacht und bei seinem zweiten Erscheinen als Symbol für die Zeitenwende, nach der der Mensch zum Sternenkind wird. Aber wie gesagt, der Film selber zeigt keine eindeutige, interpretationslos verstehbare Aussage. Dieser Film ist nach meinem Empfinden übrigens der einzige Fall, in dem der Film das Buch meilenweit überragt.-- alaska 03:23, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ich habe die Inhaltsangabe deswegen gekürzt, weil die Beschreibung für eine Filminhaltangabe einfach viel zu lang war. Das wird ja oben auch vom Autor gesagt. Deswegen nehme ich an, hat er ja auch mittendrin aufgehört. Ich glaube, ich habe mich auf das Wesentliche beschränkt, was für eine Filmbesprechung auch angemessen ist.

Es ist ja ein Lexikon hier und wir wollen die Leser doch nicht abschrecken! Das die Beschreibung im Vergleich zu anderen Film-Inhaltsangaben noch recht ausführlich ist, ist durch die aussergewöhnliche Bedeutung des Films gerechtfertigt. Es wird ja auch erklärt, das sich das Monolith-Motiv wiederholt.

Das der Monolith von Außerirdischen auf die Erde gebracht wurde, ist doch sehr wahrscheinlich, da man in der Nacht ganz kurz etwas Kometenartiges am Himmel sieht. Ich ändere mal auf "möglicherweise" statt "offensichtlich". Klingt das so besser?

Klar wollen die Vormenschen Gebietsansprüche geltend machen. Dabei benutzen sie aber die Knochen eben als Werkzeuge. Ich denke, der Werkzeug - oder Technik-Aspekt ist ungeheuer wichtig in dem Film, was auch durch den Schnitt vom Knochen auf das Raumschiff gezeigt wird. Ulfl 20:42, 15. Sep 2004 (CEST)

Bei dem Oberschenkelknochen handelt es sich nicht bloß um irgend ein Stück Technik, sondern eindeutig um eine Waffe. Er wird im Verlauf der sichtbaren Handlung ausschließlich eingesetzt zur Drohung, Revierverteidigung und Jagd. Nicht ohne weiteres erkennbar ist vielleicht, dass es sich bei dem vermeintlich harmlosen "Satelliten" ebenfalls um eine Waffe, einen raumgestützten Atomwaffenträger handelt (Vergl. Piers Bizony: Filming the Future). Zu allem Überfluss trägt der zweite ins Bild kommende Satellit auch noch die Bundesdienstflagge und das Eiserne Kreuz der Bundeswehr (kein Scherz). Ribald 17. Mär 2005 (CEST)

Interessantes Detail, die Fahne und das Eiserne Kreuz. Ich weiß nicht mehr wie oft ich den Film schon gesehen habe, aber das ist mir noch nie aufgefallen. Hast Du vielleicht auch Informationen über die Hoheitszeichen der danach folgenden Satelliten? Der nächste scheint ein rundes blau-gelb-rotes (von innen nach außen) und der danach ein gelb-rotes mit rotem Stern zu tragen (die Detailschärfe der DVD ist nicht berauschend). --Tsui 22:09, 17. Mär 2005 (CET)

Vielleicht finden sich auf dieser Seite Informationen über die nationale Zugehörigkeit der Satelliten: http://members.tripod.com/Aries_1B/id15.htm Ich habe die Informationen auf dieser Seite nicht überprüft. Ribald 25. Mär 2005 (CEST)

Werde den Namen "Moonwatcher", der deutschen von Clarke authorisierten Übersetzung entsprechend, in "Mondschauer" ändern. Auch Kubrick legte auf eine umfassende Lokalisierung großen Wert. Vergleiche: Wahl des dt. Kinderlieds "Hänschen klein..." anstelle von "Daisy...". Ribald 26. Dez 2005 (CEST)

Gut, ich lege auch wert darauf, es heißt übrigens „autorisiert“. --ChristianErtl 00:58, 27. Dez 2005 (CET)
Vielen Dank! Zu viel Englisch in letzter Zeit. "Wert" schreibt man übrigens groß. Ribald 27. Dez 2005 (CEST)
Ich bin mittlerweile wohl auch verwirrt durch das dauernde Hin und Her bei recht haben und Recht haben etc. Ich kann diese „englische Deutsc“h nicht mehr sehen, da man es hier nicht selten korrigieren darf. --ChristianErtl 22:32, 27. Dez 2005 (CET)

Im Unterkapitel "Wiedergeburt" steht, das "Gegenstück" der anderen beiden Monolithen schwerelos am Lagrangepunkt zwischen Jupiter und Io. Hab ich da beim Filmschauen was verpasst, oder woher kommt die Information? Und ob Bowman "durch den Monolithen durchfliegt" kann man IMO auch nicht erkennen. Ich werd das mal rausnehmen. Wenn jemand eine Begründung dafür findet, soll er es revert-en.

Mitwirkende

Ich sah den Film seinerzeit in deutscher Erstaufführung. Zu einer Zeit (Ende der 60er) als Roboter und Computer eigentlich immer mit blechernen, scheppernden oder schnarrenden Stimmen sprachen, beeindruckte mich die emotional interpretierbare Stimme HALs außerordentlich. Natürlich war es damals die Stimme des deutschen Sprechers Peter Schiff und nicht die von Douglas Rain. Als ich viele Jahre später (mit einer gewissen Erwartungshaltung) zum ersten Mal die englische Stimme hörte, war ich ein wenig enttäuscht. Das Peter Schiff sich am fertigen Film orientieren konnte, während Douglas Rain den Text fern vom Drehort in ein Tonbandgerät sprach, kann man heraushören. Wie auch immer, Stanley Kubrick akzeptierte beide Stimmen für HAL (eine wirkliche Originalstimme hatte HAL ja nicht). Ich habe mir erlaubt, Peter Schiff in die Liste der Mitwirkenden einzutragen. Ribald 25. Mär 2005 (CEST)

Interpretation

Hat jemand Lust, eine Interpretation zu 2001 zu geben? --Abdull 17:56, 19. Mär 2005 (CET)

Der Film versucht zu suggerieren, dass ein außerirdisches Objekt auf der Erde den bis dahin dummen Affen Intelligenz gespendet hat worauf sie dann zu Menschen wurden (stark verkürzt ausgedrückt). Das gleiche passierte dann nochmal mit einem dummen Computer der dann zu einem intelligenten Computer wurde, dank der Anwesenheit des außerirdischen Objekts. Das ganze ist natürlich totaler Unfug, wird doch damit die Evolution geleugnet. Statt mal die Realität (Evolution) anzuerkennen, waren nun schon wieder zwei Besserwisser (Kubrick & Clarke) damit beschäftigt, außerirdische gottähnliche Mächte ins Spiel zu bringen, die für das "plötzliche" Erscheinen von Intelligenz verantwortlich sein sollen. Da die Autoren selbst nicht wissen, was sie von dem Ende des Films halten sollen, erübrigt sich auch jede weitere Diskussion über diesen visualisierten Drogentrip. Der Film ist eindeutig überbewertet und von geltungssüchtigen Intellektuellen immer wieder als Meisterwerk der Science Fiction gepriesen, obwohl diese Leute im Allgemeinen von Science überhaupt keine Ahnung haben. Das einzig positive an dem Film ist die realistische Darstellung der Schwerelosigkeit. Der Rest ist schlecht: schlechte (d. h. unpassende) Filmmusik (ein Problem von Kubrick), schlechte Schnitte, grottenschlechte Affenkostüme (man vergleiche mit "Planet der Affen", ebenfalls 1968), unrealistische Dialoge und nicht zuletzt die ziellose verworrene Story. --subsonic68 00:42, 17. Mär 2006 (CET)
Ich bin wohl ein geltungssüchtiger Intellektueller, denn ich sehe das etwas anders. Vor allem der Einsatz von Filmmusik ist bei Kubrick schlichtweg genial. Musicsciencer Beware of the dog... 23:08, 5. Jul 2006 (CEST)
@Subsonic. Ja, ich sehe das auch ganz anders. Das ist ja richtig peinlich. Ich kann mir Deine Äußerungen nur mit dem Versuch erklären, provozieren zu wollen (die Alternative wäre Inkompetenz). Der Film ist doch nicht der Versuch zweier Besserwisser, die Evolution zu leugnen. Die beiden "Besserwisser" (Sir Arthur C. Clarke, einer der hervorragensten Autoren und Erfinder des Kommunikationssatelliten und Stanley Kubrick, anerkanntermaßen einer der ganz großen Filmemacher des 20. Jahrhunderts) erzählen eine erfundene Geschichte ("fiction"), die der (gehobenen) Unterhaltung dienen soll. Die Handlung muß doch nicht wissenschaftlich beweisbar sein ("science"). Selbst wenn man sich auf auf eine derartige Diskussion einläßt, sind Deine Aussagen unfug und nicht die Handlung des Films. Ein Mindestmaß an Phantasie vorausgesetzt, ist es doch durchaus vorstellbar, daß die Evolution der Intelligenz des Menschen ohne eine winzige Manipulation von außen - im vormenschlichen Stadium der im Film dargestellten Affenmenschen - zum Stillstand gekommen wäre (z.B. wg. zu geringer Gesamtpopulation oder zu kleiner gen. Basisbreite). Nimmt man diese Vorstellung einen Augenblick lang als Tatsache an: Heute wäre sie wohl kaum noch nachweisbar. Die Auswahl der Musik ist ein wichtiger Faktor für die Qualität dieses Films. Ich empfinde Auswahl und Anordnung der Kompositionen auch heute noch als äußerst passend. Die Musik vermittelt zum richtigen Zeitpunkt die passende Stimmung. Beim Rendevous mit der Raumstation z.B. unterstreicht sie mit dem Motiv "An der schönen blauen Donau" die sorglose Sicherheit, mit der der Mensch die Technik (scheinbar) beherrscht. Auf dem endlosen Weg zum Jupiter unterstreicht sie die Tragik der Situation und anderer Stelle wird sehr gelungen die Überforderung des Protagonisten mit seiner Situation untermalt (Lygeti). Oft sind Filme zur Erzeugung von Spannung auf Musik zwingend angewiesen. Mit einem guten Soundtrack kann man auf fast jede Szene (unerfüllte) Spannung übertragen. Kubrick hingegen kann sich bei "2001" sogar leisten, während der dramatischsten Szenen auf Musik gänzlich zu verzichten. Wie kein anderer Film hat "2001" viele Angehörige einer Generation junger Menschen tief geprägt. Sie wurden Techniker, Ingenieure, Wissenschaftler, Autoren und Astronauten. Sie formten die Zukunft, die heute unsere Vergangenheit ist. --Ribald 00:58, 16. Jul 2006 (CEST)

Ich finde es einfach unmöglich hier konkret jede Interpretation des Films auszudiskutieren bzw. zu veröffentlichen. Zu viel Material gibt es über das Filmwerk. Da wäre vielleicht eher die Aufklärung über die lesenswerten/empfehlenswerten Filmanalysen angebracht.--Hydrotron 11:17, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Funktion des Monolithen: Wieso "wird es klar", welche Funktion der Monolith hat, wenn der Knochen als Werkzeug entdeckt wird? Dies geschieht zwar zeitlich später, aber die direkte oder indirekte Rolle des Monolithen wird nicht deutlich. Karl

Anekdoten

Wäre es vielleicht noch was, wenn man ein Kapitel mit Anektote hinzufügen könnte? Ich denke da an die Anspielungen auf den Film in Simpsons oder die geschichte mit HAL und IBM... Gruss, Marcel --Thegrid 11:59, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Kannst ja einfach mal machen. Letzteres findet sich aber schon in HAL 9000 und wurde aus diesem Artikel dorthin verlagert. --Baikonur 14:41, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Interessant auch, das die Systemkonkurrenz UdSSR/USA indirekt im Film thematisiert wird. In der großen Raumstation am Anfang des Films sind auch russische Besucher anwesend, denen aber keine Einzelheiten über den Monolithen verraten werden und die auch nicht zur Geheim-Konferenz eingeladen sind. Zum Thema Anekdoten: John Lennon soll über "2001" - vielleicht nicht ganz ohne Ironie - gesagt haben, man solle den Film täglich und 24 h lang in speziellen Kirchen oder Kathedralen vorführen. (Quelle: Virgin Filmlexikon)

Jetzt wissen wir auch, weshalb die Sowjetunion nicht mehr existiert: Kein Zugriff auf den Monolithen als Quelle allen Wissens. -- Omikron23 15:42, 24. Jun 2005 (CEST)

Einordnung

Die Einordnung unter "Literaturverfilmung" scheint mir den Punkt nicht 100%ig zu treffen. Nach meinen Informationen entstanden Roman und Drehbuch "2001..." gleichzeitig (siehe auch den Anfang dieses Artikels). Beide fußten zwar auf Arthur C. Clarkes Kurzgeschichte "The Sentinel". Der Spielfilm "2001..." ist jedoch keine Verfilmung dieser Kurzgeschichte und somit wohl auch keine "Literaturverfilmung" im eigentlichen Sinne. -- Ribald 17:34, 26. Jul 2005 (CEST)

Hommages

Kann man das in Windows verwendete „Hardware Abstraction Layer“, das ebenfalls HAL abgekuerzt wird, auch als Hommage 2001 sehen? Ich glaube schon, bin mir aber nicht 100%ig sicher. --FAR 07:10, 6. Dez 2005 (CET)

Wenn dann müsstest du beachten dass Unix systeme schon vor windows ein Hardware Abstraction layer hatten und Windows das wohl nur übernommen hat -- Magicdead 15:09, 16.Aug 2006 (CET)
Ich bin für eine rigorose Zusammenstreichung dieses Abschnitts. --ChristianErtl 19:15, 9. Dez 2005 (CET)

Hier was völlig verrücktes ,das Wort HAL + jeweils einen Buchstaben im Alphabet weiter ergibt IBM!! Evt.den Produzenten des Computers? Ist das Absicht? Das könnte doch im Artikel eingebaut werden.

Guck mal in HAL 9000. Steht auch ein paar Zeilen weiter oben. --Baikonur 16:29, 15. Dez 2005 (CET)

Beim Hören des Best-of-Albums der Fantastischen Vier ist mir aufgefallen, dass am Ende des Titels "Schizophren" einige Samples aus 2001 eingebaut wurden: HAL 9000, wie er auf Dave einredet, er möge sich "die Sache nochmal überlegen". Sollte man das nicht auch noch erwähnen? Oder ist der Hommagen-Abschnitt sowieso schon überfüllt? --Blumentopferde 00:55, 10. Jan 2006 (CET)

Den Bezug zu Herr der Ringe kann ich nicht nachvollziehen. Die Wandlung Gandalfs vom Grauen zum Weisen ist auch im Buch enthalten, das vor der "Odysse im Weltraum" erschienen ist. Oder spielt der Kommentar auf eine bestimmte Szene an? Dann sollte das ergänzt werden. --Krisch 22:29, 8. Mär 2006 (CET)

Es geht nicht um das Buch, sondern um den Film ("filmästhetisch"). Die Szene, in der Gandalf wiederaufersteht (er wird hier in gleißend weisses Licht außerhalb von Raum und Zeit getaucht) ist der Szene, in der das Starchild geboren wird, unheimlich ähnlich. Es geht also um die Form der Darstellung und nicht um den Inhalt an sich. Ich kann mich schwach erinnern, den Bezug auch irgendwo gelesen zu haben, vermutlich in der Süddeutschen... Viele Grüße Leopold 12:35, 9. Mär 2006 (CET)

Das halte ich aber für sehr vage, dass dies absichtlich im Bezug auf 2001 gemünzt wurde. Ich halte das für einen künstlerischen Zufall. --Tom Knox 14:22, 9. Mär 2006 (CET)
Genau das denke ich nicht. Wenn man eine Geburt (gleich welcher Art) darstellen möchte, so gibt es hierbei zunächst ein natürliches Vorbild. Kubrick hat dieses natürliche Vorbild umgangen und eine Geburt auf völig andere (widernatürliche) Art und Weise dargestellt, bei der jedoch jedem sofort klar wird, dass es eine Geburt ist. 35 Jahre später dreht Peter Jacksen einen Film, in dem ebenfalls eine Geburt stattfindet - die von Gandalf dem Weissen. Diese Szene hat keinerlei Ähnlichkeit mit einer natürlichen Geburt, aber eine sehr große mit der, wie Kubrick sie eben etwa 35 Jahre zuvor dargestellt hat. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten:
  1. Es handelt sich um ein Plagiat - das zu sagen kann sich wohl niemand anmaßen
  2. Es handelt sich um Zufall - Das glaube ich kaum, denn erstens kennt Jackson mit 100%er Sicherheit Kubricks Film und zweitens gibt es zahllose Möglichkeiten eine solche widernatürliche Geburt darzustellen. Da jedoch Jackson diese eine Möglichkeit auf jeden Fall kennt kennt und dann "zufällig" noch einmal erfindet ist irgendwie widersprüchlich
  3. Es handelt sich um eine Hommage - was die SZ (falls mich die Erinnerung nicht täuscht und es nicht die Zeit oder sonstwas anderes war) und ich glaube, das einfachste ist jedoch sicher Herrn Jackson (z.B. per Mail) zu fragen, er wird auf die Frage wohl mit Sicherheit antworten...

Viele Grüße Leopold 12:20, 10. Mär 2006 (CET)

Ich zitiere aus dem Buch "Sein Haar war weiß wie Schnee in der Sonne, und schimmernd weiß war sein Gewand; die Augen unter den dichten Brauen funkelten und waren durchdringend wie die Strahlen der Sonne". Da braucht man kein Kubrick-Fan sein um auf ein gleißendes Licht zu kommen. Der Vergleich mit der Geburt ist auch etwas fraghaft, weil Gandalf nicht wirklich wiedergeboren wurde. Also eine gute Idee, aber solange es keine Stellungnahme von Peter Jackson gibt, sollte sie entfernt werden um nicht noch mehr Leute zu verwirren. ;) --Krisch 18:17, 27. Mär 2006 (CEST)
Nachdem die Anmerkung zu Roger Waters und seiner Verwendung von HAL9000 Samples zu Recht und mangels Quellenangabe rausgeflogen ist, hier die Quelle damit man das nachlesen kann: [5] Wer mag kann ja nachlesen und das dann entsprechend einbauen. --FredS 23:32, 25. Sep 2006 (CEST)
ich hab sowieso nicht verstanden, warum das wieder gelöscht wurde - der songtitel ist doch wohl quelle genug, und von "wirr" habe ich auch nichts gemerkt. was natürlich nichts daran ändert, dass mir diese immer lännger werdende liste von reminiszenzen ein bisschen auf den wecker geht, und anderen wohl auch, weshalb sie dann so seltsam streng werden, jedoch zu unrecht. argumente dagegen finde ich außer meinem wecker schließlich keine, die liste macht ja durchaus sinn und ist an sich interessant - und wer A sagt, muss eben auch B sagen. inspektor godot 23:50, 25. Sep 2006 (CEST)
Grundsätzlich und für die meisten anderen Lemmas ja ACK was allzu triviale Querbezeihungen und sowas angeht, aber ich seh halt im Film "2001" nicht nur einen Film als solches sondern durchaus auch auf einer Metaebene ein kulturelles Phänomen. Von daher ist eine derart komplette Auflistung durchaus enzywürdig. Aber der Bereich sollte eventuell mal genau unter diesen Gesichtspunkten durchgestrafft und dahingehend ausformuliert werden um aus der schlichten Auflistung eine verwertbare Information zu machen, kann mir doch keiner erzählen das sowas nicht bereits Thema diverser Bücher war um mal den Vorwurf des "own research" gleich im Keim zu ersticken. Deswegen hab ich mir ja auch einfach mal angesehen was denn die Müllhalde so an Infos ausspuckt zum gelöschten Hinweis, und siehe da...gleich eine komplette Filmkritik die das erwähnt.--FredS 00:29, 26. Sep 2006 (CEST)

Film <-> Buch

Hallo Leute! Ich vermisse eigentlich alle Infos, die sich direkt auf das Buch beziehen, also ganz ab vom Film. Darunter wohl das Interessanteste: Im Buch 2001 von Clarke geht die Reise an Jupiter vorbei zum Saturn, genauer zu dessem Mond Iapetus (Mond). Clarke hat das Buch parallel zu Kubricks Film geschrieben und eine leicht andere Richtung eingeschlagen. Seine Buch-Fortsetzung 2010 dagegen fußt auf den Ereignissen des Films, es ist also vom Jupiter die Rede. Wenn niemand was dagegen hat, baue ich das hier demnächst ein. Bis dahin sind Infos, und natürlich Korrekturen herzlich willkommen. Quincunx 22:30, 18. Mär 2006 (CET)

Hallo. Vergleiche des Films mit der Kurzgeschichte "The Sentinel" bzw. dem Roman "2001..." halte auch ich durchaus für sinnvoll. Du solltest jedoch die Bücher nicht zum Mittelpunkt Deiner Ausführungen machen, da dies ein Artikel über den Film ist. Hast Du das jedoch vor, wäre ein zusätzlichen Artikel über das Buch eher angebracht.--Ribald 16:56, 20. Mär 2006 (CET)

Übersetzung von Substantiven

Habe mir erlaubt, das Substantiv Shuttle durch Raumkapsel zu ersetzen. Das ist zwar lange nicht perfekt, aber unter einer Shuttle stellt man sich doch etwas anderes vor. Andere Möglichkeiten wären Pod (nur Kenner des Themas dürften sich darunter das Richtige vorstellen), Pott (wohl kaum), Gondel (vielleicht?), Raumschiff (auch nicht), Arbeitskapsel (vielleicht sogar besser?). --Ribald 10:17, 3. Jun 2006 (CEST)

Bin für „Gondel“, so heißt es, menie ich, auch in der deutschen Synchronisation. --Mosmas 11:06, 3. Jun 2006 (CEST)
Ja, Gondel ist natürlich authentisch. Aber sollten wir die Sache nicht so schreiben, dass Außenstehende den Text verstehen? Wenn der Film nicht bekannt ist, wird bei Gondel doch an Venedig oder an ein Riesenrad gedacht. Meinst Du nicht auch? --Ribald 00:20, 4. Jun 2006 (CEST)
OK --Mosmas 00:54, 4. Jun 2006 (CEST)


Da fehlt noch was

Glückwunsch zu der umfangreichen Zusammenfassung. Aber zwei entscheidende Punkte wurden nicht erwähnt. Bei der Konferenz auf Clavius wurde klargestellt, dass TMA-1 strengster Geheimhaltung unterliegt. Bowman and Pool haben trotzdem Gerüchte davon gehört und fragten HAL. HAL ist informiert, belügt aber die beiden. Damit wurde die Katastrophe ausgelöst. Ein System wie HAL ist nicht gebaut um Menschen zu belügen. Durch einen unsachgemässen Eingriff in seine Grundprogrammierung musste er es aber tun. Um nicht weiter die Besatzung zu belügen hat er eine Situation herbeigeführt (Drohung der Abschaltung) die es ihm erlaubte sie zu töten. Das erscheint paradox, war aber logisch. Er wusste nicht, dass töten schlimmer ist als lügen. Mit dieser Linie stimmen in etwa die meisten Experten überein. Ich habe darüber ja ausführlicher geschrieben.

Der andere Punkt der fehlt: Jedes mal wenn Menschen einem Monolithen begegneten fand eine Konjunktion statt. Das war keine Kunsteinlage von Kubrick sondern das entscheidende Element zum Verständnis des Films. Ihr habt ja schon zum Monolithen richtig erkannt, dass seine Herkunft durch eine ausserirdische Rasse keineswegs gesichert ist. Erst durch die Kunjunktionen kann man aber beginnen zu erahnen woher er kam. Dieses Detail ermöglicht erst eine naturwissenschaftliche Interpretation des Films.

Vielleicht wäre es auch noch hilfreich das Kernelement von "The Sentinel" zu erwähnen. Es ist ein Wurmloch, das unser Sonnensystem mit einem weit entfernten verbindet. Ein Wurmloch solcher Länge ist immer eine Zeitmaschine in die Vergangenheit. Das ist sicher. Auch wenn die Möglichkeit von grossen Wurmlöchern selbst noch nicht ebenso gesichert ist. // Andreas Maas

Ja, das sind doch gute Vorschläge für die Ergänzung des Artikels. Angereichert mit Quellen wäre es klasse, wenn Du diese Zusätze in den Artikel einbauen würdest. --Joho345 10:32, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das mit der Konjunktion war mir bisher nur als visueller Effekt aufgefallen. Was kann man denn erahnen, woher der Monolith kam? --Regenspaziergang !? 17:32, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich bin kein Wikipedianer und habe auch nicht die Resourcen einer zu werden. Daher wäre es besser wenn es jemand mit Kenntnissen der Notwendigkeiten und Gepflogenheiten es machen würde. Die Wikipedia hat schlieslich ihren eigenen Stil, den zu bewahren doch etwas Erfahrung erfordert. Was die Details angeht kann man sich ja in meinem Artikel bedienen. Die Quellen sind zum Teil sogar kommentiert. -- Andreas Maas 10:41, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Geburt

Ich finde den Aspekt der Geburt in bisherigen Interpretationen zu gering beruecksichtigt, moechte aber auch nicht Theoriefindung betreiben. Aber das Thema ist evident in der abschliessenden Starchild-Sequenz (das erkennbar an den Augen als Reinkarnation von Bowman dargestellt ist). Sollte es darueber hinaus Zufall sein, dass ein Grossteil der Sprechsequenzen in Teil 2 Floyd's Gespraech ueber den bevorstehenden Geburtstag seiner Tochter einnimmt, dann in Teil 3 der Geburtstagsglueckwunsch der Eltern und Familie sowie von HAL an Bowman? HAL selbst ist kurz vor der Abschaltung auf den Stand unmittelbar nach seiner Installation zurueckversetzt (sein "Geburtstag"), dementsprechend singt er ein Kinderlied. Schliesslich erinnern die Raumschiff- und Knochenszenen stark an Phallus-Symbole bzw. die Penetration als Voraussetzung der Entstehung von Leben. Und auch die Geburt der Menschheit spielt darauf an, die uebrigens in pessimistischer Weise die Benutzung von Waffen als initiale Entstehung der menschlichen Intelligenz definiert. Es sollte staerker herausgearbeitet werden, dass die Affen vor der Begegnung mit den Monolithen an Nahrungsmangel leiden, aber in Frieden mit den sie umgebenden Tieren. Durch die Waffe gewinnt er eine neue Nahrungsquelle. Insofern spielt Kubrick mit zwei Grundprinzipien des Lebens: Sex und Gewalt.

Ansonsten glaube ich auch, dass technische und menschliche Evolution an den Beispielen von Bowman und HAL gegeneinander ausgespielt werden, wobei der menschliche Part knapp die Oberhand behaelt. Hierin spiegelt sich wieder das Thema der Gewalt oder Dominanz, wie in der Affenszene. Erst das Starchild ist als naechste Stufe der Evolution von diesen Gegensaetzen befreit. Insofern ist der Film eine Auseinandersetzung mit der Technikglaeubigkeit und dem Kalten Krieg seiner Zeit. Damit ist der Film natuerlich nicht umfassend interpretiert, aber er lebt letztlich von Anspielungen wie diesen.

Hat dazu jemand eine Meinung, soll der Aspekt in den Artikel? Rominator 07:48, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten

hallo, du kannst dich gerne an einem abschnitt "interpretation" versuchen! die inhaltsangabe selbst sollte, finde ich, so sachlich bleiben wie sie ist. aber drunter: na klar, das fehlt ja bisher total. zum vergleich, wie man das - übrigens gern auch mit lquellenangaben - aufziehen könnte, vgl. etwa Lost Highway. inspektor godot 12:42, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich wuerde durchaus gerne einen Abschnitt zur Interpretation schreiben/beginnen. Innerhalb der Wikipedia bin ich durch den exzellenten Artikel Caligula (praktisch alleinige Autorenschaft) ausgewiesen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich zwar den Film x-mal gesehen habe und auch das Buch kenne, allerdings publizierte Kritiken allenfalls im Internet durchgesehen habe. Die von mir genannten Punkte, bes. zur Geburt, konnte ich dabei nicht finden. Insofern stellt sich die Frage, ob es sich um Theoriefindung handelt. Allerdings glaube ich, dass man die meisten der genannten Punkte am Film selbst gut belegen kann, ohne in Spekulationen zu verfallen. Obwohl es sich um einen der wenigen Filme handelt, bei denen nicht einmal am Rande eine Liebesgeschichte erzaehlt wird, spielt der Themenbereich Sexualitaet im philosophischen Sinne eine bedeutende Rolle, angedeutet etwa auch durch die Konjunktion der astronomischen Koerper, der Vereinigung von Raumschiffen im Walzertakt usw. Bei Punkten wie Kalter Krieg kann man wikiintern verweisen. Wenn die genannten Aspekte nicht als gueltige Inerpretation, sondern eher als Motivik des Films (neben anderen moeglichen Punkten) dargestellt werden, sollte ein Verdacht von POV m.E. nicht aufkommen. Der Abschnitt kann immer noch um weitere Aspekte ergaenzt werden, es handelt sich nur um einen Anfang. Ich wuerde diese Frage aber zunaechst gerne hier in der Diskussion ansprechen, bevor im schlimmsten Fall die Neutralitaet angezweifelt wird. Rominator 18:01, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hm. Ich will dich nicht entmutigen, aber Quellenangaben, woher du diese Interpretation(en) beziehst, wären schon wichtig. Eigene Assoziationen fände ich persönlich durchaus interessant, sie sind in der Wikipedia als „Theoriefindung“ aber überhaupt nicht gern gesehen – gerade bei filmen kann man das sehr schade finden, aber es ist ja doch eine sinnvolle regelung für die arbeit an einer enzyklopädie. gruß, inspektor godot 16:33, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ja, deswegen wollte ich die Frage vorab klaeren. Vielleicht kann ja jemand, dem professionelle Kritiken zur Verfuegung stehen/sich damit auskennt, Aspekte der Diskussion hier oder weiter oben fuer den Interpretationsteil uebernehmen. Gruss Rominator 19:01, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten
ich habe leider keine. ich will aber noch ergänzen, dass es zum thema "Theoriefindung" natürlich auch diskussionen gibt, sogar speziell zur sinnhaftigkeit dieses prinzips in filmartikeln (siehe Wikipedia Diskussion:Theoriefindung). und wie alle diskussionen ist auch diese nicht abgeschlossen. inspektor godot 20:05, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Rominator, die Interpretation Geburt/Sex/Gewalt ist über einen Freudschen Kontext sicher möglich. Bedingung ist dabei aber Metaphern zu sehen. Diese verschollene Szene, von der ich die Standbilder brachte, drängt die Gedanken ja förmlich in deine Richtung. Mir ist unklar geblieben von was die Szene (offenbar auf der Raumstation) handelte. Es erscheint mir aber unwahrscheinlich, dass Perfektionist Kubrick eine Playboy Ausgabe von 1968 für eine Szene in 2000 verwendet hätte. Ich tippe da eher auf einen privaten Spass von Kubrick der die Szene für einen Bekannten machte. Die Privatversion von einem bekannten Film im Cinemascope Format ist mir auch von einem anderen Regiseur bekannt. Sollte eine solche von 2001 existieren wäre das natürlich interessant.

Wäre "Geburt" eine Intention, so hätte ich erwartet, dass nicht Moon-Watcher sondern sein Kind der Erleuchtete wird. Die "Tötung" von HAL würde dann diesen als Irrweg der Entwicklung darstellen. Auf der Schiene hätte der Medien Mainstream den Film viel eher aktzeptiert. Selbst dem Vatikan hätte das gefallen. Es wäre viel einfacher verständlich gewesen.

Eine solche Intention hätte aber weniger zu den beiden Autoren gepasst. Sie sahen tatsächlich Kampftechniken als wesentliche Stufe der Evolution. Auch im wissenschaftlichen Establishment war dies damals, Mitte der 1960er, verbreitet. Man schwärmte förmlich davon wie "Special Forces" eine neue Epoche einleiten. Es war die Zeit des Vietnamkriegs, vor Tet. Kubrick, aber besonders Clarke, hatten enge Verbindungen in die (militärisch geprägte) Aerospace Community. Auch Kubricks detailierte Kenntnis des "Brookings Report" konnte nur von dort kommen. In diesen Kreisen macht man sich über Freud eher lustig und die "Geburt" Interpretation hätte dort Stoff für zynische Witze geliefert.

Man könnte nun sagen, gerade um sich nicht diese Blöse zu geben, haben sie es nicht so deutlich gemacht. Die anderen Arbeiten der beiden zeigen aber eher eine Abneigung für Metaphern. Clarks SciFi ist 100% technisch naturwissenschaftlich geprägt und Kubriks Denkweise scheint ebenso gewesen zu sein. Das sieht man etwa an dem Auszug aus Clarke`s Tagenbuch den ich brachte. Auch das extrem perfektionistische seiner Filme deutet nicht auf jemanden der mit Metaphern arbeitet.

Das Kubrick den Anflug auf die Raumstation zu einem Höhepunkt des Films machte war kein Zufall. Er hatte keine andere Wahl. Die Tricktechnik von damals erlaubte es nicht den Start des Shuttle auch nur annährend realistisch darzustellen. Die Auspuff-Flamme am Modell wäre einfach lächerlich gewesen.

Das sich die privaten Funk-Kontakte um Geburtstage drehen erscheint mir eher um die Situation plausibel zu machen. Warum sollte sonst Floyd ein teueres Gespräch machen oder die Eltern Grüsse ins All senden? Für manche Kritiker von damals machten gerade die etwas formalen privaten Handlungen der Personen diese unmenschlich und HAL zum einzigen wirklichen Menschen. Ich glaube diese Kritik kam damals sogar aus Harvard. Ich halte sie für absurd. Aber sie zeigt wie viel Spielraum dieser Film jeder scheinbar logischen Interpretation erlaubt.

Ich habe den Verdacht, die Odyssee am Ende des Films wurde von Kubrick eingebaut um den Spielraum für die Gesamtinterpretation des Films deutlich einzuengen. Tatsächlich habe ich keine Kritik gefunden die sich diser Bildsquenzen im Detail annahm. Obwohl bekannt ist, dass Kubrick sie sehr sorgfältig plante, es also kaum ein "psychedelischer LSD Trip" sein konnte. Ich habe sie deshalb so ausführlich behandelt. -- Andreas Maas 10:38, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Sich sowohl die Personen Clarke und Kubrick als auch Kausalitäten im und um den Film zu erschließen, ist sicher eine legitime Beschäftigung. Doch bei aller Analytik sollte nicht verschüttet werden, worauf es bei diesem Werk in erster Linie ankommt - auf die Interpretation durch den Betrachter. Mit "2001" gelang den beiden wahrhaft intellektuellen Könnern ein Jahrhundertwerk, das mehr darstellt, als die Produktsumme ihrer Schaffenskräfte. Während der Arbeit an "2001" gab es irgendwann ein synergetisch-kulturelles Moment. Es entzog den Künstlern die absolute Verantwortung für das Werk und transferierte sie (mit deren Billigung) an den Zuschauer. Extrem subtil vorgehend mühte sich Kubrick bis zur Selbstverleugnung, mögliche Interpretationspfade nicht zu verschütten. Viele von uns werden dieses Meisterwerk sicher noch in 20 Jahren ohne Langeweile betrachten können. --Ribald 22:30, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur, Februar 2007 (vorzeitig gescheitert)

Eigentlich langsam ein ausgewogener Artikel, der in die lesenswert Kategorie aufgenommen werden könnte. --Joho345 16:14, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

  • Obwohl ich den Film kenne und der Artikel durchaus Potential hat, stimme ich aus Gründen des Ausbleibens von Einzelnachweisen (s. hier) und der massigen Listen, wo ausgeschriebener Text stehen sollte, mit Kontra. Kann sich im Verlauf der Abstimmung aber noch ändern, wenn der Artikel verbessert wird. War er schon im Review? Sorry und trotzdem viel Glück mit dem Artikel --TrinityfoliumDisk.Bew. 16:21, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Contra. Die Zusammenfassung der Handlung hat schon das nötige Niveau, der Rest leider nicht. Der Abschnitt "Würdigung und Interpretation" (Würdigung?) ist viel zu kurz, die "Kritiken" völlig überflüssig, ebenso die frei assoziierten "Trivia". Statt der Endlosliste "Hommagen" könnte man einen prima Rezeptionsteil schreiben. Stullkowski 17:19, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Übrigens finde ich, daß der Inhalt von HAL 9000 in diesen Artikel gehört und ein redirect von dort auf diesen Artikel verweisen sollte. Stullkowski 18:04, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra da fehlt noch viel zu viel. Über den Film gibt es massig Literatur; da wünsche ich mir, dass drauf auch sauber referenziert und quellenbelegt Bezug genommen wird. Viel zu wenig über die visuellen Aspekte, viel zu wenig über die bahnbrechenden Spezialeffekte, zu wenig Ansätze für eine saubere und strukturierte Filmanalyse, dazu noch die unsäglichen Trivia, die genauso unstruktiert und unbelegt sind, wie es der Name der Überschrift befürchten lässt. Bitte am Blade Runner ein Beispiel nehmen; so gut können Artikel zu SF-Filmen sein! --DieAlraune 18:21, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Contra - die sehr interessante Parallelentstehung des Buches wird kaum erwähnt, und nach der Handlung kommt sofort die Filmmusik, da würde man erstmal filmische Mittel, Regisseursstil und so weiter erwarten. Die kommen dann nichtmal später nach. Traitor 18:57, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

  • Kontra Vieles was unter Handlung steht, erzählt nicht die Handlung, sondern das was auf der Leinwand zu sehen ist. Als Beispiel .Die Sonne geht auf, und die Credits werden eingeblendet. Und interpretiert mal wild in der Handlungsbeschreibung: Die Handbewegung erinnert an „Die Erschaffung des Adam“ von Michelangelo. oder Für das, was nun geschieht, lässt der Film viel Raum zur Interpretation. Der Aufbau des Artikels ist ganz schlecht, mittendrin der Soundtrack zum Film. Würdigung und Interpretation ist ein quellenloser, nicht gelungener Versuch, Kritiken sind beinahe überhaupt nicht vorhanden, dafür die "Hommagen" extrem überbordend. Wichtige Dinge wie z.B. die Special Effects werden nur ganz am Rande erwähnt und eine Rezeption fehlt völlig. Fazit: Nicht Lesenswert.--Jackalope 20:15, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra Der herausragenden filmgeschichtlichen Bedeutung des Films wird dieser Artikel momentan nicht einmal ansatzweise gerecht. Und zwar schon allein deshalb, weil bis dato lediglich zwei Kritiken kurz zitiert werden. In dieser Kürze lässt sich dieses Meisterwerk nicht einordnen. Im besonders krassen Gegensatz stehen dazu die ebenso detailverliebten wie ellenlangen Listen der Bezüge, deren Aussagewert unter dem Strich gegen Null tendiert. In diesem Zustand wäre ein Review aus meiner Sicht momentan die am meisten angemessene Maßnahme --Carlo Cravallo 23:00, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Review Februar/März 2007

Hallo, habe den Artikel zu vorzeitig für einen "lesenswerten Artikel" angemeldet und bin leider bei der Bewertung gescheitert. Nun würde ich aber gerne den Artikel für einen Review anmelden, um den Artikel aus unterschiedlichen Sichten weiter zu verbessern. --Joho345 14:47, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Tja, es wurden ja viele Punkte in der Lesenswert-Kandidatur genannt.
  • Ich würde mir stark überlegen, ob man den Artikel lesenswert haben will, denn dann muss er stark umgebaut werden. :-)
  • Der Hommagen-Teil müsste nämlich aus meiner Sicht komplett raus oder stark gekürzt werden. So ist es eher ein Fan-Artikel.
  • Die Handlung enthält auch eine Interpretation des Gezeigten. Sollte doch eher getrennt werden.
Alles IMHO --Grim.fandango 21:34, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Obwohl in dem Artikel schon viel Recherchearbeit steckt, denke ich auch, dass er noch viel Aufmerksamkeit braucht. Hier meine Anmerkungen:

  • Quellenbelege fehlen.
  • Abschnitt Filmmusik/Vorgeschichte: Diese sollte sich teils an klassischen Stücken orientieren. Woran noch?
  • Abschnitt Filmmusik/Die Musik im Film: Was wollte Kubrik durch diese Musikauswahl denn überhaupt mitteilen? (Er hatte sicher mehr im Sinn, als Richard Strauss auch unter Science-Fiction-Fans bekannt zu machen.)
  • Abschnitt Würdigung und Interpretation: welche Deutungsversuche bzw. welche Haupt-Interpretationsströmungen gibt es denn? Im nachfolgenden Abschnitt ist von „kulturphilosophischen Spekulationen“ die Rede, die man in dem Film entdecken kann. Kubricks Meisterwerk scheint ein Werk von außerordentlicher Gedankentiefe zu sein. Um was für Gedanken handelt es sich da denn?
  • Die Inhaltsbeschreibung ist sehr detailliert. Das erweckt ein bisschen den Eindruck, die Autoren des Artikels wissen selbst nicht so genau, worum es in dem Film eigentlich geht, möchten diese Frage am liebsten dem Leser überlassen und überschütten ihn darum mit möglichst detaillierten Informationen zur Handlung und zu den verwendeten Stilmitteln. Das funktioniert aber nicht. Eine Handlungsbeschreibung beschreibt die Handlung und in diesem Fall ein paar Ausdrucksmittel, aber um einen Film interpretieren zu können, muss man ihn ansehen.
  • In der Einleitung wird angekündigt, der Film sei “sehr einflussreich”. Wo kann man seinen Einfluss denn finden außer in Form von Zitaten? Bei den im Abschnitt „Hommagen“ genannten „Werken“ handelt es sich doch fast ausnahmslos um künstlerisch völlig Belangloses. Unter einem „einflussreichen“ Film verstehe ich Arbeiten wie Citizen Kane oder Außer Atem, die nicht nur Zitate inspiriert, sondern ganz neue filmische Ausdrucks- und Erzählmittel eingeführt haben. Den größten Teil der im Abschnitt „Hommagen“ gesammelten „Informationen“ halte ich für Trivia.
  • Ich vermisse eine Produktionsgeschichte. Wie ist das Projekt entstanden? Wessen Idee war es? Wie haben MGM und Kubrick zueinander gefunden? Wie ist die Wahl auf den Kameramann und den Cutter gefallen? Wer hat die Schauspieler ausgewählt?
  • Was kann man über die Arbeit der Schauspieler sagen?
  • Wann und in welchen Studios ist der Film gedreht worden?
  • Der Film ist meines Wissens im 70mm-Format gedreht worden. Warum?
  • Was hat die Produktion gekostet?
  • Ich vermisse eine Herausbringungsgeschichte. Wann ist der Film denn in die Kinos gekommen und wieviel Geld hat er eingespielt?
  • Gibt es verschiedene (Schnitt-) Versionen des Films?
  • Welchen Stellenwert hat der Film in Kubricks Gesamtwerk?

Es würde mich freuen, wenn das hier ein bisschen weiterhilft. Gruß --Stilfehler 21:47, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nach einer ersten Lektüre bin ich, wie ich zugeben muss, etwas enttäuscht: Mir scheinen die Informationen für einen Prädikat-Artikel noch sehr dürftig und die Struktur kaum schlüssig.

  • Die Musik ist sicher ein wichtiger Teil des Films, aber selbst wenn es ein "Musikfilm" wäre, was er nicht wirklich ist, würde doch an erster Stelle nach dem Inhalt die "Produktionsgeschichte" (od. ähnl.) stehen.
  • Leider sind - mein Vorredner hat's erwähnt - die Infos zur Produktionsgeschichte sehr dünn, obwohl die ein sehr weites Feld ist. Immerhin hat Kubrick 10 Jahre an dem Filmdrehbuch gearbeitet (ich glaube, das steht gar nicht im Artikel), und hat weiters für die Spezialeffekte neue Techniken entwickelt. Für diese Techniken ist Kubrick allgemein und dieser Film speziell legendär, dennoch liest man nichts über die Art, wie z. B. die spektakulären Innen- oder Außenaufnahmen der Raumstation entstanden sind (das "Hamsterrad", das 750.000 Dollar kostete, und rotierte, während der Darsteller seine Runden drehte, um den Effekt der Schwerelosigkeit zu erzeugen), neben weiteren Spezialeffekten (kl. Trivia nebenbei: der schwebende Kugelschreiber wurde auf einer Glasplatte aufgeklebt - fällt mir im Moment grad ein und ist am leichtesten zu beschreiben..). Stolz war Kubrick auch auf seine Technik der Rückprojektion, die im Urzeit-Epilog zum Einsatz kam.
  • Der Film gilt als einer der ersten, bei dem die Marketinginstrumente des Merchandising und des Product Placement eingesetzt wurden. Zahlreiche Hersteller von z.B. Uhren und Schmuck warben in ihren Anzeigen mit dem Film, für den eigene Artikel hergestellt wurden (den Monolith als Kettenanhänger, u.a.). Im Film selbst sind das Pan Am- und das IBM-Logo gut erkennbar eingesetzt... Im Artikel ist dzt. davon leider nichts zu lesen.
  • Das Design ist mindestens so relevant wie die Musik (wenn nicht wichtiger, weil neu gestaltet). Auch mit diesem Thema kann der Artikel (noch) nicht aufwarten.
  • Der Film war ein Wagnis. Das scheint mir noch nicht überzeugend dargestellt. Jan Harlan hatte erzählt, dass Stanley die Freude hatte, bei der Testvorführung die Leute zu zählen, die das Kino verließen. Ich glaube, es waren die Hälfte - jedenfalls desaströs. Der Film schien der größte Flop zu werden, die Kritiker waren gar nicht angetan - doch überraschend stürmten die Teenager den intellektuellen Film und retteten ihn vor einem Debakel. Das haben sinngem. Jan Harlan und Christine Kubrick bei der Kubrick-Austellung im Frankfurter Filmmuseum erzählt - irgendwo muss es diese und ähnliche Geschichten doch auch schriftlich u/od. belegt geben...
  • Zu guter letzt (um zum Ende zu kommen): Ich war mir nicht sicher, ob ich die Inhaltsangabe gut finde. Nämlich innerhalb eines enzyklopädischen Artikels. Meiner Ansicht nach ging es doch eher um eine sinnerfassende Zusammenfassung der Handlung, weniger um eine sinnliche Beschreibung, so gelungen sie auch ist. Ich verstehe es sehr, sehr gut, dass "2001" ein außergewöhnlicher Film ist, der "erfahrbar" gemacht werden möchte - die Inhaltsangabe scheint mir in dieser Intention abgefasst. Mehr analytische Distanz könnte, denke ich, nicht schaden. Auch oder gerade im Sinne Kubricks...

Fazit: Für einen neugierigen, leidenschaftlichen Geist, den du wohl hast, warten auf Basis des jetzigen Artikels noch viele Entdeckungen... Grüße, DrTill 01:54, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die wichtigsten Kritikpunkte wurden in der Lesenswert-Diskussion und hier bereits genannt. Ich bin gerne bereit, an der strukturellen und inhaltlichen Verbesserung des Artikels mitzuwirken, möchte mich jedoch erst in die Literatur einlesen, zeitmäßig werde ich das erst nach dem Schreibwettbewerb schaffen. --DieAlraune 08:19, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin mal eben über den Artikel gestolpert und habe folgendes zu sagen:

  • 1.Gut fände ich es, wenn etwas über die Dreharbeiten (besonders die Special Effects) geschrieben werden würde, denn Kubrick hat ja einen riesen Aufwand betrieben die Raumfahrt- und Raumfahrtschiffszenen zu drehen. Der Punkt ist zwar aufgegriffen könnte aber evtl. weiter beschrieben werden. Dann
  • 2. Daneben stellte er durch seinen Aufbau und seine Mehrdeutigkeit auch ein filmisches Experiment dar, das sich den gängigen Klischees des damaligen Science-Fiction-Filmes konsequent verweigerte – Raumschiffe lärmten plötzlich nicht mehr im Weltall (als einziger Regisseur hielt sich Kubrick an die physikalische Realität – Schall kann sich im luftleeren Raum nicht ausbreiten), es gab keine Aliens zu sehen, und ob es sich beim Ende um ein Happy End handelt oder nicht, bleibt der Interpretation des Betrachters überlassen. Dort steht geschrieben es seien keine Aliens zu sehen. Ist aber auf dem Jupiter, in diesem Barockem Haus nicht ein Mann am Essenstisch zu sehen? Ist das kein Alien?

Wäre gut wenn das jemand erläutern würde. Danke!!! --Marx for president 22:04, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Gestern habe ich mir den Film zufällig noch mal angeschaut und nun noch mehr Verbesserungsvorschläge:

  • 1. Die Handlung scheint mir etwas durcheinander und nicht so zielstrebig formuliert. Es werden meiner Ansicht nach wichtige Details in der Beschreibung weggelassen (z.B. mit welcher Brutalität die Wasserstelle auf einmal gewonnen wird; die Rede die Floyd auf der Konferenz hällt; wieso HAL die Leute tötet scheint mir deutlich komplexer als beschrieben) dafür werden andere meiner Ansicht nach unwichtigen Dinge ins Detail beschrieben (z.B. das Floyd alleine im Flugzeug ist; dass die Raumschiffe mit Flaggen gekennzeichnit sind). Außerdem könnte man solche Sätze wie "Nach knapp drei Minuten sphärischer Musik zu einem Schwarzbild ist das Erste, was der Zuschauer zu sehen bekommt, das Logo der Produktionsfirma Metro-Goldwyn-Mayer. In der darauf folgenden Szene befinden sich Mond, Erde und Sonne in Konjunktion. Die Sonne geht auf, und die Credits werden eingeblendet." einfach weglassen. Wenn man solche Sachen Wissen möchte kann man sich das Drehbuch durchlesen (evtl. Link zu den Weblinks). Weiterhin finde ich einiges unglücklich formuliert: z.B. müsste man in dem Satz "Doch tatsächlich scheint HAL ein Fehler zu unterlaufen, als er eine offenbar voll funktionsfähige Baugruppe..." das Wort scheint umändern, da es nicht nur so scheint dass er einen Fehler macht und offenbar müsste man auch streichen, da die Baugruppe nicht nur offenbar funktionsfähig ist. Ein anderes Beispiel ist "...Abgeschaltet-Werdens scheint HAL fast Emotionen zu empfinden.": Entweder es scheint so als das HAL Emotionen empfindet oder er empfindet fast Emotionen, aber die Aussage er scheint fast finde ich schlecht formuliert.
  • 2. Außerdem schlage ich vor, dass man irgendwo die Handlung kurz zusammenfässt (Einleitung o. zu Beginn der Handlung)
  • 3. Die Interpretation des Films ist deutlich zu kurz um lesenswert zu sein. Warum nimmt die nimmt die Darstellung der Vormenschen so viel Zeit in Anspruch? Warum schlagen die Vormenschen mehrmals auf den Rudelführer des anderen Rudels ein? Möchte Kubrick damit zeigen, dass mit der Entdeckung der Waffe die Hemmmechanismen beim Menschen nicht mehr funktionieren? Ist es Zufall das der Name HAL dem Wort hell so sehr ähnelt und der Maschienenraum Rot ist? Warum singt HAL kurz vorm Abschalten noch ein Kinderlied und ist die Auswahl zufällig passiert? Warum sieht man die Videobotschaften nur zu Geburtstagen? Doch das einzige was im Artikel zur Interpretation steht, ist das man vieles interpretieren kann und die Gesammtaussage die gar kein Prädikat enthält: "Eine Parabel über die Evolution intelligenten Lebens und eine Gratwanderung zwischen Bewunderung technologischer Errungenschaften und Kritik an der rationalisierten menschlichen Zivilisation." Aber ich denke Kubrick und Clarke wollten schon ein wenig mehr und bestimmte Dinge ausdrücken. Und gerade wenn man bei den Weblinks 4 Internetseiten mit Interpretationen und Analysen angeben kann, sollte man ein wenig mehr schreiben.
  • 4. Vielleicht könnte man Kubricks und Clarkes Vorstellungen über die Zukunft auflisten, z.B. das Essen, die Möbel, das Gespräch zwischen Floyd und seiner Tochter per Videokommunikation, das er für seine Tochter keine Zeit hat, der Spracherkennungstest usw.. Der Abscnitt könnte dann "Vorstellungsvisionen Kubricks über die Zukunft" o. Ä.!
  • 5. Es sollten wie oben schon mal von mir gesagt die Special effects erläutert werden! Wie bekommt Kubrick es hin, dass alle Bildschirme flach sind, das Bowman scheinbar überkopf gehen kann usw.?
  • 6. Fehlt bei der Hommage nicht, dass Darth Vader aus Star Wars genauso atmet wie Bowman es tut?
  • 7. Gut wären Bilder!

Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an, meine aber das der Abschnitt Hommage auf jeden Fall erhalten bleiben sollte. Vielleicht ein klein wenig gekürzt, oder als einzelner Artikel verfasst der dann verlinkt wird. Da der Film echt bedeutend ist sollte der Artikel auch über kurz oder lang lesenswert bzw. exzellent werden, deshalb biete ich meine Hilfe zum Ausbessern gerne an, habe jetzt auch Ferien, habe als Schüler also Zeit ;)...! .--Marx for president 13:00, 4. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich fände es schön, mehr Infos zur literarischen Vorlage zu bekommen, zumal es dazu ja noch keinen eigenen Wikipedia-Artikel gibt. Vor welchem Hintergrund ist sie entstanden, und wie geht der Film damit um? Welche Änderungen nimmt er vor? Haben sich die Zeiten vielleicht inzwischen geändert - und damit auch die Botschaft? Mowenna 23:41, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die "Hommagenliste"

Der Artikel hat bei mir 15 Bildschirmseiten, darunter 6 (sechs) Seiten mit einer Aulfistung von "Hommagen". Dort stehen solche Blüten wie: "In dem Adventure Zak McKracken steht auf dem Mars ein Monolith, der als Fahrkartenautomat dient.". Das ist ein eklatantes Missverhältnis und ich bin versucht, hier eine radikale Kürzung vorzunehmen. Ich kündige das hier schon mal an - vielleicht möchte ja einer eine Liste der Hommagen an 2001: Odyssee im Weltraum auslagern und diese in der unvermeidlichen Löschdiskussion verteidigen. Gruß. --Flatlander3004 10:20, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

ein Frühjahrsputz wäre bei den "Hommagen" sehr zu begrüßen. Je länger ich darüber nachdenke: der ganze Artikel ist leider sehr "verkorkst"; er ergeht sich in Banalitäten, und 80% der in meinen Augen wichtigen Aspekte des Films in Entstehung, Inszenierung, Motivik sind ungenannt, Verweise auf die massenhaft zu diesem Film vorhandene relevante Literatur fehlen fast völlig. Um den Artikel auf ein ansehnliches Niveau zu bringen, würde man wohl um ein Neu-Schreiben in weiten Teilen nicht umhinkönnen. --DieAlraune 10:32, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich kann das Anliegen nur unterstreichen. Bei allem Respekt vor den diversen Zeichentrickserien etc.: Hier jede einzelne Anspielung auf den Film zu erwähnen, schießt deutlich über das Ziel hinaus und hinterlässt beim Leser einen schalen Nachgeschmack. Ein bis zwei Sätze mit etwa dem Inhalt, dass auf Elemente aus 2001 in Serie A und Kinderfilm B, würden mMn völlig ausreichen. Diesen Abschnitt radikal zusammenzustreichen wäre ein großer Qualitätssprung für diesen Artikel. Ein Auslagern in einen Unterartikel fände ich unsinnig, eine derartige Auflistung gehört allenfalls auf eine Simpsons-Fanpage o.ä. aber niemals hierher.
Es ist schade, dass auf eine im großen und ganzen gelungene, weil kompakte und flüssig zu lesenede Inhaltsbeschreibung ein solches Sammelsurium der Belanglosigkeiten folgt. Schon ab dem zweiten Abschnitt fällt die Qualität ab und von "Würdigung und Interpretation" an wird das Lesen zur Zumutung! Bleibt zu hoffen, dass jemand mutig genug ist bzw sich die Zeit nimmt, wenigstens den Artikelinhalt ab diesem Abschnitt mit Schmackes in die Tonne zu treten und neu zu verfassen. Es kann nur besser werden. MfG Christian 89.60.181.254 07:34, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Na dann mach ich mich jetzt mal ran. Gruß.--Spargelschuft 12:56, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Fülle an Hommagen ist ein wichtiger Beleg für den extrem großen Einfluß des Films - weit über das Genre hinaus. Ja, sie sind vielleicht überwiegend belanglos. Aber sie sind wurden von vielen FREUNDEN des Films im Laufe von Jahren zusammengetragen und stellen ein Zeugnis für die Lebendigkeit des Themas und die innere Verbundenheit vieler Menschen mit Kubricks Meisterwerk dar - fast 40 Jahre nach der Premiere. Auch Leute, die keine großen Autoren sind, gaben ihre 2 Cent zum Artikel hinzu und hatten Freunde daran, ihn zu lesen. Manch einer fischte vielleicht die schlimmsten Stilblüten heraus und machte das Ganze leserlich. Ich kann nicht erkennen, dass der Artikel durch das stumpfe Amputieren dieser liebevoll zusmmengetragenen Zeilen an Qualität gewinnen würde --Ribald 00:44, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zukunftsvisionen und mehr

Oh - ich sehe, es gab ein Review. das heißt aber nicht, dass der Artikel jetzt OK ist, oder? Also meine Kritik bleibt bestehen (und wird durch die letzten ergänzungen noch verstärkt): der Abschnitt "Zukunftsvisionen" ist absolut trivial und vor allem die "Hommagen" sind stark kürzungsfähig bis entfernbar und stehen einer erneuten Lesenswert-Kandidatur in jedem Fall im Wege. Der Artikel müsste durchweg neutralisiert werden. Es gibt keinen einzigen Einzelbeleg usw. usw. --Flatlander3004 11:43, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Gerade kürzlich habe ich den besagten Abschnitt "Zukunftsvisionen" gefunden und fand ihn sehr interessant. Ich wundere mich nun, warum er gelöscht werden soll/wurde. Ich finde es übertrieben, ihn infolge vermeintlicher Trivialität zu entfernen – gerade solche Zusatzinformationen "über den Tellerrand hinaus" sind oft recht interessant. Außerdem sind gerade die sog. "Trivia"-Abschnitte bei vielen anderen Filmartikeln ein Grund, den jeweiligen Artikel aufzurufen. Ich möchte mich nicht an einem nun ggf. beginnenden Editwar beteiligen, aber ich appelliere nachdrücklich dafür, dass der besagte Abschnitt vorhanden bleibt! -- Digonyx 12:35, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Da schließe ich mich an, vor allem da der Artikel mit Trivia übersät ist, die weit weniger interessant ist, als das. Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 15:55, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten