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Reese Witherspoon

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Datei:ReeseWitherspoon.jpg

Laura Jeanne Reese Witherspoon (* 22. März 1976 in Baton Rouge, Louisiana) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Biografie

Sie lebte als Kleinkind vier Jahre in Deutschland, da ihr Vater John Witherspoon als Militärarzt im Rang eines Lieutenant Colonel bei der US Air Force in Wiesbaden stationiert war. Nach der Rückkehr in die USA wuchs Reese in der Kleinstadt Goodlettsville in der Nähe von Nashville (Tennessee) zusammen mit ihrem drei Jahre jüngeren Bruder John Draper auf. Witherspoon ist eine direkte Nachfahrin des in Schottland geborenen und nach Amerika ausgewanderten John Witherspoon, der zu den Unterzeichnern der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung gehörte[1].

Bereits mit sieben Jahren begann sie zu modeln und hatte einige Auftritte in Fernsehspots. Nach dem Abschluss der Harpeth Hall School, einer privaten Mädchen-Highschool in Nashville, begann sie ein Studium der englischen Literatur an der Stanford University, brach dieses Studium jedoch zu Gunsten ihrer Schauspielkarriere ab.

1991 spielte sie als 14jährige Dani in Der Mann im Mond ihre erste Film- und Hauptrolle an der Seite von Jason London. Für ihre Leistung wurde sie für den Young Artist Award in der Kategorie Best Young Actress Starring in a Motion Picture nominiert.

Am 5. Juni 1999 heiratete sie den Schauspieler Ryan Phillippe, den sie auf der Feier anlässlich ihres 21. Geburtstags kennengelernt hatte. Mit ihm hat sie zwei Kinder: Tochter Ava Elizabeth Phillippe, geboren am 9. September 1999, und Sohn Deacon Phillippe, geboren am 23. Oktober 2003.

1999 wurde Reese Witherspoon als beste Comedydarstellerin im Film Election erstmals für den Golden Globe nominiert. 2001 gelang ihr mit der Hauptrolle in dem Film Natürlich blond der endgültige Durchbruch und eine zweite Golden-Globe-Nominierung. Der Film war an den Kinokassen so erfolgreich, dass sie 2003 mit der Fortsetzung Natürlich blond 2 an den Erfolg anknüpfen konnte.

Ihre bisher wichtigste Rolle spielte Witherspoon 2005 in James Mangolds Drama Walk the Line. In der Filmbiografie über den bekannten US-amerikanischen Country-Sänger Johnny Cash spielte sie dessen zweite Ehefrau June Carter Cash und sang vier Songs für diesen Film selbst ein. Für ihre Darstellung wurde die zierliche Schauspielerin von den Kritikern gelobt und mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet, darunter dem Golden Globe 2006 als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical sowie dem Oscar als beste Hauptdarstellerin. Zudem gilt sie als eine der bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Im Oktober 2005 belegte Witherspoon hinter Julia Roberts (20 Mio. US-Dollar) und Nicole Kidman (16 Mio. US-Dollar) mit einem Einkommen von 15 Mio. US-Dollar pro Filmrolle Platz 3 der Gehaltsbestenliste[2].

Bei Natürlich blond 2 (2003) und Penelope (2006) war Witherspoon nicht nur Hauptdarstellerin, sondern auch Produzentin. Ihr gehört die Firma Type A Films, die an den Produktionen der beiden Filme beteiligt war[3].

Am 30. Oktober 2006 gaben Reese Witherspoon und ihr Ehemann Ryan Phillippe nach sieben Jahren Ehe ihre Trennung bekannt und am 8. November 2006 reichte Reese Witherspoon bei einem Gericht in Los Angeles die Scheidung von ihrem Ehemann ein. Reese Witherspoon lebt mit ihren beiden Kindern in Charleston. Und ist mit Jake Gyllenhaal zusammen.

Filmografie

Auszeichnungen

Preise

  • 1994: Young Artist Award im Film Mein Vater - mein Freund
  • 2006: Golden Globe als beste Hauptdarstellerin im Film Walk the Line
  • 2006: Oscar als beste Hauptdarstellerin im Film Walk the Line

Nominierungen

  • 1999: Golden-Globe-Nominierung als beste Comedydarstellerin im Film Election
  • 2001: Golden-Globe-Nominierung im Film Natürlich blond

Fußnoten

  1. vgl. Boston, Gabriella: Trolley-eye view of city. In: The Washington Post, 26. März 2006, Family Times, Field Trips, S. D03
  2. vgl. Stewart, Sarah: Top Gals Get Gold For Junk. In: New York Post, 30. November 2005, All Editions, S. 3
  3. vgl. Bowles, Scott: Witherspoon carries 'Alabama' home to sweet No. 1. In: USA Today, 30. September 2002, Life, S. 1D