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Friedrich I. (Baden, Großherzog)

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Großherzog Friedrich I. von Baden (* 9. September 1826 Karlsruhe, † 1907 Insel Mainau) war zwischen 1852 und 1856 Regend und nach 1856 bis zu seinem Tod Großherzog des Herzogtums Baden.

Er war der zweite Sohn des Großherzogs Leopold von Baden. Da sein älterer Bruder unheilbar krank war, übernahm er nach dem Tod seines Vaters die Regentschaft und später das Großherzog-Titel. Friedrich I. galt als sehr liberal und Verfechter der konstitutionellen Monarchie. Unter seiner Regentschaft wurde in Baden viele wichtige und richtungsweisende Reformen durchgeführt, unter anderen wurde die bürgerliche Eheschließung eingeführt. Er stellte auch die Religionsunterricht unter dem kirchlichen, aber das öffentliche Schulwesen unter dem staatlichen Obhut. Er führte in Baden den geheimen und direkten Wahl zum zweiten Kammer ein.