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Diskussion:Burschenschaft

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. November 2004 um 12:31 Uhr durch Rabe! (Diskussion | Beiträge) ("Bleibende Bedeutung" ohne Erinnerung an die antisemitische Bücherverbrennung beim Wartburgfest???). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 21 Jahren von Shug in Abschnitt Treibende Kraft der Revolution?

Die "präzisierende" Hinzufügung:

Die Burschenschaft ist
eine bestimmte Art
von Studentenverbindung, die sich definiert durch Deutschtumsbezogenheit und politische Betätigung.

glänzt weniger durch Präzision denn mehr durch Verdunklung. Welche "bestimmte Art" gemeint ist, folgt ja nach dem Komma, ansonsten sollte doch bitte gleich gesagt werden, welche andere "bestimmte Art" gemeint sein könnte... --Wst 15:49, 12. Sep 2003 (CEST)

Es ist deshalb wichtig, weil viele den Satz ansonsten falsch verstehen könnten, weil sie glauben, daß Studentenverbindung und Burschenschaft Synonyme sind. Sie werden deshalb eher glauben, daß der Satz schlecht formuliert ist, als ihren Irrtum als Irrtum zu erkennen. Gail 15:59, 12. Sep 2003 (CEST)

Treibende Kraft der Revolution?

Der Satz "Die Burschenschaften waren die treibende Kraft der Revolution von 1848." kann m.E. gestrichen werden, da er die Ursachen und treibenden Momente der unterschiedlichen Phasen der Revolutionsjahre 1848/1849 unberücksichtigt lässt. Die These einer studentischen Elite der Revolution ist nicht haltbar. Möglicherweise haben einzelne Akteure im Ablauf der Ereignisse burschenschaftlichen Hintergrund, bei der Analyse der einzelnen Phasen der 1848/1849 Revolution wird aber deutlich, dass zumeist andere soziale Gruppen Träger der Bewegung waren, mit durchaus ambivalenten (meist nicht burschenschaftlichen) Motiven.


Die burschenschaftliche Bewegung griff weit über den deutschen Raum hinaus nach Mitteleuropa und zog Gründungen burschenschftlicher Studentengemeinschaften in Polen, Russland und Ungarn nach sich. Von diesen haben nach 1989 die Esten, Letten, Polen und Ukrainer wieder ein aktives Verbindungsleben aufgenommen.

Aktives Verbindungsleben ja, aber mit großer Wahrscheinlichkeit kein burschenschaftliches. Bitte erläutern und belegen oder den letzten Satz streichen.
Ich mag ja pingelig sein, aber "die" Esten, Letten usw. nahmen sicherlich nicht kollektiv aktives Verbindungsleben auf. Fischers Fritz 12:29, 4. Apr 2004 (CEST)
Fällt mir ohnehin häufig auf, dass das im englischen Sprachraum übliche "die Deutschen griffen die Polen an" neuerdings auch in der de-Wikipedia auftaucht. Bitte immer "Nazideutschland griff Polen an." Oder so. Stern 12:32, 4. Apr 2004 (CEST)

--- Volkstreue Traditionslinie hat zumindest "a Gschmäckle". Kann man das nicht umformulieren? --Shug 01:14, 22. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Ich wollte "nationalistisch grade in "nationalbewußt" umwandeln, ich halte "Volkstumsbezogenheit" nämlich für schlechtes Deutsch. Ansonsten finde ich die Wortwahl des Artikels nicht besonders gut. Mir scheint, hier fehlt die kritische Distanz. Shug 03:14, 22. Mai 2004 (CEST)Beantworten

"Nationalbewusst" wäre in Ordnung, auch wenn es nicht ganz den Kern trifft. Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen "Volkstum" und "Nation". Die "kritische Distanz" ist eine gar subjektive Sache. Wer einen zu "kritischen" Text verfasst, gerät in Gefahr zu pauschalieren. Burschenschaften sind in ihrer Gesamtheit so vielschichtig, dass Kritik nur auf einzelne zutreffen kann und dies auch nur zeitlich begrenzt, denn ein Bund verändert sich durch seine Aktivitas. Holgus 19:35, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ich gebe zu, "Nationalismus" ist heute sehr negativ besetzt, ich verstehe also, dass du es nicht im Artikel drin haben willst. Was mir in dem Artikel nicht gefällt, ist dass die Burschenschaften nur gelobt werden - demokratisch, von allen undemokratischen Regimen (von Metternich bis Hitler) verfolgt, zwar elitär, aber das immer zum Wohle der Allgemeinheit. Aber ein patriotischer Männerbund, elitär und gewaltbereit (sein Ursprung lag in einem Krieg!) hat auch problematische Seiten, und die gehören auch in einen Lexikonartikel. Hier in der Wikipedia gibt es sicher viele, die helfen, dass Kritik (schlimmstenfalls nach langen, mühsamen und ärgerlichen Diskussionen) differenziert aus fällt. Und positive Aspekte sollen ja auch nicht gestrichen werden. Shug 12:49, 24. Mai 2004 (CEST) Shug 12:49, 24. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Artikel zu Deutsche-Burschenschaft-lastig

Hallo! Ich denke man müßte einige Bereiche des Artikels, vor allem die Geschichte überarbeiten und zum Teil nach Deutsche Burschenschaft auslagern, da sie nur diesen Verband betreffen. Es gibt eben auch Burschenschaften in anderen Dachverbänden und deren Geschichte unterscheidet sich doch ziemlich von der der DB. --ALE! 16:15, 7. Jul 2004 (CEST)

Kritik

Die Kritik am DB ist belegbar (z.B. von Günther Beckstein, der sonst nicht unbedingt zu den liberaleren Politikern gehört), und nach Abstimmungsmehrheiten für eine Abschaffung des Volksverhetzungsparagraphen scheint es auch so, dass es nicht nur einzelne Burschenschaften sind, sondern das rechte Gedankengut mehrheitsfähig ist. Mwka 17:30, 19. Aug 2004 (CEST)

Die damalige Äußerung von Günther Beckstein bezog sich meines Wissens nach ausschließlich auf die Burschenschaft Danubia zu München in der DB und zwei andere Burschenschaften in Bayern (vgl.: [1]). Neben der Danubia sind noch besonders die Burschenschaft Germania zu Hamburg, die Burschenschaft Teutonia zu Regensburg und eingeschränkt auch die Burschenschaft Frankonia zu Erlangen (alle in der DB) unter genauerer Beobachtung, was rechtsradikale Tendenzen angeht. Von anderen Verbindungen ist mir das nicht bekannt. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen (z.B. durch ein Zitat aus einem Verfassungsschutzbericht, o.ä.).
Zitat: und nach Abstimmungsmehrheiten für eine Abschaffung des Volksverhetzungsparagraphen scheint es auch so, dass es nicht nur einzelne Burschenschaften sind, sondern das rechte Gedankengut mehrheitsfähig ist. Kannst Du mir dazu mehr Details liefern. Ich weiß jetzt nicht genau worum es geht.

--ALE! 17:57, 19. Aug 2004 (CEST)

Vgl. [2]. Mwka 18:03, 19. Aug 2004 (CEST)
Zitat aus der genannten Quelle: "Auf dem Burschentag in Eisenach 1999 setzten sich dann auch die rechtsextremen Positionen in der DB durch, welche bspw. einen Antrag durch die DB für die Abschaffung des Volksverhetzungsparagrafen (der u.a. die Leugnung des Holocaust bestraft) forderten."
Und ging der Antrag durch? Ich kann es mir kaum vorstellen. Hast Du ein Protokoll vom Burschentag 1999? --ALE! 18:10, 19. Aug 2004 (CEST)
Ich habe zumindestens [3]. Mwka 18:23, 19. Aug 2004 (CEST)
Hast Du auch Quellen, die nicht am linken Rand angesiedelt sind? --ALE! 18:34, 19. Aug 2004 (CEST)
Selbstverständlich: [4]: "Bei einigen Vorstandsherren der Corpsstudenten müssen daraufhin die Sicherungen durchgebrannt sein. Sie wollten nicht weiter als "trojanische Esel" für die DB dienen, in der es eine Reihe von Verbindungen gebe, "in denen nachweisbar rechtsextremistisches und nationalistisches Gedankengut vertreten wird und in denen frauenfeindliche und rassistische Ideen fröhliche Urständ feiern," erklärten Rolf Heinrichs und Dieter Schmoeckel für die Corps und verteilten ihre Äußerungen als Presseerklärung." oder "'Burschenschaftler' gelten als 'rechtsradikal'. Was, bitte, nützt es uns Corpsstudenten, an einem Festakt unter dem Etikett der 'Rechtsradikalen Burschenschaftler' teilzunehmen?" (Corpsstudent 4/98)." Mwka 18:41, 19. Aug 2004 (CEST)
Also wenn Du das Zitat richtig liest, dann wirst Du sehen, daß es sich um Einzelmeinungen von einigen Corpsmitgliedern geht, die sich über die Burschenschaften äußern. Einzelmeinungen, letztlich vergleichbar mit widerlegbaren Äußerungen auf Nadir, Indymedia, o.ä.. Bring doch mal zur Abwechslung harte Fakten statt weiches Blabla. Und noch ein Hinweis: Es heißt Burschenschafter und nicht Burschenschaftler. --ALE! 21:46, 19. Aug 2004 (CEST)

Also in der jetzigen Version des Artikels steht da drin, dass Beckstein vor einer Unterwanderung, die versucht werde, im Jahre 2001 gewarnt hat. Das ist ja wohl richtig. Der von Beckstein erwähnte Unterwanderungsversuch findet - soweit es sich mir darstellt - wirklich statt und hat offensichtlich in mindestens drei DB-Verbindungen (von über hundert) Erfolg gehabt. Das bestreitet ja offensichtlich auch keiner. Was ich als Insider weiß, ist, dass die ganze Szene schon besorgt ist, was sich seit der deutschen Wiedervereinigung in der DB tut. Die Gründung der NDB ist ja ein Symptom dafür. Meines Erachtens könnte man das in den Artikeln Burschenschaft, Deutsche Burschenschaft und Neue Deutsche Burschenschaft ruhig offener formulieren. --Rabe! 18:16, 21. Aug 2004 (CEST)

Hallo Rabe!
Vollkommen richtig. Man muß berechtigte Kritik offen aussprechen. Nur Verallgemeinerungen (alle Burschenschaften sind rechtsradikal) und Kritik im falschen Artikel (in Burschenschaft statt in Deutsche Burschenschaft) hilft auch nicht weiter. Schau Dir mal die Versionsgeschichte genauer an. Was mich noch viel mehr stört, ist wenn unter dem Deckmantel des NPOV Quellen herangezogen werden, die eindeutig POV und nicht objektiv sind. Was wir hier brauchen sind Fakten, Fakten, Fakten. Keine Vermutungen und Verallgemeinerungen. --ALE!

So wie das jetzt formuliert ist, wird da schon unterschieden zwischen den verschiedenen Dachverbänden. Und dass man die Besonderheiten der einzelnen Dachverbände im Artikel Burschenschaft zumindest überblicksartig aufführt, ist auch im Sinne des Lesers, der sich über das Thema "Burschenschaft" informieren möchte. Verallgemeinerungen im Stil von "Alle Burschenschaften sind rechtsradikal" finde ich hier zur Zeit nicht. Das mit den Quellen ist wirklich ein Problem. Aber dazu haben wir ja die Insider, die sich allerdings mit Fakten nach 1848 auch eher zurückhalten.--Rabe! 16:06, 22. Aug 2004 (CEST)


Organisation

Wenn hier - wohl zu recht - immer wieder darauf hingewiesen wird, dass man Burschenschaften nicht mit der Deutschen Burschenschaft verwechseln soll, dann müsste ganz dringend etwas über die Geschichte der Organisation der Burschenschaft in den Artikel. Also: wann wurde die Deutsche Burschenschaft gegründet, welche Burschenschaftsverbände gab es noch daneben. Meines Wissens nach war die Deutsche Burschenschaft vor 1933 der größte Studendtenverband überhaupt, welshalb ich vermute, dass es neben der Deutschen Burschen nicht besonders viele Burschenschaften bestanden. Shug

Das stimmt schon so ungefähr. Der Schwarzburgbund und die katholischen Burschenschaften sind zahlenmäßig nicht so bedeutend. Und die Neue Deutsche Burschenschaft mit ihren 24 Mitgliedsbündern auch eher nicht. Das macht die Sache ja so kompliziert, dass die meisten - auch die politisch auf dem Boden bleibenden - weiterhin in der DB drin sind. Nur die wenigsten haben sich getraut, einen neuen Verband aufzumachen. Und die anderen bringen es nicht fertig - wenn sie schon nicht austreten wollen - wenigstens die vom Verfassungsschutz observierten aus dem Verband zu entfernen. Diese mangelnde Unterscheidungsmöglichkeit ist schon unangenehm, auch für die Verbindungen in anderen Verbänden, die da keine Handhabe haben, aber mit den "Burschenschaften" über einen Kamm geschoren werden. Meiner Meinung nach müsste das alles im Artikel deutlicher gesagt werden. Aber mir liegen da nicht genug Fakten vor.--Rabe! 15:16, 27. Aug 2004 (CEST)


Burschenschaften und Rechtsextremismus

Es ist keine Seltenheit, dass den Burschenschaften diese schändliche Einstellung vorgeworfen wird. Es ist keine Kunst etwas herunterzumachen, worüber einem eigentlich nicht viel bekannt ist. Viele Menschen sind der Meinung, dass Burschenschaften nichts weiter als eine Fortsetzung der NS-Zeit verkörpern, doch es steckt weitaus mehr dahinter. Die meist Linken (wobei die Unterscheidung zwischen "links" und "rechts" kaum zeitgemäß ist) oder einer anderen ungut gesinnten Korporationsform angehörigen Menschen betreiben gerne Propaganda. Diese ist sehr leicht zu unternehmen, da dem Großteil der Bevölkerung nichts Wesentliches über das burschenschaftliche Leben bekannt ist. Rikan Benutzer:Rikan

moin rikan - hab den inhalt von Rikan mal auf deine benutzerseite Benutzer:Rikan kopiert. -- 22:34, 29. Okt 2004 (CEST)

Hallo Rikan, dann sind wir mal gespannt, was Du "Wesentliches über das burschenschaftliche Leben" zu sagen hast. Wir freuen uns auf Deine Beiträge. Im Artikel Burschenschaft fehlen noch einige Fakten nach 1848.--Rabe! 14:08, 30. Okt 2004 (CEST)


"Bleibende Bedeutung" ohne Erinnerung an die antisemitische Bücherverbrennung beim Wartburgfest???=

Der Artikel unterschlägt, dass es beim Wartburgfest 1817 eine Bücherbrennung gab, angeheizt durch den Philosophieprofessor Jakob Friedrich Fries (1773-1843).

Das geht auf keinen Fall so durch. Wenn man die Geschichte der ersten Burschenschaft sozusagen von dunklen Flecken "bereinigt" darstellt, dann stellt man sie AUF KEINEN FALL NEUTRAL dar.

Ich kenne die anderen Artikel zum Thema Burschenschaft noch nicht, werde sie mir jetzt aber - nachdem ich diesen Blackout entdeckt habe - gründlich vornehmen.

Geschichtsverdrängung kann sich Wikipedia ganz und gar nicht leisten. Falls das Thema anderswo erwähnt ist, bleibt immer noch die Frage, ob es nicht trotzdem auch hier erwähnt werden MUSS.

Denn daran und nur daran könnte sich erweisen, ob die schönen Worte und hochgehaltenen Werte von staatsbürgerlicher Verantwortung, individueller Meinungsfreiheit usw. damals glaubwürdig waren und heute glaubwürdig sein können. Wenn die Geschichte einer Burschenschaft ohne ihre antijüdischen Ursprungs- und Begleitphänomene dargestellt wird, dann kann niemand dem Rest der Darstellung Vertrauen entgegenbringen.

Attacke! --Jesusfreund 23:03, 6. Nov 2004 (CET)

Du hast Recht, der ist bei weitem noch nicht fertig. Mit Geschichtsverdrängung hat dies nichts zu tun. Der Artikel ist eben nur ein fetter Stub. Es ist Dir daher unbenommen, die fehlenden Aspekte nachzutragen. Weitere Artikel zum Thema Burschenschaft findest Du hier: Deutsche Burschenschaft und Neue Deutsche Burschenschaft, sowie im weiteren Sinne auch die Artikel über den Schwarzburgbund und den Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften. Der unbedingt noch notwendige Artikel über die Urburschenschaft exisitiert noch nicht. Ein allgemeiner Artikel zum Thema Studentenverbindungen ist gerade in einer gründlichen Übearbeitungsphase, ich möchte Dich daher bitten, abzuwarten bis der Artikel in den Review gestellt wird. Und übrigens: Alle Burschenschaften sind Studentenverbindungen, aber nicht alle Studentenverbindungen sind Burschenschaften. --ALE! 23:17, 6. Nov 2004 (CET)

Inzwischen habe ich den Artikel "Deutsche Burschenschaft" auch gelesen, aber auch dort nichts Kritisches oder Selbstkritisches zu einer möglichen und wahrscheinlichen antisemitischen Vergangenheit zumindest eines Teils der Burschenschaften gefunden.

Deswegen werfe ich sie ja noch lange nicht mit Rechtsextremen in einen Topf, außer wo sie das selber tun.

Ich halte eine Darstellung, die sich nicht den unangenehmen Seiten der eigenen Geschichte stellt, für hochgradig UNVERANTWORTLICH und für NICHT NEUTRAL. Daher jetzt ein Warnschild, bis das hier ausdiskutiert wurde!

--Jesusfreund 23:22, 6. Nov 2004 (CET)

Hallo, Jesusfreund. Deine Dynamik in allen Ehren, aber schau doch erst mal in die Artikel Jüdische Studentenverbindung und Studentenverbindung (bei letzterem in das Kapitel "Geschichte" und dort "Kaiserzeit"). Dort findest Du erste Ansätze, die Auswirkungen, die die verschiedenen Stufen des europäischen Antisemitismus in ihrer deutschen Ausprägung auf das deutsche Studententum gehabt haben, darzustellen. Wie das mit dem Antisemitismus in Deutschland allgemein gelaufen ist, kann man auch ganz gut in dem entsprechenden Wikipedia-Artikel nachlesen. Beim Studium dieses Artikels ist es wichtig zu wissen, dass der bekannteste und wohl wirkungsvollste Streiter gegen den kaiserzeitlichen Antisemitismus, Theodor Mommsen, selbst auch Burschenschafter war. Das Thema ist also etwas komplizierter.

Meines Wissens übrigens richtete sich die Bücherverbrennung auf dem Wartburgfest nicht gegen jüdische Schriftsteller, sondern gegen reaktionäre und freiheitsfeindliche Autoren. Also bitte nicht mit den Bücherbrennungen der Nazi-Zeit verwechseln. Die Nazis haben dann in den 1930er Jahren Juden, Kommunisten und Verbindungsstudenten in einen Topf geworfen, und alle als Feinde des deutschen Volkes bezeichnet und bekämpft.--Rabe! 11:31, 7. Nov 2004 (CET)