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Reservationslohn

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Folgendes muss noch verbessert werden:  etwas dürftig, mir fällt aber nichts anderes ein, als es unter Arbeitsentgelt einzuordnen Hubertl 14:09, 19. Apr. 2007 (CEST)

Reservationslohn ist ein Begriff der Mikroökonomie und bezeichnet den Lohn für Arbeit, zu dem ein Arbeitnehmer gerade noch bereit ist, seine Arbeitskraft anzubieten. Liegt der Lohn unter dem Reservationslohn, so bietet das Individuum keine Arbeitskraft mehr an.

Der Gedanke hinter dem Reservationslohn ist, dass Freizeit für den Arbeitnehmer ein Ökonomisches Gut darstellt und der Arbeitnehmer eine Abwägung zwischen denjenigen Gütern, die er für den Lohn erwerben könnten und der Freizeit, die er für die Lohnarbeit opfern muss abwägt.

Bei einem Lohn in Höhe des Reservationslohns ist der Arbeitnehmer indifferent zwischen der Arbeitsaufnahme und der Freizeit. Eine Arbeitsaufnahme ist daher nur bei einem Lohnangebot größer/gleich dem Reservationslohn zu erwarten.

Auch/ähnlich: Reservationspreise. Der Reservationspreis ist der Preis, zu dem Nachfrager gerade noch bereit sind, eine Einheit eines Gutes zu kaufen. Liegt der Preis eines Gutes über dem Reservationspreis, so besteht keine Nachfrage mehr nach dem entsprechenden Gut.

Siehe auch

Arbeitsentgelt