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Diskussion:300 (Film)

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Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Galis in Abschnitt Schluss
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-- Perrak 16:35, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Vorlage:Archiv Tabelle

„[...] die nur die Gesunden überleben [...]“

„Erzählt wird aus der Sicht von Dilios von der harten Auswahl der Säuglinge in Sparta, die nur die Gesunden überleben, sowie von der Erziehung zum gnadenlosen Krieger.“

Soll das wirklich heißen, dass Gesunde die Säuglinge überleben, also länger leben, als diese; oder vielmehr, dass nur die gesunden Säuglinge am Leben gelassen wurden? --84.63.45.30 13:48, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das stimmt so in etwa, deswegen war der Vergleich von Günzel auch ungünstig gewählt. So wie kann ich hier jetzt mein Kürzel anhängen? (nicht signierter Beitrag von 88.72.10.110 (Diskussion) 15:39, 6. Apr. 2007)
Was stimmt nun? Deine Antwort ist nicht sehr aussagekräftig. Wer ist Günzel? Dein Kürzel kannst du mit --~~~~ anhängen. --84.63.45.30 19:39, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Deine erste Auslegung ist ja nun etwas an den Haaren herbeigezogen, wenngleich die derzeitige Rechtschreibung diese nahelegt. Korrekt muss "Gesunden" hier klein geschrieben werden. -- H005 22:48, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Du nennst es „an den Haaren herbeigezogen“, ich nenne es eine exakte Interpretation. ;-) --84.63.57.238 14:55, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

QS und Review

Heute wurde der Artikel auf die QS-Seiten eingestellt. Benutzer:Directer hat ein Review übernommen und den Artikel markiert. Zu diesem Zweck wurde die - etwas unübersichtliche - Diskussion hier aufgeräumt und es sollen review-bezogene Beiträge gelistet werden.

Um Wiederholungen zu vermeiden, bitte die bereits markierten Problempunkte im QS-Marker und auf der QS-Diskussionsseite beachten. --CJB 18:58, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Problem mit negativlastigen Kritiken / einseitig dargestelltem Meinungsbild

Man sollte die Kritiken erheblich zusammenkürzen; insbesondere den Bereich der der Verrisse reduzieren, und besser ein paar positive Reviews verlinken. Grund: Der fast einhellig negative Grundton in diesem Bereich ist eine deutlich einseitige Darstellung des realen Meinungsbilds, da gibt es - und gerade von respektabler Seite (Spiegel, FAZ)- eine Vielzahl neutral bis positiver Reviews. Leider bleiben Spiegel-Artikel ja nicht länger als ein paar Wochen verfügbar, aber http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,475494,00.html fasst es vorläufig ganz gut zusammen.

Wenn ich noch etwas ausholen darf: Ich habe den Film bereits -in der Originalfassung- gesehen, und mein Eindruck der anderen Besucher und meiner Bekannten war recht einhellig "saugeiler Film, die Medien sollen nicht so einen Betroffenheitszirkus machen". Die Warner/Mahner/Iraner verfehlen grob das Thema, wenn sie weltpolitische oder hochmoralische Themen an einer COMICADAPTION aufhängen, die schlicht Teil der Popkultur ist, nicht mehr, nicht weniger. Ich selbst bin übrigens keineswegs ein kulturell zurückgebliebener Teenager, sondern mit Studium und drei Staatsexamen versehen und in den frühen 30ern. Also bitte ernstnehmen, weniger Reviews insgesamt und besonders weniger negative. Wenn die üblichen verdächtigen versuchen, eine Pseudodebatte über Lieblingsthemen auf dem Rücken einer Comicverfilmung auszutragen, sollte WP das nicht in dem Maß mitmachen. 88.65.240.79 19:15, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Ich würde es besser finden, statt der Negativ-Kritiken diesen Beitrag hier "zusammenzukürzen". Es ist schön, wenn man drei Examina hat, traurig aber, wenn diese zu nichts geführt haben. Vielleicht war es ja nur BWL? Natürlich ist es Comic-Kultur. Doch auch mit ganz rudimentären Kenntnissen über den Faschismus kann man wissen, daß sich der Faschismus immer aus dem Boulevard, von der Straße, aus dem gesellschaftlichen und kulturellen Unten bedient. Daß er erfolgreich an die niedersten Instinkte des Menschen appelliert und daß darin das wichtigste Element die Exekution und Überhöhung von Gewalt darstellt. Alle diese Elemente sind hier in Reinkultur vorhanden. Der Beitrag der Gosse zum Faschismus ist so wichtig wie die Fäkal-Ästhetik, die mit den global bekannten Bildern von aufgetürmten KZ-Leichen spielen und diese durch Perser-Kadaver austauschen. Einfach mal hinsehen, im Kino. Es gibt eben keine "unpolitische" Kultur in der Gosse, selbst wenn einige oder viele dies so meinen sollten. Was heißt es nun, daß es "nur" eine Comicadaption ist? Daß die faschistische Botschaft auf eine Zuschauergruppe trifft, die nicht über die intellektuellen Instrumente verfügt, sich dagegen zu wehren. Nach diesem Prinzip hat Faschismus stets funktioniert. Daß die Anbeter der Gewalt zu blöd sind, die Abgründe der Gewalt zu begreifen ist schließlich kein Argument gegen den Faschismus sondern seine Betriebstemperatur, sein Rückenmark.
Natürlich führt der Film weder nach 1922 oder 1933, noch ist er einfach eine amerikanische Propagandawaffe. Doch nicht nur, wer das Abitur bestanden hat, sollte Gewaltdreck und Realität schon etwas zueinander denken können.

Es wäre dann viel ehrlicher zu sagen: ich finde Faschismus eben sau-geil und deshalb mag ich seine Propagierung im Kino. Free men in a free country, all of us. Nur sagen sollte man es ruhig. --130.133.8.114 21:14, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Ein exemplarisches Betroffenheitsposting inklusive persönlicher Beleidigungen, was bist denn du für ein frommer? Du hast offensichtlich allenfalls oberflächliche Kenntnisse zur Thematik Faschismus und/oder hast den Film selbst nicht gesehen. Dein Erguss von "Gewaltdreck ist bäh" bis "Faschismus kommt aus der Gosse" ist jedenfalls keine seriöse Analyse. Wieso der Film nun faschistisch sein soll, und was für Kriterien diesbezüglich vorliegen sollen, bleibt rätselhaft.
Und ich finde Faschismus - um den es hier nicht geht - nicht saugeil, wie du in deinem wirren Rundumschlag unterstellst, aber das scheint auch alles zu sein, was uns verbindet.Ich reagiere jedenfalls nicht reflexhaft und verdruckst entlang alter ideologischer Gräben, sondern bilde mir ein unvoreingenommenes Urteil nachdem ich den Film gesehen und darüber nachgedacht habe. 88.64.24.20 22:57, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

"Betroffen" bin ich am ehesten von der Torheit, die sich darauf etwas einbildet, einen Schundfilm in einem Kinosessel gesehen zu haben. Du scheinst dies nachgerade für ein Bildungserlebnis zu halten. Wenn Du von Faschismus nichts weißt, macht das nichts, aber dann tu nicht so und überlaß die Debatte den Historikern und anderen relevanten Fächern. Selbstverständlich war ich in diesem Film. Doch ich halte dies für keine Leistung. Es ist einfach ein überaus ärgerliches Machwerk. Das hat weder mit Betroffenheit noch mit ideologischen Gräben zu tun. Augen und etwas Bildung reichen. Freilich nicht im Kreise von Diskutanden, die Ihre Kenntnisse aus der Verfilmung von Comicheftchen ziehen.--130.133.8.114 18:25, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Naja, der Spiegel-Online-Artikel empfinde ich als eher schlecht. Der spricht im selben Absatz zum einen von "Fascho-Ästhetik", gleichzeitig meint er dann aber, dass der Film "richtig Spaß" machen würde, "wenn man sich auf ihn einlässt". Da stellt sich mir zumindest die Frage: soll ich mich auf die Fascho-Ästhetik einlassen, um bei dem Film Spaß zu haben? Deutlich besser ist der Artikel in der taz: http://www.taz.de/pt/2007/04/04/a0117.1/text ... oder, mit Einschränkungen, auch der von Telepolis: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25006/1.html .... letzterer macht den Film zwar ziemlich nieder, arbeitet dafür aber die Absurdität der politischen Diskussion, die durch den Film entstanden ist, recht gut heraus. 84.167.185.100 11:07, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Der spricht im selben Absatz zum einen von "Fascho-Ästhetik", gleichzeitig meint er dann aber, dass der Film "richtig Spaß" machen würde, "wenn man sich auf ihn einlässt". Na-ah, die "Fascho-Ästhetik" wird im Rahmen der Wiedergabe der kontroversen Diskussion genannt, also bloß als Meinung anderer zitiert.
soll ich mich auf die Fascho-Ästhetik einlassen, um bei dem Film Spaß zu haben? Parallelen hinsichtlich eines ästhetischen Aspekts begründen nicht notwendig weitere (etwa inhaltliche Parallelen). Ein verständliches Beispiel für eine Scheinkorrelation: Die Population an Klapperstörchen in Deutschland ist ebenso wie die Geburtenrate zurückgegangen ... Bringt der Klapperstorch daher die Babys? Wie auch immer, ich bin für die Aufnahme ein paar positiver Reviews mehr, oder einer deutlichen Kürzung bei den negativen. 88.64.22.23 16:21, 7. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Wie auch immer, wenn wir aber einen Aritkel aus Spiegel Online hereinnehmen, so bin ich eher für diesen, der heute erschienen ist: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,475956,00.html. Der ist nämlich deutlich besser und nicht so grenzenlos naiv wie der vom Mittwoch. 84.167.157.52 12:11, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Diese Diskusion, ob der Film faschistische Züge auf Seiten der Spartarner hat und ob er schlecht für die Welt ist, entzieht sich jeder Grundlage. Denn ich glaube, das die meisten von euch den Film nicht gesehen haben und bilden sich ihre Meinung aus den Beiträgen von den Medien, welche sich über diesen Film den Mund zerreißen. Meiner Meinung nach, hat dieser Film, nach eurer Argumentation, keine faschitischen Züge. Zu den Fakten:

Was folgt sind keine "Fakten", sondern Versatzstückchen aus einem Filmchen.--130.133.8.114 19:14, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

1.Die Spartarner metzeln keine Zivilbevölkerung nieder, wie es im Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Deutschen üblich war. Sondern dies taten die Perser. Ja die Perser!!!! Denn am Anfang des Films, nachdem sich Leonidas Heer mit dem der Arkardier zusammmengeschlossen hat, ziehen sie durch ein Dorf oder eine Stadt, wo das persische Heer die Bevölkerung bis auf ein Kind getötet und die Leichen, mithilfe von Lanzen und Pfeilen, auf einen Baum gespießt hat. Und zu dem Leichenberg, den die Spartarner errichten, ist zusagen das dies aus taktischen Gründen geschah und nicht aus willkür. Es war unmenschlich, keine Frage aber welcher Krieg ist schon menschlich?

Deine Kenntnisse über "die Spartaner", das 5. Jh. und die Welt stammen offenbar aus Groschenheften, Comics, Kinofilmchen und Wikipedia. Dafür muß man sich nicht schämen, aber muß man sich dann unbedingt belehrend in die Welt einschalten? Was für kuriose Standpunkte hier, sehr bemerkenswert. --130.133.8.114 12:39, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

2.Das Aussehen der Spartarner ist nicht Arisch. Weil, wenn ich richtig in der Schule aufgepasst habe, das Arische Vorbild blond und blauäugig ist. Und dies trifft nun nicht auf die Mehrzahl der Spartarner im Film zu. Das Aussehen trifft eher auf das Schönheitsidial des Mannes von damals zu (was viele Statuen aus der Antike beweisen). Und zu dem kommt noch, das laut Film, die Spartarner von Herakles abstammmen sollen. Also kann sie ja schlecht mit Bierbauch und Glatze darstellen.

Möglich, daß Du noch nie eine griechische Statue oder Vase gesehen hast. Wie sollte man aber auch vor 2500 Jahren das Schönheitsideal kalifornischer dream-boys gekannt haben? Nur weil die Leute Achilles und Brad Pitt nicht mehr auseinanderhalten können, ist Man's Health nun wirklich nicht der retrospektive Ästhetikrichter in Sparta.--130.133.8.114 19:14, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Ich weiß ja wirklich nicht, auf welcher Schule Du warst, aber hat man dort auch gelehrt, daß Perser verschlagene, hinterfotzige, mißgestaltete Horrorgestalten sind? Über Arier kannst Du ja noch mal nachschlagen. Ich nehme an, Du wirst dies bei "Wikipedia" tun. Es ist immer gut, seine historischen Fachkenntnisse von Schülern und Fleischfachverkäufern zu erhalten.--130.133.8.114 18:32, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

3. Leonidas diskreminiert Ephialtes nicht, sondern sagt zu ihm, das er ihn in seiner Phalanx, auf grund seiner Behinderung(er kann sein Schild nicht hoch heben, aufnehmen kann. Er bietet ihm trotzdem einen Platz in seinen Reihen als "Krankenpfleger" an.Zu dem verzeiht er, indirekt, Ephialtes zum Ende des Films dessen Verrat.

Piep Piep Piep, wir ham uns alle lieb. Es stimmt ja: es ist ein geradezu zarter, von Liebe überquellender Film. --130.133.8.114 19:14, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

4. Es gibt keine Anhaltspunkte, das der Persische Gott-König Xerxes, schwul ist. Das er so ein Auftreten hat, steht außer Frage. Aber man sieht ihn nicht mit einem Mann im Bett oder der Gleichen. Mein Gott, er ist ein Gott-König, er muss anders sein. Und das er einen an der Birne hat, ist schon aus der Geschichte bekannt (erlies, Aufgrund der Niederlage bei Salamis, das Meer auspeitschen) Zudem war Homosexuarlität zur damaligen Zeit nichts außergewöhnliches. Es gab sogar eine Eliteeinheit in Theben, die Heilige Schar, welche nur aus Männlichen Liebespaaren bestand.

Nein, es gibt an zwei Stellen des Filmes explizit homophobe Witze, einmal zu Beginn gegen die Athener, einmal auf Leichenbergen, wo Frauen, Schwuchteln und Feiglinge in eins gegossen werden. Wer das androgyne-bisexuelle von Xerxes nicht erkennt, dem ist nun nicht mehr zu helfen. --130.133.8.114 19:14, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


So ich hoffe ich konnte eure Einwände bezüglich des Films zerstreuen.
MfG,John
Nein, konntest Du nicht. 84.167.181.38 20:38, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Nein, konnstes Du wirklich nicht im geringsten.--130.133.8.114 18:32, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


John mein Freund danke für deine gut formulierte Meinung, ich stimme deinen Sätzen vollkommen zu. Ich finde das der Film eine unheimlich gute Balance zwischen der Darstellung Spartas und Persiens bietet. Xerxes wird genauso dargesellt wie er von dutzenden Philosophen und Gelehrten seiner Zeit beschrieben wurde. Er hällt sich für einen Gott, hat in seinem Leben noch nie weite Strecken laufen müssen ohne das Sklaven ihn tragen und erschreckt selbst vom eigenen Blut das er warscheinlich auch noch nie gesehen hat da er ja ein "Gott" ist, zumindest denkt er das. In keiner, aber auch wirklich keiner Phase des Filmes wird er homosexuell dargestellt liebe Freunde, soviel Fairness muss auch bei euch Kritikern bitte sein. Keine Szene in der er einen Mann küsst, sich über Männerliebe unterhällt oder sonstiges. Das seine Piercings und sein geschminktes äußeres dazu beitragen, das manche leute ihn für schwul halten, dafür kann der Film nichts sondern der Zuschauer. Und wie mein Vorredner John schon sagte: Er ist ein Gottkönig, er muss ja etwas anders aussehen.

Völlig richtig halte ich auch Johns Meinung zu Ephialtes. Wer den Film gesehen hat, und wirklich nur wer ihn gesehen hat weiß das König Leonidas sich Ephialtes höchst fair und ehrenhaft verhalten hat. Er hat ihm sein Ohr geschenkt und seinen Kampfeswillen mit Respekt honoriert und ihn gebeten sein Schild hochzuhalten. Da Ephialtes aufgrund seiner starken Behinderung nicht in der Lage war sein Schild auch nur im Ansatz hochzuhalten, war er ohne Zweifel überhaupt nicht für den Kampf geeignet. Und sogar da zeigte der Spartaner Leonidas Herz und bot ihm an als Krankenpfleger die Toten zu bergen und den Verwundeten zu helfen, eine Aufgabe die die 300 wirklich nötig hatten.


Zum Thema Massaker: Die Kriege in der damaligen Zeit waren hart und unerbittlich. Wem das im Kino zuviel war, der hätte sich eine Karte für einen Kinderfilm kaufen sollen. Die Perser waren es im Film die eine ganze Dorfbevölkerrung auslöschten und deren Körper auf Bäumen nagelten. Die Spartaner machten keine Gefangenen, das ist richtig aber auch deren völliges Recht denn genau das gleiche machten die Perser auch nicht.

Ich frage mich nur eins: Wieso gibt es immer ein solch großes Echo wenn ein Film über das alte Griechenland rauskommt wie z.b. bei Alexander und Troja davor und jetzt bei 300? Keiner ist gezwungen die alten Griechen für deren errungenschaften toll zu finden aber ich sehe da eher eine wachsende diskreminierende Tendenz gefüllt mit Neid auf vielen Seiten die nicht einsehen wollen das das alte Griechenland die Demokratie erfand, die beste Eliteeinheit der Geschichte hatte, und die größten und wichtigesten Gelehrten. Als der Film Gladiator im Kino war, war das Echo wesentlich leiser zu hören.. obwohl da Gladiatoren als Helden dargestellt wurden und im Grunde im Gegensatz zu den Spartanern nur eins waren: Teil einer erst recht Faschistischen und Menschenverachtenden Show der Römer!

In diesem Sinne Efialtis


Haben also die Spartaner die Demokratie erfunden? Immer wieder der Rat: Nachschlagen hilft manchmal gegen die eigenen Torheiten. Die "beste "Eliteeinheit der Geschichte", nein, das war die Waffen-SS, in der Sparta und die Thermopylenschlacht im übrigen zu den Leitsternen gehörte. Denke doch einmal darüber nach, welches Land heute Persien ist, wie sich die Weltlage darstellt und welche Bedeutung solche Beleidigungen haben. Dann kommst Du den Antworten auf Deine rhetorischen Fragen näher. Der Unterschied zu Troja ist wohl, daß Achilles/Pitt in der verkitschten Kinofassung tendenziell die Waffen-SS anführt und nicht als Sympathiträger taugt. Der Mörder ist hier letztlich der Unsympath. In 300 hingegen sind die Schlächter die Sympathieträger. Das ist in dieser Form und Reinheit, in dieser Dreistigkeit selbst im Trash-Kino nicht häufig.--130.133.8.114 19:14, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten




QS-Kritik aus dem Artikel

Die umfassende Kritik aus dem Artikelkopf verschiebe ich besser mal hierhin.

Der Artikel widmet sich übermäßig den Kritiken, die der Film in Presse und Onlinemedien erhalten haben soll und dies in einer Länge, die den restlichen Inhalt übertrifft. Insofern ähnelt er mehr einem Blog als einem enzyklopädischen Artikel. Der Kritik-Abschnitt ist ein Manko in mehrfacher Hinsicht:
(a) Lemma und Thema werden verfehlt, hier sollte über den Film geschrieben werden und nicht über die Filmkritiken und
(b) die Darstellung der Kritik ist in einem zweifelhaften Stil verfasst, die nebenbei über die Kritiker spricht, als ob man sie als solche bestätigen will
(c) wenn man meint, über die faschistoiden Tendenzen des Films zu schreiben, dann sollte knapp und präzise dargestellt werden, worin der logische Sprung von dem :Sparta-und-Persien-Stoff zur faschistischen Lehre zu sehen ist - abgesehen von ordentlichen Fußnoten sollten nicht Listen erstellt werden, wer diese Meinung vertritt, da Wikipedia nicht vorrangig der Meinungserforschung dient
Der Zusammenhang ist ganz ohne "logischen Sprung" deutlich: Gewalt, Krieg und Kampf als höchstes Lebensziel, Ästhetisierung männerbündischer Gewalt, Banalisierung, Verviehung und apfelschmatzende Abschlachtung des Feindes, der zuvor als häßlich, homosexuell, mißgebildet und hinterhältig eingeführt wurde. Kennen wir die Leichenberge als Mauer aufgetürmt nicht schon von gewissen Bildern? Kein Faschismus ohne Brutalität als raison d'être. Die Ästhetik und die Bildsprache sind Fachismus pur, muß man jetzt auch noch erklären, daß der politische Gegenwartsgebrauch nicht faschistisch, sondern noch etwas anderes sind? Mit Fußnoten?--130.133.8.114 11:26, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
(d) Onlinequellen, die angeblich "Filmkritik" veröffentlichen, eigentlich aber der kommerziellen Präsentation von Kinofilmen dienen, sollten herausgestrichen werden - gewiss ohne :gleich eine Diskussion zu führen à la Was ist eine Filmkritik und was ist Kommerz -- CJB 09:04, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hierhin verschoben von norro 23:50, 9. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Zusammenfassung der Kritiken

Irgendwann ist der Streifen ohnehin Geschichte. Die Kritiken sind zu reichhaltig und die dazugehöringen Links werden auch nicht ewig funktionierten. Man sollte die Kritiken in eine Inhaltsangabe zusammenkürzen, und zwar in folgende Schwerpunkte: Politische Reaktionen (Iran), Verzicht auf authentischen Anspruch der Hersteller, Pro und Kontra.

Da stimme ich zu. Gute Idee! --norro 16:13, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich finde eingige der Weblinks einfach blöd. Vor allem der link von Filmring.at - ich habe mir diese Kritik durchgelesen und sie ist es mit Nichten wert, HIER verlinkt zu sein. Wenn keine Einsprüche kommen, werde ich sie entfernen bzw. sollte das jemand anderes machen --217.94.147.2 09:13, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Einspruch! ;-) "einfach blöd" ist kein ausreichendes Argument. Was ist an dem Link denn so furchtbar "blöd", dass er es nicht wert ist, hier verlinkt zu sein? 84.167.136.156 10:32, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Unverständnis über Aufräumen der Diskussionsseite

Kann nicht ganz nachvollziehen wieso mein Beitrag von Gestern bzw. heute in den Morgenstunden gelöscht wurde. Wenn schon die Frage gestellt wird, ob 300 aufgrund des arischen Aussehens der Griechen rassistisch sei, dann muss man auch zulassen dass die Frage beantwortet werden darf ob die Antwort einem schmeckt oder nicht, dafür sind Meinungen ja da um darüber zu diskutieren. naja. --Efialtis 16:35, 10. April 2007

Auf dieser Seite geht es *nicht* darum zu diskutieren, wie der Film einen gefällt oder was im Film so dolles passiert. Es geht an sich nur darum, den Inhalt des Artikels durch eine sachliche Diskussion zu verbessern. --NicoHaase 17:43, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Enzyklopädie = Meinungspool?

Wenn ein Artikel in einer Enzyklopädie veröffentlicht wird, und dieser Artikel sich auf einen Film bezieht, sollten garkeine Kritiken zu lesen sein, weil diese nicht in den sachlichen Informationinhalt gehören! Wenn Filme oder Bücher es wehrt sind einen Artikel zu bekommen, sollte dieser Artikel mehr darauf abzielen dem Leser ein Verständnis über den Inhalt und die Herstellung des Filmes oder Buches zu geben, und nicht was Kritiker die ihre Kritik nur auf ihre eigene Meinung stützen, davon halten oder welche Politische Wirkung dieser Film auslöst! Wenn der Leser mehr über die Auswirkungen des Filmes wissen will sollte er die Zeitung lesen oder gezielt danach suchen! Das hier ist eine Enzyklopädie in die nur sachliche Informationen gehören und keine eigenen Meinungen!


Absolut richtig!! Vor allem verstehen die Leute eins nicht: ES IST EIN FILM. Dieser dient zur unterhaltung und NICHT zur lebensanleitung oder als geschichtsstunde. Und diese "Enzeklopädie" ist kein Filmkritik Forum!
Die künstlerische Rezeption, also wie der Film aufgenommen wurde, gehört selbstverständlich in einen enzyklopädischen Artikel. 84.167.140.84 07:51, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Nur sollte diese "künstlerische Rezeption" nicht nur auf Einzelmeinungen beruhen, sondern daran gemessen werden was die breite Masse der Zuschauer sagt! Kritiker sind auch nur Menschen die ihre eigene Meinung verbreiten, kann man einem eine Entscheidung überlassen die eigentlich von Millionen Zuschauern getroffen wird? Und zwar war der Film gut oder nicht? Das ist die Hauptfrage. Nur sind in diesem Fall alle Geschmäcker anders der Leser sollte sich seine Eigene Meinung bilden in dem er sich den Film ansieht.

Also erstens: wenn man die Masse an Artikeln sieht, ist die politische Interpretation wohl keine Einzelmeinung. Und zweitens: wer will sich hier anmaßen, objektiv darüber zu entscheiden wie die "breite Masse" den Film aufgenommen hat. Dafür gibt es keine objektiven Kriterien. Wie die Kritik den Film aufgenommen hat, ist dagegen sehr leicht nachweisbar: man muss nur auf die entsprechenden Artikel hinweisen. 84.167.140.84 08:09, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
In vielen anderen Filmartikeln bleibt von den Kritiken und Reaktionen lediglich ein Resumé. Also her damit -- Rowan 12:40, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Aber soviel negative Kritik ist ja schon fast Properganda gegen den Film! Es gibt genug positive Kritik die man hätte nehmen können. Zudem nimmt das Kritikkapitel mehr platz in Anspruch als die anderen Kapitel. Man hätte es besser zusammenfassen können oder einfach nur schreiben was die breite masse der Kritiker im groben denkt und nicht so viele Einzelmeinugen aufführen. Der Englische text dazu hat meiner Meinung nach vieles was man als Vorbild nehmen könnte!
Jedenfalls kann man mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Film in der Kritik viel ernster genommen wurde, und mehr Kontroversen ausgelöst hat, als es die Hersteller im Sinn hatten. Man darf nicht vergessen, dass der Film auf einem Comic basiert, der widerum auf einer Überlieferung Herodots aufbaut, die ihrerseits schon eine enorme einseitige Legendenbildung mit sich brachte. Die Leute regen sich also eher über Herodot auf, über den Comic, oder die Amerikaner im Umgang mit Heroismus. Auf den Film mit seiner bemerkenswerten Machart und Herstellungstechnik geht keine Kritik ein. Die masslos überzogene Darstellung von Gewalt à la Tarantino und das mit Schwachsinn gleichzusetzende Heldentum kann als zynische Kritik innerhalbs des Films gedeutet werden. Dem Betrachter soll die Erkenntnis herangetragen werden, dass Krieg und Heldentum nur Leid und Vernichtung mit sich bringt – und dass sich in den letzten Jahrtausenden an der Tatsache nichts geändert hat. Richtig beleuchtet ist es ein guter Film. Ich betone noch Mal: Die Hersteller haben einen Unterhaltungsfilm und keine Dokumentation gedreht! -- Rowan 15:12, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Schluss

Im Artikel heißt es am Ende "Da die Perser ihre Streitmacht nur verdreifacht haben, werde dies laut Dillios ein leichter Kampf.". Dadurch entsteht der Eindruck, als hätten die Perser ihre ursprüngliche Streitmacht verdreifacht, so viel ich weiß war die Streitmacht aber nur "drei mal größer" als die der Griechen (oder irre ich mich da ???). Evt. kann man den Satz so abändern (z.b. "Da die Streitmacht der Perser nur drei mal größer ist als die der Griechen, werde dies laut Dillios ein leichter Kampf".)

Am Ende des Filmes sagt Dilllion aber genau dieses. --Darkking3 20:23, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Nö, er sagt, es sei eine dreifache Übermacht. --149.229.90.74 11:55, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich würde den Satz abändern...!
Ist geschehen. --Galis 21:52, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Eine Menge Schnitzer und drei GROBE Fehler

Ich hab mir den Film eben angesehen. Es gibt eine Menge daran auszusetzen, aber ganz etwas anderes, als meine Vorredner kritikwürdig fanden.


Teil 1: Schnitzer und Mißgriffe

a) Beim Kampf um den Thermopylenpaß kamen keine Elefanten, keine Nashörner, keine Handgranaten zum Einsatz. Im Film erscheint das alles auf persischer Seite.

b) Weder Perser noch Griechen trugen uniformähnliche Einheitskleidung. Die "Unsterblichen", d.h. die Leibwache des persischen Großkönigs, hatte weder Gesichtsmasken, noch kämpften sie mit zwei Krummschwertern, und sie waren auch keine im Gesicht mißgebildeten Menschen.

c) Der Zug des Leonidas zu den Thermopylen geschah anders als im Film dargestellt im Einverständnis mit dem Ephoren. Die Ephoren hatten auch keine "Orakel". Ob sie mißgebildet waren, weiß ich nicht.

d) Es gab nicht 10.000 Spartiaten (wie am Ende des Film bei Gelegenheit der Schlacht von Plataiai behauptet wird), sondern maximal 2.000. Sie trugen Harnische (im Film haben alle Spartiaten nur Helm und Schild als Schutzwaffen).

e) Die im Film als Sekundärwaffe der Spartiaten erscheinende kopis (eine Hackwaffe in der Art eines vorn schweren oder nach vorn gekrümmten Kurzschwerts) gab es erst im 4. Jh. v.u.Z.; die Spartiaten benutzten ganz normale Hoplitenschwerter mit gerader Klinge.

f) Obwohl (wie Leonidas zu Ephialtes richtigerweise sagt) die Spartiaten hohen Wert auf Einhalten der Gefechtsformation (der Phalanx) legten, löst sich das Gefecht im Film immerfort in Einzelkämpfe auf.


Teil 2: GROBE Fehler

a) Die Perser waren keine Bestien, die aus Leichen ermordeter Dorfbewohner kreuzähnliche Gebilde bauten und Orgien feierten. Vielmehr waren die Perser Anhänger der zarathustrischen Religion, die blutige Opfer ebenso ablehnte wie Rausch. Der Gottesdienst bestand aus Gebet. Der persische König Kyros hatte 539 v.u.Z. nach der Vernichtung des Neubabylonischen Reiches den von den Babyloniern nach Mesopotamien deportierten Juden die Rückkehr nach Palästina und den Wiederaufbau ihres Tempels erlaubt und sogar die von den Babyloniern geraubten Tempelschätze zurückgegeben (siehe Bibel, Buch Esra Kap. 1)

b) Die Perser waren ebenso Berufskrieger wie die Spartiaten. Der Film macht die übrigen Griechen schlecht und nennt sie "begeisterte Laien" im Kriegswesen. Aber gerade darin bestand ja der Ruhm der Perserkriege: Der Sieg eines Bürgeraufgebots aus Bauern, Handwerkern, Fischern über eine Berufsarmee, die bis dahin unbesiegt war.

c) Die Perser sind niemals Nahkämpfer gewesen. Ihre Bewaffnung (sowohl der Reiter als auch der Fußkämpfer) war der Bogen.

--172.177.20.122 20:14, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

dies gehört meiner Meinung nach nicht in die Wikipedia, sondern eher auf Seiten wie www.dieseher.de --Darkking3 20:28, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Dir ist schon klar, das es sich bei dem Film um eine Comicverfilmung handelt?Der Film ist keine Doku und hat auch nicht den Anspruch gestellt auf historischen Fakten zu beruhen. --82.83.135.168 00:11, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Und Dir ist hoffentlich klar, dass das Argument, es sei "nur eine Comicverfilmung" jetzt schon zum x-ten Mal genannt wurde. Langsam könntet Ihr Euch mal ein zweites Argument ausdenken. Außerdem hat der Regisseur des Filmes in mehreren Interviews auch auf die historische Akkurarität hingewiesen. --84.167.129.25 08:06, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich weiß ja nicht, inwiefern der Regisseur mit demDrehbuch zu tun haben soll. Man bedenke, dass Frank Miller, der Zeicher des Comics, einer Verfilmung nur zustimmt, wenn diese akkurat dem Comic folgt. Dies war zumindest bei Sin City der Fall. Und ich glaube nicht,dass er seine Meinung geändert hat. --Darkking3 09:54, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Lieber unbekannter Benutzer, dann sei doch froh, dass es hier immer noch nicht darum geht, den Film zu diskutieren. Diese Diskussionsseite soll den Artikel verbessern und nicht eure Meinung über den Film. Also verlagert das ganze doch mal endlich in irgendein Filmforum oder eine geschlossene Mailingliste. --NicoHaase 09:01, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten