Drachenfels
Drachenfels heißen verschiedene deutsche Berg- oder Felsformationen bzw. Burgen.
Drachenfels (Siebengebirge)
Der Drachenfels ist ein Berg des Siebengebirges am Rhein. Auf ihm findet sich eine alte Ruine, das Schloss Drachenburg steht in Königswinter.
Der Aufstieg zum Drachenfels ist steil, alternativ kann die Drachenfelsbahn, die zur Hauptsaison alle 15 - 20 Minuten pendelt, benutzt oder auch mit einem Esel hochgeritten werden. Der Drachenfels bietet eine schöne Aussicht über die Umgebung. Er ist der Sage nach ein Schauplatz der Nibelungensage: Hier soll Siegfried auf dem Weg nach Worms den Drachen getötet haben. Steinerne Skulpturen erinnern heute daran.
Drachenfels (Pfälzer Wald)
Der Drachenfels ist ein Felsplateau im mittleren Pfälzer Wald. Es besteht aus Buntsandstein und liegt ca. 570 m über NN.
Auf den Felsen finden sich einige schöne Aussichtspunkte. An der Ostseite befindet sich eine kleine begehbare Grotte, die im Volksmund Drachenkammer heißt. Bis 1920 horstete hier ein Paar des Schlangenadlers.
Der Zugang ist möglich über Wanderwege von Neidenfels aus oder über den Wanderparkplatz (nördlich des Felsens), der von der Bundesstraße 37 Kaiserslautern - Bad Dürkheim) her erreicht werden kann.
Drachenfels (Wasgau)

Der Drachenfels ist eine Felsenburg, aber auch der Name des Felsens selbst. Er liegt nahe des Dorfes Busenberg im Wasgau, dem Südteil des Pfälzer Waldes. Der Name rührt von einem Drachen her, der im Inneren der ehemaligen Burg in den Sandstein eingraviert ist. Die höchste Spitze der Ruine wird wegen ihres Aussehens Backenzahn genannt.
Der ursprüngliche Name der nur in wenigen Resten erhaltenen Anlage aus dem 11. Jahrhundert ist nicht überliefert. Zerstört wurde die Anlage im Sickingerkrieg 1523. Auf dem gegenüberliegenden Felsmassiv befinden sich die Keltenlöcher. Die aus keltischer Zeit stammenden Felskammern wurden im Mittelalter zu einem offenbar zum Drachenfels gehörigen Beobachtungsposten ausgebaut.