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IFA H3

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H3 / H3A
H3
Hersteller: VEB Kraftfahrzeugwerk Horch Zwickau
Produktionszeitraum: 1947–1949 (H3)
1951–1958 (H3A)
Vorgängermodell: -
Nachfolgemodell: S 4000

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von 1947 bis 1949 hauptsächlich aus Fahrzeugteilen aus der Kriegsproduktion 852 LKW [1] H3 (Horch 3 Tonnen) im Zwickauer Horch-Werk (nun VEB Horch Automobilwerk Zwickau) gefertigt. Der H3 war eine Neuentwicklung, basierte aber weitestgehend auf Konstruktionsunterlagen des geplanten, aber nie gebauten, „Auto Union A1500“ der Wanderer-Werke von 1941, der ursprünglich 1,5 t Nutzlast hatte. Mit dem 6-Zylinder–Ottomotor Typ HL 42 von Maybach kam auch der Motor des A1500 zum Einsatz. Mit dem Aufbrauch der Teile kam auch das Produktkionsende des H3.

H3A

H3A als Feuerwehr-Tanklöschfahrzeug

Der 1951 vorgestellte H3A ist der erste in der DDR entwickelte LKW. Der H3A hat die typische Langhauber-Kabine, die sich auch beim H6 und beim S 4000 wiederfindet. Mit 3,5 Tonnen Nutzlast und 80 PS Leistung (4 Zylinder) ist der H3A die kleinere Version des H6, der mit 6 Tonnen Nutzlast und 120 PS (6 Zylinder) bis 1957 in Werdau gebaut worden ist. Vom H3A wurden bis 1958 über 30.000 Fahrzeuge hergestellt [1].

1957 wurde mit dem H3S eine Weiterentwicklung mit modifiziertem Getriebe und dadurch gesteigerter Höchstgeschwindigkeit (74 km/h) vorgestellt, von der allerdings nur wenige Exemplare gebaut wurden.

1958 begann die Produktion des Nachfolgemodells S 4000.

  1. a b Schöne Laster, Ausgabe 1/06, Seite 2.