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Computermaus

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Die Computermaus ist eines der wichtigsten Eingabegeräte bei Computern mit graphischer Benutzeroberfläche (GUI). Ein kleines, ergonomisch geformtes, kastenartiges Gebilde aus Plastik, Metall oder Holz wird dabei von Hand auf dem Tisch oder auf einer speziellen Unterlage geführt, wobei sich entsprechend der Bewegung der Maus auf dem Bildschirm ein Mauszeiger bewegt. Durch Betätigung der Tasten oder zusätzlicher Elemente der Maus kann der Nutzer verschiedene Aktionen durchführen.

Die erste Computermaus wurde 1968 von Douglas C. Engelbart an der Stanford University entwickelt.

Die Weiterentwicklung der Maus erfolgte 1983 am Palo Alto Research Center (PARC) der Firma Xerox. Zuerst kommerziell verwendet wurde sie im Rechner Lisa des Computerherstellers Apple Computers, der allerdings keinen Markterfolg hatte. Das Nachfolgemodell, der Macintosh, war und ist hingegen sehr erfolgreich.

Am meisten verbreitet sind optomechanische Mäuse. Bei ihnen werden die Mausbewegungen über eine Rollkugel und einen Optokoppler in elektrische Signale umgewandelt, die der Rechner als Mauszeigerbewegung am Bildschirm anzeigt.

Die früher üblichen Zwei-Tasten-Mäuse wurden von Drei-Tasten-Mäusen bzw. Zwei-Tasten-Mäusen mit Rollrad abgelöst.

Angeschlossen werden Mäuse am seriellen Port eines Rechners; die früher üblichen DIN-Stecker wurden durch PS/2-Stecker ersetzt, mittlerweile gibt es auch Mäuse für den USB-Anschluss. Seit einiger Zeit gibt es auch kabellose Mäuse, die die Signale per Infrarot an die am Port angeschlossene Empfangsstation senden.

Der andauernde Gebrauch einer Computermaus kann Schmerzen im Handgelenk auslösen (Sehnenscheidenentzündung). An Computerarbeitsplätzen kann die RSI (Repetitive Strain Injury - Verletzung durch wiederholte Beanspruchung) als Berufskrankheit auftreten.