Eddie Machen
Eddie Machen
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Eddie Machen * 15. Juni 1932 in Redding, Kalifornien; † 8. August 1972 in San Francisco, Kalifornien), war ein afro-amerikanischer Boxer, der in den fünfziger und sechziger Jahren in den Weltranglisten geführt wurde.
Anfänge im Boxsport
1951 begann Eddie Machen seine Amateurboxkarriere, die allerdings nur nur drei Kämpfe umfasste (2 K.O.-Siege und 1 Unentschieden), da er 1952 zu einer Gefängnisstrafe für bewaffneten Raubüberfall verurteilt worden war und bis 1955 dafür eine Freiheitsstrafe verbüßen musste. Zum Boxen wurde Eddie Machen auch durch seinen Onkel Dave Mills inspiriert, der eine zeitlang in Chile gelebt hatte und dort den Titel des Südamerika Champions im Schwergewicht gegen Luis Angel Firpo erkämpft hatte. 1955 begann Machen seine Laufbahn als Profiboxer während er noch als Holzfäller und Postbote seinen Hauptanteil für den Lebensunterhalt verdiente. Seine ersten 10 Kämpfe gewann er durch K.O..
Weltranglistenboxer
Seine ersten 24 Kämpfe gewann Eddie Machen und konnte u. a. den ehemaligen Halbschwergewichtsweltmeister Joey Maxim zweimal nach Punkten besiegen, des gleichen gelang ihm gegen den Weltranglisten-Boxer Nino Valdes; Tommy Hurricane Jackson wurde in der 10.Runde gestoppt. 1958 erboxte Machen gegen den Weltranlistenzweiten Zora Folley ein Unentschieden. Im gleichen Jahr erlitt er aber seine erste Niederlage durch Ingemar Johansson in Stockholm durch K.O. in der 1. Runde. Auf Grund dessen boxte dann Johansson gegen Floyd Patterson um die Weltmeisterschaft (und gewann sie ebenfalls durch einen Knockout). Von 1959 bis 1963 bestritt Machen 26 Kämpfe von denen 22 siegreich gestaltete. Unter den Besiegten fanden sich hochklassige Boxer wie Doug Jones, Brian London und Willie Besmanoff. Gegen [[Cleveland Williams erreichte er ein Remis, gegen Sonny Liston verlor er knapp nach Punkten. Der mehrmalige Halbschwergewichts-Champion [[Harold Johnson gewann ebenfalls nach Punkten und Machens alter Rivale Zora Folley erreichte zweimal einen Punktsieg.
Weitere Karriere mit psychischen Probleme
1963 war Machen wegen eines Selbstmordversuches in die Psychiatrie eingeliefert worden, dennoch setzte er seine Profikarriere als Boxer nach einem Managerwechsel fort. Nach einem K.O.-Sieg gegen Duke Sabedong unterlag er dem Ex-Weltmeister Floyd Patterson nach Punkten über 12 Runden. Im darauffolgenden Jahr 1965 boxte Machen um den Titel der [[WBA gegen Ernie Terrell, wenn auch Muhammad Ali als eigentlicher Champion angesehen wurde und Terrell den Titel nur am "grünen Tisch" zugewiesen bekommen hatte. Nach 15 Runden entschieden sich die Punktrichter einstimmig für Terrell. Nach diesem Kampf versuchten sich aufstrebende Boxer wie Karl Mildenberger, Joe Frazier, Henry Clark und Boone Kirkman gegen Machen in der Weltrangliste zu etablieren. In den genannten Fällen war das erfolgreich. Jerry Quarry, der als Favorit galt, unterlag gegen Machen aber eindeutig nach Punkten als diese 1966 in Los Angeles aufeinander trafen. 1967 beendete Eddie Machen seine Laufbahn und arbeitete als Hafenarbeiter, nachdem er noch zu seiner aktiven Zeit als Profisportler den Bankrott anmelden musste.
Früher Tod
1968 wurde Machen wegen einer Prügelei mit Polizisten festgenommen. 1972 stürzte er aus einem Fenster und starb, ob es ein Selbstmord, Mord oder Unfall war, konnte nicht ermittelt werden. Eddie Machen hinterließ eine Witwe.