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Alice Schwarzer

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Alice Schwarzer (* 3. Dezember 1942 in Wuppertal) ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der neuen deutschen Frauenbewegung. Sie ist Begründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift Emma.

Biografie

Alice Schwarzer wurde als uneheliches Kind geboren und wuchs bei ihren Großeltern auf. 1966 begann sie, als Journalistin zu arbeiten.

1970–1974 lebte und arbeitete sie als freie Korrespondentin für verschiedene Medien in Paris und studierte gleichzeitig Psychologie und Soziologie unter anderem bei Michel Foucault. Sie gehörte mit Monique Wittig zu den Initiatorinnen der Pariser Frauenbewegung (Mouvement de Libération des femmes, MLF) und trug deren Ideen auch nach Deutschland.

1971 erregte sie erstmals Aufsehen mit ihrer Aktion Frauen gegen den § 218, insbesondere dem öffentlichen Bekenntnis von 374 Frauen Wir haben abgetrieben!, mit dem der Stern am 6. Juni 1971 aufmachte; im Herbst desselben Jahres folgte mit Frauen gegen den § 218 ihr erstes Buch. Ihr bekanntestes Buch Der kleine Unterschied und seine großen Folgen erschien 1975 und machte sie über Deutschland hinaus bekannt. Es wurde in 11 Sprachen übersetzt. Seitdem gilt sie als die bekannteste und auch umstrittenste Persönlichkeit der neuen deutschen Frauenbewegung. Sie vertritt den so genannten Gleichheitsfeminismus, der unter anderem auch von Simone de Beauvoir vertreten wurde.

Im Januar 1977 erschien die erste Ausgabe der von ihr gegründeten Zeitschrift Emma. 1978 klagte Alice Schwarzer gegen den Stern wegen aus ihrer Sicht sexistischer Frauendarstellungen; die so genannte „Sexismus-Klage“ wurde jedoch abgewiesen. 1987 initiierte Alice Schwarzer die PorNO-Kampagne.[1] Erst ab 1993 schreibt sie wieder vermehrt Bücher, darunter Biografien über Petra Kelly und Gert Bastian oder das Leben von Marion Dönhoff.

Bis heute veröffentlichte sie insgesamt 21 Bücher als Autorin und 16 als Herausgeberin.

Alice Schwarzer entstammt einer atheistischen Familie. Aus eigenem Antrieb ließ sie sich mit zwölf Jahren evangelisch taufen und später auch konfirmieren. Heute bezeichnet sie sich als „nicht im engeren Sinne gläubig“.

Ziele

Zunächst kämpfte Schwarzer hauptsächlich für zwei konkrete Ziele:

Selbstbestimmungsrecht schwangerer Frauen

Die straffreie Abtreibung ungewollter Schwangerschaften war gegen Ende der 1960er Jahre Schwarzers Hauptziel. Sie veranstaltete viele Aktionen gegen den § 218 StGB in seiner damaligen Form. In der 1971 von Schwarzer initiierten Aktion der Zeitschrift Stern solidarisierten sich prominente Frauen (unter anderem Romy Schneider, Sabine Sinjen und Liz Verhoeven), die sich dazu bekannten, abgetrieben zu haben. [2] Im Jahr 2005 räumte Schwarzer allerdings ein, dass sie und einige andere Teilnehmerinnen der Aktion gar nicht abgetrieben hatten. [3]

Schwarzer hatte maßgeblichen Anteil an der breiten öffentlichen Debatte zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Das Motto der auf Selbstbestimmung pochenden Frauen lautete „mein Bauch gehört mir“. Insbesondere thematisierten Schwarzer und andere das psychische Leiden und die körperlichen Gefahren von in die Illegalität getriebenen abtreibungswilligen Frauen.

Die sozialliberale Regierungskoalition unter Willy Brandt favorisierte 1974 die Fristenregelung. Mit einer Verfassungsklage erzwang die CDU/CSU die Indikationsregelung. Erst 1995 kam es - auch unter Berücksichtigung der abweichenden Rechtslage in der ehemaligen DDR - zu einer Neufassung des § 218 StGB.

In einem Interview mit der Zeitschrift Brigitte sagte Senta Berger 1996 über Alice Schwarzer: „Daß wir jetzt, fünfundzwanzig Jahre später, im Großen und Ganzen da sind, wo wir immer hinwollten, einem straffreien Schwangerschaftsabbruch, verdanken wir in weiten Teilen ihrem Mut und ihrer nie nachlassenden Kampfbereitschaft.[4]

Finanzielle Unabhängigkeit von Frauen

Ein weiteres Ziel des Kampfes Schwarzers und anderer Feministinnen und deren Unterstützer wurde 1976 durch das Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts auf rechtlicher Ebene verwirklicht. Dieses Gesetz beinhaltete unter anderem, dass verheiratete Frauen ihren Ehemann nicht mehr um eine Genehmigung bitten mussten, wenn sie eine Erwerbstätigkeit aufnehmen wollten, wie es bis dahin der Fall gewesen war.

Schwarzer sagt über diese Gesetzesreform in einem Interview: „Wir hatten unser Ziel, Frauen finanzielle Unabhängigkeit zu ermöglichen, politisch durchgesetzt. Frauen waren nun nicht länger nur für den Haushalt zuständig. Männer waren nicht mehr die alleinigen Verdiener in der Familie. Endlich war der Skandal beseitigt, daß Frauen nur dann berufstätig sein durften, wenn sie ihre Familienpflichten nicht vernachlässigten oder wenn sie berufstätig sein mußten, weil die Einkünfte des Mannes nicht ausreichten. Jetzt waren endlich beide berechtigt, berufstätig zu sein. Das Recht auf Berufstätigkeit eröffnete den Frauen die Möglichkeit, finanziell unabhängig zu werden. Dieses Recht war die Grundvoraussetzung völliger ökonomischer Unabhängigkeit.[5]

Schwarzer kritisierte allerdings an dieser Familienrechtsreform, damit sei zwar das Leitbild der 'Hausfrauenehe' aufgegeben worden. [6] Aber gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen verhinderten weiterhin eine wirkliche Chancengleichheit von Männern und Frauen. Die Aufhebung der traditionellen Rollenverteilung war „schwerer durchzusetzen“, so Schwarzer. [7]

Heute kritisiert Schwarzer den geringen Anteil an Frauen in Führungspositionen. Der Druck der Medien, der Werbung und der Mode auf die Frauen, lebenslang jung und attraktiv zu wirken, zeige sich u.a. durch Essstörungen. Ferner beklagt sie die Tendenz in der Frauenmode zur Entblößung des weiblichen Körpers.

Kritik am politischen Islamismus

Sie ist Gegnerin des islamischen Kopftuches im öffentlichen Leben (z.B. in der Schule), der „Flagge der islamistischen Kreuzzügler“ [8], der „Faschisten des 21. Jahrhunderts“ [9]. Schwarzer wendet sich gegen die von ihr befürchtete schleichende Islamisierung Europas und des damit einhergehenden Verlustes von bürgerlichen Freiheiten, Menschen- und insbesondere Frauenrechten. Die Entscheidung einer Frankfurter Richterin, eheliche Gewalt mit dem Koran zu verharmlosen, ist nach Überzeugung von Alice Schwarzer bei weitem kein Einzelfall. Sie fürchtet eine Aufweichung des bundesdeutschen Rechtssystems. Sie hat den Eindruck, dass gerade im Bereich der Justiz eine falsche Toleranz grassiert.[10]

Kritik

Kritik aus dem Feminismus

Von feministischer Seite wird oft der Vorwurf laut, Schwarzer und Emma monopolisierten den feministischen Diskurs im deutschsprachigen Raum für ihre eigenen Standpunkte.

Auch löste ihre Annahme des Bundesverdienstkreuzes teilweise Unverständnis aus, da insbesondere radikale und autonome Feministinnen darin eine Anbiederung an die von ihnen so bezeichnete „Männergesellschaft“ und deren Rituale sahen, was ihnen als Verrat feministischer Ideale und Ziele galt. Dies spiegelte sich in einer ganzen Reihe von Leserinnenzuschriften in der Emma und auch Abonnementskündigungen wider.

Einige Lesbenaktivistinnen kritisieren, dass Schwarzer Lesben und Schwule zum Coming-out ermuntere, an sich selbst aber andere Maßstäbe anlege. Schwarzer selbst hat sich bis heute nicht über ihre sexuelle Identität öffentlich geäußert. Sie missbilligt jede Form von Outing, wie zum Beispiel die 1991 durch Rosa von Praunheim. Als sie in Bascha Mikas Kritischer Biografie (s. u. bei Literatur) als lesbisch beschrieben wurde, reagierte sie verärgert und lehnte einen Kommentar mit dem Hinweis auf ihre Privat- und Intimsphäre ab.

Medienkritik

Von Teilen der Medien und Gegnern des Feminismus ist Schwarzer als „Vorzeigefeministin“ häufig mit extremer Häme und Spott bedacht worden. Einige Journalisten, wie beispielsweise Henryk M. Broder und Kay Sokolowsky, werfen ihr „linken Antisemitismus“ und Sympathie zu rechten Symbolfiguren wie z. B. Leni Riefenstahl [11] vor. Andererseits hat Schwarzer seit den 1990er Jahren durch zahlreiche Auftritte in den Unterhaltungsmedien in der breiten Öffentlichkeit an Sympathie gewonnen.

Einstellung zu Sadomasochismus

Schwarzers Einstellungen zu BDSM decken sich zum Teil mit den Anfang der 70er vertretenen Thesen der amerikanischen National Organization for Women (NOW). Diese gab jedoch 1999 ihre Ablehnung von BDSM auf und tritt seitdem für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ein, das Schwarzer im Zusammenhang mit BDSM ablehnt. Die geänderte Einstellung der NOW ist von Schwarzer nicht öffentlich zur Kenntnis genommen worden.

Eine weiteres Grundmuster in den Thesen Schwarzers besteht darin, eine Verbindung zwischen Sadomasochismus und Faschismus zu unterstellen. Opfer derartiger Angriffe sind unter anderem der jüdische Fotograf Helmut Newton, dessen Familie zum Teil in Konzentrationslagern ermordert wurde. Unter anderem assozierte Schwarzer ein Bild von Newton mit Birken in Wien mit dem Lager Auschwitz-Birkenau. Die Künstlerin Bettina Rheims, ebenfalls Jüdin, wurde mit der KZ-Aufseherin Blutige Brigyda (Hildegard Laechert) verglichen. Im Gegensatz zu Newton stellte Rheims Strafanzeige wegen Beleidigung.

Einige Aspekte von Schwarzers Kampf gegen den BDSM weisen interessante Bezüge zu ihrer eigenen Biografie auf. In Frankreich studierte Schwarzer unter anderem bei dem Philosophen Michel Foucault, der Geisteskrankheiten als Mittel der Gesellschaft beschrieb, um normgerechtes Verhalten zu erzwingen und der wiederholt in der schwulen BDSM-Subkultur in San Francisco unterwegs war. Schwarzers öffentliche Aussagen zu BDSM weisen bis heute heute hohe Ähnlichkeiten mit den Vorstellungen Sigmund Freuds, mit der festen Zuordnung des Mannes als Top und der Frau als Bottom auf, obwohl Schwarzer in anderen Theorien Freud massiv kritisiert.

Der Kampf gegen den Sadomasochismus ist nur ein Teil, wenn auch einer der von den Medien am stärksten beachteten, von Schwarzers Engagement.

Seitens zahlreicher Sadomasochistinnen, darunter auch solche, die sich selbst als Feministinnen verstehen, kam es wiederholt zu heftiger Kritik gegenüber Schwarzers Angriffen. In den Werken von Sina-Aline Geißler, Kathrin Passig und Ira Strübel wird argumentiert, dass SM eine Form der Selbstbestimmung darstellt, wie sie der Feminismus eigentlich fordern sollte. Auch die auf die von Schwarzer weitgehend ignorierten, bzw. ausdrücklich in Frage gestellten Realitäten wie BDSM im homosexuellen Kontext, freiwillige und lustvolle weibliche Submissivität und FemDom wird immer wieder hingewiesen. Schwarzer ignorierte die Existenz feministischer sadomasochistischer Lesben Gruppen wie Samois wiederholt. Während sie die entsprechende amerikanische Diskussion selektiv (beispielsweise durch Vorworte zu deutschen Ausgaben der Werke Andrea Dworkins) unterstützte, wurden von Ihre gewichtige Gegenpositionen wie beispielsweise die Gayle Rubins und Pat Califia praktisch ignoriert.

Schwarzers Angriffe gegen den Sadomasochismus können in drei Phasen eingeordnet werden, deren Schwerpunkte jeweils in einem anderen Jahrzehnt liegen. Eine klare Abgrenzung zwischen dem Medium "Emma" und der Person Schwarzers ist nicht immer klar möglich.

  • 1970er Jahre: Die "Stern"-Klage

Ein Jahr nach der Gründung von "Emma" 1977 reichte "Emma" Klage gegen den "Stern" wegen eines Titelfotos von Helmut Newton ein, das die US-Musikerin Grace Jones (in "Emma" als "eine Schwarze" bezeichnet) nackt und angekettet in einem Käfig zeigte. "Emma" verlor die Klage.

  • 1980er Jahre: Die PorNO-Kampagne

1987 begannen "Emma" und Schwarzer die PorNO-Kampagne mit der Veröffentlichung eines gleichnamigen Buches. Herzstück der ist der aus den 60er Jahren stammende Gedanke, dass Pornografie zu Vergewaltigungen führt, Ziel ist ein massiver Ausbau der Zensurgesetze. Der entsprechende Gesetzesentwurf wird von der damaligen CDU-Ministerin Rita Süßmuth und der SPD-Frauenpolitikerin Renate Schmidt gelobt. Ein erneuter Anlauf findet 1998 statt. Bei Versuche bleiben erfolglos.

  • 1990er Jahre: Helmut Newton

Schwarzer veröffentlichte 1993 einen Angriff auf Helmut Newton, in dem sie auf seine jüdische Herkunft hinwies, seine Bondage- und Fetisch-Bilder aber in Verbindung zum Faschismus brachte. In diesem Zusammenhang bezeichnete sie Newton zudem als "Zeremonienmeister des Sadomasochismus". Der Newton-Verleger Lothar Schirmer klagte gegen den Bericht, weil "Emma" für den Abdruck der 19 Fotobeispiele keine Genehmigung eingeholt hatte. Das Gericht befand, dass die Zahl der Fotos zu groß sei für eine genehmigungsfreie wissenschaftliche Bildanalyse und verurteilte "Emma" dazu, für den Abdruck zu zahlen. Die Kosten stellten eine hohe Belastung für die Zeitschrift dar.

Im Rahmen ihrer Kampagnen äußerte sich Schwarzer immer wieder stark diskriminierend gegenüber Sadomasochismus Praktizierenden. Einige ihrer bekanntesten Zitate in diesem Zusammenhang sind:

Die Propagierung des weiblichen Masochismus durch Männer ist ein Angriff, durch Frauen ist es Kollaboration mit dem Feind““

Alice Schwarzer [12]
  • Nicht zufällig kam die Sado-Maso-Mode nach Aufbruch der Frauenbewegung gegen Ende der 70er auf. Sie drang dank Fernsehen und Videos auch bis ins letzte Eigenheim von Hintertupfingen. Jetzt dürfen, ja sollen, alle Männer Sadisten sein und alle Frauen Masochistinnen. -- aus "Der große Unterschied" (2000)
  • Aufschlussreich ist auch die Tatsache, dass die Fetische des sexuellen Sadomasochismus oft den Folterkellern der Diktaturen entliehen sind und gerade in Deutschland die Reminiszenz an die Naziästhetik bei Lack, Leder und Ketten unübersehbar ist. (s. oben)

Zitate

Wir dürfen nie vergessen: Musliminnen und Muslime sind die ersten Opfer der Islamisten. Dann kommen die Juden. Der Rest steht in der dritten Reihe.“

Alice Schwarzer [13]

Alice Schwarzer in dem Emma-Beitrag „Beyond Bitch“ (1994/2, S. 34f), nachdem Lorena Bobbit ihrem schlafenden Mann den Penis abgetrennt hatte: „Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (...) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich.

Quellen

  1. Velten Schäfer: Die Gottseibeiuns a.D. - 30 Jahre »Emma«: Hat Alice Schwarzer die »Sex Wars« verloren?, Neues Deutschland (27.01.07), online unter nd-online.de
  2. Stern, 6. Juni 1971, Nr. 24
  3. Steffen Kraft: „Ich habe nicht abgetrieben“, Süddeutsche Zeitung, 31. März 2005
  4. Brigitte, 17. Januar 1996, Nr. 3
  5. Stuttgarter Zeitung, 25. Februar 1995
  6. Schwarzer, zitiert von Senta Berger, Brigitte, 17. Januar 1996, Nr. 3
  7. Stuttgarter Zeitung, 25. Februar 1995
  8. Editorial von Alice Schwarzer, EMMA, Juli/August 2003
  9. „Die falsche Toleranz“, Homepage Alice Schwarzer
  10. Der Spiegel: Unser Rechtssystem wird von islamistischen Kräften unterwandert 22. März 2007
  11. Die Neue Rechte, konkret-Artikel
  12. Emma, Heft 2, 1991
  13. Frank Schirrmacher: „Die Islamisten meinen es so ernst wie Hitler“, FAZ, 4. Juli 2006, Interview

Ehrungen

Werke

als Autorin

  • 1971 Frauen gegen den § 218, Suhrkamp Verlag, Frankfurt
  • 1973 Frauenarbeit – Frauenbefreiung, Suhrkamp Verlag, Frankfurt
  • 1975 Der kleine Unterschied und seine großen Folgen. Frauen über sich. Beginn einer Befreiung. Fischer TB, 2002, ISBN 3596154464
  • 1981 So fing es an – 10 Jahre neue Frauenbewegung, Chronik, EMMA Verlag, 1983, TB bei dtv
  • 1982 Mit Leidenschaft, Rowohlt Verlag, Hamburg
  • 1982 Simone de Beauvoir heute – Gespräche aus 10 Jahren, Rowohlt Verlag, Hamburg
  • 1989 Warum gerade sie? Weibliche Rebellen, Luchterhand Verlag, Frankfurt, 1991, TB im Fischer Verlag
  • 1992 Von Liebe + Haß, Fischer Verlag, Frankfurt
  • 1993 Eine tödliche Liebe – Petra Kelly + Gert Bastian, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 1994, TB im Heyne Verlag, München
  • 1996 Marion Dönhoff – Ein widerständiges Leben, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 1997, TB im Knaur Verlag, München
  • 1997 So sehe ich das, Kiepenheuer & Witsch, Köln
  • 1998 Romy Schneider – Mythos und Leben, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2000, TB im Knaur Verlag, München
  • 2000 Der große Unterschied – Gegen die Spaltung von Menschen in Männer und Frauen, Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2002, TB im Fischer Verlag, ISBN 3-462-02934-7
  • 2002 Alice im Männerland – Eine Zwischenbilanz, Kiepenheuer & Witsch, Köln
  • 2005 Liebe Alice, liebe Barbara (Briefwechsel mit Barbara Maia), Kiepenheuer & Witsch, Köln

als Herausgeberin

  • 1980 Wahlboykott, EMMA Verlag, Köln
  • 1981 Das EMMA-Buch, dtv, München
  • 1982 Sexualität, EMMA Verlag, Köln, TB 1984 im Rowohlt Verlag, Hamburg
  • 1984 Durch dick und dünn, EMMA Verlag, Köln. TB 1986 im Rowohlt Verlag, Hamburg
  • 1986 Weg mit dem § 218!, EMMA Verlag, Köln
            Aktualisiert wieder aufgelegt unter dem Titel:
    1990 Fristenlösung jetzt!, EMMA Verlag, Köln
  • 1986 Das neue EMMA-Buch, dtv, München
  • 1988 PorNO, EMMA Verlag, Köln
  • 1988 Hrsg. mit Gerhard/Schwarzer/Slupik: Auf Kosten der Frauen. Frauenrechte im Sozialstaat, Beltz, Weinheim
  • 1991 KRIEG. Was Männerwahn anrichtet – und wie Frauen Widerstand leisten, gegen Krieg und islamischen Fundamentalismus, EMMA Verlag, Köln. TB 1992 Fischer Verlag, Frankfurt
  • 1991 Das neueste EMMA-Buch, dtv, München
  • 1991 Schwesternlust + Schwesternfrust. 20 Jahre Neue Frauenbewegung – eine Chronik, EMMA Verlag, Köln
  • 1994 PorNO, Kiepenheuer & Witsch, Köln (aktualisierte Neuauflage vom gleichnamigen EMMA-Buch)
  • 1994 Turm der Frauen. Der Kölner Bayenturm. Vom alten Wehrturm zum FrauenMediaTurm, DuMont Buchverlag, Köln
  • 2000 Man wird nicht als Frau geboren, Kiepenheuer & Witsch, Köln
  • 2002 Die Gotteskrieger – und die falsche Toleranz, Kiepenheuer & Witsch, Köln

Literatur

  • Anna Dünnebier/Gert von Paczensky: Das bewegte Leben der Alice Schwarzer, Köln: Kiepenheuer & Witsch 1998; als TB: München: Droemer Knaur 1999, ISBN 3-426-77435-6
  • Bascha Mika: Alice Schwarzer. Eine kritische Biographie, Reinbek: Rowohlt 1998; als TB: ebd. 1999 (vergriffen)
  • Kay Sokolowsky: Who the fuck is Alice? Was man wissen muß, um Alice Schwarzer vergessen zu können, Berlin: Edition Tiamat 2000 (vergriffen)

Siehe auch