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Spielwürfel

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Würfel haben im Rollenspiel eine besondere Bedeutung. Sie dienen als Zufallselement und zusammen mit den Regeln des Spielsystems dazu über den Ausgang von Aktionen eines Charakters zu entscheiden.

Als Würfel wird im Rollenspiel nicht nur der bekannte Sechsseiter bezeichnet, wie man ihn aus der Mathematik kennt. Auch alle anderen regulären Polyeder und wenige andere Körper werden verwendet.

Das wichtigste Unterscheidungskriterium von Würfeln im Rollenspiel ist die Anzahl der Seiten. Entsprechend der Anzahl seiner Seiten wird der normale Würfel als W6 bezeichnet.

  • W4 ist ein Tetraeder aus 4 gleichseitigen Dreiecken, die von 1 bis 4 gekennzeichnet sind.
  • W6 ist ein Hexaeder aus 6 Quadraten, die von 1 bis 6 beschriftet sind.
  • W8 ist ein Oktaeder aus 8 gleichseitigen Dreiecken, die von 1 bis 8 beschriftet sind
  • W10 ist ein Körper aus 10 gleichschenkligen Dreiecken, die von 0 bis 9 beschriftet sind, die 0 gilt üblicherweise als 10.
  • W12 ist ein Dodekaeder aus 12 Pentagonen (fünfseitige Fläche), die von 1 bis 12 beschriftet sind.
  • W20 ist ein Ikosaeder aus 20 gleichseitigen Dreiecken, die von 1 bis 20 beschriftet sind.
  • W100 (auch W% genannt) gibt es nur selten als Würfel, meistens sind damit zwei verschiedenfarbige W10 gemeint, die zusammen gewürfelt werden; der eine Würfel gibt dann die 10er Stelle der Zahl an, der andere die 1er. Es können auch gleichfarbige Würfel sein, wenn auf dem Einen die 10er explizit durch jeweils eine angehängte Null kenntlich gemacht sind.

Das Zufallsergebnis wird nach dem Wurf durch die oben liegende Seite bestimmt, außer beim W4, bei dem die Zahl auf der Unterseite gilt.

Literatur

Platonische Körper - mit Bildern der regulären Polyeder