Glonn
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Glonn ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Ebersberg und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.
Geografie
Lage

Der Markt Glonn ist ein Erholungsort, das Glonntal ist umringt von bewaldeten Hügeln, in das ehemalige Schmelzwassertal des Inngletschers gebettet. Im Süden bestimmen die Alpen den Horizont.
Die fließenden Gewässer Glonn, Kupferbach und Schrannenbach haben ihre Quellen im Glonner Gemeindegebiet. Der Kastensee gehört ebenfalls zum Ortsgebiet, gleich angrenzend in der Nachbargemeinde Moosach findet sich der Steinsee. Auf der Gemeindeflur liegen drei Landschaftsschutzgebiete.
Nachbargemeinden
Die unmittelbar benachbarten Gemeinden Baiern, Bruck, Egmating, Moosach und Oberpframmern bilden mit Glonn eine Verwaltungsgemeinschaft.
Die Kleinstadt Grafing und die Orte Kirchseeon, Zorneding und Höhenkirchen-Siegertsbrunn sind ca. 15 km entfernt, dort befinden sich jeweils Regional- bzw. Fernbahnhöfe.
Glonn liegt ungefähr 30 km von den Städten München und Rosenheim entfernt.
Geschichte
Eine frühgeschichtliche Besiedelung ist durch eine Anzahl von Funden aus der Jungsteinzeit, u.a. eine Wohngrube sowie Waffen und Schmuck, nachgewiesen. Der Name des Ortes leitet sich von der keltischen Bezeichnung des Flusses „Glana“ - die Klare - ab.
In einem Schenkungsdokument des Bischofs von Freising ist Glonn im Jahr 774 (21. März) als „Glan“ ausgewiesen, dies wird als ältester Beleg für die Ortsgründung genommen. Aus der Zeit um 1015 ist ein Ortsadel „da Glana“ überliefert, 1349 erscheint in der Bautenübersicht Monumenta Boica die Kirche St. Johann zu Glan.
Im 16. Jahrhundert färbte sich der Name über „Glon“ zum heutigen „Glonn“.
1632 wurde Glonn von den Schweden im Dreißigjährigen Krieg nahezu vollständig niedergebrannt. Der Wiederaufbau zog sich lange hin, erst 1823 wurde die neue Kirche fertiggestellt und geweiht.
Seit 1901 hat Glonn Markt-Status und darf eigene Jahrmärkte abhalten. Seit 1908 gibt es in Glonn Elektrizität (1914 waren 50 % der Glonner Wohnhäuser elektrifiziert), erzeugt durch eigene Elektrizitätswerke mit Wasserkraft in ehemaligen Mühlen.
Der Ort Glonn wandelte sich von einem landwirtschaftlich, mit wenig Handwerk geprägtem Dorf in ein modernes Kleinzentrum mit Handwerk und Handel für die umliegenden Gemeinden. Die Landwirtschaft ist stark zurückgegangen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Glonn durch die Besiedelung mit Heimatvertriebenen, Ausgebombten und Evakuierten bestimmt, die schließlich mehr als ein Drittel der Bevölkerung stellten. Eine umfangreiche Bautätigkeit setzte ein. 1959 war die Einführung von Straßennamen notwendig, die bisher vergebenen Hausnummern reichten nicht mehr aus.
Religionen
Im Ort gibt es eine katholische Pfarrkirche (St. Johannes Baptist) und eine evangelische Kirche (Christuskirche, moderner Rundbau, 1968 errichtet) mit den entsprechenden Kirchengemeinden.
Johannes der Täufer als Kirchenpatron deutet auf eine frühchristliche Taufkirche hin. Schon vor 1600 findet sich eine gotische Kirche mitten im Dorf, die heutige Sakristei ist noch ein Rest dieses Gotteshauses, das ab 1768 durch einen Neubau, der erst 1823 fertiggestellt und geweiht wurde, ersetzt wurde.
Politik
Gemeinderat
In der Gemeinde sind folgende Parteien mit einem eigenen Ortsverband aktiv:
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU)
- Freie Wähler (FW)
- Kommunalpolitischen Arbeitskreis (KOMMA), der bei Wahlen eine gemeinsame Liste mit der SPD bildet.
Im Gemeinderat hat mit dem 1. Bürgermeister die SPD/KOMMA 10 Sitze und die CSU 7 Sitze (Stand: Juli 2004).
Wappen
Das Wappen der Marktgemeinde Glonn zeigt in Silber ein schwarzes Mühlrad, überhöht von einer rechtshin schwimmenden natürlichen Forelle.
Mühlrad und Forelle weisen auf die vom landschaftlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkt hervorstechendsten Merkmale hin:
- der große Wasserreichtum des Glonntals (Glonn, Kupferbach, Schrannenbach) und seiner Seitentäler.
- das Glonntaler Mühlenhandwerk, das heute nurmehr in vier zum Teil stillgelegte Mühlen vorhanden ist, aber ehemals mit sieben Mühlen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor über die Ortsgrenzen hinaus war.
Das Mühlrad kann als gemeinschaftliches Symbol von Landwirtschaft und Handwerk gelten, die die Gemeinde Glonn schon immer prägten.
Städtepartnerschaften
Mit der französischen Stadt Bonnefamille besteht eine enge Verbindung. Wechselseitige Besuche von Vereinen und Abordnungen halten den Kontakt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Jährlich im Herbst findet die Theaterveranstaltung des Trachtenvereins Glonn im Neuwirtssaal statt, die Laienschauspieler führen an mehreren Vorstellungen heimatliche Stücke in Bayrischer Mundart auf.
Museen
Heimatmuseum
Das mehrmals im Jahr geöffnete Heimatmuseum Glonn bietet einen Einblick in die Ortsgeschichte. Neben Artefakten aus der Vorgeschichte sind vor allem Malereien und Bücher örtlicher Kulturschaffender zu bewundern. Ein originalgetreu eingerichtetes Zimmer zeigt die Heimstatt der Schriftstellerin Lena Christ.
Technikdenkmal
Das Technikdenkmal Stegmühle Glonn im Mühltal bewahrt die im Original von 1906 erhaltene Elektrizität erzeugende Pumpmühle (Kolbenpumpen von der Firma M.A.N.) mit ihrer über 100jähriger Technik in voll funktionsfähigem Zustand.
Bis Mitte der 1990er Jahre erzeugte diese sogar noch Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wurde. Sie ist seitdem aber nicht mehr in Betrieb, kann aber auf Anfrage beim im Hause wohnenden Eigentümer besichtigt werden.
Bauwerke
Schloss Zinneberg
Das Schloss Zinneberg ist am östlichen Rand des Ortes auf der vorspringenden Nase des namensgebenden Zinnebergs hinter dichtem Baumbewuchs heute nur zu erahnen. Seine Geschichte ist möglicherweise bis ins 11. Jahrhundert zurückzuverfolgen, jedoch ist die Quellenlage sehr unsicher. Erst im Jahr 1332 wird in einer Schenkungsurkunde an das Adelsgeschlecht Preysing der Ortsname „Zinnenberg" erstmals nachweislich in dieser Schreibweise erwähnt. Im weiteren Verlauf befand sich das Schloss in Besitz von mehreren in Bayern einflußreichen Adelsfamilien.
1350 wurde Otto von Pienzenau durch Heirat Burgherr auf Zinneberg. Wiederum durch Heirat ging Zinneberg im Jahr 1596 in den Besitz der Fugger über und verblieb für die nächsten 230 Jahre auch in deren Händen. 1632, im 30-jährigen Krieg wurde Schloss Zinneberg niedergebrannt. Aus dieser Zeit stammt die Legende, dass (heute noch) ein geheimer Gang zwischen Burg und dem Ort besteht, durch den sich einige Bewohner in Sicherheit bringen konnten. Schon 1640 ließ der Fuggergraf Johannes Friedrich das Schloss wieder erbauen. 1825 kaufte die bayerische Kurfürstin Maria Leopoldine, verheiratet mit Ludwig Graf v. Arco, das Schloss. Sie ließ es nach ihrem Geschmack umbauen, so wie es heute zum Großteil noch zu sehen ist. Von 1850 bis 1868 kam das Anwesen in den Besitz des Marquis Fabio von Pallavicini, bis dieser es an Friedrich Wilhelm Scanzoni von Lichtenfels verkaufte. 1898 wurde Freiherr Adolf von Büsing-Orville der neue Schlossherr. Er sorgte für weitere Ausbauten, die dem Schloss bis heute seinen feudalen Charakter verleihen.
Manche Straßennamen im Ort erinnern an diese Adelsgeschichte („Preysingstr.“, „Pienzenauer Str.“, „Fuggerstr.“, „Arcostr.“, „von-Scanzoni-Str.“, „Büssingstr.“).
Während der Depression gingen die Güter für 735.000,- Reichsmark am 14. September 1927 in den Besitz der Schwestern vom Guten Hirten über. Das Schloss dient heute unter deren Trägerschaft als Einrichtung der Jugendhilfe für Mädchen aus schwierigen Verhältnissen und beherbergt zusätzlich einen Kindergarten.
Schon zur Zeit des Ersten Weltkrieges fungierte ein Teil des Schlosses als Lazarett mit 60 Betten. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude des Erziehungsheimes als Reserve-Lazarett der Wehrmacht beschlagnahmt. Im Kalten Krieg wurde eine unterirdische Bunkeranlage errichtet, die als stationäres Hilfskrankenhaus vorgesehen war.
Pfarrkirche St. Johann Baptist
Die Pfarrkirche St. Johann Baptist ist ein herausstechendes Bauwerk, das dem Besucher prominent in der Ortsmitte auffällt, wenn er von einem der umliegenden Hügel nach Glonn kommt.
Klosterschule
1899 begann der Bau einer Mädchenschule im Ortszentrum Glonn, am 24. Oktober 1902 wurde sie dem damaligen Bürgermeister „zum Zwecke einer durch katholische Ordensfrauen zu leitenden Mädchenschule“ übergeben. Diese Aufgabe übernahmen die Ordensfrauen des Klosters Maria Stern aus Augsburg.
Im Dritten Reich wurden sie jedoch am 25. März 1937 aus der Schule verwiesen. Das führte zu heftigen Protesten der Eltern und rief schließlich sogar die Gestapo auf den Plan als auf dem Dach der benachbarten Knabenschule am Pfingstsonntag anonym ein sogenannter Pfingstlümmel (Strohpuppe als Spott gegenüber dem herrschenden Regime) angebracht wurde, angezogen mit dem Braunhemd der SA und einer Kommunistenmütze.
Nach Kriegsende konnten die Ordensfrauen wieder den Unterricht übernehmen. Es wurde 26 Jahre lang unterrichtet, ab 1964 sogar erstmals nach dem Krieg eine gemischte Klasse.
Mitte der 1970er Jahre erwarb die Marktgemeinde das mittlerweile aufgegebene Kloster- und Schulgebäude. Im weiteren Verlauf wurde es zu einem kulturellen und sozialen Zentrum in der Gemeinde ausgebaut: im Dachgeschoß wurde das Heimatmuseum untergebracht, die „Altenstube“ im Erdgeschoß bietet einen sozialen Treffpunkt für Senioren, die Ortsgruppen des Roten Kreuzes und ein Kinderhort mit Tagesbetreuung finden dort ihren Platz, im Keller hat sich ein Jugendtreff etabliert. Zeitweise wurden die alten Klassenräume auch wieder als Ausweichquartier für die benachbarte Volksschule genutzt, wenn diese bei hohen Schülerzahlen aus den Nähten zu platzen drohte.
Die alte Kapelle mit Sakristei und Nebenräumen im Westteil des Gebäudes wird nun als Galerie für Ausstellungen verwendet, man kann den Raum auch für Veranstaltungen mieten, die Gemeinde bietet ihn als stimmungsvolle Alternative für standesamtliche Heirat an.
Der benachbarte Klostergarten mit seinem Brunnen ist öffentlich zugänglich und bietet eine ruhige Oase am Ort.
Ausstellungen, Galerien
Die Galerie in der Klosterschule bietet mit regelmäßigen Themen-Ausstellungen Künstlern eine Plattform für ihre Werke. Im Ambiente der ehemaligen Klosterkapelle kommen diese gut zur Geltung.
In der Schrottgalerie Friedel findet man allerlei Seltsames eines Glonner Künstlers, der vorzugsweise aus Metallschrott neue Skulpturen formt, die schon in vielen Haushalten eine dauerhafte Bleibe gefunden haben. Der mannshohe Steinbeißer an der Ortseinfahrt direkt neben dem gleichnamigen Autohaus stammt aus dieser Werkstatt. In unregelmäßigen Abständen gibt es in der Schrottgalerie auch musische Kostproben von ungewöhnlichen Bands.
Die kleine Galerie ist eine weitere Plattform für verschiedene Künstler.
Freizeit- und Sportanlagen
Im Schulgebäude wird ein kleines Hallenbad unterhalten, das auch für die Bevölkerung nutzbar ist.
Verschiedene Sportplätze dienen der körperlichen Ertüchtigung, der zentrale Schulsportplatz und der Fußballplatz im Ortsteil Adling werden für Training und Punktspiele der Fußballmannschaften des ASV (Allgemeinen Sportvereins) genutzt. Ein Basketballfeld steht auch außerhalb der Schulzeiten für die Glonner Jugend offen, genauso wie die zwei mit Fußballtoren ausgestatteten Bolzplätze. Ein Tennisplatz ist ebenfalls vorhanden. Zwei öffentliche Kinderspielplätze ergänzen das Angebot für Spiel & Spaß in Glonn.
Die landschaftlich schöne Umgebung lädt zum Wandern und Radfahren ein, bei ausreichend Schnee betreibt der Wintersportverein eine gut gespurte Langlauf-Loipe, die zwei kleinen Lifte an der Finkenhöhe werden von Skiläufern genutzt. Die umliegenden Seen bieten im Sommer Badevergnügen, im Winter Gelegenheit zum Eislauf.
Mehrere Gasthäuser und Biergärten runden das gastliche Bild der Ortschaft ab.
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 1901 findet viermal im Jahr Markttag statt, jeweils am dritten Sonntag in der Fastenzeit, am Sonntag vor Pfingsten, am ersten Sonntag im August und am ersten Sonntag im Oktober. Ergänzt wird diese Folge vom Christkindlmarkt am zweiten Adventssonntag und vom regelmäßigen Bauernmarkt von Mai bis Oktober jeden zweiten Samstag im Monat.
An einem Samstag Mitte Juli bevölkern die Besucher des Nachtflohmarkt die Hauptstraße, meist bei romantischem Kerzen- und Laternenlicht.
Das Fun-Weekend mit Mountainbike- und Inlineskating-Turnier des Wintersportvereins sorgt an einem Wochenende Mitte Juli für Abwechslung.
Überregional bekannt ist das Glonner Dorffest, das von den größeren Glonner Vereinen seit 1992 gemeinsam veranstaltet wird (Freitag bis Montag am ersten Wochenende in den bayerischen Sommerferien). Da sehr viele Glonner Mitglied in einem dieser Vereine sind, ist dafür gesorgt, dass es an diesen Tagen hoch hergeht. Mit den selbstgezimmerten Hütten ist man auch vor Regengüssen gefeit, bei schönem Wetter sind jedoch die Freiluftplätze auf der eigens gestalteten Fläche vor der Schule schnell voll belegt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Das Glonner Gemeindegebiet wird von den Kreisstraßen EBE 13 und EBE 14 sowie die Staatsstraßen St 2079 und St 2351 durchquert, die nächsten Anschlußstellen der Bundesautobahn 99 sind nicht weit.
Die Anbindung an die Nachbarorte ist mit mehreren Buslinien gewährleistet, die auch zu den S-Bahnlinien S4 und S6 im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund führen. Glonn liegt in der äußersten Außenraumzone dieses Tarifsystems.
Ab 1894 hatte die Lokalbahn Grafing Bahnhof – Glonn ihren Endpunkt in Glonn, sie wurde jedoch im Jahr 1970 aufgrund mangelnder Fahrgastzahlen stillgelegt. An Stelle des ehemaligen Bahnhofes ist jetzt eine großzügig angelegte Bushaltestelle mit zwei Wartehäuschen und mehreren Halteplätzen zu finden, der Name „Bahnhofplatz“ wurde beibehalten. Der Bahndamm zieht sich weiterhin auffällig durch das Glonntal bis Moosach, eine zeitweilig geplante Nutzung mit einem Fahrradweg auf der stillgelegten Bahntrasse wurde bislang noch nicht realisiert.
Der Flughafen München Franz Josef Strauß (MUC) ist ca. 60 Kilometer entfernt.
Ansässige größere Unternehmen
- Busreisen Ettenhuber GmbH
- Glonntaler Fleisch- und Wurstwaren GmbH
- Hans Brunner GmbH & Co. KG (Schokoladenformen)
- Herrmannsdorfer Landwerkstätten (Handgemachte Lebensmittel in ökologischer Qualität, Brauerei Herrmannsdorfer Schweinsbräu)
- MVG Voglrieder GmbH (Möbelhaus, spezialisiert auf Rattan- und Holzmöbel)
Öffentliche Einrichtungen
Glonn ist Sitz der Gemeindeverwaltung und der Verwaltungsgemeinschaft Glonn.
Das zuständige Landratsamt, Amtsgericht, Polizeiinspektion und weitere Behörden sind in Ebersberg.
Die Ebersberger Notare halten in der Regel monatlich je einen Amtstag im Glonner Rathaus ab (Termine bei der Gemeindeverwaltung).
Die Allgemeine Ortskrankenkasse bietet im Rathaus monatlich Beratungen an.
Bildung
- Volksschule (Grund- und Hauptschule) Glonn
- Musikschule/Volkshochschule Grafing/Ebersberg
- Mädcheninternat im Kloster der "Guten Hirtinnen", Schloß Zinneberg
Sonstige Einrichtungen
- Gemeindebücherei Glonn
- Bürgersaal
- Kindergärten:
- Pfarrkindergarten
- AWO-Kindergarten
- KiJuFa-Kindergarten
- Kindergarten der Herrmannsdorfer Landwerkstätten
- Kinderhort und Mittagsbetreuung Glonn
- Caritas-Seniorenheim "Marienheim"
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
- Michael und Johann Beham, Künstler & Restauratoren
- Wolfgang Wagner senior (* 15. Februar 1834, † 6. Februar 1902), Abgeordneter des Bayerischen Landtags und des Deutschen Reichstages
- Wolfgang Wagner junior (* 9. Mai 1865, † 8. August 1912), Abgeordneter des Bayerischen Landtags für die Deutsche Zentrumspartei 1907-1912
- Lena Christ (* 30. Oktober 1881, † 30. Juni 1920), Schriftstellerin
- Prof. Dr. Max Lebsche (* 11. September 1886, † 22. September 1957), Arzt, Pionier der Herzchirurgie, Gründer und Chefarzt der Maria-Theresia-Klinik in München
- Georg Lanzenberger (* 1897), Kunstmaler
- Karl Koller (* 22. Februar 1898, † 22. Dezember 1951), Pilot, Entfernungsweltrekord 1921 im Segelflug mit 5 Kilometer, erster 360°-Kreisflug ohne Höhenverlust mit einem Segelflugzeug 1921, letzter Generalstabschef der Deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg von November 1944 bis Kriegsende 1945
- Wolfgang Koller (* 6. November 1904, † 28. April 1974), Lehrer, Schriftsteller und Dichter
- Bernhard Koller, Lyriker
- Richard Gürteler (* 23. Juni 1936, † 22. Oktober 2000), Bäckermeister, Abgeordneter des Bayerischen Landtags 1974-1994
- Dr. Roland Koller, Polizeipräsident im Polizeipräsidium München 1988-2003, Staatssekretär im Innenministerium Niedersachsen 2003-2006
Sonstige bekannte Bürger
- Franz Kaltner (* 8. Mai 1721, † 9. September 1766), Priester und Komponist
- Hans Ernst, (* 1904, † 1984), Heimatschriftsteller
- Gerda Bialas (* 1906, † 1995), Sängerin
- Prof. Günter Bialas (* 1907, † 1995), Komponist
- Karl Ludwig Schweisfurth (* 30. Juli 1930), Unternehmer, Pionier der ökologischen Lebensmittel-Erzeugung und -Verarbeitung, Gründer der Schweisfurth-Stiftung und der Herrmansdorfer Landwerkstätten
- Susanne Osthoff (* 7. März 1962), Archäologin, die im November 2005 im Irak entführt und für drei Wochen als Geisel gehalten wurde (hatte ihren bis zur Entführung letzten bekannten deutschen Wohnsitz bis Mai 2005 in Glonn)
Literatur
- Bildband "Glonn im Wandel der Zeit", 1. Auflage 1988, Geiger-Verlag Horb am Neckar, ISBN 3-89264-286-9
- Maria Sedlmair (Hrsg.): "Glonn - meine Heimat", 1. Auflage 1991, Selbstverlag: Maria Sedlmair, Senderstr. 30, 85737 Ismaning
- Hans Obermair: "Glonner Geschichte und Geschichten", 1. Auflage 1999, Herausgeber im Selbstverlag: CSU Glonn, Grottenweg 5, 85625 Glonn
- Johann-B. Niedermair "Glonn und Umgebung" 1. Auflage 1939 Salesianerverlag München 11, Nachdruck 1989 durch Kulturverein Glonn. Zu beziehen über Gemeinde Glonn
- Wolfgang Koller "Geschichte und Geschichten" Festschrift zum 1200-Jahre Jubiläum 1974, herausgegeben von der Marktgemeinde Glonn
- Rudolf Gerer "100 Jahre Klosterschule Glonn" Selbstverlag Kulturverein 85625 Glonn 2002, Kulturverein Glonn eV, Wanderkarte Markt Glonn und Umgeb. 2004, zu beziehen bei Marktgemeinde Glonn
- Hans Obermair, "Glonn und Lena Christ" Herausgeber Kulturverein Glonn 2006, zu beziehen über die Marktgemeinde Glonn
Weblinks
- http://www.markt-glonn.de/
- Wappen von Glonn in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte