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Oliver Neuville

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Vorlage:Fußballspieler Infobox Oliver Patric Neuville (* 1. Mai 1973 in Locarno, Schweiz) ist ein deutscher Fußballprofi.

Persönliches

Neuville wurde als Sohn einer italienischen Mutter aus Kalabrien und eines deutschen Vaters im italienischsprachigen Kanton Tessin in der Schweiz geboren. Ab dem 18. Geburtstag besaß er neben dem schweizerischen auch einen italienischen Pass. Mittlerweile besitzt er nur noch die deutsche Staatsangehörigkeit. Sein Nachname stammt von seinem belgischen Großvater. Neuville hat einen Sohn.

Karriere als Fußballer

Im Verein

Seine Laufbahn als Fußballer begann Neuville 1979 beim FC Gambarogno. Dort spielte er als Stürmer. Im Jahr 1991 wechselte er zum NLB-Verein FC Locarno und 1992 in die NLA zu Servette Genf. Mit diesem Verein wurde er 1994 Schweizer Meister. In dieser Meisterschaftssaison schoss Neuville für seinen Verein 16 Tore. Einzig Giovane Elber von GC und der Luganese Nestor Subiat konnten in dieser Saison mehr Tore schießen.

1996 wechselte er für ein Jahr zum CD Teneriffa, ehe er in die deutsche Bundesliga wechselte. Seine Bundesliga-Karriere begann er 1997 bei Hansa Rostock, 1999 ging er zu Bayer Leverkusen. Seit der Saison 2004/2005 spielte der Stürmer bei Borussia Mönchengladbach. Dort konnte er sich sportlich auf Anhieb durchsetzen und etablierte sich als Stammspieler.

In der deutschen Nationalmannschaft

Neuville ist in der italienischen Schweiz aufgewachsen und benötigte zur Verständigung im Kreis der deutschen Nationalspieler anfangs einen Dolmetscher.

Am 2. September 1998 stand Neuville gegen Malta (2:1) erstmals für Deutschland auf dem Platz. 2002 nahm er mit dem DFB-Team an der Weltmeisterschaft in Südkorea und Japan teil und wurde Vize-Weltmeister. Dabei erzielte er den entscheidenden Treffer beim 1:0-Sieg gegen Paraguay im Achtelfinale.

Auch während der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland kam er zum Einsatz. Bundestrainer Jürgen Klinsmann wechselte ihn in allen Spielen als Joker ein. Beim Vorrundenspiel gegen Polen am 14. Juni schoss er nach seiner Einwechslung das spielentscheidende 1:0 in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit.

Größte Erfolge

Siehe auch