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Wrestedt

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Wrestedt ist eine Gemeinde inmitten der Lüneburger Heide im Landkreis Uelzen, Niedersachsen. Die Gemeinde Wrestedt ist Verwaltungssitz der Samtgemeinde Wrestedt.

Geografie

Gemeindegliederung

Wrestedt besteht aus den bis zur Gemeindereform 1972 selbstständigen Ortschaften Esterholz, Klein Bollensen, Lehmke, Niendorf  II, Stederdorf und Wrestedt.

Geschichte

Den ersten schriftlichen Hinweis auf die Gemeinde findet man in einer Urkunde, als König Arnulf von Kärnten am 30. Juni 892 dem Grafen Ekbert u.a. 36 Hufen im Bardengau in Wrestedt schenkte.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Wrestedt setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeister.

SPD CDU Grüne Gesamt
2004 7 6 1 14 Sitze

Stand: Kommunalwahl am 9. September 2001

Sehenswürdigkeiten

Esterholzer Schleuse I & II des Elbe-Seiten-Kanals ( ESK )

Unweit von Wrestedt findet man Die Esterholzer Schleuse I & II. Sie ist einer Hubhöhe von 23 m und einer nutzbaren Kammerlänge von 185 m eines der größten Schleusenbauwerke in Deutschland. Im Dezember 2006 wurde nach einer Bauzeit von 10 Jahren !!! eine noch größere Schachtschleuse ( Esterholzer Schleuse II ) direkt neben der alten Schleuse eingeweiht.Die Kammerlänge der Schleuse II beträgt sogar 190 m und ist somit die größte Schleuse der Welt. ( Stand Dez. 2006 )


Sonstiges

Geiselnahme

Bekannt wurde Wrestedt im April 2002, als dort zwei Frauen bei einem Banküberfall als Geiseln genommen wurden. Die drei Täter waren anschließend mit ihnen quer durch Europa geflohen. Eine Geisel konnte bei einem Tankstopp in Polen zu einem Polizeifahrzeug flüchten, die zweite wurde in der ukrainischen Stadt Riwne freigelassen. Gut eine Stunde später stellten sich die Männer der ukrainischen Polizei. Die Täter, Artur F., Heinrich K. und Vitali H., drei junge Männer aus dem Raum Uelzen, saßen daraufhin sechs Monate lang in Kiew in Untersuchungshaft und wurden dann an Deutschland ausgeliefert.