SC Bern
Schlittschuh Club Bern | |
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Gründungsjahr: | 1930 |
Vereinsfarben: | schwarz, gelb und rot |
Grösste Erfolge: | |
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Eishalle: Allmendstadion | |
Kapazität: 16.789 Stehplätze: 11.862 Sitzplätze: 4.927 | |
Platzierungen der letzten 10 Jahre: | |
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Der SC Bern ist ein schweizerischer Eishockeyclub aus Bern. Der SC Bern ist seit 1959 11 mal Schweizer Meister geworden, zuletzt in der Saison 2003/2004. Die Mannschaft ist heutzutage besonders durch den höchsten Zuschauerschnitt im europäischen Eishockey bekannt.
Geschichte
Die Eishockeyabteilung des SC Bern nahm - nach der Gründung des Clubs am 3. November 1930 durch Fred Müller - offiziell am 1. Januar 1931 den Spielbetrieb auf. Spielort war die Kirchenfeldstrasse 70, wo sich heute die Tennisanlage des Sportinstitutes befindet.
1933 folgte der Umzug des SCB auf die legendäre Ka-We-De. Der erste Gegner im neuen Stadion war der ZSC am 3. Dezember 1933. Bis zum ersten Sieg dauerte es allerdings noch ein bisschen: Am 8. Januar 1934 wurde die Mannschaft der Universität Cambridge mit 6-2 geschlagen.
In der Spielzeit 1936/37 war es soweit: Der SCB konnte sich sein eigenes Tenu leisten. Der SCB spielte in der Liga der Grossen wacker mit, konnte allerdings nie ganz oben stehen.
In der Saison 1955/56 folgte ein erster bitterer Moment für den SCB: Der Abstieg in die NLB war nicht zu vermeiden. Jedoch konnte gleich in der darauf folgenden Saison der Wiederaufstieg realisiert werden.
In der darauf folgenden Saison 1958/59 feierte der SCB seinen ersten Meistertitel. Zu den Heimspielen auf der Ka-We-De erschienen durchschnittlich 7'857 Eishockey-Fans.
Am 30. Juni 1963 sagte die Stadt Bern "JA" zu einer Legende: das Eisstadion Allmend. Der Baubeginn verzögerte sich aber wegen diversen Einsprachen um 3 Jahre.
1964/65 konnte der SCB seinen zweiten Meistertitel feiern. 7'711 Zuschauer waren im Schnitt präsent.
Trotz erstmaliger Trikotwerbung stieg der SC Bern in der Saison 1966/67 in die Niederungen der NLB ab. Genau in dieser Zeit erfolgte der Umzug in die Allmend, die allerdings noch ohne Dach auf den SCB wartete.
Der Wiederaufstieg in die NLA erfolgte in der Saison 1968/69. Das spielte sicher eine wichtige Rolle für den Beschluss des Gemeinderates am 13. November 1969: Die Allmend wird überdacht! Der SCB konnte diesen Schub allerdings nicht ausnützen und stieg postwendend in der Saison 1969/70 wieder in die NLB ab. So wurde die Premiere der überdachten Allmend in der tieferen Liga Tatsache: Am 28. November 1970 waren 7'100 Zuschauer Zeugen, wie der SCB erstmals in der überdachten Allmend die Küsnachter mit 5-4 schlugen. Als die Mannschaft dann in der Saison 1971/72 wieder in die NLA zurückkehrte, war die Allmend am 20. November in einem NLB-Spiel gegen den ZSC mit 13'759 Zuschauern gefüllt!
1973/74 wurde dann eine grosse Aera eingeleitet. Der SCB holte sich den 3. Meistertitel, der im darauffolgenden Jahr 1974/75 erfolgreich verteidigt wurde. Nachdem der Kantonsrivale aus Langnau erfolgreich war holte sich der SCB postwendend den Titel in der Saison 1976/77 wieder zurück.
Der Meistertitel 1978/79 sollte der letzte grosse Erfolg für 10 Jahre sein. In der Saison 1979/80 erzielte der SCB mit 14'595 Zuschauer pro Spiel den zweithöchsten Schnitt aller Zeiten. Allerdings zeigte die Leistungskurve der relativ alten Mannschaft kontinuierlich nach unten. Der Tiefpunkt war 1981/82 erreicht, als der SCB wieder in die NLB abstieg.
4 Jahre lang konnte der SCB aus eigener Kraft nicht aufsteigen. Der wegen eines drohenden Konkurses freiwillige Abstieg des EHC Arosa in die 1. Liga, rettete in der Saison 1985/86 allerdings den SCB. Dank einem Entscheid am grünen Tisch wurde der SCB wieder erstklassig, obschon das Aufstiegsfinale gegen den EHC Chur überraschend verloren ging.
Bereits 3 Jahre später, 1988/89, folgte der wohl schönste Meistertitel für den SCB. Der siebte Titel, der gegen ein übermächtiges Lugano gewonnen wurde, wird wohl niemand vergessen, der die Dramatik live erlebt hat. Eine weitere grosse Ära war eingeläutet worden die auch noch in der Saison 1990/91 und 1991/92 in Meistertiteln endete.
Der Klub erlebte dann eine weitere Baisse, die 1996/97 zwar mit Kampf und viel Engagement noch den 10. Meistertitel einbrachte, aber es musste, wie so oft, ein Neuaufbau in Angriff genommen werden. Zudem verlief die finanzielle Geschichte nicht halb so erfolgreich wie die Sportliche. Der SCB war in einem Engpass und wurde nach der Umwandlung in eine AG 1998 von der Valora AG übernommen. Dank dem Engagement der Valora existiert das Spitzeneishockey in der Stadt Bern noch heute.
Nach 7 mehr oder weniger mageren Jahren wurde der 11. Meistertitel endlich Realität! Nach einer, trotz vielen verletzten Leistungsträgern, sehr konstanten Qualifikation, stürmte der SCB mit viel Herz und Engagement wieder an die Spitze des Schweizer Eishockeys. Am 10. April 2004 um 23:22 Uhr, nach 14:20 in der Verlängerung, erzielte Marc Weber das goldene Tor für den SCB und schoss damit eine ganze Region in einen kollektiven Freudentaumel, 40'000 Fans feierten das Team an einem Umzug durch die Stadt Bern!
Die Messlatte für die kommende Saison war sehr hoch und konnte nicht erfüllt werden: Der SCB stürzte in der Tabelle tief nach unten und konnte sich erst durch einen Trainerwechsel im allerletzten Moment noch in die Playoffs retten, in denen überraschenderweise die Halbfinals erreicht wurden. Trotz sportlicher Berg- und Talfahrt strömten 04/05 so viele Leute wie nie zuvor ins Stadion; 15'621 im Schnitt.
Die Saison 05/06 beendete der SCB als Qualifikationssieger. Im Playoff Viertelfinale gegen Kloten schied dann aber der Club überraschend aus. Dies hatte zur Folge, dass der Trainer Alpo Suhonen entlassen wurde. Neben Alpo Suhonen wurde auch Roberto Triulzi von seinem Amt als Sportchef entmachtet. Seinen Posten übernimmt Sven Leuenberger, ein ehemaliger Verteidiger des SCB. Als erste Amtshandlung verpflichtete Leuenberger einen neuen Chef-Coach. Dieser heisst John Van Boxmeer ist kanadisch-amerikanischer Doppelbürger und ist in Europa ein noch unbeschriebenes Blatt. Van Boxmeer gilt als harter, aber fairer Hund im Eishockeysport. Viele Fans freuen sich auf die neue Saison, da der SCB wieder das geliebte kanadische Eishockey verkörpern wird.Von vielen Fans wird in der laufenden Saison der Meistertitel gefordert, sicher auch, weil der SC BERN die teuerste Mannschaft der Klubgeschichte besitzt!
Quelle: www.scb.ch
1. Mannschaft NLA 2006/2007
Torhüter
No | Name | Nationalität | Geburtstag |
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39 | Marco Bührer | ![]() |
9. Oktober 1979 |
82 | Marco Wegmüller | ![]() |
9. September 1982 |
Verteidigung
No | Name | Nationalität | Geburtstag |
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2 | Beat Gerber | ![]() |
16. Mai 1982 |
4 | Dominic Meier | ![]() |
26. Dezember 1976 |
8 | Martin Steinegger | ![]() |
15. Februar 1972 |
15 | Reto Kobach | ![]() |
13. April 1980 |
22 | Toni Söderholm | ![]() |
14. April 1978 |
25 | Rolf Ziegler | ![]() |
14. September 1975 |
29 | Philippe Furrer | ![]() |
16. Juni 1985 |
72 | David Jobin | ![]() |
27. September 1981 |
Stürmer
No | Name | Nationalität | Geburtstag |
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10 | Simon Gamache | ![]() |
3. Januar 1981 |
11 | Patrick Bärtschi | ![]() |
20. August 1984 |
13 | Raeto Raffainer | ![]() |
1. Januar 1982 |
17 | Eric Landry | ![]() |
20. Januar 1975 |
18 | André Rötheli | ![]() |
12. Oktober 1970 |
19 | Daniel Meier | ![]() |
13. Januar 1972 |
26 | Marc Reichert | ![]() |
22. März 1980 |
32 | Ivo Rüthemann | ![]() |
12. Dezember 1976 |
38 | Thomas Ziegler | ![]() |
9. Juni 1978 |
48 | Corsin Camichel | ![]() |
26. Februar 1981 |
69 | Christian Berglund | ![]() |
12. März 1980 |
71 | Sébastien Bordeleau | ![]() ![]() |
15. Februar 1975 |
96 | Christian Dubé | ![]() ![]() |
25. April 1977 |
Staff
Name | Nationalität | Geburtstag |
---|---|---|
John Van Boxmeer | ![]() ![]() |
20. November 1952 |
Konstantin Kurashev | ![]() |
13. Mai 1962 |
- Topscorer: 10- Simon Gamache (42 Punkte )
Bekannte Spieler beim SC Bern
- Daniel Brière
Kanada, Buffalo Sabres, Saison 04/05
- Dany Heatley
Kanada, Ottawa Senators, Saison 04/05
- Sébastien Bordeleau
Kanada/
Frankreich, ehemalig Nashville Predators
Fans
Die Fans des SC BERN besetzen die einmalige Stehplatzrampe in der BernArena. Mit 16 789 Zuschauer ist die Arena Ausverkauft, was immer wieder der Fall ist. In der Mitte der Rampe findet man die neue Megafon-Anlage der "Szene Bern". Rechts und links davon je 5 Trommeln. Die Stimmung in der BernArena ist dadurch super! Die Berner-Fanszene gehört mit der "Curva Nord" zu den qualitativ wie quantitativ stärksten in der Schweiz (oder Europa). Diese beiden Szenen werden praktisch ausschliesslich von Ultrà-Gruppierungen geprägt. Es ist immer wieder ein Erlebnis ein Spiel von dieser Rampe mitzuverfolgen.
Weblinks
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