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Diskussion:Freie Software

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. August 2003 um 20:19 Uhr durch Kurt Jansson (Diskussion | Beiträge) (Genau das hab ich doch geschrieben!?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Kurt Jansson schrieb: "auch GPL-Software kann kommerziell "vereinnahmt" werden, GPL-Absatz umformuliert"

Das stimmt so nicht: Natürlich darf die GPL-Software kommerziell genutzt und vertrieben werden, aber Modifikationen, höhere Versionen können eben später nicht wieder einer unfreien Lizenz unterliegen, wie dies z.B. bei BSD-Software der Fall ist. -- Kris Kaiser 19:17, 23. Aug 2003 (CEST)
Genau das hab ich doch geschrieben!? Unter "Vereinnahmung" kann man alles mögliche verstehen, ich hoffte durch den Hinweis aufs Copyleft dies etwas klarer formuliert zu haben. --Kurt Jansson 20:19, 23. Aug 2003 (CEST)

"Streng unterscheiden muss man zwischen "freier" und "Open Source"-Software, bei der lediglich der Quelltext offen ist, die anderen Rechte aber nicht unbedingt gewährt werden."

Vorstehende Aussage ist meiner Ansicht nach völlig korrekt: Es gibt auch Open-Source-Software, die proprietär ist, also keinerlei Freiheiten bietet, außer den Quelltext lesen zu können.

Nur weil die Open-Source-Bewegung (im Augenblick) mehrheitlich freie Software unterstützt, sollte man den Unterschied nicht totschweigen. Ich bin also dafür, den Satz wieder einzufügen.


Es gibt noch einen Unterschied zwischen "Open Source" und "quellcode verfuegbar": Die Open Source Definition leitet sich von den Debian Free Software Guidelines ab. Software, die eine OSI-approved Lizenz hat, ist auch freie Software.

Die Unterschiede zwischen den Bewegungen "Freie Software" und "Open Source" sind wesentlich subtiler, und sind mehr ethisch-moralischer als lizenzrechtlicher Natur.

werde den artikel ausbessern wenn wacher ...

--Zenogantner

Du machst den großen Fehler, Open-Source und die Mehrheit der Bewegung in einen Topf zu werfen.

Für einen Artikel ist hier viel zu wenig Information enthalten. Es fehlen Verweise zu erfolgreichen Projekten der Freien Software. Zum Beispiel KDE, das ja ihren Ursprung in Deutschland hat. Oder natuerlich GNU Software, nicht zuletzt Linux, aber auch Mozilla. Das sind Projekte von denen die interessierte Leserin vielleicht schon mal was gehört hat. Oekonux ist keineswegs repräsentativ für Open Source und gibt ein falsches Bild.

Freie Software steht nicht nur für freien Quellcode, sondern für freie Meinungsäusserung im Allgemeinen, freier Zugang zu Information. In dieser Tradition kann natürlich das wikipedia oder das Gutenberg Projekt gesehen werden.

--
moment mal: im englischen: ist "free" beides: kostenlos und frei, nicht im deutschen (wenn, dann nicht überall!). Deswegen gibt es im englischen ja diesen zitierten Satz!!
und, dass sich freie software so schnell verbreitet, weil der preis frei entscheidbar ist, ist ja mal blödsinn. _Jeder_ kann entscheiden, was sein produkt kosten soll, das gilt auch für proprietäre software und alles andere.
wichtigster punkt: da steht "Die Freiheit, das Programm zu verbessern und die Veränderungen öffentlich freizugeben, wovon die gesamte Gemeinschaft profitiert, auch dies benötigt Zugang zum Quellcode." das ist zwar richtig, aber das Recht etwas freizugeben, was ich gemacht habe, habe ich immer! es ist die _Pflicht_, die änderungen freigeben zu _müssen_, die freie software freimacht. keiner kann aus freier software unfreie machen! deswegen ist die GPL alles andere als eine lasche lizenz sondern in diesem punkt sehr hart und es wurde schon von einigen firmen versucht, diesen punkt zu verletzen.

wenn keine proteste kommen ändere ich das. ---basil 09:27, 25. Jan 2003 (CET)

'Pflicht: falsch!! Die BSD-Lizenz, die auch als "frei" bezeichnet wird, verlangt dies nicht. Einsicht in den Quellcode ist schon im 2. Punkt genannt'-> Wieso falsch, wenn es für die GPL gilt? /Weiters geht es ja um die Änderungen die man auch einsehbar weitergeben muss --nerd

Frei ist Software schon, wenn man das Recht hat (und einem der Sourcecode mitgeliefert wird). Wenn man für die Modifikation eine andere Lizenz nimmt (wie bei BSD erlaubt), dann ist die Modifikation natürlioch nicht frei.
Die Pflicht, weitergegebene Modifikationen auch im Quellcode und unter einer gleichartigen Lizenz weiterzugeben, wird i.a. als Copyleft bezeichnet. Die GPL ist eine Copyleft-Lizenz, die BSDL nicht. Beide sind aber frei. --Ce 14:23, 28. Jun 2003 (CEST)