Brugg

Brugg ist eine Stadt im Kanton Aargau der Schweiz. Sie hat etwa 9200 Einwohner und ist der Hauptort des gleichnamigen Bezirkes.
Die drei Flüsse Aare, Reuss und die Limmat fliessen in der Nähe von Brugg zusammen - daher auch der Name Brugg (für Brücke). Dies ist auch heute noch im Stadtwappen zu erkennen.
Zur Geschichte
Die Stadt wurde 1064 erstmals urkundlich erwähnt, nämlich als der Graf von Habsburg dem Kloster Muri seine Besitztümer bestätigte. Als Stadt ist Brugg eine der Gründungen der Grafen von Habsburg. Siehe auch unter 'Altenburg bei Brugg'
Unmittelbar nach 1200 erhielt Brugg das Marktrecht und 1284 das Stadtrecht durch den König Rudolf I. von Habsburg. Bis ins 14. Jahrhundert blieb Brugg mit den Habsburgern verbunden. Häufig sammelten die Heerführer Österreichs hier ihre Streitkräfte, so auch zum Beispiel vor der Schlacht von Sempach im Jahr 1386.
Brugg wurde im Jahr 1415 durch Bern erobert und blieb bis zum Einmarsch der Franzosen 1798 in dessen Fürsten Besitz. 1803 soll Napoleon die Stadt persönlich zur Hauptstadt des Kanton Aargaus erhoben haben.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Brugg zu einem wichtigen industriellen Standort. Heute befindet sich in Brugg eine Fachhochschule für Technik, eine Höhere Fachschule für den Sozialbereich und eine Kantonale Schule für die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung (Seminar), sowie ein Waffenplatz der Schweizer Armee (Genie-Schulen) und das Schweizerische Bauernsekretariat.