Seleukidenreich
Die Dynastie der Seleukiden wurde nach dem Tod Alexander d. Gr. durch seinen Feldherrn Seleukos gegründet. Es umfaßte Gebiete in Kleinasien, Mesopotamien und Persien bis zum Indus. Teilweise gehörten auch Palästina und Phönikine zum Seleukidenreich, doch gab es hier ständige Rivalitäten mit dem Ptolemäern im Süden, die Ägypten und angrenzende Gebiete beherrschten. Ptolemäer wie Seleukiden zählten zu den sogenannten Diadochen.
Das Seleukidenreich wurde ständig von verschiedenen Seiten bedrängt, so schwächten die Parther ab 264 v. Chr. das Reich im Osten, während ihm im Westen Rom mehrere Niederlagen bescherte (191 - 188 v. Chr.). Dies führte zu hohen Tributzahlungen an Rom und schließlich zum Zerfall des Reiches.
Das Ende des Seleukidenreiches führte Pompeius im Jahr 63 v. Chr. herbei, der den letzten Seleukidenkönig Antiochos XIII. vertrieb und den Rest des Reiches als Provinz Syria dem römischen Reich einverleibte.
Gründung des Reiches: 312 v. Chr. durch Seleukos I. Nikator (griech. der Siegreiche), herrschte bis 281 v. Chr.
Antiochos I. Soter 281 v. Chr. bis 261 v. Chr.
Antiochos II. Theos 261 v. Chr. bis 246 v. Chr.
Antiochos III. d.G. 223 v. Chr. bis 187 v. Chr.
Antiochos IV. Epiphanis 175 v. Chr. bis 164 v. Chr.
Antiochos VII. Euergetes Sidetes 139/138 v. Chr. bis 129 v. Chr.
(List ist noch unvollständig, wird ergänzt!)