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Diskussion:Krapfen (Hefeteig)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. November 2006 um 16:05 Uhr durch Rainer Zenz (Diskussion | Beiträge) (Fortsetzung aus Wikipedia:Redundanz/Oktober 2006). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Rainer Zenz in Abschnitt Fortsetzung aus Wikipedia:Redundanz/Oktober 2006

Ist mit Germteig Hefeteig gemeint?

Richtig in Ö ist der Germteig der Hefeteig.

Gegenfrage was ist rote Marmelade ? :-) K@rl 21:48, 19. Feb 2004 (CET)

na himbeer ist das glaube ich .. so ein rotes gel-zeug --Flacus 21:51, 19. Feb 2004 (CET)

Stimmt das mit der Bezeichnung Schmalznudel in Sueddeutschland, oder ist damit ein ähnliches Gebaeck gemeint? --Hoheit 17:24, 13. Nov 2004 (CET)
Denke schon, hab's zumindest beim "Bullen von Tölz" so gehört... ;-) --DerSchim 08:36, 15. Nov 2004 (CET)

Zu Berlinern in Bonn: Die Eierlikörvariante gibt es noch heute. In den Tagen nach dem Hauptstadtbeschluss sind auch Varianten aufgetaucht, die mit Senf gefüllt waren. Bobby.D 12:02, 3. Feb 2005 (CET)

Krapfen Worterklärung

Ich verstehe i.A. unter dem Wort Krapfen in erster Linie:

 "irgendeinen Teig" in "Knödelform" mit "irgendeiner Füllung"

Faschingskrapfen sind dann z.B. Hefegebäck mit Marmelade zusätzlich bestreut mit Puderzucker und die, vor allem im Süden Deutschlands, vorwiegend zur Faschingszeit (auch als Fasnacht oder Fastnet bekannt) verzehrt werden.

Weiterhin gibt es auch Krautkrapfen. Dabei ist der Teig ein anderer und das ganze ist mit Kraut gefüllt.

Das eine ist also eine Süßspeise, das andere nicht. Gemeinsam ist nur:

  • rundliche From (wie ein Knödel)
  • Teig außen
  • Füllung innen (eh klar)

Berliner vs. Krapfen

Sind die eine nicht Hefe-, die anderen Schmalgebäck? Stern !? 02:43, 2. Mär 2005 (CET)

Hiffenmark

@Zenz Warum sollen mit normaler Marmelade gefüllt Berliner Krapfen erwähnt werden, wenn nicht auch mit Hiffenmark gefüllte fränkische. Letztere sind weitherum bekannt. Fragen Sie mal in Bochum nach Krapfen...

Am 12. September 2004 bin ich zu einem der Wikipedia-Administratoren ernannt worden, habe also seitdem das Recht, Artikel zu löschen und gelöschte zu retten, Artikel für die Bearbeitung zu sperren und zu entsperren, die Erstellung oder Bearbeitung von Artikeln durch bestimmte Nutzer zu unterbinden und wieder freizugeben sowie die Pflicht, mit diesem Recht sorgsam umzugehen.

Benutzer:80.218.240.5 (Nachgetragen von Rainer ... 12:51, 4. Jun 2005 (CEST))

Hallo Unbekannter, was hat das mit meinem Adminstatus zu tun? Zum Thema Wenn man in Franken Hagebuttenmarmelade in die Sorte Krapfen füllt, die unter dem Lemma Berliner Pfannkuchen erläutert sind, ist das nur eine geringfügige Variante, die dort dargestellt werden kann. Hier werden aber Krapfen allgemein beschrieben und ihre wesentlichen Varianten (gefüllt, ungefüllt, süß, salzig usw.). Die Bemerkung zum Hiffenmark ist hier also auf der falschen Ebene gelandet. Setze sie doch bitte bei den Berliner Pfannkuchen ein, denn die sind synonym mit den fränkischen Krapfen, von besagter Marmelade mal abgesehen. (Das Lemma "Berliner Pfannkuchen" wurde gewählt, weil es eindeutig ist, "Krapfen" dagegen, außer regional, übergeordnet.)
Zum Hiffenmark: Das ist offensichtlich nur eine regionale Bezeichnung für Hagebuttenmarmelade oder -mus, eventuell mit Rotwein angereichert. Da reicht eigentlich eine Erwähnung in Regionale Küchenbegriffe.
Noch zwei Bitten: Unterschreibe deine Diskussionsbeiträge bitte mit ~~~~ und mache Zitate kenntlich. Danke, Rainer ... 12:51, 4. Jun 2005 (CEST)

krofne

Hallo Rainer ich reverte sonst deine Erg. nicht, in diesem Fall habe ich es der Ähnlichkeit von Krofne und Krapfen drin gelassen, da ist der Donat weniger wichtig (vollkommen anderer Stamm)--gruß K@rl 22:08, 30. Dez 2005 (CET)

Ich verstehe allerdings nicht, warum in einer Auflistung von Krapfenarten das kroatische Wort für Krapfen aufgeführt werden soll. Eine derartige Ergänzung könnte man in jedem Artikel zu allen Sprachen machen. Dann wäre die Wikipedia zugleich ein Wörterbuch. Es geht ja nicht um den Wortstamm, sondern um die Dinger. Wenn es besondere, bekannte kroatische Krapfen gibt, soll das dargestellt werden, sonst gehört es nicht rein, außer als Interwiki-Link. Rainer ... 22:22, 30. Dez 2005 (CET)
Nachtrag: In der kroatischen Wikipedia (Krofne) gibt es noch keinen Artikel zum Thema, auf den man verlinken könnte. Rainer ... 22:27, 30. Dez 2005 (CET)
Okay sorry ich habe übersehen, dass ja vorher schon einige Sachen wie der italienische Krafen mit dem gleichen Wortstamm auch gelöscht wurde. Sehe ich ein, allerdings verstehe ich dann nicht was der Donaut drin macht ;-) --gruß K@rl 22:55, 30. Dez 2005 (CET)
Dringend nötig sind die nicht, aber andererseits haben sie diese spezielle Form und werden inzwischen auch bei uns überall angeboten. So erfahren die lieben Kleinen, dass es bei Dunkin'Donut auch blos Krapfen gibt. Rainer ... 00:52, 31. Dez 2005 (CET)

Austriaca

Ich hätte schon gerne eine Begründung weshalb der Teil über Österreichs Krapfen derart verstümmelt wurde. Tut das jemandem weh wenns dort steht? Falsch ist daran nichts -- 62.178.137.216 20:07, 7. Jan 2006 (CET)

Fettgebackenes

und wie jetzt die Doppelquerverlinkung Krapfen <-> Fettgebackenes setzen? Na los doch *g* GuidoD 15:34, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wo liegt das Problem? Fettgebackenes ist der Oberbegriff, Krapfen sind eine Art von Fettgebackenem. Und Beignets wiederum französische, salzige oder süße Krapfen. Rainer ... 15:54, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

(editkonflikt) Übrigens, ich hab gerade in fr:Beignet und Unterartikel nachgelesen - demnach ist "Beignet" in Frankreich selbst der Oberbegriff für Varianten von Fettgebackenem, ganz ähnlich wie Krapfen durchaus sehr verschiedene Dinge meinend, aber mehr auf frittierte Teigtaschen bezogen (Apfel-Beignet, Pilz-Beignet, Kiwi-Beignet, Kartoffel-Beignet, Brokkoli-Beignet, Zuccini-Beignet), die in verschiedenen Regionen sehr verschiedene Namen haben (beignets, bugnes, merveilles, oreillettes, beignets de carnaval, tourtisseaux, corvechets, ganses, nouets,..), aber interessanterweise einen ähnlich Hintergrund zum Karnevalsdienstag (mardi gras = fettiger Dienstag) haben. GuidoD 15:57, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Unkompliziert ist das ganze nicht. Der englische Artikel allerdings fasst den Begriff wohl zu eng auf, da fehlen die durch Backteig gezogenen Dinger. Französisch kann ich leider nicht. Es ergäbe ein amüsantens Schaubild, wenn man die ganzen Krappeln, Kreppeln, Pfannkuchen, Beignets usw. grafisch unter Berücksichtigung regionaler Begriffsverwendung in Beziehung zueinander setzen würde. Rainer ... 16:24, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Weiteres Bild

Hab auf Flickr noch ein Bild mit wikitauglicher Lizenz entdeckt. Eventuell ja benutzbar. http://www.flickr.com/photos/barthelomaus/104318646/ --StYxXx 06:20, 30. Sep 2006 (CEST)

aus Berliner Pfannkuchen

alles was nicht Berliner ist, hier zwischengelagert -- W!B: 07:28, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Berliner Kameruner
Pfanne zur Herstellung von Dalken, eines urspr. Böhmisch/Österreichischen Gebäcks; Berlin spät. 19. Jh. (aus dem Besitz des Bäckers Paeschke in Berlin-Wedding)

Die jeweiligen regionalen Bezeichnungen können in anderen deutschsprachigen Regionen wiederum andere Speisen bezeichnen, wodurch es im Handelsgeschehen zu Verwechslungen kommen kann.

  • Wo Pfannkuchen den Berliner Pfannkuchen bezeichnet, wird die dort als Pfannkuchen bezeichnete Eierspeise als Eierkuchen bezeichnet, seltener auch Plins(en) genannt.
  • Krapfen meint in Berlin und Umgebung ungefülltes Fettgebäck, zum Beispiel den stark gebackenen, unregelmäßig geformten Kameruner[1]. Der Kameruner wird in seiner Backmischung meistens mit Mürbeteig gemischt und kann auch in Zimtzucker gewälzt sein.
  • Kreppel meint in Leipzig und Umgebung ungefülltes Fettgebäck, hier speziell die Krebbelchen, ein walnußgroßes Hefegebäck, das als Dutzend mit Puderzucker überstreut wird.
  • In Schleswig-Holstein zählten die Förtchen früher zu den beliebten Gebäcken. Sie wurden in einer speziellen, mit Vertiefungen versehenen Pfanne auf dem Herd zubereitet; in Ost-Holstein auch im schwimmenden Fett ausgebacken heißen sie Kröpel.
  • Aus Böhmen und Österreich stammen ursprünglich die Dalken, die im 19. Jh und bis in die 1930er Jahre auch in Berlin sehr beliebt waren. Dalken werden entweder mit Eischnee aufgelockert oder mit Hefe zubereitet. Dalken wurden ähnlich wie die Förtchen in speziellen Pfannen über dem geöffneten Herd ausgebacken. Es gibt Varianten mit flachen Mulden und solche mit halbkugelförmigen Vertiefungen.
  • Beignet bezeichnet in Frankreich die in Fett ausgebackenen Hefegebäcke (der gebräuchliche Beignet ist allerdings eine längliche fleischgefüllte Tasche).

  • die versionsgeschichte hab ich vorerst noch nicht gechekt, dort ist es ein normaler delete
  • "Krebbelchen", Frau Christel aus Weisenfelss, WDR Kochduell, 21. Februar 2004 - das ist wohl nicht das, was wir in der Wikipedia Zuverlässige Quelle nennen

-- W!B: 07:28, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Krebbelchen

Die "Krebbelchen" sind im Lokaldialekt "kleine Kreppel" und somit direkt auf "Kräppel" / "Krapfen" zurückzuführen. In der Leipziger Region alltäglich findet man sie ausserhalb vor allem auf Kirmesplätzen, allerdings unter völlig anderen (und variierenden) Namen - im Netz findet sich schlicht keine andere Referenz unter diesem Namen, Wikipedia wäre hier Erstredaktion. Etabliert ist das Ding aber ganz sicher. GuidoD 13:08, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Fortsetzung aus Wikipedia:Redundanz/Oktober 2006

diese diskussion jetzt hört sich aber sehr so an, wie wenn "Krapfen" das traditionelle Wort für Fettgebackenes ist, wenn es süße und saure/salzige Krapfen gibt. also doch Fettgebackenes auflösen und in Krapfen und Siedegebäck einbetten. ist Siedegebäck dasselbe wie Fettgebäck, oder gehören die Dampfnudeln, Knödeln, Klöße auch zum Siedegebäck?

  • Gebäck (Brote, Kuchen, ..)
    • Siedegebäck
      • Dampfnudeln, Knödeln, Klöße
      • Fettgebackenes
        • Omeletten, Kroketten, Kartoffelpuffer!..
        • „Krapfen“
          • Beignets - Häppchen mit Teigmantel (mit Obst auch dt. „Krapfen“)
          • „(Eigentliche) Krapfen“ (= „Fettgebäck“) - Teigding mit Füllung oder Belag - das ist der jetzige Artikel Krapfen

alles von Fettgebackenes "abwärts" wäre dann der "neue" übersichtsartikel, dort wird dann begriffsgeklärt, ohne sonderlich auf details einzugehen, die stehen in den einzelartikeln, und Krapfen wird BKL, dann gibt es keinen streit mehr, und auch keinen wörterboch-artikel - probeweise mal: wo stünde dann die Frühlingsrolle -- W!B: 07:38, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Fettgebackenes und Siedegebäck ist das gleiche, die üblichere Bezeichnung ist Fettgebackenes. Klöße usw. werden gekocht, können also kein Gebäck sein. Zum Fettgebackenen gezählt werden u. a. Krapfen aller Art, Kroketten, Spritzkuchen usw., nicht aber Omeletts und Eierkuchen. Der Krapfen-Artikel wird mit Sicherheit nicht zur BKL erklärt, ein Wörterbuch-Artikel ist er auch nicht. Von der Dublette Fettgebackenes/Siedegebäck und ein paar Kleinigkeiten im Berliner-Pfannkuchen-Artikel abgesehen, ist alles so, wie es richtig ist. Nicht ganz: Der Artikel Beignets schränkt die Bedeutung unnötig ein, siehe z. B. diese Definition. Beignets sind salzige oder süße gefüllte Krapfen aus Back- oder Brandteig, auch Hefeteig. Um jetzt auch mal die „biologische“ Systematik zu bemühen:
  • Gebäck
    • Fettgebackenes (Siedegebäck)
      • Krapfen/Beignets
        • Berliner Pfannkuchen
So wird das sinnvoll angeordnet und so ist es bereits. Da die Küchensprache aber nicht die Strenge der Wissenschaft hat, kann man nicht alles immer präzise einordnen. Frülingsrollen oder Sigara böreği sind zwar von Teig umhüllt und in Fett gebacken, werden aber nicht zum Fettgebackenen gezählt. Sie ähneln eher dem Strudel, sind aber keiner. Damit muss man leben.
Rainer Z ... 13:24, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Die Versuche hier eine Ordnung zu schaffen, sind lobenswert, führen aber teilweise in die Irre. 1. Es gab und gibt in der Koch- und Backkunst keine allumfassende Systematik, da viele Entwicklung regional parallel liefen, bestimmte Begriffe wie z.B. der Berliner Pfannkuchen historisch parallel zur wachsenden Bedeutung Berlins als Hauptstadt sich auch als überregionaler Begriff etabliert haben. Alle Verweise auf Kochbücher und Internet-Funde sind immer nur begrenzt aussagekräftig, weil jedes Kochbuch immer aus einem bestimmten Zusammenhang und von einer oder mehreren (regional geprägten) Personen geschrieben worden und damit unterschiedlich geprägt ist. Ein Beispiel: Das Wohlstands-Westdeutschland ist stark durch das bei Bertelsmann in unzähligen Auflagen erschienene " Das neue große Kochbuch" von Roland Gööck (erste A. 1963, Berlin, Wien(!)) geprägt worden. In diesem Kochbuch gibt es als Kategorie innerhalb der Gebäcke Fettgebackenes und darin wiederum die Berliner Pfannkuchen mit der Zusatzbezeichnung Faschingskrapfen. Den Artikel Fettgebackenes auflösen, macht auf keinem Fall Sinn. Siedegebäck ist noch ein allgemeinere Stufe darüber (wenn man die Artikel überhaupt hierarchisieren will), Sieden kann man auch im Wasser! Also lieber W!B, bitte etwas vorsichtiger... Und v.a. die Quellenlage beachten. --Arnis 13:42, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Sieden kann man schon in Wasser, aber nicht backen. Ich habe allerdings gerade nichts vorliegen, wo Siedegebäck überhaupt erwähnt wird. Mir ist es auch nur als Synonym für Fettgebackenes bekannt. Rainer Z ... 15:05, 4. Nov. 2006 (CET)PS: Ich habe deine Ergänzung zum Sprachgebrauch eben gelöscht. Es gibt ja keine norddeutsche Alternativbezeichnung für Krapfen (im allgemeinen Sinn), in Etymologie-Wörterbüchern ist auch nicht von bairisch o. ä. die Rede. Das Wort wird durchaus auch im Norden verwendet.Beantworten
  1. "Rätselhafter Teigknochen" Jörg Niendorf, Berliner Morgenpost, 2. April 2006